DE19644333A1 - Zahnmedizinisches Implantat - Google Patents
Zahnmedizinisches ImplantatInfo
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- A61C8/0048—Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein zahnmedizinisches
Implantat nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Verwendung zahnmedizinischer Implantate als Ersatz für
verlorengegangene Zähne ist seit einigen Jahren fester Be
standteil der Zahnmedizin. Gattungsgemäße Implantate sind
in den unterschiedlichsten Formen bekannt und werden entwe
der in künstlich in einen Kiefer gefräste Wurzelfächer ein
gesetzt, oder aber - sofern der Knochenkontaktbereich
eines Implantats der Wurzelform eines extrahierten Zahnes
nachgebildet wurde - in das entstandene, leere Zahnfach
eingesetzt.
Sobald dann ein auf eine der oben beschriebenen Arten in
den Kieferknochen eingesetztes Implantat eingeheilt bzw.
eingewachsen ist, kann dann darauf eine Zahnkrone befestigt
werden, die eine durch den extrahierten Zahn entstandene
Lücke in einer Zahnreihe wieder schließt.
Aus dem Stand der Technik der Implantologie sind primär
zwei Vorgehensweisen bekannt, mit Hilfe von Implantaten
Zahnersatz zu schaffen:
Ein erster Ansatz, folgend dem Prinzip der "geschlossenen Einheilung", wird anhand der Fig. 6 bis 8 geschildert. Ein Knochenkontaktabschnitt 34 eines herkömmlichen Schrau benimplantats wird auf das Knochenniveau eines Kieferkno chens 20 eingepflanzt und dann die Schleimhaut 22 darüber wieder vernäht. Den so verheilten Zustand zeigt Fig. 6. Um dann einen Aufbau 24 auf dem Implantatkörper befestigen zu können, der dann wiederum als Sockel- bzw. Träger für eine Zahnkrone 26 dient, muß in das mittlerweile verwachsene (eingeheilte) Bindegewebe ein Loch 28 gestanzt werden, so daß der Implantataufbau aufgesetzt werden kann (Fig. 7). Die Fig. 8 verdeutlicht die Probleme des auf diese Weise benutzten, bekannten Implantats: Es ist nämlich nicht mög lich, einen Verschraubungsspalt der vorbeschriebenen An ordnung bakteriendicht zu machen, so daß grundsätzlich die Gefahr von Zahnfleischinfektionen um das Implantat herum besteht. Außerdem, bedingt durch die Ausstanzung, verbindet sich das Bindegewebe 22 weder mit dem Aufbau noch mit der Krone, so daß hier ein Spalt 36 (Zahnfleischtasche) ent steht, welcher oftmals Ausgangspunkt für sog. periimplan täre Infektionen ist. Als Konsequenz derartiger Infektionen steht häufig der Implantatmißerfolg.
Ein erster Ansatz, folgend dem Prinzip der "geschlossenen Einheilung", wird anhand der Fig. 6 bis 8 geschildert. Ein Knochenkontaktabschnitt 34 eines herkömmlichen Schrau benimplantats wird auf das Knochenniveau eines Kieferkno chens 20 eingepflanzt und dann die Schleimhaut 22 darüber wieder vernäht. Den so verheilten Zustand zeigt Fig. 6. Um dann einen Aufbau 24 auf dem Implantatkörper befestigen zu können, der dann wiederum als Sockel- bzw. Träger für eine Zahnkrone 26 dient, muß in das mittlerweile verwachsene (eingeheilte) Bindegewebe ein Loch 28 gestanzt werden, so daß der Implantataufbau aufgesetzt werden kann (Fig. 7). Die Fig. 8 verdeutlicht die Probleme des auf diese Weise benutzten, bekannten Implantats: Es ist nämlich nicht mög lich, einen Verschraubungsspalt der vorbeschriebenen An ordnung bakteriendicht zu machen, so daß grundsätzlich die Gefahr von Zahnfleischinfektionen um das Implantat herum besteht. Außerdem, bedingt durch die Ausstanzung, verbindet sich das Bindegewebe 22 weder mit dem Aufbau noch mit der Krone, so daß hier ein Spalt 36 (Zahnfleischtasche) ent steht, welcher oftmals Ausgangspunkt für sog. periimplan täre Infektionen ist. Als Konsequenz derartiger Infektionen steht häufig der Implantatmißerfolg.
Bereits aus diesem Grunde ist es wünschenswert, daß ein Im
plantat ohne weitere Verschraubungen oder sonstige Verbin
dungsteile direkt aus dem Knochen in die Mundhöhle ragt,
entsprechend der Struktur einer natürlichen Zahnwurzel.
Die zweite, aus dem Stand der Technik bekannte Vorgehens
weise, dem Prinzip der sog. "offenen Einheilung" folgend,
beschreitet diesen Weg: Wie in der Fig. 9 gezeigt, wird ein
bekanntes Implantat mit schraubenförmigem Knochenkontaktbe
reich 30 und konusförmigem Implantatkopf 32 in den Kiefer
knochen 20 so eingepflanzt, daß ein Ende des Knochenkon
taktbereiches i.w. bündig mit dem oberen Knochenrand ab
schließt und der Implantatkopf - von Bindegewebe umgeben -
- aus dem Kieferknochen herausragt. Auf diese Weise kann
dann erwartet werden, daß bei der Einheilung eine weitge
hend spaltenfreie Verbindung zwischen Mundschleimhaut
(Bindegewebe) 22 und Implantat erfolgt.
Allerdings gibt es bei dieser offenen Einheilung ein Pro
blem durch die im Kieferknochen zwangsläufig ablaufenden
Umbauvorgänge, die insbesondere im Bereich der Implan
tateintrittsstelle in den Knochen besonders ausgeprägt
sind. Wird nämlich hier durch Umbauvorgänge des Knochens
Knochenmasse abgebaut, so wächst - wie in Fig. 10 bzw.
Fig. 11 gezeigt - in einen so entstehenden, trichterförmi
gen Spalt das Bindegewebe 22 hinein, da dieses schnelleres
Wachstum als der Knochen selbst aufweist und dazu neigt,
Hohlräume auszufüllen. Derartige, nachteilige Knochenein
brüche im Bereich der Implantateintrittsstelle wiegen oft
mals den Vorteil bakteriologisch günstiger Schleimhautver
hältnisse wieder auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein zahn
ärztliches Implantat nach dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1 zu schaffen, welches einerseits eine nachteilige,
infektionsträchtige Spaltenbildung im Schleimhautbereich
weitgehend vermeidet, andererseits aber das Entstehen von
Knocheneinbrüchen bzw. unerwünschtes Bindegewebswachstum um
das Implantat herum verhindert.
Die Aufgabe wird durch das zahnärztliche Implantat mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhaft verhindert das durch das flächige Trennelement
erreichte Abdecken bzw. Abschirmen der Eintrittsstelle
(also der Eintrittsöffnung bzw. des zum Knochen verbleiben
den Spalts vor dem Implantat) das Hineinwachsen umgebender
Schleimhaut, wie dies in nachteiliger Weise bei dem bekann
ten Vorgehen der offenen Einheilung der Fall war. Gleich
zeitig hat sich jedoch während des Einwachsens bereits das
Bindegewebe fest und bakteriologisch günstig mit den oberen
Abschnitten des Implantats verbunden.
Zur vertikalen Positionierung des flächigen Trennelements
sitzt dieses zwischen dem Knochenkontaktabschnitt und dem
Aufbauabschnitt, muß sich aber nicht notwendigerweise auch
in das Innere des Implantatkörpers hinein erstrecken.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen beschrieben.
So ist besonders bevorzugt das flächige Trennelement so be
messen, daß es - auf dem umgebenden Knochenrand aufliegend-
die Eintrittsöffnung i.w. vollständig bedeckt und damit
sauber abtrennt. Ein Membranmaterial ist für die Realisie
rung des flächigen Trennelements besonders geeignet.
Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das membranar
tige Trennelement als radial abkragendes, i.w. scheibenför
miges Element zu realisieren, wobei - je nach Einsatzzweck-
geeignete, über den Implantatkörper hinausragende Abmes
sungen des Trennelements sowie eine geeignete Umfangskontur-
etwa kreisförmig oder oval - zu wählen sind.
Besonders geeignet wird zudem ein resorbierbarer Stoff als
Ausgangsmaterial für das Trennelement gewählt: Auf diese
Weise ist dann nämlich nach dem Einheilen bzw. dem Ende der
Resorptionszeit keinerlei schädlicher Einfluß durch einen
Fremdkörper "Trennelement" mehr möglich.
Während geeignet etwa Schraub- oder Zylinderimplantate mit
der vorbeschriebenen Erfindung realisiert werden können,
ist im Grundsatz die Verwendung der Erfindung auch mit be
liebigen weiteren Implantattypen möglich.
Weitere Vorteile, Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen.
Diese zeigen in
Fig. 1: eine Seitenansicht einer ersten,
bevorzugten Ausführungsform des er
findungsgemäßen, bevorzugt als
Schraubinplantat realisierten zahn
medizinischen Implantats;
Fig. 2: eine alternative Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Implantats in
der Realisierung als Zylinderim
plantat;
Fig. 3: eine schematische, geschnittene
Seitenansicht eines zahnmedizini
schen Implantats der Ausführungs
form gemäß Fig. 1 im eingesetzten
Zustand, wobei die Membran den zwi
schen Kieferknochen und Implantat
gebildeten Spalt gegenüber dem Ein
dringen von Bindegewebe abdeckt;
Fig. 4: ein fortgeschrittenes Einheilsta
dium des Implantats gemäß Fig. 3
mit aufgesetztem Implantataufbau
und bereits resorbierter Membran;
Fig. 5: eine schematische Schnittansicht
der Implantatdarstellung gemäß Fig.
3 und 4 mit befestigter Krone;
Fig. 6 bis 8: geschnittene Seitenansichten von
bekannten Implantaten für eine ge
schlossene Einheilung mit sich dar
aus ergebenden Problemen und
Fig. 9 bis 11: geschnittene Seitenansichten von
bekannten zahnmedizinischen Implan
taten für eine offene Einheilung
mit sich daraus ergebenden Nachtei
len.
Ein zahnmedizinisches Implantat 10 ist, wie in Fig. 1 ge
zeigt, an der Mantelfläche seines Knochenkontaktbereichs 12
mit einem konisch zulaufenden Schraubgewinde versehen. Das
einen Durchmesser von etwa 4 mm besitzende Implantat weist
ferner am dem Knochenkontaktbereich 12 entgegengesetzten
Ende einen Implantatkopf 14 auf, der sich konisch von einem
den Knocheneintritt bzw. den Beginn des Knochenkontaktbe
reichs 12 markierenden, ringförmigen Absatz 16 aufwärts er
streckt. Am Implantatkopf 14 ist dann ein Aufbau für eine
Zahnkrone od. dgl. zu befestigen.
Eine sich radial und i.w. kreisförmig von einer (nicht ge
zeigten) Mittelachse durch das in der Fig. 1 dargestellte
Implantat (10) erstreckende, kragenförmige Membran 18 ist
unterhalb der Knocheneintrittsstelle 16 fest mit dem Im
plantatkörper verbunden, weist einen Durchmesser zwischen
etwa 6 und 8 mm auf und ist aus einem resorbierbaren Mate
rial, bevorzugt polymerisierter Milchsäure, gefertigt.
Eine in Fig. 2 gezeigte alternative Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sieht anstatt der konisch zulaufen
den Schraubenform des Knochenkontaktbereichs eine i.w. zy
lindrische Form vor, wobei die Mantelfläche des Knochenkon
taktbereiches 12' in Fig. 2 glatt oder aber auch in geeig
neter Weise strukturiert oder aufgerauht sein kann.
Beiden gezeigten Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die
flache, ringförmige Membran so am Implantat befestigt ist,
daß sie eine Eintrittsstelle des Implantats in den Knochen
(also den sich zwangsläufig zwischen Knochenkontaktbereich
und umgebendem Knochen im eingesetzten Zustand ergebenden
Spalt) gegen das Eindringen bzw. Hineinwachsen von Bindege
webe abschirmen kann.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Implantats zeigt
die geschnittene Seitenansicht der Fig. 3: Das Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 ist mit seinem schraubenförmigen Kon
taktbereich 12 in bekannter Weise in den umgebenden, mit
dem Bezugszeichen 20 schematischen gezeigten Kieferknochen
eingesetzt worden, wobei der ringförmige Absatz 16 des
Knochenkontaktbereichs das obere Eintrittsende des Implan
tats in den Knochen markiert.
Umgebendes Bindegewebe 22 hat sich bei dem in Fig. 3 ge
zeigten Einheilzustand bereits um den Implantatkopf 14
herum gebildet - oberhalb der Membran 18, die in diesem
Zustand noch wirksam den (in der Figur nicht gezeigten)
Spalt zwischen Knochen 20 und Knochenkontaktbereich 12 des
Implantats von oben her abschirmt. Damit ist aber sicherge
stellt, daß kein Einwachsen des Bindegewebes 22 in diesen
Spalt erfolgen kann, so daß entsprechende nachteilige Wir
kungen - etwa der im Zusammenhang mit dem Stand der Tech
nik beschriebene periimplanäre Einbruch - nicht erfolgen
kann.
Besonders bevorzugt kommt es allerdings, wie insbesondere
aus der Fig. 4 zu erkennen ist (wobei in diesem späteren
Stadium die Membran 18 bereits weitestgehend vom umgebenden
Gewebe resorbiert worden ist), zu einem dauerhaften Kontakt
zwischen dem Implantat im Bereich des Implantatkopfes 14
und der Schleimhaut 22, so daß das Eintreten schädlicher
Bakterien in diesem Bereich zuverlässig verhindert werden
kann.
Fig. 4 zeigt außerdem bereits einen auf den Implantatkopf
14 aufgeschraubten Implantataufbau 24, welcher als Träger
bzw. Sockel für eine durch das Implantat zu verankernde
Zahnkrone 26, vgl. Fig. 5, bildet.
Erfindungsgemäß realisiert also das vorgeschlagene zahnme
dizinische Implantat die aus dem Stand der Technik bekann
ten Vorteile der offenen Einheilung, nämlich direkter Kon
takt zwischen Bindegewebe und Implantatkörper, wodurch vor
teilhaft das Eindringen von Bakterien verhindert werden
kann. Gleichzeitig werden jedoch erfindungsgemäß die bei
bekannten, für eine offene Einheilung verwendeten Implanta
ten bekannten Nachteile unerwünschter Knocheneinbrüche mit
einwachsendem Bindegewebe zuverlässig verhindert.
Während im beschriebenen Ausführungsbeispiel eine resor
bierbare Membran aus polymerisierter Milchsäure beschrieben
worden ist, können im Grundsatz beliebige andere, geeignete
Membranmaterialien - etwa Gore-Tex, Teflon od. dgl. - als
Membran benutzt werden.
Von der Erfindung mitumfaßt sind außerdem beliebige, geeig
nete Gestaltungsformen des Knochenkontaktbereiches und/oder
des Implantatkopfes, wobei hinsichtlich eines besonders ef
fektiven, stabilen Verbindens mit einem umgebenden Knochen
bereich auch eine Mantelflächenstrukturierung des Knochen
kontaktbereiches gemäß deutscher Patentanmeldung 195 13 881.3
möglich ist (die Offenbarung dieser Druckschrift soll
insoweit als in den Inhalt der vorliegenden Anmeldung ein
bezogen gelten).
Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen zahnmedizinischen
Implantats lassen sich der natürlichen Zahnwurzel analoge
Verhältnisse schaffen; somit ist mit eher geringem techni
schen und medizinischen Aufwand ein sowohl funktional als
auch ästhetisch optimierter Zahnersatz geschaffen worden,
welcher die eingangs geschilderten Probleme der aus dem
Stand der Technik bekannten Vorrichtungen in einfacher und
doch eleganter Weise überwindet.
Claims (9)
1. Zahnmedizinisches Implantat mit einem zum Einsetzen
in einen Kieferknochen (20) ausgebildeten Knochenkon
taktabschnitt (12) und einem den Knochenkontaktab
schnitt (12) axial fortsetzenden Aufbauabschnitt
(24), der zum Befestigen einer Zahnkrone (26) od. dgl.
Aufbauelement eingerichtet ist,
gekennzeichnet durch
ein zwischen dem Knochenkontaktabschnitt (12) und dem
Aufbauabschnitt (24) vorgesehenes flächiges Trennele
ment (18), welches so ausgebildet ist, daß es im ein
gesetzten Zustand des Implantats den Kieferknochen
(26) im Bereich einer Eintrittsstelle des Knochenkon
taktbereichs (12) abdeckt.
2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das flächige Trennelement membranartig aufgebaut
und so befestigt ist, daß es in dem eingesetzten Zu
stand auf einem die Eintrittsstelle umgebenden Kno
chenrand aufliegt.
3. Implantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das flächige Trennelement das zahnmedi
zinische Implantat kragenförmig umschließend reali
siert ist.
4. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das flächige Trennelement eine
i.w. kreisförmige Umfangskontur eines Durchmessers
von etwa zwischen 5 und etwa 11 mm aufweist.
5. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das flächige Trennelement eine
ovale Umfangskontur aufweist.
6. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das flächige Trennelement aus
einem Material realisiert ist, welches durch den Kie
ferknochen (20) und/oder darauf gebildetes Bindege
webe (22) resorbierbar ist.
7. Implantat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das flächige Trennelement aus polymerisierter
Milchsäure hergestellt ist.
8. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das flächige Trennelement aus
einem Teflon enthaltenden Membranmaterial realisiert
ist.
9. Implantat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Schraub- oder Zylinderim
plantat realisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996144333 DE19644333A1 (de) | 1996-10-25 | 1996-10-25 | Zahnmedizinisches Implantat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996144333 DE19644333A1 (de) | 1996-10-25 | 1996-10-25 | Zahnmedizinisches Implantat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19644333A1 true DE19644333A1 (de) | 1998-04-30 |
Family
ID=7809933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996144333 Withdrawn DE19644333A1 (de) | 1996-10-25 | 1996-10-25 | Zahnmedizinisches Implantat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19644333A1 (de) |
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1996
- 1996-10-25 DE DE1996144333 patent/DE19644333A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DOERKEN, WOLFGANG, 78247 HILZINGEN, DE RADEMACHER, |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: DOERKEN, WOLFGANG, 78247 HILZINGEN, DE RADEMACHER, BERND, 58093 HAGEN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |