DE19640585C2 - Befestigungselement zum Befestigen von Isolationsbahnen oder -platten und gegebenenfalls zusätzlichen Abdichtungsbahnen auf einem festen Unterbau sowie Verfahren zur Vormontage einer Unterlegscheibe an einem Schraubenschaft - Google Patents

Befestigungselement zum Befestigen von Isolationsbahnen oder -platten und gegebenenfalls zusätzlichen Abdichtungsbahnen auf einem festen Unterbau sowie Verfahren zur Vormontage einer Unterlegscheibe an einem Schraubenschaft

Info

Publication number
DE19640585C2
DE19640585C2 DE19640585A DE19640585A DE19640585C2 DE 19640585 C2 DE19640585 C2 DE 19640585C2 DE 19640585 A DE19640585 A DE 19640585A DE 19640585 A DE19640585 A DE 19640585A DE 19640585 C2 DE19640585 C2 DE 19640585C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washer
screw
screw shaft
fastening element
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19640585A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19640585A1 (de
Inventor
Stefan Baumgartner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SFS Industrie Holding AG
SFS Group International AG
Original Assignee
SFS Intec Holding AG
SFS Industrie Holding AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SFS Intec Holding AG, SFS Industrie Holding AG filed Critical SFS Intec Holding AG
Priority to DE19640585A priority Critical patent/DE19640585C2/de
Priority to PCT/EP1997/005298 priority patent/WO1998014675A1/de
Priority to AU47785/97A priority patent/AU4778597A/en
Priority to US09/269,495 priority patent/US6183182B1/en
Publication of DE19640585A1 publication Critical patent/DE19640585A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19640585C2 publication Critical patent/DE19640585C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/3601Connecting; Fastening of roof covering supported by the roof structure with interposition of a insulating layer
    • E04D3/3603Connecting; Fastening of roof covering supported by the roof structure with interposition of a insulating layer the fastening means being screws or nails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement und ein Verfahren der im Oberbegriff der Patentansprü­ che 1 bzw. 7 angegebenen Art.
Ein solches Befestigungselement ist aus der WO 96/1131 bekannt, auf die weiter unten näher einge­ gangen wird.
Befestigungselemente der vorstehend genannten Art sind in vielen Ausführungsvarianten bekannt geworden, z. B. aus der US 4 781 503 oder aus der EP 0 283 184 A1. Bei diesen Ausführungen wird darauf geachtet, daß eine großflächige Unterlegscheibe unmittelbar im Bereich des Schraubenkopfes oder in einem direkt unter dem Schraubenkopf befindlichen, gewindefreien Schaftabschnitt gegen axiales Verschieben gesichert gehalten ist. Dadurch soll eine gewisse Trittsicherheit erreicht werden, z. B. wenn bei Einsatz der Befestigungselemente auf Dachflächen die Isolationsbahnen oder die dar­ auf verlegten Abdichtungsbahnen von Personen begangen werden, d. h. es soll verhindert werden, daß der Schraubenkopf bei entsprechender Belastung durch die Abdichtungsbahn nach außen stoßen kann. So ist bei einer der bekannten Ausführungen als großflächige Unterlegscheibe ein Kunststoff­ teller vorgesehen, welcher an einem am Schraubenschaft ausgebildeten, umlaufenden Bund abge­ stützt ist. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist eine metallische Unterlegscheibe vorgesehen, bei welcher die Abstützung am schraubenkopfseitigen Ende des Gewindeabschnittes erfolgt.
Es sind ferner ein Befestigungselement und eine zum Eindrehen dieses Befestigungselementes aus­ gebildete Vorrichtung aus der US 4 809 568 bekannt geworden, wobei dieses bekannte Befestigungs­ element aus einer Schraube und aus einer aus Kunststoff gefertigten Unterlegscheibe besteht. Die Unterlegscheibe hat im Mittelbereich, also im Bereich eines zur Aufnahme des Schraubenschaftes vorgesehenen Loches, eine verlängerte Nabe, so daß die Wandung der Durchgangsbohrung über einen relativ langen Abschnitt am Gewinde der Schraube anliegen kann. Durch entsprechend knappe Bemessung des Loches in der Unterlegscheibe kann erreicht werden, daß die Schraube ähnlich einer Passung auf das Gewinde aufgeschoben wird und in dieser Stellung bis zum endgültigen Setzen vor­ montiert bleibt.
In der Praxis ist es aber nicht überall möglich, Kunststoff-Unterlegscheiben einzusetzen, insbesondere in jenen Abschnitten eines Daches nicht, wo nachträglich eine Abdichtung durch einen Beflammvor­ gang erfolgt. Es müssen dann unbedingt metallische, großflächige Unterlegscheiben eingesetzt werden. Um trotzdem eine Vormontage zwischen Unterlegscheibe und Schraube herbeiführen zu können, und zwar in entsprechend großem Abstand vom Schraubenkopf, wurde versucht, in ein größeres, mittiges Loch einen Kunststoffteil einzuspritzen, welcher dann durch entsprechende Dicke in Achs­ richtung gesehen über einen bestimmten Gewindebereich an der Schraube anliegen kann und somit eine Vormontage in Form einer Passung ermöglicht. Daß eine solche zusätzliche Anordnung eines mittigen Kunststoffteiles in einer metallischen Unterlegscheibe mit enormen Kosten verbunden ist, die bei einem Massenartikel undenkbar sind, hat sich bald herausgestellt.
Um solche Befestigungselemente mit einem praktischen Handgerät eindrehen zu können, muß ge­ währleistet sein, daß die großflächige Unterlegscheibe mit entsprechend großem Abstand vom Schraubenkopf am Schraubenschaft fixiert ist, denn es soll beim Eindrehen einerseits durch den in das Werkzeug eingreifenden Schraubenkopf und andererseits durch die Führung der Schraube in entsprechendem Abstand im Loch der Unterlegscheibe eine axiale Ausrichtung der Schraube erzielt werden, so daß zumindest eine Zweipunktführung gegeben ist, bis die Schraubenspitze in den festen Untergrund eindringt. Dazu ist schon vorgeschlagen worden (DE 42 39 339 A1), das Loch in der Un­ terlegscheibe kleiner als den Gewindeaußendurchmesser am Schraubenschaft auszubilden, zumin­ dest jedoch gleich groß wie der Kerndurchmesser des Gewindebereiches. Die Unterlegscheibe ist dadurch mit Abstand vom Schraubenkopf im Gewindebereich des Schraubenschaftes gegen axiales Verschieben gesichert vormontierbar. Die Schraube wird bei der Vormontage entsprechend weit in die Unterlegscheibe hineingedreht, damit sich die Unterlegscheibe in der richtigen axialen Stellung in bezug auf den Schraubenkopf befindet. Gerade bei Schrauben mit einem relativ langen Gewinde ist jedoch ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich, um die Schraube praktisch durch den Teller hindurch­ zudrehen.
Auch bei einem Befestigungselement der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angehenden Art, das aus der eingangs bereits erwähnten WO 96/11311 bekannt ist und aus einer vormontierten Kombina­ tion aus metallischer Unterlegscheibe und Schraube mit Bohrspitze besteht, muß, um das Eindrehen mit einem Handgerät zu ermöglichen, gewährleistet sein, daß die Unterlegscheibe mit entsprechend großem Abstand vom Schraubenkopf am Schraubenschaft fixiert ist, denn es soll beim Eindrehen eine Zweipunktführung vorhanden sein, bis die Schraubenspitze in den festen Untergrund eindringt. Bei der Vormontage wird in dem oben geschilderten Stand der Technik die Schraube entsprechend weit in die Unterlegscheibe hineingedreht, damit sich die Unterlegscheibe in der richtigen axialen Stellung in bezug auf den Schraubenkopf befindet, wobei jedoch gerade bei Schrauben mit einem relativ langen Gewinde ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich ist, um die Schraube praktisch durch die Unterlegscheibe hindurchzudrehen. Diesen Nachteil weist auch das aus der WO 96/11311 be­ kannte Befestigungselement in der dort in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform auf. Seine Unterleg­ scheibe weist einen rohrartigen Ansatz mit einem Innengewinde auf, das mit dem Außengewinde der Schraube in Eingriff ist. Zusätzlich dazu kann noch ein Klebstoff eingebracht werden. Es ist aber auch möglich, die vormontierte Lage nur mit Hilfe eines Klebstoffes zu fixieren. Bei der Ausführung nach Fig. 5 der WO 96/11311 sind dafür ein rohrartiger Ansatz ohne Innengewinde vorgesehen, eine enge Passung zwischen Ansatz und Schraube und ein Klebstoff, der den Ansatz füllt. Die erstgenante Ausführungsform, bei der Schraube und Ansatz in gegenseitigem Gewindeeingriff sind, hat den weiteren Nachteil, daß das Innengewinde des Ansatzes durch Gewindefurchen oder Gewindeschneiden hergestellt werden muß, was bei einem Massenartikel wie dem hier in Rede stehenden Befestigungs­ element einen großen Aufwand bedeutet. Darüber hinaus muß der Ansatz eine große Materialstärke haben, damit ein Gewindefurchen oder Gewindeschneiden überhaupt möglich ist. Schließlich muß dieses Gewindefurchen oder Gewindeschneiden in einem separaten, zusätzlichen Arbeitsgang erfol­ gen, und erst daran anschließend wird dann die Unterlegscheibe mit der Schraube vereinigt, indem letztere in die Unterlegscheibe ausreichend weit hineingedreht wird. Alles das bedeutet vermehrten Zeitaufwand, der zu dem Zeitaufwand zum Eindrehen der Schraube in die Unterlegscheibe noch ad­ diert werden muß. Außerdem müssen das Gewinde der Schraube und das Gewinde der Unterleg­ scheibe innerhalb bestimmter Toleranzen liegen, damit bei oberflächenbehandelten Schrauben und Unterlegscheiben bei dem Eindrehvorgang die Oberfläche der Gewinde nicht beschädigt wird.
Dieser Zeitaufwand wird auch bei einem aus der EP 0 535 547 A1 bekannten Befestigungselement nicht vermieden. Dessen metallische Unterlegscheibe hat in dem rohrförmigen Ansatz einen Kunst­ stoffeinsatz, der durch Sicken gegen Verdrehen gesichert ist. Das ist erforderlich, weil die Schraube in den Kunststoffeinsatz der Unterlegscheibe eingedreht werden muß, um darin zur Herstellung einer Gewindepassung ein Gewinde zu schneiden. Das Gewindeschneiden wäre nicht möglich, wenn sich der Kunststoffeinsatz mit der Schraube drehen würde. Im übrigen ist bei diesem bekannten Befesti­ gungselement eine Vormontage der Schraube derart, daß die Unterlegscheibe mit Abstand von dem Schraubenkopf in dem Bereich des Schraubenschaftes gegen ungewolltes axiales Verschieben gesi­ chert vormontiert wird, überhaupt nicht vorgesehen.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, ein Befestigungselement der im Oberbegriff des Patenan­ spruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei welchem eine optimale Vormontage in kürzerer Zeit und mit weniger Arbeitsaufwand möglich ist. Außerdem soll ein Verfahren zur Vormontage eines solchen Befestigungselements geschaffen werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Befestigungselement mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 bzw. durch ein Verfahren mit den im Anspruch 7 angegebenen Schritten gelöst.
Da bei dem Befestigungselement nach der Erfindung an dem rohrartigen Ansatz Abschnitte oder Teile zur Halterung der in die Unterlegscheibe eingesetzten Schraube durch punkt- oder streifenförmige radiale Einpressungen in den Gewindebereich des Schraubenschaftes hinein plastisch verformt sind, braucht vor der Vormontage kein Gewinde hergestellt zu werden. Es genügt, Unterlegscheibe und Schraube in der gewünschten Montagestellung zu vereinigen und dann die radialen Einpressungen von außen her in den Gewindebereich des Schraubenschaftes hinein herzustellen. Das Schrauben­ gewinde bildet dabei ein Formgebungswerkzeug während der plastischen Verformung des Ansatzes. Die Einpressungen ergeben aber kein fortlaufendes Gewinde. Vielmehr erstreckt sich lediglich an verschiedenen Umfangstellen das plastisch verformte Metall des Ansatzes in die Gewindegänge der Schraube hinein und simuliert so ein Innengewinde des Ansatzes. Für eine optimale Vormontage reicht diese formschlüssige Verbindung zwischen Unterlegscheibe und Schraube aus und ist mit weniger Zeitaufwand und kostengünstiger herstellbar als der Gewindeeingriff oder die Klebstofffüllung bei den Ausführungsformen nach Fig. 4. bzw. 5 der WO 96/11311.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine einfache und sichere Halterung der Unterleg­ scheibe in dieser ganz speziell gewünschten Stellung möglich. Die Verbindung zwischen der Schrau­ be und der Unterlegscheibe reicht nicht nur für eine sichere Halterung während des Transportes des Befestigungselementes aus, sondern auch bis zur Aufnahme in einem entsprechenden Eindrehwerk­ zeug oder bis zum Einstecken des vormontierten Befestigungselementes in eine zu befestigende Bahn und bis zum Ansetzen des Eindrehwerkzeuges.
Von besonderem Vorteil ist aber, daß die Unterlegscheibe ohne Beschädigung der Oberfläche des Gewindes und ohne Beschädigung der eigenen Oberfläche auf die Schraube aufgeschoben werden kann, woraufhin dann durch eine radiale Krafteinwirkung Abschnitte oder Teile des Ansatzes gegen den Gewindebereich gedrückt werden. Gerade bei den vielfach oberflächenbehandelten Schrauben und Unterlegscheiben ist dies von Bedeutung.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist ebenfalls eine Automatisierung der Vormontage ermög­ licht worden, wobei sowohl das Aufschieben der Unterlegscheibe auf den Schraubenschaft als auch die radiale Verformung in einem bestimmten Arbeitsablauf vorprogrammierbar ist.
Es wird auch die Herstellung der Unterlegscheibe vereinfacht, da mit dem Stanz- und Prägevorgang zum Herstellen der Unterlegscheibe zugleich auch der das Loch in der Unterlegscheibe begrenzende rohrartige Ansatz hergestellt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausbildungsvariante liegt darin, daß der rohrartige Ansatz von mehreren, beim Stanzvorgang des mittigen Loches in der Unterlegscheibe umgebogenen Laschen gebildet ist. Das Loch und der daran anschließende Ansatz werden dadurch im Querschnitt mehreckig ausgestaltet, wobei die zwei Enden der abgebogenen Laschen in der Regel zu spitzen Elementen auslaufen. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, daß Abschnitte oder Teile dieses Ansatzes in den Gewin­ debereich des Schraubenschaftes einpreßt werden, oder aber es können die freien Enden dieser um­ gebogenen Laschen gegen den Gewindebereich hin verbogen werden.
Eine weitere Variante ergibt sich dann, wenn der rohrartige Ansatz von einem form- und/oder kraft­ schlüssig in das mittige Loch in der Unterlegscheibe eingesetzten, gegebenenfalls mit einem Anschlag versehenen Rohrteil gebildet ist. Dadurch kann der Ansatz praktisch als von der Unterlegscheibe ge­ trennter Teil gefertigt werden. Anschließend können diese beiden Bereiche einfach zusammenge­ steckt werden. Das eigentliche Loch ist dann zur Aufnahme des einzusetzenden Rohrteiles eben ent­ sprechend größer, wobei der Innendurchmesser des Rohrteiles wiederum auf den Gewindebereich des Schraubenschaftes abgestimmt ist.
Gerade bei einer solchen Konstruktion ergeben sich weitere Vorteile. So kann vorgesehen werden, daß der in das Loch in der Unterlegscheibe form- und/oder kraftschlüssig einsetzbare Rohrteil aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist. Einerseits kann somit je nach Bedarf ein Metallteil oder ein Kunst­ stoffteil eingesetzt werden, andererseits ergeben sich dadurch verschiedene Möglichkeiten des nach­ träglichen Einpressens und damit der exakten Vormontage zwischen Unterlegscheibe und Schraube.
Weiter wird vorgeschlagen, daß der rohrartige Ansatz eine über wenigstens eine Gewindesteigung des Gewindebereiches des Schraubenschaftes geführte Länge aufweist. Es ist dadurch die Gewähr gegeben, daß der Teller infolge des vorgesehenen Ansatzes gegenüber der Schraubenachse nicht kippt und somit kaum in eine Schräglage gegenüber der Schraube kommt.
Die einfachste Ausgestaltung für eine ordnungsgemäße und sichere Vormontage ist dann gegeben, wenn die punkt- oder streifenförmigen Einpressungen einer Rändelung ähnlich sind. Es sind also die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten gegeben, so daß je nach Einsatzfall und je nach vorhan­ denen Vorrichtungen unterschiedliche Möglichkeiten offen stehen, um durch die nachträgliche Verfor­ mung eine sichere Lagehalterung zwischen Unterlegscheibe und Schraube zu gewährleisten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Vormontage einer großflächigen Unterlegscheibe an einer Schraube sieht vor, daß die Schraube in das mittige Loch in der Unterlegscheibe lose eingeführt wird, bis die Unterlegscheibe in dem gewünschten Abstand vom Kopf der Schraube liegt, und daß an­ schließend der im Bereich des mittigen Loches der Unterlegscheibe ausgebildete oder eingebrachte rohrartige Ansatz durch radiale Krafteinwirkung abschnittweise und unter plastischer Verformung zu­ mindest von Teilabschnitten des Ansatzes gegen den Gewindebereich des Schraubenschaftes punkt- oder streifenförmig radial nach innen gepreßt wird.
Gemäß dem vorliegenden Verfahren ist einerseits ein sehr einfaches Aufschieben der Unterlegschei­ be auf den Schraubenschaft möglich, ohne daß Oberflächenabschnitte der beiden Teile des Befesti­ gungselementes beschädigt werden, andererseits ist durch die nachträgliche Verformung des vorge­ sehenen rohrartigen Ansatzes eine sichere Vormontage verwirklicht. Das Verfahren läßt sich mühelos und sicher durchführen, wobei in einfachen und kostengünstigen Verfahrensschritten ein Optimum erreicht werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeich­ nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Befestigungselement, wobei die Unterlegscheibe ge­ schnitten und in einer Vormontagelage dargestellt ist;
Fig. 2 und Fig. 2a eine vergrößerte Darstellung eines Abschnittes einer Schraube und einer Unterleg­ scheibe, wobei die Unterlegscheibe in Fig. 2 geschnitten dargestellt ist und in Fig. 2a in Ansicht;
Fig. 3 eine andere Ausbildung eines Ansatzes an einer Unterlegscheibe, wobei eine Schraube eingesetzt ist;
Fig. 4 eine Ansicht der Unterlegscheibe von oben;
Fig. 5 ebenfalls eine Ansicht der Unterlegscheibe gemäß den Fig. 3 und 4 von oben, wo­ bei jedoch lediglich die Stanztrennlinien und Stanzbiegelinien aufgezeigt sind;
Fig. 6 bis Fig. 16 verschiedene Ausführungsvarianten bezüglich der plastischen Verformung von Ab­ schnitten bzw. Teilen des Ansatzes an einer Unterlegscheibe;
Fig. 17 eine Vorrichtung zum Eindrehen eines Befestigungselementes, teilweise im Schnitt dargestellt, mit eingesetztem Befestigungselement;
Fig. 18 eine andere Möglichkeit zum Setzen der Befestigungselemente, wobei hier vorerst die Befestigungselemente von Hand eingestoßen und anschließend die Schrauben mit der Vorrichtung eingedreht werden.
Ein Befestigungselement 1 dient im wesentlichen zum Befestigen von Isolationsbahnen 2 oder ent­ sprechenden -platten (Fig. 1) oder aber von Isolationsbahnen 2 und zusätzlichen Abdichtungsbah­ nen 3 auf einem festen Unterbau 4. Das Befestigungselement 1 selbst ist aus einer Schraube 5 und einer großflächigen, metallischen Unterlegscheibe 6 gebildet. Die Schraube 5 weist eine Bohrspitze 7, einen über wenigstens einen Teil seiner Länge mit einem Gewinde 8 versehenen Schraubenschaft 9 und einen Schraubenkopf 10 auf. Das Gewinde 8 kann praktisch über die ganze Länge des Schrau­ benschaftes 9 durchgehend ausgeführt werden, wobei vorteilhaft zumindest unterhalb des Schrau­ benkopfes 10 ein gewindefreier Schaftabschnitt 11 vorgesehen wird, so daß dann zusätzlich die bei solchen Anordnungen schon bisher gegebene Trittsicherheit beim Belasten der Unterlegscheibe ge­ währleistet ist. Es wäre auch denkbar, daß das Gewinde 8 über einen entsprechend kleineren Bereich der Länge des Schraubenschaftes 9 geführt ist. Ein Gewinde 8 ist zumindest anschließend an die Bohrspitze 7 notwendig, um die Befestigung im festen Unterbau 4 zu bewirken.
Die Unterlegscheibe 6 weist ein mittiges Loch auf, welches im Zentrum einer kegelförmigen Senkmul­ de 13 angeordnet ist. Durch diese Senkmulde 13 kann der Schraubenkopf 10 nach dem endgültigen Verschrauben des Befestigungselementes versenkt angeordnet sein, so daß keine Gefahr einer Ver­ letzung der darüber zu verlegenden, weiteren Abdichtungsbahn gegeben ist. Die Unterlegscheibe kann annähernd quadratisch mit abgerundeten Ecken ausgeführt sein. Es ist natürlich auch denkbar, die hier beschriebenen Maßnahmen bei Unterlegscheiben mit anderer Form anzuwenden. Dabei ist es gleichgültig, ob die Oberfläche dieser Unterlegscheibe glatt oder mit entsprechenden Verstärkungsrip­ pen oder Vertiefungen versehen ist. Auch kann eine Unterlegscheibe eingesetzt werden, welche im Bereich des Loches 21 keine Senkmulde 13 aufweist, wo also seitlich neben dem Loch 21 ebene Ab­ schnitte der Unterlegscheibe vorhanden sind. Diesfalls wäre es auch denkbar, daß auf die ebenen Abschnitte folgend nach oben gerichtete Verstärkungsrippen vorgesehen sind, so daß dann gegen­ über der obersten Oberfläche der Unterlegscheibe wiederum eine entsprechende Versenkung des Schraubenkopfes gewährleistet ist. Die Unterlegscheibe kann zu Versteifungszwecken auch gewölbt ausgebildet sein.
Es ist an das mittige Loch 21 anschließend ein rohrartiger Ansatz 20 vorgesehen, welcher achsparallel zum einzusetzenden Schraubenschaft 9 ausgerichtet ist. Aus der Darstellung in den Fig. 2 und 2a ist auch ersichtlich, daß der Innendurchmesser D2 des rohrartigen Ansatzes 20 gleich groß oder eher größer ist als der Außendurchmesser D1 des Gewindebereiches 8 des Schraubenschaftes 9. Somit kann der Schraubenschaft 9 in einfacher Weise und ohne Widerstand in das Loch 21 und in den dar­ an anschließenden Ansatz 20 eingeschoben werden. Dadurch ergeben sich keine Beschädigungen an den gegebenenfalls oberflächenbeschichteten Bereichen der Schraube und der Unterlegscheibe.
In Fig. 2a ist erkennbar, daß am rohrartigen Ansatz 20 Einpressungen 22 vorgesehen sind. Wenn die Unterlegscheibe 6 in der richtigen Stellung (siehe Fig. 1) bezogen auf den Schraubenkopf 10 liegt, wird zum Festlegen der Unterlegscheibe in dieser gewünschten Vormontagestellung der Ansatz 20 durch radiales Einpressen von Abschnitten oder Teilen des Ansatzes 20 gegen den Gewindebereich 8 des Schraubenschaftes 9 gedrückt, so daß die innen im rohrartigen Ansatz 20 liegenden Bereiche in den Gewindebereich 8 eingreifen. Es erfolgt also eine plastische Verformung von Abschnitten oder Teilen des Ansatzes 20, so daß eine lagesichere Vormontage der Unterlegscheibe 6 und der Schrau­ be 5 zu einem entsprechenden Befestigungselement 1 ermöglicht wird.
Bei der Ausführung nach den Fig. 2 und 2a ist der Ansatz 20 als umfangsgeschlossenes Rohrstück ausgeführt und einstückig mit der Unterlegscheibe 6 ausgebildet. Der Ansatz 20 schließt somit unmit­ telbar an das Loch 21 an und kann beispielsweise in dem Stanz- und Formvorgang der Unterleg­ scheibe 6 in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Es wird dann praktisch dieser Bereich des Ansat­ zes 20 in einem Tiefziehvorgang nach unten verformt.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 3 bis 5 wird der rohrartige Ansatz 20 von mehreren, beim Stanz­ vorgang des mittigen Loches 21 in der Unterlegscheibe 6 umgebogenen Laschen 23 gebildet. Bei der hier gezeigten Ausgestaltung ergibt sich dadurch ein quadratisches Loch 21, wobei an den Seitenbe­ grenzungen dieses Loches 21 vier Laschen 23, welche nach unten hin spitz zulaufen, nach unten gebogen sind. Bei einer solchen Ausgestaltung können ebenfalls entsprechende Einpressungen 22 vorgesehen werden, um Abschnitte oder Teile des Ansatzes 20 gegen den Gewindebereich 8 des Schraubenschaftes 9 zu drücken. In diesem Zusammenhang wäre es aber auch denkbar, daß ledig­ lich die Endbereiche dieser nach unten frei auskragenden Laschen 23 in einem entsprechenden Vor­ gang plastisch verformt umgebogen werden, so daß die freien Endbereiche dann in den Gewindebe­ reich 8 eingreifen. Fig. 5 zeigt, wie die einzelnen Laschen 23 durch Trennschnitte 24 und durch Um­ biegen entlang der Biegelinien 25 gefertigt werden.
Es wäre auch denkbar, ein entsprechendes Loch an der Unterlegscheibe 6 vorzusehen, in welches dann ein gegebenenfalls mit einem Anschlag versehener Rohrteil eingesetzt wird. Die Unterlegschei­ be 6 wäre dann lediglich als Stanzteil ausgeführt, ohne daß nach unten hin zu verformende bzw. um­ zubiegende Bereiche zur Bildung des Ansatzes 20 erforderlich wären. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es zudem denkbar, Rohrteile aus Metall oder aus Kunststoff einzusetzen, welche dann je nach Bedarf verformbar sind. Möglich wäre es bei einer solchen Ausgestaltung auch, spezielle Metalle oder spezielle Kunststoffe einzusetzen, um dadurch gerade bezüglich der Korrosion am Übergang zwi­ schen Unterlegscheibe 6 und Schraube 5 zusätzliche Wirkungen oder einen zusätzlichen Schutz her­ vorzurufen.
Speziell aus den Darstellungen gemäß den Fig. 2 und 3 geht hervor, daß der rohrartige Ansatz 20 eine Länge aufweist, welche zumindest einer Gewindesteigung des Gewindebereiches 8 des Schrau­ benschaftes 9 entspricht. Dadurch ist die Kippgefahr der Unterlegscheibe 6 gegenüber dem Schrau­ benschaft 9 weitgehend ausgeschlossen, was sich gerade auch beim nachträglichen Transport der vormontierten Befestigungselemente vorteilhaft auswirkt.
Aus den Fig. 6 bis 16 sind verschiedenste Möglichkeiten ersichtlich, wie durch punktförmige oder streifenförmig verlaufende radiale Einpressungen eine Verformung des Ansatzes 20 erfolgen kann. Es sind hier verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie solche Einpressungen angeordnet werden kön­ nen. Denkbar sind auch einer Rändelung ähnliche Einpressungen. Die streifenförmig verlaufenden Einpressungen können quer zur Achsrichtung der einzusetzenden Schraube, achsparallel oder auch schräg zu dieser Achse verlaufend angeordnet werden oder sich gegebenenfalls kreuzend. Die hier aufgezeigten Möglichkeiten sind keineswegs eine vollständige Aufzählung. Es soll damit nur ange­ deutet werden, daß es eine Vielzahl von Varianten gibt, wie nun der im Bereich des mittigen Loches 21 der Unterlegscheibe 6 ausgebildete oder eingebrachte rohrartige Ansatz 20 durch radiale Kraftein­ wirkung abschnittweise unter plastischer Verformung zumindest von Teilabschnitten des Ansatzes 20 gegen den Gewindebereich 8 des Schraubenschaftes 9 gepreßt werden kann.
Je nach Ausbildung der Vorrichtung zum Eindrehen der Befestigungselemente ist es zweckmäßig, wenn die Vormontage der Unterlegscheibe 6 in einem gleichbleibenden Abstand vom Schraubenkopf 10 erfolgt. Es ragt dann der Schraubenkopf 10 immer in gleichem Maße in die entsprechende Vor­ richtung hinein, so daß stets die gleichen Möglichkeiten zum achsgenauen Ausrichten beim Eindreh­ vorgang vorliegen. In Fig. 17 ist eine Vorrichtung 15 zum Eindrehen eines Befestigungselementes 1 dargestellt. Diese Vorrichtung weist eine Abstützfläche 16 auf, an der die Unterlegscheibe 6 anliegen kann. Ferner ist ein Aufnahmerohr 17 vorgesehen, in welches das schraubenkopfseitige Ende der Schraube 5 eingesteckt werden kann. Die Vorrichtung 15 kann an eine entsprechende Montagean­ ordnung mit einem Antriebselement angekuppelt werden. Gerade aus dieser Fig. 6 ist ersichtlich, daß eine achsgenaue Ausrichtung des Befestigungselementes im Zusammenwirken mit dem Schrauben­ kopf 10 und der Unterlegscheibe 6 möglich ist. Es sind also die Bereiche A und B, welche eine achs­ genaue Ausrichtung der Schraube 5 ermöglichen.
Damit eine entsprechend lagegesicherte Halterung des Befestigungselementes 1 an der Vorrichtung 15 möglich ist, können im Bereich der Abstützfläche 16 Permanentmagnete 18 vorgesehen sein.
In der Praxis wird die Montage der Befestigungselemente vielfach so gehandhabt, daß diese in den entsprechenden Abständen von Hand durch die Abdichtungsbahnen 2 in die Isolationsbahnen 3 eingedrückt werden. Es ist dies der Fig. 18 zu entnehmen. Nach diesem Eindrücken wird die Vorrichtung 15 in Pfeilrichtung 19 aufgesetzt, und es ist lediglich noch die Schraube 5 entsprechend einzudrehen. Trotzdem erfüllt die Unterlegscheibe 6 aber auch hier die Funktion des zweiten Führungsabschnittes B, so daß die Unterlegscheibe 6 auch in diesem Falle an der Abstützfläche 16 anliegt, jedoch nicht mehr als Verliersicherung von Permanentmagneten 18 gehalten werden muß. Auch zum Einstecken der Befestigungselemente von Hand ist es, abgesehen von der nachfolgend erforderlichen Montage durch die Vorrichtung, sinnvoll, wenn eben eine Vormontage des Befestigungselementes erfolgt, bei der die Unterlegscheibe mit entsprechendem Abstand vom Schraubenkopf 10 angeordnet ist. Es kann dann das Befestigungselement im Bereich des Schraubenkopfes 10 erfaßt und entsprechend der Vorgabe in den Untergrund eingesteckt werden.
In der vorstehenden Beschreibung wurde vom Loch 21 in der Unterlegscheibe 6 und vom Durchmes­ ser dieses Loches gesprochen. Natürlich ist es auch möglich, anstelle eines kreisförmigen Loches andere Lochformen vorzusehen. Es wäre also auch denkbar, dieses Loch mehreckig, also beispiels­ weise dreieckig, quadratisch oder sechseckig auszubilden, wobei dann die entsprechenden Maße (Durchmessermaße) auf einen entsprechenden Hüllkreis bezogen sind. Auch die Form der Unterleg­ scheibe kann den verschiedensten Gegebenheiten angepaßt werden, wobei es grundsätzlich denkbar ist, sowohl mehreckige als auch in Draufsicht runde oder ovale Unterlegscheiben einzusetzen. Auch der Schraubenkopf 10 kann auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein, so daß es auch durch­ aus möglich wäre, anstelle eines Außen-Sechskant-Angriffes einen Innenangriff vorzusehen oder grundsätzlich einen anderen Werkzeugangriff. Um eine exaktere Führung des Schraubenkopfes 10 im Aufnahmerohr 17 zu bewerkstelligen, wäre es denkbar, den Bund 14 exakter an den Innendurchmes­ ser dieses Aufnahmerohres 17 anzupassen.
Es somit ein weiter verbessertes, kostengünstiges Befestigungssystem für kleine und mittelgroße Flachdächer geschaffen worden, wobei das Befestigungselement natürlich auch im Wandbereich und im Innenbereich, z. B. bei Decken, einsetzbar ist. Es ist eine rationelle Montage mit vormontierten Be­ festigungselementen möglich, wobei in gleicher Weise auch das Vorstecken der Befestigungsele­ mente bei Dachflächen ermöglicht wird.

Claims (7)

1. Befestigungselement zum Befestigen von Isolationsbahnen oder -platten und gegebenenfalls zusätzlichen Abdichtungsbah­ nen auf einem festen Unterbau, bestehend aus einer Schraube (5) und einer großflächigen, metallischen Unterlegscheibe (6), wobei die Schraube (5) eine Bohrspitze, einen wenigstens über einen Teil seiner Länge mit einem Gewinde versehenen Schrau­ benschaft und einen Schraubenkopf und die Unterlegscheibe ein vorzugsweise mittiges Loch (21) zum Einführen des Schrauben­ schaftes (9) aufweist, wobei die Unterlegscheibe (6) mit Ab­ stand von dem Schraubenkopf in dem Bereich des Schrauben­ schaftes (9) gegen ungewolltes axiales Verschieben gesichert vormontiert ist und wobei an das mittige Loch (21) in der Unterlegscheibe (6) ein rohrartiger, achsparallel zum einzusetzenden Schraubenschaft (9) ausgerichteter Ansatz (20) anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte oder Teile dieses Ansatzes (20) zur Halterung der in die Unterlegscheibe (6) eingesetzten Schraube (5) durch punkt- oder streifenför­ mige radiale Einpressungen (22) in den Gewindebereich (8) des Schraubenschaftes (9) hinein plastisch verformt sind.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der rohrartige Ansatz (20) von mehreren, beim Stanz­ vorgang des mittigen Loches (21) in der Unterlegscheibe (6) umgebogenen Laschen (23) gebildet ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der rohrartige Ansatz (20) von einem form- und/oder kraftschlüssig in das mittige Loch (21) in der Unter­ legscheibe (6) eingesetzten, gegebenenfalls mit einem Anschlag versehenen Rohrteil gebildet ist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der in das Loch (21) in der Unterlegscheibe (6) form- und/oder kraftschlüssig einsetzbare Rohrteil aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der rohrartige Ansatz (20) eine über wenigstens eine Gewindesteigung des Gewindebereiches (8) des Schraubenschaftes (9) geführte Länge aufweist.
6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die punkt- oder streifenförmigen Einpressungen (22) einer Rändelung ähnlich sind.
7. Verfahren zur gegen ungewolltes axiales Verschieben gesi­ cherten Vormontage einer großflächigen Unterlegscheibe im Ge­ windebereich des Schraubenschaftes einer Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) in das mittige Loch (21) in der Unterlegscheibe (6) lose eingeführt wird, bis die Unterlegscheibe (6) in dem gewünschten Abstand vom Kopf (10) der Schraube (5) liegt, und daß anschließend der im Bereich des mittigen Loches (21) der Unterlegscheibe (6) ausgebildete oder eingebrachte rohrartige Ansatz (20) durch radiale Krafteinwirkung abschnittsweise und unter plastischer Verformung zumindest von Teilabschnitten des Ansatzes (20) gegen den Gewindebereich (8) des Schraubenschaf­ tes punkt- oder streifenförmig radial nach innen gepreßt wird.
DE19640585A 1996-10-01 1996-10-01 Befestigungselement zum Befestigen von Isolationsbahnen oder -platten und gegebenenfalls zusätzlichen Abdichtungsbahnen auf einem festen Unterbau sowie Verfahren zur Vormontage einer Unterlegscheibe an einem Schraubenschaft Expired - Fee Related DE19640585C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19640585A DE19640585C2 (de) 1996-10-01 1996-10-01 Befestigungselement zum Befestigen von Isolationsbahnen oder -platten und gegebenenfalls zusätzlichen Abdichtungsbahnen auf einem festen Unterbau sowie Verfahren zur Vormontage einer Unterlegscheibe an einem Schraubenschaft
PCT/EP1997/005298 WO1998014675A1 (de) 1996-10-01 1997-09-26 Befestigungselement zum befestigen von isolationsbahnen
AU47785/97A AU4778597A (en) 1996-10-01 1997-09-26 Device for fixing insulating strips
US09/269,495 US6183182B1 (en) 1996-10-01 1997-09-26 Device for fixing insulating strips

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19640585A DE19640585C2 (de) 1996-10-01 1996-10-01 Befestigungselement zum Befestigen von Isolationsbahnen oder -platten und gegebenenfalls zusätzlichen Abdichtungsbahnen auf einem festen Unterbau sowie Verfahren zur Vormontage einer Unterlegscheibe an einem Schraubenschaft

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19640585A1 DE19640585A1 (de) 1998-04-09
DE19640585C2 true DE19640585C2 (de) 2001-05-23

Family

ID=7807634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19640585A Expired - Fee Related DE19640585C2 (de) 1996-10-01 1996-10-01 Befestigungselement zum Befestigen von Isolationsbahnen oder -platten und gegebenenfalls zusätzlichen Abdichtungsbahnen auf einem festen Unterbau sowie Verfahren zur Vormontage einer Unterlegscheibe an einem Schraubenschaft

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6183182B1 (de)
AU (1) AU4778597A (de)
DE (1) DE19640585C2 (de)
WO (1) WO1998014675A1 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2832471B1 (fr) * 2001-11-22 2006-09-22 Etanco L R Dispositif pour la fixation par vissage d'un revetement compressible sur une structure de support
AU2003209069A1 (en) * 2002-02-08 2003-09-02 Rodenhouse Inc. Plaster/stucco application and restoration methods and fastener systems for use in those and other methods
US20040091312A1 (en) * 2002-11-13 2004-05-13 Carrier Corporation Apparatus for reducing stress in a mounting plate
FR2860052B1 (fr) * 2003-09-19 2006-01-13 Etanco L R Dispositif pour la fixation par vissage d'un element compressible sur un support
TWI255887B (en) * 2004-05-24 2006-06-01 Benq Corp Screw washer
US20060201581A1 (en) * 2005-03-10 2006-09-14 Richard Belinda Timber fastener and method of manufacturing and employing the same
US7785054B2 (en) * 2007-03-14 2010-08-31 Illinois Tool Works Inc. Fastening assembly
DE102008041036A1 (de) * 2008-08-06 2010-02-11 Hilti Aktiengesellschaft Nagelförmiges Befestigungselement
US8276323B2 (en) 2009-03-23 2012-10-02 Simpson Strong-Tie Company, Inc. Take-up fastener for resisting uplift loads in light framed construction
TWM403976U (en) * 2010-12-10 2011-05-21 Piing Heh Entpr Co Ltd structure of curtain rod
US20130170924A1 (en) * 2012-01-04 2013-07-04 Applied Bolting Technology Products, Inc. Direct Tension Indicating Washer With Centering Elements
JP5404980B1 (ja) * 2012-06-06 2014-02-05 オリンパスメディカルシステムズ株式会社 内視鏡
ES2928220T3 (es) 2018-06-04 2022-11-16 Sfs Group Int Ag Tornillo para paneles de fachada y disposición de fijación con el mismo
USD949676S1 (en) * 2018-11-27 2022-04-26 Sandvik Mining And Construction Australia Pty Ltd Mesh clamp

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981001436A1 (en) * 1979-11-13 1981-05-28 Encon Products Inc Support spacer apparatus
EP0283184A1 (de) * 1987-03-16 1988-09-21 Elco Industries Incorporated Befestigung für Dachhaut
US4781503A (en) * 1983-06-22 1988-11-01 Sfs Stadler Ag Fastener assembly for securing roofing on a soft insulation material to a solid base
US4809568A (en) * 1988-04-21 1989-03-07 Demby Industries, Inc. Barrel assembly for installation tool and method of installation
DE3912699A1 (de) * 1989-04-18 1990-10-25 Duve Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum befestigen einer abdichtungsbahn und einer von dieser ueberdeckten nachgiebigen zwischenschicht auf einer basis
EP0535547A1 (de) * 1991-09-30 1993-04-07 SFS Industrie Holding AG Haltevorrichtung und Verbundbefestigungsplatte
WO1996011311A1 (en) * 1994-10-07 1996-04-18 Sfs Industrie Holding Ag Preassembled fastening element

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE391699C (de) 1921-03-13 1924-03-11 Eduard Jena Verfahren zur Herstellung von spezifischen Fermentheilmitteln
FR1325317A (fr) 1962-06-07 1963-04-26 Agrafe à encastrement
DE8032883U1 (de) * 1980-12-11 1981-06-19 Vorwerk & Co Interholding Gmbh, 5600 Wuppertal Gewindering zur befestigung von messerlagerungen in mixgefaessen
US4757661A (en) 1986-03-17 1988-07-19 Illinois Tool Works, Inc. Washer with axial ribs
US4995777A (en) * 1990-04-09 1991-02-26 Vsi Corporation Fastener with self-retaining collar
US5207535A (en) * 1991-10-30 1993-05-04 Saab Thomas L Push-on gripper plate for use with rock bolts
US5908278A (en) * 1997-08-07 1999-06-01 Illinois Tool Works Inc. Stress plate with depending sleeve

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981001436A1 (en) * 1979-11-13 1981-05-28 Encon Products Inc Support spacer apparatus
US4781503A (en) * 1983-06-22 1988-11-01 Sfs Stadler Ag Fastener assembly for securing roofing on a soft insulation material to a solid base
EP0283184A1 (de) * 1987-03-16 1988-09-21 Elco Industries Incorporated Befestigung für Dachhaut
US4809568A (en) * 1988-04-21 1989-03-07 Demby Industries, Inc. Barrel assembly for installation tool and method of installation
DE3912699A1 (de) * 1989-04-18 1990-10-25 Duve Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum befestigen einer abdichtungsbahn und einer von dieser ueberdeckten nachgiebigen zwischenschicht auf einer basis
EP0535547A1 (de) * 1991-09-30 1993-04-07 SFS Industrie Holding AG Haltevorrichtung und Verbundbefestigungsplatte
EP0535547B1 (de) * 1991-09-30 1996-11-27 SFS Industrie Holding AG Haltevorrichtung und Verbundbefestigungsplatte
WO1996011311A1 (en) * 1994-10-07 1996-04-18 Sfs Industrie Holding Ag Preassembled fastening element

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-B.: "Dubbel Taschenbuch für den Maschinen- bau", 15.Aufl., Berlin Heidelberg New York Tokyo, 1983, S.959-961 *
Prospekt der Fa. SFS Stadler, Heerbrugg, CH: "isofast IF30, das sichere System", Druckver- merk "BTF.4.10.94.D" *

Also Published As

Publication number Publication date
WO1998014675A1 (de) 1998-04-09
AU4778597A (en) 1998-04-24
US6183182B1 (en) 2001-02-06
DE19640585A1 (de) 1998-04-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4239339C2 (de) Befestigungselement sowie Vorrichtung zum Eindrehen eines Befestigungselementes
EP0302909B1 (de) Befestigungselement mit einer grossflächigen unterlegscheibe
DE19640585C2 (de) Befestigungselement zum Befestigen von Isolationsbahnen oder -platten und gegebenenfalls zusätzlichen Abdichtungsbahnen auf einem festen Unterbau sowie Verfahren zur Vormontage einer Unterlegscheibe an einem Schraubenschaft
DE10126747C2 (de) Blindnietmutter und Befestigungseinheit
WO1995021335A1 (de) Montageeinheit aus einem montageteil, einem fixierteil und einer hülse als verliersicherung sowie herstellungsverfahren der montageeinheit
DE3420863A1 (de) Befestiger zum fixieren von dachbahnen auf weichem isoliermaterial an einer festen unterlage
EP1826507A2 (de) Befestigungsvorrichtung für die Befestigung von Solarpaneelen an einer Montageschiene
DE19644507A1 (de) Schraube zur Befestigung von Metall- und/oder Kunststoffprofilen oder -platten auf einem Unterbau
DE4445815A1 (de) Loch- und gewindeformende Schraube sowie Verfahren zum Eindrehen derselben
DE19905041A1 (de) Funktionsträger
EP3707396A1 (de) Verliersicherung für schrauben und montageeinheit
DE10062324A1 (de) Rückhaltevorrichtung für ein Verbindungselement
EP1175567B1 (de) Befestigungselement zum befestigen von isolationsbahnen oder-platten auf einem festen unterbau
DE10253888B4 (de) Befestigungseinheit
EP1775482B1 (de) Schnellbefestigungselement
EP3569880A1 (de) Schwimmende, verliergesicherte anordnung eines verbindungselementes an einem bauteil
EP2141370A1 (de) Befestigungselement
EP2112301B1 (de) Griffrosette für einen Handgriff eines Beschlags
DE102004042478A1 (de) Verfahren zur verdrehsicheren Befestigung eines Funktionselements in einem Bauteil sowie Verbindung zwischen einem Bauteil und einem Funktionselement
DE4220842A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem zwei beabstandete Bleche aufweisenden Tragteil
EP2148099B1 (de) Verankerungselement
EP3676464B1 (de) Befestiger, befestigungsanordnung und verfahren zur montage
DE4021245C2 (de)
EP3962325B1 (de) Wandhaken, befestigungsanordnung mit dem wandhaken und verfahren zum befestigen des wandhakens
DE9209769U1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem zwei beabstandete Bleche aufweisenden Tragteil

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee