DE19645300A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Verdunsten von Flüssigkeiten, insbesondere Ameisensäure - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Verdunsten von Flüssigkeiten, insbesondere Ameisensäure

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Verdunsten von Flüssigkeiten, insbesondere Ameisensäure zur wirksamen Bekämpfung von Varroamilben in Bienenwohnungen bei Reduzierung der Umgebungseinflüsse wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation, wodurch sich eine hohe Sicherheit der Behandlungsergebnisse einstellt, aufwendige Kontrollen während der Behandlung zur Optimierung der Verdunstung weitgehend oder völlig überflüssig werden und ein sehr langsamer Anstieg der verdunsteten Flüssigkeitsmenge in der Anfangsphase Streß und Aggressivität der Bienen, die das Leben der Königin gefährden könnten, reduziert werden.
Aus DD 2 92 141 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der sich im Verdunstungsraum unabhängig vom Flüssigkeitsspiegel im Vorratsbehälter ein gleichbleibender Flüssigkeitsspiegel einstellt, in den ein Verdunstungselement immer gleich tief eintaucht, wodurch sich eine gleichbleibende Verdunstung über die Oberfläche des Verdunstungselementes ergibt.
Diese Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß die gleichbleibende Verdunstung nur unter gleichbleibenden Umgebungseinflüssen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation zutrifft, so daß für unterschiedliche Umgebungseinflüsse unterschiedlich große Verdunstungselemente vorgeschlagen werden und zur Optimierung der Verdunstungsmenge Kontrollen während der Behandlung empfohlen werden, die sehr aufwendig sind. Außerdem steigt die verdunstete Flüssigkeitsmenge in der Anfangsphase schnell an, wodurch Streß und Aggressivität der Bienen, die das Leben der Königin gefährden können, zunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Verdunsten von Flüssigkeiten, insbesondere Ameisensäure zur wirksamen Bekämpfung von Varroamilben in Bienenwohnungen zu schaffen, bei der die Umgebungseinflüsse wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation soweit reduziert sind, daß sich eine hohe Sicherheit der Behandlungsergebnisse einstellt, aufwendige Kontrollen zur Optimierung der Verdunstungsmenge während der Behandlung völlig oder weitgehend überflüssig werden und außerdem die verdunstete Flüssigkeitsmenge in der Anfangsphase so langsam ansteigt, daß Streß und Aggressivität der Bienen, die das Leben der Königin gefährden könnten, reduziert werden. Dies wird mit der Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus einem allseitig geschlossenen Vorratsbehälter (1) wegen des sich dort bildenden Unterdrucks durch die in der Trennwand (2) befindliche Öffnung (3) immer nur soviel Flüssigkeit (10) in den Dosierraum (4) fließt, bis die Flüssigkeit (10) die Öffnung (3) verschließt und sich dadurch unabhängig vom Flüssigkeitsspiegel (7) im Vorratsbehälter (1) im Dosierraum (4) ein gleichbleibender Flüssigkeitsspiegel (8) einstellt. Nach Überwindung der Trennwand (6) infolge der Kapillarwirkung des Dochtes (11) erreicht die Flüssigkeit (10) den tieferliegenden Verdunstungsraum (5) und es bildet sich unabhängig oder weitgehend unabhängig von Umgebungseinflüssen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation ein konstanter Flüssigkeitsstrom, dessen Größe von den Abmessungen und der Porosität des Dochtes (11) sowie der Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeitsspiegel (8) im Dosierraum (4) und dem Flüssigkeitsspiegel (9) im Verdunstungsraum (5) bestimmt wird. Die im Verdunstungsraum (5) eintreffende Flüssigkeit (10) wird dort von dem Verdunstungselement (12), welches durch das Distanz- und Fixierelement (14) keinen unmittelbaren Kontakt mit dem Docht (11) hat, aufgesaugt und über seine Oberfläche durch Verdunstung an die Umgebung abgegeben, wobei die Größe der Verdunstungsfläche des Verdunstungselementes (12) von untergeordneter Bedeutung ist, wenn sie nur ausreichend bemessen ist.
Der Docht (11) ist um die Verdunstungsfläche (13) vergrößert. Deren verdunstete Flüssigkeitsmenge wird weitgehend von den Umgebungseinflüssen bestimmt, da sie aus dem Dosierraum (4) gespeist wird. Die Größe der Verdunstungsfläche (13) ist so auf den Flüssigkeitsstrom in den Verdunstungsraum (5) abgestimmt, daß sich insgesamt eine reduzierte Abhängigkeit von den Umgebungseinflüssen einstellt, die den Erfordernissen so nahe kommt, daß eine hohe Sicherheit im Behandlungserfolg erreicht wird und aufwendige Kontrollen zur Optimierung der Verdunstung während der Behandlung überflüssig werden.
Der dabei gegenüber anderen Verdunstern sehr langsame Anstieg der verdunsteten Flüssigkeitsmenge in der Anfangsphase mindert außerdem Streß und Aggressivität der Bienen, die das Leben der Königin gefährden könnten.
Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Es ist mit seinen äußeren Abmessungen so an die Erfordernisse üblicher Bienenwohnungen angepaßt, daß es in einem Leerrähmchen befestigt an Stelle einer Wabe in der Bienenwohnung angebracht werden kann. Die Breite der Vorrichtung entspricht etwa der Breite einer Brutwabe. Die Vorrichtung ist aus Polypropylen gefertigt, einem der wenigen Werkstoffe, die eine hohe Beständigkeit gegenüber Armeisensäure aufweisen und sich auch gut recyceln lassen. Docht und Verdunstungselement bestehen aus Filterpappe.
Zum Füllen durch die Öffnung (3) wird die Vorrichtung um ca. 45° gegenüber der Gebrauchslage gedreht. Man benutzt dazu vorzugsweise einen entsprechend großen Meßbecher.
Die äußere Fixierung des Dochtes (11), des Verdunstungselementes (12) und der Verdunstungsfläche (13) durch das Distanz- und Fixierelement (14) ist durch senkrechte Stäbe (15) im Abstand von ca. 3,5 mm realisiert, die den Bienen den unmittelbaren Kontakt zu den durchtränkten Teilen der Vorrichtung verwehren.
Da die von den Bienen konstant gehaltene Brutnesttemperatur einerseits zur gleichmäßigen Verdunstung beiträgt, andererseits unmittelbarer Kontakt zum Brutnest Brutschäden verursachen kann, wird die Vorrichtung vorrangig in der ersten brutfreien Wabengasse angeordnet.
In einer Abwandlung der erfindungsgemäßen Lösung sind im wesentlichen die Aufgaben des Verdunstungsraumes (5) und des Distanz- und Fixierelementes (14) mit den Stäben (15) von der Distanz- und Stützplatte (17) mit Trennfolie (18) und Gazeabdeckung (19) übernommen. Ein Ausführungsbeispiel dazu wird in Fig. 3 und 4 gezeigt. Es kommt vorrangig dann zur Anwendung, wenn in fortgeschrittener Jahreszeit der regulierende Einfluß des geschrumpften Brutnestes sehr gering geworden ist und Eingriffe in die Wabenordnung vermieden werden sollen, es aber andererseits wegen möglicher Reinfektion aus der Nachbarschaft wünschenswert ist, die letzte Behandlung des laufenden Jahres hinauszuschieben.
Es wird in einem bienenfreien Raum vorrangig oberhalb der Bienenwohnung angeordnet. Dabei wird die Flüssigkeit (10) vom Docht (11) über die Distanz- und Stützplatte (17) auf das darunterliegende Verdunstungselement (16) geleitet, das auf der Trennfolie (18) lagert. Die Trennfolie (18) liegt auf der Gazeabdeckung (19), die im Zusammenwirken mit der Trennfolie (18) den Bienen den unmittelbaren Kontakt zu durchtränkten Teilen der Vorrichtung verwehrt, aber ermöglicht, daß die aus dem Verdunstungselement (16) austretenden Dämpfe gleichmäßig in die darunter liegenden Wabengassen strömen können.
Das dritte Ausführungsbeispiel wird in Fig. 5 erklärt und demonstriert, wie durch Lageveränderung, z. B. mit Hilfe der Stufenplatte (21), die Dosierung verändert werden kann.
In Fig. 6 und 7 wird ein Ausführungsbeispiel vorgestellt, bei dem im Interesse einer Vereinfachung und besseren Luftzirkulation die Gazeabdeckung (19) fortgelassen und die Trennfolie (18) durch eine Trennplatte (23) ersetzt wurde, die auf ca. 8 mm hohen Distanzstücken (24) lagert, da Öffnungen und Schlitze von ca. 8 mm Größe von den Bienen relativ wenig verbaut werden, die Luftzirkulation in dieser Form günstig verläuft und trotz der fehlenden Gazeabdeckung (19) davon ausgegangen werden kann, daß die Bienen von der Möglichkeit, in den Raum mit der genannten Vorrichtung zu gelangen, praktisch kaum Gebrauch machen.
Das in Fig. 8 und 9 gezeigte Ausführungsbeispiel empfiehlt sich vor allem für die Verwendung in sogenannten Hinterbehandlungsbeuten zwischen Fenster und letzter Wabe. Dort ist die genannte Vorrichtung ohne Gazeabdeckung (19) so aufgestellt, daß der waagerechte Teil der Trennfolie (18) und des Verdunstungselementes (16) auf dem unteren Schenkel (26) eines Wabenleerrähmchens (25) befestigt sind und als Stellfläche für den Vorratsbehälter (1) einschließlich Distanz- und Stützplatte (17) dienen, während der größere Teil der Trennfolie (18) und des Verdunstungselementes (16) abgewinkelt in senkrechter Stellung im Wabenleerrähmchen (25) fixiert sind.
Bezugszeichenliste
1
Vorratsbehälter
2
Trennwand zwischen Vorratsbehälter
1
und Dosierraum
4
3
Öffnung
4
Dosierraum
5
Verdunstungsraum
6
Trennwand
7
Flüssigkeitsspiegel im Vorratsbehälter
1
8
Flüssigkeitsspiegel im Dosierraum
4
9
Flüssigkeitsspiegel im Verdunstungsraum
5
10
Flüssigkeit
11
Docht
12
Verdunstungselement
13
Verdunstungsfläche
14
Distanz- und Fixierelement
15
Stab
16
Verdunstungselement
17
Distanz- und Stützplatte
18
Trennfolie
19
Gazeabdeckung
20
Oberkante Ausschnitt im Docht
11
21
Stufenplatte
22
Trennwand
23
Trennplatte
24
Distanzstück
25
Wabenleerrähmchen
26
unterer Schenkel

Claims (7)

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Verdunsten von Flüssigkeiten, insbesondere Ameisensäure, zur wirksamen Bekämpfung von Varroamilben in Bienenwohnungen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem allseitig geschlossenen Vorratsbehälter (1) wegen des dort herrschenden Unterdrucks durch die in der Trennwand (2) befindliche Öffnung (3) immer nur soviel Flüssigkeit (10) in den Dosierraum (4) fließt bis die Flüssigkeit (10) die Öffnung (3) verschließt und sich dadurch unabhängig vom Flüssigkeitsspiegel (7) im Vorratsbehälter (1) im Dosierraum (4) ein gleichbleibender Flüssigkeitsspiegel (8) einstellt und die Flüssigkeit (10) nach Überwindung der Trennwand (6) infolge der Kapillarwirkung des Dochtes (11) den tieferliegenden Verdunstungsraum (5) erreicht, wobei die Größe des Flüssigskeitsstromes unabhängig oder weitgehend unabhängig von Umgebungseinflüssen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation von den Abmessungen und der Porosität des Dochtes (11) sowie der Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeitsspiegel (8) im Dosierraum (4) und dem Flüssigkeitsspiegel (9) im Verdunstungsraum (5) bestimmt wird und die im Verdunstungsraum (5) eintreffende Flüssigkeit (10) dort von dem Verdunstungselement (12), welches durch das Distanz- und Fixierelement (14) keinen unmittelbaren Kontakt mit dem Docht (11) hat, aufgesaugt und über seine Oberfläche durch Verdunstung an die Umgebung abgegeben wird, wobei die Größe der Verdunstungsfläche des Verdunstungselementes (12) von untergeordneter Bedeutung ist, wenn sie nur ausreichend bemessen ist und der Anstieg der verdunsteten Flüssigkeitsmenge in der Anfangsphase so langsam erfolgt, daß Streß und Aggressivität der Bienen weitgehend vermieden werden.
2. Vorrichtung zum kontinuierlichen Verdunsten von Flüssigkeiten, insbesondere Ameisensäure, zur wirksamen Bekämpfung von Varroamilben in Bienenwohnungen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem allseitig geschlossenen Vorratsbehälter (1) wegen des dort herrschenden Unterdrucks durch die in der Trennwand (2) befindliche Öffnung (3) immer nur soviel Flüssigkeit (10) in den Dosierraum (4) fließt, bis die Flüssigkeit (10) die Öffnung (3) verschließt und sich dadurch unabhängig vom Flüssigkeitsspiegel (7) im Vorratsbehälter (1) im Dosierraum (4) ein gleichbleibender Flüssigkeitsspiegel (8) einstellt und die Flüssigkeit (10) nach Überwindung der Trennwand (22) bzw. der Oberkante (20) des Ausschnittes im Docht (11) über die tieferliegende Distanz- und Stützplatte (17) das Verdunstungselement (16) erreicht, wobei die Größe des Flüssigkeitsstromes unabhängig oder weitgehend unabhängig von Umgebungseinflüssen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation von den Abmessungen und der Porosität des Dochtes (11) sowie der Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeitsspiegel (8) im Dosierraum (4) und der Distanz- und Stützplatte (17) bestimmt wird und die auf der Distanz- und Stützplatte (17) eintreffende Flüssigkeit (10) in das darunter liegende Verdunstungselement (16) einsickert, durch Verdunstung an die Umgebung abgegeben wird und durch natürliche Luftzirkulation durch die Öffnungen in der Gazeabdeckung (19), die in Verbindung mit der Trennfolie (18) den unmittelbaren Kontakt der Bienen mit durchtränkten Teilen der Vorrichtung verhindert, die bienenbesetzten Waben erreicht, wobei die Größe der Verdunstungsfläche des Verdunstungselementes (16) von untergeordneter Bedeutung ist, wenn sie nur ausreichend bemessen ist und der Anstieg der verdunsteten Flüssigkeitsmenge in der Anfangsphase so langsam erfolgt, daß Streß und Aggressivität der Bienen weitgehend vermieden werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Docht (11) um die Verdunstungsfläche (13), deren verdunstete Flüssigkeitsmenge weitgehend von den Umgebungseinflüssen bestimmt wird, da ihre Speisung in Fließrichtung vor dem Docht (11) erfolgt, erweitert wird und mit der Größe der Verdunstungsfläche (13) im Verhältnis zum Flüssigkeitsstrom durch den Docht (11) die erwünschte reduzierte Abhängigkeit von den Umgebungseinflüssen optimiert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Lageveränderung z. B. mit Hilfe einer Stufenplatte (21) der Flüssigkeitsstrom durch den Docht (11) und letztendlich die verdunstete Flüssigkeitsmenge beeinflußt werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fixierung des Dochtes (11), des Verdunstungselementes (12) und der Verdunstungsfläche (13) durch das Distanz- und Fixierelement (14) mittels vorrangig senkrecht angeordneter Stäbe (15) im Abstand von ca. 3,5 mm erfolgt, damit die Ausbreitung der Dämpfe möglichst wenig behindert, aber den Bienen der unmittelbare Kontakt zu den durchtränkten Teilen der Vorrichtung verwehrt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Interesse einer Vereinfachung und besseren Luftzirkulation auf die Gazeabdeckung (19) verzichtet wird und die Trennfolie (18) durch eine Trennplatte (23) ersetzt wird, die zwecks Vergrößerung der wirksamen Verdunstungsfläche des Verdunstungselementes (16) auch mehr oder weniger stark durchlöchert sein kann und vorzugsweise auf ca. 8 mm hohen Distanzstücken (24) lagert, welche auch Bestandteil der Trennplatte (23) sein können und dabei davon ausgegangen werden kann, daß die Bienen von der Möglichkeit, in den Raum mit der genannten Vorrichtung zu gelangen, praktisch kaum Gebrauch machen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Interesse einer Vereinfachung und besseren Luftzirkulation auf die Gazeabdeckung (19) verzichtet wird und die Trennfolie (18) sowie das Verdunstungselement (16) so abgewinkelt werden, daß der waageerechte Teil derselben weiterhin als Stellfläche für den Vorratsbehälter (1) einschließlich Distanz- und Stützplatte (17) dienen und dazu vorrangig auf dem unteren Schenkel (26) eines Wabenleerrähmchens (25) angeordnet werden, während ein wesentlicher Teil der Trennfolie (18), der zwecks Vergrößerung der wirksamen Verdunstungsfläche des Verdunstungselementes (16) auch mehr oder weniger stark durchlöchert sein kann, und des Verdunstungselementes (16) in vorzugsweise senkrechter Stellung im Wabenleerrähmchen (25) fixiert werden, so daß sich dadurch insbesondere für sogenannte Hinterbehandlungsbeuten zwischen Fenster und letzter Wabe eine platzsparende Lösung ergibt und dabei davon ausgegangen werden kann, daß die Bienen von der Möglichkeit, in den Raum mit der genannten Vorrichtung zu gelangen, praktisch kaum Gebrauch machen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006021144B3 (de) * 2006-05-06 2007-09-27 Wilfried Kalinka Bienenbeute und Verdunster zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen bei Bienenvölkern
ITUB20153228A1 (it) * 2015-08-11 2015-11-11 Angelo Cattapan Evaporatore di acido formico per la lotta alla varroa
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DE102017103338B3 (de) 2017-02-17 2018-04-05 Joachim Meinrad Weiland Verdunstersysteme, umfassend eine Verdunstereinheit für Ameisensäure und ein an die Verdunstereinheit angepasstes Standard-Wabenleerrähmchen

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