DE1964082A1 - Maschinenanlage zum Behandeln von Gewirken oder Geweben,insbesondere Miederwaren - Google Patents
Maschinenanlage zum Behandeln von Gewirken oder Geweben,insbesondere MiederwarenInfo
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- DE1964082A1 DE1964082A1 DE19691964082 DE1964082A DE1964082A1 DE 1964082 A1 DE1964082 A1 DE 1964082A1 DE 19691964082 DE19691964082 DE 19691964082 DE 1964082 A DE1964082 A DE 1964082A DE 1964082 A1 DE1964082 A1 DE 1964082A1
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- D06B19/0005—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06C7/02—Setting
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Description
- "Maschinenanlage zum Behandeln von Gewirken oder Geweben, insbesondere Miedeqaren11 Es ist bekannt, Gewirke oder Gewebe aus natürlichen oder synthetischen oder auch aus Mischfasern in einem diskontinuierhohen Verfahren zu färben, die Farbe zu fixieren, anschließend die Restbestandteile der Fasern auszuwaschen und schließlich die Ware zu trocknen. Als krasses Beispiel ist die Behandlung der Miederware zu nennen. Miederware besteht aus einem Polyamidtüll, deren Fäden durch einen nichtmaschenbildenden Polyurettianfaden umsponnen sind. Der Polyurethanfaden ergibt die Elastizität der Miederwaren. Derartige Textilien konnten bisher nur in einem sehr personalaufwendigen und damit teuren diskontinuierlichen Verfahren über eine längere Zeit behandelt werden.
- Die wesentliche Eigenschaft der Pliederware besteht in ihrer Elastizität. Deshalb muß beim Herstellungsverfahren auf die Erzielung eines ausreichenden Schrumpfgrades geachtet werden.
- Er wird bisher durch die Behandlung der Ware auf einer Raschel-Maschine, in der die Maschen mechanisch ineinandergeschoben werden und somit spannungslos zueinander angeordnet sind, und anschließend durch ein Dämpfen erreicht, wo die Ware gleichmäßig auf einen Minimalwert schrumpfen sollte, Dieser gleichmäßige Schrumpf wird durch ein Vordämpfen der Ware über eine längere Strecke erzielt. Nach der Schrumpfbehandlung wird die Stückware in einen Jigger gegeben und dort diskontinuierllch über eine längere Zeit gefärbt. Nach dem Färben ist die Ware zu waschen und zwischenzutrocknen, um sie abschließend eventuell mit einer Appretur zu versehen und auf einem Spannrahmen endzutrocknen. Nach der Endtrocknung kann je nach den gewünschten textilen Eigenschaften die Ware dekatiert werden.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Maschinenanlage zu entwickeln, mit der insbesondere die Miederware in einem kontinuierlichen Verfahren sowohl gefärbt als auch geschrumpft und getrocknet werden kann, Erfindungsgemäß besteht diese Anlage zum kontinuierlichen Färben und Fixieren aus folgenden, an sich bekannten, in Laufrichtung der Ware hintereinander angeordneten Maschinen: a) einem Foulard zum Aufbringen der Farbe, b) einer Vorrichtung zum berührungsfreien Vortrocknen, vorzugsweise ein lotrecht angeordneter Vortrockenschacht, in dem die Ware z. B, mittels Infrarotstrahlern berührungsfrei getrocknet wird, und c) einem Siebbanddämpfer zum Schrumpfen und Aus-fixieren der aufgenommenen Farbe, Eine solche Anlage kann d) durch eine ebenfalls in Laufrichtung der Ware angeordnete Waschmaschine, vorzugsweise einer Siebtrommelwaschmaschine, und e) durch einen Trockner, vorzugsweise Siebtrommeltrockner, ergänzt werden.
- Versuche haben gezeigt, daß eine solche Maschinenanlage die Erwartungen bezüglich der darauf erzielten Qualität der Miederwaren nicht nur erfüllt, sondern sogar übersteigt. Die gleichmäßig fortlaufende Behandlung der beispielsweise aus einem Wagen über einen Galgen abgezogenen und dem Foulard, dem Vortrockner, dem Siebbanddämpfer zugeführten Ware kann völlig spannungslos und gleichmäßig erfolgen, womit ein maximaler Schrumpfgrad erzielt wird.
- Ein schnelles Aufheizen zum gleichmäßigen Schrumpfen über die Breite und Länge der Ware, kann auf zwei verschiedenen Wegen erreicht werden. Einmal kann die Ware über eine in dem Dämpfergehäuse angeordnete Siebtrommel laufen, die von einem endlosen Einlaufband umschlungen ist. Ein anderes Mal wird die Ware lediglich von dem Vortrockner auf ein Einlaufstabband abgelegt, durch das ebenfalls Dampf dringen und die Ware gleichmäßig aufheizen kann. Ein optimales Aus fixieren der von der Ware aufgenommenen Farbstoffe und ein optimaler Schrumpfgrad wird in dem Dämpfer durch ein faltiges Legen der Ware unterstÜtzt, da auf diese Weise ein spannungsloses Fahren der Ware auf dem Siebband gewährleistet ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschinenanlage nach der Erfindung dargestellt.
- Die zu behandelnde Ware 1 wird von einem Galgen 2 aus einem Wagen 3 abgezogen, wobei das Ende der in diesem Wagen 3 anqeordnete Ware mit dem Anfang des zweiten Wagens 4 vorab verbunden sein kann, um ein fortlaufendes Behandeln ohne Stillstand der Maschinenanlage bewirken zu können, Von dem Zuführgalgen 3 wird die Ware über Umlenkrollen einem Foulard 5 zugeführt, in dem die Ware mit der gewünschten Farbe benetzt und auf einen bestimmten Prozentsatz an Feuchtigkeit durch ein Preßwerk 6 abgepreßt wird. Anschließend erfolgt ein berührungsfreies Trocknen in dem unmittelbar oberhalb des Foulard angeordneten Trockenschachtes 7, in dem die Ware beispielsweise mit Infrarotstrahlern aufgeheizt und somit auf einen bestimmten Prozentsatz an Feuchtigkeit getrocknet werden kann. Vom Vortrockenschacht 7 wird die Ware unmittelbar anschließend einem Siebbanddämpfer 8 übergeben, der am Einlauf eine Siebtrommel 9 zum über die Breite gleichmäßigen und schnellen Aufheizen der Ware aufweist. Diese Siebtrommel 9 ist von einem endlosen Einführband lo umschlungen. Zweckmäßigerweise läuft das Band lo mit der gleichen Geschwindigkeit wie die aufgegebene Ware, jedoch das Siebband 11 des Siebbanddämpfers 8 mit einer geringeren Geschwindigkeit, womit sich selbsttätig die von der Siebtrommel 9 ablaufende Ware auf dem Band 11 in Falten legt. Je nach der gewünschten Verweildauer wird nunmehr die somit spannungslos abgelegte Ware völlig ausschrumpfen und die Farbe ausfixieren können.
- Von der am Ende des Siebbanddämpfers angeordneten Auf fangmulde 12 wird sofort anschließend die Ware der Siebtrommelwaschmaschine 13 übergeben, die je nach Verschmutzungsgrad bzw. je nach der der Ware aufgegebenen Farbe aus vier oder mehr Bädern besteht .Die kontinuierliche Behandlung wird an einem Siebtrommeltrockner 14 beendet, von dem die Ware wiederum an eine Affangmulde 15 abgegeben und von wo sie über eine Abtafelvorrichtung 16 in einen Wagen 17 abgelegt werden kann,
Claims (5)
- P a t e n t a n s p r u c h e 1. Maschinenanlage zum Behandeln von Gewirken oder Geweben, insbesondere Miederwaren, dadurch gekennzeichnet, daß zum kontinuierlichen Färben und Fixieren folgende an sich bekannte Maschinen in Laufrichtung der Ware hintereinander angeordnet sind: a) ein Foulard (5) zum Aufbringen der Farbe, b) eine Vorrichtung zum berührungsfreien Vortrocknen, vorzugsweise ein lotrecht angeordneter Trockenschacht (7), in dem die Ware (1) z. B. mittels Infrarotstrahler berührungsfrei getrocknet wird, und c) ein Siebbanddämpfer (8) zum Schrumpfen der Ware und Ausfixieren der aufgenommenen Farbe.
- 2. Maschinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend zum Waschen und Trocknen-folgende an sich bekannte Maschinen in Laufrichtung der Ware angeordnet sind: d) eine Waschmaschine, vorzugsweise Siebtrommelwaschmaschine (13), und e) ein Trockner, vorzugsweise ein Siebtrommeltrockner (14).
- 3, Maschinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Siebbanddampfer (8) zum schnellen Aufheizen der Ware in an sich bekannter Weise eine in dem DämpEergehäuse angeordnete Siebtrommel (9) vorgeschaltet ist, die zur Einführung der Ware (1) von einem endlosen Einlaufband (lo) umschlungen ist.
- 4. Maschinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum schnellen Aufheizen der Ware dem Siebbanddämpfer in an sich bekannter Weise ein Einlaufstabband vorgeschaltet ist.
- 5. Maschinenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf des Trockners ein Warenspeicher, beispielsweise eine Rutsche (15) mit abschließender Mulde, angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964082 DE1964082A1 (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | Maschinenanlage zum Behandeln von Gewirken oder Geweben,insbesondere Miederwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964082 DE1964082A1 (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | Maschinenanlage zum Behandeln von Gewirken oder Geweben,insbesondere Miederwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964082A1 true DE1964082A1 (de) | 1971-06-24 |
Family
ID=5754583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691964082 Pending DE1964082A1 (de) | 1969-12-22 | 1969-12-22 | Maschinenanlage zum Behandeln von Gewirken oder Geweben,insbesondere Miederwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1964082A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2332241A (en) * | 1997-12-11 | 1999-06-16 | Denso Corp | Accumulator (common rail) fuel injection system for vehicle diesel engines |
-
1969
- 1969-12-22 DE DE19691964082 patent/DE1964082A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2332241A (en) * | 1997-12-11 | 1999-06-16 | Denso Corp | Accumulator (common rail) fuel injection system for vehicle diesel engines |
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