DE19644399C1 - Füllerreinigung mit in Sektoren teilbarer, ringförmiger Drehdurchführung - Google Patents
Füllerreinigung mit in Sektoren teilbarer, ringförmiger DrehdurchführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von koaxial ange
ordneten Füller- Außenblechen mit einer ringförmigen, um die Füllerachse
drehenden Drehdurchführung und daran angeordneten Sprühdüsen-Systemen
gemäß Anspruch 1.
Getränke-Fülleranlagen, mit denen Getränke automatisch in Flaschen oder
Dosen gefüllt und verschlossen werden können, werden kurz als Füller be
zeichnet. Füller bestehen im wesentlichen aus dem ortsfesten Füllertragege
stell und dem rotierenden Füllerkessel, der beweglich auf dem Füllertrage
gestell montiert ist. Der Füllerkessel führt je nach eingestellter Abfüllei
stung unterschiedlich schnelle Rotationsbewegungen aus. Zentrisch über
dem Füllerkessel ist eine Drehdurchführung montiert, mittels derer die über
eine ortsfeste Rohrleitung zugeführte Füllflüssigkeit in die sich mitdrehende
Befüllverrohrung geleitet werden kann. Koaxial um den Füller sind Außen
bleche angeordnet, die sich über ein Kreissegment von etwa 300° erstrec
ken. Diese Außenbleche sind fest auf dem Boden des Füllerraums montiert
und sollen den Füller von der Umgebung abtrennen. Über das offene, nicht
durch Außenbleche verschlossene Segment erfolgt im wesentlichen die
Zu- und Abfuhr der Füllbehälter, beispielsweise der Flaschen und Dosen.
Getränke-Fülleranlagen unterliegen sehr strengen Reinigungs- und Hygie
nevorschriften. Um diesen Vorschriften gerecht zu werden, ist eine regel
mäßige und akkurate Reinigung des Füllers und der Außenbleche erforder
lich. Es sind Reinigungssysteme für die verschiedenen Aggregate entwickelt
worden, unter anderem auch für die Füller-Außenbleche. Bekannt sind fest
installierte und verrohrte Sprühdüsen, die den gesamten Sektor der Außen
bleche abdecken und zur Reinigung besprühen können. Dabei handelt es
sich um beispielsweise 50 bis 60 Sprühdüsen, was einen sehr hohen Instal
lationsaufwand erforderlich macht. Außerdem ist zu beobachten, daß sich
bei einer solchen Installation leicht sogenannte Sprähschatten ergeben, was
zu einer beträchtlichen Beeinträchtigung der Reinigungswirkung führt.
Aus der DE 39 24 188 A1 ist eine Außensterilisierungsvorrichtung für rotie
rende Getränkefüller bekannt, bei der auf dem rotierenden Teil des Füllers
Rohrleitungen und Düsen installiert sind, die mit dem Füller umlaufen und
nach außen auf den Mantel, das heißt die Füller-Außenbleche gerichtet ist.
Hierin sind allerdings keinerlei Ausführungen dazu enthalten, wie die Rei
nigungs- oder Sterilisierflüssigkeit und das Druckwasser aus dem stationä
ren Teil in den rotierenden Teil überführt werden sollen.
Bekannt ist aus dem Brauerei-Journal, 15.04.1996, Seiten 202-208 auch eine
Reinigungsanlage, bei der zusätzlich zur zentrischen
Haupt-Drehdurchführung eine ringförmige Drehdurchführung mit exzentrischer
Befüllung vorgesehen wird, mittels derer ein Reinigungsmittel aus einer
ortsfesten Rohrzuleitung in eine sich mit dem Füllerkessel drehende Rohr
leitung übergeleitet wird. An dieser mit dem Füllerkessel fest verbundenen
Rohrleitung ist ein Düsenstock angeordnet, durch den die
Füller-Außenbleche besprüht und gereinigt werden können. Sehr nachteilig ist, daß
diese ringförmige Dreh-Durchführung nur montiert bzw. demontiert werden
kann, wenn zuvor die Haupt-Drehdurchführung und weitere Versorgungs
leitungen entfernt werden. Dies bedingt sehr umfangreiche Montage- und
Demontageaufwendungen, die zudem von hochqualifiziertem und teurem
Montage-Fach-Personal des Füllerherstellers durchgeführt werden müssen.
Ebenso sind Servicearbeiten wie Dichtungswechsel und Lageraustausch
sehr aufwendig.
Eine solche Reinigungsanlage ist auch aus der DE 195 42 432 A1 bekannt,
bei der allerdings besondere Dichtvorrichtungen vorgeschlagen werden, die
nur dann aktiv die rotierenden Teile der Drehdurchführung oder des Dreh
verteilers gegen die stationären Teile abdichten soll, wenn Reinigungsmittel
gefördert und aufgesprüht werden. Diese Sondereinrichtung ändert zwar
nichts daran, daß die zusätzliche Drehdurchführung ständig mit dem sich
drehenden Füllerteil rotiert. Durch die Deaktivierung kann aber erreicht
werden, daß der dabei auftretende Verschleiß in gewissen Grenzen gemin
dert wird.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht darin, eine
Vorrichtung vorzuschlagen, die unab
hängig von der Haupt-Drehdurchführung installiert und betrieben werden
kann. Gelöst wird dieses Problem durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie an einer beliebigen Stelle
koaxial zur Füllerdrehachse um einen stationären Teil montiert werden
kann. Dadurch ist es möglich, hierfür eine Stelle auszusuchen, die von
anderen Teilen des Füllers frei ist und an der die Funktion anderer Teile
nicht beeinträchtigt wird, und es ist nicht erforderlich, aufwendige Montage
und Demontage zu betreiben. Im übrigen kann die Montage einer solchen
Vorrichtung durch eigenes Personal durchgeführt werden, ohne auf das
Fachpersonal des Füllerlieferanten zurückgreifen zu müssen.
Wird die Versorgungsleitung für die Zuführung des Reinigungsfluids zu den
Sprühdüsen flexibel an die ringförmige Drehdurchführung angeschlossen
und die Drehbewegung des Füllers auf die Drehdurchführung durch eine
separate Mitnehmervorrichtung übertragen, vermeidet dies in vorteilhafter
Weise das Erzeugen von Spannungen und Momenten in der
Drehdurchführung und der Versorgungsleitung für den Fall, daß gewisse
Exzentrizitäten oder Verformungen durch Wechsellasten am Füller
vorliegen sollten. Dies wirkt sich besonders günstig auf die Standzeiten,
beispielsweise von Dichtungen und Gleitführungen, und das exakte
Arbeiten aus. Die vorzugsweise Ausführung der Mitnehmervorrichtung mit
zwei verbundenen Gelenkköpfen vermeidet in einfacher Weise, daß auf
diesem Wege Ungenauigkeiten übertragen werden und Spannungen in den
Bauteilen der Drehdurchführung erzeugt werden.
Die sektorale Teilung der ringförmigen Drehdurchführung erlaubt es nicht,
für die Abdichtung zwischen drehendem und stationärem Teil der
Drehdurchführung solche Rotationsdichtungen einzusetzen, die durch die
Teilung die für die Dichtwirkung notwendige Vor-Spannung des
Dichtungsmaterials verlieren. Deswegen wird vorgeschlagen, hierfür eine
Rotationsdichtung mit einer Dichtlippe zu verwenden, die auch in sektorial
geteilter Ausführung die Vorspannung der Dichtlippe auf das
gegenüberliegende Teil beibehält. Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine
solche Rotationsdichtung im rotierenden Teil angeordnet und die
vorgespannte Dichtlippe gegen den stationären Teil gedrückt wird. Durch
die U-förmig-Inneuform der Dichtung wird bei Druckanstieg im Fluid die
Vorspannung der Dichtlippe gegen den stationären Teil zusätzlich erhöht.
In einer besonderen Ausführungsform ist der stationäre Teil der
Drehdurchführung in einen oberen Innenring und eine untere Ringplatte
geteilt. Dabei besitzt die untere Ringplatte peripher eine außen abgeschrägte
Ringfläche, welche mit einem entsprechend gegenläufig abgeschrägten
Gleitring des drehenden Teils in gleitender Anlage steht. Hierdurch ist es
mit sehr einfachen Mitteln möglich, drehenden und stationären Teil der
Drehdurchführung aufeinander anzupassen. Die untere Ringplatte ist mittels
der Zentrier- oder Paßstifte derart am oberen Innenring montiert, daß nur
mehr eine axiale Bewegung der unteren Ringplatte relativ zum oberen
Innenring möglich ist. Durch das Verdrehen der über dem Umfang
verteilten Einstellschrauben kann der Spalt zwischen oberem Innenring und
unterer Ringplatte variiert werden. Dadurch ist eine optimale gleichzeitige
Einstellung des axialen und radialen Lagerspiels zwischen feststehendem
Innenring und rotierendem Außenring möglich.
Große Vorteile durch einfache und präzise Herstellung und Betrieb bringt
eine axial dreigeteilte Ausführung des Drehdurchführungsaußenrings. Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn die abgeschrägte Ringfläche des
drehenden Gleitrings im unteren Deckel angeordnet ist, gegen die die
abgeschrägte Fläche der stationären unteren Ringplatte anliegt. Durch die
axiale Teilbarkeit sowohl des stationären als auch des rotierenden Teils der
Drehdurchführung ist es auch in vorteilhafter Weise möglich, die
entsprechenden Bohrungen für die Einleitung des Reinigungsfluids in den
stationären Teil und dessen Weiterleitung in den rotierenden Teil mit
einfachen Mitteln und exakt herzustellen. Die entsprechenden Bohrungen
und das Fräsen der umlaufenden Nut als Mittel für die periphere
Verfügbarkeit des Reinigungsfluids sind an entsprechend günstig
handhabbaren Teilen durchführbar.
Die erwähnten und weitere Vorteile werden verdeutlicht bei der
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in beigefügter Zeichnung
dargestellt ist. Hierin zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Füllers mit in Sektoren
teilbarer, ringförmiger Drehdurchführung;
Fig. 2 die teilweise Draufsicht auf die ringförmige Drehdurchführung;
Fig. 3 die geschnittene Seitenansicht entsprechend III/III in Fig. 2;
Fig. 4 die Ansicht entsprechend IV/IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend V in Fig. 4,
Fig. 6a eine Schnittansicht ähnlich dem rechten Teilbild von Fig. 3,
jedoch mit Darstellung einer in der Schnittebene liegenden
Stellschraube und
Fig. 6b eine Schnittansicht ähnlich dem rechten Teilbild von Fig. 3,
jedoch mit Darstellung eines in der Schnittebene liegenden
Führungsstifts.
In Fig. 1 ist schematisch ein Füller 1 dargestellt, von dem der um die
Füllerdrehachse 9 rotierende Kessel in Rechtsschraffur und die stationäre
Füllerbasis in Linksschraffur gekennzeichnet sind. Koaxial zur
Füllerdrehachse 9 sind die Fülleraußenbleche 2 gezeigt, die über einen
Teilkreis von etwa 300° den Füller umgeben. Unterhalb der zentralen
Haupt-Drehdurchführung für die einzufüllenden Flüssigkeiten ist die
ringförmige Drehdurchführung 4 schematisch dargestellt, in die die
Zuführleitung 8 für das Reinigungsfluid mündet. Die Versorgungsleitung 5,
über die das Reinigungsfluid den rotierenden Sprühdüsen 3 zugeführt wird,
ist durch eine flexible Verbindung 6 an den drehenden Teil der
Drehdurchführung 4 angeschlossen. Durch diesen flexiblen Anschluß 6
wird vermieden, daß sich über Unrundheiten, Maßabweichungen oder
wechselnde Belastungen Spannungen von der am Füllerkessel befestigten
Versorgungsleitung 5 auf den empfindlichen rotierenden Teil der
Drehdurchführung 4 übertragen. Die synchrone Übertragung der
Rotationsbewegung vom Kessel auf die Drehdurchführung 4 erfolgt durch
einen Mitnehmer 7. Daran sind schematisch zwei Gelenkköpfe angedeutet,
die bewirken, daß nichtsynchrone Bewegungen oder Unrundheiten durch
die Gelenkköpfen ausgeglichen und damit nicht auf die Drehdurchführung 4
übertragen werden.
Die Drehdurchführung 4 ist im dargestellten Beispiel oberhalb des Kessels
und unterhalb der zentralen Haupt-Drehdurchführung angeordnet. Sie
könnte jedoch in Abstimmung auf die jeweiligen räumlichen Verhältnisse
auch an anderen Stellen, beispielsweise unterhalb des Kessels montiert sein.
Die Sprühdüsen 3 sind im Ausführungsbeispiel so angeordnet, daß eine
Gruppe von vier Düsen die Innenfläche der Füller-Außenbleche 2 direkt
besprüht und außerdem eine Doppeldüsenanordnung von oben sowohl die
Innen -als auch die Außenflächen der Füller-Außenbleche 2 beaufschlagt.
Dies ist ein möglicher Vorschlag für die Düsenanordnung, die im übrigen
bei diesem Prinzip den Vorteil haben, daß durch ihre Relativbewegung in
Bezug auf die stationären Füller-Außenbleche 2 keine Sprühschatten
entstehen. Die Düsenzahl und Anordnung kann auch variiert werden.
In Fig. 2 ist die Draufsicht auf eine Hälfte einer zusammengefügten
ringförmigen Drehdurchführung 4 dargestellt. Diese ist koaxial zur
Füllerdrehachse 9 angeordnet und entlang der Trennebene 22 sektoral
teilbar. Die Ansicht entsprechend IV/IV verdeutlicht in Fig. 4, wie die Teile
für das exakte Zusammenfügen durch Zentrierstifte und Verbindungs
schrauben sowie entsprechende Bohrungen vorbereitet sind. In Fig. 2 ist die
Hälfte der Axialbohrung der exzentrischen Befülleinrichtung 10 zu erken
nen, die als Anschluß für die Produkteinleitung in den stationären Teil der
Drehdurchführung 4 dient.
Fig. 3 ist eine Ansicht entsprechend III/III in Fig. 2. Es ist deutlich zu er
kennen, daß die Drehdurchführung axial und radial geteilt ist. Der stationäre
Teil besteht aus oberem geteilten Innenring 12 und unterer geteilter Ring
platte 13. An der Ringplatte 13 ist peripher eine außen abgeschrägte Ring
fläche als Gleitfläche 19 ausgebildet. Der rotierende Teil der Drehdurchfüh
rung ist axial in Drehdurchführungs-Außenring 17 und zwei diesen abdec
kende Deckel 16 geteilt. Am unteren Deckel 16 ist ein gegenläufig abge
schrägter Gleitring 14 eingelegt, welcher mit seiner Ringfläche 19a an der
Gleitfläche 19 der unteren Ringplatte 13 anliegt. Am oberen Innenring 12
ist ein entsprechender Gleitführungsring 14a angeordnet.
Die axiale Blindbohrung der exzentrischen Befülleinrichtung 10 im statio
nären Innenring 12 dient als Produkteingang und ist mit der radialen Blind
bohrung 20 verbunden, die in einer umlaufenden Ringnut 21 mündet. Im
Außenring 17 ist eine radiale Bohrung 18 vorhanden, die mit der Ringnut
21 fluchtet und als rotierender Produktausgang dient.
Zwischen stationärem Innenring 12 und rotierendem Außenring 17 sind
Rotationsdichtungen 11 angeordnet, die anhand Fig. 5 noch eingehend be
schrieben werden. Durch mit den Spitzen gegeneinanderstehende Dreiecke
ist in Fig. 2 und in Fig. 3 die Trennebene 22 gekennzeichnet.
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt über die radiale
Trennstelle zwischen stationärem und rotierendem Teil der Drehdurchfüh
rung 4. Der radiale Spalt wird auf beiden Seiten der Ringnut 21 durch Ro
tationsdichtungen 11 abgedichtet, deren Dichtlippe mittels einer
U-förmigen Feder 23 gegen die Stirnfläche des Innenrings 12 gepreßt wird.
Der Befestigungssteg der Rotationsdichtung 11 wird zwischen Außenring
17 und unterem Deckel 16 festgeklemmt. Diese Konstruktion der
Rotationsdichtung 11 hat den Vorteil, daß auch bei Teilung der Dichtung in
der Trennebene 22 die Vorspannung der Dichtlippe gegenüber dem
Innenring 12 aufrechterhalten bleibt. Sehr deutlich sind in Fig. 5 auch die
aneinander anliegenden schrägen Flächen 19 und 19a erkennbar.
Fig. 6a ist ein Schnitt durch die ringförmige Drehdurchführung, der durch
eine der über den Umfang verteilt angeordneten Stellschrauben 15 läuft,
während der in Fig. 6b dargestellte Schnitt durch einen Zentrierstift 24
läuft. Die in Fig. 6a gezeigte Bohrung 25 dient der Befestigung des
Mitnehmers 7.
Wie in Fig. 6 einfach zu erkennen ist, dienen die abgeschrägten Gleitflächen
19 und 19a der Justierung des rotierenden Teils in Bezug auf den
stationären Teil. Dies ist einfacher Weise mit Hilfe der Stellschrauben 15
möglich, die über den Umfang verteilt angeordnet sind. Durch das
Eindrehen der Stellschrauben 15 wird der Spalt zwischen oberem Innenring
12 und unterer Ringplatte 13 vergrößert und damit der Außenring relativ
zum Innenring axial und radial eingestellt. Die Zentrierstifte 24
gewährleisten die Koaxialität zwischen oberem Innenring 12 und unterer
Ringplatte 13, die somit nur axial verstellt werden kann.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Reinigung von koaxial angeordneten
Füller-Außenblechen (2) mit einer ringförmigen, um die Füllerachse (9)
drehenden Drehdurchführung (4) und daran angeordneten Sprühdü
sen-Systemen (3), wobei die Drehdurchführung (4) in mindestens
zwei Sektoren radial teilbar ist, die Teile zu einem Ring zusammen
fügbar und am Füller (1) ohne Demontage oder Beeinträchtigung
anderer Teile des Füllers montierbar sind, und die Drehdurchführung
(4) eine exzentrische Befülleinrichtung (10) für das Reinigungsfluid
in einem stationären Teil aufweist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versorgungsleitung (5) für die Zuführung des Reinigungsfluids zu
den Sprühdüsen (3) flexibel an die ringförmige Drehdurchführung
(4) angeschlossen und eine separate, die Drehbewegung des Füllers
(1) auf die Drehdurchführung (4) übertragende
Mitnehmervorrichtung (7) vorhanden ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmervorrichtung (7) zwischen den Verbindungen mit den
drehenden Teilen des Füllers (1) und der Drehdurchführung (4) zwei
verbundene Gelenkköpfe derart aufweist, daß nur ein Drehmoment in
Umfangsrichtung übertragbar ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen drehendem und stationärem Teil der Drehdurchführung
(4) Rotationsdichtungen (11) mit einer Dichtlippe angeordnet sind,
die auch in geteilter Ausführung die Vorspannung der Dichtlippe
gegen das gegenüberliegende Teil beibehalten.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rotationsdichtungen (11) im rotierenden Teil angeordnet sind.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der stationäre Teil der Drehdurchführung (4)
axial in oberen Innenring (12) und untere Ringplatte (13) geteilt ist,
wobei an der unteren Ringplatte (13) peripher eine außen
abgeschrägte Ringfläche als Gleitfläche (19) ausgebildet ist, die mit
einer entsprechend gegenläufig abgeschrägten Gleitfläche (19a) eines
Gleitrings (14) in gleitender Anlage steht.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der unteren Ringplatte (13) in Bezug auf den oberen
Innenring (12) über den Umfang unabhängig einstellbar ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der drehende Drehdurchführungs-Außenring
axial dreigeteilt und fest miteinander verbunden ist und einen oberen
und einen unteren Deckel (16) des mittleren Innenrings (17)
aufweist, wobei im Innenring (17) radial eine oder mehrere
durchgehende Bohrungen (18) vorhanden sind.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gleitring (14) mit der abgeschrägten Gleitfläche (19a) des drehenden
Teils im unteren Deckel (16) eingelegt ist.
10. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die exzentrische Befülleinrichtung (10) im stationä
ren oberen Innenring (12) von oben eine axiale Blindbohrung (10)
und eine radiale Blindbohrung (20) von außen vorhanden sind, wobei
die beiden Bohrungen miteinander verbunden sind und die Radial
bohrung (20) in eine umlaufende Nut (21) mündet, die Verbindung
mit der radialen Bohrung (18) im drehenden Innenring (17) hat.
11. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Drehdurchführung (4) im
oberen Bereich der Füllerdrehachse (9) oberhalb des Füllerkessels
montiert ist.
12. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmige Drehdurchführung (4) im
unteren Bereich der Füllerdrehachse (9) unterhalb des Füllerkessels
montiert ist.
13. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die ringförmigen Dichtelemente (11) keine
Hilfsenergie für ihre Dichtfiktion benötigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996144399 DE19644399C1 (de) | 1996-10-25 | 1996-10-25 | Füllerreinigung mit in Sektoren teilbarer, ringförmiger Drehdurchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996144399 DE19644399C1 (de) | 1996-10-25 | 1996-10-25 | Füllerreinigung mit in Sektoren teilbarer, ringförmiger Drehdurchführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19644399C1 true DE19644399C1 (de) | 1998-03-12 |
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Family Applications (1)
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DE1996144399 Expired - Fee Related DE19644399C1 (de) | 1996-10-25 | 1996-10-25 | Füllerreinigung mit in Sektoren teilbarer, ringförmiger Drehdurchführung |
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- 1996-10-25 DE DE1996144399 patent/DE19644399C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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