DE19643486C1 - Nachweis von resistenten Pilzzellen in klinischem Material - Google Patents
Nachweis von resistenten Pilzzellen in klinischem MaterialInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweis
von Azolderivat-resistenten Pilzzellen der Spezies Candida
albicans in klinischem Material.
Das Interesse allgemein an Verfahren zum Nachweis von Pilzzellen
ist vor dem Hintergrund zu sehen, daß insbesondere in den letzten
Jahren Pilzspezies als nosokomiale Pathogene eine erhebliche
Bedeutung bei immunsupprimierten Patienten erlangt haben.
Die bisher bekannten Verfahren zur Analyse von Pilzinfektionen
zielen vor allem darauf ab, eine Diagnose der Pilzinfektion
und eine Identifizierung der pathogenen Pilzspezies zu ermög
lichen. Dazu bedient man sich z. B. einer Anzüchtung von Pilz
spezies aus klinischem Material auf geeigneten Nährmedien und
ggf. molekularbiologischer Verfahren.
Zu den medizinisch bedeutsamsten fakultativ pathogenen Pilz
gattungen zählt die zu den Fungi imperfecti gehörende Gattung
Candida. Sie ruft die sogenannten Candida-Mykosen, auch Candi
dosen genannt, hervor. Der wichtigste Erreger innerhalb der
Gattung Candida ist dabei die Spezies Candida albicans, die
neben den meist weniger schwerwiegend verlaufenden Infektionen
der Haut und Schleimhäute auch tiefe Organ-Mykosen oder System-
Mykosen hervorruft. Unter System-Mykosen versteht man Pilzin
fektionen, von denen nicht nur die Haut oder Schleimhäute,
sondern auch weitere Organe, Organsysteme oder sogar der ganze
Organismus betroffen sind. Im letzteren Fall spricht man auch
von "generalisierten" Pilzinfektionen.
Der Erregernachweis bei System-Mykosen ist außerordentlich
problematisch und erfolgt in der Praxis häufig erst post mortem.
Eine wesentliche Verbesserung haben hier molekularbiologische
Analyseverfahren gebracht, mit deren Hilfe es möglich ist,
schnell und zuverlässig Pilzinfektionen nachzuweisen und
verschiedene Pilzspezies voneinander zu unterscheiden.
In der Veröffentlichung "Rapid, polymerase chain reaction-based
identification assays for Candida species" von Niesters et al.
(1993), Journal of Clinical Microbiology, Seiten 904 bis 910,
wird ein auf der Polymerase-Kettenreaktion (Polymerase Chain
Reaction, PCR) beruhendes Verfahren beschrieben, mit dem
verschiedene Candida-Spezies nachgewiesen und differenziert
werden können.
Bei diesem Verfahren werden die Pilz-spezifischen Nukleinsäuren
zunächst aus klinischem Material extrahiert und danach weiter
analysiert. Zur Analyse wird der 18ssuRNA-Genbereich näher
untersucht. Mit Hilfe geeigneter Primer wird dazu ein Abschnitt
dieses Genbereichs in der PCR amplifiziert und die daraus
hervorgehenden PCR-Produkte werden entweder sequenziert, mit
Hilfe von Restriktionsenzymen analysiert oder mit spezifischen
Hybridisierungssonden hybridisiert. Im letzteren Fall werden
die Hybridisierungssonden durch Einbau radioaktiver Nukleotide
markiert und durch Autoradiographie nachgewiesen. Aufgrund der
Sequenzen, der Restriktions- oder Hybridisierungsmuster können
dann verschiedene Candida-Spezies voneinander unterschieden
werden.
Ein weiteres Verfahren, mit dem Candida albicans-Infektionen
diagnostiziert werden können, ist in der Veröffentlichung
"Detection of surgical pathogens by in vitro DNA amplifi
cation. Part I. Rapid identification of Candida albicans by in
vitro amplification of a fungus pecific gene" von Buchman et
al. (1990), Surgery 108, Seiten 338 bis 347, beschrieben.
Bei diesem Verfahren erfolgt der Nachweis einer Candida albicans-
Infektion durch PCR-Amplifikation eines anderen Pilz-spezifischen
Genbereiches, nämlich des Gens für das Enzym 14-α-Lanosterol-
Demethylase.
Die PCR-Produkte werden hier nicht durch Hybridisierung, sondern
durch Auftrennung im Agarose-Gel und Anfärbung der DNA mit
Ethidiumbromid nachgewiesen.
In beiden oben beschriebenen Verfahren werden molekularbiolo
gische Techniken dazu eingesetzt, Pilzinfektionen in Patienten
material nachzuweisen und, wie in der Publikation von Niesters
beschrieben, zusätzlich verschiedene Spezies der Gattung Candida
voneinander zu unterscheiden.
Ein weiteres, auf molekularbiologischen Techniken beruhendes
Verfahren zur Therapie und zum Nachweis von Candida-Infektionen
ist in der WO 92/03455 beschrieben. Hier werden Antisense-
Oligonukleotide vorgeschlagen, also solche Oligonukleotide,
die spezifisch mit mRNAs hybridisieren. Eine der hier vorge
schlagenen Target-mRNAs ist die Cytochrom P450-Lanosterol-14-α-
Demethylase-mRNA. Diese Oligonukleotide sollen vornehmlich zur
Therapie, also zur Bekämpfung von Candida-Infektionen eingesetzt
werden. Dazu sollen sie direkt dem mit Candida infizierten
menschlichen oder tierischen Körper verabreicht werden und dort
in vivo die Aktivität der Candida-Zellen beeinflussen.
In Chemical Abstracts 126 Nr. 11, 1996, Abstract 133745t wird
über auf PCR beruhenden Verfahren zum Nachweis von Non-albicans
Candida-Spezies berichtet. Unter anderem werden PCR-Primer
erwähnt, die komplementär zu dem Lanosterol-α-Demethylase-Gen
der Spezies C. glabrata, C. krusei und C. tropicalis sind.
In Chemical Abstracts 124 Nr. 4, 1996, Abstract 50359y werden
Untersuchungen zu den Auswirkungen der Deletion des 14-α-
Methylstyrol-Demethylase-Gens von C. glabrata auf die Lebens
fähigkeit und weitere Eigenschaften dieser Candida-Spezies
vorgestellt.
In Chemical Abstracts 122, 1995, Abstract 2077s wird ein auf
PCR beruhendes Verfahren zum Nachweis und zur Identifizierung
von verschiedenen Candida-Spezies in klinischen Proben beschrie
ben. Mit den Spezies-spezifischen Primern werden Bereiche des
Cytochrom P450-L1A1-Gens der Candida-DNA amplifiziert.
In Chemical Abstracts 118, 1993, Abstract 206705x werden
Untersuchungen zu dem Lanosterol-14-α-Demethylase-Gen und seiner
Regulation in Saccharomyces cerevisiae vorgestellt.
Aus dem Stand der Technik sind somit Verfahren bekannt, die
sich auf den Nachweis und ggf. die Identifizierung von Candida-
Spezies bei Pilzinfektionen beziehen. Der spezifische Nachweis
bestimmter Eigenschaften der Pilz-Spezies, bspw. einer Anti
mykotika-Resistenz, ist mit den bekannten Verfahren jedoch nicht
möglich.
Ist eine systemische Pilzinfektion einmal nachgewiesen, so kann
sie mit verschiedenen Antimykotika, also das Wachstum von Pilzen
hemmenden Mitteln, bekämpft werden. Die zur systemischen
Anwendung eingesetzten Wirkstoffe sind dabei Azolderivate, das
Polyen Amphotericin B, Flucytosin, Griseofulvin und Terbinafin.
Dabei sind die überlicherweise eingesetzten Antimykotika die
Azolderivate, zu denen bspw. das Fluconazol gehört.
Durch den häufigen Einsatz dieser Klasse der Antimykotika bilden
sich in jüngster Zeit resistente Pilzstämme aus, deren Wachstum
mit diesen Therapeutika nicht mehr gehemmt werden kann. Von
dem Einsatz dieses Mittels kann jedoch nicht allgemein abgesehen
werden, da es neben der guten Wirksamkeit gegen System-Mykosen
im Gegensatz zu den anderen Antimykotika nur geringe und darüber
hinaus harmlose Nebenwirkungen hervorruft. Das wesentliche
Problem dabei ist, daß solche Resistenzen nicht frühzeitig
erkannt werden können, da keine schnellen Tests zur Überprüfung
des Vorliegens von resistenten Pilzzellen zur Verfügung stehen.
So werden zunächst Azolderivate als "Mittel der Wahl" gegeben,
wobei dann nur daraus, daß sich beim Patienten trotz hoher
Dosierung und langanhaltender Behandlung keine Besserung
einstellt, geschlossen werden kann, daß er mit Azolderivat
resistenten Pilzzellen infiziert ist. Häufig wird diese Diagnose
erst dann gestellt, wenn der Infektionsverlauf beim Patienten
trotz Behandlung mit den hier jedoch unwirksamen Azolderivaten
einen dramatischen Verlauf nimmt.
Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Oligonukleotide für ein molekularbiologisches Verfahren zum
Nachweis Azolderivat-resistenter Pilzzellen sowie ein schnelles
und zuverlässiges Verfahren zu schaffen, mit dem gegen Azol
derivate resistente Pilzzellen spezifisch nachgewiesen werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Oligonukleotide mit
den Nukleotidsequenzen SEQ ID No: 1 bis 8 aus dem beiliegenden
Sequenzprotokoll gelöst.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ferner durch ein Verfahren
mit den folgenden Schritten gelöst:
- a) Extraktion von Pilz-spezifischen Nukleinsäuren aus klinischem Material; und
- b) Hybridisierung der Pilz-spezifischen Nukleinsäuren mit Hybridisierungssonden, die gegen Nukleinsäure abschnitte aus dem 14-α-Lanosterol-Demethylase-Gen (ERG16-Gen) gerichtet sind und die einem oder mehreren der Oligonukleotide mit den Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 5 bis 8 aus dem beiliegenden Sequenzprotokoll entsprechen.
Durch die Hybridisierung Pilz-spezifischer Nukleinsäuren mit
den Hybridisierungssonden, die spezifisch Nukleinsäureabschnitte
aus Azolderivat-resistenten Pilzzellen, nicht jedoch solche
aus Azolderivat-sensitiven Pilzzellen erkennen, wird das
Auffinden resistenter Pilzstämme jetzt einem schnellen, reprodu
zierbaren und einfach durchzuführenden molekularbiologischen
Verfahren zugänglich gemacht. Damit kann in kurzer Zeit und
ausgehend von geringen Mengen klinischen Materials ein Nachweis
erfolgen. Bei positivem Befund, also dem Vorliegen resistenter
Pilzstämme, kann dann auf ein anderes Antimykotikum übergegangen
werden, mit dem die Pilzinfektion letztlich bekämpft wird.
Zu diesem Verfahren können Pilz-spezifische Nukleinsäuren
vorzugsweise aus Blut, jedoch auch aus Biopsiematerial, Sputum,
Schleimhautabstrichen oder sonstigem Patientenmaterial extrahiert
werden.
Dabei kann entweder die Pilz-spezifische DNA oder RNA isoliert
werden, die dann durch DNA/DNA-, DNA/RNA- oder RNA/RNA-Hybridi
sierung nachgewiesen werden.
Es ist möglich, die Hybridisierung in Lösung oder an festen
Trägern, wie beispielsweise Membranen oder Säulen, nachzuweisen,
wobei die verwendeten Hybridisierungssonden radioaktiv oder
nicht radioaktiv markiert und dann die spezifische Hybridisierung
durch Autoradiographie bzw. Enzym-katalysierte Farbreaktionen
detektiert werden.
Die Hybridisierungssonden sind gegen einen DNA-Abschnitt aus
dem 14-α-Lanosterol-Demethylase-Gen gerichtet.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung konnten nämlich zeigen,
daß bei Pilzspezies, die eine Resistenz gegenüber Azolderivaten
aufweisen, Mutationen in dieser Genregion der Pilz-DNA auftreten,
die überraschenderweise hochsignifikant mit dem klinischen und
mikrobiologischen Befund einer Azolderivat-Resistenz korrelieren.
Eine mögliche Erklärung für diese Korrelation geht von der
Erkenntnis aus, daß die Azolderivate die Ergosterolsynthese
von Pilzen hemmen. Ergosterol ist ein Steroid, das in das
sogenannte Plasmalemma, die Phospholipidschicht, die der Zellwand
der Pilze innen anhaftet, eingelagert wird. Ergosterol wird
in der Zelle aus Lanosterol, einer Vorstufe, synthetisiert.
Der entscheidende Schritt bei der Ergosterolsynthese aus
Lanosterol wird von dem Enzym 14-α-Lanosterol-Demethylase, kurz
14-DM, katalysiert.
Da das Ergosterol ein essentieller Baustein des Plasmalemmas
ist, kann in Abwesenheit von Ergosterol keine Zellteilung mehr
stattfinden. Für Zellteilungen ist immer eine Neusynthese von
Zellwand und Plasmalemma notwendig.
Weil das Steroid Ergosterol spezifisch bei Pilzen, nicht jedoch
bei menschlichen Zellen oder Bakterien auftritt, kann die
Inhibition der für das Wachstum der Pilzzellen essentiellen
Ergosterol-Synthese erfolgreich zur Bekämpfung von Pilzin
fektionen eingesetzt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist somit von Vorteil, daß
Hybridisierungs-Sonden gegen das Gen eingesetzt werden, das
für das Protein codiert, an dem die Azolderivate direkt an
greifen. Bei den resistenten Pilzzellen treten in diesem Gen
gehäuft Änderungen der Nukleinsäure-Sequenz auf. Die spezifischen
Hybridisierungssonden sind dann so ausgelegt, daß sie diese
Sequenzänderungen erkennen, also nur an Genabschnitte von
Pilzzellen binden, die eine Resistenz gegen Azolderivate
aufweisen.
Außerdem sind die Hybridisierungssonden gegen einen DNA-Abschnitt
aus dem 14-α-Lanosterol-Demethylase-Gen der Spezies Candida
albicans gerichtet. Dieses Gen wird bei Candida albicans auch
ERG16-Gen genannt.
Hierbei ist von Vorteil, daß die Hybridisierungssonden es möglich
machen, resistente Stämme der am weitesten verbreiteten patho
genen Pilzspezies, nämlich Candida albicans, zu diagnostizieren.
Wenn in Schritt b) des erfindungsgemäßen Verfahrens eines oder
mehrere der Oligonukleotide mit den Nukleotidsequenzen SEQ ID-No:
5 bis 8 des beiliegenden Sequenzprotokolls als Hybridisierungs
sonden eingesetzt werden, können überraschenderweise resistente
Candida-Spezies, deren Resistenz nur durch jeweils einen
einzelnen Basenaustausch im ERG16-Gen zustandegekommen ist,
von sensitiven Stämmen, die diese Mutation nicht aufweisen,
unterschieden werden.
Somit wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe vollkommen
gelöst.
In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
zwischen Schritt a) und b) eine PCR-Reaktion durchgeführt, in
der Abschnitte des 14-α-Lanosterol-Demethylase-Gens amplifiziert
werden und in der als Primerpaare Oligonukleotide mit den
Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 1 und SEQ ID-No: 2 oder Oligo
nukleotide mit den Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 3 und SEQ ID-No:
4 aus dem beiliegenden Sequenzprotokoll eingesetzt werden.
Diese Maßnahme hat also den Vorteil, daß das Verfahren sowohl
an Sensitivität als auch an Spezifität gewinnt, da große Mengen
an Ausgangsmaterial erzeugt werden, in dem spezifisch nur der
benötigte Genabschnitt enthalten ist. Das mit PCR amplifizierte
Material wird dann z. B. in die Southern-Hybridisierung ein
gesetzt.
Dabei ist weiter vorteilhaft, daß nach Erkenntnis der Erfinder
mit diesen Primerpaaren DNA-Abschnitte amplifiziert werden,
in denen für resistente Pilzspezies charakteristische DNA-
Sequenzen enthalten sind. Die dabei entstehenden Amplifikations
produkte sind deutlich kürzer als das ganze Gen und ermöglichen
somit eine einfachere Weiterverarbeitung.
In einer vorteilhaften Ausführung werden in Schritt b) die
Hybridisierungssonden mit Digoxigenin markiert und in die
Southern-Hybridisierung eingesetzt. Der Nachweis einer spezifi
schen Hybridisierung erfolgt dann durch Enzym-konjugierte Anti-
Digoxigenin-Antikörper, wobei die Enzyme Farbreaktionen kataly
sieren.
Hierbei ist von Vorteil, daß die Markierung der Hybridisierungs
sonden nicht radioaktiv erfolgen muß. Außerdem können große
Mengen an Hybridisierungssonden gleichzeitig markiert werden,
die dann aliquotiert und bei -20°C gelagert werden können, da
sie über lange Zeit stabil sind. Für die individuellen Nachweis
reaktionen können dann Aliquots aus der gleichen Markierungs
reaktion aufgetaut und eingesetzt werden, so daß eine hohe
Reproduzierbarkeit über lange Zeiträume hinweg gewährleistet
ist.
Selbstverständlich sind jedoch auch radioaktive Markierungs
methoden und weitere nicht-radioaktive Markierungsmethoden,
wie bspw. die Markierung mit Biotin möglich.
Bei der Southern-Hybridisierung ist vorteilhaft, daß die zu
analysierende Nukleinsäure schnell auf eine Membran, bspw. eine
Mikrozellulose- oder Nylonmembran aufgebracht werden kann. Die
schnellste Methode ist dabei die dem Fachmann geläufige "Slot-
Blot" oder "Dot-Blot"-Methode.
Es ist jedoch auch möglich, die zu analysierende DNA zunächst
im Agarose-Gel aufzutrennen und erst dann auf die Membran zu
transferieren.
Die Pilz-DNA kann direkt, oder zuvor durch PCR amplifiziert
in die Southern-Hybridisierung eingesetzt werden.
Es versteht sich jedoch, daß es auch möglich ist, Pilz-spezi
fische RNAs zu analysieren. Diese können entweder direkt aus
dem Zytoplasma von Pilzzellen isoliert werden, oder erst durch
Reverse Transkription hergestellt werden. Die Analyse kann dann
durch Northern-Blot oder weitere RNA-Nachweisreaktionen erfolgen.
Die Hybridisierung muß nicht auf Membranen, wie bspw. bei
Southern- oder Northern-Hybridisierung, erfolgen, sondern kann
auch in Lösung oder an Säulen durchgeführt werden.
Wenn in Schritt b) die Hybridisierungssonden mit den Nuklein
säure-Sequenzen SEQ ID-No: 4 bis 8 eingesetzt werden, ist es
bevorzugt, wenn nach dem Hybridisieren ein Waschschritt bei
einer Temperatur durchgeführt wird, die um ca. 1°C unter der
Schmelztemperatur (Tm) der jeweils eingesetzten Hybridisierungs
sonde liegt.
Hierbei ist von Vorteil, daß in diesem Waschschritt wegen der
relativ hohen Temperatur nur solche Doppelstrang-Regionen stabil
sind, die keine Fehlpaarung aufweisen. Somit werden alle
gepaarten Hybridisierungssonden, deren DNA-Sequenzen nicht völlig
mit dem entsprechenden Pilz-DNA-Abschnitt übereinstimmen, in
dem Waschschritt weggewaschen und geben daher in der Nachweis
reaktion kein Signal mehr. Ein Signal wird auf diese Art und
Weise nur dann erhalten, wenn die Pilz-DNA aus einer resistenten
Pilzzelle stammt, in der die Mutation enthalten ist.
Auf diese Weise ist es also möglich, mit Hilfe der spezifischen
Hybridisierungssonden Genabschnitte zu unterscheiden, die nur
in einer einzigen Base voneinander abweichen.
Es ist weiter bevorzugt, wenn die Nukleotidsequenzen SEQ ID-No:
1 und 2 als Primer für die PCR-Reaktion und die Nukleotid
sequenzen SEQ ID-No: 5 und/oder 6 als Hybridisierungssonden
in das Verfahren zur Detektion von Azolderivat-resistenten
Pilzzellen eingesetzt werden.
Außerdem ist bevorzugt, wenn die Nukleotidsequenzen SEQ ID-No:
3 und 4 als Primer und die Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 7 oder
8 als Hybridisierungssonden in das erfindungsgemäße Verfahren
eingesetzt werden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auf diese Art und Weise
zunächst in der PCR ohne Schwierigkeiten amplifizierbare, leicht
handhabbare DNA-Fragmente von 300-400 Basenpaaren in großen
Mengen bereitgestellt werden, und danach die ggf. in diesen
PCR-Fragmenten enthaltenen Basenaustausche mit den Hybridi
sierungssonden identifiziert werden können.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung konnten nämlich zeigen,
daß in Azolderivat-resistenten Pilzstämmen eine Reihe von
einzelnen Basenaustauschen gegenüber den Azolderivat-sensitiven
Pilzstämmen auftreten. So führt ein Basenaustausch von T nach
G im ERG16-Gen dazu, daß die Aminosäure Phenylalanin Nr. 105
des Enzyms 14-DM zu einem Leucin mutiert wird. Dieser T/G-
Austausch ist auf Genebene mit Hilfe der Hybridisierungssonde
mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 5 nachzuweisen. Weiterhin
haben die Erfinder erkannt, daß bei resistenten Pilzstämmen
ein Basenaustausch von A nach C auftreten kann, wodurch die
Aminosäure Glutamin Nr. 142 zu einem Prolin mutiert wird. Diese
Mutation ist mit Hilfe der Hybridisierungssonde mit der Nukleo
tidsequenz SEQ ID-No: 6 detektierbar. Darüber hinaus wurden
zwei weitere Basenaustausche, beide von G nach A, gefunden.
Dies führt dazu, daß das Glycin Nr. 464 der 14-DM zu einem Serin
und das Valin Nr. 488 zu einem Isoleucin mutiert wird. Diese
beiden Punktmutationen werden mit den Hybridisierungssonden
mit den Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 7 bzw. 8 nachgewiesen.
Da resistente Pilzstämme auf dem spezifisch amplifizierten PCR-
Fragment entweder eine oder mehrere der Basenaustausche ent
halten, ist es vorteilhaft, wenn die entsprechenden Hybridi
sierungssonden gleichzeitig in die Southern-Hybridisierung
eingesetzt werden. Bei einem positiven Signal liegt dann in
jedem Fall eine resistente Pilzspezies vor. Wird nur mit einer
der Hybridisierungssonden hybridisiert, so kann man nachweisen,
welche Mutation bei diesem resistenten Pilzstamm aufgetreten
ist und ob eine oder mehrere Mutationen vorliegen.
Es versteht sich jedoch, daß als Primer auch die Nukleotid
sequenzen SEQ ID-No: 1 und SEQ ID-No: 4 kombiniert werden können,
so daß dann auf dem amplifizierten PCR-Fragment von ca. 1.400
Basenpaaren alle mit den Hybridisierungssonden mit den Nukleotid
sequenzen SEQ ID-No: 5 bis 8 detektierbaren Mutationen enthalten
sind.
Die Erfindung betrifft ferner einen Kit zur Analyse von Pilzin
fektionen mit Azolderivat-resistenten Pilzstämmen, wobei in
diesem Kit eine oder mehrere der Nukleotidsequenzen SEQ ID-No:
1 bis 8 enthalten sind.
Ein solcher Kit hat den Vorteil, daß das Verfahren besonders
schnell und einfach durchzuführen ist, da das durchführende
Labor sich die Primer und Hybridisierungssonden nicht erst selbst
herstellen lassen muß.
Außerdem können in dem Kit sämtliche erforderlichen Lösungen
zur Durchführung der PCR-Reaktion und der Hybridisierung
enthalten sein. Dadurch wird es möglich, das erfindungsgemäße
Verfahren auch in einem Routinelabor von angelernten Kräften
durchführen zu lassen. Außerdem kann das Verfahren schnell und
ohne langwierige Vorbereitungen mit hoher Reproduzierbarkeit
durchgeführt werden, wenn alle benötigten Stoffe für viele
Reaktionen in dem Kit bereitgestellt werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den jeweils
angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Beispiele für die Durchführung der einzelnen Verfahrensschritte
sind in der folgenden Beschreibung angegeben.
Zur Analyse und zum Vergleich resistenter Candida albicans-Stämme
mit sensitiven Candida albicans-Stämmen werden Patienten-Material
oder Hefe-Proben für 48 Stunden bei 30°C auf einem zur Hefe
anzucht standardmäßig verwendeten Medium, dem Sabouraud-Glukose-
Agar, bebrütet. Danach werden mehrere Kolonien abgeimpft und
in steriler 0,9-%iger Natriumchloridlösung aufgenommen.
Der Aufschluß der Pilzzellen erfolgt durch alkalische Lyse (50 mM
NaOH, 10 Minuten, 95°C) und darauf folgende Neutralisation und
enzymatische Behandlung mit Zymolyase der Firma Sigma. Die
Denaturierung der Proteine wird in Tris/EDTA und 10%-iger SDS-
Lösung bei 65°C durchgeführt.
In der nunmehr vorliegenden Lösung befinden sich Trümmer der
Pilzzellen sowie freie Pilz-DNA, die nun isoliert werden muß.
Hierzu erfolgt zunächst eine Proteinpräzipitation mit 5 M
Kaliumacetat und eine Fällung der DNA durch Zugabe von eiskaltem
Isopropanol. Das Fällungsprodukt wird für die weiteren Ver
fahrensschritte verwendet.
Die PCR-Reaktion dient dazu, zunächst Abschnitte aus dem ERG16-
Gen zu amplifizieren, an die die spezifischen Hybridisierungs
sonden binden. So wird das ingesamt 1851 bp lange ERG16-Gen
in leicht handhabbare und ohne Schwierigkeiten in der PCR
amplifizierbare Abschnitte unterteilt.
Wenn als Hybridisierungssonde die DNA-Sequenz SEQ ID-No: 5
und/oder 6 eingesetzt werden soll, wird eine PCR mit Primern
mit den Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 1 (Upstream Primer) und
2 (Downstream Primer) durchgeführt.
Mit den genannten Primern wird dann ein PCR-Produkt erhalten,
das den Bereich von Base 379 bis Base 676, also ca. 300 Basen
paare des ERG16-Gens umfaßt.
Wenn als Hybridisierungssonden die DNA-Sequenzen SEQ ID-No:
7 und/oder 8 eingesetzt werden sollen, werden in die PCR Primer
mit den Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 3 (Upstream Primer) und
4 (Downstream Primer) eingesetzt.
Mit diesen Primern wird der Bereich von Base 1360 bis Base 1774
des ERG16-Gens, also ein ca. 400 Basenpaar-Fragment, ampli
fiziert.
Die PCR-Bedingungen sind dabei die folgenden:
Puffer (50 µl):
10 mM Tris pH 9,6
50 mM NaCl
10 mM MgCl20,2 mg/ml BSA
Polymerase
je 0,5 mM Nukleotide
je 100 pM Primer
Anfängliche Denaturierung: 3 min bei 94°C
Zyklus-Denaturierung: 0,5 min bei 94°C
Annealing: 1 min bei 62°C
Extension: 2 min bei 72°C
Terminale Extension: 5 min bei 72°C
Zykluszahl: 34
Puffer (50 µl):
10 mM Tris pH 9,6
50 mM NaCl
10 mM MgCl20,2 mg/ml BSA
Polymerase
je 0,5 mM Nukleotide
je 100 pM Primer
Anfängliche Denaturierung: 3 min bei 94°C
Zyklus-Denaturierung: 0,5 min bei 94°C
Annealing: 1 min bei 62°C
Extension: 2 min bei 72°C
Terminale Extension: 5 min bei 72°C
Zykluszahl: 34
Die hohe Magnesiumkonzentration im Puffer sorgt für eine hohe
Spezifität der Polymerase, die mit 72°C im Extensions-Schritt
bei ihrem Temperaturoptimum arbeiten kann.
Durch die PCR-Reaktionen wird Ausgangsmaterial in genügend großer
Menge erhalten, um nun weiter zu analysieren, ob die DNA aus
resistenten oder sensitiven Pilzzellen stammt.
Die Lage der Primer und der Hybridisierungssonden auf dem ERG16-
Gen sind in der am Schluß der Beschreibung aufgeführten Tabelle I
enthalten.
Die in Beispiel 3 erhaltenen PCR-Produkte werden hitzedenaturiert
und auf Nylonmembranen aufgebracht, bspw. in dem dem Fachmann
geläufigen Slot-Blot-Verfahren eingesetzt. Auf der Nylonmembran
wird die DNA vernetzt. Die Markierung der Hybridisierungssonden
erfolgt durch Einbau Digoxigenin-markierter Nukleotide in
Verfahren, die dem Fachmann geläufig sind (bspw. "Nick-trans
lation" oder Random priming").
Die auf der Membran immobilisierte DNA wird dann zunächst für
20 Minuten mit 0,4 N NaOH denaturiert und danach mit 2 × SSPE
(1 × SSPE = 150 mM NaCl, 10 mM Natriumdihydrogenphosphat, 1
mM EDTA, pH 7,7) neutralisiert. Die Prähybridisierung der Membran
erfolgt für 20 Minuten in 6 × SSPE, 5 × Denharts-Lösung, 0,1%
N-Lauryl-Sarcosin-Na, 0,02% SDS bei 42°C.
Die Hybridisierung wird danach in der oben beschriebenen
Prähybridisierungslösung durchgeführt, der 30 pM digoxigenierte
Hybridisierungssonde zugesetzt wurde, und zwar für 20 Minuten
bei 42°C. Als Hybridisierungssonde werden eine oder mehrere
der Sequenzen SEQ ID-No: 5 bis 8, einzeln, aufeinanderfolgend
oder mehrere zugleich eingesetzt.
Die Spezifität der Hybridisierung wird durch dann erfolgende
Waschschritte bestimmt. Die ersten beiden Waschschritte werden
für 5 Minuten in 2 × SSPE, 0,1% SDS bei 42°C durchgeführt.
Dann werden zwei Waschschritte jeweils für 7 Minuten in 6 ×
SSPE, 1% SDS durchgeführt, wobei die Waschtemperatur in etwa,
vorzugsweise genau um 1°C unter dem Tm-Wert liegt.
Die Schmelztemperaturen der Hybridierungssonden sowie die durch
die Hybridisierungssonden detektierbaren Basenaustausche sind
in Tabelle I angegeben.
Stimmt die Nukleotidsequenz der Hybridisierungssonde nicht exakt
mit der entsprechenden Sequenz des PCR-Fragments überein, so
wird die Hybridisierungssonde in diesem Schritt weggewaschen.
Anschließend wird die Nachweisreaktion durchgeführt, bei der
untersucht wird, ob digoxigenierte Hybridisierungssonde auf
der Membran enthalten ist oder nicht. Dies erfolgt in einem
Verfahren nach dem Herstellerprotokoll der Firma Boehringer
Mannheim mit Hilfe Enzym-konjugierter Anti-Digoxigenin-Anti
körper. Das Enzym katalysiert dann eine Reaktion, die zur
Erzeugung eines unlöslichen Farbkomplexes führt.
Hat eine der spezifischen Hybridisierungssonden mit den Sequenzen
SEQ ID-No: 5 bis 8 spezifisch mit der Pilz-DNA aus klinischem
Material hybridisiert, so sind bei dem Patienten Pilzzellen
enthalten, die gegen Azolderivate resistent sind. Bei einer
Infektion mit solchen Pilzzellen ist eine Therapie mit Azol
derivat-Antimykotika also sinnlos und die Therapie zur Bekämpfung
der Candida-Infektion muß umgestellt werden.
Tabelle I:
SEQUENZPROTOKOLL
Claims (15)
1. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 1 aus
dem beiliegenden Sequenzprotokoll:
AAGTATGGTG ATGTATTTTC A.
AAGTATGGTG ATGTATTTTC A.
2. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 2 aus
dem beiliegenden Sequenzprotokoll:
AAACTTTCAT CAGTAACAA.
AAACTTTCAT CAGTAACAA.
3. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 3 aus
dem beiliegenden Sequenzprotokoll:
TCTCCAGGTT ATGCTCATAC TAG.
TCTCCAGGTT ATGCTCATAC TAG.
4. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 4 aus
dem beiliegenden Sequenzprotokoll:
AACAATCAGA ACACTGAATC GAA.
AACAATCAGA ACACTGAATC GAA.
5. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 5 aus
dem beiliegenden Sequenzprotokoll:
TCATGAATTT GTTTTGAATG CTAAATTATC.
TCATGAATTT GTTTTGAATG CTAAATTATC.
6. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 6 aus
dem beiliegenden Sequenzprotokoll:
CCAGATTAAT GGAACCAAAA AAATTTGC.
CCAGATTAAT GGAACCAAAA AAATTTGC.
7. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 7 aus
dem beiliegenden Sequenzprotokoll:
CCTTATTTAC CATTTAGTGG TGGTAGACAT.
CCTTATTTAC CATTTAGTGG TGGTAGACAT.
8. Oligonukleotid mit der Nukleotidsequenz SEQ ID-No: 8 aus
dem beiliegenden Sequenzprotokoll:
TTAACTACTT TTATTTATAA TTTAAGATGG AC.
TTAACTACTT TTATTTATAA TTTAAGATGG AC.
9. Verfahren zum Nachweis von Azolderivat-resistenten Pilz
zellen der Spezies Candida albicans in klinischem Material,
mit den Schritten:
- a) Extraktion von Pilz-spezifischen Nukleinsäuren aus klinischem Material; und
- b) Hybridisierung der Pilz-spezifischen Nukleinsäuren mit Hybridisierungssonden, die gegen Nukleinsäure abschnitte aus dem 14-α-Lanosterol-Demethylase-Gen (ERG16-Gen) gerichtet sind und die einem oder mehreren der Oligonukleotide mit den Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 5 bis 8 gemäß den Ansprüchen 5 bis 8 ent sprechen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem zwischen Schritt a)
und b) eine PCR-Reaktion durchgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in der PCR-Reaktion als Primerpaare
Oligonukleotide mit den Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 1
gemäß Anspruch 1 und SEQ ID-No: 2 gemäß Anspruch 2 oder
Oligonukleotide mit den Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 3
gemäß Anspruch 3 und SEQ ID-No: 4 gemäß Anspruch 4 ein
gesetzt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in Schritt b) die Hybridisierungssonden mit Digoxigenin
markiert werden und in die Southern-Hybridisierung einge
setzt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Hybridisieren zumindest ein
Waschschritt bei einer Temperatur durchgeführt wird, die
um ca. 1°C unter der Schmelztemperatur (Tm-Wert) der jeweils
eingesetzten Hybridisierungssonde liegt.
13. Verwendung von Oligonukleotiden mit den Nukleotidsequenzen
SEQ ID-No: 1 gemäß Anspruch 1 und SEQ ID-No: 2 gemäß
Anspruch 2 als Primer und von Oligonukleotiden mit den
Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 5 gemäß Anspruch 5 und/oder
SEQ ID-No: 6 gemäß Anspruch 6 als Hybridisierungssonden
in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12.
14. Verwendung von Oligonukleotiden mit den Nukleotidsequenzen
SEQ ID-No: 3 gemäß Anspruch 3 und SEQ ID-No: 4 gemäß
Anspruch 4 als Primer und von Oligonukleotiden mit den
Nukleotidsequenzen SEQ ID-No: 7 gemäß Anspruch 7 und/oder
SEQ ID-No: 8 gemäß Anspruch 8 als Hybridisierungssonden
in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12.
15. Kit zur Analyse von Pilzinfektionen mit Azolderivat
resistenten Pilzstämmen, dadurch gekennzeichnet, daß er
eines oder mehrere der Oligonukleotide mit den Nukleotid
sequenzen SEQ ID-No: 1 bis 8 gemäß einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 8 enthält.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE19654946A DE19654946A1 (de) | 1996-10-22 | 1996-10-22 | Verfahren zum Nachweis von resistenten Pilzzellen in klinischem Material |
DE19643486A DE19643486C1 (de) | 1996-10-22 | 1996-10-22 | Nachweis von resistenten Pilzzellen in klinischem Material |
PCT/EP1997/005454 WO1998017825A1 (de) | 1996-10-22 | 1997-10-04 | Verfahren zum nachweis von resistenten pilzzellen in klinischem material |
CA002268791A CA2268791A1 (en) | 1996-10-22 | 1997-10-04 | Method for detecting resistant fungal cells in clinical material |
JP51888298A JP3447302B2 (ja) | 1996-10-22 | 1997-10-04 | 臨床試料における耐性菌細胞の検出法 |
EP97909359A EP0948642A1 (de) | 1996-10-22 | 1997-10-04 | Verfahren zum nachweis von resistenten pilzzellen in klinischem material |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19654946A DE19654946A1 (de) | 1996-10-22 | 1996-10-22 | Verfahren zum Nachweis von resistenten Pilzzellen in klinischem Material |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992003455A1 (en) * | 1990-08-16 | 1992-03-05 | Isis Pharmaceutics, Inc. | INHIBITION OF $i(CANDIDA) |
-
1996
- 1996-10-22 DE DE19643486A patent/DE19643486C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992003455A1 (en) * | 1990-08-16 | 1992-03-05 | Isis Pharmaceutics, Inc. | INHIBITION OF $i(CANDIDA) |
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Title |
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Chem. Abstr. 118 (1993) 206705x * |
Chem. Abstr. 122 (1995) 2077s * |
Chem. Abstr. 124 (1996) 50359y * |
Chem. Abstr. 125 (1996) 133745t * |
Surgery 108 (1990) 338-347 * |
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