DE19702206C2 - Kraftfahrzeugtürverschluß mit Schloßsystem und Schließsystem, welcher eine Einrichtung zur Abfrage der Funktionsstellungen des Schließzylinders aufweist, die mit Hallsensoren arbeitet - Google Patents
Kraftfahrzeugtürverschluß mit Schloßsystem und Schließsystem, welcher eine Einrichtung zur Abfrage der Funktionsstellungen des Schließzylinders aufweist, die mit Hallsensoren arbeitetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürver
schluß mit Schloßsystem und Schließsystem, bei dem
das Schließsystem einen mechanischen Schließzylinder
aufweist, dem ein mechanischer Schlüssel zugeordnet
ist, bei welchem Kraftfahrzeugtürverschluß der Schließ
zylinder drei Funktionsstellungen, eine mittlere Aus
gangsstellung, einerseits von der Ausgangsstellung eine
Ent- und Verriegelungsstellung und andererseits von
der Ausgangsstellung eine Diebstahlsicherungsstellung
aufweist, die mit Hilfe des Schlüssels einstellbar sind,
und mit einer mit den Schließzylindern mechanisch ver
bundenen, auf eine Auswerteeinrichtung arbeitenden
Einrichtung zur Abfrage der Funktionsstellung des
Schließzylinders, die zumindest zwei Hallsensoren und
ein Schalterbetätigungselement aufweist. - Schloßsy
stem bezeichnet im Rahmen der Erfindung die Mecha
nik des Kraftfahrzeugtürverschlusses mit Drehfalle,
Sperrklinke, Auslösehebel, Außenbetätigungseinrich
tung, Innenbetätigungseinrichtung, Diebstahlsiche
rungseinrichtung und sonstigen üblichen Bauteilen. Der
Begriff Schließsystem umfaßt den Schließzylinder mit
dem zugeordneten mechanischen Schlüssel, aber auch
die an den Schließzylinder angeschlossenen Bauteile, die
auf das Schloßsystem einwirken. Sie wirken auch auf die
Einrichtung zum Abfragen der Funktionsstellungen ein.
Der eingangs beschriebene Kraftfahrzeugtürver
schluß, von dem die Erfindung ausgeht, ist in bezug auf
den mechanischen Aufbau aus der Patentschrift
EP 0 447 818 B1 bekannt. Hier arbeitet die Einrichtung
zur Abfrage der Funktionsstellungen mit zwei mechani
schen und mechanisch betätigten Mikroschaltern, die
besonders angeordnet sind. Der bekannte Kraftfahr
zeugtürverschluß kann ohne weiteres auch mit zwei
Hallsensoren ausgerüstet werden, wie sie zur Verwen
dung bei Kraftfahrzeugtürverschlüssen aus der Ge
brauchsmusterschrift DE 94 15 257.8 an sich bekannt
sind. Die insoweit bekannten Hallsensoren mit dem zu
geordneten Schalterbetätigungselement bilden hier ein
komplexes System. Von einem Schalterbetätigungsele
ment wird gesprochen, weil die Hallsensoren als Schal
ter aufgefaßt werden können. Die beiden Hallsensoren
befinden sich auf einem Hallsensorträger mit integrier
ter Auswerteelektronik. Auf der einen Seite des Hall
sensorträgers befindet sich ein Dauermagnet mit Nord-
und Südpol sowie abdeckendem Eisenplättchen. Auf der
anderen Seite des Hallsensorträgers befindet sich das
Schalterbetätigungselement in Form eines ferromagne
tischen Bauteils, welches eine rechteckige Form auf
weist und nach Maßgabe der angegebenen Funktions
stellungen mit Hilfe des Schlüssels über den Schließzy
linder bewegt wird. Das ist aufwendig. Ohne weiteres
kann eine Sicherung gegen unerlaubte Schalterbetäti
gung, wenn eine solche bei einem Diebstahlversuch
durchgeführt wird, nicht eingerichtet werden.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrun
de, den eingangs beschriebenen Kraftfahrzeugtürver
schluß in bezug auf die Einrichtung zur Abfrage der
Funktionsstellung zu vereinfachen und eine unerlaubte
Schalterbetätigung durch Beeinflussung mit einem
Fremdmagneten, der dem Kraftfahrzeugtürverschluß
genähert wird, erschwert wird. Konkreter formuliert
läßt sich sagen, es soll verhindert werden, daß durch
Annäherung eines Fremdmagneten ein Hallsensorsignal
in einen Entriegelungsbefehl umgesetzt wird.
Eine Lösung dieses technischen Problems ist, ausge
hend von dem eingangs beschriebenen Kraftfahrzeug
türverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Schal
terbetätigungselement als ein bogenförmiges Schicht
magnetelement ausgeführt ist, welches mit dem Schlüs
sel und dem Schließzylinder um die geometrische Achse
des Schließzylinders drehbar ist, daß vor oder hinter
dem Schichtmagnetelement mit Abstand voneinander
die beiden Hallsensoren, einer als Ent- und Verriege
lungssensor, der andere als Diebstahlsicherungssensor,
angeordnet sind, und zwar so, daß in der Funktionsstel
lung "Ausgangsstellung" das Schichtmagnetelement bei
de Hallsensoren abdeckt, daß in den Funktionsstellun
gen "Ent- oder Verriegelungsstellung" einerseits oder
"Diebstahlsicherungsstellung" anderseits das Schicht
magnetelement lediglich einen der Hallsensoren ab
deckt, daß das Schichtmagnetelement in der "Ausgangs
stellung" in Verbindung mit den beiden Hallsensoren
wie ein Mitte-Null-Schalter wirkt, und daß der Dieb
stahlsicherungssensor eine in bezug auf die magnetische
Feldstärke niedrigere Schaltschwelle aufweist als der
Ent- und Verriegelungssensor und dadurch bei einem
sich annähernden Fremdmagneten anspricht bevor der
Ent- und Verriegelungssensor anspricht. - Es versteht
sich, daß in diesem Falle die Entriegelung über die Aus
werteelektronik blockiert wird, sobald der Diebstahlsi
cherungssensor anspricht. Das Merkmal, daß die Hall
sensoren wahlweise vor oder hinter dem Schichtma
gnetelement angeordnet sind, erlaubt es, die Anordnung
so zu treffen, daß bei Annäherung eines Fremdmagne
ten das Schichtmagnetelement stets zwischen den Hall
sensoren und dem Fremdmagneten liegt.
Eine weitere Ausführungsform, die nach dem gleichen
Prinzip arbeitet, ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Schalterbetätigungselement als ein bogenförmiges
Schichtmagnetelement ausgeführt ist, welches mit dem
Schlüssel und dem Schließzylinder um die geometrische
Achse des Schließzylinders drehbar ist, daß vor oder
hinter dem Schichtmagnetelement mit Abstand vonein
ander die beiden Hallsensoren, einer als Ent- und Ver
riegelungssensor, der andere als Diebstahlsicherungs
sensor, angeordnet sind, und zwar so, daß in der Funk
tionsstellung "Ausgangsstellung" das Schichtmagnetele
ment beide Hallsensoren abdeckt, daß in den Funktions
stellungen "Ent- oder Verriegelungsstellung" einerseits
oder "Diebstahlsicherungsstellung" anderseits das
Schichtmagnetelement lediglich einen der Hallsensoren
abdeckt, daß das Schichtmagnetelement in der "Aus
gangsstellung" in Verbindung mit den beiden Hallsenso
ren wie ein Mitte-Null-Schalter wirkt, und daß das
Schichtmagnetelement im Bereich des Ent- und Verrie
gelungssensors eine größere Schichtdicke und dadurch
eine größere Magnetfeldstärke aufweist als im Bereich
des Diebstahlsicherungssensors. Es versteht sich, daß
bei dieser Ausführungsform bei Annäherung eines
Fremdmagneten, der den Diebstahlsicherungssensor
auslöst, ehe der Entriegelungssensor ausgelöst wird, die
Auswerteelektronik die Entriegelung blockiert, sobald
der Diebstahlsicherungssensor anspricht. Bei dieser
Ausführungsform kann die Feldstärke des Schichtma
gnetelementes so groß gewählt werden, daß mit einem
handelsüblichen Magneten, der als Fremdmagnet für
die Vorbereitung eines Diebstahls eingesetzt wird, der
Ent- und Verriegelungssensor gar nicht zum Anspre
chen gebracht werden kann, um eine Entriegelung aus
zulösen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein
System von zwei Hallsensoren mit in der beschriebenen
Weise zugeordnetem Schichtmagnetelement so ausge
rüstet und eingerichtet werden kann, daß bei Annähe
rung eines Fremdmagneten an den verriegelten und
diebstahlgesicherten Kraftfahrzeugtürverschluß zum
Zwecke der Vorbereitung eines Diebstahls das Entrie
gelungssystem nicht ausgelöst werden kann, sondern ein
über die Auswerteelektronik zur Diebstahlsicherung
gehörendes Signal erzeugt wird, z. B. ein Alarm ausge
löst wird, - und im übrigen die schon beschriebenen
Blockierungen bewirkt werden. Das erfolgt in dem ei
nen Falle über die Einrichtung der Schaltschwellen der
Hallsensoren und in dem anderen Falle über die Einrich
tung der Magnetfeldstärke bzw. des magnetischen Flus
ses des Schichtmagnetelementes durch entsprechende
Einrichtung der Dicke des Schichtmagnetelementes.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung
mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und
Gestaltung. Für beide Ausführungsformen ist eine be
vorzugte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet,
daß der Diebstahlsicherungssensor näher an dem
Schließzylinder angeordnet ist als der Ent- und Verrie
gelungssensor und daß das Schichtmagnetelement ent
sprechend zugeordnet ist. Das Schichtmagnetelement
kann als ein Kreisbogenelement ausgeführt sein, wel
ches um die verlängerte Achse des Schließzylinders
schwenkbar ist. Das Schichtmagnetelement kann aber
auch als ein Zylindermantelausschnitt ausgeführt sein,
welcher um die verlängerte Achse des Schließzylinders
schwenkbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ledig
lich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
ausführlicher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht eines Schemas der Einrichtung zur
Abfrage der Funktionsstellung des Schließzylinders bei
einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluß
in gegenüber der Natur stark vergrößertem Maßstab,
Funktionsstellung: "Ausgangsstellung",
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1
aus Richtung des Pfeiles A
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Schaltschwel
len des Diebstahlsicherungssensors bzw. des Ent- und
Verriegelungssensors für den Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 2 in der Funktionsstel
lung "verriegelt, entriegelt"
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 2 in der Funktions
stellung "diebstahlgesichert"
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Schicht
magnetelementes für einen erfindungsgemäßen Kraft
fahrzeugtürverschluß mit zugeordneten Hallsensoren,
Fig. 7 eine Abwicklung des Gegenstandes der Fig. 3
und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 7
aus Richtung des Pfeiles B.
In den Figuren wurde der Kraftfahrzeugtürverschluß,
der bis auf die erfindungsgemäßen Bauteile an sich be
kannt ist, nicht dargestellt. Das gilt sowohl für das
Schloßsystem als auch für das Schließsystem, wobei in
bezug auf das Schließsystem z. B. auf EP 0 447 818 B1
verwiesen wird. Zum Schließsystem gehört ein mechani
scher Schließzylinder, dem ein mechanischer Schlüssel
zugeordnet ist. Bei dem Kraftfahrzeugtürverschluß
weist der Schließzylinder drei Funktionsstellungen,
nämlich eine mittlere Ausgangsstellung, einerseits von
der Ausgangsstellung eine Ent- und Verriegelungsstel
lung und andererseits von der Ausgangsstellung eine
Diebstahlsicherungsstellung auf. Diese Stellungen sind
mit Hilfe des Schlüssels über den Schließzylinder ein
stellbar. Mit dem Schließzylinder ist eine Einrichtung
zur Abfrage der Funktionsstellung des Schließzylinders,
die auf eine Auswerteelektronik arbeitet, verbunden.
Diese Einrichtung besitzt zwei Hallsensoren 1, 2 und ein
Schalterbetätigungselement 3.
Das Schalterbetätigungselement 3 ist grundsätzlich
als ein bogenförmiges Schichtmagnetelement 3 ausge
führt, welches mit dem Schlüssel und dem Schließzylin
der um die geometrische Achse 4 des Schließzylinders
drehbar ist Nordpol N und Südpol S wurden einge
zeichnet. Vor oder hinter dem Schichtmagnetelement 3,
im Ausführungsbeispiel vor dem Schichtmagnetelement
sind mit Abstand voneinander die beiden Hallsensoren
1, 2 angeordnet. Der eine (1) bildet den Ent- und Verrie
gelungssensor VR, ER, der andere (2) den Diebstahlsi
cherungssensor DS. Die Anordnung ist so getroffen, daß
in der Funktionsstellung "Ausgangsstellung" das
Schichtmagnetelement 3 beide Hallsensoren 1, 2 ab
deckt. Insoweit wird auf die Fig. 1, 2 verwiesen. Man
erkennt in den Fig. 4 und 5, daß in der Funktionsstellung
"Ent- und Verriegelungsstellung" sowie in der Funk
tionsstellung "Diebstahlsicherungsstellung" das Schicht
magnetelement 3 lediglich einen der Hallsensoren ab
deckt. Die Schaltung ist so getroffen, daß die Auswerte
elektronik in Fig. 4 auf Verriegeln bzw. Entriegeln er
kennt, in Fig. 5 auf Diebstahlsicherung. Die Auswerte
elektronik ist so eingerichtet, daß das Schichtmagnet
element 3 in der Ausgangsstellung" in Verbindung mit
den beiden Hallsensoren 1, 2 wie ein Mitte-Null-Schal
ter wirkt und daß die Steuerelektronik auf "unerlaubte
Manipulation" erkennt, wenn auf beide Hallsensoren 1,
2 kein Schaltmagnetpol wirkt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 ist das
Schichtmagnetelement 3 als ein Kreisbogensegment
ausgeführt, welches um die verlängerte Achse 4 des
Schließzylinders schwenkbar ist. Die Auslegung ist hier
so getroffen, daß der Diebstahlsicherungssensor 2 eine
in bezug auf die magnetische Feldstärke niedrigere
Schaltschwelle aufweist als der Ent- und Verriegelungs
sensor 1. Dazu wird auf die Fig. 3 verwiesen. Die Abszis
senachse gibt die Bogenlänge des Kreisbogensegmen
tes an, die Ordinatenachse die Schaltschwelle, so daß in
der Schaltstellung der Fig. 1 und 2, d. h. in der Ausgangs
stellung, bei einem sich annähernden Fremdmagneten
der Diebstahlsicherungssensor 2 anspricht, bevor der
der Ent- und Verriegelungssensor 1 anspricht. Es ver
steht sich, daß in diesem Falle die Entriegelung über die
Auswerteelektronik blockiert wird, sobald der Dieb
stahlsicherungssensor 2 anspricht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist das Schicht
magnetelement 3 als Ausschnitt aus einem Zylinder
mantel ausgeführt. Dieser wird im Bereich des Ent- und
Verriegelungssensors 1 mit einer größeren Schichtdicke
versehen als im Bereich des Diebstahlsicherungssensors
2. Das bewirkt, daß das Schichtmagnetelement 3 im Be
reich des Ent- und Verriegelungssensors 1 auch eine
größere Magnetfeldstärke oder einen größeren magne
tischen Fluß besitzt. Bei dieser Ausführungsform spricht
bei Annäherung eines Fremdmagneten der Diebstahlsi
cherungssensor 2 an, bevor der Ent- und Verriegelungs
sensor 1 eine Schaltung auslöst. Bei dieser Ausführungs
form kann im übrigen die Feldstärke des Schichtma
gnetelementes 3 so groß gewählt werden, daß mit einem
handelsüblichen Magneten, der als Fremdmagnet für
die Vorbereitung eines Diebstahls eingesetzt wird, der
Ent- und Verriegelungssensor 1 gar nicht zum Anspre
chen gebracht werden kann. Die Fig. 7 und 8 sprechen
für sich.
Bei den im Rahmen der Erfindung eingesetzten Hall-
Sensoren handelt es sich um Hallsensor-Chips. Hallsen
sor-Chips bezeichnet ein handelsübliches Hallplättchen,
vorzugsweise aus einem geeigneten Halbleiterwerk
stoff, eingebettet in Kunststoff und mit integrierten
elektronischen Bauteilen für die Schalterfunktion, z. B.
Verstärker, Halbleiterschalter und Komparator. Der
Halleffekt und seine Auswirkung im Rahmen von
Schaltfunktionen in elektrischen Schaltungen sind be
kannt. Zum Stand der Technik gehören auch entspre
chende Hallsensor-Chips mit einer Auswerteelektronik.
Claims (5)
1. Kraftfahrzeugtürverschluß mit Schloßsystem
und Schließsystem, bei dem das Schließsystem ei
nen mechanischen Schließzylinder aufweist, dem
ein mechanischer Schlüssel zugeordnet ist, bei dem
der Schließzylinder drei Funktionsstellungen, eine
mittlere Ausgangsstellung, einerseits von der Aus
gangsstellung eine Ent- und Verriegelungsstellung
und andererseits von der Ausgangsstellung eine
Diebstahlsicherungsstellung aufweist, die mit Hilfe
des Schlüssels einstellbar sind, und mit einer mit
dem Schließzylinder mechanisch verbundenen, auf
eine Auswerteelektronik arbeitenden Einrichtung
zur Abfrage der Funktionsstellungen des Schließ
zylinders, die zumindest zwei Hallsensoren und ein
Schalterbetätigungselement aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsele
ment als ein bogenförmiges Schichtmagnetelement
ausgeführt ist, welches mit dem Schlüssel und dem
Schließzylinder um die geometrische Achse des
Schließzylinders drehbar ist, daß vor oder hinter
dem Schichtmagnetelement mit Abstand voneinan
der die beiden Hallsensoren, einer als Ent- und Ver
riegelungssensor, der andere als Diebstahlsiche
rungssensor, angeordnet sind, und zwar so, daß in
der Funktionsstellung "Ausgangsstellung" das
Schichtmagnetelement beide Hallsensoren ab
deckt, daß in den Funktionsstellungen "Ent- oder
Verriegelungsstellung" einerseits oder "Diebstahl
sicherungsstellung" anderseits das Schichtmagnet
element lediglich einen der Hallsensoren abdeckt,
daß das Schichtmagnetelement in der "Ausgangs
stellung" in Verbindung mit den beiden Hallsenso
ren wie ein Mitte-Null-Schalter wirkt, und daß der
Diebstahlsicherungssensor eine in bezug auf die
magnetische Feldstärke niedrigere Schaltschwelle
aufweist als der Ent- und Verriegelungssensor und
dadurch bei einem sich annähernden Fremdmagne
ten anspricht, bevor der Ent- und Verriegelungssen
sor anspricht.
2. Kraftfahrzeugtürverschluß mit Schloßsystem
und Schließsystem, bei dem das Schließsystem ei
nen mechanischen Schließzylinder aufweist, dem
ein mechanischer Schlüssel zugeordnet ist, bei dem
der Schließzylinder drei Funktionsstellungen, eine
mittlere Ausgangsstellung, einerseits von der Aus
gangsstellung eine Ent- und Verriegelungsstellung
und andererseits von der Ausgangsstellung eine
Diebstahlsicherungsstellung aufweist, die mit Hilfe
des Schlüssels einstellbar sind, und mit einer mit
dem Schließzylinder mechanisch verbundenen, auf
eine Auswerteelektronik arbeitenden Einrichtung
zur Abfrage der Funktionsstellungen des Schließ
zylinders, die zumindest zwei Hallsensoren und ein
Schalterbetätigungselement aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schalterbetätigungselement
als ein bogenförmiges Schichtmagnetelement aus
geführt ist, welches mit dem Schlüssel und dem
Schließzylinder um die geometrische Achse des
Schließzylinders drehbar ist, daß vor oder hinter
dem Schichtmagnetelement mit Abstand voneinan
der die beiden Hallsensoren, einer als Ent- und Ver
riegelungssensor, der andere als Diebstahlsiche
rungssensor, angeordnet sind, und zwar so, daß in
der Funktionsstellung "Ausgangsstellung" das
Schichtmagnetelement beide Hallsensoren ab
deckt, daß in den Funktionsstellungen "Ent- oder
Verriegelungsstellung" einerseits oder "Diebstahl
sicherungsstellung" anderseits das Schichtmagnet
element lediglich einen der Hallsensoren abdeckt,
daß das Schichtmagnetelement in der "Ausgangs
stellung" in Verbindung mit den beiden Hallsenso
ren wie ein Mitte-Null-Schalter wirkt, und daß das
Schichtmagnetelement im Bereich des Ent- und
Verriegelungssensors eine größere Schichtdicke
und dadurch eine größere Magnetfeldstärke auf
weist als im Bereich des Diebstahlsicherungssen
sors.
3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der An
sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Diebstahlsicherungssensor näher an dem Schließ
zylinder angeordnet ist als der Ent- oder Verriege
lungssensor und das Schichtmagnetelement ent
sprechend zugeordnet ist.
4. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schichtmagnetelement als ein Kreisbogensegment
ausgeführt ist, welches um die verlängerte Achse
des Schließzylinders schwenkbar ist.
5. Kraftfahrzeugtürverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schichtmagnetelement als
Ausschnitt aus einem Zylindermantel ausgeführt ist, welcher
um die verlängerte Achse des Schließzylinders schwenkbar
ist.
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