DE19640978A1 - Wendestangenanordnung - Google Patents

Wendestangenanordnung

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DE19640978A1
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Horst Michalik
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/06Turning-bar arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
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    • B65H2301/3321Turning, overturning kinetic therefor
    • B65H2301/33212Turning, overturning kinetic therefor about an axis parallel to the direction of displacement of material

Description

Die Erfindung betrifft eine Wendestangenanordnung für Materialbahnen, insbesondere Papierbahnen einer Rotationsdruckmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist allgemein bekannt, Wendestangen bei entsprechendem Produktionswechsel umzulegen, d. h. ihre axiale Lage um 90° zu verändern. Demzufolge müssen sich die Luftaustrittsöffnungen auf der Seite befinden, welche gerade von der Papierbahn umschlungen ist. Dazu wird in der gattungsgemäßen DE 40 13 229 C1 eine Wendestangenanordnung zum Übereinanderführen von Strängen vorgeschlagen, bei welcher eine Winkelwendestange in einer ersten Ebene und eine Parallelwendestange in einer zweiten Ebene angeordnet ist. Bei Produktionswechsel werden die genannten Wendestangen umgelegt und dabei gleichzeitig ihre Funktionen vertauscht. Dazu ist es erforderlich, die einlaufende Papierbahn bzw. den einlaufenden Papierstrang in eine andere Ebene bzw. in eine andere Höhe zu führen.
Nachteilig dabei ist, daß das Umlegen der Wendestangen von einer Betriebsstellung über eine gestreckte 45°-Mittelstellung in eine andere Betriebsstellung einen ca. 50% größeren Bauraum erfordert.
Darüberhinaus ist durch Verschleiß der Bauteile an den Dreh- und Schwenkpunkten der Wendestangen eine exakte Wiederholung einer Betriebsstellung nicht gegeben.
Nach einer anderen Ausführungsvariante in der DE 40 13 229 C1 sind die Wendestangen fliegend und um 90° drehbar sowie höhenverstellbar gelagert. Hierbei treffen ebenfalls vorgenannte Nachteile zu.
Beide Ausführungsvarianten weisen gemeinsam noch den Nachteil auf, daß viertelbreite Teilpapierbahnen nicht an allen Positionen in die Zeitung eingemischt werden können. Dies ist deshalb nicht möglich, weil ein Verschieben und Umlegen der Wendestangen nur innerhalb der lichten Weite des Seitengestells erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wendestangenanordnung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Bauteile sowie aufwendige Mechanismen für das Umlegen von Wendestangen entfallen. Es ist in jedem Falle eine korrekte Bahnumlenk-Winkellage der Wendestangen gewährleistet, wodurch Spannungsdifferenzen der Papierbahn über die Papierbahnbreite verhindert werden. Ebenfalls werden keine Mechanismen zum Höhenverstellen von Wendestangen oder Mechanismen zum Verändern der Lage oder der Funktion von Luftaustrittsöffnungen benötigt. Bei der bei Änderung der Papierbahnführung wird keine Neujustierung des Umlenkwinkels der Wendestangen notwendig.
Es ist eine Bahnumlenkwinkel-Justierung nur bei/vor der ersten Inbetriebnahme erforderlich. Bei Änderungen der Papierbahnführung entfällt ein Verdrehen oder Verschwenken der Wendestangen.
Die Wendestangen brauchen jeweils nur noch in horizontaler Richtung parallel zueinander verfahren zu werden; sie bleiben dabei stets exakt parallel.
Ein weiterer Vorteil entsteht durch die Möglichkeit, nunmehr in den Wendedecks eine in nur einer Transportrichtung wirkende Papierbahneinziehvorrichtungen zu installieren.
Schließlich werden die Umrüstzeiten bei Produktionswechsel dadurch reduziert, daß ein aufwendiges Verändern der Wendestangen in eine andere Bahnumlenkwinkel-Lage entfällt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche nachfolgend näher beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf eine Wendestangenanordnung einer ersten Papierbahnebene eines Zwei-Papierbahnebenen-Wendedecks;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Querschnittes durch eine Wendestangenführung nach Fig. 1, jedoch ohne Papierbahn;
Fig. 3 eine Darstellung analog Fig. 1, jedoch mit um 90° versetzt angeordneten Wendestangen in einer zweiten Papierführungsebene des Zwei-Papierbahnebenen-Wendedecks;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Ausführungsvariante einer Wendestangenanordnung mit drei Zwei-Papierbahnebenen-Wendedecks und Darstellung des Schnittes IV-IV nach Fig. 1 in der obersten ersten Papierbahnebene I und Darstellung des Schnittes V-V nach Fig. 3 in der obersten zweiten Papierbahnebene II;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsvariante einer Wendestangenanordnung mit Bay-Window-Betrieb.
Zwei zur Wendung einer in einer ersten Papierbahnebene I laufenden Papierbahn 2 erforderlichen Wendestangen 3, 4 - als erstes Paar 5 bezeichnet - sind an ihren beiden Enden 6, 7; 8, 9 jeweils über Wendestangenträger 11, 12; 13, 14 in Linearführungen 16; 17 verschiebbar und übereinander angeordnet. Die Linearführungen 16; 17 bestehen z. B. aus stranggepreßten Hohlprofil. Die Linearführungen 16; 17 sind voneinander beabstandet und verlaufen rechtwinklig zwischen beiden Seitengestellen 18; 19 und sind an den Seitengestellen 18; 19 z. B. mittels Befestigungswinkeln 1 befestigt.
Enden 21, 22; 23, 24 der Linearführungen 16; 17 ragen durch in den Seitengestellen 18; 19 befindliche Öffnungen, so daß die Länge der Linearführungen 16; 17 größer ist als eine absolute Breite e der Rotationsdruckmaschine.
Die Enden 21; 23 der Linearführung 16; 17 können gemeinsam, jeweils eine in Lagern 26; 27 angeordnete Papierleitwalze 28 tragen.
Die Wendestangen 3; 4 verlaufen innerhalb der ersten Papierführungsebene I ausschließlich achsparallel zueinander (Fig. 1). Bei einer Wendung der halbbreiten Papierbahn 2 von rechts nach links - immer in Papierlaufrichtung gesehen - weisen die in der ersten Linearführung 16 geführten Enden 6; 8 der Wendestangen 3; 4 in Richtung rechtes Seitengestell 19. Die Wendestangen 3; 4 sind über ihre Wendestangenträger 11 bis 14 in den Linearführungen verschiebbar angeordnet. Dazu haben die Wendestangenträger 12; 13 jeweils eine Gewindebohrung 29; 31, in welche eine zur Linearführung 17; 16 parallel angeordnete Gewindespindel 32; 33 formschlüssig eingreift. Die Gewindespindeln 32; 33 können z. B. jeweils seltengestellfest gelagert und über ein nicht dargestelltes Getriebe mit einem Handrad oder einem seitengestellfest angeordnetem Stellmotor 34; 36 verbunden sein. Jedem Stellmotor 34; 36 ist z. B. eine nichtdargestellte Feststellbremse sowie ein Rotations-Winkellagegeber 37; 38 zugeordnet.
Somit kann jede Wendestange 3; 4 in einem Bereich einer maximalen Verstellposition A; B - strichpunktiert dargestellt - jede erforderliche Position auf der Linearführung 16; 17 einnehmen (Fig. 1). Dabei können die Enden 6 bis 9 der Wendestangen 3; 4 auch über die absolute Breite e der Seitengestelle 18 oder 19 der Rotationsdruckmaschine hinausragen.
Unterhalb der ersten Papierbahnebene I mit einem ersten Paar 5 von Wendestangen 3; 4 verläuft eine zweite Papierbahnebene II (Fig. 3) mit einem zweiten Paar 50 von Wendestangen 46; 47, welche grundsätzlich einen gleichen Aufbau wie die Papierbahnebene I hat - deshalb die Verwendung gleicher Bezugszeichen - mit nachfolgendem Unterschied: Eine halbbreite Papierbahn 39 wird von links nach rechts gewendet - immer in Papierlaufrichtung gesehen. Dabei weisen die in einer ersten Linearführung 15 geführten Enden 41; 43 von Wendestangen 46; 47 in Richtung linkes Seitengestell 18, während die anderen Enden 42; 44 der Wendestangen 46; 47 in einer Linearführung 20 geführt werden. D.h. daß das erste Paar 5 Wendestangen 3; 4 der ersten Papierbahnebene I eines Zwei-Papierbahnebenen-Wendedecks F, nachfolgende jeweils als Deck bezeichnet; um 90° versetzt und unverschwenkbar zu dem zweiten Paar 50 von Wendestangen 46; 47 einer zweiten Papierbahnebene II angeordnet ist (Fig. 1; 3). Mit anderen Worten ausgedrückt, ist das erste Paar 5 von Wendestangen 3; 4 horizontal in einem Winkel Alpha von 45° zu einer senkrechten Ebene 10 angeordnet (Fig. 1). Das zweite Paar 50 von Wendestangen 46; 47 ist unter dem ersten Paar 5 horizontal in einem Winkel Beta von Alpha + 90° = 135° zur senkrechten Ebene 10 angeordnet (Fig. 3).
Die in der zweiten Papierbahnebene II geführten Wendestangen 46; 47 können ebenfalls jeweils im Bereich einer maximalen Verstellposition C; D - strichpunktiert dargestellt - jede Position auf einer Linearführung 15; 20 einnehmen (Fig. 3).
Die Wendestangen 3; 4 oder 46; 47 jeder Papierbahnebene I oder II sind jeweils achsparallel zueinander und in horizontaler Richtung verschiebbar angeordnet. Die Enden 21; 23 der Linearführung 15; 20 tragen jeweils eine in Lagern 26; 27 angeordnete Papierleitwalze 30.
Jede Linearführung 16, 17; 15, 20 ist z. B. als stranggepreßtes Mehrkammer-Hohlprofil - beispielsweise aus Aluminium - mit im Querschnitt etwa einer rechteckigen Kontur, ausgeführt (Fig. 2). Jedes Mehrkammer-Hohlprofil weist auf der den Seitengestellen 18; 19 zugewandten ersten Längsseite 48 zwei übereinander angeordnete Nuten 49; 51 zur Aufnahme von Befestigungselementen, z. B. jeweils einer Leiste 52 mit Gewindebohrungen für Befestigungsschrauben 53 auf, die das Hohlprofil mit dem Winkelprofil 1 verbinden. Statt der Nuten 49; 51 können auch C-förmige Profile angeordnet sein. Auf der gleichen Seite 48 und zwischen den Nuten 49; 51 kann sich ein Hohlraum 54 zur Aufnahme von Versorgungsleitungen und/oder Druckluft befinden.
Das Hohlprofil der Linearführungen 16, 17; 15, 20 weist auf einer zweiten, den Wendestangen 3, 4; 46, 47 zugewandten Längsseite 56 zwei übereinander angeordnete, im Querschnitt C-förmig ausgebildete Profile 57; 58 auf. Die Profile 57; 58 sind in Richtung der zweiten Längsseite 56 geöffnet. In diesen C-förmigen Profilen 57; 58 laufen z. B. aus Kunststoff bestehende Gleitsteine 59, welche mittels durch die Öffnungen der C-Profile 57; 58 ragender Bolzen 61 jeweils mit ersten Enden 62 der Wendestangenträger 11 bis 14 verbunden sind. Ein zweites Ende 63 der Wendestangenträger 11 bis 14 kann jeweils fest bzw. starr mit dem Ende 6, 7; 8, 9 der Wendestange 3, 4; 46, 47 verbunden sein. Nach einer anderen Ausführungsvariante sind die zweiten Enden 63 der Wendestangenträger 11 bis 14 jeweils über ein Winkeljustiereinrichtung mit den Enden 6 bis 9 der Wendestangen 3, 4; 46, 47 verbunden. Eine derartige Winkeljustiereinrichtung kann z. B. aus einem Exzenter 64 bestehen, wobei ein Bolzen etwa zur Hälfte seiner Länge exzentrisch i ausgebildet ist (Fig. 2 links oben). Somit können die o.g. Teile, z. B. 8; 63 relativ zueinander bewegt werden. Nach Vornahme einer einmaligen Justierung der Bahnumlenkwinkel-Lage Alpha/Beta der Wendestangen 3, 4; 46, 47 kann der Exzenter 24 gegen das Ende 6 bis 9 der Wendestange 3, 4; 46, 47 verdrehgesichert werden, z. B. durch das Anordnen einer Sicherung 45, z. B. eines Splintes.
Somit sind erste Enden 6, 63, 62; 8, 63, 62 und zweite Enden 7; 63, 62; 9, 63, 62 sämtlicher Wendestangen 3, 4; 46, 47 direkt mit den zugeordneten Gleitsteinen 59; 60 oder indirekt über die Wendestangenträger 11 bis 14 mit den zugeordneten Gleitsteinen 59; 60 verbunden. In letzterem Falle ist eine Umlenkwinkeljustierbarkeit und mittels der Sicherung 45 eine Fixierbarkeit der Bahnumlenkwinkel-Lage der Wendestangen 3, 4; 46, 47 gegeben. Somit sind die Wendestangen 3; 4 oder 46; 47 jeder Papierbahnebene I oder II voneinander unabhängig in C-förmigen Führungen 57; 58 verschiebbar gelagert.
Die Gleitsteine 59; 60 sind sowohl über die Wendestangenträger 11 bis 14 als auch über die Gewindespindeln 32; 33 und die Bremse des Stellmotors 34; 36 arretierbar angeordnet. Das Mehrkammer-Hohlprofil der Linearführungen 16, 17; 15, 20 kann darüberhinaus noch weitere Hohlräume oder Kanäle aufweisen.
Da jede Wendestange 3, 4; 46, 47 mit einem Verstell- und Stellungsrückmeldesystem 32 bis 34 und 36 bis 38 bestückt ist, kann über einen Rechner oder vom Maschinenleitstand aus jede Position innerhalb der maximalen Verstellpositionen A, B; C, D für die gewünschte Produktionsart angefahren werden. Zunächst wird mittels des Antriebes 34, 32; 36, 33 eine Grundposition der Wendestangen 3, 4; 46, 47 angefahren. Während der Produktion können mittels des Antriebes 34, 32; 36, 33 Korrekturen an der ablaufenden Papierbahn 2; 39 vorgenommen werden.
Die den Wendestangen 3, 4; 46, 47 zuzuführende Blasluft kann z. B. aus dem dritten Hohlraum 54 oder auch aus einem anderen, nicht bezeichneten Hohlraum des Mehrkammer-Hohlprofiles 16, 17; 15, 20 entnommen und durch bekannte Mittel, wie Schläuche oder dgl. geleitet werden.
Jedes der Decks F; G; H besteht jeweils aus zwei Papierbahnebenen I; II, jede der Papierbahnebenen I oder II kann in Modulbauweise hergestellt und montiert werden. Mehrere Decks F; G; H können übereinander angeordnet werden (Fig. 4). Die in Fig. 1 und 3 gezeigte erste und zweite Papierbahnebene I und II sind im Deck F angeordnet (Fig. 4). In den Decks G; H befinden sich jeweils vier Wendestangen 66 bis 69, davon die Wendestangen 66; 67 jeweils in der Papierbahnebene I als erstes Paar 5 und die Wendestangen 68; 69 jeweils in der Papierbahnebene II als zweites Paar 50.
So wird im Deck F, Papierbahnebene I eine Papierbahn 2 von der rechten Seite 19 auf die linke Seite 18 (Fig. 1) und in der Papierbahnebene II eine Papierbahn 39 von der linken Seite 18 auf die rechte Seite 19 gewendet (Fig. 2). Im Deck G, Papierbahnebene II wird eine Papierbahn 71 von der linken Seite 18 auf die rechte Seite 19 und in Deck H Papierbahnebene I, wird eine Papierbahn 72 von von der rechten Seite 19 zur linken Seite 18 gewendet.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist es auch möglich, eine Papierbahn 2 aus dem Deck F seitlich über Papierleitwalzen 28; 73 herauszufahren und im Deck H wieder einzumischen (Bay-Window). Dabei ist die Papierbahn 2 gleichzeitig von der rechten Seiten 19 zur linken Seite 18 gewendet worden (Fig. 5). Die zu diesem Vorgang zusätzlich benötigte Papierleitwalze 73 kann mittels einer am Ende der Linearführung 16; 17 befestigten zusätzlichen Linearführung 74 gelagert sein. Weiterhin wird eine halbe Papierbahn 71 von der rechten Seite 19 der Papierbahnebene I in die rechte Seite 19 der Papierbahnebene II des Decks G eingemischt (Bay-Window). Im Unterschied zur ersten Ausführungsvariante (Fig. 4) befinden sich die Wendestangen 69; 66; 68 (Fig. 5) in einer veränderten Position.
Auch ein Rückstürzen von Papierbahnen ist möglich. Zum Einziehen einer Papierbahn 2; 39 um eine Wendestange 3, 4 oder 46, 47 eignet sich insbesondere eine Führung, wie diese in der EP 05 53 740 B1 beschrieben ist. Danach kann eine stufenlos verstellbare Führung um eine verstellbare Wendestange herumgeführt werden.
Bezugszeichenliste
1 Befestigungswinkel
2 Papierbahn
3 Wendestange (1)
4 Wendestange (1)
5 Paar, erstes (3, 4; 66, 67)
6 Ende (3)
7 Ende (3)
8 Ende (4)
9 Ende (4)
10 Ebene, senkrechte
11 Wendestangenträger (6)
12 Wendestangenträger (7)
13 Wendestangenträger (8)
14 Wendestangenträger (9)
15 Linearführung (11)
16 Linearführung (i)
17 Linearführung (i)
18 Seitengestell, Linkes
19 Seitengestell, rechtes
20 Linearführung (11)
21 Ende (16; 15)
22 Ende (16; 15)
23 Ende (17; 20)
24 Ende (17; 20)
25
26 Lager (28; 30)
27 Lager (28; 30)
28 Papierleitwalze (I)
29 Gewindebohrung (12)
30 Papierleitwalze (II)
31 Gewindebohrung (13)
32 Gewindespindel (29)
33 Gewindespindel (31)
34 Stellmotor (32)
35
36 Stellmotor (33)
37 Rotations-Winkellagegeber (34)
38 Rotations-Winkellagegeber (36)
39 Papierbahn
40
41 Ende (46)
42 Ende (46)
43 Ende (47)
44 Ende (47)
45 Sicherung
46 Wendestange
47 Wendestange
48 Längsseite, erste (16, 17; 15, 20)
49 Nut, erste
50 Paar, zweites (46, 47)
51 Nut, zweite
52 Leiste
53 Befestigungsschraube
54 Hohlraum (16, 17; 15, 20)
55
56 Längsseite, zweite (16, 17; 15, 20)
57 Profil, C-förmig (16; 17)
58 Profil, C-förmig (16; 17)
59 Gleitstein (57; 58)
60 Gleitstein (57; 58)
61 Bolzen (11 bis 14)
62 Ende, erstes (11 bis 14)
63 Ende, zweites (11 bis 14)
64 Exzenter (63; 6, 7, 8, 9)
65
66 Wendestange (I, G; H)
67 Wendestange (I; G; H)
68 Wendestange (II; G; H)
69 Wendestange (II; G; H)
70
71 Papierbahn (G)
72 Papierbahn (H)
73 Papierleitwalze, zusätzliche
74 Linearführung, zusätzliche (73)
A; B Verstellposition, max. (3; 4)
C; D Verstellposition, max. (46; 47)
F Zwei-Papierbahnebenen-Wendedeck
G Zwei-Papierbahnebenen-Wendedeck
H Zwei-Papierbahnebenen-Wendedeck
e Breite Maschine
i Exzentrizität (64)
I Papierbahnebene, erste
II Papierbahnebene, zweite
Alpha Umlenkungs-Winkel
Beta Umlenkungs-Winkel

Claims (7)

1. Wendestangenanordnung für Materialbahnen, insbesondere Papierbahnen (2; 39; 71; 72) für eine Rollenrotationsdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Wendedeck (F; G; H) mit einem ersten Paar (5) Wendestangen (3, 4; 66, 67) und einem unter dem ersten Paar (5) Wendestangen (3, 4; 66, 67) angeordneten zweiten Paar (50) jeweils in horizontaler Richtung verschiebbarer Wendestangen (46, 47; 68, 69) vorgesehen sind, daß das erste Paar (5) der Wendestangen (3, 4; 66, 67) horizontal in einem Umlenkungs-Winkel (Alpha) von 45° zu einer senkrechten Ebene (10) angeordnet ist, daß das zweite Paar (50) der Wendestangen (46, 47; 68, 69) in einen Umlenkungs-Winkel (Beta) von 135° zur senkrechten Ebene (10) angeordnet ist.
2. Wendestangenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erste Enden (6, 63, 62; 8, 63, 62) und zweite Enden (7, 63, 62; 9, 63, 62) sämtlicher Wendestangen (3, 4; 46, 47; 66, 67; 68, 69) direkt oder indirekt mit Gleitsteinen (59; 60) verbunden sind.
3. Wendestangenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Enden (6, 63, 62; 8, 63, 62) und/oder die zweiten Enden (7, 63, 62; 9, 63, 62) der Wendestangen (3, 4; 46, 47; 66, 67; 68, 69) direkt oder indirekt starr mit den ihnen zugeordneten Gleitsteinen (59; 60) verbunden sind.
4. Wendestangenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Enden (6, 63, 62; 8, 63, 62) und/oder die zweiten Enden (7, 63, 62; 9, 63, 62) der Wendestangen (3, 4; 46, 47; 66, 67; 68, 69) mit den Gleitsteinen (59; 60) gelenkig, umlenkungswinkeljustiert und fixierbar verbunden sind.
5. Wendestangenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wendedecks (F; G; H) übereinander angeordnet sind.
6. Wendestangenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (6 bis 9; 63; 62) jeweils einen verstellbaren (i) Exzenter (64) zum Justieren der Bahnumlenkungswinkel-Lage aufweisen, daß jeder Exzenter (64) mittels einer Sicherung (45) gegen das Ende (6; 7; 8; 9) der Wendestange (3, 4; 46, 47; 66, 67; 68, 69) verdrehgesichert ist.
7. Wendestangenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsteine (59; 60) sämtlicher Enden (6, 63, 62; 8, 63, 62; 7, 63, 62; 9, 63, 62) der Wendestangen (3, 4; 46, 47; 66, 67; 68, 69) jeweils in parallelen und voneinander beabstandeten gestellfesten Linearführungen (16, 17; 15, 20) verschiebbar und arretierbar angeordnet sind.
DE19640978A 1996-04-29 1996-10-04 Wendestangenanordnung Withdrawn DE19640978A1 (de)

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