DE19642072A1 - Zusammengesetzte Sondenvorrichtung - Google Patents
Zusammengesetzte SondenvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zu
sammengesetzte Sondenvorrichtung, die zur Ultra
schallerfassung von Fehlstellen oder Rissen dient,
wobei letztere innenliegende Defekte einer Stahlplat
te oder eines Stahlrohrs sind.
Fig. 4 zeigt eine erläuternde Darstellung eines Ul
traschall-Fehlerdetektors unter Verwendung einer be
kannten zusammengesetzten Vertikalsonde, die in dem
japanischen Patent Nr. 58-33501 offenbart ist. In
Fig. 4 bezeichnet der Buchstabe T einen Impulssender,
PT bezeichnet einen Sendeoszillator, PR1 bis PR3 be
zeichnen Empfangsoszillatoren, DT bezeichnet ein Sen
deverzögerungsglied, DR bezeichnet ein Empfangsver
zögerungsglied, SP bezeichnet eine Ultraschallsende-
und Empfangswellen-Trennplatte, TR zeigt ein zu un
tersuchendes Material, RS bezeichnet einen Empfangs
eingangsschalter, R bezeichnet einen Empfangsverstär
ker, F zeigt eine innenliegende Fehlstelle des zu
untersuchenden Materials TP, lT bezeichnet eine Ab
messung des Sendeoszillators, die gepunktete Linie l
bezeichnet einen Ultraschallechopfad in bezug auf die
Fehlstelle, der sich von dem Sendeoszillator PT zu
den Empfangsoszillatoren PR1 bis PR3 erstreckt.
Bei dem bekannten Ultraschallfehlerdetektor sind eine
Mehrzahl von Empfangsoszillatoren PR1 bis PR3
parallel zu dem einen Sendeoszillator PT angeordnet
und der Sendeoszillator PT erzeugt periodische Ultra
schalldämpfungsschwingungen abhängig von den von dem
Impulssender T gelieferten periodischen elektrischen
Impulsausgangssignalen. Ein Ultraschallsendestrahl,
der in dem zu untersuchenden Material TP fortschrei
tet, bedeckt einen Bereich (Breite), der leicht klei
ner als die Abmessung T des Sendeoszillators ist, und
pflanzt sich durch das Sendeverzögerungsglied DT in
dem zu untersuchenden Material TP fort, wie durch die
gepunktete Linie l gezeigt wird. Danach wird der Sen
deultraschallstrahl an dem innenliegenden Defekt F
des Materials TP reflektiert, um durch das Empfangs
verzögerungsglied DR zu den Empfangsoszillatoren PR1
bis PR3 zu gelangen. Weiterhin werden die durch die
Empfangsoszillatoren PR1 bis PR3 empfangenen gesende
ten Ultraschallstrahlen piezoelektrisch in elektri
sche Signale umgewandelt, die ihrerseits von dem Emp
fangsverstärker R empfangen werden, nachdem sie durch
den Empfangseingangsschalter RS hindurchgegangen
sind, wodurch die Abmessung der Fehlstelle auf der
Grundlage des Echopegels entsprechend der Fehlstelle
F gemessen wird.
Im Falle dieses bekannten Fehlstellendetektors emp
fängt einer der Empfangsoszillatoren PR1 bis PR3, der
so angeordnet ist, daß er die kürzeste Ausbreitent
fernung von der Position der Fehlstelle F in der
Richtung der Oszillatorbreite aufweist, den Echopegel
der Fehlstelle mit einer hohen Empfindlichkeit. Wenn
allerdings die Fehlstelle F zwischen den Empfangsos
zillatoren PR1 und PR2 liegt, wird das Echo von dem
Defekt F von den Empfangsoszillatoren PR1 und PR2
zerstreut empfangen und somit verringert sich die
Empfangsempfindlichkeit, so daß es schwierig ist,
eine gleichmäßige Empfindlichkeit unter den zusammen
gesetzten Oszillatoren sicherzustellen.
Eine Lösung dieses Problems liegt darin, daß die zwei
aufeinanderfolgenden Empfangsoszillatoren PR1 und PR2
simultan über den Empfangseingangsschalter RS einge
schaltet werden, um das Echo parallel zu empfangen.
Allerdings wird die Empfangsoszillatorbreite verdop
pelt, wodurch eine Verringerung der Empfindlichkeit
bewirkt wird und die Fehlererfassungsfähigkeit ver
ringert sich aufgrund der Erhöhung des Schaltkreis
verlustes des Empfangseingangsschalters PR. Wenn dar
über hinaus nach diesem Verfahren beispielsweise die
Oszillatoren PR2 und PR3 das Echo während des Emp
fangszeitraums der Oszillatoren PR1 und PR2 empfangen,
gelangt der Mitteloszillator PR2 in einen überlappen
den Zustand, so daß eine gleichmäßige Empfindlichkeit
unerreichbar ist. Aus diesem Grund werden zwei Arten
von Signalen in einem Time-Sharing-Modus empfangen.
Auch bedeutet dieses Verfahren im Fall einer automa
tischen Fehlstellendetektorvorrichtung in einer Ei
sen- oder Stahlleitung, bei der das zu untersuchende
Material TP mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird
unter Verlängerung des Fehlstellen-Echoempfangszeit
raums, daß der Grad des Erhaltens von Fehlstellenda
ten grob gemacht wird oder die Abtastgeschwindigkeit
niedrig gemacht wird, wodurch die Fähigkeit zur Er
fassung von Fehlstellen verringert wird, was wiederum
zu großen Streuungen der Empfindlichkeit der Erfas
sung von Fehlstellen und zur Verschlechterung der
Verarbeitungsfähigkeit führt. Da Schwierigkeiten vor
handen sind, eine gleichmäßige Empfindlichkeit und
eine weite effektive Strahlbreite mit einer zusammen
gesetzten Sonde sicherzustellen, verlangt das bekann
te Verfahren eine Mehrzahl von Sonden, um die hohe
Strahlbreite sicherzustellen.
Die Vielzahl von Sonden kann nicht auf der gleichen
Linie in den Richtungen aufgrund der Begrenzung der
Abmessung angeordnet werden und somit müssen sie in
einer Zick-Zackform angeordnet werden, derart, daß
die Trennungen zwischen den Sonden in die Richtung
der Sende- und Empfangsoszillatoren die Abmessung der
Sonden überschreiten. Allerdings wird dies durch die
Erhöhung in der Abmessung und des Gewichts der Son
denhaltevorrichtung begleitet und in dem Fall einer
Vorrichtung, wie einem automatischen Fehlstellende
tektor für Eisen- oder Stahlleitungen oder -platten,
der Fehlstellen sucht, während die Sondenhaltevor
richtung den vertikalen Bewegungen des zu untersu
chenden Materials TP folgt, besteht ein Problem dar
in, daß die zick-zackförmig angeordneten Sonden sich
einer vollständigen Abtastung des zu untersuchenden
Materials TP widersetzen mit dem Ergebnis, daß der
Umfang der nichtabgetasteten Plattenbereiche sich
vergrößert und die Sondenabtastvorrichtung wird unter
erhöhten Kosten komplizierter.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zusammengesetzter Sonden zu schaffen, die
in der Lage ist, eine große effektive Strahlbreite zu
erhalten, weniger Leistungsverschlechterungen zu er
möglichen und eine Anordnung der Sonden in einer Rei
he zu gestatten.
Bei einer Vorrichtung zusammengesetzter Sonden nach
der Erfindung ist ein Sendeoszillator an einem Mit
telbereich angeordnet, während Empfangsoszillatoren
in Zick-Zackform an beiden Seiten des Sendeoszilla
tors positioniert sind, so daß die zick-zackförmigen
Empfangsoszillatoren sich teilweise überlappen.
Weiterhin sind bei einer Vorrichtung zusammengesetz
ter Sonden nach dieser Erfindung ihre Dimensionen so
festgelegt, daß das Nahschallfeld innerhalb des zu
untersuchenden Materials in der Richtung parallel zu
der Sende- und Empfangsteilungsrichtung des an ihrem
Mittelbereich angeordneten Sendeoszillators angeord
net ist, und derart, daß das Fernschallfeld in dem zu
untersuchenden Material in einer Richtung senkrecht
dazu stattfindet.
Darüber hinaus werden bei einer Vorrichtung zusammen
gesetzter Sonden nach der vorliegenden Erfindung die
Sende- und Empfangsoszillatoren durch Teilen einer
Elektrode auf einer gemeinsamen piezoelektrischen
Platte gebildet.
Weiterhin wird bei einer zusammengesetzten Sondenvor
richtung nach der vorliegenden Erfindung eine Trenn
platte der Sende- und Empfangsultraschallwellen in
einer Sende- und Empfangsteilungsebene zwischen dem
Sendeoszillator und den Empfangsoszillatoren und in
einer Ebene, die der Vorderfläche des zu untersuchen
den Materials gegenüberliegt, angeordnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer Anordnung von
Oszillatoren einer Vorrichtung zusam
mengesetzter Sonden nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2A bis 2C Darstellungen eines Querschnitts einer
Vorrichtung zusammengesetzter Sonden
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und Darstellungen von
Empfangsmustern,
Fig. 3A und 3B Darstellungen eines Aufbaus einer Vor
richtung zusammengesetzter Sonden nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, und
Fig. 4 eine Darstellung eines Ultraschallfeh
lerdetektors nach dem Stand der Tech
nik unter Verwendung von zusammenge
setzten vertikalen Sonden.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung von Oszillatoren einer
Vorrichtung von zusammengesetzten Sonden nach einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung, Fig. 2A zeigt einen Querschnitt einer Vorrich
tung zusammengesetzter Sonden parallel zu einer Sen
de- und Empfangsteilungsrichtung, Fig. 2B zeigt einen
Querschnitt davon senkrecht zu der Sende- und Emp
fangsteilungsrichtung und Fig. 2C ist eine Darstel
lung eines Ultraschallwellen-Empfangsmusters, das mit
in Zick-Zackart angeordneten Empfangsoszillatoren
gebildet wird.
In diesen Darstellungen stellt das Bezugszeichen 2
ein Sondengehäuse, 3 einen von einem Sendeoszillator
PT emittierten Ultraschallstrahl, das Bezugszeichen 4
bezeichnet Ultraschallstrahlen zu Empfangsoszillato
ren PR1 bis PR4, das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen
empfangbaren Bereich, in dem der Sendeultraschall
strahl 3 sich mit den Ultraschallstrahlen 4 zu den
Empfangsoszillatoren PR1 bis PR4 überlagert, das Be
zugszeichen 6 bezeichnet eine gemeinsame piezoelek
trische Platte, PT bezeichnet einen Sendeoszillator,
PR1 bis PR4 bezeichnen Empfangsoszillatoren, TP be
zeichnet das zu untersuchende Material, S eine Vor
derfläche des untersuchenden Materials TP und B be
zeichnet eine Bodenfläche des zu untersuchenden Mate
rials TP.
Weiterhin stellen lT die Länge des Sendeoszillators
PT parallel zu der Sende- und Empfangsteilungsrich
tung, lR1 bis lR4 jeweils die Längen der Empfangsos
zillatoren PR1 bis PR4 in Richtungen parallel zu den
entsprechenden Sende- und Empfangsteilungsrichtungen,
Δl die Abmessungen des überlappenden Bereichs der
Empfangsoszillatoren PR1 und PR2, der Empfangsoszil
latoren PR2 und PR3 und der Empfangsoszillatoren PR3
und PR4, die in Zick-Zackform angeordnet sind, WT die
Breite des Sendeoszillators PT senkrecht zu der Sen
de- und Empfangsteilungsrichtung, WR Breiten der Emp
fangsoszillatoren PR1 bis PR4 senkrecht zu der Sende-
und Empfangsteilungsrichtung, WTR den Abstand zwi
schen dem Sendeoszillator PT und den Empfangsoszilla
toren PR1, PR3 oder den Empfangsoszillatoren PR2, PR4
und BW1 bis BW4 Empfangsmuster, die mit den zick
zackförmig angeordneten Empfangsoszillatoren PR1 bis
PR4 gebildet werden.
Da bei einer so aufgebauten Vorrichtung mit zusammen
gesetzten Sonden die Länge T des Sendeoszillators PT
so bestimmt ist, daß der kritische Abstand des Nah
schallbildes (X₀ = l T² /4/λ, wobei λ die Wellenlänge
bezeichnet) größer ist als die maximale Dicke des
untersuchenden Materials TP, wird die effektive
Strahlbreite in Richtung der Länge lT des Sendeoszil
lators PT leicht kleiner als die Länge lT des Sende
oszillators PT und der Strahl pflanzt sich im wesent
lichen parallel von der Vorderfläche S zu der Boden
fläche B des zu untersuchenden Materials TP fort.
An beiden Seiten des Sendeoszillators PT sind die Emp
fangsoszillatoren PR1 bis PR4 so angeordnet, daß sie
einander in einem Bereich von 10 bis 20% ihrer Län
gen lR1 bis lR4 überlappen, um die Überlappungsberei
che Δl zu bilden, mit dem Ergebnis, daß ein Lücke
zwischen den Strahlmustern BW1 bis BW4, die von den
Empfangsoszillatoen PR1 bis PR4 in die Richtung
parallel zu der Sende- und Empfangsteilungsrichtung
erzeugt werden, auftritt, wodurch eine gleichmäßige
Kennlinie geliefert wird.
Darüber hinaus sind die Breite WT des Sendeoszilla
tors PT, die Breite WR der Empfangsoszillatoen PR1
bis PR4 und der Abstand WTR zwischen dem Sendeoszil
lator PT und den Empfangsoszillatoren PR1 bis PR4 in
die Richtung senkrecht zu der Sende- und Empfangstei
lungsrichtung so festgelegt, daß der Ultraschall
strahl 3 von dem Sendeoszillator PT sich ausreichend
mit den Ultraschallstrahlen 4 zu den Empfangsoszilla
toren PR1 bis PR4 in dem zu untersuchenden Material
TP überlappt, wobei WTR 2 × Tan (der Richtungswin
kel der Sendeoszillatorabmessung) × Abstand von der
piezoelektrischen Platte 6 zu der Vorderfläche S des
zu untersuchenden Materials TP. Somit kann der emp
fangbare Bereich 5 in einem breiten Umfang von der
Vorderfläche S zu der Bodenfläche B des zu untersu
chenden Materials genommen werden.
Weiterhin sind der Sendeoszillator PT und die Emp
fangsoszillatoren PR1 bis PR4 nicht mit individuellen
Teilen aufgebaut, sondern sie sind auf der piezoelek
trischen Platte, die gemeinsam vorgesehen ist, kon
struiert. Somit werden der Sendeoszillator PT und die
Empfangsoszillatoren PR1 bis PR4 durch Teilen der
Elektrode auf der piezoelektrischen Platte 6 gebildet
und in dem Sondengehäuse 2 aufgenommen. Aus diesem
Grund können die Bauteile den gleichen Aufbau wie
eine Ein-Oszillatorsonde aufweisen, mit der Ausnahme,
daß Anschlußleitungen herausgezogen sind.
Bei der Vorrichtung zusammengesetzter Sonden nach dem
Stand der Technik wird verlangt, daß die Ultraschall
verzögerungsglieder DT und DR durch die Sende- und
Empfangsultraschallwellen-Trennplatte SP getrennt
werden, um die Leckage der Ultraschallwellen zu ver
hindern. Da diese Trennplatte SP so angeordnet werden
muß, daß sie nahe der Vorderfläche S des zu untersu
chenden Materials TP in einem Abstand unter 0,5 mm
davon gebracht wird, kann sie in Kontakt mit Vor
sprüngen an der Vorderfläche S des zu untersuchenden
Materials TP oder mit Fremdteilen kommen, wodurch
Schäden oder Abschleifungen auftreten können, so daß
die Fehlstellen-Erfassungsfähigkeit verschlechtert
wird. Zusätzlich sind die Erhaltung und Wartung be
schwerlich. Dagegen ist bei dem ersten Ausführungs
beispiel dieser Erfindung keine Notwendigkeit vorhan
den, die Sende- und Empfangstrennplatte SP anzuordnen
und somit ist es möglich, diesen Nachteil zu elimi
nieren.
Fig. 3A und 3B sind Querschnittsansichten einer Vor
richtung zusammengesetzter Sonden nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. In den Figuren
bezeichnen die Bezugszeichen 2 ein Sondengehäuse, 3
einen von einem Sendeoszillator PT gesendeten Ultra
schallstrahl, 4 Ultraschallstrahlen zu Empfangsoszil
latoren PR1 bis PR4, 5 einen empfangbaren Bereich,
bei dem der Sendeultraschallstrahl sich mit den Ul
traschallstrahlen zu den Empfangsoszillatoren PR1 bis
PR4 überlagert, 7 Sende- und Empfangsultraschallwel
len-Trennplatten, die in Teilungsebenen zwischen dem
Sendeoszillator PT und den Empfangsoszillatoren PR1
bis PR4 angeordnet sind, PT den Sendeoszillator, PR1
bis PR4 die Empfangsoszillatoren, TP ein zu untersu
chendes Material, S eine Vorderfläche des zu unter
suchenden Materials TP und B eine Bodenfläche des zu
untersuchenden Materials TP.
Bei einer so aufgebauten Vorrichtung mit zusammenge
setzten Sonden sind die Sende- und Empfangsultra
schallwellen-Trennplatten 7 in den Teilungsebenen
zwischen dem Sendeoszillator PT und den Empfangsos
zillatoren PR1, PR3 und den Empfangsoszillatoren PR2,
PR4 in den zu der Vorderfläche S des zu untersuchen
den Materials TP gerichteten Ebenen vorgesehen. Somit
erreicht der von dem Sendeoszillator PT emittierte
Ultraschallstrahl die Vorderfläche S des zu untersu
chenden Materials TP und ein Teil des Ultraschall
strahls 3 wird an der Vorderfläche S des zu untersu
chenden Materials reflektiert, um durch die Empfangs
oszillatoren PR1 bis PR4 empfangen zu werden. Zu die
sem Zeitpunkt werden die Teile des Ultraschallstrahls
3 an der Vorderfläche S des zu untersuchenden Materi
als, die einen hohen Schalldruck aufweisen, von den
Sende- und Empfangsultraschallwellen-Trennplatten 7
abgesperrt, wenn sie zu den Empfangsoszillatoren PR1
bis PR4 reflektiert werden. Folglich verbleiben von
den Ultraschallwellen, die von der Vorderfläche S des
zu untersuchenden Materials TP reflektierten und die
Empfangsoszillatoren PR1 bis PR4 erreichenden Ultra
schallstrahlen nur die Komponenten, deren Schalldruck
gering ist, wodurch ein schwaches Flächenecho erzeugt
wird.
Wie oben beschrieben wurde, sind entsprechend der
vorliegenden Erfindung die Empfangsoszillatoren in
einer Zick-Zackform an beiden Seiten des Sendeoszil
lators angeordnet und die zick-zackförmigen Empfangs
oszillatoren sind so positioniert, daß sie sich
teilweise überlappen und somit treten keine Lücken
zwischen Strahlmustern auf, die durch die jeweiligen
Empfangsoszillatoren in der Richtung parallel zu der
Sende- und Empfangsteilungsrichtung gebildet werden,
so daß eine gleichmäßige Kennlinie erhaltbar ist, mit
dem Ergebnis, daß es möglich ist, sicher in der ef
fektiven Breite des Strahls von dem Sendeoszillator
PT existierende Fehlstellen zu detektieren. Zusätz
lich sind die Abstände zwischen den zick-zackförmig
angeordneten Empfangsoszillatoen in der Richtung
senkrecht zu der Sende- und Empfangsteilungsrichtung
klein, so daß es möglich ist, den nicht-abgetasteten
Umfang in den vorderen und hinteren End- oder Stirn
bereichen des zu untersuchenden Materials TP zu redu
zieren.
Da weiterhin nach der vorliegenden Erfindung die Os
zillatorlänge in der Richtung parallel zu der Sende-
und Empfangsteilungsrichtung des Sendeoszillators so
festgelegt ist, daß das Nahschallfeld über den gesam
ten Meßbereich liegt, wird der Sendeultraschallstrahl
zu einem parallelen Strahl, der im wesentlichen
gleich der Oszillatorlänge in Richtung der Ultra
schallwellenausbreitung ist.
Da zusätzlich die Oszillatorbreite in der Richtung
senkrecht zu der Sende- und Empfangsteilungsrichtung
so festgelegt ist, daß das Fernschallfeld über den
gesamten Meßbereich auftritt, können die an beiden
Seiten des Sendeoszillators angeordneten Empfangsos
zillatoren die Strahlen mit einer ausreichenden Emp
findlichkeit empfangen und die Breiten des Sendeos
zillators und der Empfangsoszillatoren und die Ab
stände zwischen dem Sendeoszillator und den Empfangs
oszillatoren sind so optimiert, daß es möglich ist,
das der Zwei-Oszillatorsonde inhärente Oberflächene
cho zu reduzieren und eine Sonde vorzusehen, die sich
für einen langen Zeitraum in ihrer Leistung nicht
verschlechtert.
Da darüber hinaus entsprechend der vorliegenden Er
findung die gemeinsame piezoelektrische Platte ver
wendet wird und der Sendeoszillator und die Empfangs
oszillatoren nur durch Teilen des Elektrodenab
schnitts gebildet werden, besteht keine Notwendig
keit, die Positionierung und Zusammensetzung der Os
zillatoren in Betracht zu ziehen und die Oszillatoren
unter Verwendung einer Verarbeitungsmaschine wie ei
ner Dicing-Säge fein zu bearbeiten, wodurch eine Son
denvorrichtung mit stabilen Eigenschaften bei niedri
gen Kosten vorgesehen werden kann.
Da weiterhin nach der vorliegenden Erfindung die Sen
de- und Empfangsultraschallwellen-Trennplatten in der
Sende- und Empfangsteilungsebene zwischen dem Sende
oszillator und den Empfangsoszillatoren, die an bei
den Seiten des Sendeoszillators angeordnet sind, und
in der Ebene, die der Vorderfläche des zu untersu
chenden Materials gegenüberliegt, vorgesehen sind,
ist es möglich, den Oberflächenechopegel hinsichtlich
der Fehlstellendetektionsmaßnahme zu verringern, mit
dem Ergebnis, daß es möglich ist, eine Sondenvorrich
tung vorzusehen, die in der Lage ist, die Detektorfä
higkeit für Fehlstellen in bezug auf die Nähe der
Fläche des zu untersuchenden Materials zu verbessern.
Claims (4)
1. Vorrichtung mit zusammengesetzten Sonden mit
mindestens einem Sendeoszillator (PT) zum Senden
einer Ultraschallwelle, und
zwei oder mehr Empfangsoszillatoren (PR1 bis
PR4), die wechselnd in einer Zick-Zackart in
einer Richtung senkrecht zu einer Sende- und
Empfangeteilungsrichtung und an beiden Seiten
des Sendeoszillators angeordnet sind, derart,
daß die zick-zackförmigen Empfangsoszillatoren
sich teilweise einander überlappen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sendeoszillator (PT) eine Ab
messung in Richtung parallel zu der Sende- und
Empfangsteilungsrichtung aufweist, derart, daß
ein Nahschallfeldbereich in einem Meßbereich
eines zu untersuchenden Materials hergestellt
wird, und weist weiterhin eine Abmessung in ei
ner Richtung senkrecht zu der Sende- und Emp
fangsteilungsrichtung auf, derart, daß der Meß
bereich des zu untersuchenden Materials einen
Fernschallbereich bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sendeoszillator (PT) und
die Empfangsoszillatoren (PR1 bis PR3) durch
Teilen einer Elektrode auf einer gemeinsamen
piezoelektrischen Platte gebildet werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Sende- und Emp
fangsultraschallwellen-Trennplatte in einer Sen
de- und Empfangsteilungsebene zwischen dem Sen
deoszillator und den Empfangsoszillatoren und in
einer Ebene, die einer Fläche eines zu untersu
chenden Materials gegenübersteht, aufweist.
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