DE19641454C1 - Einrichtung zum Ladungsumschlag zwischen Land- und Wasserfahrzeugen, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit Schüttgut - Google Patents
Einrichtung zum Ladungsumschlag zwischen Land- und Wasserfahrzeugen, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit SchüttgutInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ladungsumschlag
zwischen Landfahrzeugen und Wasserfahrzeugen, wie Schiffe
oder Kähne, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit
Schüttgut, gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs.
Eine solche Umschlagseinrichtung ist aus der DE-PS 2 70 700
bekannt. Sie dient dazu, Eisenbahn-Güterwagen durch Kippen in
ein Binnenschiff zu entleeren.
Neben der aufwendigen Kippvorrichtung ist es dabei
nachteilig, daß die Umschlagseinrichtung stationär in
Verbindung mit einer Hafenanlage und einem Gleisanschluß
angeordnet ist.
Die Häfen liegen jedoch meist weit voneinander entfernt.
Landfahrzeuge und Wasserfahrzeuge haben daher große
Wegstrecken zurückzulegen. Diese Arbeitsweise verursacht hohe Kosten.
Bei der heutigen Verkehrssituation ergeben sich für
Lastkraftwagen auf den Landwegen oft Verkehrs-Staus.
Das wiederum führt zu hohen Zeitverzögerungen.
Das Nichteinhalten der Fahrzeiten auf dem Lande führt dann
auch zu langen Liegezeiten der Wasserfahrzeuge in den Häfen
und auch dadurch entstehen erhebliche Kosten.
Ziel der Erfindung ist es, eine mobile Einrichtung zu
schaffen, die diesen hohen Kostenaufwand erheblich reduziert
und die es erlaubt, die Be- und Entladung der
Wasserfahrzeuge auch an solchen Orten vorzunehmen, die zu
möglichst kurzen Fahrstrecken für die Wasserfahrzeuge und
die Landfahrzeuge führen.
Erfindungsgemäß wird diese Zielstellung durch die in
Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Umschlagseinrichtung
besteht darin, daß diese beispielsweise auf dem Wasserwege
zu einem hinsichtlich der Transportwege günstigen Verladeort
transportiert und dort montiert werden kann, so daß
insgesamt nur kurze Fahrwege erforderlich sind.
Sie eignet sich ganz besonders für alle möglichen Baustellen
des Autobahnbaus, Straßenbaus, Baus von großen
Gewerbegebieten sowie des Industrie- und Häuserbaus, bei
denen Produkte aus Kies-Werken und Steinbrüchen in großen
Mengen benötigt werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Einrichtung besteht aus dem Schwimmkörper 1, der zum
Ufer hin eine großflächige Abschrägung 2 besitzt.
Die Abschrägung 2 entspricht der Neigung der Uferböschung
der Wasserstraßen, wie z. B. beim Mittellandkanal oder
Elbe-Havel-Kanal in Deutschland.
Der Schwimmkörper 1 besitzt Öffnungen für
Abstützungselemente 5. Auf dem Schwimmkörper 1 steht das Stützelement 6,
an dem lösbare Stützarme 6a befestigt sind, die nach oben lösbar am
Fahrbahnkörper 7 befestigt sind. Der aus mehreren lösbar miteinander
befestigten Einzelelementen bestehende Fahrbahnkörper 7 besitzt
landseitig einhängbare Auffahrelemente 8.
Am Ufer ist das Verankerungselement 9 arretiert angeordnet,
an dem lösbar der Fahrbahnkörper 7 befestigt ist.
Der Fahrbahnkörper 7 besitzt wasserseitig den z. B. mittels
Hydraulikzylinder verstell- und arretierbar angeordneten
Ladegutzuführungskörper 10.
Der Fahrbahnkörper 7 ist zur eigenen Verfahrbarkeit an Land
noch mit Verfahrelementen 13 versehen.
In der Zeichnung ist symbolisch ein Landfahrzeug 12
dargestellt in beladener und entladener Stellung.
Das Wasserfahrzeug 11 ist ebenfalls symbolisch unbeladen und
im beladenen Zustand dargestellt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung soll beispielsweise an
einem Anwendungsfall erläutert werden.
Der Schwimmkörper 1 mit dem Fahrbahnkörper 7, dem
Verankerungselement 9, den Abstützelementen 5 und dem
Stützelement 6 mit den Stützarmen 6a wird auf dem
Schiffahrtsweg zum günstigsten Verladeort transportiert.
Der Fahrbahnkörper 7 wird mit Hilfe eines Kranes montiert,
wobei der Fahrbahnkörper 7 an Land eine Vormontage erfährt,
d. h. es werden die Stützarme 6a und das Stützelement 6 montiert.
Gleichzeitig erfolgt die Einstellung der Höhe des
Stützelementes 6 nach entsprechender Positionierung des
Verankerungselementes 9 durch entsprechende Höhenmessung.
Der Schwimmkörper 1 wird mit seiner großflächigen
Abschrägung 2 an die obere Uferböschung 3 gezogen und verspannt.
Anschließend werden die Abstützelemente 5 in die dafür
vorgesehenen Öffnungen des Schwimmkörpers 1 eingeführt und
versenkt.
Bei der Positionierung des Schwimmkörpers 1 muß beachtet
werden, daß beim Anlegen des zu beladenen Wasserfahrzeuges
auch bei dessen Vollbeladung ausreichendes Fahrwasser zum
Kanalgrund und zur unteren Uferböschung 4 vorhanden ist.
Das Verankerungselement 9 wird auf einen tragfähigen
Untergrund gesetzt und positioniert zur Stellfläche des
Fußes des Stützelementes 6 auf dem Schwimmkörper 1.
Nun wird der Fahrbahnkörper 7 mit den vormontierten
Stützarmen 6a und Stützelement 6 auf den Schwimmkörper 1
gestellt und der Fahrbahnkörper 7 über Bolzenverbindungen
mit dem Verankerungselement 9 verbunden.
Nachdem alle Bolzenverbindungen gesichert sind, können die
Auffahrelemente 8 eingehängt werden.
Es wird auch das Hydraulikaggregat mit dem
Stromversorgungsaggregat verbunden, so daß der verstellbare
und arretierbare Ladegutzuführungskörper 10 bedient werden
kann.
Die Bedienung erfolgt z. B. beim Abladen entsprechend der
Stellung des Laderaumes des auf dem Fahrbahnkörper 7
stehenden Landfahrzeuges 12.
Wenn die mobile Einrichtung montiert ist, positioniert sich
das Wasserfahrzeug 11 am Schwimmkörper 1 und macht an den
Pollern des Schwimmkörpers 1 fest, die hier nicht näher
dargestellt sind.
Das leere Wasserfahrzeug 11 wird über den
Ladegutzuführungskörper 10 beladen und muß entsprechend
bewegt werden, um den ganzen Laderaum füllen zu können.
Beim Entladen von Wasserfahrzeugen 11 und Beladen von
Landfahrzeugen 12 sind entsprechende Kräne einzusetzen,
die dann auf dem Fahrbahnkörper 7 anzuordnen sind, während
das Landfahrzeug 12 an Land positioniert ist.
Claims (1)
- Einrichtung zum Ladungsumschlag zwischen Landfahrzeugen (12) und Wasserfahrzeugen (11), wie Schiffe oder Kähne, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit Schüttgut, mit einem für das Auffahren eines Landfahrzeugs (12) bestimmten Fahrbahnkörper (7), der landseitig am Ufer befestigt und wasserseitig auf einem Schwimmkörper (1) abgestützt sowie mit einem Ladegutzuführungskörper (10) versehen ist, dadurch gekennzeichnet:
- - daß der Schwimmkörper (1) zum Ufer einer Wasserstraße hin eine großflächige Abschrägung (2) besitzt, deren Neigung der Neigung der oberen Uferböschung (3) entspricht,
- - daß der Schwimmkörper (1) zur unteren Uferböschung (4) hin ausschiebbare Abstützelemente (5) trägt,
- - daß auf dem Schwimmkörper (1) ein Stützelement (6) lose angeordnet ist, das Stützarme (6a) trägt, die an dem Fahrbahnkörper (7) lösbar befestigt sind
- - und daß der Fahrbahnkörper (7) landseitig an einem Verankerungselement (9) lösbar befestigt ist und zum Land hin Auffahrelemente (8) und zum Wasserfahrzeug (11) hin den verstell- und arretierbar ausgebildeten sowie lösbar befestigten Ladegutzuführungskörper (10) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996141454 DE19641454C1 (de) | 1996-10-09 | 1996-10-09 | Einrichtung zum Ladungsumschlag zwischen Land- und Wasserfahrzeugen, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996141454 DE19641454C1 (de) | 1996-10-09 | 1996-10-09 | Einrichtung zum Ladungsumschlag zwischen Land- und Wasserfahrzeugen, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit Schüttgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19641454C1 true DE19641454C1 (de) | 1998-03-26 |
Family
ID=7808165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996141454 Expired - Fee Related DE19641454C1 (de) | 1996-10-09 | 1996-10-09 | Einrichtung zum Ladungsumschlag zwischen Land- und Wasserfahrzeugen, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19641454C1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE270700C (de) * | ||||
DE365974C (de) * | 1921-11-29 | 1922-12-27 | Paul Volkenborn Dipl Ing | Kipper zum Umladen von Schuettgut aus Eisenbahnfahrzeugen in Schiffe |
DE529888C (de) * | 1930-05-13 | 1931-07-18 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Bewegliche Verladebruecke |
DE2046900B2 (de) * | 1969-11-11 | 1977-12-01 | Associated Cargo Gear AB, Göteborg (Schweden) | Mit einem schiff gelenkig verbundene laderampe |
DE2708459C2 (de) * | 1977-02-26 | 1985-05-02 | M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg | Anlandungsgerät |
-
1996
- 1996-10-09 DE DE1996141454 patent/DE19641454C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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DE-Z.: "f+h - fördern und heben", 1982, Nr. 12, S. 992 * |
DE-Z.: "Schiff & Hafen/Kommandobrücke", Juni 1988, H. 6, S. 61 * |
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