DE1964441A1 - Mittel zur Bekaempfung von unerwuenschtem Pflanzenwachstum - Google Patents

Mittel zur Bekaempfung von unerwuenschtem Pflanzenwachstum

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DE1964441A1
DE1964441A1 DE19691964441 DE1964441A DE1964441A1 DE 1964441 A1 DE1964441 A1 DE 1964441A1 DE 19691964441 DE19691964441 DE 19691964441 DE 1964441 A DE1964441 A DE 1964441A DE 1964441 A1 DE1964441 A1 DE 1964441A1
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necrosis
benzyl
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DE19691964441
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Houlihan Dr William J
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D295/00Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms
    • C07D295/22Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms with hetero atoms directly attached to ring nitrogen atoms
    • C07D295/26Sulfur atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D211/00Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings
    • C07D211/92Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with a hetero atom directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D211/96Sulfur atom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D217/00Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems
    • C07D217/02Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with only hydrogen atoms or radicals containing only carbon and hydrogen atoms, directly attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring; Alkylene-bis-isoquinolines
    • C07D217/08Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with only hydrogen atoms or radicals containing only carbon and hydrogen atoms, directly attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring; Alkylene-bis-isoquinolines with a hetero atom directly attached to the ring nitrogen atom

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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

SANDOZ AG
Basel Case 630-6264
Patentanwälte
Dr. W. Schall:. Dip!.-!^. P. Wirth
Dipl.-Inr r D--' . ..oor-j
Dr.\'.iz''-:--l'-:^.:-arzik
Dr. P. ν/ei..rc!.·, Dr. D. Gudel
6 Frankfurt/M., Gr. Eschenheimer Str. 39
Mittel zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwachstum
Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel zur Bekämpfung von Unkräutern und unerwünschtem Pflanzenwuchs, sowie neue Verbindungen, die als Wirkstoffe für diese Mittel verwendet werden können.
Die erfindungsgemässen herbiziden Mittel sind gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindungen der allgemeinen Formel I
A-SO0-N
worin R und R Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und A die folgenden Bedeutungen haben kann:
(CH2)n N-
009829/1963
BAD ORtGIWAL
- 2 - 630-6264
worin η für 4 - 12 steht;
b) ?♦ h
»6 R7
worin R,, R21, Rj-, R/- und R„ Viasserstoff, niedere Alkyl« gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl ™ bedeuten., mit der Massgabe, dass mindestens 3 von R , R2,, Ε-, R^ unci R„ Wasserstoff und mindestens 1 von R-,s Ru3 Rg.a Ργ und R7 sine niedere Alkylgruppe rait I bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeuten^,
q) eine 4-Phenyl-l,2353 6-tetrahydropyridin-Gruppe der Formel
d) sin© Piperazingrupps öer Formel
worin Ro niederes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Chlorphenyl, Methoxyphenyl, Benzyl oder Chlorbenzyl bedeutet;
e) eine 1,2,3,^-Tetrahydroisochinolin-Gruppe der Formel
9 009829/1963
BAD ORIGINAL
-/f- 630-6264
worin R~ Wasserstoff oder Benzyl bedeutet; f) eine Verbindung der Formel
R10
N-
worin R,Q Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R11 Cyclohexyl, 1,2,3,4-Tetrahydro-1-naphthyl, 1-Indanyl oder 2-Indanyl bedeuten;
-CH2-N-R
worin m für 0, 1 oder 2 steht, X eine Nitro-, Phenyl-, Trifluormethylgruppe, ein Fluor- oder Chloratom, eine niedere Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, -SO0R10, -SO0N(R1-J0 oder -SR10, worin R10 eine niedere
<— Xt-. d. Xj C- XC. XtL
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R1-, Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und R für Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine niedere Alkenylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Propargyl- oder Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, mit der Massgabe, dass Trifluormethyl, Phenyl, tert. Butyl oder -SO0N(R1,)o nicht bei benachbarten Kohlenstoffatomen des Phenylkerns stehen, und dass tert. Butylgruppen nicht in der 2- oder 6-
Stellung des Phenylkerns stehen.
009829/1963
JT- 630-6264
Die Verbindungen der Formel I zeichnen sich durch eine gute herbizide Wirksamkeit aus. Von besonderer Bedeutung hierfür ist die Verbindung N-Methyl-N-(4-chlorbenzyl)-■ sulfamid.
Die Verbindungen können in Mischung mit den auch bei Schädlingsbekämpfungsmitteln üblichen Verdünnungsmitteln und Trägerstoffen zur Anwendung gelangen. Die Wirkstoffe können mit den üblichen Applikationsgeräten nach bekannten Methoden dem Boden zugesetzt werden oder auf die Unkräuter oder unerwünschten Pflanzen aufgetragen werden. Sie können in den " üblichen Formulierungen, wie Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulaten, hergestellt und sodann auf die gewünschte Konzentration verdünnt werden. Dabei soll eine Suspension 20 - 80 % des Wirkstoffs neben Netz- und Sprühmitteln, Bindemitteln, wie Talk, natürliche Tone, Pyrophyllit, Diatomeenerde, sowie pulverisiertaiMaterialien enthalten. Emulsionen sollen 25 - 75 $ Wirkstoff und wasserunlösliche Lösungsmittel und Emulsionsmittel enthalten, Granulate 5 - 20 % der Verbindungen der Formel I. Andere inerte feste Trägerstoffe zur Herstellung der herbiziden Formulierungen enthalten Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Calciumphosphat, Kalk usw. entweder in Pulver- oder in Granulatform.
Die herbiziden Mittel können als Spray oder Granulat auf die vor unerwünschtem Pflanzenwuchs zu schützenden Bodenflächen oder als Blattspray aufgetragen werden. Die Anwen dung kann entweder auf die bereits von Unkräutern und uner wünschtem Pflanzenwuchs befallenen Stellen, oder vor dem Auflaufen der Unkräuter erfolgen.
009829/1963
. " - -gr- 630-6264
Je nach Anwendungszweck: können die Verbindungen in Mischungen mit anderen, den Pflanzenwuchs beeinflussenden Substanzen, z.B. zur Verbreiterung des Spektrums der herbiziden Wirkung, verwendet werden.
Die Verbindungen der Formel I können in Dosierungen von 2 5° kg/ha, je nach den einzelnen Verbindungen und dem gewünschten herbiziden Effekt, angewendet werden.
Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel Ia A'-SO2-KH2 Ia
worin A1 4-Phenyl-l,2,5>6-tetrahydro-pyridin, 1-Benzyl-1,2,3,4-tetrahydro-isochinolin, eine Piperazingruppe der Formel
R1O-N N-
worin R'ο eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, Phenyl, Chlorphenyl, Methoxyphenyl oder eine Verbindung der Formel
worin R'1O für 2-Indanyl oder p-Sulfamoylbenzyl steht, bedeutet, die ebenfalls in der oben beschriebenen Weise angewendet werden können, sind neu.
Die Verbindungen der Formel Ia können erfindungsgemäss durch Umsetzung von Verbindungen der Formel II
A1H II
009829/1963
- Ja- - - 630-6264
worin A' die oben bezeichneten Bedeutungen besitzt, mit Sulfamid erhalten werden. Die Reaktion mit Sulfamid wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Wasser, Aethanol oder einem tertiären Amin, bei Temperaturen zwischen 50 und 2500C durchgeführt. Die Reaktionstemperatur differiert je nach Lösungsmittel und Reaktionsteilnehmern. Im allgemeinen wird die Reaktion unter Rückfluss, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 55 und 125°C, durchgeführt. Die Reaktionsdauer beträgt im allgemeinen zwischen einer und 5 Stunden. Die Aufarbeitung wird auf herkömmliche Weise, z.B. durch Abdampfen des Lösungsmittels und Umkristallisieren des erhaltenen Produkts, durchgeführt.
Die folgenden Gewächshausversuche veranschaulichen die herbizide Wirkung der Verbindungen der Formel I.
009829/1963
•650-6264
Beispiel 1;
Die für den Versuch benutzte Vorrichtung besteht aus einem Reagensglas, das ein 0,6 cm grosses Loch im Boden besitzt, welches mit Glaswolle zugestopft ist. Das Reagensglas ist bis 4 cm vom oberen Rand mit Quarzsand gefüllt, der durch Waschen mit Aceton/dest. Wasser (1 : 1), destilliertem Wasser und anschliessendem Trocknen inert gemacht wird. Die dem Versuch unterworfene Pflanze wird als Samen in den Sand eingesät und das mit einer Gummimanschette versehene Reagensglas in einen Erlenmeyerkolben, der eine übliche Knopsche Nährlösung und 100 ppm eines erfindungsgemässen Wirkstoffes der Formel I enthält, eingehängt. Die Versuchsvorrichtung wird 3 Wochen mit einer Fluoreszenzlampe bestrahlt und der Boden des Reagensglases einmal täglich in die Lösung getaucht.
Die folgende Tabelle veranschaulicht die herbizide Wirkung von N-Methyl-N-(4-chlorbenzyl)-sulfamid nach 3 Wochen.
Pflanzen Anzahl
gekelmter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
73
22
17
3
Bemerkungen
Zea Mays
Lolium sp.
Echino-
chloa
crus-
galli
4
4
4
4
4
4
00982
83
41
19
9/196
Blätter nekrotisch,
Wurzeln dunkler.
Blätter nekrotisch
und extrem epina-
stischj Wurzeln
extrem dünn.
Chlorose, Nekrose
und rasches Abster
ben; Wurzeln extrem
dünn.
630-6264
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzah]
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unb ehand e11en
Versuch
30
63
60
63
36
78
Bemerkungen
Avena
fatua
Oryza
sativa
Soja his-,
pida
Sesbania
sp.
Convol
vulus
arvensis
Gossypium
hirsutum
3
4
3
2
2
4
4
4
4
4
4
4
41
30
45
23
15
53
Extreme Nekrose und
Absterben; Wurzeln
sehr dünn.
Extreme Nekrose und
Absterben; Wurzeln
verkümmert, dünn und
verfärbt.
Extreme Epinastie,
Nekrose, dann Abster
ben; Wurzeln dünn
und verfärbt.
Nekrose und rasches
Absterben; Wurzeln
dünn und verkümmert.
Blätter und Stiel
epinastisch; Wurzeln
dünn, verfärbt und
ohne viele Verzwei
gungen.
Starke Nekrose, Wel
ken und Absterben;
Wurzeln dünn, ver
färbt und ohne viele
Verzweigungen.
Beispiel 2;
Bei gleicher Versuchsausführung wie in Beispiel 1 und Verwen dung von 10 ppm der unten bezeichneten Wirkstoffe erhält man die folgenden Resultate:
009829/1963
630-6264
196U41
Verbindung:
Resultate;
N-Benzylsulfamid
N1.N'-Dimethyl-N-benzylsulfamid
N-Methyl-N-(2,4-dichlorbenzyl)-sulfamid
Leichte Nekrose bei Soja hispida, Sesbania sp., Gossypium hirsutum, Avena fatua und Lolium sp.
Leichte Nekrose bei Zea Mays, Avena fatua, Sesbania sp. und Soja hispida; leichte Epinastie von Soja hispida.
Nekrose bei Lolium sp., Sesbania sp. und Echinochloa crus-galli; leichte Nekrose bei Avena fatua; leichte Nekrose und Verkümmern bei Xanthium pennsyivanlcum; geringe Epinastie bei Soja hispida; Verkümmern bei Amaranthus retroflexus, Avena fatua, Lolium sp. und Zea Mays„
Beispiel 3;
Bei gleicher Versuchsanordnung wie in Beispiel 1 erhält man mit N-Methyl-N-(4-methoxybenzyl)-sulfamid als Wirkstoff die folgenden Resultate;
Anzahl Anzahl Spross- Wurzel 75 Ϊ Bemerkungen
gekelmter
Pflanzen
gesäter
Samen
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Pflanzen Versuch Leichte Verbrennung
1 k 36 der Wurzeln; Blätter
Oryza 60 chlorotisch und
sativa nekrotisch.
Blätter und Stiele
3 k sehr nekrotisch und
Soja epinastisch; Wurzeln
hispida ©pinastisch,
00982 9/196
/70
630-6264
- Anzahl Anzahl Spross Würzel- 38 Bemerkungen
gekeimter
Pflanzen
gesäter
Samen
höhe länge
Pflanzen in /a
gegenüber dem
unbehandelten
Starkes Verkümmern,
2 4 Versuch 82 geringe Chlorose,
Sesbania 12 dann Absterben.
sp. Epinastie und gerin
3 100 ge Nekrose; Wurzeln
Convol 131 ohne Verzweigungen.
vulus Wurzeln, Blätter
arvensis 1 8 44 und Stiele ver
Amaranthui 33 kümmert .
retro- Blätter und Stiele:
flexus 1 4 geringe Nekrose;
Gossypium 56 Wurzeln dünn und
hirsutum 140 ohne viele Verzwei
gungen.
Normal.
4 4
Zea Mays 141
Die geprüfte Verbindung zeigt eine Selektivität in Mais.
Bei Anwendung von 50 ppm.der im folgenden genannten Verbindungen erhält man folgende Resultate:
809329/1963
Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
- 11 ■ 49 .630-6264
• - 4 4 44 1964441
Pflanzen 3 4 38 X
Bemerkungen
Lolium
sp.
3 4 6 Nekrose.
Echino-
chloa
crus-gallü
1 4 Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
82 Extreme Nekrose,
leichtes Verkümmern
der Wurzeln.
Avena
fatua
4 4 33 8o Extreme Nekrose.
Sorghum
halepense
1 4 73 0 Geringe Nekrose,
dann Absterben; Wur
zeln stark verküm
mert.
Sesbania
sp.
1 8 36 92 Starke Nekrose, dann
Absterben; Wurzeln
dünn.
Convol
vulus
arvensls
1 1 4l .. Extreme Nekrose, ex
treme Epinastiej
Wurzeln dünn.
Amaran-
thus re-
troflexus
46 Schnelles Absterben.
Xanthium
pennsyl-
vanicura
15 Geringe Nekrose, ge
ringe Verfärbung der
dünnen Wurzeln.
17
69
009829/1963
ή%
b) N-Methyl-N-(3,4-dichlorbenzyl)-sulfamid
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
27 Bemerkungen
Lolium sp 4 4 14 43 Extreme Epinastie;
Wurzeln dünn und
verkümmert.
Echino-
chloa
crus-
galli
2 4 36 48 Extreme Epinastie,
dann Absterben; Wur
zeln sehr dünn und
verkümmert.
Avena
fatua
4 4 28 9 Starke Chlorose;
Wurzeln äusserst
dünn und stark ver
kümmert.
Sorghum
halepense
1 6 35 32 Nekrose, dann Ab
sterben; Wurzeln
äusserst dünn und
verkümmert.
Sesbania
sp.
3 4 TO 27 Epinastie, dann Ab
sterben; Wurzeln
äusserst dünn und
sehr verkümmert.
Convol
vulus
arvensis
1 4 15 17 Extreme Epinastie;
Wurzeln sehr ver
kümmert, stark ver
färbt und sehr dünn.
Amaran-
thus re-
troflexus
4 8 0 44 Keimung durch Ab
sterben unterbrochen
Wurzeln stark ver
kümmert .
Abutiton
theo-
phrasti
' 3 4 60 Geringe Epinastie,
dann Absterben; Wur
zeln stark verküm
mert und äusserst
dünn.
009829/1963
Ö30-O2Ü4
Beispiel 4:
Bei der Versuchsanordnung wie in Beispiel 1 beschrieben erhält man mit 10 ppm N-Cyclopropyl-N-benzylsulfamid als Wirkstoff die folgenden Resultate:
Sprosshöhe Wurzellänge 91 Bemerkungen
Pflanzen in y>
gegenüber dem unbehan-
delten Versuch
143 Extreme Nekrose,
dann Absterben.
Echinochloa
crus-galli
93 31 Leichte Nekrose.
Avena fatua 53 95 Starke Nekrose,
dann Absterben.
Starke Verfärbung
und Verkümmern der
Wurzeln.
Sorghum
halepense
46 Starke Nekrose,
Sesbania sp, 66
Beispiel 5;
Mit der Versuchsanordnung wie in Beispiel 1 beschrieben mit 50 PPni Wirkstoff erhält man bei der Verwendung von Echinochloa crus-galli und Sesbania sp. als Testpflanzen folgende Resultate:
009829/1963
Verbindung
N-Propargyl-N-benzylsulfamid
N,N',N'-Trimethyl-N-benzylsulfamid
Resultate: 1964441
Nekrose und Absterben der Testpflanzen.
Nekrose und Absterben.
N-n-Butyl-N-benzylsulfamid
N-n-Propyl-N-benzylsulfamid
Nekrose und Absterben von Echinochloa-crus-galli} Nekrose, Epinastie und Absterben von Sesbania sp.
Nekrose und Absterben beider Testpflanzen.
Beispiel 6:
Mit der Versuchsanordnung wie in Beispiel 1 beschrieben mit 50 ppm Wirkstoff erhält man bei den nachfolgend genannten Pflanzen die folgenden Resultate:
a) N-n-Decyl-N-benzylsulfamid.
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem -
unbehandelten
Versuch
78
31
69
17
Bemerkungen
Echino-
chloa
crus-gallj
Sorghum
halepense
Tritioum
vulgäre
Amaran-
fchus re-
troflexus
4
0
4
4
4
6
4
8
159
0
110
0
Nekrose.
Keine Keimung über
der Erdoberfläche}
Wurzeln verkümmert.
Keine Wirkung.
Keimung durch Abster
ben unterbrochen;
Wurzeln verkümmert.
Diese Verbindung sei
in Weizen.
BAD ORIGINAL
b) N.Nf.N1-Trimethyl-N-(2.4-dichlorbenzyl)-sulfamid
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in % .
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
5
22
46
Bemerkungen
Avena
fatua
Triticum
vulgäre
Gossypium
hirsutum
1.
3
3
4
4
4
20
60
69
Extreme Nekrose,
dann Absterben; Wur
zeln stark verküm
mert .
Leichte Nekrose,
Wurzeln verkümmert.
Leichte Nekrose;
leichte Verfärbung
der Wurzeln.
Der oben bezeichnete Wirkstoff verhinderte bei den Versuchsbedingungen das Wachstum von Avena fatua und Amaranthus retroflexus und hatte nur eine geringe Wirkung bei Triticum vulgäre und Gossypium hirsutum.
Beispiel 7;
Kit der Versuchsanordnung wie in Beispiel 1 beschrieben erhält man mit 5C ppm der cyclischen Amine der Formel
(CH0),
worin R- und Rp die oben angeführten Bedeutungen besitzen, folgende Resultate:
009829/1963
630-Ö2Ö4
a) N-Sulfamoylpyrrolidin
N-SO2-NH2
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
73 Bemerkungen
Zea Mays 3 4 80 49 Extremes Verwelken,
starke Nekrose; Wur
zeln zahlenmässig
reduziert.
LoIium sp 4 4 51 65 Nekrose.
Echino-
chloa
crus-gall
4 4 73 76 Extreme Nekrose.
Avena
fatua
3 4 42 88 Nekrose.
Sorghum
halepense
1 4 82 69 Geringes Welken;
Wurzeln zahlenmässig
reduziert.
Oryza
sativa
1 4 100 141 Nekrose, ganz leicht
chlorotisch; Wurzeln
zahlenmässig redu
ziert.
Glycine
soja
2 4 68 84 Welken, geringe Ne-
krosej Wurzeln zah
lenmässig reduziert.
Sesbania
sp.
4 4 68 103 Starke Nekrose, dann
Absterben; Wurzeln
ganz leicht verfärbt
Convol
vulus
arvensis
2 4 55 Normal.
. Amaran-
ttiUE re-
troflexus
■ 4 θ
00982
8
9/186:
Keine Wirkung, dann
Absterben; Wurzeln
etwas verkümmert.
650-6264
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe · länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
54
57
Bemerkungen
Xanthium
pennsyl-
vanioum
Gossypium
hirsutum
1
4
1
4
90
92
Wurzeln zahlenmässig
etwas verringert und
ganz leicht verfärbt.
Wurzeln zahlenraässig
leicht verringert,
etwas verfärbt,
b) N-Dimethylsulfamoylhexamethyienimn
N-SO2-N
CH-
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelcen
Versuch
54
74
Bemerkungen
Lolium sp
Glycine
soj a
4
4
4
4
35
59
Starke Nekrose.
Nekrose und Epina-
stiej Wurzeln leicht
verkümmert.
c) N-SuIfamoylheptamethylenimin
9829/1983
630-6264
Anzahl Anzahl Spross Wurzel 46 i 68 Bemerkungen '
gekeimter
Pflanzen
gesäter
Samen
höhe länge _J 70
in γο
gegenüber dem
unbehandelten
58 Nekrose.
3 4 Versuch Nekrose.
LoIium sp. 3 4 53 95
Echino- 91 75
chloa 59 Nekrose.
crus-galli 1 4
Avena 36 Starke Nekrose, Epi-
fatua 2 4 68 nastie} Wurzeln
Glycine 92 dünn.
soja 93 Extreme Nekrose»
■3 4
Sesbania Makrose.
Sp6 4 4 50
Convol
vulus Nekrose.
arvsnsis 6 δ
Amaranthus
retro-
f 1ϊ xi-si J
d) H-SuIf anioyloctaraethylsnimin
009829/1963
630-6264
Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel 43 Bemerkungen
Pflanzen höhe länge
in % '
gegenüber dem
unbehandelten
78
VjJ 4 Versuch Extreme Nekrose.
Lolium sp. 3 4 23 Starke Nekrose.
Echino- 82 95
chloa
crus-galli 4 4 44 Nekrose.
A vena 40
f atua VjJ 4 Starke Nekrose, Epi-
Glycine 50 58 nastie. Wurzeln
soja dünn.
-3 4 61 Extreme Nekrcse.
Sesbania 60
sp. 4 4 Starke Nekrose,
Abutiton 67 Wurzeln verkümmert.
theophrast:
e) N-SuIfamoyldodecamethylenimin
009829/1983
ι*
630-6264
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel-
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
53
59
44
57
44
Bemerkungen
ZeaMays
LoIium sp
Echino-
chloa
erus-gall:
Avena
fatua
Sorghum
halepense
4
4
2
1
1
4
4
4
4
4
91
42
64
32
26
Extreme Nekrose,
geringes Welken,
Wurzeln verkümmert,
dünn und leicht
verfärbt.
Ganz leichte Nekrose
Wurzeln dünn und ver
kümmert.
ChIoröse und ganz
leichte Nekrose,
dann Absterben} Wur
zeln dünn und ver
kümmert.
Starke Verkümmerung
der Wurzeln.
Extreme Nekrose,
sehr starke Verküm
merung der Wurzeln.
Beispiel 8:
Mit der Versuchsanordnung wie in Beispiel 1 beschrieben erhält man mit 50 ppm der Piperidinverbindungen der Formel
worin R, - R7 obige Bedeutung besitzen, die in den nachfolgenden Tabellen angeführten Resultate.
009829/1963
650-6264
a) N-Sulfamoylpiperidin
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
55 Bemerkungen
Zea Mays 4 4 48 70 Sehr starkes Welken,
starke Nekrosea 'Wur
zeln zahlenmässig
verringert.
Loliurn sp. 4 4 40 öl Nekrose.
Echinochloi
crus-galli
3 4 4 73 77 Extreme Nekrose und
geringe Chlorose,
dann Absterben.
Orysa sati
va
2 4 60 ■ 55 Nekrose } Wurzeln
etwas verkümmert.
Sesbania
sp.
4 4 78 50 Nekrose und Chlorose
Amaranthus
retrofle-
XUS
3 8 33 86 Nekrose.
Gossypium
hirsuturn
4 4 96 Wurzeln zahlenmässig
ganz wenig verrin
gert.
b) 4-Methyl-N-suifamoylpiperidin
CH.
009829/1963
• ate-
Anzahl Anzahl Spross- Wurzel 61 Bemerkungen
gekeimter
Pflanzen
gesäter
Samen
höhe länge
-in Ch
Pflanzen XTl /0
gegenüber dem
unbehandelten
Extreme Nekrose,
4 4 Versuch dann Absterben; Wur
Echino- 77 zeln leicht ver
chloa crus· kümmert .
galli Chlorose und extre
5 8 me Epinastie, dann
Amaranthus 8 ·'. Absterben; V/urzeln
retrofIe- verkümmert.
XUS
c) 2.5-Dimethyl-N-sulfamoylpiperidin
Pflanzen Anzahl
gekeimtsr
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Würzel-
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbshandelten
Versuch
22
42
17
44
t
Bemerkungen
Loliura sp.
Sesbania
sp.
Amaranthus
retrofIe-
XUS
Abutlton
theophra-
sti
4
3
4
4
4 ■
4
8
4
ήπιο?
25
17
η / ine
Nekrose und Abster
ben, Wurzeln dünn
und leicht verfärbt.
Extreme Nekrose und
Absterben; Wurzeln
dünn.
Auxin-Effekt und Ab
sterben.
Nekrose und Abster
ben.
y t ι ν · »
je! -
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe ■ länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
32 Bemerkungen
Lolium sp. 2 4 28 35 Beträchtliche ChIo-
rose und Nekrose;
Wurzeln etwas dün
ner.
Echino-
chloa
crus-galli
3 4 82 67 Nekrose und Abster
ben; leichte Ver
färbung der Wurzeln.
Avena fa-
tua
3 4 40 19 Chlorose und be
trächtliche Nekrose;
Wurzeln etwas dünner-
Sorghum
halepense
2 6 41 83 tlekrose und Abster
ben; geringe Verfär
bung der Wurzeln.
Glycine
soja
3 4 73 63 Beträchtliche Nekro
se; geringe Verfär
bung der Wurzeln.
Sestaania
sp.
4 4 56 20 Nekrose und Abster
ben; Wurzeln etwas
dünner.
Convol
vulus
arvensis
3 4 30 50 Nekrose und Abster
ben.
Amaranthus
retrofle-
XUS
1 • 8 17 22 Extremer Auxin-
Effekt und Absterben
Abutiton
theophra-
sti
3 4 40 Extreme Nekrose und
Absterben.
009829/1963
e) 3·5-Dimethyl-N-sulfamoylpiperidin
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel-
hb'he länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
47
65
43
57
65
58
Bemerkungen
Zea Mays
Lolium sp.
Eehino-
chloa
crus-galli
A vena
fatua
Glycine
soja
Sesbania
sp.
4
4 .
4
4
4
4
4
4
4
4
4
4
125
30
73
28
70
72
Starke Nekrose.
Starke Nekrose.
Epinastie, dann Ab
sterben; Wurzeln
etwas verkümmert,
Starke Nekrose; Wur
zeln etwas verküm
mert.
Extreme Nekrose und
starke Epinastie.
Nekrose und starke
Epinastie, dann Ab
sterben.
f) ^-Aethyl^N-sulfamoylpiperidin
009829/1983
Anzahl Anzahl Spross Wurzel 16 Bemerkungen
gekeimter
Pflanzen
gesäter
Samen
höhe länge
Cf.
Pflanzen xn /σ
gegenüber dem
unbehandelten
20 Beträchtliche ChIo-
4 4 Versuch rose.
Loliüm sp. 42 Extreme Nekrose und
4 4 47 Absterben.
Echino- 65
chloa 42 Extreme Chlorose.
crus-galli 1 4
Avena 40 Auxin-Effekt, Nekro
fatua 4 4 se und Absterben;
Sesbania ■ 56 67 Wurzeln etwas dün
sp. ner.
Nekrose und Abster
4 33 ben; Wurzeln dünn.
Convol 45
vulus Auxin-Effekt und Ab
arvensis 2 8 33 sterben.
Amaranthus 8
retrofle- Extreme Nekrose und
XUS 4 Absterben; Wurzeln
Abutiton 40 dünn.
theophra-
sti
009323/1983
' Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
47
55
59
74
55
57
Bemerkungen
Zea Mays
Lolium sp.
Glycine
soja
Sesbanla
sp.
Abutiton
theophra-
sti
Gossypium
hirsutum
4
4
3
4 ·
1
2
4
4.
4
4
4
4
82
57
80
76
71
Starke Nekrose,
starkes Welken; Wur
zeln verfärbt.
Nekrose; Wurzeln
leicht verkümmert.
Epinastie und star
ke Nekrose; Wurzeln
etwas dünner und
leicht verfärbt.
Starke Nekrose,
dann Absterben.
Epinastie, dann Ab
sterben; Wurzeln
sehr stark verküm
mert.
Geringe Nekrose;
Wurzeln stark ver
färbt «,
Pflanzen Anzahl
gekeimter
,Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Yersueh
27 Bemerkungen
Zea Mays 3 4 80 43 Extreme Nekrose; Wur·
zein sehr verkümmert
dünn und sehr stark
verfärbt.
Lolium sp. 4* 4 32 17 Geringe Nekrose.
Echino-
ehloa
crus-galli
4 4 100 20 Ganz leichte Nekro-
se5 dann Absterben;
Wurzeln verfärbt und
sehr verkümmert.
Av en a
fatua
2 4 24 3 Ganz leichte Nekro-
s.es Wurzeln sehr
verkümmert.·
Sorghum
halepense
1 6 4 75 Extreme Epinastie,
dann Absterben? Wur
zeln sehr stark ver
kümmert .
Triticum
vulgäre
4 4 87 50 Ganz leichte Spi-
nastie.
Amaranthus
retrofle-
XUS
6 8 17 43 Extreme Epinastie,
dann Absterben; Wur
zeln etwas verküm
mert.
Gossypium
hirsutum
1 4 71 Geringe Nekrose; V/ur
zein stark verfärbt.
Diese Verbindung zeigt eine spezifische Wirkung bei Triticum vulgäre und Gossypium hirsutum.
i) N.N-Dimethylsulfamoylpiperidin
NQQ9829/1983
CH3
if
63Ό-626Η
Die Ergebnisse wurden bei einer Dosierung von 10 ppm erhalten.
Anzahl Anzahl Spross- Wurzel 65 Bemerkungen
gekeimter
Pflanzen
gesäter
Samen
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehanue1ten
Pflanzen Versuch 61 Nekrose; Wurzeln
3 4 · 53 leicht verkümmert.
Lolium sp. Frühes Absterben;
2 4 68 85 starkes Verkümmern
Echino- der Wurzeln.
chloa Leichte ChIoröse;
crus-galli 1 1 86 97 leichte Verfärbung
Xanthium der Blätter.
pennsylva- Verfärbung der Wur
nicum 2 4 96 zeln.
Gossypium
hirsutum
Beispiel 9;
Mit der in Beispiel 1 beschriebenen Versuchsanordnung erhält man mit Pipera-zinverbindungen der Formel
worin Rg obige Bedeutung besitzt, die in den nachfolgenden Tabellen aufgeführten Ergebnisse.
a) N-Sulfamoyl-N^-phenylpiperazin
009829/1963
630-6264
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
50
89
30
88
200
.83
Bemerkungen
Echino-
chloa
crus-galli
Loliura sp.
Digitaria
sanguina-
lis
Sesbania
sp.
Convol
vulus
arvensis
Gossypium
hirsutum
2
4
1
3
3
4
4
4
8
4
4
4
17
29
29
24
78
94
Blätter sehr stark
nekrotisch; Wurzeln
dünn; Absterben.
Blätter sehr stark
nekrotisch und epi-
nastischj Wurzeln
etwas kürzer.
Nekrose und Abster
ben} Wurzeln ver
färbt und dünn.
Stiel und Blätter
epinastisch; Wurzeln
nicht verzweigt, ver
färbt .
Starke Chlorose und
Epinastie; Wurzeln
nicht verzweigt.
Starke Nekrosej Wur
zeln verfärbt.
b) N-SuIfamoyl-N'-(o-chlorphenyl)-piperazin (50 ppm Substanz)
.Cl
809829/1983
630-6264
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel-
höhe länge
in % ·
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
5? ι KJ ν τ "τ ι
Bemerkungen
Zea Mays 4 4 77 43 Stark nekrotisch,
Blätter gerollt,
sehr stark verwelkt;
Wurzeln dünn und
stark verfärbt.
Lolium sp. 4 4 26 52 Geringe Nekrose; Wur
zein dünn, stark ver
kümmert und leicht
verfärbt.
Echino-
chloa
crus-galli
4 68 48 Nekrose, dann Ab
sterben; Wurzeln
stark verkümmert.
Aveha
fatua
4 4 26 47 Nekrose; Wurzeln
dünn und sehr stark
verkümmert.
Glycine
soja
4 4 35 79 Leicht nekrotisch;
Wurzeln stark ver
kümmert und ver
färbt .
Sesbania
sp.
4 4 40 40 Während der Keimung
Absterben; Wurzeln
dünn und verkümmert.
Convol
vulus
arvensis
4 4 40 Verkümmerung der obe
ren Pflanzenteile;
Wurzelsystem sehr
stark verkümmert,
keine Verzweigungen
an den Wurzeln.
c) N-Sulfamoyl-N'-(o-methoxyphenyl)-piperazin (50 ppm Substanz)
.OCH
^'•efK-Kir.'mmeiaff
603I2S/1I8I
Anzahl Anzahl Spross- Wurzel 52 *
gekelmter
Pflanzen
gesäter
Samen
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandei ten
Bemerkungen
Pflanzen Versuch -
4 4 75 76 Starke Nekrose; ge
Echino- ringe Verfärbung der
chloa 32 Wurzeln.
crus-galli > 4 40. Nekrose.
Avena
fa tu a 3 4 40 Leichte Nekrose,
Sesbania dann Absterben; Wur
sp. zeln verfärbt und
dünner.
d) N-Sulfamoyl-N'-Co-chlorbenzyli-pigerazin (50 ppm Substanz)
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandeiten
Versuch
30
43
32
Bemerkungen
LoIium sp.
Echino-
chloa
crus-gaili
Sesbania
sp.
«
4
3
4
4
4
4
28
77
64
Extreme Nekrose an
den Blättern, star
ker Auxin-Effekt.
Extreme Nekrose und
Absterben; Auxin-
Effekt an den Wur
zeln.
Extremer Auxin-
Effekt, Nekrose, Ab
sterben.
009829/1963
630-6264
Beispiel 10;
Mit der In Beispiel 1 beschriebenen Versuchsanordnung erhält man mit 50 ppm N-Sulfamoyl-l^^^-tetrahydro-isochinolin folgende Resultate:
Pflanzen
Anzahl gekeimter Pflanzen
Anzahl gesäter Samen Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch Bemerkungen
Lolium sp
Sorghum halepense
Glycine soja
Sesbania sp.
Convolvulus
arvensis
Amaranthus retrofle-
Abutiton theophra-
Sossypium hi r su turn
2 1
6 4
4 8 23
56
31
38
75
35
39
73
42
67
64
Extreme Nekrose und extreme Epinastiej Wurzeln verkümmert.
Starke Nekrose.
Extreme Epinastie und starke Nekrose, dann Absterben; Wur zein sehr stark ver kümmert.
Starke Epinastie, dann Absterben; Wur zein dünn, verkümmert und verfärbt.
Extreme Nekrose und extreme Epinastie.
Geringe Nekrose und geringe Epinastie; Wurzeln sehr verkürc mert.
Extreme Nekrose, dann Absterben; leichtes Verkümmern der Wurzeln.
Ganz leichte Epinastie; Wurzeln etwas dünner.
630-6264
Beispiel 11;
Mit der in Beispiel 1 beschriebenen Versuchsanordnung erhält man mit 50 ppm der Amine der Formel
worin R10 und R-, die obigen Bedeutungen besitzen, folgende Ergebnisse:
a) N-Methyl-N-sulfamoylcyclohexylamin
N-SO2-NH2
009829/1963
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel-
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
53 Bemerkungen
Zea Mays 4 4 40 70 Extreme Nekrose; Wur
zeln verfärbt und
stark verkürzt.
Lolium sp. 4 4 28 100 Starke Nekrosej Wur
zeln leicht verfärbt
Echino-
chloa
crus-galll
S3 •4 41 Extreme Nekrose,
starke Chlorose, Ab
sterben.
Avena
fatua
1 4 16 · 94 Extreme Nekrose,
dann Absterben; Wur
zeln sehr stark ver
kümmert .
Glycine
soja
3 4 57 58 Extreme Nekrose; Wur
zeln zahlenmässig
verringert.
Sesbania
sp.
3 4 54 60 Nekrose, dann Ab
sterben; verzweigte
Wurzeln zahlenmässig
verringert.
Convol
vulus
arvensis
4 4 14 33 Geringe Nekrose; Wur
zein epinastisch,
keine Verzweigungen
vorhanden.
Amaranthus
retrofle-
XUS
7 8 17 42 Stark verkümmert,
dann Absterben; Wur
zeln wenig verküm
mert.
Xanthium
pennsylva-
nicum
1 1 48 64 Nekrose, geringe Epi·
nastie; Anzahl der
verzweigten Wurzeln
stark vermindert.
Gossypium
hirsutum
4 4 92 Wurzeln verkümmert
und verfärbt.
009829/1813
650-6264
b) 1-Sulfamoylaminoindan
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Würzel-
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
37
32
47
46
Bemerkungen
Zea Mays
Sesbania
sp.
Convol
vulus
arvensis
Abutiton
theo-
phrasti
4
4
4
4
4
91
64
65 ■
47 '
Nekrose, Wurzeln
sehr stark verfärbt.
Nekrose und Abster-
benj Auxin-Effekt
bei Blättern und
Wurzeln.
Nekrose an den Blät
tern, extremer Auxin
effekt an Blättern
und Wurzeln.
Nekrose, Auxin-Ef
fekt und Absterben
der Blätter; sehr
starke Verfärbung;
Auxin-Effekt an den
Wurzeln.
005823/1963
630-6264
1964U1
c) 1.2.3·4-Tetrahydrο-1-sulfamoylaminonaphthalin
Pflanzen
Anzahl gekeimter Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen Spross- Wurzel höhe länge in %
gegenüber dem unbehandelten
Versuch Bemerkungen
Ze a Mays Echinochloa
crus-gall
Avena
fatua
Triticum vulgäre
Sesbania sp.
Convolvulus arven sis
Ämaranthus retroflexus
Abutiton theo-
phrasti
4 3
3 1
4 117
4 40
4 28
4 80
4 55
4 20
8 25
4 48
00882 8/188
105
20
33 106
74 24
72 14
Geringe Nekrose.
Starke Nekrose, frühes Absterben; starkes Verkümmern der Wurzeln.
Starke Nekrose; Wurzeln verkümmert.
Geringe Nekrose, Wurzeln etwas dünner.
Extreme Nekrose, dann Absterben.
Starke Epinastie, dann Absterben. Wurzeln sehr stark verkümmert.
Extreme Chlorose, dann frühes Absterben; Wurzeln etwas verkümmert.
Nekrose, dann Absterben. Starke Verkümmerung der Wur- , zein.
630-6264
Pflanzen Anzahl
gekeirnter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
72 Bemerkungen
Gossypium
hirsutum
3 4 83 Nekrose; geringe
Verkümmerung
und Verfärbung der
Wurzeln.
Beispiel 12:
Bei Ausführung des Versuches gemäss Beispiel 1 mit 10 ppm N-Sulfamoyl-4-phenyl-l,2,5,6-tetrahydropyridin der Formel
N-SO2-NH2
erhält man die folgenden Resultate:
Pflanzen
Anzahl gekeimter Pflanzen
Anzahl gesäter Samen
Spross- Wurzel·
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
Bemerkungen
Zea Mays
Echino-
chloa
crus-gall
Avena
fatua
Sorghum
halepense
4 3
4 1
4 4
4 4
008 Ui
69 59
26
67
52
124
Leichte Nekrose.
Extreme Nekrose und Absterben* Wurzeln verkümmert und verfärbt.
Nekrose.
Starke Nekrose, Wurzeln sehr stark verkümmert*
BAD ORIGINAL
. Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
71
55
Bemerkungen -
Soja
hispida
Sesbania
sp.
Convol
vulus
arvensis
2
5
2
4
4
4
IO8
72
45
Starke Nekrose;
Wurzeln verkümmert.
Geringe Nekrose und
Chlorose; Wurzeln
stark verkümmert
und verfärbt.
Geringe Chlorose;
starkes Verkümmern
der Wurzeln.
Beispiel 15:
Bei Ausführung des Versuches gemäss Beispiel 1 mit 50 ppm N-(2-Methylallyl)-N-benzylsulfamid erhält man folgende Ergebnisse:
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
55
24
44
29
I
i
50
i
Bemerkungen
Zea Mays
Lollum sp
Echino-
chlca
crus-
galli
Avena
fatua
Sorghum
halepense
5
4
5
5
1
4
4
4
4
6
74
50
82
32
59
Geringe Nekrose,
geringe Verfärbung
der Wurzeln.
Starke Nekrose, Wur
zeln verfärbt.
Neki'ose.
Nekrose.
Geringe Nekrose,
leichte Verfärbung
ύ&ν Wurzeln.
BAD ORIGINAL
630-6264
Pflanzen Anzahl
gekeimter
■Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch -
69
59
37
23
61
^3
Bemerkungen
Triticum
vulgäre
Glycine
soja
Sesbania
sp.
Convol-"
VUlUS
arvensis
Abutiton
theo-
phrasti
Gossypium
hirsutum
4
3
4
4
5
3
4
4
4
4
5
4
67
44
46
43
30
58
Geringe Nekrose.
Starke Nekrose,
Wurzeln dünn.
Epinastie, geringe
Chlorose, leichte
Nekrosej Wurzeln
etwas verkümmert.
Wurzeln leicht ver
färbt.
Geringe Nekrose,
Wurzeln etwas
verkümmert.
Geringe Nekrose.
Beispiel 14:
Bei Ausführung des Versuches gemäss Beispiel 1 mit 50 ppm N'.N'-Dimethyl-N-propargyl-N-benzylsulfamid erhält man folgende Resultate:
00-9829/1983
■■ i\ "'-■'-'
Pflanzen Anzahl
gekeimter
Pflanzen
Anzahl
gesäter
Samen
Spross- Wurzel-
höhe länge
in %
gegenüber dem
unbehandelten
Versuch
33 Bemerkungen
Zea Mays 3 4 74 22 Starkes Welken und
Nekrose.
Lolium sp. 4 4 14 26 Nekrose, dann Ab
sterben. Wurzeln
stark verkümmert.'
Echino-
chloa
crus-galli
4 4 61 57 Starke Nekrose,
Wurzeln verkümmert.
A vena
fatua
4 4 46 · 13 Starke Nekrose,
Wurzeln verkümmert.
Sorghum
halepense
2 6 9 14 Starke Nekrose, dann
Absterben. Wurzeln
stark verkümmert.
Sesbania
sp.
2 4 36 57 Frühzeitiges Abster
ben.
Convol
vulus
arvensis
3 4 65 22 Geringe Nekrose,
Wurzeln verkümmert.
Abutiton
theo-
phrasti
4 4 40 46 Nekrose, dann Abster
ben. Wurzeln sehr
verkümmert.
Gcssypium
hirsutum
3 4 92 Leichte Nekrose,
geringes Verkümmern.
009829/1963
BAD ORIGINAL Beispiel 15:
Bei Ausführung des Versuches gernäss Beispiel 1 mit 50 ppm N-Allyl-H-benzyl-sulfamid erhält man folgende Resultate:
Änsahl
Pflanzen jgekeimter Pflanzen
• Anzahl eesäter
Spross- Wurzel-
höhe länge
in %
gegenüber dem
j unbehandelten
! Versuch
Bemerkungen
Zea Mays*
Loliuir; sp.
Echinochloa Ci1US-gal Ii
Avena fatua
Glycine soja
Sesbania sp.
Convolvulus arvensis
Äniaranthus Γ&-
XantMus j
71
16
28
20
57
41
52
1
29
150
Extreme Nskrose, Wurzeln verfärbt und leicht verkümmert.
Extreme Nekrose, dam. Absterben^ Wurzeln leicht verfärbt.
Extreme Nekrose, dann Absterben} Wurzeln verkümmert.
Extreme Nekrose, dann Absterben; Wurzeln verkümmert.
Frühzeitiges Abster-
beni Wurzeln sehr stark verkümmert.
Wachstum früh?,ei tig gehemmtj Absterben.
Starke Nekrose, dann Absterbenn Wurzeln dünn und verkümmert.
Extreme Kekrose und Epinast i e % "Wurζe iη verkümmert.
Fiiihseitigee Abster-Wurzeln extrem
Starke Makros s, Ymr gein staris vericüO"
Ta-«*Ti
BAU ORIGINAL
Beispiel l6:
Bel· Durchführung des in Beispiel 1 beschriebenen Versuches mit 50 ppm 2-Sulfamoyl-amino-indan erhält man folgende ~-ΐ-ν"" " ate:
Ansah!
Anzahl
Pflanzen ; gereimter j gesäter!
Zea Mays
Lolium sp
Echinochl oa crusgalli
Sorghum halepense
Triticum vulgar3
ο ja
hispida
Sesbania sp.
Convolvulus arvensis
Amararifchus retroflexiis
Abutitori theo- phrasti
e.
Spross- Wurzelhöhe länge
Versuch
Eemsrkungen
4 h
s Leichte Nekrose an F
'äen Elattkantsn, 1
5 S
Starke Nekrose. [
Starke liekrose, \
massige Chlorose. |;
' Le:-.^ Λ-: Chloross
ί ^TiC 1 ^-.:rose,. ;
\ gei.; ία1=: Nekrose uivl ~ I gÄiiL- leichte GhIo-I ross« ;
i Biattspitsen ver-
\ srannt,
j Stark nekrotiseh und verwelkt, dann ■ I Absterben. 1
I Stsr-k: nekrotiseh *>i:-i:. I vör-Telkt, dann,
j Absterben.
BAD ORIGINAL
6^0-6264
Beispiel 17:
Bei Durchführung des in Beispiel 1 beschriebenen Versuches mit 50 ppm K-Sulfamoyl-l-benzyl-l,2,3»ii-tetrahydroisochinolin erhält man die folgenden Resultate:
Nekrose und Absterben von Soja hispida, sowie Nekrose bei anderen Pflanzen und Unkräutern.
Beispiel 18; Herstellung der Verbindungen der Formel Ia
N-SuIfamoyl-N1-phenylpiperazin ·
1 Mol N-Phenylpiperazin und 1,1 Mol SuIfamid werden unter Rückfluss in 750 ml Pyridin gelöst. Die Lösung wird am Rückfluss so lange gerührt, bis keine Gasbildung mehr festgestellt werden kann. Das Lösungsmittel wird danach in einem Rotationsverdampfer im Vakuum entfernt. Nach Umkristallisation des Rohprodukts aus Methanol/Wasser erhält man das reine K-SuIfamoyl-N'-phsnylpiperazin mit einem Siedepunkt von 174-175°C.
Auf gleiche Weise erhS'-'. man beim Kochen von SuIfamid mit dem JeViC1I!igen Amin unv'r Rückfluss die in der folgenden Tabelle angegebenen Produkte.
Amin Endprodukt (Formel Ia)
^-'o-Chicrphenyl)- N-SuIfamoyl-N'-(o-chlor- 111-112
-.. xperizin phenyl )-piperazin
K-(o-Methoxy)- N-SuIfamoyl-N!-(o-methoxy- 153-155
piperazin phenyl)-piperazin
N-Methylpiperazin N-SuIfamoyl-N'-methyl- 127
piperazin
l-Benzyl-l,2,5,4-tet- N-SuIfamoyl-1-benzyl-1,2, 135-137
rahydro-isochinolin 3,4-tetrahydroisochinolin
QOi 29/1963
BAD ORIGINAL
630-6264
LfIf
Amin Endprodukt (Formel Ia) DUnkt °n
Schmelz-C
2-Aminoindan · 2-Sulfamoyl-aminoindan 151-I52
4-Phenyl-l,2,5,6- N-SuIfamoyl-4-phenyl-l,2, 21>215
tetrahydro-pyridin 5» 6-tetrahydropyridin
^Sulfamoylbenzyl- N-(jD-Sulfamoylbenzyl)- 196-197
arain sulfamid
Die folgenden Anwendungsbeispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemässen herbiziden Mittel:
Beispiel 19: Stäubemittel-Formulierungen
Die Formulierungen der Stäubemittel werden durch inniges Vermengen und Vermischen der Bestandteile, deren Teilchen kleiner als 50 Mikron sind, erhalten.
Al N-Methyl-N-(4-chlorbenzyl)-
sulfamid
20 Gewichtsprozent
Talk 80 "
B1 N-2-Chlorbenzylsulfamid 5 "
Baumwollsamenöl 4 "
Walnußschalen-Pulver 91 "
Beispiel 20: In Wasser dispergierbare flüssige Mischungen
Die folgenden Formulierungen können, auf die geeignete Konzentration gebracht, zur Anwendung als wässrige Dispersione und Sprays gebraucht werden. Sie werden durch sorgfältiges Vermischen und Verrühren der erfindungsgemässen Verbindunge mit HilfsStoffen und Verdünnungsmitteln in einem organische Lösungsmittel hergestellt.
009829/1963
BAD ORIGINAL
N-Methyl-N-(4-chlorbenzyl)- 25 Gewichtsprozent sulfamid
Langkettiges Fettalkohol- 2 " sulfat (Emulgator)
Uebliches Dispersionsmittel J5 "
Kerosin 70 "
N-Methyl-N-(4-methoxy- 30 ".
benzyl)-sulfamid
Alkylierter Aryl-Polyäther- 3 "
alkohol (Emulgier- und
Netzmittel)
Methyleellulose . 1 " Kerosin 66 "
Ausser den in den Beispielen 18 und 19 angeführten Verbindungen können auch alle anderen Verbindungen der Formel I sowohl als Stäubemittel als auch als in Wasser dispergierbare flüssige Mischungen in üblicher Weise verwendet werden.
009929/1963
ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

  1. -H C -
    Patentansprüche:
    Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer oder mehreren Verbindungen der Formel I
    worin R, und R2 Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und A die folgenden Bedeutungen haben kann:.
    (CH0)
    worin η für 4 - 12 steht;
    R6 R7
    worin R_, R^, R1-, gruppen mit 1 bis
    und R„ Wasserstoff, niedere AlkylKohlenstoffatomen oder Phenyl
    bedeuten, mit der Massgabe, dass mindestens 3 von R_, und R„ Wasserstoff und mindestens 1 von
    .,, R^, R51 R^ und R„ eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeuten;
    R.,, R^, R
    0) eine 4-Phenyl-l,2i5*6-tetrahydropyridin-Gruppe der Formel
    - 47 - 630-6264
    d) eine Piperazingruppe der Formel
    "8-1O*'
    worin Ro niederes Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Chlorphenyl, Methoxyphenyl, Benzyl oder Chlorbenzyl bedeutet;
    e) eine 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin-C-ruppe der Formel
    worin RQ Vi asser stoff oder Benzyl bedeutet;
    f) eine Verbindung der Formel
    R11/
    worin R10 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis k Kohlenstoffatomen und R1- Cyclohexyl, 1,2,3*4-Tetrahydro-1-naphthyl, 1-Indanyl oder 2-Indanyl bedeuten;
    009829/1963
    6^0-6264
    ε) (X)n,
    worin m für O, 1 oder 2 steht, X eine Nitro-, Phenyl-, Trifluormethylgruppe, ein Fluor- oder Chloratom, eine niedere Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, -SO2R12, -SO2N(R-^)2 oder -SR o, worin R12 eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R1v Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und R für Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine niedere Alkenylgruppe mit jj bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Propargyl- oder Cycloalkylgruppe mit j3 bis 7 Kohlenstoffatomen steht, mit der Massgabe, dass Trifluormethyl, Phenyl, tert. Butyl oder -SO2N(R1-J2 nicht bei benachbarten Kohlenstoffatomen des Phenylkerns stehen, und dass tert. Butylgruppen nicht in der 2- oder 6-Stellung des Phenylkerns stehen.
    2. Herbizide Mittel gernäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Sulfamoyl-pyrrolidin.
    j5. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Sulfamoyl-piperidin.
    4. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 3.4-Dimethyl-N-sulfamoyl-piperidin.
    009829/1963
    - «er- 630-6264
    5. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Methyl-5-äthyl-N-sulfamoyl piperidin.
    6. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 4-(n-Propyl)-N-sulfamoylpiperidin.
    7. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2'.5-Dimethyl-N-sulfamoylpiperidin.
    8. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-SuIfamoyl-N'-phenyl-pipera zin.
    9. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-SuI farnoyl-N1 -(o-chlorphenyl)-piperazin.
    10. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Methyl-N-sulfamoyl-cyclohexylamin.
    11. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1.2. j5.4-Tetrahydrc~l-su.lfamoyl-aminonaphthalin.
    12. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-SuIfamoyl-4-phenyl-1.2.5.6-tetrahydropyridLn,
    009829/1963
    BAD ORIGINAL
    'IJ). Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Methyl-N-(4-chlor-benzyl)-sulfamid.
    14. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Methyl-N-(4-methoxy-benzyl)-sulfamid.
    15. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Methyl-N- (2-inethoxy-benzyl )-sulfamid.
    16. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Methyl-N-(3.4-diehlor-benzyl)· sulfamid.
    17· Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Benzyl-sulfamid.
    18. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N' .N1 -Dimothyl-N-ben::ylsulfamid.
    19. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Methyl-N-(2.4-dichlorbenzyl)-sulfamid,
    20. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Cyclopropyl-N-ben^ylsulfamid.
    21. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Propargyl-N-benzyl-sulfamid.
    009S29/1S63
    BAD ORIGINAL
    . - 620-6264
    196U41
    22. Herbizide Mittel geraäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N.N1 .N1 r-Trimethyl-N-benzylsulfamid.
    2^. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-n-Butyl-N-benzyl-sulfamid.
    24. Herbiside Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-n-Propyl-N-benzyl-sulfarnid.
    25· Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeich- * net durch einen Gehalt an N-n-Decyl-N-benzyl-sulfamid.
    26. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch I3 gekennzeichnet durch einen Gehalt an N.N1.N'-Trirnethyl-N-(2.4-dichlor-benzyl)-sulfamid.
    27. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N1„N!-Dimethyl-N-propargyl-N-benzyl-sulfamid.
    28. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an N-Allyl-N-benzyl-sulfamid,
    29. Herbizide Mittel gemäss Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Sulfamoyl-aminoindan.
    50. Verbindungen der Formel Ia
    A'-SO2-NH2 Ia
    worin A' für 4-Phenyl-1.2.5.6-tetrahydro-pyridin, l-Benzyl-1.2.j5..4-tetrahydroisochinolin, eine Piperazin
    009829/1963 BAD
    - ge-- ■: 630-6264
    1964U1
    Gruppe der Formel
    R'q-N N-
    worin R'ο eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Chlorphenyl oder Methoxyphenyl bedeutet, oder eine Gruppe der Formel
    worin R'.., eine 2-Indanyl oder p-Sulfamoyl-benzyl-Gruppe bedeutet, steht. · ■
    31. N-SuIfamoyl-N'-phehyl-piperazin.
    32. N-SuIfamoyl-N'-(o-chlor-phenyl)-piperazin.
    >-. N-SuIfamoyl-N'-(o-methoxy-phenyl)-piperazin.
    v 34. N-SuIfamoyl-N1-methyl-piperazin.
    35. N-Sulfamoyl-l-benzyl-l^O^-tetrahydroisochinolin.
    36« 2-Sulfamoylamino-indan*
    37» N-SuIfamoyl-4-phenyl-l.2.5.6-tetrahydropyridin.
    38» N-(p-Sulfamoyl-benzyl)-sulfamid^
    39. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel Ia
    . gemäss Patentanspruch 30* dadurch' gekennzeichnet, dass
    009829 Π9B3
    63Q-626M-
    man eine Verbindung der Formel II
    A'H II
    worin A' die in Anspruch 30 gegebene Definition besitzt, mit SuIfamid umsetzt.
    •57OO/EN/EST X;ir S AN D 0 Z AG
    001830/1963
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0106093A2 (de) * 1982-09-14 1984-04-25 Bayer Ag Jodpropargylsulfamide
WO2005110413A2 (en) 2004-05-19 2005-11-24 Solvay Pharmaceuticals Gmbh Medicaments containing n-sulfamoyl-n'-arylpiperazines for the prophylaxis or treatment of obesity and related conditions

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