DE19644822A1 - Klemmeinrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Klemmeinrichtung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmeinrichtung mit zwei Klemm
backen, die jeweils in einen Griffabschnitt übergehen und im
Übergangsbereich durch einen Quersteg miteinander verbunden
sind. Bei dieser Klemmeinrichtung kann es sich um eine Klammer
handeln, bei der im nicht-betätigten Zustand die Klemmbacken
bevorzugt unter einer Vorspannung aneinander anliegen, während
die Griffabschnitte auseinandergespreizt sind, oder aber um eine
Klemme, bei der die Klemmbacken im nicht-betätigten Zustand
geöffnet bzw. beabstandet sind.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
derartiger Klemmeinrichtungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Klemmein
richtungen der betrachteten Art anzugeben, die mit geringen
Kosten herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Pa
tentansprüche 1 und 12 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängi
gen Ansprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Klemmeinrichtung ein
stückig aus Kunststoff, beispielsweise PVC, POM, PC oder PP
hergestellt, ohne daß die Erfindung auf diese Materialien be
schränkt ist.
Weiter wird erfindungsgemäß vorschlagen, daß die Klemmbacken als
Hohlkammern ausgebildet sind. Hierdurch wird der Materialver
brauch erheblich reduziert, wobei trotz dünner Wandstärken eine
hohe Steifigkeit der Klemmbacken erzielbar ist.
Auch die Griffabschnitte können ganz oder über einen Teil ihrer
Länge als Hohlkammerprofile ausgebildet sein.
Wenn die Klemmbacken der Klemmeinrichtung in deren unbetätigten
Zustand aneinanderanliegen und die Griffabschnitte dabei vonein
ander beabstandet, bevorzugt im Winkel auseinandergespreizt
sind, handelt es sich bei der Klemmeinrichtung um eine Klammer,
deren Klemmbacken dadurch gegen Federkraft geöffnet werden, daß
die Griffabschnitte aufeinander zu gedrückt werden. Dabei sind
die Verbindungsbereiche der beidseitigen Klemmbacken mit ihren
daran anschließenden Griffabschnitten, die bevorzugt symmetrisch
zur Längsachse der Klemmeinrichtung ausgebildet sind, mit einem
so geformten und bemessenen Quersteg miteinander verbunden, daß
dieser die geöffneten Klemmbacken durch seine Elastizität wieder
in den geschlossenen Zustand versetzt, wenn die Griffabschnitte
freigegeben werden.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Griffabschnitte von
einer Federeinrichtung auseinandergezwängt werden, wozu bei
spielsweise eine Metallspange oder eine Kunststoffspange im
gespannten Zustand zwischen den Griffabschnitten angeordnet
werden kann.
Mit Vorteil kann aber auch vorgesehen sein, daß die Federein
richtung durch an den Enden der Griffabschnitte angeformte, nach
innen umgebogene Verlängerungen gebildet werden, die im Winkel
aufeinander zu verlaufen und bevorzugt mit ihren freien Enden
aneinander anliegen. Sie können aber auch an den Enden mitein
ander verbunden sein.
Die nach innen umgebogenen Verlängerungen schließen bevorzugt
einen Winkel von 60 bis 90° zwischen sich ein und werden beim
Öffnen der Klemmbacken so gegeneinander gedrückt, daß sie
schließlich entlang ihrer geradlinigen Enden aneinander anlie
gen, wobei bei dieser elastischen Verformung eine beträchtliche
Rückstellkraft entsteht, die die Klemmbacken bei Freigabe der
Griffabschnitte kräftig gegeneinanderdrückt.
Die Klemmbacken der erfindungsgemäßen Klemmeinrichtung können
aber auch in deren unbetätigten Zustand geöffnet, bevorzugt aus
einandergespreizt sein, so daß sie zusammen mit den ebenfalls
auseinandergespreizten Griffabschnitten etwa eine X-Form bilden,
bei der die Schenkellänge der Klemmbacken bevorzugt jedoch klei
ner als diejenige der Griffabschnitte ist. Bei dieser Ausge
staltung bildet die Klemmeinrichtung eine Klemme, deren Klemm
backen durch Auseinanderdrücken der Griffabschnitte aneinander
preßbar sind, um in diesem Zustand beispielsweise einen Schlauch
zu verschließen.
Hierbei ist weiter vorgesehen, daß die Griffabschnitte mit einer
Spreizeinrichtung verbunden sind, die die Griffabschnitte nicht
nur zum Schließen der Klemmbacken auseinanderdrückt, sondern
bevorzugt den geschlossenen Zustand der Klemmbacken aufrecht
erhalten kann.
Mit besonderem Vorteil wird hierzu vorgeschlagen, daß die
Spreizeinrichtung zwei über geschwächte Abschnitte oder Film
scharniere mit den Enden der Griffstücke verbundene Stege auf
weist, die mit wenigstens einem weiteren geschwächten Abschnitt
oder Filmscharnier miteinander verbunden sind, wobei die beiden
Stege in einer miteinander fluchtenden Anordnung eine Gesamt
länge haben, die etwas größer als der Abstand der freien Enden
der Griffstücke im geschlossenen Zustand der Klemmbacken ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung haben die Filmscharniere
eine so große Rückstellkraft, daß die Stege in der nach innen
gedrückten Übertotpunktlage eine solche Spreizkraft auf die
Griffabschnitte ausüben, daß die Klemmbacken unter Vorspannung
geschlossen bleiben. Die Filmscharniere erlauben demnach nicht
eine völlig freie Beweglichkeit der Stege gegeneinander und
gegenüber den Griffabschnitten, sondern sie nehmen nach ihrer
Verlagerung über den Totpunkt hinaus eine fixierte Position ein,
in der sie die Griffabschnitte auseinanderdrücken. Diese Posi
tion kann auch durch Anschläge an den Griffabschnitten und den
Stegen definiert sein.
Weiter wird vorgeschlagen, daß ein Griffstück im Verbindungs
bereich der beiden Stege angeordnet ist, das beidseitig über
jeweils ein Filmscharnier bzw. einen geschwächten Abschnitt mit
den Enden der Stege verbunden ist. Dieses Griffstück steht nach
außen vor und kann als Hohlkörper ausgebildet sein.
Damit besteht die Spreizeinrichtung aus der Folge Filmscharnier-
Steg-Filmscharnier-Griffstück-Filmscharnier-Steg-Filmscharnier
und erleichtert das Öffnen der Klemme, indem die Stege an dem
Griffstück über die Übertotpunktlage hinaus in die Freigabestel
lung gezogen werden.
Es versteht sich, daß die Klemme nicht unbedingt mit einem
solchen Griffstück ausgestattet sein muß, vielmehr kann die
Übertotpunktlage der Stege auch dadurch freigegeben werden, daß
die Griffabschnitte seitlich zusammengedrückt werden, wenn die
Abmessungen der Griffabschnitte und Stege entsprechend gewählt
sind.
Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, die Klemmeinrichtun
gen im Kunststoff-Extrusionsverfahren herzustellen. Obwohl es im
Rahmen der Erfindung liegt, insbesondere die Klemme auch einzeln
im Spritzgußverfahren herzustellen, ist das Kunststoff-Extru
sionsverfahren besonders vorteilhaft, weil auf diese Weise ein
Kunststoffstrang beliebiger Länge mit dem Profil der Klemmein
richtung extrudiert werden kann, von dem die Klemmeinrichtungen
nach dem Abkühlen in den jeweils gewünschten Breiten abgeschnit
ten werden. Damit können die erfindungsgemäßen Klemmeinrichtun
gen besonders billig hergestellt werden, da für die verschiede
nen Breiten nicht jeweils ein gesondertes Werkzeug erforderlich
ist.
Außerdem bietet dieses Verfahren die Möglichkeit, nach dem
Extrudieren eine Vorspannung in dem Profil zu erzeugen, mit der
die Klemmbacken aneinander anliegen. Diese Vorspannung kann in
einer Kalibrierzone, z. B. einem Wasserbad erzeugt werden, in der
die z. B. bereits teilweise erhärteten Griffabschnitte gespreizt
oder zwischen Rollen aufeinander zu gedrückt werden.
Bei der Nachbearbeitung der einzelnen Klemmeinrichtung kann ein
Loch aus einem Griffabschnitt ausgestanzt werden, an dem die
Klemmeinrichtung beispielsweise an einem Haken aufhängbar ist.
Die Außenwand des anderen Griffabschnitts kann beispielsweise
mit einem Aufkleber mit Informationen versehen werden.
Die Erfindung sieht demnach Universalklemmen und Universalklam
mern vor, die in verschiedenen Breiten mit ein und demselben
Werkzeug herstellbar sind, wenn das besonders bevorzugte Ex
trusionsverfahren angewendet wird. Verschiedene Vorspannungen
der Klammern können in einem Kalibriervorgang nach dem Extrudie
ren hervorgerufen werden, so daß die Klammern sowohl zum Fest
halten dünner Gegenstände (wie ein Blatt Papier) als auch ver
hältnismäßig dicker Gegenstände (wie ein Papierstapel) dienen
können.
Die erfindungsgemäße Klemme kann mit einer Hand bedient werden,
wobei noch einmal erwähnt sei, daß diese Klemme auch im Spritz
gußverfahren herstellbar ist. Sie kann auch aus einem anderen
Material als Kunststoff bestehen.
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend mit
Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1A bis 1C eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Klammer in einer perspektivischen Ansicht sowie
einer Stirnansicht im geschlossenen und im geöffneten
Zustand;
Fig. 2A bis 2C eine zweite Ausführungsform einer Klammer in
einer perspektivischen Ansicht sowie einer Stirnan
sicht im geschlossenen und im geöffneten Zustand;
Fig. 3A bis 3C eine dritte Ausführungsform einer Klammer in
einer perspektivischen Ansicht sowie einer Stirnan
sicht im geschlossenen und im geöffneten Zustand; und
Fig. 4A bis 4C eine erfindungsgemäße Klemme in einer perspekti
vischen Ansicht und einer Stirnansicht im geöffneten
und geschlossenen Zustand.
Fig. 1A zeigt ein erstes, als Strang extrudiertes Klammerprofil.
Die Linien 1 in der Figur deuten an, daß beispielsweise eine
Vielzahl von Klammern in der durch den Abstand der Linien 1
vorgegebenen Breite von dem Strang abgeschnitten werden können,
wobei die Klammer aber auch die gesamte dargestellte Breite
haben kann. Für diesen Fall ist das Loch 2 vorgesehen, mit dem
die Klammer beispielsweise an einem Haken aufhängbar ist.
Die insgesamt mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnete erste Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Klammer enthält zwei Klemm
backen 4, die als Hohlkörperprofile mit geringer Wandstärke
ausgebildet sind und etwa die Form eines flachen Kreissegments
haben. Die Klemmbacken 4 gehen an ihrem in der Figur oberen
Endabschnitt in einem Übergangsbereich 5 in jeweils einen Griff
abschnitt 6 über, der ebenfalls als Hohlkammerprofil mit dünner
Wandstärke ausgebildet ist. Im Übergangsbereich 5 sind die
beiden Klemmbacken 4 mit ihren angeformten Griffabschnitten 6
durch einen Quersteg 7 miteinander verbunden.
Die Klammer 3 ist symmetrisch zu ihrer Längsmittelachse 8 ausge
bildet, was auch auf die übrigen Ausführungsformen zutrifft. Die
Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt, sondern die
Klemmbacken können beispielsweise unterschiedliche Profile an
den einander zugewandten Innenseiten haben. Je nach Anwendungs
zweck können die Innenseiten der Klemmbacken Zahnprofile, glatte
Profile, runde oder beispielsweise gezackte Aussparungen sowie
spezielle Zusatzaussparungen für bestimmte Halterungen, z. B. für
zwei oder mehr Kabel haben.
Fig. 1B zeigt den nicht-betätigten Zustand der Klammer 3, in
dem die beiden Klemmbacken 4 mit einer durch die Elastizität des
Querstegs 7 hervorgerufenen Vorspannung aneinander anliegen. Die
Klemmbacken 4 werden dadurch geöffnet, daß die Griffabschnitte
6, die im Ausgangszustand spitzwinklig auseinanderlaufen, auf
einander zu gedrückt werden. Hierdurch wird der Quersteg 7
elastisch verformt, der eine entsprechende Rückstellkraft her
vorruft.
Während eines Kalibriervorgangs kann ein Druck auf die Innensei
ten der Griffabschnitte beispielsweise durch Rollendruck ausge
übt werden, um eine Vorspannung zu erzeugen, mit der die Klemm
backen in dem in Fig. 1B dargestellten, nicht-betätigten Zu
stand der Klammer aneinander anliegen.
Die Klammer gemäß den Fig. 2A bis 2C unterscheidet sich
hauptsächlich dadurch von der ersten Ausführungsform, daß die im
Zustand der Fig. 2B herrschende Schließkraft der Klammer durch
eine Federspange 9 hervorgerufen oder erhöht wird, die die
Griffabschnitte 10 auseinanderzwängt. Die Federspange 9 besteht
zweckmäßigerweise aus Metall, es kann sich aber auch um eine
Kunststoffspange handeln. Natürlich können auch andere Arten von
Blattfedern oder eine Schraubenfeder verwendet werden.
Die Griffabschnitte 10 haben nur in dem den Klemmbacken benach
barten Bereich ein Hohlprofil, während der übrige Teil massiv
ausgebildet ist und hakenförmig nach innen umgebogene Enden 11
aufweist, die der Halterung der Federspange 9 dienen.
Fig. 2C zeigt den zusammengedrückten Zustand der beiden Griff
abschnitte 10, der die Klemmbacken 4 öffnet und die Federspangen
9 zusammendrückt, so daß sie eine große Rückstellkraft entwic
kelt.
Bei der in den Fig. 3A bis 3C dargestellten dritten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Klammer sind die Griffabschnitte
10 einstückig mit einer Federeinrichtung verbunden, die durch
nach innen umgebogene Verlängerungen 12 der Griffabschnitte 10
gebildet sind. Die freien Enden der Verlängerungen 12 liegen
aneinander an (Bezugszeichen 13), was dadurch bewerkstellig
werden kann, daß die Verlängerungen 12 zunächst durchgehend,
d. h. miteinander verbunden extrudiert und in einem späteren
Arbeitsschritt aufgeschnitten werden.
Es liegt aber im Rahmen der Erfindung, daß die Verlängerungen 12
miteinander verbunden bleiben können.
Durch geeignete Wahl der Wandstärke der Verlängerungen 12 sowie
des Übergangsbereichs 14 läßt sich die gewünschte Rückstellkraft
dieser Federeinrichtung einstellen.
Bei der dargestellten Ausführungsform schließen die Verlängerun
gen 12 einen Winkel von etwa 60° miteinander ein, ohne daß die
Erfindung hierauf beschränkt ist.
Die Fig. 4A bis 4C zeigen eine Klemme, bei der im Gegensatz
zu den oben beschriebenen Klammern die Klemmbacken im nicht
betätigten Zustand der Klemme gemäß Fig. 4B geöffnet, d. h.
auseinandergespreizt sind. Die Klemme 16 läßt sich einhändig
handhaben und schließen, indem ein Griffstück 17 aus der in
Fig. B dargestellten Ausgangslage unter Spreizung der Griff
abschnitte 18 nach innen gedrückt wird, wobei die Griffabschnit
te 18 bei aneinanderanliegenden Klemmbacken 15 zusätzlich nach
außen gebogen werden, bevor die an ihren Enden angeformten Stege
19 in die in Fig. 4C dargestellte Übertotpunktlage einschnap
pen. Hierdurch wird der geschlossene Zustand der Klemmbacken 15
zuverlässig aufrecht erhalten.
Die Stege 19 sind über Filmscharniere 20 mit den oberen Enden der
Griffabschnitte 18 verbunden, wobei diese Filmscharniere zwar
das Verschwenken der Stege 19 aus der in Fig. 4B dargestellten
Lage in die Arretierungsstellung der Fig. 4C zulassen, jedoch
infolge ihrer verbliebenen Wandstärke und damit Steifigkeit kein
weiteres Verschwenken nach innen zulassen, wodurch sich anderen
falls die Klemmbacken 15 öffnen würden. Das bedeutet, daß die
Filmscharniere durch Bereiche verringerter Wandstärke gebildet
sind, die jedoch noch eine solche Steifigkeit haben, daß der
Zustand der Fig. 4C aufrecht erhalten bleibt.
Dies könnte auch dadurch bewerkstelligt werden, daß in der in
Fig. 4C dargestellten Winkellage der Stege 19 diese beispiels
weise mit ihrer Innenfläche auf entsprechende Innenflächen der
Griffabschnitte 18 auftreffen, wodurch ein weiteres Verschwenken
ausgeschlossen wird.
Auch das Griffstück 17, das ein Hohlprofil hat, ist beidseitig
über Filmscharniere mit den Stegen 19 verbunden, so daß auch
hier die erforderliche Bewegungsmöglichkeit gewährleistet ist.
Der geschlossene Zustand der Klemme gemäß Fig. 4C kann dadurch
aufgehoben werden, daß das Griffstück 17 in der Figur nach oben
gezogen wird, oder es kann seitlicher Druck auf die Griffab
schnitte 18 ausgeübt werden, wodurch die Stege 19 unter vor
übergehender zusätzlicher Spreizung der Griffabschnitte 18 nach
oben verlagert werden.
Bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Klemmeinrich
tung sind die Klemmbacken 4 bzw. 15 so gestaltet, daß sie mit
kurzen Klemmfläche 22 miteinander in Berührung geraten.
Die Erfindung ist hierauf natürlich nicht beschränkt, vielmehr
können die Innenflächen der Klemmbacken alle zweckmäßigen Kon
turen haben.
Claims (16)
1. Klemmeinrichtung mit zwei Klemmbacken, die jeweils in einen
Griffabschnitt übergehen und im Übergangsbereich durch einen
Quersteg miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung einstückig aus Kunststoff hergestellt
ist.
2. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (4, 15) als Hohlkam
merprofile ausgebildet sind.
3. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Griffabschnitte (6, 10, 18) als
Hohlkammerprofile ausgebildet sind.
4. Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem unbetätigten Zustand die
Klemmbacken (4) unter Vorspannung aneinander anliegen und die
Griffabschnitte (6, 10) voneinander beabstandet sind.
5. Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Federeinrichtung (9, 12) die
Griffabschnitte (10) auseinanderzwängt.
6. Klemmeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung dadurch gebil
det ist, daß die Griffabschnitte (10) an ihren Enden angeformte,
nach innen umgebogene Verlängerungen (12) haben, die im Winkel
zueinander angeordnet sind und mit ihren Enden aneinander anlie
gen
7. Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem unbetätigten Zustand die
Klemmbacken (15) geöffnet und durch Spreizen der Griffabschnitte
(18) aneinander preßbar sind.
8. Klemmeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Griffabschnitte (18) mit einer
Spreizeinrichtung (20, 19, 21) verbunden sind.
9. Klemmeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung zwei über
geschwächte Abschnitte mit den Enden der Griffabschnitte (18)
verbundene Stege (19) aufweist, die mit wenigstens einem weite
ren geschwächten Abschnitt miteinander verbunden sind, wobei die
beiden Stege (19) eine Gesamtlänge haben, die etwas größer als
der Abstand der freien Enden der Griffstücke (18) bei aneinander
anliegenden Klemmbacken (15) ist.
10. Klemmeinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Griffstück (17) beidseitig über
geschwächte Abschnitte mit den Enden der Stege (19) verbunden
ist.
11. Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung im Kunststoff-Ex
trusionsverfahren hergestellt ist.
12. Verfahren zur Herstellung von Klemmeinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffstrang mit dem Quer
schnittsprofil der Klemmeinrichtung extrudiert wird, und daß die
Klemmeinrichtungen in den gewünschten Breiten von dem Strang
abgeschnitten werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Extrudieren eine Vorspan
nung erzeugt wird, mit der die Klemmbacken der Klemmeinrichtun
gen aneinander anliegen.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung in einer Kalibrier
zone erzeugt wird, in der die Griffstücke der Klemmeinrichtungen
gespreizt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung in einer Kalibrier
zone erzeugt wird, in der die Griffstücke der Klemmeinrichtungen
aufeinander zu gedrückt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß ferner in einem Griffabschnitt der
Klemmeinrichtung ein Loch ausgebildet wird.
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