DE19645366A1 - Arzneimittel - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Indikation eines Arz
neimittels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, als prophylaktische Maßnahme zur Verhinderung
von Insektenstichen, insbesondere von Moskitos, in
tropischen oder subtropischen Gebieten Cremes oder Öle auf
die Haut aufzutragen. Damit sollen sowohl allergische Mau
treaktionen als auch eine Übertragung der Tropenkrankheit
Malaria durch die Insektenstiche verhindert werden.
Derartige Präparate, beispielsweise bekannt unter dem Han
delsnamen "Autan®" oder "Zanzarin®", haben für den Anwender
jedoch mehrere Nachteile.
Einerseits sind diese Präparate durch eine unangenehme Ge
ruchsentwicklung und durch eine mehr oder weniger starke
Klebwirkung auf der Haut der in die Behandlung einbezogenen
Körperbereiche sowohl für die jeweilige Person und als auch
andere Personen äußerst unangenehm.
Andererseits sind Nebenwirkungen bei der Anwendung der vor
stehend genannten Präparate, beispielsweise das Auslösen
einer Allergie oder Anwendungsbeschränkungen für einen be
stimmten Personenkreis, nicht völlig auszuschließen.
Des weiteren sind die vorstehend genannten Präparate täg
lich mehrmals, vorzugsweise nach einem Bad, zu applizieren,
um die gewünschte Wirkung aufrechtzuerhalten.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der
Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
zur prophylaktischen Konditionierung des menschlichen Kör
per gegen durch stechende Insekten übertragbare Infektions
krankheiten mit medikamentösen Mitteln anzugeben, welche
auch von medizinisch unerfahrenden Personen auf einfache
Weise durchführbar ist und eine relativ langanhaltende
Wirkung aufweist.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Die Erfindung schließt die überraschend gefundene Erkennt
nis ein, daß oral zu applizierende, ätherische Öle, insbe
sondere in einer unter dem Handelsnamen "Myrtol standardi
siert" bekannten Mischung, enthaltende und in bekannter
Weise zum Therapieren von Erkältungskrankheiten, beispiels
weise einer akuten und/oder chronischen Bronchitis oder
Entzündungen der Nasennebenhöhlen, verwendeten Präparate
eine bisher unbekannte Wirkung aufweisen, welche in vor
teilhafter Weise zur Abwehr von den Menschen anfliegenden,
stechenden Insekten, beispielsweise von Anopheles-Mücken -
und damit insbesondere für eine prophylaktische Konditio
nierung des Körpers zur Verhinderung von Malariaerkrankun
gen - nutzbar ist. Das Verhindern von Insektenstichen,
durch welche die Infektionskrankheit Malaria übertragen
wird, ist grundsätzlich die sicherste Form einer Malaria
prophylaxe.
Malaria zählt zu den gefährlichsten Krankheiten, welche in
den Tropen bzw. Teilen der Subtropen trotz weltweiter, in
tensiver Bekämpfungsmaßnahmen auftreten können. Die Gefähr
lichkeit dieser durch Protozoen hervorgerufene und durch
den Stich von Anopheles-Mücken übertragenen Infektions
krankheit besteht insbesondere darin, daß nach einer Inku
bationszeit von durchschnittlich 5 bis 17 Tagen plötzlich
hohes Fieber zusammen mit Schüttelfrost und gastrointesti
nalen Beschwerden auftritt und lebenswichtige Organe in ih
rer Funktion - häufig unbemerkt - in Mitleidenschaft gezo
gen werden. Die in ihrer Gefährlichkeit oft unterschätzte
Krankheit kann bei nicht sofortiger medizinischer Behand
lung zum Tode führen.
Die übliche Malariaprophylaxe für Personen, welche aus be
ruflichen oder Urlaubsgründen aus einem Land Europas in ein
außereuropäisches, malariarelevantes Gebiet reisen, wird
medikamentös durchgeführt und erfordert für einen Therapie
erfolg einen erheblichen organisatorischen und zeitlichen
Aufwand. Dazu kommt, daß eine derartige Prophylaxe bereits
zeitlich weit vor der Reise begonnen und auch noch nach der
Heimkehr weitergeführt werden muß. Sie ist im übrigen durch
allergene Nebenerscheinungen oder andere patientenspezifi
sche Bedingungen vielfach nur beschränkt durchführbar.
Die bisher unbekannte Wirkung der Verwendung von oral zu
applizierenden Gemischen von ätherischen Ölen, beispiels
weise von einem unter dem Handelsnamen "Myrtol" bekannten
Gemisch, zur vorbeugenden Behandlung von Körperpartien,
welche dem Wirkungsbereich von stechenden Insekten ausge
setzt sind, wird durch einen weiteren medizinischen und für
den Patienten besonders vorteilhaften Effekt verstärkt,
welcher sich darin ausdrückt, daß bei Einnahme des erfin
dungsgemäß angewendeten Arzneimittels aufgrund einer Flüch
tigkeit der ätherischen Öle durch die Haut eine relativ
langanhaltende Schutzwirkung erreichbar ist. Die flüchtigen
ätherischen Öle rufen eine spürbare Geruchswahrnehmung bei
Insekten hervor, welche auch bei geringfügiger, vom Men
schen nicht als störend empfundener, Intensität anfliegende
Insekten abschreckt.
Die einmalige Einnahme einer empfohlenen Tagesdosis des er
findungsgemäßen Arzneimittels führt in vorteilhafter Weise
zu einer Wirkungsdauer von bis zu drei Tagen.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird eine Mischung aus einem als "Myrtol standardisiert"
bekannten Gemisch von ätherischen Ölen und Füll- bzw.
Hilfsstoffen in Form einer Kapsel oral appliziert.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist
die Mischung der ätherischen Öle eine Zusammensetzung von
jeweils mindestens 25 Masseprozent Limonen, 25 Masseprozent
Cineol und 6,7 Masseprozent α-Pinen auf. Als Füll- bzw.
Hilfsstoffe sind Rüböl, Gelatine, Glycerol, Trockensubstanz
aus Sorbitolsäure, Dibutylphtalat und Methylhydroxypro
pylcellulosephtalat vorgesehen.
Für die Spezifikation der Hilfsstoffe ist entsprechend ei
ner zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung 85%-iges Gly
cerol und eine Trockensubstanz aus nichtkristallisierender
70%-iger Sorbitollösung besonders günstig.
Durch Wahl der stofflichen Zusammensetzung der Kapselhülle
aus den vorstehend genannten Füll- und Hilfsstoffen wird
entsprechend einer anderen günstigen Weiterbildung der Er
findung erreicht, daß sich die Kapsel erst nach Erreichen
des Dünndarms auflöst, so daß die sich in der Kapsel be
findlichen Substanzen in vorteilhafter Weise - ohne Bela
stung des Magens - besonders schnell in die Blutbahn gelan
gen und über das Gefäßsystem bis zur Körperperipherie ver
teilt werden können.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist die Kapsel im wesentlichen stromlinienförmig aus
gebildet und kann deshalb durch die Peristaltik des mensch
lichen Verdauungssystems besonders günstig bis in den Be
reich des Dünndarms transportiert und deren Hüllsubstanz
dort bestimmungsgemäß aufgelöst werden.
Für eine bequeme Handhabung des in Kapselform oral zu
applizierenden Medikaments ist eine Folienverpackung vor
teilhaft. Die Verpackung weist eine Trägerfolie auf, in
welcher napfartigen Ausformungen vorgesehen sind, welche
jeweils eine einzelne Kapsel aufnehmen. Die in der Träger
folie angeordneten Vertiefungen sind durch eine die gesamte
Trägerfolie überspannende Deckfolie verschlossen. Die Deck
folie besteht aus einem relativ weichen Metall, vorzugswei
se aus Aluminium, und kann durch eine mit geringem Kraft
aufwand vorgenommene Preß/Biegebewegung zwecks Entnahme ei
ner Arzneimittel-Kapsel durchtrennt werden.
Die Folienverpackung weist eine Mehrzahl von Sollbruch-
oder Sollknickstellen auf, welche die Bereiche für die por
tionierten Wirkstoffe matrixförmig gliedern. Dadurch lassen
sich in vorteilhafter Weise einzelne Wirkstoffkapseln aus
der Folienverpackung heraustrennen, so daß ein Mitführen
der gesamten Verpackung durch den Patienten nicht ständig
erforderlich ist.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Fig. näher dargestellt. Es zei
gen:
Fig. 1 eine vorteilhafte Ausführungsform einer Verpackung
mit dem erfindungsgemäßen Arzneimittel in Drauf
sicht,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie A. . .A in
Fig. 1 sowie
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit
einem grafischen Applikationshinweis.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Arzneimittels wird
für je 100 Kapseln aus 30 g standardisiertem Myrtol mit
mindestens 7,5 g Limonen, 7,5 g Cineol und 2 g α-Pinen in
einer geeigneten Apparatur unter Rühren ein homogenes Ge
misch hergestellt. Hierbei können übliche Hilfsstoffe zuge
führt werden. Das Gemisch wird in Gelatinekapseln unter Zu
satz von Glycerol, Trockensubstanz aus 70%iger, nicht kri
stallisierender Sorbitollösung verkapselt. Methyl
hydroxylcellulosephthalat und Dibitylphtalat werden eben
falls in geringen Mengen zugesetzt. Die Gelatinekapseln
werden auf bekannte Art und Weise verschlossen. Das Arznei
mittel entspricht in seiner Wirkstoffzusammensetzung und in
seiner Darreichungsform dem Arzneimittel Gelomyrtol® for
te, das bisher nur zur Behandlung akuter und chronischer
Bronchitis und von Entzündungen der Nasennebenhöhlen
(Sinusitis) diente.
Die in den Fig. 1 und 2 in Draufsicht bzw. als Schnitt
A. . .A dargestellte Folienverpackung 1 für ein eine Mischung
ätherischer Öle aufweisendes Anti-Insektenmittel in Kapsel
form ist matrixförmig ausgebildet und besteht aus einer
Trägerfolie 3 mit napfartigen Ausformungen 4.
Die Verpackung 1 ist durch Sollbruch- oder Sollknicklinien
6, 7 matrixartig gegliedert und läßt eine Vereinzelung von
Matrixabschnitten zu, so daß nur die jeweils für die pro
phylaktische Konditionierung des Patienten erforderliche
Menge des Arzneimittels mitgeführt werden muß.
In jeder der ausgeformten Vertiefungen 4 ist eine Kapsel 2
des wie vorstehend beschrieben hergestellten Medikaments
eingefügt. Die Ausformungen 4 sind durch eine gemeinsame,
die gesamte Trägerfolie überspannende Deckfolie 5 aus Alu
minium verschlossen.
Die Deckfolie 5 weist eine geringe Stärke auf und läßt sich
durch Biegen oder durch Pressen auf die Unterseite der Aus
formung mit geringem Kraftaufwand zwecks Entnahme der ein
geschlossenen Arzneimittel-Kapsel 2 auftrennen.
Es wurde festgestellt, daß durch die orale Applikation des
erfindungsgemäßen Arzneimittels die prophylaktische Kondi
tionierung eines Patienten gegen die Gefahr einer Mala
riaübertragung durch anfliegende, stechende Insekten, vor
zugsweise durch Anopheles-Mücken, wirkungsvoller und beque
mer durchgeführt werden kann, als mit der Anwendung bekann
ter Präparate, welche in flüssiger oder pastöser Form vor
liegen und durch umständliches Einreiben freier Hautpartien
aufgetragen werden müssen.
Neben dem Wegfall der auch fremde Personen störenden Ge
ruchsbelästigung und dem unangenehmen Verkleben der Haut wer
den durch das Verflüchtigen der ätherischen Öle des erfin
dungsgemäßen Medikaments durch die Haut des Patienten in
vorteilhafter Weise auch die Körperbereiche von einem die
Insekten vertreibenden Geruchsschleier geringer Dicke er
faßt, welche beim Applizieren von pastösen Präparaten, bei
spielsweise durch Teile der Bekleidung, abgedeckt oder ein
fach vergessen worden sind.
In Fig. 3 ist eine weitere Variante einer Verpackung 8
wiedergegeben, welche als Aufdruck die Wiedergabe einer
Stechmücke 9 aufweist. (Die übrigen Elemente sind mit den
Bezugszeichen versehen, die denjenigen der vorstehenden Be
schreibung entsprechen.) Mit der Abbildung des Stechin
sekts erschließt sich ohne näheres Nachdenken die Indika
tion dieses Medikaments. Entsprechend kann dies auch durch
eine entsprechende Formgebung durch Tiefziehen oder der
gleichen erreicht werden, so daß der Anwender das Medika
ment auch ertasten kann. Damit ist es unverwechselbar und
kann im Bedarfsfall schnell aufgefunden werden.
- - Durch Einnahme von jeweils 5 Kapseln konnte bei meh reren Personen ein mehrere Tage wirksamer Schutz vor Insektenstichen (Moskitos) trotz Auftretens der In sekten in Schwärmen erreicht werden. Der Schutz hielt jeweils mehrere Tage an. Zur Aufrechterhaltung des Schutzes war es ausreichend, die Einnahme auf 1 Kap sel in einem Zeitraum von - je nach Versuchsperson - 1 bis 3 Tagen zu reduzieren. Hierbei wurde in dem be treffenden Versuchszeitraum, der sich über 4 Wochen erstreckte, jeweils kein einziger Insektenstich mehr festgestellt.
- - In Vergleichsversuchen wurde von einer anderen Gruppe von Probanden jeweils ein bekanntes Mittel zur Ver hinderung von Insektenstichen in der jeweils in der Packungsbeilage angegeben Dosierung angewendet. Es konnte bei diesen Personen keine merkbare Herabset zung der Zahl der Insektenstiche im Vergleich zu ei ner weiteren Gruppe von Personen, die im betreffenden Zeitraum keinerlei Medikamente zu sich genommen ha ben, festgestellt werden.
- - Die vorstehend beschriebene Wirkung des Arzneimittels wurde unter anderem von Touristen, welche tropische Gebiete, beispielsweise die Malediven, bereisten und, welche mit den bekannten Mitteln Insektenstiche nicht verhindern konnten, bestätigt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispie
le. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche
von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders
gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (12)
1. Arzneimittel, welches ein Gemisch ätherischer Öle mit
einer Zusammensetzung von jeweils im wesentlichen minde
stens 25 Masseprozent Limonen, im wesentlichen 25 Massepro
zent Cineol und im wesentlichen 6,7 Masseprozent α-Pinen
aufweist,
gekennzeichnet durch
die weitere Indikation eines oral zu applizierendes Arznei
mittels zur Verhütung von Insektenstichen.
2. Arzneimittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Verwendung zur malariaprophylaktischen Konditionierung
des menschlichen Körpers zwecks Abwehr von Insekten, bei
spielsweise von Stechmücken, insbesondere von Anopheles-
Mücken.
3. Arzneimittel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
ein Gemisch weiterer ätherischer Öle mit Füll- und Hilfs
stoffen.
4. Arzneimittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Füll- bzw. Hilfsstoffe Rüböl, Gelatine, Glycerol,
Trockensubstanz aus Sorbitolsäure, Dibutylphtalat und Me
thylhydroxypropylcellulosephtalat vorgesehen sind.
5. Arzneimittel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
85%-iges Glycerol und Trockensubstanz aus nichtkristalli
sierender 70%-iger Sorbitollösung.
6. Arzneimittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine im wesentlichen kapselförmige Ap
plikationsform (2).
7. Arzneimittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung der Kapsel (2) dünndarmlöslich ausgebildet
ist.
8. Arzneimittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapsel (2) im wesentlichen ovaloid ausgebildet ist.
9. Arzneimittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine als verschweißte Trägerfolie (3)
ausgebildete Verpackung (1).
10. Arzneimittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerfolie (3) napfartigen Ausformungen (4) für
jeweils eine einzelne Kapsel (2) aufweist, wobei für die
einzelnen Vertiefungen (4) eine gemeinsame Folienabdeckung
(5) vorgesehen ist.
11. Arzneimittel nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Folienverpackung (1) zur Erleichterung
der Handhabung bei der Kapselentnahme Sollbruch- oder Soll
knickstellen (6, 7) aufweist.
12. Arzneimittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch das Vorsehen der Abbildung oder der
Form eines Stechinsekts als Applikationshinweis.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE1996145366 DE19645366A1 (de) | 1996-10-23 | 1996-10-23 | Arzneimittel |
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AU53059/98A AU5305998A (en) | 1996-10-23 | 1997-10-23 | Arzneimittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145366 DE19645366A1 (de) | 1996-10-23 | 1996-10-23 | Arzneimittel |
Publications (1)
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DE19645366A1 true DE19645366A1 (de) | 1998-04-30 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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1996
- 1996-10-23 DE DE1996145366 patent/DE19645366A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-10-23 WO PCT/DE1997/002511 patent/WO1998017229A2/de not_active Application Discontinuation
- 1997-10-23 AU AU53059/98A patent/AU5305998A/en not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |