DE19641415C2 - Dichtungsband und Verfahren zur Herstellung des Dichtungsbandes und seine Verwendung - Google Patents

Dichtungsband und Verfahren zur Herstellung des Dichtungsbandes und seine Verwendung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Dichtungsband zum Abdichten gegen Luftzug und/oder Schlagregen aus offenporigem Material mit mindestens einer Sperrschicht, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung.
Offenporige und meistens imprägnierte Dichtungsbänder aus überwiegend offenporigem Material zum Abdichten gegen Luftzug und Schlagregen sind bekannt und werden in der Bautechnik zum Abdichten von Fenster- und Türrahmen gegenüber einem Mauerwerk, zum Abdichten von Dachfenstern, zum Abdichten von Dachpfannenlagen usw. eingesetzt.
Aus der US 4977018 ist ein Dichtungselement mit einer innenliegenden geschlossenzelligen Schaumschicht bekannt, die aber nicht als Sperrschicht im Sinne der Erfindung eingesetzt wird.
Herkömmliche Dichtungsbänder, wie sie aus DE 34 07 995 C2 bekannt sind, haben den Nachteil, daß sie teilweise keine Sperrschicht aufweisen oder ausschließlich Sperrschichten haben, die auf einer oder mehreren Außenkanten oder Außenflächen des Bandes angeordnet sind. Dichtungsbänder mit Sperrschichten auf Außenflächen haben den Nachteil, daß diese Sperr­ schichten extrem empfindlich gegenüber mechanischer Beanspruchung sind, so daß die Sperrschicht bei der Verarbeitung des Dichtungsbandes am Bau häufig beschädigt werden und teilweise in beschädigtem Zustand eingebaut werden, bzw. bei üblicher Alterung diese Schicht zuerst abwittert und das Band nach kurzer Zeit undicht wird. Ferner hindern außenliegende Sperrschichten die Dichtungsbänder daran, nach dem Einbau ein zufriedenstellendes Aufgehverhalten zu zeigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dichtungsband bereitzustellen, daß mindestens eine Sperrschicht aufweist, die vor äußeren Beschädigungen während der Handhabung auf Baustellen besser geschützt ist und das sich unverändert einfach in der Verarbeitung am Bau handhaben läßt, ein Herstellungsverfahren für dieses Dichtungsband anzugeben, sowie seine Verwendung.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 9 und 15.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung mindestens einer Sperrschicht innerhalb des offenporigen Materials wird sichergestellt, daß eine Beschädigung der Sperrschicht erst eintritt, wenn das offenporige Material bis in den Bereich der innenliegenden Sperrschicht abgetragen oder beschädigt ist. Dieser Schutz wird noch verstärkt, wenn das offenporige Material aus einer elastischen und/oder zähen Masse hergestellt ist. Außerdem kann durch die gegen Luftzug und/oder Schlagregen abdichtende Sperrschicht die Anwendungskomprimierung des erfindungsgemäßen Dichtungsbandes in einer Spalte oder Fuge gegenüber offenporigen Dichtungsbändern wesentlich gemindert werden, was erhebliche Kosteneinsparungen bewirkt. Aufgrund der Anordnung einer Sperrschicht innerhalb des Dichtungsbandes können mit wenigen zu lagernden Bandabmessungen die unterschiedlichsten Fugenbreiten abgedichtet werden.
Vorzugsweise wird als offenporiges Material ein Rohschaum eingesetzt, der beispielsweise aus geschäumten Polyurethan besteht. Der Rohschaum hat den Vorteil, daß er in beliebiger Tafel- oder Bahnware erhältlich ist und individuell durch Vorbehandlungen wie Tränken oder Imprägnieren mit beispielsweise bitumen- oder teerhaltigen Stoffen an die unterschiedlichen Anforderungen, die an das Dichtungsband gestellt werden, angepaßt werden kann.
Vorzugsweise wird bei der gegenwärtigen Erfindung als offenporiges Material ein mit Acrylaten, Silikonen oder Wachsen getränktes Rohmaterial eingesetzt, wobei zum Tränken diese Stoffe als Lösungen oder als wässrige Dispersionen vorliegen oder zu solchen aufbereitet werden.
Die Sperrschicht besteht vorzugsweise aus Klebstoff, der schichtweise oder folienartig im Dichtungsband verankert ist und gleichzeitig in vorteilhafter Weise das ihn umgebende offenporige Material zusammenhält.
Die Sperrschicht kann vorzugsweise aus Laminierungsmaterial bestehen, wenn dieses Laminierungsmaterial unter Bildung einer Sperrschicht in das Dichtungsband eingebracht wird, so daß eine schlagregenabweisende und zugluftbehindernde Sperre gebildet wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Sperrschicht eine Dichtheit und Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen auf, welche durch Variation der Art der Verklebung, die Art des Laminierungsmaterials und/oder die Anzahl der Sperrschichten einstellbar sind. Reicht zum Beispiel eine Sperrschicht nicht aus, um zuverlässig das Abdichtungsproblem zu lösen, so können innerhalb des Dichtungsbandes mehrere Sperrschichten hintereinander in bezug auf den Witterungsangriff angeordnet werden, so daß im Querschnitt des Bandes von außen nach innen nach jedem offenporigen Bereich eine Sperrschicht folgt und ein offenporiger Bereich das Dichtungsband nach innen abschließt. In diesen Fällen können auch die Klebstoffarten oder Laminierungsmaterialien wechseln, indem ihre Zusammensetzung den jeweiligen Einsatzbedingungen angepaßt wird, beispielsweise von gummierenden Klebstoffen bis hin zu Zweikom­ ponentenharzen. Zu einer Variation der Art der Verklebung gehört auch eine Variation in der Dicke der Klebstoffschicht und/oder in der Dicke des eingebrachten Laminierungsmaterials, womit gleichzeitig eine Variation der Dicke der Sperrschicht verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsbandes zum Abdichten gegen Luftzug und Schlagregen aus offenporigem Material mit mindestens einer Sperrschicht ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
  • a) Ausbilden von großflächigen Sperrschichten (4) durch lagenweises Laminieren und/oder Verkleben von Platten- (10) oder Bahnware eines offenporigen Rohschaummaterials zu Laminatblöcken (11),
  • b) Trennen der Laminatblöcke (11) orthogonal zu den großflächigen Sperrschichten (4) aus Laminierungsmaterial und/oder Klebstoff zu Tafeln (12) mit Sperrschichten (4), so daß sich nach dem Trennen Sperrschichten (4) parallel zu einem Rand der Tafel (12) und senkrecht durch die Tafel (12) erstrecken,
  • c) Aufrollen einer Tafel (12) zu einer Rolle (13), so daß die Sperrschichten (4) und das offenporige Material auf dem Umfang der Rolle (13) in axialer Richtung aufgereiht sind, und
  • d) Trennen der Rolle (13) zwischen einzelnen Sperrschichten (4) in Scheiben (14) zu aufgerollten Dichtungsbändern (1) mit innerhalb des Dichtungsbandes (1) angeordneten Sperrschichten (4).
Ein derartiges Verfahren ist kostengünstig und für die Massenproduktion von aufgerollten Dichtungsbändern von unterschiedlicher Breite und mit unterschiedlicher Anzahl innenliegender Sperrschichten geeignet. Das Verfahren hat auch den Vorteil, daß unterschiedlich vorgefertigte Halbzeuge auf dem Markt angeboten werden können, da nach jedem Fertigungsschritt von a) bis d) ein marktfähiges Zwischenprodukt angeboten werden kann, beginnend bei einem Laminatblock, über Tafeln mit Sperrschichten, die sich parallel zu einer Kante der Tafel und senkrecht durch die Tafel erstrecken, über aufgerollte Tafeln bis hin zu fertigen Dichtungsbändern.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens, wird das Rohschaummaterial vor dem Laminieren und/oder Verkleben getränkt, so daß vorteilhaft bereits der Laminatblock aus getränkten Laminatschichten mit dazwischen liegenden großflächigen Sperrschichten aufgebaut ist. Ein Tränken ist prinzipiell vor oder nach jedem der einzelnen Verfahrensschritte möglich. Jedoch können nach dem Aufrollen nur noch eine begrenzte Zahl von Imprägnierungsmitteln eingesetzt werden, nämlich Imprägnierungsmittel, die kein Verkleben der bereits aufgerollten Lagen verursachen. Gleiches gilt, falls ein Tränken erst nach Trennen der Rolle in aufgerollte Dichtungsbänder geplant ist.
Vorzugsweise werden dazu Lösungen oder wässrige Dispersionen von Acrylaten, Silikonen oder Wachsen eingesetzt.
Vorzugsweise wird das Trennen mittels einer Schälvorrichtung durchgeführt. Derartige Schälvorrichtungen zerschneiden beispielweise den Laminatblock in Tafeln oder die Rolle in Scheiben. Es sind auch andere Schneidvorrichtungen vorzugsweise anwendbar.
Ein Trennen mit besonders geringer Verformungswirkung auf das zu trennende offenporige Material beim Trennvorgang stellt ein Trennen mittels Heißdraht-Trennvorrichtung bereit. Vorzugsweise werden darüber hinaus Bandmesser oder Schlagscheren eingesetzt, wobei die Bandmesser in schnelllaufenden Vorrichtungen angeordnet sind.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Dichtungsband gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Prinzipskizze zum Laminieren von offenporigen Schaumstoffplatten zu Laminatblöcken
Fig. 3 zeigt eine Prinzipskizze zum Trennen eines Laminatblocks zu Tafeln
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Tafel nach dem Trennen.
Fig. 5 zeigt eine Prinzipskizze zum Trennen einer Rolle einer aufgerollten Tafel zu aufgerollten Dichtungsbändern.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein rechteckiges Dichtungsband 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Dichtungsband 1 besteht aus zwei offenporigen Schaumstoffbereichen 2 und 3, die durch eine innerhalb des Dichtungsbandes 1 gelegene Sperrschicht 4 miteinander verbunden sind. Diese Sperrschicht erstreckt sich senkrecht durch den Querschnitt des Dichtungsbandes 1 auf der vollen Dichtungsbandlänge, so daß Witterungseinflüsse, die beispielsweise in Pfeilrichtung A auf einen Spalt oder eine Fuge zwischen einem Mauerwerk 5 und einem Fensterrahmen 6 ein­ wirken, durch die Sperrschicht 4 abgeblockt werden. Die offenporigen Bereiche 2 und 3 des Dichtungsbandes 1 erfüllen neben ihrer atmungsaktiven und formschlüssigen Abdichtung des Spaltes eine Schutzfunktion für die innerhalb des Dichtungsbandes 1 liegende Sperrschicht 4. Diese Schutzfunktion ist sowohl während der Verarbeitung als auch für die Beständigkeit einer Sperrwirkung der Sperrschicht 4 von entscheidender Bedeutung.
Fig. 2 zeigt eine Prinzipskizze zum Laminieren von offenporigen Schaumstoffplatten 10 zu Laminatblöcken 11. Dazu werden die Platten beispielsweise mit einem Klebstoff großflächig bestrichen und in Pfeilrichtung B aufeinandergelegt. Der Klebstoff kann entsprechend den Anforderungen an Steifigkeit und Witterungsbeständigkeit der Sperrschicht beispielweise ein Elastomer oder ein Zweikomponentenkleber sein.
Fig. 3 zeigt eine Prinzipskizze zum Trennen eines Laminatblocks 11 zu Tafeln 12. Dieses erfolgt, wenn alle Schaumstoffplatten 10, die für einen Laminatblock 11 vorgesehen sind, verklebt sind. Dazu wird der Laminatblock 11 orthogonal zu den großflächigen Sperrschichten 4 aus Laminierungsmaterial und/oder Klebstoff in Pfeilrichtung C mit einer Trennvorrichtung durchtrennt und eine Tafel 12 nach der anderen in Pfeilrichtung D abgelegt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Tafel 12 nach dem Trennen von einem Laminatblock 11 und dem Ablegen der Tafel in Pfeilrichtung D. Aufgrund der obigen Verfahrensweise erstrecken sich nach dem Trennen des Laminatblocks 11 zu Tafeln 12 die Sperrschichten 4 parallel zu einer Kante der Tafel 12 und senkrecht durch die Tafel 12, wie es in Fig. 4 zu sehen ist.
Danach wird die Tafel 12 zu einer Rolle 13, wie sie in Fig. 5 zu sehen ist, aufgerollt. Das Aufrollen der Tafel 12 erfolgt in Richtung der Sperrschichten 4 einer Tafel 12, so daß Sperrschichten und offenporiges Material auf dem Umfang der Rolle in axialer Richtung aufgereiht sind. Zum Abschluß wird die Rolle zwischen einzelnen Sperrschichten im Bereich des offenporigen Materials in Scheiben 14 zu aufgerollten Dichtungsbändern 1 mit innerhalb des Dichtungsbandes 1 angeordneten Sperrschichten 4 getrennt, so daß die Sperrschicht 4 zwischen den offenporigen Bereichen 2 und 3 angeordnet ist.
Soll das Dichtungsband 1 zusätzlich zur innenliegenden Sperrschicht 4 auch äußere Sperrschichten aufweisen, so können derartige äußere Sperrschichten bereits auf die Tafel 12 einseitig und/oder doppelseitig aufgebracht werden. Weitere äußere Sperrschichten sind auf die Scheiben 14 aufbringbar. Schließlich kann, falls erforderlich das ganze Dichtungsband 1 mit innenliegender Sperrschicht 4 zusätzlich mit einer umhüllenden Sperrschicht umgeben werden.

Claims (15)

1. Dichtungsband in aufgerollter Form (13, 14) zum Abdichten von Fugen oder Spalten gegen Luftzug und/oder Schlagregen aus offenporigem Material mit mindestens einer Sperrschicht (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (4) oder die Sperrschichten (4) innerhalb des Dichtungsbandes (1) so angeordnet sind, daß die Sperrschicht (4) oder die Sperrschichten (4) und offenporige Bereiche (2, 3) in axialer Richtung aufgereiht sind.
2. Dichtungsband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das offenpo­ rige Material ein Rohschaum ist.
3. Dichtungsband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das offenporige Material ein getränkter Rohschaum ist.
4. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das offenporige Material ein mit Acrylaten, Silikonen oder Wachsen getränkter Rohschaum ist.
5. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (4) aus Klebstoff besteht.
6. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (4) aus Laminierungsmaterial besteht.
7. Dichtungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht (4) eine Dichtheit und Beständigkeit gegenüber Witte­ rungseinflüssen aufweist, welche durch Variation der Art einer Verklebung, die Art eines Laminierungsmaterials und/oder die Anzahl der Sperrschichten (4) einstellbar sind.
8. Dichtungsband (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsband zusätzlich mindestens eine Sperrschicht auf einer Außenfläche aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsbandes zum Abdichten gegen Luftzug und/oder Schlagregen aus offenporigem Material mit mindestens einer Sperrschicht (4), das durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
  • a) Ausbilden von großflächigen Sperrschichten (4) durch lagenweises Laminieren und/oder Verkleben von Platten- (10) oder Bahnware eines offenporigen Rohschaummaterials zu Laminatblöcken (11),
  • b) Trennen der Laminatblöcke (11) orthogonal zu den großflächigen Sperrschichten (4) aus Laminierungsmaterial und/ oder Klebstoff zu Tafeln (12) mit Sperrschichten (4), so daß sich nach dem Trennen Sperrschichten (4) parallel zu einem Rand der Tafel (12) und senkrecht durch die Tafel (12) erstrecken,
  • c) Aufrollen einer Tafel (12) zu einer Rolle (13), so daß die Sperrschichten (4) und das offenporige Material auf dem Umfang der Rolle (13) in axialer Richtung aufgereiht sind, und
  • d) Trennen der Rolle (13) zwischen einzelnen Sperrschichten (4) in Scheiben (14) zu aufgerollten Dichtungsbändern (1) mit innerhalb des Dichtungsbandes (1) angeordneten Sperrschichten (4).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohschaummaterial vor dem Laminieren und/oder Verkleben getränkt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, daß das Rohschaummaterial vor dem Laminieren und/oder Verkleben mit Acrylaten, Silikonen oder Wachsen, die in Lösungen oder als wässriger Dispersion vorliegen oder entsprechend aufbereitet werden, getränkt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen der Laminatblöcke und/oder der Rolle mittels einer Schälvorrichtung durchgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen der Laminatblöcke und/oder der Rolle mittels einer Schneidvorrichtung durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennen der Laminatblöcke und/oder der Rolle mittels einer Heißdraht-Trennvorrichtung oder mit Bandmessern oder mit Schlagscheren durchgeführt wird.
15. Verwendung eines Dichtungsbandes (1) aus offenporigem Material mit mindestens einer Sperrschicht (4), die innerhalb des Dichtungsbandes (1) zum Abdichten von Fugen oder Spalten gegen Luftzug und/oder Schlagregen so angeordnet ist, daß Witterungseinflüße durch die Sperrschicht (4) oder die Sperrschichten (4) abgeblockt werden.
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