DE3442751A1 - Mit ultraschall arbeitende pruefanlage fuer flachliegend auf einem rollgang gefoerderte bleche unterschiedlicher breite - Google Patents

Mit ultraschall arbeitende pruefanlage fuer flachliegend auf einem rollgang gefoerderte bleche unterschiedlicher breite

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    • G01N29/22Details, e.g. general constructional or apparatus details
    • G01N29/26Arrangements for orientation or scanning by relative movement of the head and the sensor
    • G01N29/27Arrangements for orientation or scanning by relative movement of the head and the sensor by moving the material relative to a stationary sensor

Description

  • Mit Ultraschall arbeitende Prüfanlage für flachliegend auf
  • einem Rollgang geförderte Bleche unterschiedlicher Breite Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Ultraschall arbeitende Prüfanlage für flachliegend auf einem Rollgang geförderte Bleche unterschiedlicher Breite, mit an das Blech anstellbaren Prüfköpfen, die quer zur Förderrichtung reihenweise und in Förderrichtung in mehreren Reihen hintereinander mit Uberlappung vorgesehen aind und jeweils einen Sender sowie einen Empfänger aufweisen, und mit einer Einrichtung zum Aufbringen eines Wasserfilms zwischen jedem Prüfkopf und dem Blech.
  • Bei der Herstellung von Blechen, die beispielsweise 6 bis 60 mm dick sein und beispielsweise eine Breite von 4 m aufweisen können, wird eine Prüfanlage eingesetzt, die flächig arbeitet, um Dopplungen und andere Fehlstellen festzustellen, die mittels Ultraschall erfaßbar sind. Während der Prüfung wird das Blech durch die Prüfanlage geführt, d. h. die Prüfanlage ist in den Rollgang der Walzstraße eingebaut. Auf diese Art und Weise entsteht ein geprüftes Endprodukt, also ein hochwertiges Erzeugnis. Die bekannte Prüfanlage ist so aufgebaut, daß Prüfköpfe in einer Reihe quer zur Förderrichtung mit konstantem Abstand von Prüfkopf zu Prüfkopf ortsfest vorgesehen sind. Die Prüfköpfe sind dabei auf geringstmöglichem Abstand angeordnet.
  • Dieser Minimalabstand der Prüfköpfe in einer Reihe ist im wesentlichen durch die Lagerung der Prüfköpfe festgelegt bzw. bestimmt. Um beim Durchlauf des Bleches im wesentlichen die ganze Fläche zu erfassen, sind drei Reihen von Prüfköpfen in Förderrichtung so versetzt angeordnet, daß sich die Prüfspuren sämtlicher Prüfköpfe überlappen, um auf diese Art und Weise das Blech ganzflächig zu erfassen. Die Anzahl der dabei zum Einsatz gelangenden Prüfköpfe in einer Reihe kann z. B. in der Größenordnung von 30 Prüfköpfen liegen. Die Anordnung von drei Reihen ist erforderlich, weil sich mit zwei Reihen eine Überlappung nicht erzielen läßt, weil der Minimalabstand von zwei Prüfköpfen in einer Reihe größer ist als die Prüfspur eines Prüfkopfes.
  • Sämtliche Prüfköpfe in den einzelnen Reihen sind ortsfest angeordnet und nur in der Höhe verstellbar, beispielsweise mit Hilfe einer Pneumatik-Einrichtung, um die Prüfköpfe an die Oberfläche des zu prüfenden Bleches anzustellen. Zur Übertragung des Ultraschalls ist dann noch ein Wasserfilm zwischen Prüfkopf und Blech erforderlich. Da die Bleche in unterschiedlicher Breite und auch entsprechend der Herstellungstoleranz in der Breite variierend anfallen, ist entlang der einen Längskante des Bleches eine Bezugskante gebildet, in deren Bereich die Prüfköpfe eine gewisse Relativanordnung zu der Bezugskante und damit zu der einen Längskante des Bleches aufweisen. Im Bereich dieser Längskante und/oder auch auf der anderen Seite, also im Bereich der anderen Längskante des Bleches werden Prüfköpfe nur mit einem Teil in den Umriß des Bleches gelangen. Der Aufbau eines Wasserfilms, wie er für die Übertragung der Ultraschallimpulse erforderlich ist, setzt jedoch voraus, daß der jeweilige gesamte Prüfkopf in den Umriß des Bleches gelangt. Solche Prüfköpfe, die sich nur teilweise mit dem Blech überdecken, können nicht prüfen, d. h. da sich der Wasserfilm nicht ordnungsgemäß aufbauen läßt, erhält man auch kein verwertbares Prüfsignal. Auf diese Art und Weise entsteht eine ungeprüfte Randzone, die im ungünstigsten Fall etwa einer Prüfkopfbreite entspricht und damit bis etwa 50 mm auf jeder Seite betragen kann. Um das Blech als geprüftes Erzeugnis verkaufen zu können, ist es entweder erforderlich, die Randzonen abzuschneiden und als Abfall zu verwerten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, zusätzlich zu dieser flächig arbeitenden Prüf anlage eine Randzonenprüfanlage zu installieren. Dies ist entsprechend aufwendig, erfordert die Führung und Einstellung der Prüfköpfe und trägt im übrigen dazu bei, daß sie die Prüfzeiten verlängern. Die Randzonenprüfanlagen müssen dabei so ausgebildet und eingesetzt werden, daß das Blech auch im Bereich der Randzone möglichst ganzflächig geprüft wird. Durch den für die Ultraschallmessung erforderlichen Wa film zwischen Prüfkopf und Blechoberfläche bedingt ist eine schmale ungeprüfte Randzone wegen der seitlichen Abdichtung nicht zu vermeiden; sie hat eine Breite von ca. 10 bis 15 mm.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Prüfanlage der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, so daß mit ihr Bleche auch variabler Breite ganz flächig ohne Entstehen unzulässig großer Randzonen geprüft werden können, so daß eine gesonderte Randzonenprüfanlage in Fortfall kommt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Prüfköpfe innerhalb jeder Reihe quer zur Förderrichtung unter Einstellung eines jeweiligen, von Prüfkopf zu Prüfkopf gleichen Abstandes verfahrbar bzw. verstellbar angeordnet sind, daß eine Einrichtung zum Messen der Blechbreite vorgesehen ist, und daß eine ganze Anzahl von Prüfköpfen einer Reihe entsprechend der gemessenen Blechbreite zwischen den Längskanten des Bleches so eingestellt wird, daß zwei Prüfköpfe dieser Reihe kantenangrenzend auf dem Blech zur Anstellung kommen. Die Prüfköpfe sind damit nicht mehr ortsfest angeordnet, sondern querbeweglich, also quer zur Förderrichtung des Bleches. Dabei sind sie untereinander so geführt bzw. gesteuert, daß jeder Prüfkopf von seinem Nachbarprüfkopf - je nach der jeweiligen Einstellung - zwar einen unterschiedlichen, aber immer untereinander gleichen Abstand aufweist. Dabei darf der Maximalabstand zwischen zwei benachbarten Prüfköpfen nicht größer sein als die Prüfspur. Dies bringt den entscheidenden Vorteil, daß nur noch zwei Reihen von Prüfköpfen in Förderrichtung hintereinander angeordnet sein müssen, so daß bereits damit in allen Einstellungen Überlappung erzielt wird. Die Prüfköpfe einer dieser beiden Reihen werden dabei so zusammen- bzw. auseinandergefahren, daß die beiden äußeren Prüfköpfe in Bezug auf das Blech vom Blech noch voll abgedeckt werden, sich jedoch angrenzend an einer Längskante befinden. Diese beiden Prüfköpfe sind also entsprechend der Blechbreite eingestellt. An ihnen läßt sich der Wasserfilm noch ordnungsgemäß aufbauen, so daß ihr Prüfsignal verwertbar ist. Diese ganzzahlige Aufteilung der Prüfköpfe in einer Reihe kann innerhalb der ersten oder auch innerhalb der zweiten Reihe verwirklicht werden. Sind dagegen mehr als zwei Reihen Prüfköpfe vorgesehen, ist die entsprechende Anordnung auch in der dritten Reihe möglich. Die anderen Reihen von Prüfköpfen sind dann zwangsläufig so angeordnet, daß im Bereich der Längskanten Prüfköpfe vorgesehen sind, die nur teilweise sich mit dem Blech decken und die somit nicht prüfen können. Dies ist aber auch nicht erforderlich, weil in der zuerst genannten Reihe die beiden äußeren Prüfköpfe immer so angeordnet sein können, daß die entstehende Randzone jedenfalls kleiner als 15 mm auf jeder Längsseite ist. Damit wird eine Randzonenprüfanlage für die Längsseiten entbehrlich. Durch die Prüfung bis in den Randbereich hinein verlängert sich die Prüfzeit des Bleches nicht.
  • Der erste Prüfkopf einer ersten Reihe kann ortsfest auf einem Träger und relativ zu einer eine Bezugskante bildende Rolle angeordnet sein; dabei sind die übrigen Prüfköpfe dieser ersten Reihe gegenüber dem ortsfesten Prüfkopf entsprechend ihrem jeweiligen Abstand von dem ortsfesten Prüfkopf verfahrbar. Die Rolle bildet eine Bezugskante. Sie ist nur auf einer Seite angeordnet. Sämtliche Bleche, gleich welcher Breite, werden so durch die Prüf anlage geschoben, daß sie mit einer ihrer beiden Längskanten an der Rolle anliegen. Damit ist es nur noch erforderlich, daß die Prüfköpfe relativ zu dieser Bezugskante verfahrbar sind. Es ist auch möglich, daß der gesamte Träger entsprechend der Lage des Bleches auf dem Rollgang querverfahrbar angeordnet ist und alle Reihen von Prüfköpfen trägt. Damit ist es dann möglich, durch Verfahren des Trägers mit den Prüfköpfen die Prüfköpfe der einen Reihe so einzustellen, daß sich die Außenkanten beider die Längskanten erfassenden Prüfköpfe mit den Längskanten der Bleche decken.
  • Es ist aber auch möglich, daß ein sämtliche Reihen von Prüfköpfen aufnehmender Träger ortsfest angeordnet ist. Dieser ortsfeste Träger erfordert es, daß die Bleche auf dem Rollgang ausgerichtet geführt werden oder vor dem Einlauf in die Prüfanlage ausgerichtet werden. Auch der ortsfeste Träger kann eine eine Bezugskante bildende Rolle aufweisen. Es ist aber auch möglich, die Bleche auf dem Rollgang so zu führen, daß sie unter einer Vertikalmittelebene zur Förderrichtung ausgerichtet werden, wobei dann gleichsam in spiegelbildlicher Anordnung die Prüfköpfe nach beiden Seiten, also nach rechts und links verfahrbar angeordnet sein können.
  • Der Träger für jede Reihe von Prüfköpfen kann eine Schere aufweisen, mit deren Gelenkpunkten je ein Prüfkopf verbunden ist. Eine solche Scherenkonstruktion, bei der jeweils Hebelpaare aneinander angelenkt sind, ist ein geeignetes Mittel, um den Abstand von Prüfkopf zu Prüfkopf variieren zu können, wobei jeweils untereinander dann gleiche Abstände von Prüfkopf zu Prüfkopf entstehen.
  • Es ist auch möglich, daß der Träger für jede Reihe von Prüfköpfen eine Spindel mit Gewindeabschnitten unterschiedlicher Steigung aufweist, so daß auf diese Art und Weise die Prüfköpfe entsprechend äquidistant verfahrbar bzw. verstellbar angeordnet sind.
  • Die Erfindung läßt sich unter Verwendung der bisher bekannten Prüfköpfe verwirklichen, bei denen die Baubreite größer als das Doppelte ihrer Spurbreite ist. Dabei müssen also mindestens drei Reihen von Prüfköpfen hintereinander vorgesehen sein, um die notwendige Überlappung zu erzielen. Bei Verwendung schmal bauenden Prüfköpfen, bei denen die Baubreite kleiner ist als das Doppelte der Sprubreite, können vorteilhaft nur zwei Reiehn von Prüfköpfen vorgesehen sein.
  • Auch dabei wird natürlich die erforderliche Uberlappung erzielt.
  • Um Unparallelitäten innerhalb jedes einzelnen Bleches zu erfassen, kann eine Tastrolle zum Erfassen des Verlaufs der Längskante vorgesehen sein; die Prüfköpfe jeder Reihe sind während der Prüfung eines Bleches quer zur Förderrichtung verfahrbar bzw. verstellbar, so daß auch dabei - abgesehen von den zulässigen ungeprüften Randzonen -das gesamte Blech erfaßt wird.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel weiter verdeutlicht.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf die wesentlichen Teile der Prüfanlage in einer ersten Einstellung, Fig. 2 eine schematisierte Draufsicht auf die wesentlichen Teile der Prüfanlage in einer zweiten Einstellung und Fig. 3 einen Vertikalschnitt im Bereich der Prüfanlage durch eine Reihe von Prüfköpfen.
  • Die Prüfanlage ist auf einem Träger 1, der unterhalb der Blechförderebene in einem Rollgang eingebaut ist, angeordnet.
  • An dem Träger 1 ist ortsfest mit einer vertikalen Achse eine Rolle 2 gelagert, die sich in Höhe der Förderebene der Bleche im Rollgang befindet oder in diese Lage gebracht werden kann.
  • Die Rolle 2 bildet eine Bezugskante für die eine Längskante der Bleche. Ein Blech 3 ist in Fig. 1 dargestellt. Es wird auf dem Rollgang gemäß der Förderrichtung 4 auf dem Rollgang bewegt bzw. durch die Prüf anlage geschickt.
  • Auf dem Träger 1 ist eine erste Reihe 5 und eine zweite Reihe 6 von Prüfköpfen 7 angeordnet. Sämtliche Prüfköpfe 7 einer Reihe weisen von Prüfkopf zu Prüfkopf gleichen Abstand a auf.
  • Jeder Prüfkopf arbeitet in einer Prüfspur 8, die in aller Regel etwas schmaler ist als seine Baubreite. Die Prüfköpfe 7 der zweiten Reihe 6 sind relativ gegenüber den Prüfköpfen der ersten Reihe 5 auf Luke angeordnet - in Förderrichtung 4 gesehen, so daß sich die Prüfspuren 8 sämtlicher Prüfköpfe 7 überlappen. Die Prüfköpfe 7 sind reihenweise jeweils quer zur Förderrichtung 4, also entsprechend dem Pfeil 9 gegenüber dem Träger 1 verfahrbar bzw. verstellbar. Dabei ändert sich der Abstand a zwischen benachbarten Prüfköpfen 7 beispielsweise zu einem Abstand b, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Die Verfahrbarkeit reicht jedoch nur so weit, daß auch in der maximal auseinandergefahrenen Stellung (Fig. 2) sich die Prüfspuren 8 sämtlicher Prüfköpfe immer noch überlappen, also auf dem Blech keine ungeprüften Streifen entstehen.
  • Fig. 3 läßt erkennen, daß die Prüfköpfe 7 unterhalb des Blechs 3 gelagert sind. Selbstverständlich kann die Anlage auch so ausgebildet werden, daß die Prüfköpfe 7 von oben her auf das Blech 3 anstellbar sind. Zu Anstellzwecken ist auf dem Träger 1 ein Hubbalken 10 angeordnet und mit einer hier nicht weiter dargestellten Anstelleinrichtung, die pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betätigt sein kann, entsprechend den Pfeilen 11 heb- und senkbar. Hiervon werden Stützen 12 erfaßt, die an ihrem oberen Ende die Prüfköpfe 7 tragen. Auf diese Art und Weise können die Prüfköpfe 7 von unten an die Oberfläche des Bleches 3 herangeführt werden, so daß sie sich in der Prüfposition befinden. Für die Querverfahrbarkeit der Prüfköpfe 7 zueinander gemäß Pfeil 9 ist, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, eine Schere 13 vorgesehen, die aus einer entsprechenden Anzahl Hebelpaaren gebildet ist. Die Schere 13 ist im Bereich desjenigen Prüfkopfes 7', der der durch die Rolle 2 gebildeten Bezugskante zugekehrt ist, ortsfest mit dem Träger 1 verbunden, d. h. der Prüfkopf 7' verändert bei der Verstellung der übrigen Prüfköpfe 7 seine Lage nicht.
  • Die Prüfanlage arbeitet wie folgt: Über eine hier nicht dargestellte Meßeinrichtung wird die Breite jedes sich der Prüfanlage nähernden Fläche 3, welche innerhalb gewisser Herstellungstoleranzen, aber auch innerhalb verschiedener hergestellter Breiten schwanken kann, gemessen.
  • Entsprechend der jeweiligen Breite werden nun die Prüfköpfe einer Reihe 5 oder 6 - im dargestellten Beispiel die der ersten Reihe 5 - aus der jeweiligen vorhergehenden Relativlage so auseinander- oder zusammengefahren, daß ein Prüfkopf 7'' relativ zu der anderen Längskante 14 in eine Lage kommt, daß dieser Prüfkopf 7' noch ganz von dem Blech abgedeckt wird, so daß sich der an ihm aufgebaute Wasserfilm ordnungsgemä herstellen und aufrechterhalten lassen kann und somit das Prüfsignal dieses Prüfkopfes 7'', der im Randbereich arbeitet, ordnungsgemäß auswerten läßt. Gleiches gilt für den Prüfkopf 7' bezüglich der Längskante 15, deren Lage entsprechend der durch die Rolle 2 gebildeten Bezugskante hier festliegt. Man erkennt durch Vergleich der Fig. 1 und 2, daß gemäß Fig. 2 bei einem vergleichsweise breiteren Blech 3 die Prüfkößfe 7 der ersten Reihe 5 und auch der zweiten Reihe 6 entsprechend auseinandergefahren worden sind. Dabei ist es zufällig so, daß der sechste Prüfkopf 7" auf die Längskante 14 eingestellt ist. Es könnte selbstverständlich als Prüfkopf 7'' auch jedg andere Prüfkopf 7 dieser Reihe 5 dienen. Welcher der Prüfköpfe 7 die Funktion des Prüfkopfes 7'' übernimmt, richtet sich nach der Breite des Bleches 3. In allen Fällen muß die Uberlappung gesichert sein. Die Verstellung der Prüfköpfe 7 entsprechend dem Pfeil 9 kann so gesteuert werden, daß von Blech zu Blech jeweils der geringsmögliche Verstellweg zurückgelegt wird. Es versteht sich, daß die Prüfköpfe 7 der zweiten Reihe 6 immer entsprechend, d. h. unter Beibehaltung der Überlappung, eingestellt werden. Dies bedeutet, daß die Prüfköpfe 7 der zweiten Reihe 6 entweder auf einer gleich ausgebildeten zweiten Schere 13 angeordnet sein könnte, die genauso gesteuert wird wie die Schere der ersten Reihe 5. Es ist aber auch möglich, nur eine einzige Schere für beide Prüfkopfreihen 5 und 6 vorzusehen. Auch andere Mittel zur äquidistanten Verstellung der Prüfköpfe 7 untereinander sind dem Fachmann bekannt. So ist es auch z. B.
  • möglich, die Bezugskante nicht durch eine Rolle 2 herzustellen, gegen die die Bleche 3 seitlich angeschoben werden müssen. Es ist vielmehr auch denkbar, die Bleche 3 auf dem Rollgang mittig zu führen, also zu einer Mittelachse entsprechend der Förderrichtung 4 jeweils auszurichten. Dann ist die Bezugskante gleichsam in der Mitte zwischen den Längskanten 14 und 15 gebildet und es wird in diesem Bereich der ortsfeste Prüfkopf 7' angeordnet, während die Prüfköpfe 7 rechts und links davon dann wiederum äquidistant entsprechend dem Pfeil 9 verschiebbar sind.
  • Bezugszeichenliste: 1 = Träger 2 = Rolle 3 = Blech 4 = Förderrichtung 5 = 1. Reihe 6 = 2. Reihe 7 = Prüfkopf 8 = Prüfspur 9 = Pfeil 10 = Hubbalken 11 = Pfeil 12 = Stütze 13 = Schere 14 = Längskante 15 = Längskante a = Abstand b = Abstand

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Mit Ultraschall arbeitende Prüfanlage für flachliegend auf einem Rollgang geförderte Bleche unterschiedlicher Breite, mit an das Blech (3) anstellbaren Prüfköpfen (7), die quer zur Förderrichtung (4) reihenweise und in Förderrichtung (4) in mehreren Reihen (5, 6) hintereinander mit Uberlappung vorgesehen sind und jeweils einen Sender sowie einen Emlfänger aufweisen, und mit einer Einrichtung zum Aufbringen eines Wasserfilms zwischen jedem Prüfkopf (7) und dem Blech (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfköpfe (7, 7'') innerhalb jeder Reihe (5, 6) quer zur Förderrichtung (4) unter Einstellung eines jeweiligen, von Prüfkopf zu Prüfkopf gleichen Abstandes (a bzw. b) verfahrbar bzw. verstellbar angeordnet sind, daß eine Einrichtung zum Messen der Blechbreite vorgesehen ist, und daß eine ganze Anzahl von Prüfköpfen (7, 7', 7") entsprechend der gemessenen Blechbreite zwischen den Längskanten (14, 15) des Bleches (3) so eingestellt wird, daß zwei Prüfköpfe (7', 7'') dieser Reihe (5) kantenangrenzend auf dem Blech (3) zur Anstellung kommen.
  2. 2. Prüfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Prüfkopf (7') einer ersten Reihe (5) ortsfest auf einem Träger (1) und relativ zu einer eine Bezugskante bildenden Rolle (2) angeordnet ist, und daß die übrigen Prüfköpfe (7, 7'') dieser ersten Reihe (5) gegenüber dem ortsfesten Prüfkopf (7') entsprechend ihrem jeweiligen Abstand von dem ortsfesten Prüfkopf (7') verfahrbar sind.
  3. 3. Prüfanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Träger (1) entsprechend der Lage des Blechs (3) auf dem Rollgang querverfahrbar angeordnet ist und alle Reihen (5, 6) von Prüfköpfen (7) trägt.
  4. 4. Prüfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein sämtliche Reihen (5, 6) von Prüfköpfen (7) aufnehmender Träger (1) ortsfest angeordnet ist.
  5. 5. Prüfanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Träger (1) eine eine Bezugskante bildende Rolle (2) aufweist.
  6. 6. Prüfanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) für jede Reihen von Prüfköpfen (5, 6) eine Schere (13) aufweist, mit deren Gelenkpunkten je ein Prüfkopf verbunden ist.
  7. 7. Prüfanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) für jede Reihe von Prüfköpfen (5, 6) eine Spindel mit Gewindeabschnitten unterschiedlicher Steigung aufweist.
  8. 8. Prüfanlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung schmalbauender Prüfköpfe (7) zwei Reihen (5, 6) Prüfköpfe vorgesehen sind.
  9. 9. Prüfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tastrolle zum Erfassen des Verlaufs der Längskante (14) vorgesehen ist, und daß die Prüfköpfe (7, 7'') jeder Reihe (5, 6) während der Prüfung eines Bleches (3) quer zur Förderrichtung verfahrbar bzw. verstellbar sind.
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