DE19641454C1 - Einrichtung zum Ladungsumschlag zwischen Land- und Wasserfahrzeugen, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit Schüttgut - Google Patents

Einrichtung zum Ladungsumschlag zwischen Land- und Wasserfahrzeugen, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit Schüttgut

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Stefan Strohm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/60Loading or unloading ships
    • B65G67/606Loading or unloading ships using devices specially adapted for bulk material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ladungsumschlag zwischen Landfahrzeugen und Wasserfahrzeugen, wie Schiffe oder Kähne, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit Schüttgut, gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs.
Eine solche Umschlagseinrichtung ist aus der DE-PS 2 70 700 bekannt. Sie dient dazu, Eisenbahn-Güterwagen durch Kippen in ein Binnenschiff zu entleeren.
Neben der aufwendigen Kippvorrichtung ist es dabei nachteilig, daß die Umschlagseinrichtung stationär in Verbindung mit einer Hafenanlage und einem Gleisanschluß angeordnet ist.
Die Häfen liegen jedoch meist weit voneinander entfernt. Landfahrzeuge und Wasserfahrzeuge haben daher große Wegstrecken zurückzulegen. Diese Arbeitsweise verursacht hohe Kosten. Bei der heutigen Verkehrssituation ergeben sich für Lastkraftwagen auf den Landwegen oft Verkehrs-Staus.
Das wiederum führt zu hohen Zeitverzögerungen. Das Nichteinhalten der Fahrzeiten auf dem Lande führt dann auch zu langen Liegezeiten der Wasserfahrzeuge in den Häfen und auch dadurch entstehen erhebliche Kosten.
Ziel der Erfindung ist es, eine mobile Einrichtung zu schaffen, die diesen hohen Kostenaufwand erheblich reduziert und die es erlaubt, die Be- und Entladung der Wasserfahrzeuge auch an solchen Orten vorzunehmen, die zu möglichst kurzen Fahrstrecken für die Wasserfahrzeuge und die Landfahrzeuge führen.
Erfindungsgemäß wird diese Zielstellung durch die in Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Umschlagseinrichtung besteht darin, daß diese beispielsweise auf dem Wasserwege zu einem hinsichtlich der Transportwege günstigen Verladeort transportiert und dort montiert werden kann, so daß insgesamt nur kurze Fahrwege erforderlich sind.
Sie eignet sich ganz besonders für alle möglichen Baustellen des Autobahnbaus, Straßenbaus, Baus von großen Gewerbegebieten sowie des Industrie- und Häuserbaus, bei denen Produkte aus Kies-Werken und Steinbrüchen in großen Mengen benötigt werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Einrichtung besteht aus dem Schwimmkörper 1, der zum Ufer hin eine großflächige Abschrägung 2 besitzt.
Die Abschrägung 2 entspricht der Neigung der Uferböschung der Wasserstraßen, wie z. B. beim Mittellandkanal oder Elbe-Havel-Kanal in Deutschland.
Der Schwimmkörper 1 besitzt Öffnungen für Abstützungselemente 5. Auf dem Schwimmkörper 1 steht das Stützelement 6, an dem lösbare Stützarme 6a befestigt sind, die nach oben lösbar am Fahrbahnkörper 7 befestigt sind. Der aus mehreren lösbar miteinander befestigten Einzelelementen bestehende Fahrbahnkörper 7 besitzt landseitig einhängbare Auffahrelemente 8. Am Ufer ist das Verankerungselement 9 arretiert angeordnet, an dem lösbar der Fahrbahnkörper 7 befestigt ist. Der Fahrbahnkörper 7 besitzt wasserseitig den z. B. mittels Hydraulikzylinder verstell- und arretierbar angeordneten Ladegutzuführungskörper 10. Der Fahrbahnkörper 7 ist zur eigenen Verfahrbarkeit an Land noch mit Verfahrelementen 13 versehen.
In der Zeichnung ist symbolisch ein Landfahrzeug 12 dargestellt in beladener und entladener Stellung. Das Wasserfahrzeug 11 ist ebenfalls symbolisch unbeladen und im beladenen Zustand dargestellt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung soll beispielsweise an einem Anwendungsfall erläutert werden.
Der Schwimmkörper 1 mit dem Fahrbahnkörper 7, dem Verankerungselement 9, den Abstützelementen 5 und dem Stützelement 6 mit den Stützarmen 6a wird auf dem Schiffahrtsweg zum günstigsten Verladeort transportiert.
Der Fahrbahnkörper 7 wird mit Hilfe eines Kranes montiert, wobei der Fahrbahnkörper 7 an Land eine Vormontage erfährt, d. h. es werden die Stützarme 6a und das Stützelement 6 montiert. Gleichzeitig erfolgt die Einstellung der Höhe des Stützelementes 6 nach entsprechender Positionierung des Verankerungselementes 9 durch entsprechende Höhenmessung. Der Schwimmkörper 1 wird mit seiner großflächigen Abschrägung 2 an die obere Uferböschung 3 gezogen und verspannt. Anschließend werden die Abstützelemente 5 in die dafür vorgesehenen Öffnungen des Schwimmkörpers 1 eingeführt und versenkt.
Bei der Positionierung des Schwimmkörpers 1 muß beachtet werden, daß beim Anlegen des zu beladenen Wasserfahrzeuges auch bei dessen Vollbeladung ausreichendes Fahrwasser zum Kanalgrund und zur unteren Uferböschung 4 vorhanden ist.
Das Verankerungselement 9 wird auf einen tragfähigen Untergrund gesetzt und positioniert zur Stellfläche des Fußes des Stützelementes 6 auf dem Schwimmkörper 1.
Nun wird der Fahrbahnkörper 7 mit den vormontierten Stützarmen 6a und Stützelement 6 auf den Schwimmkörper 1 gestellt und der Fahrbahnkörper 7 über Bolzenverbindungen mit dem Verankerungselement 9 verbunden. Nachdem alle Bolzenverbindungen gesichert sind, können die Auffahrelemente 8 eingehängt werden. Es wird auch das Hydraulikaggregat mit dem Stromversorgungsaggregat verbunden, so daß der verstellbare und arretierbare Ladegutzuführungskörper 10 bedient werden kann.
Die Bedienung erfolgt z. B. beim Abladen entsprechend der Stellung des Laderaumes des auf dem Fahrbahnkörper 7 stehenden Landfahrzeuges 12.
Wenn die mobile Einrichtung montiert ist, positioniert sich das Wasserfahrzeug 11 am Schwimmkörper 1 und macht an den Pollern des Schwimmkörpers 1 fest, die hier nicht näher dargestellt sind.
Das leere Wasserfahrzeug 11 wird über den Ladegutzuführungskörper 10 beladen und muß entsprechend bewegt werden, um den ganzen Laderaum füllen zu können.
Beim Entladen von Wasserfahrzeugen 11 und Beladen von Landfahrzeugen 12 sind entsprechende Kräne einzusetzen, die dann auf dem Fahrbahnkörper 7 anzuordnen sind, während das Landfahrzeug 12 an Land positioniert ist.

Claims (1)

  1. Einrichtung zum Ladungsumschlag zwischen Landfahrzeugen (12) und Wasserfahrzeugen (11), wie Schiffe oder Kähne, insbesondere zum Beladen von Binnenschiffen mit Schüttgut, mit einem für das Auffahren eines Landfahrzeugs (12) bestimmten Fahrbahnkörper (7), der landseitig am Ufer befestigt und wasserseitig auf einem Schwimmkörper (1) abgestützt sowie mit einem Ladegutzuführungskörper (10) versehen ist, dadurch gekennzeichnet:
    • - daß der Schwimmkörper (1) zum Ufer einer Wasserstraße hin eine großflächige Abschrägung (2) besitzt, deren Neigung der Neigung der oberen Uferböschung (3) entspricht,
    • - daß der Schwimmkörper (1) zur unteren Uferböschung (4) hin ausschiebbare Abstützelemente (5) trägt,
    • - daß auf dem Schwimmkörper (1) ein Stützelement (6) lose angeordnet ist, das Stützarme (6a) trägt, die an dem Fahrbahnkörper (7) lösbar befestigt sind
    • - und daß der Fahrbahnkörper (7) landseitig an einem Verankerungselement (9) lösbar befestigt ist und zum Land hin Auffahrelemente (8) und zum Wasserfahrzeug (11) hin den verstell- und arretierbar ausgebildeten sowie lösbar befestigten Ladegutzuführungskörper (10) besitzt.
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Citations (5)

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DE365974C (de) * 1921-11-29 1922-12-27 Paul Volkenborn Dipl Ing Kipper zum Umladen von Schuettgut aus Eisenbahnfahrzeugen in Schiffe
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Non-Patent Citations (2)

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Title
DE-Z.: "f+h - fördern und heben", 1982, Nr. 12, S. 992 *
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