DE19643947C2 - Verschlußeinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür mit Türschloß und Schloßhalter - Google Patents
Verschlußeinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür mit Türschloß und SchloßhalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für eine
Kraftfahrzeugtür mit Türschloß und einem zugeordneten
Schloßhalter, wobei
- - das Türschloß eine Drehfalle aus ferromagnetischem Werkstoff und eine Sperrklinke aufweist,
- - der Schloßhalter mit einem Schließbolzen an einem Schloßhaltersteg und zwischen Schloßhaltersteg und Schließbolzen mit einer Gabelelement-Ausnehmung ausge rüstet ist,
- - der Schließbolzen bei geschlossener Kraftfahrzeugtür von einem Gabelelement der Drehfalle zumindest zwei seitig erfaßt ist und ein Gabelelementarm in die Ga belelement-Ausnehmung einfaßt,
- - die Drehfalle des Türschlosses zumindest einen Hall sensor-Chip mit elektronischer Schaltfunktion und ent sprechenden Leiterausgängen kontaktlos steuert, und wobei
- - der Hallsensor-Chip in dem Schloßhaltersteg angeordnet und der Stirnseite des in die Gabelelement-Ausnehmun gen einfassenden Gabelelementarmes unter Zwischen schaltung eines Luftspaltes zugewandt ist.
Üblicherweise versorgt der Hallsensor-Chip die elektroni
sche Steuereinrichtung des Kraftfahrzeuges bzw. der Kraft
fahrzeugtürverschlüsse mit Informationen über verschiedene
Funktionsstellungen der Drehfalle. Hallsensor-Chip bezeich
net ein handelsübliches Hallplättchen, vorzugsweise aus
einem geeigneten Halbleiterwerkstoff, eingebettet in Kunst
stoff und mit integrierten elektronischen Bauteilen für die
Schalterfunktion, z. B. Verstärker, Halbleiterschalter und
Komparator. Der Halleffekt und seine Auswirkungen im Rahmen
von Schaltfunktionen in elektrischen Schaltungen sind
bekannt. Zum Stand der Technik gehören auch entsprechende
Hallsensor-Chips.
Eine Verschlußeinrichtung des eingangs beschriebenen Auf
baus ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 195 05 759
bekannt geworden. Hierin wird eine insgesamt gattungsgemäße
Verschlußeinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür mit Tür
schloß und zugeordnetem Schloßhalter beschrieben. Im ein
zelnen sind eine Drehfalle aus Stahl sowie eine zugehörige
- nicht explizit gezeigte - Sperrklinke vorgesehen. Der
Schloßhalter weist eine Kunststoffabdeckung und einen
Schließbolzen auf. Bei geschlossener Kraftfahrzeugtür wird
der Schließbolzen von einem Gabelelement der Drehfalle um
faßt, wobei ein Gabelelementarm in eine Gabelelement-Aus
nehmung einfaßt.
Ferner findet sich ein Mikroschalter in Form zweier Hall
sensoren, welche insgesamt einen Hall-Differenz-Schaltkreis
bilden. Dieser Mikroschalter ist in einen Schloßhaltersteg
integriert, und zwar in ein dortiges Isolierstoffgehäuse.
Zur Auslösung des Mikroschalters bzw. Hallsensor-Chips
weist die Drehfalle einen speziellen Auslösezahn auf. Dem
entsprechend lassen sich Funktionsstellungen über Magnet
flußdifferenzen der Drehfalle abfragen.
Eine Verschlußeinrichtung mit einem Hallsensor-Chip ist
auch durch die JP 3-140 579 bekannt geworden. Allerdings
wird der dortige Hallsensor-Chip nicht durch die Drehfalle
gesteuert. Vielmehr wird hier so vorgegangen, daß eine
Schließfunktion einer Kraftfahrzeugtür überwacht wird. Zu
diesem Zweck ist ein Schloßhalter vorgesehen, welcher an
einem Karosserieblech befestigt ist. Sobald sich ein Tür
schloß vollständig in Schließstellung befindet, sorgen im
Türschloß angeordnete Magnete für eine Auslösung des karos
seriefesten Hallsensor-Chips. Die Stellung der Drehfalle
wird nicht überwacht.
Das deutsche Gebrauchsmuster 94 15 257 beschäftigt sich
global mit Hallsensoren, wobei deren Einsatz bei einer Ver
schlußeinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür angesprochen
wird. Allerdings geht es bei der bekannten Lehre darum, den
Zustand des Schloßzylinders in einer Kraftfahrzeugtür für
eine Zentralverriegelung abzufragen. Zu diesem Zweck sind
zwei Hallsensoren in Verbindung mit einer Auswerteschaltung
im Rahmen eines integrierten Schaltkreises verwirklicht.
Peterson (Zeitschrift "Elektronik", 10/17.5.1985, Seiten 99
bis 102) beschreibt magnetoresistive Sensoren im Kraftfahr
zeug. Diese werden bei den Anwendungen: Positions-, Winkel-
und Strommessung üblicherweise eingesetzt.
Endlich ist durch die deutsche Offenlegungsschrift
44 33 042 eine Verschlußeinrichtung bekannt geworden, bei
welcher sich der Hallsensor-Chip im oder am Türschloß be
findet. Die Drehfalle, welche den Hallsensor-Chip beein
flußt, ist mit einem besonderen Betätigungsmagneten verse
hen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Verschlußeinrichtung der eingangs beschriebenen Ausfüh
rungsform zu schaffen, welche mit einfachstem Aufwand eine
sichere Kontrolle bzw. das zuverlässige Abfragen der Funk
tionsstellungen der Drehfalle ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend
von der eingangs beschriebenen Verschlußeinrichtung vor,
daß
- - der Hallsensor-Chip örtlich zwischen Wirkpolen eines Magnetsystems angeordnet ist, welche mit dem Hallsensor-Chip eine Einflußfläche bilden, wobei
- - die Drehfalle die Oberfläche der Wirkpole in senkrech ter Projektion zum Teil überdeckt, d. h. die Drehfalle ist letztlich "breiter" als die Wirkpole ausgebildet, und wobei
- - die Oberfläche des Hallsensor-Chips (11) in der Ein flußfläche (14) frei liegt.
Darüber hinaus weist die Drehfalle überlicherweise eine der
Breite des Hallsensor-Chips im wesentlichen entsprechende
Dicke auf, wobei die Wirkpole des Magnetsystems eine an die
Breite des Hallsensor-Chips angepaßten Abstand besitzen.
Änderungen der Funktionsstellungen der Drehfalle führen zu
korrespondierenden Signaländerungen des Hallsensor-Chips.
Der Schloßhalter ist im wesentlichen aus Kunststoff sowie
ferromagnetwerkstoffarm aufgebaut.
Grundsätzlich ist es durch die vorbeschriebene deutsche
Offenlegungsschrift 44 33 042 bekannt, in dem Schloßhalter
steg oder an dem Schloßhaltersteg Mikroschalter anzuordnen,
welche über besondere schaltwirksame Ausformungen an der
Gabelfalle betätigt werden.
Die Erfindung geht zunächst einmal von der Erkenntnis aus,
daß schon ein einziger Hallsensor-Chip, welcher mit einem
Magnetsystem kombiniert ist, bei einem Kraftfahrzeugtür
schloß in bezug auf seine Informationsleistung die Funktion
von mehreren Hallsensor-Chips übernehmen kann. Zu diesem
Zweck ist seine erfindungsgemäße Anordnung und die ent
sprechende Ausbildung des Magnetsystems erforderlich. Hinzu
kommt, daß der Schloßhaltersteg, in welchem der Hallsensor-
Chip untergebracht ist, aus Kunststoff und ferromagnet
werkstoffarm aufgebaut ist, so daß die z. B. aus Stahl be
bestehenden Bauteile des Schloßhalters im Bereich des
Schloßhaltersteges die Funktion des Hallsensor-Chips nicht
störend beeinflussen. Ohne weiteres kann die Drehfalle so
eingerichtet werden, daß verschiedene Funktionsstellungen
der Drehfalle dazu führen, daß der Luftspalt zwischen der
Stirnseite des in die Gabelelement-Ausnehmung einfassenden
Gabelelementarmes und der Einflußfläche des Hallsensor-
Chips mit dem Magnetsystem eine unterschiedliche Spaltweite
aufweist. Folglich werden variierende Informationen er
zeugt, die der Funktionsstellung der Drehfalle zugeordnet
werden können. Die vorstehenden Ausführungen gelten auch,
wenn in der beschriebenen Weise nicht nur ein Hallsensor-
Chip angeordnet ist, um eine größere Mannigfaltigkeit von
Informationen abzufragen. Auch kann ein Hallsensor-Chip
mehrere Hallplättchen und Magnetpole aufweisen. Die Dreh
falle, die aus einem ferromagnetischen Werkstoff besteht,
weist vorzugsweise eine Dicke auf, die mehr oder weniger
der entsprechenden Breite des Hallsensor-Chips entspricht.
Die Wirkpole des Magnetsystems weisen einen nur wenig
größeren Abstand auf, als es der Hallsensor-Chip vorgibt.
Auch kann in der Projektion die Gabelfalle die Oberfläche
der Wirkpole zum Teil überdecken.
Im einzelnen bestehen mehrere Möglichkeiten der weiteren
Ausbildung und Gestaltung. Eine Ausführungsform, die sich
durch fertigungstechnische und montagetechnische Einfach
heit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hall
sensor-Chip mit dem Magnetsystem in ein Kunststoffbauteil
eingebettet ist, wobei die Hallsensor-Chipoberfläche und
die Stirnflächen der Wirkpole in den Einflußflächen frei
liegen, wobei das Kunststoffbauteil in eine Bauteilaufnahme
des Schloßhaltersteges eingepaßt ist. Die Wirkpole können
von einer dünnen Kunststoffschicht abgedeckt sein. Das
Kunststoffbauteil kann so gestaltet sein, daß es eine Hal
terung auch an dem Schließbolzen erfährt.
Das Magnetsystem kann auf verschiedene Weise ausgebildet
sein. Wie in der Hallsensortechnik üblich, ist es zweckmä
ßigerweise als Sintermagnetsystem ausgeführt. Das Sinterma
gnetsystem kann als ein U-förmiges Bauteil ausgeführt sein,
dessen U-Schenkel die Wirkpole bilden. Wird mit einem Sin
termagnetsystem gearbeitet, so kann dieses unschwer als
Schichtmagnetsystem ausgeführt sein, und zwar auch so, daß
in den Einflußflächen gleiche Magnetpole angeordnet sind.
Die gleichen Magnetpole können sowohl Südpole als auch
Nordpole sein.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu
sehen, daß bei der Schloßeinrichtung verschiedene Funk
tionsstellungen der Gabelfalle unschwer abgefragt werden
können. Das bedeutet bei einem Produkt der industriellen
Serienfertigung, wie es Verschlußeinrichtungen an einem
Kraftfahrzeug darstellen, eine beachtliche Vereinfachung.
Zumeist ist es ausreichend, mit einem einzigen Hallsensor-
Chip zu arbeiten. Hinzu kommt, daß die beschriebenen Hall
sensor-Chips mit dem Magnetsystem auf einfache Weise im
Wege des Spritzgießens vorgefertigt werden können und in
den Schloßhalter im Zuge der Montage des Schloßhalters ein
fach eingesetzt werden können. Von Vorteil ist auch, daß
die Leitungen, die von einem Hallsensor-Chip zur elektri
schen Steuereinrichtung oder zu einer Steuerzentrale ge
führt werden, Wechselbiegebeanspruchungen, wie sie auftre
ten, wenn Schalter eines Türschlosses bei einem Kraftfahr
zeug in der Kraftfahrzeugtür untergebracht sind, nicht mehr
vorkommen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Versuchseinrich
tung mit den Bauteilen des Türschlosses und des
Schloßhalters,
Fig. 2 den Schloßhalter aus dem Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 2 vergrößertem Maßstab einen
Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand der
Fig. 2,
Fig. 4 in nochmals vergrößertem Maßstab den Hallsensor-
Chip mit Magnetsystem und Gehäuse,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Hallsensor-Chip mit Magnet
system aus Richtung des Pfeiles B in Fig. 3 in
nochmaliger Vergrößerung und
Fig. 6 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 5 aus Rich
tung C.
Die in den Figuren dargestellte Verschlußeinrichtung gehört
zu einer Kraftfahrzeugtür mit Türschloß und Schloßhalter.
Das Türschloß befindet sich in der Kraftfahrzeugtür, der
Schloßhalter ist an der sogenannten Türsäule neben der
Kraftfahrzeugtür befestigt, so daß das Türschloß und der
Schloßhalter, wie bei Kraftfahrzeugen üblich, miteinander
wechselwirken.
Bei der Verschlußeinrichtung weist das Türschloß 1 eine
Drehfalle 2 aus ferromagnetischem Werkstoff und eine Sperr
klinke 3 auf. Diese Bauteile wurden in der Fig. 1 auch ge
zeichnet. Die weiteren türschloßüblichen Bauteile, nämlich
Öffnungshebel, Verriegelungselemente, Betätigungselemente
wurden nicht gezeichnet und sind kraftfahrzeug-türschloßüb
lich ausgebildet. Der Schloßhalter 4 ist mit einem Schließ
bolzen 5 und einem Schloßhaltersteg 6 ausgerüstet. Zwischen
Schloßhaltersteg 6 und Schließbolzen 5 befindet sich eine
Gabelelement-Ausnehmung 7. Im übrigen erkennt man in den
Fig. 2 und 3 die weitere Ausbildung des Schloßhalters 4 mit
der Befestigungsplatte 8 und dem sogenannten Schloßhalter
gehäuse. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Drehfalle
2 bei geschlossener Kraftfahrzeugtür mit einem Gabelelement
9 den Schließbolzen 5 umfaßt, wobei ein Gabelelementarm 10
in die Gabelelement-Ausnehmung 7 einfaßt. Dazu wird auf die
Fig. 1 verwiesen. Im Ausführungsbeispiel ist die Drehfalle
2 insgesamt eine sogenannte Gabelfalle.
Die Drehfalle 2 des Türschlosses steuert im Ausführungsbei
spiel, aber ohne Beschränkung, einen einzigen Hallsensor-
Chip 11 mit elektronischer Schaltfunktion und entsprechen
den Leiterausgängen fernwirkend, d. h. ohne mechanischen
Kontakt. Die Leiterausgänge wurden nicht gezeichnet. Insbe
sondere aus den Fig. 3 und 4 entnimmt man, daß der Hallsen
sor-Chip 11 zwischen den Wirkpolen 12 eines Magnetsystems
13 liegt, die mit dem Hallsensor-Chip 11 eine Einflußfläche
14 bilden. Der Schloßhaltersteg 6 besteht zum Teil aus
Kunststoff. Die aus Festigkeitsgründen erforderlichen fer
romagnetischen Werkstoffe sind insoweit auf ein Minimum,
jedoch ohne Beeinträchtigung der Festigkeits- und Stabili
tätsfunktion, reduziert. Der Hallsensor-Chip 11 mit dem
Magnetsystem 13 ist in dem Schloßhaltersteg 6 angeordnet.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die schon erwähnte Ein
flußfläche 14 der Stirnseite des in die Gabelelement-Aus
nehmung 7 einfassenden Gabelelementarmes 10 zugewandt ist,
und zwar unter Zwischenschaltung eines Luftspaltes 15. Die
Anordnung ist so getroffen, daß der Luftspalt 15 sich mit
der Stellung der Drehfalle 2 verändert, so daß über die
Spaltweite des Luftspaltes 15 die Signale des Hallsensor-
Chips 11 sich verändern.
Der Hallsensor-Chip 11 mit dem Magnetsystem 13 ist in ein
Kunststoffbauteil eingebettet, welches auch als Gehäuse 16
der genannten Bauteile 11, 13, 14 bezeichnet werden kann.
Die Oberfläche des Hallsensor-Chips 11 liegt in der Ein
flußfläche 14 frei. Die Stirnflächen der Wirkpole sind von
einer dünnen Kunststoffschicht K abgedeckt. Das beschrie
bene Kunststoffbauteil 16 ist in eine Bauteilaufnahme 17
des Schloßhaltesteges 6 eingepaßt. Das deutet Fig. 3 an. In
bezug auf die Gestaltung dieses Kunststoffbauteils 16
selbst wird auf die Fig. 4 verwiesen.
Das Magnetsystem 13 ist im Ausführungsbeispiel als ein Sin
termagnetsystem ausgeführt. Aus der Fig. 6 entnimmt man,
daß das Sintermagnetsystem als ein U-förmiges Bauteil aus
geführt ist, dessen U-Schenkel die Wirkpole 12 bilden. In
einem solchen Falle besteht die Möglichkeit, das Sinter
magnetsystem als Schichtmagnetsystem auszuführen und in der
Einflußfläche 14 gleiche Magnetpole anzuordnen.
Claims (5)
1. Verschlußeinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür mit
Türschloß (1) und einem zugeordneten Schloßhalter (4)
wobei
- 1. - das Türschloß (1) eine Drehfalle (2) aus ferromagneti schem Werkstoff und eine Sperrklinke (3) aufweist,
- 2. - der Schloßhalter (4) mit einem Schließbolzen (5) an einem Schloßhaltersteg (6) und zwischen Schloßhalter steg (6) und Schließbolzen (5) mit einer Gabelelement- Ausnehmung (7) ausgerüstet ist,
- 3. - der Schließbolzen (5) bei geschlossener Kraftfahrzeug tür von einem Gabelelement (9) der Drehfalle (2) zu mindest zweiseitig erfaßt ist und ein Gabelelementarm (10) in die Gabelelement-Ausnehmung (7) einfaßt,
- 4. - die Drehfalle (2) des Türschlosses (1) zumindest einen Hallsensor-Chip (11) mit elektronischer Schaltfunktion und entsprechenden Leiterausgängen kontaktlos steuert, und wobei
- 5. - der Hallsensor-Chip (11) in dem Schloßhaltersteg (6) angeordnet und der Stirnseite des in die Gabelelement- Ausnehmungen (7) einfassenden Gabelelementarmes (10) unter Zwischenschaltung eines Luftspaltes (15) zugewandt ist,
- 1. - der Hallsensor-Chip (11) örtlich zwischen Wirkpolen (12) eines Magnetsystems (13) angeordnet ist, welche mit dem Hallsensor-Chip (11) eine Einflußfläche (14) bilden, wobei
- 2. - die Drehfalle (2) die Oberfläche der Wirkpole (12) in senkrechter Projektion zum Teil überdeckt, und wobei
- 3. - die Oberfläche des Hallsensor-Chips (11) in der Ein flußfläche (14) freiliegt.
2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hallsensor-Chip mit dem Magnetsystem in
ein Kunststoff-Bauteil eingebettet ist, wobei die Hallsen
sor-Chipoberfläche freiliegt und die Stirnflächen der Wirk
pole in der Einflußfläche von einer dünnen Kunststoff
schicht abgedeckt sind, und daß das Kunststoff-Bauteil in
eine Bauteilaufnahme des Schloßhaltersteges und des Schloß
halters eingepaßt ist.
3. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem als Sinter
magnetsystem ausgeführt ist.
4. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sintermagnetsystem als U-förmiges Bauteil
ausgeführt ist, dessen U-Schenkel die Wirkpole bilden.
5. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sintermagnetsystem als
Schichtmagnetsystem ausgeführt ist und in der Einflußfläche
gleiche Magnetpole aufweist.
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