DE19643800A1 - Wandschalung - Google Patents
WandschalungInfo
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- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandschalung mit minde
stens zwei mit Abstand einander gegenüberstehenden Schalplat
ten, die jeweils an einem Traggerüst abgestützt sind, wobei
zwischen einander gegenüberstehenden Schalplatten zum Halten
deren Abstandes mindestens ein Distanzstück angeordnet ist
und Traggerüste, Schalplatten und Distanzstück in Abstands
richtung miteinander verspannt sind. Die Erfindung bezieht
sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen einer solchen
Wandschalung sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer
Wand unter Verwendung einer solchen Wandschalung.
Bei der Herstellung von Bauteilen aus Beton dienen Schalungen
dazu, eine dem Bauteil entsprechende negative Form auszubil
den und den Frischbeton aufzunehmen, bis dieser erhärtet ist.
Eine Schalung besteht aus einer Schalhaut, die beim Betonie
ren mit dem Frischbeton unmittelbar in Berührung kommt, und
aus einem Traggerüst, das die Schalhaut und den Frischbeton
hält und stützt, bis der Frischbeton erhärtet ist und das
Bauteil sich selbst tragen kann.
Schalungen können als Einzelschalung vor Ort hergestellt wer
den. Die Schalhaut wird dabei aus einzelnen Schalbrettern
oder Schalplatten zusammengefügt und das Traggerüst meist aus
Kanthölzern in Form vertikaler Stiele und horizontaler Gurt
hölzer zusammengesetzt. Die einander gegenüberstehenden
Schalplatten werden mittels Distanzstücken auf den der ge
wünschten Wanddicke entsprechenden Abstand gehalten, wobei
Schalplatten, Traggerüste und Distanzstücke in Abstandsrich
tung durch Spannschlösser miteinander verspannt sind. Das
Aufstellen einer solchen Schalung erfordert einen hohen Auf
wand an Arbeitszeit und Schalholz, wobei insbesondere der
Aufbau des Traggerüstes material- und zeitintensiv ist.
Aus diesen Gründen ist man bei der Herstellung großflächiger
Schalungen, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Wand
schalungen, dazu übergegangen, vorgefertigte Schalelemente
einzusetzen. Dabei werden Großflächenschalungen vorgefertigt,
die aus einer auf Schalungsträgern aus Holz oder Stahl
befestigten Schalhaut bestehen, vormontiert zur Baustelle
transportiert werden und dort lediglich noch richtig plaziert
werden müssen. Die Schalplatten solcher Großflächenschalungen
können aus Holz oder aus Metall hergestellt sein.
Schalplatten aus Metall haben gegenüber Platten aus
Holzwerkstoffen den Vorteil, daß sie langsamer verschleißen
und daher öfter als Schalplatten aus Holz verwendet werden
können. Es werden auch bereits Ganzstahl-Schalplatten
eingesetzt, deren Schalhaut aus Stahl in Form einer
orthotropen Platte durch Längs- und Quer-Stahlsteifen
ausgesteift ist. Der Nachteil solcher Großflächenschalungen
liegt jedoch darin, daß für ihre Handhabung Kräne notwendig
sind, ohne die ein Bewegen der Schalungen nicht möglich ist.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, eine gattungsgemäße Wandschalung so zu verbessern, daß
ihre einzelnen Elemente ohne Hebezeuge bewegbar sind und sie
trotzdem schnell und einfach aufbaubar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren
zum schnellen und einfachen Aufbau einer solchen Wandschalung
anzugeben.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein schnelles und ko
stengünstiges Verfahren zum Herstellen einer Betonwand zur
Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß weist bei einer Wandschalung der eingangs ge
nannten Art jedes Traggerüst mindestens ein vorgefertigtes
gitterförmiges Element auf, das sich längs der mindestens
einen zugeordneten Schalplatte erstreckt und an dieser ohne
feste Verbindung anliegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer solchen
Wandschalung umfaßt das vertikale Aufstellen und horizontale
Abstützen mindestens eines ersten vorgefertigten gitterförmi
gen Elementes, das Anlegen mindestens einer ersten Schal
platte an das erste gitterförmige Element ohne Ausbildung ei
ner festen Verbindung mit diesem, das Anordnen und Haltern
mindestens eines Distanzstückes an der ersten Schalplatte zur
Festlegung der Wanddicke, das Anlegen einer zweiten Schal
platte an das mindestens eine Distanzstück auf dessen der er
sten Schalplatte gegenüberliegenden Seite, das Anlegen minde
stens eines zweiten vorgefertigten gitterförmigen Elementes
an die dem Distanzstück abgewandten Seite der zweiten Schal
platte ohne Ausbildung einer festen Verbindung mit dieser so
wie das Verspannen des ersten und des zweiten gitterförmigen
Elementes, der ersten und der zweiten Schalplatte sowie des
Distanzstückes miteinander.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Beton
wand umfaßt das Herstellen einer erfindungsgemäßen Wandscha
lung nach dem zugehörigen erfindungsgemäßen Verfahren, das
Einbringen des Betons und nach dem Erhärten des Betons das
Entfernen der gitterförmigen Elemente und der Spannelemente,
wobei die Schalplatten an der Betonwand belassen werden.
Mit der Erfindung kann eine Wandschalung und eine verkleidete
Betonwand schnell und einfach ohne großen maschinellen Auf
wand hergestellt werden. Da eine erfindungsgemäße Wandscha
lung ein vorgefertigtes gitterförmiges Element aufweist, das
die Schalhaut längs deren Außenseite abstützt, mit dieser
aber nicht verbunden ist, können das Traggerüst und die
Schalhaut getrennt voneinander transportiert werden. Dabei
wird durch die gitterförmige Ausbildung eine Gewichtsreduzie
rung bei möglichst großer Steifigkeit erzielt, so daß ein
leichtes Traggerüst vorhanden ist, das ohne weiteres von Hand
transportierbar ist und daher ohne Hilfe eines Kranes oder
ähnlicher Hebezeuge aufstellbar ist. Durch den Einsatz vorge
fertigter gitterförmiger Elemente wird der Arbeitsaufwand auf
der Baustelle beim Aufbau der Traggerüste äußerst gering ge
halten. Auch die die Schalhaut bildenden Schalplatten können
manuell transportiert werden, da sie erst vor Ort auf der
Baustelle mit ihrem Traggerüst, eben den vorgefertigten git
terförmigen Elementen, zusammengefügt werden und so bis zu
diesem Zeitpunkt einzeln bewegt werden können. Der Zeitauf
wand für das Anbringen der einzelnen Schalplatten bleibt den
noch dadurch gering, daß auch im Einbauzustand, also in der
fertig aufgebauten Wandschalung, die Schalplatten lediglich
auf Kontakt an den gitterförmigen Elementen anliegen und in
ihrer Lage aufgrund der Verspannung durch Klemmwirkung gehal
ten sind. Dieses ermöglicht es zudem, nach dem Einbringen und
Erhärten des Betons die Schalplatten an der Betonwand zu be
lassen und lediglich das Traggerüst und die Verspannungsele
mente abzubauen. Auf diese Weise kann bei geeigneter Wahl des
Materials der Schalelemente die Betonwand gleich mit ihrer
endgültigen Verkleidung, beispielsweise Innenputz auf der In
nenseite oder Wärmeisolierung auf der Außenseite, versehen
sein. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen somit nicht
nur das schnelle und einfache Auf- und Abbauen einer Wand
schalung, sondern auch noch das schnelle und einfache Ver
kleiden einer Betonwand.
Vorzugsweise sind die sich kreuz enden Gitterstäbe der gitter
förmigen Elemente in zwei zueinander parallelen Ebenen ange
ordnet, wobei die Gitterstäbe einer der Ebenen an der minde
stens einen zugeordneten Schalplatte anliegen. Dieses Merkmal
ermöglicht eine einfache Herstellung der gitterförmigen Ele
mente, da alle Gitterstäbe aus durchlaufenden Gitterstäben
gefertigt werden können und keine Stöße an den Kreuzungspunk
ten der Stäbe ausgeführt werden müssen.
Dabei sind die Gitterstäbe besonders bevorzugt Vierkant-Hohl
profile aus Metall, die an den Kreuzungspunkten miteinander
verschweißt sind. Hierdurch können die gitterförmigen Ele
mente besonders leichtgewichtig ausgebildet werden, da Me
tall-Hohlprofile im Verhältnis zu ihrem Gewicht eine relativ
hohe Biegesteifigkeit aufweisen. Werden die gitterförmigen
Elemente aus Leichtmetall hergestellt, ist eine weitere er
hebliche Gewichtsreduzierung möglich.
Vorzugsweise verlaufen die an den Schalplatten anliegenden
Gitterstäbe in Vertikalrichtung.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zwi
schen den an den Schalplatten anliegenden Gitterstäben in de
ren Längsrichtung verlaufende Aussteifungsbretter angeordnet,
die durch den zwischen den Schalplatten und den zu diesen mit
Abstand angeordneten Gitterstäben vorhandenen Zwischenraum
hindurchlaufen und gegen diese Gitterstäbe horizontal abge
stützt sind. Bei relativ biegeweichen Schalplatten kann mit
dieser Maßnahme ein Verformen der Schalplatten durch den hy
drostatischen Druck zwischen den anliegenden Gitterstäben
verhindert werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weisen die gitterförmigen Elemente in den Kreuzungspunkten
der Gitterstäbe Durchgangslöcher und die Schalplatten mit
diesen fluchtende Durchgangslöcher auf, sind die Distanz
stücke als Distanzrohre ausgebildet sowie in Verlängerung der
Durchgangslöcher angeordnet und verlaufen ferner durch die
Durchgangslöcher und die Distanzrohre hindurch Spanndrähte
von Spannschlössern, mit denen die gitterförmigen Elemente,
die Schalplatten sowie die Distanzrohre miteinander verspannt
sind. Diese Ausbildung einer erfindungsgemäßen Wandschalung
kann besonders einfach aufgebaut werden. Die Halterung der
Distanzstücke und die Verspannung der einzelnen Schalelemente
miteinander werden lediglich durch die Spannschlösser er
zielt, so daß der entsprechende Material- und Arbeitsaufwand
äußerst gering ist.
Im Zwischenraum zwischen den Schalplatten können ohne wei
teres Bewehrung, Leerrohre, Unterputzdosen, Unterputzkästen
oder dergleichen und/oder Schalungselemente zur Ausbildung
von Fenstern und/oder Türen angeordnet sein, wobei die Schal
platten entsprechende Aussparungen aufweisen. Ebenso können
Luftschichtanker in den Zwischenraum hineinragen. Mühselige
und zeitraubende Nacharbeiten an der fertigen Betonwand sind
dann nicht mehr erforderlich.
Vorteilhafterweise bestehen die Schalplatten an einer Wandin
nenseite aus Gipsplatten. Hierdurch erübrigt sich ein Verput
zen der Betonwand, wenn die Schalplatten an der Betonwand
bleiben. Verwendet werden können übliche Gipskartonplatten,
die beidseitig eine mit einem Papierprodukt beschichtete
Gipsschicht aufweisen. Es können aber auch Gipsplatten einge
setzt werden, bei denen der Gipsbrei mit einer Papierfaser
gemischt ist und die daher durchgehend mit einer Papierfaser
durchsetzt sind. Es hat sich herausgestellt, daß solche Gips
platten besonders günstig sind, da bei mit Papier beschichte
ten Gipskartonplatten damit zu rechnen ist, daß sich diese
verformen, insbesondere dann, wenn die Platten naß werden.
Vorteilhafterweise bestehen die Schalplatten an einer
Wandaußenseite aus wärmeisolierendem Werkstoff. Hier ist an
Hartschaumplatten gedacht, die an der Betonwand als Wärmedäm
mung verbleiben können und vor die nach Abbau des Tragge
rüstes - beispielsweise unter Zwischenschaltung einer Luft
schicht - eine Verklinkerung vorgesetzt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes gitterförmiges Element, das an
seinem unteren Ende Befestigungsfüße aufweist;
Fig. 2 einen Querschnitt des gitterförmigen Elements aus
Fig. 1 längs Linie II-II;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes gitterförmiges Element, das
keine Befestigungsfüße aufweist;
Fig. 4 einen Querschnitt des gitterförmigen Elements aus Fig. 3
längs Linie IV-IV;
Fig. 5 bis 10 Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Aufbau einer erfindungsgemäßen Wandschalung und
Fig. 11 eine mit der erfindungsgemäßen Wandschalung und dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Betonwand
nach dem Entfernen des Traggerüstes und der Spannele
mente.
Die in den Figuren dargestellte Wandschalung 1 weist zwei in
einem Abstand, der der Dicke der herzustellenden Betonwand 2
entspricht, sich gegenüberstehende Schalhäute 3, Distanz
stücke 4 zum Halten des vorgegebenen Abstandes, Traggerüste 5
zur Abstützung der Schalhäute 3 sowie Spannelemente 6 auf,
mit denen die Schalhäute 3, die Traggerüste 5 und die Di
stanzstücke 4 in Abstandsrichtung miteinander verspannt wer
den.
Die Traggerüste 5 sind aus gitterförmigen Elementen 7 gebil
det, die sich längs der Schalhaut 3 erstrecken, an dieser an
liegen und durch schrägverlaufende Stützen 8 horizontal abge
stützt sind. Die gitterförmigen Elemente 7 bestehen aus
rechtwinklig zueinander verlaufenden Gitterstäben 9, 10, die
aus Vierkant-Hohlprofilen aus Metall gebildet und vorzugs
weise lackiert sind (Fig. 1 bis 4). Die jeweils in eine Rich
tung sich erstreckenden Hohlprofile 9 verlaufen in einer
Ebene, die zur Ebene der in die andere Richtung verlaufenden
Hohlprofile 10 parallel versetzt ist, so daß die sich kreu
zenden Hohlprofile 9, 10 durchlaufend ausgebildet sein kön
nen. An ihren Kreuzungspunkten sind die Hohlprofile 9, 10
miteinander verschweißt. In diesen Kreuzungspunkten der Hohl
profile 9, 10 sind auch Durchgangslöcher 11 zur Durchführung
von Spanndrähten 12 vorgesehen. Die gitterförmigen Elemente 7
sind so aufgestellt, daß die vertikal verlaufenden Gitter
stäbe 9 der Schalhaut 3 zugewandt sind und an dieser anlie
gen. Der vertikale Abstand der horizontal verlaufenden Git
terstäbe 10 untereinander wird zum unteren Ende der gitter
förmigen Elemente 7 hin kleiner. Auf einer Seite der Wand
schalung sind die gitterförmigen Elemente 7, bei der Herstel
lung von Außenwänden üblicherweise die auf der Wandinnenseite
angeordneten gitterförmigen Elemente, an ihrem unteren Ende
mit zwei dicht nebeneinanderliegenden horizontal verlaufenden
Gitterstäben 9a, 9b versehen (Fig. 1 und 2). Am unteren die
ser beiden Gitterstäbe 9a, 9b sind krallenförmige Befesti
gungsfüße 13 angebracht, welche auf einem vorher gegossenen
Betonboden 14 festgedübelt werden können. Die gitterförmigen
Elemente 7 sind in Größen vorgefertigt, die auf der Baustelle
noch manuell bewegt werden können. Werden zur Herstellung ei
ner Wandschalung 1 mehrere nebeneinander angeordnete gitter
förmige Elemente 7 benötigt, werden diese auf der Baustelle
mittels U-Eisen miteinander verbunden. Die schräg verlaufen
den Stützen 8 sind einerseits an den Gitterelementen 7 befe
stigt und andererseits an dem vorher gegossenen Betonboden 14
angedübelt. Sie können teleskopartig ausgebildet sein, so daß
durch Veränderung der Stützenlänge eine genaue vertikale Aus
richtung der gitterförmigen Elemente 7 erfolgen kann. Übli
cherweise wird jedes mit Befestigungsfüßen 13 versehene git
terförmige Element 7 durch zwei solcher Stützen 8 abgestützt.
Die Schalhaut besteht aus einzelnen Schalplatten 3, die ohne
feste Verbindung mit den gitterförmigen Elementen 7 nur auf
Kontakt an diesen anliegen. Als Schalplatten 3 werden auf der
Wandinnenseite Gipsplatten eingesetzt, die den Innenverputz
auf der Betonwand 2 bilden sollen. Es können beidseitig mit
einem Papierprodukt beschichtete Gipskartonplatten eingesetzt
werden, die sich jedoch bei Feuchtigkeit- bzw. Nasseeinwir
kung verformen können. Als günstiger haben sich Gipsplatten
erwiesen, die durchgehend mit einer Papierfaser durchsetzt
sind. An der Wandaußenseite werden als Schalplatten 3 wär
meisolierende Hartschaumplatten eingesetzt, die nach Fertig
stellung der Betonwand 2 deren Wärmedämmung bilden. Die
Schalplatten 3 weisen Durchgangslöcher 15 auf, die mit den
Durchgangslöchern 11 der gitterförmigen Elementen 7 fluchten,
wenn die Schalplatten 3 in ihrem Einbauzustand an den gitter
förmigen Elementen 7 anliegen. Zwischen den einander gegen
überliegenden Schalplatten 3 sind Distanzrohre 4 angebracht,
deren Länge der Dicke der herzustellenden Betonwand 2 ent
spricht. Diese Distanzrohre 4 fluchten mit den Durchgangslö
chern 11, 15 in den Schalplatten 3 und in den gitterförmigen
Elementen 7, so daß Spanndrähte 12 durch diese Durchgangslö
cher 11, 15 und durch die Distanzrohre 4 hindurchgeführt wer
den können. Auf den Distanzrohren 4 ist eine Bewehrungsmatte
16 aufgehängt, die mittels Bindedraht befestigt ist und deren
Abstand zu den Schalplatten 3 durch übliche Abstandshalter
gewährleistet ist. An der Bewehrungsmatte 16 können notwen
dige Leerrohre, beispielsweise für Heizung, Sanitärinstalla
tionen, Elektroinstallationen, Telefon oder dergleichen, be
festigt sein. Die Befestigung der Leerrohre erfolgt mit Bin
dedraht. Weiterhin können Unterputzdosen oder Auslässe, die
in der Wand 2 vorgesehen sein sollen, von vornherein einge
baut werden. Dazu werden in die Schalplatten 3, bei einer
Außenwand in die den Innenverputz der Wand bildenden Gips
platten, Dosenlöcher gebohrt und Dosen eingegipst oder einge
schraubt. Außerdem können Unterputzkästen für Wasserauslässe,
Telefonanschlüsse, Antennen, Abflüsse sowie für den Heizungs
vorlauf bzw. -rücklauf in den Zwischenraum zwischen den
Schalplatten 3 eingesetzt werden. Wenn es erforderlich ist,
wird die Bewehrung 16 entsprechend ausgeschnitten.
Wenn die Wand 2 Fenster- und Türöffnungen aufweisen soll,
werden in den Zwischenraum zwischen den Schalplatten 3 ka
stenartige Elemente eingesetzt, die den Zwischenraum voll
ständig überbrücken. An der Außenseite eines solchen Kastens
werden Streifen aus Gipsplatten angebracht, so daß die Innen
leibungen der Fenster- bzw. Türöffnungen später nicht mehr
verputzt werden müssen.
Die gitterförmigen Elemente 7, die Schalplatten 3 sowie die
Distanzrohre 4 und die besagten kastenartigen Elemente sind
mittels Spannschlössern 17, die auf die Spanndrähte 12 aufge
schoben sind, miteinander verspannt. Die Spannschlösser 17
liegen dabei an der den Schalplatten 3 abgewandten Seite der
horizontal verlaufenden Hohlprofile 10 an. Zwischen den an
den Schalplatten 3 anliegenden, vertikal verlaufenden Hohl
profilen 9 sind in deren Längsrichtung sich erstreckende Aus
steifungsbretter 18 vorgesehen. Diese laufen durch den Zwi
schenraum hindurch, der zwischen den Schalplatten 3 und den
horizontal verlaufenden Hohlprofilen vorhanden ist, und sind
mittels Keile 19 gegen die horizontal verlaufenden Hohlpro
file 10 abgestützt.
Die Wandschalung wird wie folgt aufgebaut:
Zunächst werden die vorgefertigten gitterförmigen Elemente 7, die an ihrem unteren Ende die beiden dicht nebeneinander lie genden Gitterstäbe 9a, 9b und die Befestigungsfüße 13 aufwei sen, manuell vertikal aufgestellt (Fig. 5). Soll eine Außen wand hergestellt werden, werden diese gitterförmigen Elemente 7 an der Innenseite aufgestellt. Die Aufstellung erfolgt der art, daß die in Gebrauchslage vertikal stehenden Vierkant rohre 9 den Schalplatten 3 zugewandt sind, bei einer Außen wand also der Außenseite, und die horizontal verlaufenden Vierkantrohre 10 der Innenseite zugewandt sind. Die gitter förmigen Elemente 7 werden mittels ihrer krallenförmigen Be festigungsfüße 13 auf dem vorher gegossenen Betonboden 14 festgedübelt. Die vertikale Aufstellung jedes gitterförmigen Elements 3 erfolgt mittels zweier schräg verlaufender Tele skopstützen 8, deren eines Ende am gitterförmigen Element 7 befestigt und deren anderes Ende an dem vorher gegossenen Be tonboden 14 angedübelt wird. Die Länge der Teleskopstützen 8 wird so verändert, daß das gitterförmige Element 7 genau ver tikal ausgerichtet ist.
Zunächst werden die vorgefertigten gitterförmigen Elemente 7, die an ihrem unteren Ende die beiden dicht nebeneinander lie genden Gitterstäbe 9a, 9b und die Befestigungsfüße 13 aufwei sen, manuell vertikal aufgestellt (Fig. 5). Soll eine Außen wand hergestellt werden, werden diese gitterförmigen Elemente 7 an der Innenseite aufgestellt. Die Aufstellung erfolgt der art, daß die in Gebrauchslage vertikal stehenden Vierkant rohre 9 den Schalplatten 3 zugewandt sind, bei einer Außen wand also der Außenseite, und die horizontal verlaufenden Vierkantrohre 10 der Innenseite zugewandt sind. Die gitter förmigen Elemente 7 werden mittels ihrer krallenförmigen Be festigungsfüße 13 auf dem vorher gegossenen Betonboden 14 festgedübelt. Die vertikale Aufstellung jedes gitterförmigen Elements 3 erfolgt mittels zweier schräg verlaufender Tele skopstützen 8, deren eines Ende am gitterförmigen Element 7 befestigt und deren anderes Ende an dem vorher gegossenen Be tonboden 14 angedübelt wird. Die Länge der Teleskopstützen 8 wird so verändert, daß das gitterförmige Element 7 genau ver tikal ausgerichtet ist.
Wenn die gitterförmigen Elemente 7 vertikal aufgestellt sind,
werden sie auf der den Teleskopstützen 8 abgewandten Seite
beplankt (Fig. 6), und zwar bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel mittels Gipsplatten 3, die dann später den In
nenputz der Wand 2 bilden. Die Gipsplatten 3 werden in dem
Raster mit Durchbohrungen 15 versehen, das dem Raster der
Durchgangslöcher 11 in den gitterförmigen Elementen 7 ent
spricht. In die obere Reihe der horizontal verlaufenden
Durchgangslöcher 11 der Kreuzungsbereiche der gitterförmigen
Elemente 7 werden Spanndrähte 12 eingeführt, auf die die
Gipsplatten 3 mittels deren Bohrungen 15 aufgeschoben werden.
Anschließend werden auf die Spanndrähte 12 Distanzrohre 4
aufgeschoben, deren Länge der Dicke der zu erstellenden Be
tonwand 2 entspricht, d. h. die Betonstärke wird durch die
Länge der Distanzrohre 4 bestimmt. Im nächsten Schritt werden
Bewehrungsmatten 16 auf die obere Reihe Distanzrohre 4 bzw.
der Spanndrähte 12 aufgehängt und mittels Bindedraht (Fig. 7)
befestigt. Um den erforderlichen Abstand zu den Gipsplatten 3
zu gewährleisten, werden übliche Abstandshalter zwischen Be
wehrungsmatte 16 und Gipsplatten 3 angeordnet. Anschließend
werden die in der Wand 2 vorzusehenden Leerrohre für Heizung,
Sanitärinstallationen, Elektroinstallationen, Telefon oder
dergleichen an den gewünschten Positionen angebracht, indem
die Leerrohre mit Bindedraht an den Bewehrungsmatten 16 befe
stigt werden. Weiterhin werden Unterputzdosen oder Auslässe
angebracht, indem in die Gipsplatten 3 Dosenlöcher gebohrt
und Dosen eingegipst oder eingeschraubt werden. Falls ge
wünscht oder notwendig, können ferner Unterputzkästen für
Wasserauslässe, Telefonanschlüsse, Antennen, Abflüsse oder
für den Heizungsvorlauf bzw. -rücklauf eingebaut werden, wo
bei erforderlichenfalls auch die Bewehrung 16 ausgeschnitten
wird.
Zur Ausbildung von Tür- und Fensteröffnungen in der Wand 2
werden entsprechende kastenartige Elemente eingesetzt, die
den Abstand zwischen den einander gegenüberstehenden Schal
platten 3 überbrücken und deren Breite somit der späteren Be
tonstärke entspricht. An der Außenseite dieser Kästen, i.e.
an der dem Beton zugewandten Seite, werden Streifen aus
Gipsplatten angebracht, so daß die Innenleibungen der Tür- und
Fensteröffnungen später nicht mehr verputzt werden müs
sen. Falls gewünscht, können in den Beton sogenannte, durch
die Schalplatten 3 hindurch nach außen vorragende Luft
schichtanker eingegossen werden, wenn eine Verklinkerung der
Wandaußenseite beabsichtigt ist.
Nun werden die Schalplatten 3 für die andere Wandseite, bei
einer Außenwand also für die Außenseite, mit Durchgangsboh
rungen 15 versehen, deren Raster dem Raster der Durchgangslö
cher 11 in den gitterförmigen Elementen 7 entspricht. An
schließend werden die Schalplatten 3, im Fall einer Außenwand
beispielsweise wärmeisolierende Hartschaumplatten, und danach
die zugehörigen gitterförmigen Elemente 7 auf die Spanndrähte
12 aufgeschoben. Nunmehr werden die Spannschlösser 17 von
außen auf die Spanndrähte 12 aufgesetzt und gitterförmige
Elemente 7, Schalplatten 3 und Distanzrohre 4 miteinander
verspannt. Wenn Mauerecken eingeschalt werden sollen, erfolgt
eine Verbindung der an der Außenseite der Ecke angeordneten
gitterförmigen Elemente 7 mit U-Eisen.
Um ein Ausbauchen der Schalplatten 3 während des Einbringens
des Frischbetons zu vermeiden, werden diese dadurch stabili
siert, daß von oben her in die senkrecht verlaufenden Zwi
schenräume zwischen den jeweils vertikal verlaufenden, an den
Schalplatten 3 anliegenden Vierkantrohren 9 Aussteifungsbret
ter 18 eingesteckt werden, die durch den Zwischenraum hin
durchgeführt werden, der zwischen den Schalplatten 3 und den
horizontal verlaufenden Vierkantrohren 10 ausgebildet ist.
Die Aussteifungsbretter 18 werden mit Holzkeilen 19 gegen die
horizontal verlaufenden Vierkantrohre 10 abgestützt.
Anschließend wird betoniert. Wenn der Beton erhärtet ist,
werden die Spannschlösser 17 gelöst und entfernt. Die Spann
drähte 12, die sich im Inneren der Distanzrohre 4 befinden,
werden aus diesen herausgezogen, wobei die Distanzrohre 4 im
Beton verbleiben. Ihre stirnseitigen Öffnungen können ver
schlossen werden; es ist aber auch möglich, die Distanzrohre
4 aufzufüllen. Die Teleskopstützen 8 und die gitterförmigen
Elemente 7 werden entfernt und wiederverwendet, wohingegen
die Schalplatten 3 an der Betonwand 2 als deren Verkleidung
belassen werden.
Die erfindungsgemäße Wandschalung und die erfindungsgemäßen
Verfahren sind zum Einschalen jeglicher Art von Wänden ge
eignet, wie zum Beispiel zum Einschalen von Innen- und Außen
wänden, von Kellerwänden oder von Wänden in höheren Stockwer
ken.
Claims (16)
1. Wandschalung mit mindestens zwei mit Abstand einander ge
genüberstehenden Schalplatten, die jeweils an einem Trag
gerüst abgestützt sind, wobei zwischen einander gegenüber
stehenden Schalplatten zum Halten deren Abstandes minde
stens ein Distanzstück angeordnet ist und Traggerüste,
Schalplatten und Distanzstück in Abstandsrichtung mitein
ander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Traggerüst (5) mindestens ein vorgefertigtes gitterförmi
ges Element (7) aufweist, das sich längs der mindestens
einen zugeordneten Schalplatte (3) erstreckt und an dieser
ohne feste Verbindung anliegt.
2. Wandschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich kreuzenden Gitterstäbe (9, 10) jedes gitterförmi
gen Elementes (7) in zwei zueinander parallelen Ebenen an
geordnet sind, wobei die Gitterstäbe (9) einer der Ebenen
an der mindestens einen zugeordneten Schalplatte (3) an
liegen.
3. Wandschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Gitterstäbe (9, 10) Vierkant-Hohlprofile aus
Metall sind, die an ihren Kreuzungspunkten miteinander
verschweißt sind.
4. Wandschalung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die an den Schalplatten (3) anliegenden Gitter
stäbe (9) in Vertikalrichtung verlaufen.
5. Wandschalung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den an den Schalplatten (3) an
liegenden Gitterstäben (9) in deren Längsrichtung verlau
fende Aussteifungsbretter (18) angeordnet sind, die durch
den zwischen den Schalplatten (3) und den zu diesen mit
Abstand angeordneten Gitterstäben (10) ausgebildeten Zwi
schenraum hindurchlaufen und gegen diese Gitterstäbe (10)
horizontal abgestützt sind.
6. Wandschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gitterförmigen Elemente (7) in den
Kreuzungspunkten der Gitterstäbe (9, 10) Durchgangslöcher
(11) und die Schalplatten (3) mit diesen fluchtende Durch
gangslöcher (15) aufweisen, die Distanzstücke als Distanz
rohre (4) ausgebildet und in Verlängerung der Durchgangs
löcher (11, 15) angeordnet sind, und daß durch die Durch
gangslöcher (11, 15) und die Distanzrohre (4) hindurch
Spanndrähte (12) von Spannschlössern (17) verlaufen, mit
denen die gitterförmigen Elemente (7), die Schalplatten
(3) sowie die Distanzrohre (4) miteinander verspannbar
sind.
7. Wandschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen einander gegen
überstehenden Schalplatten (3) Bewehrung (16) sowie Leer
rohre, Unterputzdosen, Unterputzkästen oder dergleichen
und/oder Schalungselemente zur Ausbildung von Fenstern und
Türen angeordnet sind und/oder Luftschichtanker in den
Zwischenraum hineinragen und die Schalplatten (3) entspre
chende Aussparungen aufweisen.
8. Wandschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schalplatten (3) an einer Wandinnen
seite aus Gipsplatten bestehen.
9. Wandschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schalplatten (3) an einer Wand
außenseite aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehen.
10. Verfahren zur Herstellung einer Wandschalung nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, mit den Schritten
- - vertikales Aufstellen und horizontales Abstützen minde stens eines ersten vorgefertigten gitterförmigen Ele mentes (7),
- - Anlegen mindestens einer ersten Schalplatte (3) an das erste gitterförmige Element (7) ohne Ausbildung einer festen Verbindung mit diesem,
- - Anordnen und Haltern mindestens eines Distanzstückes (4) an der ersten Schalplatte (3) zur Festlegung der Wanddicke,
- - Anlegen einer zweiten Schalplatte (3) an das mindestens eine Distanzstück (4) auf dessen der ersten Schalplatte (3) gegenüberliegenden Seite,
- - Anlegen mindestens eines zweiten vorgefertigten gitter förmigen Elementes (7) an die dem Distanzstück (4) ab gewandte Seite der zweiten Schalplatte (3) ohne Ausbil dung einer festen Verbindung mit dieser und
- - Verspannen des ersten und des zweiten gitterförmigen Elementes (7), der ersten und der zweiten Schalplatte (3) und des Distanzstückes (4) miteinander.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
gitterförmige Elemente (7) verwendet werden, deren Git
terstäbe (9, 10) durchlaufende Vierkant-Hohlprofile aus
Metall sind, die sich unter 90 Grad kreuzen, wobei die
sich kreuzenden Gitterstäbe (9, 10) in zwei zueinander
parallelen Ebenen verlaufen und an ihren Kreuzungspunkten
miteinander verschweißt sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die gitterförmigen Elemente (7) so aufgestellt werden,
daß die den Schalplatten zugewandten Gitterstäbe (9) ver
tikal verlaufen.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Schalplatten (3) zusätzlich durch Ausstei
fungsbretter (18) horizontal ausgesteift werden, die zwi
schen den an den Schalplatten (3) anliegenden Gitterstä
ben (9) in deren Längsrichtung verlaufend angeordnet,
durch den zwischen den Schalplatten (3) und den zu diesen
mit Abstand angeordneten Gitterstäben (10) ausgebildeten
Zwischenraum hindurchgeführt und gegen diese Gitterstäbe
(10) horizontal abgestützt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß gitterförmige Elemente (7) verwendet
werden, die in den Kreuzungspunkten ihrer Gitterstäbe (9,
10) mit Durchgangslöchern (11) versehen sind, daß ferner
die Schalplatten (3) mit Durchgangslöcher (15) versehen
werden, die mit den in den Kreuzungspunkten der Gitter
stäbe (9, 10) vorhandenen Durchgangslöchern (11) im ange
legten Zustand der Schalplatten (3) fluchten, daß nach
dem Aufstellen und Abstützen des ersten gitterförmigen
Elementes (7) und dem Anlegen der ersten Schalplatten (3)
Spanndrähte (12) von Spannschlössern (17) durch die
Durchgangslöcher (11, 15) des ersten gitterförmigen Ele
ments (7) und der ersten Schalplatten (3) geführt werden
und auf die aus den ersten Schalplatten (3) vorragenden
Spanndrähte (12) als Distanzstücke Distanzrohre (4) auf
geschoben werden, daß sodann auf die Spanndrähte (12) die
zweiten Schalplatten (3) und das zweite gitterförmige
Element (7) mittels der Durchgangslöcher (11, 15) aufge
schoben werden, und daß die gitterförmigen Elemente (7),
die Schalplatten (3) sowie die Distanzrohre (4) miteinan
der durch die Spannschlösser (17) verspannt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach dem Anbringen der Distanzstücke
(4) und vor dem Anlegen der zweiten Schalplatten (3) in
dem Zwischenraum Bewehrung (16), Leerrohre, Unterputzdo
sen, Unterputzkästen oder dergleichen und/oder Schalungs
elemente zur Ausbildung von Fenstern und Türen eingebaut
werden und/oder Luftschichtanker angeordnet werden, die
in den Zwischenraum hineinragen, und die Schalplatten (3)
mit entsprechenden Aussparungen versehen werden.
16. Verfahren zur Herstellung einer verkleideten Betonwand
mit den Schritten
- - Herstellen einer Wandschalung (1) nach einem der An sprüche 1 bis 9 gemäß den Verfahrensschritten nach ei nem der Ansprüche 10 bis 15,
- - Betonieren und
- - nach dem Erhärten des Betons Entfernen der gitterförmi gen Elemente (7) und der Spannschlösser (17) unter Be lassen der Schalplatten (3) an der Betonwand (2).
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