DE19641920A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Flammengröße gasbetriebener Koch- oder Backgeräte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Flammengröße gasbetriebener Koch- oder BackgeräteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein ent
sprechendes Verfahren zum gesteuerten Reduzieren des ei
ner Brennerdüse eines gasbetriebenen Koch- oder Back
gerätes über eine Gaszuleitung zugeführten Gasstromes Q.
Gebräuchliche Koch- oder Backgeräte, beispielsweise Gas
herde, Gaskochfelder, Gaskochmulden oder Gasbacköfen,
weisen eine oder mehrere Brenner auf, in denen das Gas
mit Luftsauerstoff vermengt und verbrannt wird. Die Gas
zufuhr zu dem Brenner erfolgt über eine Gaszuleitung, die
von einem Gasleitungsnetz, einem Gastank oder einer Gas
flasche mit Gas versorgt wird. Bei einem Stadtgas-Lei
tungsnetz beträgt der Einspeisungsdruck ca. 8 mbar bis
20 mbar; er unterliegt jedoch Schwankungen und kann bis
auf 4 mbar sinken. Bei mit Flüssiggas betriebenen Koch- und
Backgeräten beträgt der Einspeisungsdruck ca.
50 mbar.
Die Brenner weisen eine Brennerdüse auf, die beim An
schluß des Brenners an die Gaszuleitung den maßgeblichen,
den ausströmenden Gasstrom begrenzenden Strömungswider
stand bildet und somit die maximale Heizleistung des
Brenners bestimmt. Der Strömungswiderstand in der Gaszu
leitung kann demgegenüber in aller Regel vernachlässigt
werden.
Zum Reduzieren der Heizleistung des Brenners werden nach
dem Stand der Technik konventionelle Steuerventile ver
wendet. Durch teilweises Schließen des Ventils wird der
Gasstrom gedrosselt und dabei die gewünschte Gasdurch
flußmenge und somit die gewünschte Heizleistung einge
stellt. In den meisten Fällen erfolgt die Einstellung der
Ventile von Hand. Die Einstellgenauigkeit der Ventile ist
relativ gering. Ferner zeigen derartige proportionale
Ventile auch eine Hysterese im Regelverhalten, so daß die
Durchflußmenge nicht nur von der Stellung des Ventils
bzw. der Anzeige auf dem zugehörigen Einstellknopf ab
hängt, sondern auch davon in welcher Richtung das Ventil
zum Einstellen der gewünschten Durchflußmenge betätigt
(d. h. geöffnet oder geschlossen) wird und wie lang der
vorausgehende Verstellweg ist.
Aus diesem Grund orientiert sich der Bediener nur zum
Teil an der dem Ventil zugeordneten Skala und verändert
die Stellung des Ventils so lange, bis die gewünschte
Heizleistung, die er anhand der Größe der Flamme oder des
Koch- oder Backverhaltens der Speisen beurteilen kann,
erreicht ist. Durch Einbeziehung einer die Skalenabwei
chungen ausgleichenden Bedienungsperson in die Steuerung
kann hingenommen werden, daß die Einstellgenauigkeit und
Reproduzierbarkeit des Gasstromes gering sind und somit
die Flammengröße und die Heizleistung bei derselben Ein
stellung des Reglers bzw. der Skala deutlich verschieden
sein können.
In Anwendungsfällen, in denen eine automatische bzw. mo
torische Einstellung des Gasstromes gewünscht wird, ist
es bekannt, zur Einstellung der Ventile Schrittmotoren zu
verwenden, die von einer Steuerschaltung angesteuert wer
den. Diese Lösung ist jedoch technisch sehr aufwendig und
kostenintensiv. Auch hierbei tritt das Problem auf, daß
die zur Verfügung stehenden oder verwendeten proportiona
len Ventile ein Hystereseverhalten zeigen, so daß bei An
steuerung einer bestimmten Ventilstellung mittels des
Schrittmotors je nach Ansteuerrichtung und Ansteuerweg
länge differierende Gasströme resultieren. Somit werden
auch in diesen Fällen in den jeweiligen Einstellungen
keine in reproduzierbarer Weise zugeordneten Heizleistun
gen erzielt.
Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung dieses Standes
der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum gesteuerten Reduzieren des einer Bren
nerdüse eines gasbetriebenen Koch- oder Backgerätes über
eine Gaszuleitung zugeführten Gasstromes Q zu schaffen,
mittels derer der Gasstrom mit hoher Genauigkeit repro
duzierbar einstellbar ist. Nach weiteren Aspekten ist
wünschenswert, daß das Verfahren und die Vorrichtung
technisch unaufwendig realisierbar, einfach bedienbar,
langlebig und zuverlässig arbeiten.
Zur Lösung der oben genannten Aufgabe bei einem Verfahren
und einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Gaszuleitung in
zwei parallel geschaltete Teilgasleitungen verzweigt
wird, wobei die erste Teilgasleitung ein Drosselelement
zum Drosseln des sie durchströmenden Teilgasstromes und
die zweite Teilgasleitung ein Taktschaltelement zum ge
takteten Ein- und Ausschalten des sie durchströmenden
Teilgasstromes umfaßt und das Drosselelement und das
Taktschaltelement jeweils auf ihrer Gasausgangsseite mit
der Brennerdüse in Verbindung stehen. Ferner ist die Aus
gangsseite des Taktschaltelementes mit einem Pufferspei
cher verbunden. Mittels einer Steuereinrichtung ist das
Taktschaltelement mit verstellbarer Frequenz und/oder
verstellbarem Ein/Aus-Taktverhältnis ein- und ausschalt
bar.
Durch die erfindungsgemäße Aufspaltung des Gasstromes in
zwei Teilgasströme, von denen der erste gedrosselt wird
und der zweite über das Taktschaltelement in beliebigen
Zeitintervallen (Ein- und Auszeiten) ein- und ausschalt
bar ist, und das Vorsehen eines Pufferspeichers an der
Ausgangsseite des Taktschaltelementes ist es möglich, der
Brennerdüse das Gas in definierter Weise, die im wesent
lichen durch das Ein/Aus-Taktverhältnis des Taktschalt
elementes bestimmt wird, zuzuführen. Insbesondere lassen
sich durch Wahl bestimmter Ein-/Auszeit-Verhältnisse re
produzierbare Abstufungen des Gasstromes einstellen.
Ein Teilgasstrom ist dabei derjenige Gasstrom, der der
Brennerdüse durch die jeweilige Teilgasleitung zugeführt
wird. Der gesamte der Brennerdüse zugeführte Gasstrom
(Gesamtgasstrom) ergibt sich aus der Summe der beiden
Teilgasströme.
Dabei hat der erste Teilgasstrom eine im wesentlichen
konstante Stärke und wird durch das Drosselelement derart
gedrosselt, daß er der Kleinstellung (Minimalstellung)
des Brenners entspricht. Die mittlere Stärke des zweiten
Teilgasstromes dagegen ist variabel und ergibt bei perma
nent geöffnetem Taktschaltelement die Großstellung
(Maximalstellung) des Brenners.
Das Taktschaltelement der zweiten Teilgasleitung weist
einen offenen und einen geschlossenen Zustand auf, so daß
der zweite Teilgasstrom ein- oder ausgeschaltet sein
kann. Bei permanent geöffnetem Taktschaltelement (im fol
genden als Einzeit bezeichnet) entspricht der aus dem er
sten und dem zweiten Teilgasstrom resultierende Gesamt
gasstrom der Maximalstellung des Brenners. Bei permanent
geschlossenem Taktschaltelement (im folgenden als Auszeit
bezeichnet) dagegen entspricht der Gesamtgasstrom der Mi
nimalstellung des Brenners.
Zur Realisierung von Abstufungen des Gesamtgasstromes,
d. h. von Zwischenstellungen des Brenners, bei erfindungs
gemäßer Aufspaltung in zwei Teilgasströme dient das ge
taktete Ein- und Ausschalten des zweiten Teilgasstromes
in Verbindung mit dem ausgangsseitig am Taktschaltelement
angeordneten Pufferspeicher. Durch die Veränderung des
Ein/Aus-Taktverhältnisses wird der mittlere Gesamtgas
strom eingestellt; je länger die Auszeit im Verhältnis zu
der Einzeit wird, desto geringer ist der Gesamtgasstrom.
Der Pufferspeicher dient dazu, Schwankungen des momen
tanen Gasstromes um den mittleren Gesamtgasstrom zu redu
zieren. In Auszeiten des Taktschaltelementes wird der
zweite Teilgasstrom durch den Pufferspeicher gespeist,
während in Einzeiten zunächst im wesentlichen der Puffer
speicher aufgefüllt wird. Durch das gespeicherte Gasvolu
men des Pufferspeichers lassen sich die durch das Schal
ten des Taktschaltelementes bedingten Intensitätsschwan
kungen des zweiten Teilgasstromes glätten, wodurch ein
gleichmäßiger, einer definierten Zwischenstellung des
Brenners entsprechender Gesamtgasstrom realisierbar ist.
Vorrangig wird die Stärke des zweiten Teilgasstromes und
damit der Gesamtgasstrom durch das Verhältnis der Ein- und
Auszeiten des Taktschaltelementes ("Ein/Aus-Taktver
hältnis") bestimmt, d. h. durch das Verhältnis der Zeit
intervalle, in denen sich dieses in dem geöffneten bzw.
dem geschlossenen Zustand befindet. Zur Reduzierung des
Gesamtgasstromes wird das Taktschaltelement dabei in be
stimmten Zeitintervallen ein- und ausgeschaltet. Da das
Ein/Aus-Taktverhältnis des Taktschaltelementes beliebig
variierbar ist, läßt sich der zweite Teilgasstrom grund
sätzlich kontinuierlich reduzieren, wobei jedoch einem
bestimmten Ein/Aus-Taktverhältnis ein definierter, bei
konstantem Eingangsdruck im wesentlichen reproduzierbarer
zweiter Teilgasstrom zugeordnet ist. Die Auszeiten und
Einzeiten des Taktschaltelementes können beispielsweise
in Abhängigkeit von der jeweiligen Zwischenstellung des
Brenners zwischen 0,1 und 5 Sekunden, bevorzugt zwischen
0,5 und und 3 Sekunden liegen. Das Taktverhältnis kann
theoretisch jeden beliebigen Wert zwischen Null (Minimal
stellung) und unendlich (Maximalstellung) annehmen.
Zur verbesserten Glättung des Gesamtgasstromes kann für
eine bestimmte, durch das Ein/Aus-Taktverhältnis des
Taktschaltelementes vorgegebene Abstufung des Gesamt
gasstromes die Schaltfrequenz des Taktschaltelementes un
ter Beibehaltung des Taktverhältnisses erhöht werden. Je
höher die Schaltfrequenz des Taktschaltelementes, d. h.
die mittlere Anzahl der Schaltspiele pro Zeiteinheit,
ist, desto genauer dosiert kann der Gesamtgasstrom ge
regelt werden und desto kleiner sind die Schwankungen des
Gesamtgasstromes zwischen aufeinander folgenden Ein- und
Auszeiten. Je höher die Schaltfrequenz ist, desto kleiner
kann auch der Pufferspeicher ausgelegt sein. Bei der Ver
wendung sehr hochfrequent schaltbarer Taktschaltelemente
könnte im Grenzfall auf den Pufferspeicher verzichtet
werden.
Die Schaltfrequenz des Taktschaltelementes beträgt vor
teilhafterweise zwischen 0,1 und 100, bevorzugt zwischen
0,5 und 5 Ein-Aus-Zyklen pro Sekunde. Durch die mecha
nische Belastbarkeitsgrenze heute verfügbarer Taktschalt
elemente sind der beliebigen Erhöhung der Schaltfrequenz
derzeit Grenzen gesetzt.
Nach einem ersten bevorzugten Merkmal wird vorgeschlagen,
daß der Pufferspeicher in Reihe, d. h. zwischen die Gas
ausgangsseite des Taktschaltelementes und die Brenner
düse, geschaltet ist.
Nach einem zweiten bevorzugten Merkmal wird vorgeschla
gen, daß der Pufferspeicher parallel zu der Brennerdüse
an die Gasausgangsseite des Taktschaltelementes geschal
tet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Puffer
speicher in diesem Fall nur eine Gasanschlußdurchführung
aufweisen muß.
Das Volumen des Pufferspeichers hängt im wesentlichen von
dem Druck des Gasleitungsnetzes, der Brennergröße (Heiz
leistung des Brenners) und der realisierbaren Schaltfre
quenz des Taktschaltelementes ab. Je größer der Puffer
speicher ist, umso gleichmäßiger ist der dem Brenner zu
geführte Gasstrom. Je höher die Schaltfrequenz des Takt
schaltelementes ist, desto kleiner kann der Pufferspei
cher ausfallen. Zur Verwirklichung eines ausreichend
gleichmäßigen Gasstromes wird nach einem bevorzugten
Merkmal vorgeschlagen, daß das Volumen des Pufferspei
chers mehr als 1 cm3, bevorzugt mehr als 10 cm3, beson
ders bevorzugt mehr als 25 cm3 pro kW Heizleistung der
Brennerdüse beträgt.
Das Volumen kann durch die realisierbaren Platzverhält
nisse in den praktischen Ausführungsformen oder die ein
schlägigen Sicherheitsbestimmungen beschränkt sein. Nach
einem weiteren bevorzugten Merkmal wird vorgeschlagen,
daß das Volumen des Pufferspeichers weniger als 10 000 cm3,
bevorzugt weniger als 2500 cm3, besonders bevorzugt
weniger als 1000 cm3 pro kW Heizleistung der Brennerdüse
beträgt.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal kann der Puf
ferspeicher so ausgebildet sein, daß sich sein Speicher
volumen mit zunehmendem Gasdruck vergrößert und mit ab
nehmendem Gasdruck verringert. Auf diese Weise läßt sich
das Speicherverhalten des Pufferspeichers und damit die
Gleichmäßigkeit des Gesamtgasstromes auf die jeweilige
dem Ein/Aus-Taktverhältnis des Taktschaltelementes zuge
ordnete Abstufung des Gesamtgasstromes abstimmen. Es wird
somit immer nur soviel Gas gespeichert, wie für die je
weilige Zwischenstellung des Brenners erforderlich ist.
Ferner kann der Pufferspeicher vorteilhaft eingangs- oder
ausgangsseitig ein zweites Drosselelement aufweisen, so
daß durch das Ein- und Ausschalten des Taktschaltelemen
tes hervorgerufene Druckschwankungen abgefangen werden
und der zweite Teilgasstrom somit gleichmäßiger wird.
Zur Verhinderung der Bildung eines zündfähigen Gasge
misches in dem Pufferspeicher wird ferner vorgeschlagen,
daß zwischen der Brennerdüse und dem Pufferspeicher ein
Rückschlag- oder Rückstromventil angeordnet ist.
Zur Verwirklichung eines fein abgestuften Gasstromes mit
ausreichend geringer Minimalstellung des Brenners ist es
vorteilhaft, wenn der Strömungswiderstand des Drossel
elementes derart bemessen ist, daß der Teilgasstrom durch
das Drosselelement zwischen 1/4 und 1/25, bevorzugt zwi
schen 1/5 und 1/20 des Teilgasstromes durch das Takt
schaltelement in der Offenstellung beträgt.
Zur Schaffung einer für den praktischen Gebrauch mög
lichst überschaubaren, einfachen und sicheren Betäti
gungsmöglichkeit wird vorgeschlagen, daß die Steuerein
richtung eine Folge aufeinanderfolgender Schaltstellungen
aufweist, der eine Folge von Taktverhältnissen des Takt
schaltelementes derart zugeordnet ist, daß die Folge der
sich in der jeweiligen Schaltstellung der Brennerdüse zu
geführten Gasströme eine aufsteigende oder absteigende
Folge bildet. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise
ein Dreh- oder Stufenschalter, ein Steuerpult mit Tasten,
die den jeweiligen Schaltstellungen zugeordnet sind, oder
bevorzugt auch ein "Touch-Control-Panel", ein durch bloße
Berührung betätigbarer Schalter sein. Der Benutzer
braucht sich in diesem Fall nicht um die individuelle
Steuerung des Taktschaltelementes zu kümmern, da die
Steuereinrichtung die gewählte Schaltstufe selbständig in
vorgegebener Weise in das entsprechende Ein/Aus-Takt
verhältnis mit vorbestimmter Schaltfrequenz umsetzt.
Eine andere vorteilhafte Ausbildung kann sein, daß das
Taktverhältnis des Taktschaltelementes mittels der
Steuereinrichtung kontinuierlich, beispielsweise mittels
eines Potentiometers, einstellbar ist. Hierbei kann das
kontinuierlich verstellbare Potentiometer zusätzlich auch
in definierten Zwischenstellungen einrasten.
Das Taktschaltelement kann prinzipiell in beliebiger
Weise betätigt werden, beispielsweise mechanisch, pneu
matisch oder hydraulisch. Nach einem bevorzugten Merkmal
ist es elektrisch betätigbar.
Das Taktschaltelement kann in einer vorteilhaften Aus
bildung ein binäres Magnetschaltventil oder ein piezo
elektrisch betätigtes Schaltventil mit einer Offen- und
einer Geschlossenstellung sein. Solche Magnetschaltven
tile sind bekannt und erfüllen die an sie zu stellenden
sicherheitstechnischen Anforderungen. Nach einem zusätz
lichen Merkmal ist es bei solchen Magnetschaltventilen,
wie allgemein bei elektrisch betätigbaren Schaltelemen
ten, von Vorteil, wenn das beim Schaltvorgang auftretende
Klacken verhindert oder gedämpft wird. Zu diesem Zweck
kann das elektrische Steuersignal beim Öffnen und/oder
Schließen des Taktschaltelementes, zumindest im Bereich
des Schaltpunktes, flankengesteuert werden, so daß der
Schaltvorgang nicht abrupt abläuft.
In aufwendigen Ausführungsformen kann der Strömungswider
stand des Drosselelementes werkseitig oder auch durch den
Benutzer einstellbar sein. Hierfür kommen zum Beispiel
einstellbare Drosselventile in Frage, die eine Kalibrier
möglichkeit zum Einstellen und Justieren ihres Drossel
widerstandes auf einen gewünschten Wert aufweisen. Dies
kann dann von Vorteil sein, wenn im Bereich der Minimal
stellung des Brenners eine hohe Genauigkeit der Abstu
fungen erzielt werden soll. Nach einem bevorzugten, für
die üblichen in der Praxis zu stellenden Genauigkeits
anforderungen ausreichenden Merkmal wird vorgeschlagen,
daß das Drosselelement einen fest vorgegebenen Strömungs
widerstand aufweist. Das Drosselelement kann beispiels
weise als Kapillare, Kapillarrohr, Düse oder Rohrveren
gung realisiert sein. Diese Ausführungsformen sind mit
zufriedenstellender Genauigkeit kostengünstig zu verwirk
lichen.
Die Vorteile einer Vorrichtung und eines Verfahrens nach
dieser Erfindung gegenüber dem Stand der Technik bestehen
darin, daß mittels bekannter und handelsüblicher Bauteile
eine gewünschte Reduzierung der Gasdurchflußmenge einer
Brennerdüse in sehr hohem Maße reproduzierbar realisiert
werden kann. Dies bedeutet, daß bei der jeweiligen Ein
stellung der zugeordneten Steuereinrichtung zuverlässig
dieselbe Heizleistung erzielt wird. Ferner sind zur Redu
zierung des Gasstromes auf definierte Zwischenstufen nur
wenige Bauteile erforderlich. Auch die Steuereinheit zum
Ansteuern der Vorrichtung kann aus unaufwendigen handels
üblichen Bauteilen bestehen. Ein weiterer Vorteil ist,
daß die Vorrichtung ohne Proportionalventile ausführbar
ist.
Es ist anzumerken, daß durch die Erfindung Druckschwan
kungen in der Gaszuleitung nicht ausgeglichen werden und
sich demzufolge auch auf die Heizleistung des Brenners
auswirken. Die Erfindung löst insoweit nicht das Problem,
absolut betrachtet reproduzierbare Gasströme und Heiz
leistungen zu realisieren, sondern löst das Problem,
einen vorgegebenen maximalen Gasstrom in reproduzierbarer
Weise auf kleinere Werte abzustufen. Wenn sich der maxi
male Gasstrom, bedingt durch Netzdruckschwankungen, än
dert, werden auch die reduzierten, abgestuften Gasströme
sich dementsprechend ändern. Die Reproduzierbarkeit der
Einstellung bleibt dabei jedoch erhalten. Im Hinblick
darauf, daß sich Netzdruckschwankungen nur in geringem
Maße auf die Heizleistung auswirken, nur allmählich er
folgen und die dadurch bedingten Änderungen der Heiz
leistung auch bei den konventionell verwendeten Hahn
ventilen in Kauf genommen werden, stellt die Erfindung
eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Stand der
Technik zur reproduzierbaren, gesteuerten Reduktion des
Gasstromes dar. Erforderlichenfalls kann die erfindungs
gemäße Vorrichtung auch mit einer Vorrichtung, die
Schwankungen des Gasdruckes in der Gaszuleitung kompen
siert oder reduziert, kombiniert werden.
Die folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung lassen
weitere vorteilhafte Merkmale und Besonderheiten erken
nen, die anhand der schematischen Darstellungen in den
Zeichnungen im folgenden näher beschrieben und erläutert
werden.
Die folgenden schematischen Darstellungen der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zeigen:
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform mit in
Reihe geschaltetem Pufferspeicher,
Fig. 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform mit
parallel geschaltetem Pufferspeicher,
Fig. 3 eine dritte bevorzugte Ausführungsform mit
parallel geschaltetem Pufferspeicher und
Sicherheitsschaltventil.
Fig. 1 zeigt eine von einem Gaszuleitungsnetz, einem
Gastank oder einer Gasflasche versorgte Gaszuleitung 1
für die erfindungsgemäß gesteuerte Zufuhr von Gas zu ei
ner Brennerdüse 3, die Bestandteil eines Brenners 2 ist,
der z. B. in einem Gasherd oder einen Gasbackofen einge
baut werden kann. Nicht dargestellt sind die für gasbe
triebene Koch- und Backgeräte üblichen Sicherheitsele
mente (Thermoelement und zugehöriges Magnetventil), die
beim Erlöschen der Flamme den Gasstrom unterbrechen.
Die Gaszuleitung 1 verzweigt in zwei parallel geschaltete
Teilgasleitungen 4, 5, die sich anschließend wieder zu ei
ner mit der Brennerdüse 3 verbundenen Brennerzuleitung 10
vereinen. Die Leitung 1' führt zu weiteren, nicht darge
stellten Brennern.
Die erste Teilgasleitung 4 weist ein als Kapillare aus
gebildetes Drosselelement 6 mit einem fest vorgegebenen
Strömungswiderstand auf, die dazu dient, den Teilgasstrom
Q1 der ersten Teilgasleitung 4 auf einem Bruchteil des
zugeführten maximalen Gasstromes Qmax zu reduzieren. Der
Strömungswiderstand der Kapillare 6 kann beispielsweise
so ausgelegt sein, daß der erste Teilgasstrom Q1 im we
sentlichen 1/6, bei einer besonders aufwendigen Ausfüh
rungsform im wesentlichen 1/20, des zweiten Teilgas
stromes Q2 der zweiten Teilgasleitung 5 beträgt.
In der ersten Teilgasleitung 4 ist der Kapillare 6 ein
Schaltelement 8 zum Ein- und Ausschalten des die Kapil
lare 6 durchströmenden ersten Teilgasstromes Q1 vorge
schaltet. Diese Anordnung hat sicherheitstechnische Vor
teile, da im Vergleich zu einer umgekehrten Anordnung
(Schaltelement 8 der Kapillare 6 nachgeschaltet) in der
Geschlossenstellung des Schaltelementes 8 weniger Bau
teile unter Gasdruck stehen. In der dargestellten bevor
zugten Ausführungsform ist das Schaltelement 8 ein elek
trisch betätigbares binäres Magnetschaltventil. Es kann
prinzipiell jedoch beliebig betätigbar sein, beispiels
weise mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch.
Die zweite Teilgasleitung 5 weist ein Taktschaltelement 7
zum getakteten Ein- und Ausschalten des sie durchströmen
den zweiten Teilgasstromes Q2 auf. In der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform ist das Taktschaltelement 7
ebenfalls als elektrisch betätigbares binäres Magnettakt
schaltventil ausgebildet. Die Ausgangsseite des Magnet
taktschaltventils 7 ist über eine Gaseintritt-Anschluß
durchführung 11 mit einem Pufferspeicher 9 verbunden, der
wiederum ausgangsseitig über eine Gasaustritt-Anschluß
durchführung 12 mit der Brennerzuleitung 10 in Verbindung
steht, so daß der Pufferspeicher 9 von Gas durchströmt
wird.
Der der Brennerdüse 3 zugeführte Gesamtgasstrom Q ergibt
sich aus der Summe des im wesentlichen konstanten ersten
Teilgasstromes Q1 und des variablen zweiten Teilgas
stromes Q2. Ist beispielsweise das Magnetschaltventil 8
geöffnet und das Magnettaktschaltventil 7 geschlossen,
entspricht der Gesamtgasstrom Q der Gasmenge, die für die
Minimalstellung des Brenners 2 erforderlich ist. Sind
sowohl das Magnetschaltventil 8 als auch das Magnettakt
schaltventil 7 geöffnet, entspricht der resultierende Ge
samtgasstrom Q der Gasmenge, die für die Maximalstellung
des Brenners 2 erforderlich ist.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, daß zur Realisie
rung von Zwischenstellungen des Brenners 2 beide Ventile
7, 8 mit einer passenden Taktrate geöffnet und geschlossen
werden. Bevorzugt ist jedoch, daß das Magnetschaltventil
8 nur zum vollständigen Abschalten des Brenners 2 ge
schlossen wird und somit bei sämtlichen Brennstufen zwi
schen Minimal- und Maximalstellung des Brenners 2 geöff
net ist. Das Magnettaktschaltventil 7 dagegen wird zur
Realisierung von Zwischenstellungen für definierte Zeit
intervalle alternierend geöffnet und geschlossen. Je län
ger dabei die Auszeit des Magnettaktschaltventils 7 ist,
desto kleiner ist der Gesamtgasstrom Q. Der Pufferspei
cher 9 dämpft dabei über sein gespeichertes Gasvolumen
das Schwanken des zweiten Teilgasstromes Q2 und damit des
Gesamtgasstromes Q ab, da er in Auszeiten des Magnettakt
schaltventils 7 Gas abgibt und andererseits in Einzeiten
des Magnettaktschaltventils 7 zunächst teilweise wieder
aufgefüllt wird.
Je höher dabei die Taktfrequenz des Magnettaktschalt
ventils 7 für ein bestimmtes Ein/Aus-Taktverhältnis ist,
umso mehr werden die Unterschiede zwischen gefülltem und
entleertem Pufferspeicher 9 verringert, wodurch der Ge
samtgasstrom Q gleichmäßiger wird, so daß trotz des Öff
nens und Schließens des Magnettaktschaltventils 7 im we
sentlichen keine oder nur geringe Schwankungen der Heiz
leistungen des Brenners 2 bei der gewählten Brennstufe
auftreten.
Die Ausführungsform von Fig. 2 entspricht der von Fig. 1
mit dem Unterschied, daß der Pufferspeicher 9 an der Aus
gangsseite des Magnettaktschaltventils 7 über eine Gasan
schlußdurchführung 13, die gleichzeitig den Gaseintritt
in den sowie den Gasaustritt aus dem Pufferspeicher 9 er
möglicht, einseitig angeschlossen ist, d. h. parallel zur
Brennerdüse 3 geschaltet ist. Dazu weist der ausgangs
seitig des Magnettaktschaltventils 7 gelegene Abschnitt
der zweiten Teilgasleitung 5 eine Verzweigung in zwei
Teilabschnitte 5a, 5b auf, von denen der erste Teilab
schnitt 5a in die Brennerzuleitung 10 und der zweite
Teilabschnitt 5b in den Pufferspeicher 9 mündet. Der der
Brennerzuleitung 10 zugeführte zweite Teilgasstrom Q2
wird in Einzeiten des Magnettaktschaltventils 7 sowohl
aus der Gaszuleitung 1 als auch aus dem Pufferspeicher 9,
in Auszeiten des Magnettaktschaltventils 7 dagegen nur
aus dem Pufferspeicher 9 gespeist.
Fig. 3 zeigt ebenfalls eine Ausführungsform mit parallel
zur Brennerdüse 3 geschaltetem Pufferspeicher 9. Diese
Ausführungsform sieht ein Schaltelement 8', das bevorzugt
ebenfalls ein elektrisch betätigbares binäres Magnet
schaltventil sein kann, vor, das sich in der Gaszuleitung
1 vor der Verzweigung in die zwei Teilgasleitungen 4,5
befindet und somit sowohl der Kapillare 6 als auch dem
Magnettaktschaltventil 7 vorgeschaltet ist. Mit dem
Schaltelement 8' kann gleichzeitig sowohl der Teilgas
strom Q1 durch die Kapillare 6 als auch der Teilgasstrom
Q2 durch das Magnettaktschaltventil 7 ein- oder ausge
schaltet werden. Diese Anordnung des Magnetschaltventils
8' hat den anwendungsbezogenen Vorteil, daß es zur Si
cherheitsabschaltung des Brenners beim Erlöschen der
Flamme verwendet werden kann. Auf diese Weise kann ein
zusätzliches Sicherheitsschaltventil eingespart werden.
In den Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt ist eine Schalt
stellungen aufweisende Steuereinheit, die für eine mög
lichst einfache, überschaubare und sichere Bedienung des
Brenners durch den Benutzer das Ein/Aus-Taktverhältnis
des Magnettaktschaltventils 7 bei der Regulierung des Ge
samtgasstromes und damit der Heizleistung steuert. Dabei
entspricht jeder Schaltstellung genau ein Ein/Aus-Takt
verhältnis, wodurch es möglich ist, die durch den Benut
zer gewählte Schaltstellung selbständig in vorgegebener
Weise in das entsprechende Ein/Aus-Taktverhältnis umzu
setzen und auf diese Weise den gewünschten, der Brenner
düse 3 zugeführten Gesamtgasstrom Q zu erzeugen. Das Öff
nen bzw. Schließen des Magnetschaltventils 8 bzw. 8' beim
Ein- bzw. Ausschalten des Brenners 2 wird bevorzugt eben
falls von der Steuereinheit gesteuert.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum gesteuerten Reduzieren des einer
Brennerdüse (3) eines gasbetriebenen Koch- oder Back
gerätes über eine Gaszuleitung (1) zugeführten Gas
stromes (Q),
dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Verzweigung der Gaszuleitung (1) in zwei parallel geschaltete Teilgasleitungen (4, 5) aufweist, die erste Teilgasleitung (4) ein Drosselelement (6) zum Drosseln des sie durchströmenden Teilgasstromes (Q1) und die zweite Teilgasleitung (5) ein Takt schaltelement (7) zum getakteten Ein- und Ausschalten des sie durchströmenden Teilgasstromes (Q2) umfaßt,
das Drosselelement (6) und das Taktschaltelement (7) jeweils auf ihrer Gasausgangsseite mit der Brenner düse (3) in Verbindung stehen,
die Gasausgangsseite des Taktschaltelementes (7) mit einem Pufferspeicher (9) verbunden ist und
das Taktschaltelement (7) mittels einer Steuerein richtung mit verstellbarer Frequenz und/oder ver stellbarem Ein/Aus-Taktverhältnis ein- und ausschalt bar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Verzweigung der Gaszuleitung (1) in zwei parallel geschaltete Teilgasleitungen (4, 5) aufweist, die erste Teilgasleitung (4) ein Drosselelement (6) zum Drosseln des sie durchströmenden Teilgasstromes (Q1) und die zweite Teilgasleitung (5) ein Takt schaltelement (7) zum getakteten Ein- und Ausschalten des sie durchströmenden Teilgasstromes (Q2) umfaßt,
das Drosselelement (6) und das Taktschaltelement (7) jeweils auf ihrer Gasausgangsseite mit der Brenner düse (3) in Verbindung stehen,
die Gasausgangsseite des Taktschaltelementes (7) mit einem Pufferspeicher (9) verbunden ist und
das Taktschaltelement (7) mittels einer Steuerein richtung mit verstellbarer Frequenz und/oder ver stellbarem Ein/Aus-Taktverhältnis ein- und ausschalt bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferspeicher (9) parallel zu der Brenner
düse (3) an die Gasausgangsseite des Taktschalt
elementes (7) geschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pufferspeicher (9) in Reihe zwischen die Gas
ausgangsseite des Taktschaltelementes (7) und die
Brennerdüse (3) geschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand
des Drosselelementes (6) derart bemessen ist, daß der
Teilgasstrom (Q1) durch das Drosselelement (6) zwi
schen 1/4 und 1/25, bevorzugt zwischen 1/6 und 1/20
des Teilgasstromes (Q2) durch das Taktschaltelement
(7) in dessen Offenstellung beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Puffer
speichers (9) mehr als 1 cm3, bevorzugt mehr als
10 cm3, besonders bevorzugt mehr als 25 cm3 pro kW
Heizleistung der Brennerdüse (3) beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Puffer
speichers (9) weniger als 10 000 cm3, bevorzugt weni
ger als 2500 cm3, besonders bevorzugt weniger als
1000 cm3 pro kW Heizleistung der Brennerdüse (3) be
trägt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferspeicher (9) so
ausgebildet ist, daß sich sein Volumen mit zunehmen
dem Gasdruck vergrößert und mit abnehmendem Gasdruck
verringert.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Folge aufeinander
folgender Schaltstellungen der Steuereinrichtung ei
ner Folge von Taktverhältnissen des Taktschalt
elementes (7) derart zugeordnet ist, daß die Folge
der sich in der jeweiligen Schaltstellung der Bren
nerdüse (3) zugeführten Gasströme (Q) eine aufstei
gende oder absteigende Folge bildet.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Taktschaltelement (7)
als binäres Magnetschaltventil oder piezoelektrisch
betätigtes Schaltventil ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (6)
als Kapillare, Kapillarrohr, Düse oder Rohrverengung
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Schaltelement (8)
zum Ein- und Ausschalten des das Drosselelement (6)
durchströmenden Teilgasstromes (Q1) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein in die Gaszulei
tung (1) geschaltetes Schaltelement (8') aufweist,
mit dem gleichzeitig sowohl der Teilgasstrom (Q1)
durch das Drosselelement (6) als auch der Teilgas
strom (Q2) durch das Taktschaltelement (7) ein- oder
ausschaltbar ist.
13. Koch- oder Backgerät, insbesondere Gasherd, Gaskoch
feld, Gaskochmulde oder Gasbackofen, dadurch gekenn
zeichnet, daß es eine Vorrichtung nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.
14. Verfahren zum gesteuerten Reduzieren des einer Bren
nerdüse (3) eines gasbetriebenen Koch- oder Back
gerätes über eine Gaszuleitung (1) zugeführten Gas
stromes (Q),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gasstrom in zwei parallel geschaltete Teilgas ströme (Q1,Q2) aufgeteilt wird,
der erste Teilgasstrom (Q1) in einer ersten Teilgas leitung (4) mittels eines Drosselelementes (6) ge drosselt und der zweite Teilgasstrom (Q2) in einer zweiten Teilgasleitung (5) mittels eines von einer Steuereinrichtung gesteuerten Taktschaltelementes (7) mit verstellbarer Frequenz und/oder verstellbarem Ein/Aus-Taktverhältnis getaktet ein- und ausgeschal ten wird, wobei die Gasausgangsseite des Taktschalt elementes (7) mit einem Pufferspeicher (9) verbunden ist und
beide Teilgasströme (Q1,Q2) der Brennerdüse zugeführt werden.
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gasstrom in zwei parallel geschaltete Teilgas ströme (Q1,Q2) aufgeteilt wird,
der erste Teilgasstrom (Q1) in einer ersten Teilgas leitung (4) mittels eines Drosselelementes (6) ge drosselt und der zweite Teilgasstrom (Q2) in einer zweiten Teilgasleitung (5) mittels eines von einer Steuereinrichtung gesteuerten Taktschaltelementes (7) mit verstellbarer Frequenz und/oder verstellbarem Ein/Aus-Taktverhältnis getaktet ein- und ausgeschal ten wird, wobei die Gasausgangsseite des Taktschalt elementes (7) mit einem Pufferspeicher (9) verbunden ist und
beide Teilgasströme (Q1,Q2) der Brennerdüse zugeführt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilgasstrom (Q1) durch das Drosselelement
(6) zwischen 1/4 und 1/25, bevorzugt zwischen 1/6 und
1/20 des Teilgasstromes (Q2) durch das Taktschalt
element (7) in dessen Offenstellung beträgt.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltfrequenz des Taktschaltele
mentes (7) zwischen 0,1 und 100, bevorzugt zwischen
0,5 und 5 Ein-Aus-Zyklen pro Sekunde beträgt.
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