DE19643800A1 - Wandschalung - Google Patents

Wandschalung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wandschalung mit minde­ stens zwei mit Abstand einander gegenüberstehenden Schalplat­ ten, die jeweils an einem Traggerüst abgestützt sind, wobei zwischen einander gegenüberstehenden Schalplatten zum Halten deren Abstandes mindestens ein Distanzstück angeordnet ist und Traggerüste, Schalplatten und Distanzstück in Abstands­ richtung miteinander verspannt sind. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Wandschalung sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Wand unter Verwendung einer solchen Wandschalung.
Bei der Herstellung von Bauteilen aus Beton dienen Schalungen dazu, eine dem Bauteil entsprechende negative Form auszubil­ den und den Frischbeton aufzunehmen, bis dieser erhärtet ist. Eine Schalung besteht aus einer Schalhaut, die beim Betonie­ ren mit dem Frischbeton unmittelbar in Berührung kommt, und aus einem Traggerüst, das die Schalhaut und den Frischbeton hält und stützt, bis der Frischbeton erhärtet ist und das Bauteil sich selbst tragen kann.
Schalungen können als Einzelschalung vor Ort hergestellt wer­ den. Die Schalhaut wird dabei aus einzelnen Schalbrettern oder Schalplatten zusammengefügt und das Traggerüst meist aus Kanthölzern in Form vertikaler Stiele und horizontaler Gurt­ hölzer zusammengesetzt. Die einander gegenüberstehenden Schalplatten werden mittels Distanzstücken auf den der ge­ wünschten Wanddicke entsprechenden Abstand gehalten, wobei Schalplatten, Traggerüste und Distanzstücke in Abstandsrich­ tung durch Spannschlösser miteinander verspannt sind. Das Aufstellen einer solchen Schalung erfordert einen hohen Auf­ wand an Arbeitszeit und Schalholz, wobei insbesondere der Aufbau des Traggerüstes material- und zeitintensiv ist.
Aus diesen Gründen ist man bei der Herstellung großflächiger Schalungen, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Wand­ schalungen, dazu übergegangen, vorgefertigte Schalelemente einzusetzen. Dabei werden Großflächenschalungen vorgefertigt, die aus einer auf Schalungsträgern aus Holz oder Stahl befestigten Schalhaut bestehen, vormontiert zur Baustelle transportiert werden und dort lediglich noch richtig plaziert werden müssen. Die Schalplatten solcher Großflächenschalungen können aus Holz oder aus Metall hergestellt sein. Schalplatten aus Metall haben gegenüber Platten aus Holzwerkstoffen den Vorteil, daß sie langsamer verschleißen und daher öfter als Schalplatten aus Holz verwendet werden können. Es werden auch bereits Ganzstahl-Schalplatten eingesetzt, deren Schalhaut aus Stahl in Form einer orthotropen Platte durch Längs- und Quer-Stahlsteifen ausgesteift ist. Der Nachteil solcher Großflächenschalungen liegt jedoch darin, daß für ihre Handhabung Kräne notwendig sind, ohne die ein Bewegen der Schalungen nicht möglich ist.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine gattungsgemäße Wandschalung so zu verbessern, daß ihre einzelnen Elemente ohne Hebezeuge bewegbar sind und sie trotzdem schnell und einfach aufbaubar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum schnellen und einfachen Aufbau einer solchen Wandschalung anzugeben.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein schnelles und ko­ stengünstiges Verfahren zum Herstellen einer Betonwand zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß weist bei einer Wandschalung der eingangs ge­ nannten Art jedes Traggerüst mindestens ein vorgefertigtes gitterförmiges Element auf, das sich längs der mindestens einen zugeordneten Schalplatte erstreckt und an dieser ohne feste Verbindung anliegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer solchen Wandschalung umfaßt das vertikale Aufstellen und horizontale Abstützen mindestens eines ersten vorgefertigten gitterförmi­ gen Elementes, das Anlegen mindestens einer ersten Schal­ platte an das erste gitterförmige Element ohne Ausbildung ei­ ner festen Verbindung mit diesem, das Anordnen und Haltern mindestens eines Distanzstückes an der ersten Schalplatte zur Festlegung der Wanddicke, das Anlegen einer zweiten Schal­ platte an das mindestens eine Distanzstück auf dessen der er­ sten Schalplatte gegenüberliegenden Seite, das Anlegen minde­ stens eines zweiten vorgefertigten gitterförmigen Elementes an die dem Distanzstück abgewandten Seite der zweiten Schal­ platte ohne Ausbildung einer festen Verbindung mit dieser so­ wie das Verspannen des ersten und des zweiten gitterförmigen Elementes, der ersten und der zweiten Schalplatte sowie des Distanzstückes miteinander.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Beton­ wand umfaßt das Herstellen einer erfindungsgemäßen Wandscha­ lung nach dem zugehörigen erfindungsgemäßen Verfahren, das Einbringen des Betons und nach dem Erhärten des Betons das Entfernen der gitterförmigen Elemente und der Spannelemente, wobei die Schalplatten an der Betonwand belassen werden.
Mit der Erfindung kann eine Wandschalung und eine verkleidete Betonwand schnell und einfach ohne großen maschinellen Auf­ wand hergestellt werden. Da eine erfindungsgemäße Wandscha­ lung ein vorgefertigtes gitterförmiges Element aufweist, das die Schalhaut längs deren Außenseite abstützt, mit dieser aber nicht verbunden ist, können das Traggerüst und die Schalhaut getrennt voneinander transportiert werden. Dabei wird durch die gitterförmige Ausbildung eine Gewichtsreduzie­ rung bei möglichst großer Steifigkeit erzielt, so daß ein leichtes Traggerüst vorhanden ist, das ohne weiteres von Hand transportierbar ist und daher ohne Hilfe eines Kranes oder ähnlicher Hebezeuge aufstellbar ist. Durch den Einsatz vorge­ fertigter gitterförmiger Elemente wird der Arbeitsaufwand auf der Baustelle beim Aufbau der Traggerüste äußerst gering ge­ halten. Auch die die Schalhaut bildenden Schalplatten können manuell transportiert werden, da sie erst vor Ort auf der Baustelle mit ihrem Traggerüst, eben den vorgefertigten git­ terförmigen Elementen, zusammengefügt werden und so bis zu diesem Zeitpunkt einzeln bewegt werden können. Der Zeitauf­ wand für das Anbringen der einzelnen Schalplatten bleibt den­ noch dadurch gering, daß auch im Einbauzustand, also in der fertig aufgebauten Wandschalung, die Schalplatten lediglich auf Kontakt an den gitterförmigen Elementen anliegen und in ihrer Lage aufgrund der Verspannung durch Klemmwirkung gehal­ ten sind. Dieses ermöglicht es zudem, nach dem Einbringen und Erhärten des Betons die Schalplatten an der Betonwand zu be­ lassen und lediglich das Traggerüst und die Verspannungsele­ mente abzubauen. Auf diese Weise kann bei geeigneter Wahl des Materials der Schalelemente die Betonwand gleich mit ihrer endgültigen Verkleidung, beispielsweise Innenputz auf der In­ nenseite oder Wärmeisolierung auf der Außenseite, versehen sein. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen somit nicht nur das schnelle und einfache Auf- und Abbauen einer Wand­ schalung, sondern auch noch das schnelle und einfache Ver­ kleiden einer Betonwand.
Vorzugsweise sind die sich kreuz enden Gitterstäbe der gitter­ förmigen Elemente in zwei zueinander parallelen Ebenen ange­ ordnet, wobei die Gitterstäbe einer der Ebenen an der minde­ stens einen zugeordneten Schalplatte anliegen. Dieses Merkmal ermöglicht eine einfache Herstellung der gitterförmigen Ele­ mente, da alle Gitterstäbe aus durchlaufenden Gitterstäben gefertigt werden können und keine Stöße an den Kreuzungspunk­ ten der Stäbe ausgeführt werden müssen.
Dabei sind die Gitterstäbe besonders bevorzugt Vierkant-Hohl­ profile aus Metall, die an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Hierdurch können die gitterförmigen Ele­ mente besonders leichtgewichtig ausgebildet werden, da Me­ tall-Hohlprofile im Verhältnis zu ihrem Gewicht eine relativ hohe Biegesteifigkeit aufweisen. Werden die gitterförmigen Elemente aus Leichtmetall hergestellt, ist eine weitere er­ hebliche Gewichtsreduzierung möglich.
Vorzugsweise verlaufen die an den Schalplatten anliegenden Gitterstäbe in Vertikalrichtung.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zwi­ schen den an den Schalplatten anliegenden Gitterstäben in de­ ren Längsrichtung verlaufende Aussteifungsbretter angeordnet, die durch den zwischen den Schalplatten und den zu diesen mit Abstand angeordneten Gitterstäben vorhandenen Zwischenraum hindurchlaufen und gegen diese Gitterstäbe horizontal abge­ stützt sind. Bei relativ biegeweichen Schalplatten kann mit dieser Maßnahme ein Verformen der Schalplatten durch den hy­ drostatischen Druck zwischen den anliegenden Gitterstäben verhindert werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die gitterförmigen Elemente in den Kreuzungspunkten der Gitterstäbe Durchgangslöcher und die Schalplatten mit diesen fluchtende Durchgangslöcher auf, sind die Distanz­ stücke als Distanzrohre ausgebildet sowie in Verlängerung der Durchgangslöcher angeordnet und verlaufen ferner durch die Durchgangslöcher und die Distanzrohre hindurch Spanndrähte von Spannschlössern, mit denen die gitterförmigen Elemente, die Schalplatten sowie die Distanzrohre miteinander verspannt sind. Diese Ausbildung einer erfindungsgemäßen Wandschalung kann besonders einfach aufgebaut werden. Die Halterung der Distanzstücke und die Verspannung der einzelnen Schalelemente miteinander werden lediglich durch die Spannschlösser er­ zielt, so daß der entsprechende Material- und Arbeitsaufwand äußerst gering ist.
Im Zwischenraum zwischen den Schalplatten können ohne wei­ teres Bewehrung, Leerrohre, Unterputzdosen, Unterputzkästen oder dergleichen und/oder Schalungselemente zur Ausbildung von Fenstern und/oder Türen angeordnet sein, wobei die Schal­ platten entsprechende Aussparungen aufweisen. Ebenso können Luftschichtanker in den Zwischenraum hineinragen. Mühselige und zeitraubende Nacharbeiten an der fertigen Betonwand sind dann nicht mehr erforderlich.
Vorteilhafterweise bestehen die Schalplatten an einer Wandin­ nenseite aus Gipsplatten. Hierdurch erübrigt sich ein Verput­ zen der Betonwand, wenn die Schalplatten an der Betonwand bleiben. Verwendet werden können übliche Gipskartonplatten, die beidseitig eine mit einem Papierprodukt beschichtete Gipsschicht aufweisen. Es können aber auch Gipsplatten einge­ setzt werden, bei denen der Gipsbrei mit einer Papierfaser gemischt ist und die daher durchgehend mit einer Papierfaser durchsetzt sind. Es hat sich herausgestellt, daß solche Gips­ platten besonders günstig sind, da bei mit Papier beschichte­ ten Gipskartonplatten damit zu rechnen ist, daß sich diese verformen, insbesondere dann, wenn die Platten naß werden.
Vorteilhafterweise bestehen die Schalplatten an einer Wandaußenseite aus wärmeisolierendem Werkstoff. Hier ist an Hartschaumplatten gedacht, die an der Betonwand als Wärmedäm­ mung verbleiben können und vor die nach Abbau des Tragge­ rüstes - beispielsweise unter Zwischenschaltung einer Luft­ schicht - eine Verklinkerung vorgesetzt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei­ spielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes gitterförmiges Element, das an seinem unteren Ende Befestigungsfüße aufweist;
Fig. 2 einen Querschnitt des gitterförmigen Elements aus Fig. 1 längs Linie II-II;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes gitterförmiges Element, das keine Befestigungsfüße aufweist;
Fig. 4 einen Querschnitt des gitterförmigen Elements aus Fig. 3 längs Linie IV-IV;
Fig. 5 bis 10 Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Wandschalung und
Fig. 11 eine mit der erfindungsgemäßen Wandschalung und dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Betonwand nach dem Entfernen des Traggerüstes und der Spannele­ mente.
Die in den Figuren dargestellte Wandschalung 1 weist zwei in einem Abstand, der der Dicke der herzustellenden Betonwand 2 entspricht, sich gegenüberstehende Schalhäute 3, Distanz­ stücke 4 zum Halten des vorgegebenen Abstandes, Traggerüste 5 zur Abstützung der Schalhäute 3 sowie Spannelemente 6 auf, mit denen die Schalhäute 3, die Traggerüste 5 und die Di­ stanzstücke 4 in Abstandsrichtung miteinander verspannt wer­ den.
Die Traggerüste 5 sind aus gitterförmigen Elementen 7 gebil­ det, die sich längs der Schalhaut 3 erstrecken, an dieser an­ liegen und durch schrägverlaufende Stützen 8 horizontal abge­ stützt sind. Die gitterförmigen Elemente 7 bestehen aus rechtwinklig zueinander verlaufenden Gitterstäben 9, 10, die aus Vierkant-Hohlprofilen aus Metall gebildet und vorzugs­ weise lackiert sind (Fig. 1 bis 4). Die jeweils in eine Rich­ tung sich erstreckenden Hohlprofile 9 verlaufen in einer Ebene, die zur Ebene der in die andere Richtung verlaufenden Hohlprofile 10 parallel versetzt ist, so daß die sich kreu­ zenden Hohlprofile 9, 10 durchlaufend ausgebildet sein kön­ nen. An ihren Kreuzungspunkten sind die Hohlprofile 9, 10 miteinander verschweißt. In diesen Kreuzungspunkten der Hohl­ profile 9, 10 sind auch Durchgangslöcher 11 zur Durchführung von Spanndrähten 12 vorgesehen. Die gitterförmigen Elemente 7 sind so aufgestellt, daß die vertikal verlaufenden Gitter­ stäbe 9 der Schalhaut 3 zugewandt sind und an dieser anlie­ gen. Der vertikale Abstand der horizontal verlaufenden Git­ terstäbe 10 untereinander wird zum unteren Ende der gitter­ förmigen Elemente 7 hin kleiner. Auf einer Seite der Wand­ schalung sind die gitterförmigen Elemente 7, bei der Herstel­ lung von Außenwänden üblicherweise die auf der Wandinnenseite angeordneten gitterförmigen Elemente, an ihrem unteren Ende mit zwei dicht nebeneinanderliegenden horizontal verlaufenden Gitterstäben 9a, 9b versehen (Fig. 1 und 2). Am unteren die­ ser beiden Gitterstäbe 9a, 9b sind krallenförmige Befesti­ gungsfüße 13 angebracht, welche auf einem vorher gegossenen Betonboden 14 festgedübelt werden können. Die gitterförmigen Elemente 7 sind in Größen vorgefertigt, die auf der Baustelle noch manuell bewegt werden können. Werden zur Herstellung ei­ ner Wandschalung 1 mehrere nebeneinander angeordnete gitter­ förmige Elemente 7 benötigt, werden diese auf der Baustelle mittels U-Eisen miteinander verbunden. Die schräg verlaufen­ den Stützen 8 sind einerseits an den Gitterelementen 7 befe­ stigt und andererseits an dem vorher gegossenen Betonboden 14 angedübelt. Sie können teleskopartig ausgebildet sein, so daß durch Veränderung der Stützenlänge eine genaue vertikale Aus­ richtung der gitterförmigen Elemente 7 erfolgen kann. Übli­ cherweise wird jedes mit Befestigungsfüßen 13 versehene git­ terförmige Element 7 durch zwei solcher Stützen 8 abgestützt.
Die Schalhaut besteht aus einzelnen Schalplatten 3, die ohne feste Verbindung mit den gitterförmigen Elementen 7 nur auf Kontakt an diesen anliegen. Als Schalplatten 3 werden auf der Wandinnenseite Gipsplatten eingesetzt, die den Innenverputz auf der Betonwand 2 bilden sollen. Es können beidseitig mit einem Papierprodukt beschichtete Gipskartonplatten eingesetzt werden, die sich jedoch bei Feuchtigkeit- bzw. Nasseeinwir­ kung verformen können. Als günstiger haben sich Gipsplatten erwiesen, die durchgehend mit einer Papierfaser durchsetzt sind. An der Wandaußenseite werden als Schalplatten 3 wär­ meisolierende Hartschaumplatten eingesetzt, die nach Fertig­ stellung der Betonwand 2 deren Wärmedämmung bilden. Die Schalplatten 3 weisen Durchgangslöcher 15 auf, die mit den Durchgangslöchern 11 der gitterförmigen Elementen 7 fluchten, wenn die Schalplatten 3 in ihrem Einbauzustand an den gitter­ förmigen Elementen 7 anliegen. Zwischen den einander gegen­ überliegenden Schalplatten 3 sind Distanzrohre 4 angebracht, deren Länge der Dicke der herzustellenden Betonwand 2 ent­ spricht. Diese Distanzrohre 4 fluchten mit den Durchgangslö­ chern 11, 15 in den Schalplatten 3 und in den gitterförmigen Elementen 7, so daß Spanndrähte 12 durch diese Durchgangslö­ cher 11, 15 und durch die Distanzrohre 4 hindurchgeführt wer­ den können. Auf den Distanzrohren 4 ist eine Bewehrungsmatte 16 aufgehängt, die mittels Bindedraht befestigt ist und deren Abstand zu den Schalplatten 3 durch übliche Abstandshalter gewährleistet ist. An der Bewehrungsmatte 16 können notwen­ dige Leerrohre, beispielsweise für Heizung, Sanitärinstalla­ tionen, Elektroinstallationen, Telefon oder dergleichen, be­ festigt sein. Die Befestigung der Leerrohre erfolgt mit Bin­ dedraht. Weiterhin können Unterputzdosen oder Auslässe, die in der Wand 2 vorgesehen sein sollen, von vornherein einge­ baut werden. Dazu werden in die Schalplatten 3, bei einer Außenwand in die den Innenverputz der Wand bildenden Gips­ platten, Dosenlöcher gebohrt und Dosen eingegipst oder einge­ schraubt. Außerdem können Unterputzkästen für Wasserauslässe, Telefonanschlüsse, Antennen, Abflüsse sowie für den Heizungs­ vorlauf bzw. -rücklauf in den Zwischenraum zwischen den Schalplatten 3 eingesetzt werden. Wenn es erforderlich ist, wird die Bewehrung 16 entsprechend ausgeschnitten.
Wenn die Wand 2 Fenster- und Türöffnungen aufweisen soll, werden in den Zwischenraum zwischen den Schalplatten 3 ka­ stenartige Elemente eingesetzt, die den Zwischenraum voll­ ständig überbrücken. An der Außenseite eines solchen Kastens werden Streifen aus Gipsplatten angebracht, so daß die Innen­ leibungen der Fenster- bzw. Türöffnungen später nicht mehr verputzt werden müssen.
Die gitterförmigen Elemente 7, die Schalplatten 3 sowie die Distanzrohre 4 und die besagten kastenartigen Elemente sind mittels Spannschlössern 17, die auf die Spanndrähte 12 aufge­ schoben sind, miteinander verspannt. Die Spannschlösser 17 liegen dabei an der den Schalplatten 3 abgewandten Seite der horizontal verlaufenden Hohlprofile 10 an. Zwischen den an den Schalplatten 3 anliegenden, vertikal verlaufenden Hohl­ profilen 9 sind in deren Längsrichtung sich erstreckende Aus­ steifungsbretter 18 vorgesehen. Diese laufen durch den Zwi­ schenraum hindurch, der zwischen den Schalplatten 3 und den horizontal verlaufenden Hohlprofilen vorhanden ist, und sind mittels Keile 19 gegen die horizontal verlaufenden Hohlpro­ file 10 abgestützt.
Die Wandschalung wird wie folgt aufgebaut:
Zunächst werden die vorgefertigten gitterförmigen Elemente 7, die an ihrem unteren Ende die beiden dicht nebeneinander lie­ genden Gitterstäbe 9a, 9b und die Befestigungsfüße 13 aufwei­ sen, manuell vertikal aufgestellt (Fig. 5). Soll eine Außen­ wand hergestellt werden, werden diese gitterförmigen Elemente 7 an der Innenseite aufgestellt. Die Aufstellung erfolgt der­ art, daß die in Gebrauchslage vertikal stehenden Vierkant­ rohre 9 den Schalplatten 3 zugewandt sind, bei einer Außen­ wand also der Außenseite, und die horizontal verlaufenden Vierkantrohre 10 der Innenseite zugewandt sind. Die gitter­ förmigen Elemente 7 werden mittels ihrer krallenförmigen Be­ festigungsfüße 13 auf dem vorher gegossenen Betonboden 14 festgedübelt. Die vertikale Aufstellung jedes gitterförmigen Elements 3 erfolgt mittels zweier schräg verlaufender Tele­ skopstützen 8, deren eines Ende am gitterförmigen Element 7 befestigt und deren anderes Ende an dem vorher gegossenen Be­ tonboden 14 angedübelt wird. Die Länge der Teleskopstützen 8 wird so verändert, daß das gitterförmige Element 7 genau ver­ tikal ausgerichtet ist.
Wenn die gitterförmigen Elemente 7 vertikal aufgestellt sind, werden sie auf der den Teleskopstützen 8 abgewandten Seite beplankt (Fig. 6), und zwar bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel mittels Gipsplatten 3, die dann später den In­ nenputz der Wand 2 bilden. Die Gipsplatten 3 werden in dem Raster mit Durchbohrungen 15 versehen, das dem Raster der Durchgangslöcher 11 in den gitterförmigen Elementen 7 ent­ spricht. In die obere Reihe der horizontal verlaufenden Durchgangslöcher 11 der Kreuzungsbereiche der gitterförmigen Elemente 7 werden Spanndrähte 12 eingeführt, auf die die Gipsplatten 3 mittels deren Bohrungen 15 aufgeschoben werden. Anschließend werden auf die Spanndrähte 12 Distanzrohre 4 aufgeschoben, deren Länge der Dicke der zu erstellenden Be­ tonwand 2 entspricht, d. h. die Betonstärke wird durch die Länge der Distanzrohre 4 bestimmt. Im nächsten Schritt werden Bewehrungsmatten 16 auf die obere Reihe Distanzrohre 4 bzw. der Spanndrähte 12 aufgehängt und mittels Bindedraht (Fig. 7) befestigt. Um den erforderlichen Abstand zu den Gipsplatten 3 zu gewährleisten, werden übliche Abstandshalter zwischen Be­ wehrungsmatte 16 und Gipsplatten 3 angeordnet. Anschließend werden die in der Wand 2 vorzusehenden Leerrohre für Heizung, Sanitärinstallationen, Elektroinstallationen, Telefon oder dergleichen an den gewünschten Positionen angebracht, indem die Leerrohre mit Bindedraht an den Bewehrungsmatten 16 befe­ stigt werden. Weiterhin werden Unterputzdosen oder Auslässe angebracht, indem in die Gipsplatten 3 Dosenlöcher gebohrt und Dosen eingegipst oder eingeschraubt werden. Falls ge­ wünscht oder notwendig, können ferner Unterputzkästen für Wasserauslässe, Telefonanschlüsse, Antennen, Abflüsse oder für den Heizungsvorlauf bzw. -rücklauf eingebaut werden, wo­ bei erforderlichenfalls auch die Bewehrung 16 ausgeschnitten wird.
Zur Ausbildung von Tür- und Fensteröffnungen in der Wand 2 werden entsprechende kastenartige Elemente eingesetzt, die den Abstand zwischen den einander gegenüberstehenden Schal­ platten 3 überbrücken und deren Breite somit der späteren Be­ tonstärke entspricht. An der Außenseite dieser Kästen, i.e. an der dem Beton zugewandten Seite, werden Streifen aus Gipsplatten angebracht, so daß die Innenleibungen der Tür- und Fensteröffnungen später nicht mehr verputzt werden müs­ sen. Falls gewünscht, können in den Beton sogenannte, durch die Schalplatten 3 hindurch nach außen vorragende Luft­ schichtanker eingegossen werden, wenn eine Verklinkerung der Wandaußenseite beabsichtigt ist.
Nun werden die Schalplatten 3 für die andere Wandseite, bei einer Außenwand also für die Außenseite, mit Durchgangsboh­ rungen 15 versehen, deren Raster dem Raster der Durchgangslö­ cher 11 in den gitterförmigen Elementen 7 entspricht. An­ schließend werden die Schalplatten 3, im Fall einer Außenwand beispielsweise wärmeisolierende Hartschaumplatten, und danach die zugehörigen gitterförmigen Elemente 7 auf die Spanndrähte 12 aufgeschoben. Nunmehr werden die Spannschlösser 17 von außen auf die Spanndrähte 12 aufgesetzt und gitterförmige Elemente 7, Schalplatten 3 und Distanzrohre 4 miteinander verspannt. Wenn Mauerecken eingeschalt werden sollen, erfolgt eine Verbindung der an der Außenseite der Ecke angeordneten gitterförmigen Elemente 7 mit U-Eisen.
Um ein Ausbauchen der Schalplatten 3 während des Einbringens des Frischbetons zu vermeiden, werden diese dadurch stabili­ siert, daß von oben her in die senkrecht verlaufenden Zwi­ schenräume zwischen den jeweils vertikal verlaufenden, an den Schalplatten 3 anliegenden Vierkantrohren 9 Aussteifungsbret­ ter 18 eingesteckt werden, die durch den Zwischenraum hin­ durchgeführt werden, der zwischen den Schalplatten 3 und den horizontal verlaufenden Vierkantrohren 10 ausgebildet ist. Die Aussteifungsbretter 18 werden mit Holzkeilen 19 gegen die horizontal verlaufenden Vierkantrohre 10 abgestützt.
Anschließend wird betoniert. Wenn der Beton erhärtet ist, werden die Spannschlösser 17 gelöst und entfernt. Die Spann­ drähte 12, die sich im Inneren der Distanzrohre 4 befinden, werden aus diesen herausgezogen, wobei die Distanzrohre 4 im Beton verbleiben. Ihre stirnseitigen Öffnungen können ver­ schlossen werden; es ist aber auch möglich, die Distanzrohre 4 aufzufüllen. Die Teleskopstützen 8 und die gitterförmigen Elemente 7 werden entfernt und wiederverwendet, wohingegen die Schalplatten 3 an der Betonwand 2 als deren Verkleidung belassen werden.
Die erfindungsgemäße Wandschalung und die erfindungsgemäßen Verfahren sind zum Einschalen jeglicher Art von Wänden ge­ eignet, wie zum Beispiel zum Einschalen von Innen- und Außen­ wänden, von Kellerwänden oder von Wänden in höheren Stockwer­ ken.

Claims (16)

1. Wandschalung mit mindestens zwei mit Abstand einander ge­ genüberstehenden Schalplatten, die jeweils an einem Trag­ gerüst abgestützt sind, wobei zwischen einander gegenüber­ stehenden Schalplatten zum Halten deren Abstandes minde­ stens ein Distanzstück angeordnet ist und Traggerüste, Schalplatten und Distanzstück in Abstandsrichtung mitein­ ander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Traggerüst (5) mindestens ein vorgefertigtes gitterförmi­ ges Element (7) aufweist, das sich längs der mindestens einen zugeordneten Schalplatte (3) erstreckt und an dieser ohne feste Verbindung anliegt.
2. Wandschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Gitterstäbe (9, 10) jedes gitterförmi­ gen Elementes (7) in zwei zueinander parallelen Ebenen an­ geordnet sind, wobei die Gitterstäbe (9) einer der Ebenen an der mindestens einen zugeordneten Schalplatte (3) an­ liegen.
3. Wandschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gitterstäbe (9, 10) Vierkant-Hohlprofile aus Metall sind, die an ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind.
4. Wandschalung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die an den Schalplatten (3) anliegenden Gitter­ stäbe (9) in Vertikalrichtung verlaufen.
5. Wandschalung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen den an den Schalplatten (3) an­ liegenden Gitterstäben (9) in deren Längsrichtung verlau­ fende Aussteifungsbretter (18) angeordnet sind, die durch den zwischen den Schalplatten (3) und den zu diesen mit Abstand angeordneten Gitterstäben (10) ausgebildeten Zwi­ schenraum hindurchlaufen und gegen diese Gitterstäbe (10) horizontal abgestützt sind.
6. Wandschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die gitterförmigen Elemente (7) in den Kreuzungspunkten der Gitterstäbe (9, 10) Durchgangslöcher (11) und die Schalplatten (3) mit diesen fluchtende Durch­ gangslöcher (15) aufweisen, die Distanzstücke als Distanz­ rohre (4) ausgebildet und in Verlängerung der Durchgangs­ löcher (11, 15) angeordnet sind, und daß durch die Durch­ gangslöcher (11, 15) und die Distanzrohre (4) hindurch Spanndrähte (12) von Spannschlössern (17) verlaufen, mit denen die gitterförmigen Elemente (7), die Schalplatten (3) sowie die Distanzrohre (4) miteinander verspannbar sind.
7. Wandschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen einander gegen­ überstehenden Schalplatten (3) Bewehrung (16) sowie Leer­ rohre, Unterputzdosen, Unterputzkästen oder dergleichen und/oder Schalungselemente zur Ausbildung von Fenstern und Türen angeordnet sind und/oder Luftschichtanker in den Zwischenraum hineinragen und die Schalplatten (3) entspre­ chende Aussparungen aufweisen.
8. Wandschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schalplatten (3) an einer Wandinnen­ seite aus Gipsplatten bestehen.
9. Wandschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schalplatten (3) an einer Wand­ außenseite aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehen.
10. Verfahren zur Herstellung einer Wandschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit den Schritten
  • - vertikales Aufstellen und horizontales Abstützen minde­ stens eines ersten vorgefertigten gitterförmigen Ele­ mentes (7),
  • - Anlegen mindestens einer ersten Schalplatte (3) an das erste gitterförmige Element (7) ohne Ausbildung einer festen Verbindung mit diesem,
  • - Anordnen und Haltern mindestens eines Distanzstückes (4) an der ersten Schalplatte (3) zur Festlegung der Wanddicke,
  • - Anlegen einer zweiten Schalplatte (3) an das mindestens eine Distanzstück (4) auf dessen der ersten Schalplatte (3) gegenüberliegenden Seite,
  • - Anlegen mindestens eines zweiten vorgefertigten gitter­ förmigen Elementes (7) an die dem Distanzstück (4) ab­ gewandte Seite der zweiten Schalplatte (3) ohne Ausbil­ dung einer festen Verbindung mit dieser und
  • - Verspannen des ersten und des zweiten gitterförmigen Elementes (7), der ersten und der zweiten Schalplatte (3) und des Distanzstückes (4) miteinander.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß gitterförmige Elemente (7) verwendet werden, deren Git­ terstäbe (9, 10) durchlaufende Vierkant-Hohlprofile aus Metall sind, die sich unter 90 Grad kreuzen, wobei die sich kreuzenden Gitterstäbe (9, 10) in zwei zueinander parallelen Ebenen verlaufen und an ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterförmigen Elemente (7) so aufgestellt werden, daß die den Schalplatten zugewandten Gitterstäbe (9) ver­ tikal verlaufen.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schalplatten (3) zusätzlich durch Ausstei­ fungsbretter (18) horizontal ausgesteift werden, die zwi­ schen den an den Schalplatten (3) anliegenden Gitterstä­ ben (9) in deren Längsrichtung verlaufend angeordnet, durch den zwischen den Schalplatten (3) und den zu diesen mit Abstand angeordneten Gitterstäben (10) ausgebildeten Zwischenraum hindurchgeführt und gegen diese Gitterstäbe (10) horizontal abgestützt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß gitterförmige Elemente (7) verwendet werden, die in den Kreuzungspunkten ihrer Gitterstäbe (9, 10) mit Durchgangslöchern (11) versehen sind, daß ferner die Schalplatten (3) mit Durchgangslöcher (15) versehen werden, die mit den in den Kreuzungspunkten der Gitter­ stäbe (9, 10) vorhandenen Durchgangslöchern (11) im ange­ legten Zustand der Schalplatten (3) fluchten, daß nach dem Aufstellen und Abstützen des ersten gitterförmigen Elementes (7) und dem Anlegen der ersten Schalplatten (3) Spanndrähte (12) von Spannschlössern (17) durch die Durchgangslöcher (11, 15) des ersten gitterförmigen Ele­ ments (7) und der ersten Schalplatten (3) geführt werden und auf die aus den ersten Schalplatten (3) vorragenden Spanndrähte (12) als Distanzstücke Distanzrohre (4) auf­ geschoben werden, daß sodann auf die Spanndrähte (12) die zweiten Schalplatten (3) und das zweite gitterförmige Element (7) mittels der Durchgangslöcher (11, 15) aufge­ schoben werden, und daß die gitterförmigen Elemente (7), die Schalplatten (3) sowie die Distanzrohre (4) miteinan­ der durch die Spannschlösser (17) verspannt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach dem Anbringen der Distanzstücke (4) und vor dem Anlegen der zweiten Schalplatten (3) in dem Zwischenraum Bewehrung (16), Leerrohre, Unterputzdo­ sen, Unterputzkästen oder dergleichen und/oder Schalungs­ elemente zur Ausbildung von Fenstern und Türen eingebaut werden und/oder Luftschichtanker angeordnet werden, die in den Zwischenraum hineinragen, und die Schalplatten (3) mit entsprechenden Aussparungen versehen werden.
16. Verfahren zur Herstellung einer verkleideten Betonwand mit den Schritten
  • - Herstellen einer Wandschalung (1) nach einem der An­ sprüche 1 bis 9 gemäß den Verfahrensschritten nach ei­ nem der Ansprüche 10 bis 15,
  • - Betonieren und
  • - nach dem Erhärten des Betons Entfernen der gitterförmi­ gen Elemente (7) und der Spannschlösser (17) unter Be­ lassen der Schalplatten (3) an der Betonwand (2).
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