DE10023832A1 - Spar-Netzteil - Google Patents
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- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
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Abstract
Bei Netztrafos sehr kleiner Nennleistung (< 2 W) wird die durch den Bedarf an Induktionsspannung (220 V) sehr klein werdende Lackdrahtstärke in der Primärwicklung problematisch: Sie steigert die Verluste und die Kosten und begrenzt die vernünftig realisierbare Trafo-Nennleistung nach unten auf ca. 2 W. DOLLAR A Um auch Netzteile für kleinere Leistung (z. B. für Antennenverstärker oder den Stand-by-Verbrauch von Videorekordern) verlustarm und kostengünstig realisieren zu können, wird erfindungsgemäß ein Vorkondensator vor den Trafo geschaltet, der die Trafo-Eingangsspannung verlustfrei mindert und so obige Probleme weitgehend behebt. -> Hauptwerte eines durchgerechneten Beispiels: 10 V, 10 mA, Trafogewicht ca. 20 g, Wirkungsgrad ca. 50%, Vorkondensator ca. 0,2 muF. DOLLAR A Für die Stabilisierung der Ausgangsspannung wird erfindungsgemäß eine besondere einfache Regelschaltung benutzt, die mit einem parallel zum Verbraucher geschalteten Transistor den Trafo jeweils in der Weise zusätzlich belastet, daß die Gesamtlast und damit die Ausgangsspannung konstant bleibt.
Description
1.1. Bei der Versorgung elektrischer Kleingeräte mit Strom aus dem öffentlichen
Netz besteht das Problem, daß Trafos mit abnehmender Nennleistung zunehmend
ineffizient und teuer (bezogen auf die Leistung) werden. Und zwar verstärkt unter
halb einer Nennleistung von ca. 2. . .5 W: Weil man hier, um auf eine Induktionsspan
nung von 220 V (für die Primärwicklung) zu kommen, zum einen wegen des kleinen
Kernquerschnitts eine hohe Windungszahl braucht und zum anderen dafür nur wenig
Wicklungsquerschnitt zur Verfügung hat; folglich wird der Draht sehr dünn. Und das
hat ein starkes Schrumpfen des Wicklungsfüllfaktors zur Folge, weil die Dicke der
zur Isolierung nötigen Lackschicht nicht proportional zur Drahtstärke schrumpfen
kann, sondern mindestens ca. 0,01 mm betragen muß. So ist z. B. bei einer Draht
stärke von 0,17 mm (einschließlich 2 × 0,01 mm Lack) der Anteil des Leiters am Draht
querschnitt noch ca. 78%, bei 0,12 mm 69% und bei 0,07 mm nur noch 51% (bei
obigen 5 W Nennleistung liegt die Drahtstärke etwa bei 0,12 mm). Folge ist ein
verstärktes Anwachsen der Verluste und eine Minderung der Nennleistung (man
kriegt weniger Strom durch den extrem dünnen Leiter); zudem ist so dünner Draht
auch besonders teuer und schwierig in der Verarbeitung.
Bei einer handelsüblichen Baureihe von Print-Trafos kostet die Aus
führung mit 1,5 W Nennleistung 5,25 DM (im Einzelhandel) und verbraucht schon im
Leerlauf ca. 0,5 W; die mit 0,35 W Nennleistung kostet 6,95 DM und verbraucht im
Leerlauf sogar ca. 1 W (ein Exemplar sogar 1,5 W). → Hier sind beide Werte bei der
kleineren Ausführung nicht nur relativ zur Leistung, sondern sogar absolut höher! Für
diese spricht also nur, daß sie kleiner und leichter ist (30 g gegenüber 87 g).
1.3. Die Bedeutung dieser Verluste ist größer als man vieleicht zunächst meinen
könnte: Weil solche Geräte sehr zahlreich sind und oft rund um die Uhr laufen.
So schätzte das Umweltbundesamt die in Deutschland 1995 angefallenen Leerlauf
verluste auf ca. 20 TWh. [Zur Veranschaulichung: Wenn 80 Mill. Bundesbürger je 10 W
(das war bis vor kurzem der typ. Leerlaufverbrauch neuer Videorekorder) verbrau
chen, ist die Gesamtleistung 800 MW und im Jahr summiert sich das zu ca. 7 TWh.]
Das ist viel im Vergleich zu den ca. 9 TWh, die ein großes 1000 MW-Kraftwerk im
Jahr produziert, und zu den ca. 3 TWh, die 1999 von der Windkraft in Deutschland
kamen (das soll natürlich nicht heißen, daß man weniger in die Windkraft investie
ren sollte; aber, daß man sich mehr um die Minderung der Leerlaufverluste kümmern
sollte, auch wenn die weniger imposant ist als ein Windkraftwerk). Und auch die
wirtschaftliche Bedeutung für den Einzelnen ist nicht geringfügig: So kosten z. B. 10 W
Dauerverbrauch übers Jahr ca. 20 DM.
2.1. Die hier vorgeschlagene Lösung ist besonders geeignet für Geräte, deren
Stromverbrauch klein (unter ca. 1 W) und etwa konstant ist; wie z. B. Antennenver
stärker, Schaltuhren, Heizungssteuerungen. Aber auch als "separates" Netzteil für
den Stand-by-Verbrauch z. B. von Videorekordern (für den eingebauten Antennenver
stärker, den IR-Empfänger, die Uhr und den Mikrocomputer), durch das man das
Hauptnetzteil abschalten und so dessen i. d. R. hohen Leerlaufverluste vermeiden kann.
Für diese Anwendungen reichen i. d. R. schon 0,1 W.
2.2. Kern der Lösung ist, die Spannung an der Primärwicklung des Trafos zu min
dern mit einem kapazitiven Vorwiderstand bzw. "Vorkondensator" (→ verlustfrei), der
mit der Primärwicklung des Trafos in Reihe geschaltet ist. Der Vorkondensator über
nimmt also ganz oder teilweise die Funktion der Spannungsminderung, dem Trafo
bleibt die der Potentialtrennung. So kann man die Primärwicklung mit kürzerem
dickeren Draht ausführen, was Kosten und Verluste mindert, s. o .. Und so sind
Trafos für ganz kleine Leistung (z. B. 0,1 W, s. u. 2.5.1.) möglich, die sehr klein, leicht,
Materialsparend und billig herstellbar sind; was "für 220 V" nicht möglich ist, s. o.
1.1. u. 1.2..
2.3.1. Da man nicht mehr eine so "hohe" Induktionsspannung braucht (s. o.), kann
man die magnetische Aussteuerung des Kernes kleiner wählen und so auch die
Magnetisierungsverluste mindern.
2.3.2. Man kommt mit Bauteilen aus, die einfach, altbekannt und billig sind (etwa
im Vergleich zu Schaltnetzteilen).
2.3.3. Bei Anwendung für Gleichspannung, mit Gleichrichter und Ladekondensator
auf der Sekundärseite, werden die ohmschen Verluste zusätzlich dadurch verringert,
daß die zeitliche Konzentration des Trafostromes deutlich gemindert wird
2.3.3.1. Bei herkömmlichen Netzteilen mit Trafo, Gleichrichter und Ladekondensator
bewirkt letzterer, daß der Trafo-Sekundärstrom nur in einem kleinen Zeitanteil qT (: =
Stromflußzeit/Gesamtzeit) fließt; der bei (wie üblich) großem Ladekondensator um
so kleiner ist, je kleiner der Innenwiderstand RI des Trafos im Verhältnis zum Lastwi
derstand ist. Weil bei kleinem RI die Spannung am Ladekondensator nur wenig unter
dem [Spitzenwert Û0 der Trafoausgangsspannung ohne Last] liegt; so daß die Trafo
ausgangsspannung jeweils nur für einen kurzen Teil der Halbwelle die Spannung am
Ladekondensator übersteigt und Strom fließen läßt.
Ein typischer Wert bei 3 W-Trafos ist qT ≈ 0,44, bei 30 W ca. 0,3. Als Folge wird
der Spitzenwert des Trafostromes etwa um den Faktor 1/qT erhöht; und das gleiche
gilt (wegen P = I2R) für die mittlere ohmsche Verlustleistung im Trafo (soweit sie
durch den Nutzstrom verursacht ist); den Faktor, um den sie gegen IA 2RI erhöht ist
(IA: = mittlerer Ausgangsstrom), nenne ich qp.
2.3.3.2. Da ich in der Literatur keine genaueren Formeln dazu gefunden habe, habe
ich die selbst abgeleitet; auf der Basis von Last-unabhängiger sinusförmiger Ein
gangsspannung bzw. einer stückweise parabelförmigen Approximation:
qT ≈ (12IARI/π2Û0)1/3; qP ≈ 1,2/qT; (und die mittlere Ausgangsspannung
liegt unter Û0 um ΔU ≈ (3π × RIIA√Û0/√32)2/3). (Der Durchlaß-Spannungs
abfall am Gleichrichter ist hier vernachlässigt.) Damit liegt qP in obigen beiden
Beispielen bei ca. 2,8 bzw. 4,1!
2.3.3.3. Diese starke Erhöhung der ohmschen Verluste wird nun durch den kapazi
tiven Vorwiderstand deutlich gemindert, weil der sich quasi zum Trafoinnenwider
stand hinzuaddiert und so qT vergrößert (weil er die Trafospannung klein gegen Û0
macht, vergl. 2.3.3.1.) und damit qp mindert. (Genauer: Da der kapazitive Vorwider
stand auch schon durch den Magnetisierungsstrom belastet wird und die dazugehö
rige Impedanz i. d. R. klein gegen ersteren ist, addiert sich in etwa diese zu RI.)
Ergebnis: qp beträgt hier bei kleinen Trafos nur ca. 1,5. . .1,8; und diese Minderung
fällt besonders ins Gewicht, weil bei kleinen Trafos die ohmschen Verluste im
Verhältnis zur Nutzleistung bedonders hoch sind.
2.3.3.4. Dies Ergebnis ist nicht so leicht theoretisch ableitbar wie die ent
sprechenden Ausagen in 2.3.3.2., denn: Die Form der Trafoeingangsspannung als
Funktion der Zeit weicht stark von der Sinusform ab, weil die schon in der
Netzspannung i. d. R. vorhandenen Abweichungen durch die Hochpaßwirkung des Vor
kondensators kräftig verstärkt werden: Die Form der Netzspannung lag bei meinen
Messungen im wesentlichen ziemlich einheitlich etwa in der Mitte zwischen der
Sinusform und der Trapezform mit ca. 2,7 ms "Dachlänge". Der Vorkondensator
wirkt, wenn seine Impedanz groß gegen die Impedanz seiner Last ist, in guter Nähe
rung als Differenzierglied (I ≈ C × dU/dt). Und die Form der zeitlichen Ableitung der
Netzspannung liegt dichter an der zu obiger Trapezform gehörigen Stufenform als an
der Sinusform. So habe ich qP näherungsweise bestimmt für die Stufenform, die
Sinusform und durch Messungen; die Ergebnisse sind ähnlich.
2.4.1. Trafo und Vorkondensator bilden einen Schwingkreis, was zu störender
Spannungsüberhöhung führen könnte. Das ist in der Praxis aber recht unproblema
tisch, weil der Schwingkreis stark bedämpft ist, durch die Trafoverluste und den
Verbraucher. Zudem wird der Schwingkreis bei kleinem Trafo, dessen Primärspan
nung sehr klein gegen die Netzspannung ist (s. o.) (z. B. 10 V), weit unterhalb der
Resonanzfrequenz betrieben (bei der ja bekanntlich die Spannungen an Kondensator
und Spule gleich groß sind). Gleichwohl muß man aber eine gewisse Spannungs
erhöhung bei der Dimensionierung berücksichtigen.
2.4.2. Der Vorkondensator hat eine Hochpaßwirkung, wodurch die in der Netzwech
selspannung oft stark vertretenen Oberschwingungen verstärkt werden. Weswegen
man erhöhte Eisenverluste erwarten könnte (die wachsen ja mit der Frequenz); die
se Erhöhung tritt aber i. d. R. nicht auf, weil mit steigender Frequenz auch die mag
netische Flußdichte im Kern abnimmt, was einen mindernden Einfluß auf die Eisen
verluste hat.
2.4.3.1. Der kapazitive Vorwiderstand hat zur Folge, daß ohne Weiteres die Aus
gangsspannung stark Last-abhängig wäre. Das kann man aber verhindern durch eine
einfache Regelschaltung, die mit einem parallel zum Verbraucher geschalteten Stell
glied den Trafo in der Weise zusätzlich mit einem "Ausgleichsstrom" belastet, daß
die Gesamtlast (und damit die Ausgangsspannung) etwa konstant bleibt. Dem
möglichen Einwand, daß das Stromverschwendung sei, ist entgegenzuhalten, daß bei
in etwa konstantem Ausgangsstrom (s. o.) obiger Ausgleichsstrom nur relativ klein
sein braucht. Zudem wird bei sinkender Belastung eines Trafos mit Vorkondensator
seine Leistungsaufnahme unter Umständen sogar noch erhöht, weil die Trafospan
nung steigt und damit die Magnetisierungsverluste.
2.4.3.2. Bei einem Netzteil für Gleichspannung kann man als Stellglied (s. o.)
einfach einen Transistor einsetzen, den man über eine [Zenerdiode als "Spannungs
sensor"] ansteuert, s. Bild: Steigt die Ausgangsspannung über die Kniespannung der
Zenerdiode (plus 0,6 V UBE), öffnet sie den Transistor, der so die Spannung beim
Sollwert hält. Der "Längswiderstand" R1 vor dem Transistor ermöglicht es letz
terem (bei geeigneter Dimensionierung, s. u.), auch die Brummspannung (insbesondere
die "Spannungseinbrüche" jeweils zwischen zwei Pulsen) auszuregeln. Der
Widerstand R2 versorgt die Zenerdiode (im Regelbereich) mit einem "Grundstrom"
von ca. 1 µA und hält sie so in dem Bereich fast konstanter Spannung. Und der
Kondensator am Ausgang mindert u. a. die Rauschspannung.
2.4.4. Größe und Kosten des Vorkondensators sind i. d. R. nicht hoch: Die Spannung
an ihm liegt i. d. R. im Bereich der Netzspannung: Wenn seine Impedanz groß gegen
die vom Trafo mit Last ist sowieso; aber auch dann noch, wenn beide Impedanzen
ähnlich groß sind, wegen der Spannungserhöhung 2.4.1. . Das bedeutet bei der
Netzspannung 220 V/50 Hz, daß man für jeweils 10 mA Trafo-Eingangsstrom ca. 0,15 µF
braucht, und die kosten ca. 1 DM (im Einzelhandel). Um seine Kosten niedrig zu
halten, wird man für "größere" Leistung (< 0,2 W) die Trafo-Primärspannung steigern
(z. B. für [0,2 → 0,4 W] von 10 auf 20 V).
2.5.0. Es folgen zwei Beispiele, für ca. 0,1 W (10 V, 10 mA): Eins mit einem für
diese Anwendung mit Vorkondensator konzipierten Kleinsttrafo. Und da ein solcher
noch nicht leicht erhältlich ist ein zweites Beisp. als reales durchgemessenes Mo
dell mit obigem 0,35 W-Printtrafo mit zwei 12 V-Sekundärwicklungen, von denen
eine als Niedervolt-Primärwicklung mit Vorkondensator genutzt wird, während die
220 V-Wicklung ungenutzt bleibt.
2.5.1.1. Grundlage für den folgenden Kleinsttrafo-Entwurf für das erste Beispiel
sind Material-Kennwerte, die ich an ca. 10 Kleintrafos gemessen habe; insbesondere
die Eisenverluste pro Masse PME/m [W/kg] und die effektive magnetische Feldstärke
Hef: = √(1/T × ∫T H2 dt) [A/m] (bei Sinus-förmiger 50 Hz-Wechselspannung) (Hef be
stimmt den Wicklungsanteil PMW der Magnetisierungsverluste, der bei kleinen Trafos
beträchtlich sein kann); beides in Abhängigkeit von der Flußdichte B [T] (Spitzen
wert) im Kern. Für B = 1 T erhielt ich als typische Werte PME ≈ 2,5 W/kg und
Hef ≈ 316 A/m.
2.5.1.2. Der Kernquerschnitt sei 6,6 × 6,6 mm2; der Wicklungsquerschnitt 9,9 ×
2,2 mm2 (9,9 parallel zum Kern) (plus 0,3 mm für jede "Wand" des Spulenträgers);
der Drahtdurchmesser 0,12 mm (einschlielßl. 2 × 0,01 mm Lack). Das ergibt (bei der
üblichen einfachen Schichtkern-Bauform) ziemlich elementar etwa folgende Werte
Windungszahl: 2 × 967; Wickl.-Widerstand: 2 × 78Ω; Gewicht: 20 g.
2.5.1.3. Für Betrieb mit Sinus-förmiger 50 Hz-Wechselspannung, B = 1T und ohm
scher Last folgt: Induktionsspannung ≈ 9,3 V (eff.); PME ≈ 32 mW; PMW ≈ 13 mW;
Nutzstrom-bedingte ohmsche Verluste jeder der beiden Wicklungen PΩ ≈ 12 mW (bei
I ≈ 12 mA fur ca. 100 mW Nutzleistung); Wirkungsgrad η ≈ 58%. Man beachte, wie
niedrig hier die Magnetisierungsverluste sind mit nur ca. 45 mW im Vergleich zu den
ca. 1000 mW bei obigem 0,35 W-Printtrafo (s. 1.2.)! Die Nennleistung dieses Trafos
ist ca. 0,2 W, bei η ≈ 58%; und er ist in etwa der kleinstmögliche Trafo, wenn man
die Drahtstärke ≧ 0,12 mm, 8 ≦ 1 T und die Induktionsspannung ≈10 V haben will. Der
Vorkondensator muß (für obige 0,1 W) etwa 0,2 µF haben (etwas mehr als obige 0,15,
weil er ja auch den Magnetisierungsstrom durchlassen muß).
2.5.1.4. Bei Anwendung für Gleichspannung, s. 2.3.3., sind die Verluste erhöht und
die Ausgangsspannung vermindert: Eine etwas längere Näherungsrechnung (s. a. 2.3.3.
4.) (durch Messungen erhärtet) ergibt bei gleichem B und I = 12 mA und unter Be
rücksichtigung von 1,4 V Spannungsabfall am Gleichrichter als Ausgangsspannung
(des Netzteils) ca. 7 V und als Wirkungsgrad ca. 44%. Für die Rege/schaltung ist
ertwa die gleiche Dimensionierung angezeigt wie beim 2. Beisp., s. u..
Der 0,35 W-Printtrafo hat bei der Nutzung nur der beiden
12 V-Wicklungen gemäß 2.5.0. mit einem Vorkondensator von 0,3 µF bei ohmscher
Last sein Wirkungsgrad-Optimum (26%) etwa bei einem Lastwiderstand von 12005,
bei dem die Ausgangsspannung 10,4 V und die Ausgangsleistung 90 mW beträgt (Meß
werte). Dabei liegt die Eingangsleistung allerdings bei 0,36 W; das ist zwar schon
viel weniger als obige 1 W Leerlaufverlustleistung bei herkömmlichem Betrieb, aber
viel im Vergleich zu der Eingangsleistung von nur 0,17 W bei obigem Kleinsttrafo-
Entwurf 2.5.1.. Grund: Der Printtrafo ist ziemlich suboptimal: So sind die Wicklungs
widerstände mit 400 Ω arg hoch, und der Magnetisierungsstrom ist deutlich größer als
der Nutzstrom ; → Mängel beim Material und/oder bei der Konstruktion (den genauen
Grund habe ich nicht ermittelt, da der Trafo vergossen ist)
2.5.2.2. Bei Anwendung für Gleichspannung (s. 2.3.3.) sind die Verluste erhöht und
die Ausgangsspannung vermindert: Bei Vorkondensator und Lastwiderstand wie oben:
UA ≈ 9,8 V, η ≈ 21%.
2.5.3.1. Die Regelschaltung, s. 2.4.3.2., habe ich mit der Dimensionierung It. Bild
aufgebaut. Diskussion/Erläuterung dieser: CL ist mit 1000 µF so groß, daß die
"Spannungseinbrüche" in den ca. 5 ms währenden Pausen zwischen zwei Pulsen bei
einem Laststrom von 10 mA ca. 50 mV groß sind. Damit der Transistor die mit ei
nem "Ausgleichsstrom" von 1 mA ausregeln kann, ist R2 50 Ω groß. (Damit fallen an
dem durch einen Laststrom von 10 mA 0,5 V ab → klein genug gegen die Aus
gangsspannung.)
2.5.3.2. Durchgemessen habe ich sie in Verbindung mit Beisp. 2 (s. 2.5.2.2.) mit
verschiedenen Lastwiderständen. Ergebnisse, geschrieben jeweils als Tripel aus
Ausgangsstrom, Ausgangsspannung und Brummspannung (Spitzenwert)
[0 mA; 10,35 V; < 2 mV]; [2,2 mA; 10,34 V; 2 mV]; [4,7 mA; 10,33 V; 4 mV];
[6,9 mA; 10,27 V; 8 mV]; [8,5 mA; 8,45 V; 9 mV]; [15 mA; 1,5 V; 9 mV].
→Die Ausgangsspannung ist recht stabil und Brumm-arm. (Und die Trafo-Eingangs
leistung ist ziemlich konstant: Bis 7 mA 0,36 W, bei 15 mA 0,39 W.)
Claims (4)
1. Netzteil mit einem Trafo zur Potentialtrennung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Primärwicklung des Trafos nicht direkt, sondern über einen Kondensator geeigne
ter Größe mit dem Netz verbunden ist zwecks Minderung der Primärspannung.
2. Netzteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsspannung stabilisiert wird mit einer Regelschaltung, die mit einem paral
lel zum Verbraucher geschalteten Stellglied den Trafo in der Weise zusätzlich mit
einem Ausgleichsstrom belastet, daß die Gesamtlast und damit die Ausgangsspannung
etwa konstant bleibt.
3. Netzteil gemäß Anspruch 2 für Gleichspannung mit Gleichrichter und
Ladekondensator auf der Sekundärseite, dadurch gekennzeichnet, daß
besagtes Stellglied ein Transistor ist, der über eine Zenerdiode (als Sensor für die
Ausgangsspannung) angesteuert wird.
4. Netzteil gemäß Anspruch 3), dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Ladekondensator und Transistor noch ein Widerstand geeigneter Größe in
den Weg des Nutzstromes geschaltet ist, mittels dem der Transistor auch Span
nungseinbrüche ausregeln kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123832 DE10023832A1 (de) | 2000-05-15 | 2000-05-15 | Spar-Netzteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000123832 DE10023832A1 (de) | 2000-05-15 | 2000-05-15 | Spar-Netzteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10023832A1 true DE10023832A1 (de) | 2001-11-22 |
Family
ID=7642167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000123832 Withdrawn DE10023832A1 (de) | 2000-05-15 | 2000-05-15 | Spar-Netzteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10023832A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003056677A1 (en) * | 2001-12-28 | 2003-07-10 | Abb T&D Technology Ltd. | Distribution switchboards auxiliary supply system |
DE102005015724A1 (de) * | 2005-03-31 | 2006-10-05 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Netzteil mit Transformator sowie elektrisches Gerät mit einem solchem Netzteil |
-
2000
- 2000-05-15 DE DE2000123832 patent/DE10023832A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003056677A1 (en) * | 2001-12-28 | 2003-07-10 | Abb T&D Technology Ltd. | Distribution switchboards auxiliary supply system |
DE102005015724A1 (de) * | 2005-03-31 | 2006-10-05 | E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH | Netzteil mit Transformator sowie elektrisches Gerät mit einem solchem Netzteil |
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Legal Events
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