DE19640577A1 - Elektrisch beheizter Katalysator für einen Motor - Google Patents
Elektrisch beheizter Katalysator für einen MotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch beheizbaren
katalytischen Umwandler, der ein Substrat als einen
Katalysator hat, das als laminierter Aufbau dünner
Metallbleche ausgebildet ist.
Eine Abgasreinigungsvorrichtung, die einen in der
Abgasleitung eines Verbrennungsmotors angeordneten Drei-Wege-
Reduzierungs- und Oxidationskatalytischen Umwandler
verwendet, ist weit verbreitet. Der im allgemeinen in solchen
Umwandlern verwendete Katalysator ist nur dann in der Lage,
Schadstoffe im Abgas herauszufiltern, wenn die Temperatur des
Katalysators eine bestimmte Temperatur übersteigt, das heißt,
der Katalysator in dem Umwandler arbeitet nicht, wenn die
Temperatur des Katalysators unterhalb einer
Aktivierungstemperatur liegt.
Wenn der Motor gestartet wird, erwärmt sich der Katalysator
in dem Umwandler allmählich durch das Abgas des Motors und
erreicht die Aktivierungstemperatur. Wenn die Motortemperatur
jedoch niedrig ist, so wie während einem Kaltstart, braucht
es eine erheblich lange Zeit, um den Katalysator auf die
Aktivierungstemperatur zu erwärmen, da die Wärme des Abgases
durch die kalte Wand der Abgasleitung absorbiert wird, bevor
sie den Umwandler erreicht. Deshalb wird das Abgas des Motors
während einem Kaltstart des Motors nicht ausreichend
gereinigt, da die Temperatur des Katalysators unterhalb der
Aktivierungstemperatur liegt.
Um dieses Problem zu lösen, schlägt die ebenfalls anhängige
US-Patentanmeldung Nr. 08/449325 einen elektrisch beheizten
katalytischen Umwandler vor, der ein Metallsubstrat zum
Tragen des Katalysators hat, das auch als eine elektrische
Heizvorrichtung wirkt, wenn das Substrat mit Strom versorgt
wird.
Fig. 13 zeigt einen vergrößerten Querschnitt des Substrates
des in der zugehörigen ebenfalls anhängigen US-
Patentanmeldung Nr. 08/449325 offenbarten elektrisch
beheizten katalytischen Umwandlers. Wie in Fig. 13 gezeigt
ist, wird das Substrat des elektrisch beheizten katalytischen
Umwandlers in der zugehörigen ebenfalls anhängigen Anmeldung
als ein laminierter Aufbau von Schichten aus flachen
Metallblechen 10 und einem gewellten Metallblech 20 gebildet,
die übereinander angeordnet sind. Elektroden zur
Stromversorgung (in der Zeichnung nicht gezeigt) sind an
beiden Endschichten des laminierten Aufbaus angebracht. Eine
Isolierschicht wird auf die Oberfläche des flachen
Metallbleches 10 oder des gewellten Metallbleches 20
aufgebracht. Das flache Metallblech 10 ist in jeder Schicht
mit dem gewellten Metallblech 20 durch die angrenzende
Schicht mittels Streifen aus Lötfolien verbunden. Die
Lötfolien sind aus einem Material hergestellt, das in der
Lage ist, das flache Metallblech und das gewellte Metallblech
mechanisch und elektrisch durch die Isolierbeschichtung
hindurch zu verbinden. Somit sind lokale leitende
Verbindungen in dem laminierten Aufbau gebildet, die das
flache Metallblech 10 und das gewellte Metallblech 20
elektrisch verbinden.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, sind die Streifen der Lötfolien
in der ebenfalls anhängigen Anmeldung in einer Art und Weise
angeordnet, daß sich die Streifen der Lötfolien, die auf
beiden Seiten des gewellten Metallbleches 20 angeordnet sind
(zum Beispiel die Streifen 1341a und 1341b oder 1341c und
1341d), nur durch einen Abschnitt gegenseitig überlappen,
gesehen aus einer Richtung senkrecht zu den Schichten des
flachen Metallbleches und des gewellten Metallbleches. Durch
das Anordnen der Streifen der Lötfolie auf beiden Seiten des
gewellten Metallbleches in der vorstehend erläuterten Art und
Weise, fließt elektrischer Strom von einem flachen
Metallblech zum anderen flache Metallblech nur durch den Teil
des gewellten Metallbleches in dem überlappenden Abschnitt
(das heißt ein schraffierter Abschnitt in Fig. 13). Deshalb
konzentriert sich der Strom in den kleinen überlappenden
Abschnitten und der Teil des gewellten Metallbleches in
diesem Abschnitt wird durch einen geringen elektrischen Strom
schnell erhitzt. Somit wirken diese sich überlappenden
Abschnitte als Punkte, um die katalytische Reaktion in dem
Substrat zu beginnen. Wenn die katalytischen Reaktionen in
den Heizpunkten in dem Substrat beginnen, wird der Abschnitt
um die Heizpunkte durch die durch die Reaktion erzeugte Hitze
schnell erhitzt und dadurch wird das gesamte Substrat in
einer kurzen Zeit auf die Aktivierungstemperatur erwärmt.
Obwohl jedoch die elektrischen Pfade in der ebenfalls
anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 08/449325, die eine kleine
Querschnittsfläche haben, in dem gewellten Metallblech
innerhalb der vorstehend genannten überlappenden Abschnitte
der Streifen der Lötfolie gebildet sind, ist die
Querschnittsfläche der elektrischen Pfade in einigen Fällen
nicht ausreichend klein. Dieses Problem wird unter Bezugnahme
auf Fig. 14 erläutert.
Fig. 14 zeigt einen der schraffierten Abschnitte aus Fig. 13
in einem größeren Maßstab. In Fig. 14 wird der sich
überlappende Abschnitt, der durch die Streifen der Lötfolien
1341c und 1341d gebildet wird, mit der Länge OL bezeichnet.
Es wird angenommen, daß der elektrische Strom von dem flachen
Metallblech 10a zum flachen Metallblech 10b durch das
gewellte Metallblech 20 fließt, wenn Strom angelegt wird. In
diesem Fall fließt elektrischer Strom durch den Abschnitt des
in dem überlappenden Abschnitt OL enthaltenen gewellten
Metallbleches 20, das heißt der Abschnitt des in dem
überlappenden Abschnitt OL enthaltenen gewellten
Metallbleches 20 bildet elektrische Pfade.
In dem in Fig. 14 gezeigten Fall ist jedoch ein oberer
Scheitel 20A des gewellten Metallbleches 20 durch den
Streifen 1341d der Lötfolie, die auf der Oberseite des
gewellten Metallbleches 20 angeordnet ist, mit dem flachen
Metallblech 10b verbunden und die unteren Scheitel 20a und 20b
sind durch den Streifen 1341c der Lötfolie, die auf der
Unterseite des gewellten Metallbleches 20 angeordnet ist, mit
dem flachen Metallblech 10a verbunden. In diesem Fall werden
eine Summe von drei elektrischen Pfaden in einer
Parallelanordnung in dem gewellten Metallblech 20 gebildet,
das heißt ein elektrischer Pfad RA, der den oberen Scheitel
20A und den unteren Scheitel 20a verbindet, ein elektrischer
Pfad RB, der den oberen Scheitel 20A und den unteren Scheitel
20b verbindet und ein elektrischer Pfad RC, der den oberen
Scheitel 20B (der außerhalb des sich überlappenden
Abschnittes OL angeordnet ist) und den unteren Scheitel 20b
verbindet, werden im gewellten Metallblech 20 gebildet. Die
Anzahl der elektrischen Pfade steigt, wenn die Anzahl der
oberen Scheitel und der unteren Scheitel des gewellten
Metallbleches in dem sich überlappenden Abschnitt OL zunimmt.
Da die flachen Metallbleche 10a und 10b durch drei
elektrische Pfade RA, RB und RC verbunden sind, ist die
Gesamtquerschnittsfläche der elektrischen Pfade in diesem
Fall relativ groß und die Intensität des elektrischen Stromes
wird kleiner. Deshalb wird die durch die jeweiligen
elektrischen Pfade erzeugte Wärme relativ klein, wenn die
Anzahl der in dem gewellten Metallblech gebildeten Pfade groß
ist, und eine längere Zeit wird zum Erwärmen der lokalen
leitenden Verbindungen benötigt. Da in dem Fall aus Fig. 14
in dem sich überlappenden Abschnitt OL eine Vielzahl
elektrischer Pfade ausgebildet sind, wird ferner der gesamte
elektrische Widerstand des sich überlappenden Abschnittes
kleiner. Dies ruft eine Zunahme im Gesamtbetrag des durch den
Abschnitt des gewellten Metallbleches in dem sich
überlappenden Abschnitt OL fließenden elektrischen Stromes
hervor und erhöht dadurch die Batteriebelastung.
Da der sich überlappende Abschnitt als ein Heizpunkt wirkt,
der die katalytische Reaktion anregt, ist es desweiteren
vorteilhaft, soviel lokale leitende Verbindungen (die sich
überlappenden Abschnitten, wie vorstehend erläutert) wie
möglich zu bilden, um die Temperatur des Substrates in einer
kurzen Zeit zu erhöhen. Wenn eine Vielzahl der elektrischen
Pfade in dem gewellten Metallblech innerhalb der sich
überlappenden Abschnitte gebildet sind, muß jedoch die Anzahl
der sich überlappenden Abschnitte reduziert werden, um zu
vermeiden, daß der gesamte elektrische Widerstand des
Substrates übermäßig klein wird, da der elektrische
Widerstand der jeweiligen lokalen leitenden Verbindungen
klein wird.
In Anbetracht der Probleme im Stand der Technik, wie
vorstehend ausgeführt, ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Substrat eines elektrisch beheizten
katalytischen Umwandlers zu schaffen, das in der Lage ist,
seine Temperatur in einer kurzen Zeit mit einem relativ
geringen elektrischen Strom durch Minimieren der Anzahl der
in dem gewellten Metallblech innerhalb der lokalen leitenden
Verbindungen ausgebildeten elektrischen Pfade zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch einen erfindungsgemäßen elektrisch
beheizten katalytischen Umwandler für einen Motor gelöst, der
ein Substrat aufweist, das einen Drei-Wege-Reduktions- und
Oxidationskatalysator trägt. Das Substrat weist einen
laminierten Aufbau von Schichten eines flachen Metallbleches,
eines gewellten Metallbleches und einer zwischen das flache
Metallblech und das gewellte Metallblech eingelegten dünnen
Isolierschicht auf. Die dünnen Isolierschichten sind aus
einem Oxid eines ersten Metalles hergestellt. Jede Schicht
des laminierten Aufbaus weist ferner eine lokale leitende
Verbindung auf, die Streifen aus Lötfolie umfaßt, die das
flache Metallblech in jeder Schicht mit dem gewellten
Metallblech in dieser Schicht durch die dünne Isolierschicht
hindurch elektrisch verbindet. Die lokal leitende Verbindung
verbindet das gewellte Metallblech in jeder Schicht mit dem
flachen Metallblech elektrisch in der Schicht, wobei jede
Schicht an die dünne Isolierschicht angrenzt. Die Streifen
aus Lötfolie werden durch ein Lötmaterial hergestellt, das
ein zweites Metall enthält, das eine größere
Reduktionsfähigkeit besitzt als das erste Metall, und die
Streifen aus Lötfolie sind in einer solchen Art und Weise
angeordnet, daß die auf beiden Seiten des gewellten
Metallbleches angeordneten Streifen aus Lötfolie einen
einzigen elektrischen Pfad bilden, der die auf beiden Seiten
des gewellten Metallbleches angeordneten Streifen aus
Lötfolie durch das gewellte Metallblech hindurch verbindet.
Die auf beiden Seiten des gewellten Metallbleches
angeordneten Streifen aus Lötfolie können sich, müssen aber
nicht, gegenseitig überlappen, gesehen aus einer Richtung
senkrecht zu der Schicht der Metallbleche.
Erfindungsgemäß ist der elektrische Widerstand der jeweiligen
lokalen leitenden Verbindungen relativ hoch, da nur ein
elektrischer Pfad in dem gewellten Metallblech, das die auf
beiden Seiten des gewellten Metallbleches angeordneten
Streifen aus Lötfolie verbindet, in den jeweiligen lokalen
leitenden Verbindungen ausgebildet ist. Deshalb kann der
gesamte elektrische Widerstand des Substrates auf einem hohen
Wert gehalten werden, sogar wenn die Anzahl der lokal
leitenden Verbindungen in dem Substrat zunimmt. Deshalb kann
die Anzahl der Heizpunkte ohne Zunahme des gesamten
elektrischen Stromflusses durch das Substrat erhöht werden.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der im nachfolgenden
ausgeführten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser
verstanden.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die die Gesamtkonstruktion
des elektrisch beheizten katalytischen Umwandlers zeigt.
Fig. 2 ist eine Zeichnung, die die Konstruktion des
laminierten Aufbaus des elektrisch beheizten katalytischen
Umwandlers veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine Zeichnung, die eine Schnittansicht entlang
der Linie III-III in Fig. 1 zeigt.
Fig. 4 ist eine Zeichnung, die eine vergrößerte Ansicht eines
Beispieles der lokal leitenden Verbindung, die zwischen einem
blanken Metallblech und einem isolierten Metallblech
ausgebildet ist, zeigt.
Fig. 5 ist eine Zeichnung, die ein Beispiel der Anordnung der
in dem laminierten Aufbau gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ausgebildeten elektrischen Pfade
zeigt.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht des laminierten Aufbaus
entlang der Linie VI-VI in Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Zeichnung, die das Verfahren zur Bildung der
um die Zentralelektrode und den Außenumfang des laminierten
Aufbaus aus Fig. 5 herum ausgebildeten leitenden Zonen
veranschaulicht.
Fig. 8 veranschaulicht schematisch die in dem gewellten
Metallblech gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten elektrischen Pfade.
Fig. 9 veranschaulicht schematisch die in dem gewellten
Metallblech gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ausgebildeten elektrischen Pfade.
Fig. 10 veranschaulicht schematisch die Anordnung der
Streifen aus Lötfolien gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 11 veranschaulicht schematisch die in dem gewellten
Metallblech gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ausgebildeten elektrischen Pfade.
Fig. 12 veranschaulicht schematisch die in dem gewellten
Metallblech gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ausgebildeten elektrischen Pfade.
Fig. 13 ist eine Querschnittansicht, die schematisch die
lokalen leitenden Verbindungen aus dem Stand der Technik
veranschaulicht.
Fig. 14 ist eine vergrößerte Querschnittansicht, die die in
dem gewellten Metallblech gemäß dem Stand der Technik
ausgebildeten elektrischen Pfade veranschaulicht.
In den im nachfolgenden erläuterten Ausführungsbeispielen
wird die vorliegende Erfindung auf einen elektrisch beheizten
katalytischen Umwandler des rollenförmigen, zylindrischen
laminierten Aufbautyps angewendet, in dem ein gewelltes
Metallblech und ein flaches Metallblech übereinander plaziert
sind und um eine Zentralelektrode gewickelt sind, so daß die
Metallbleche in der Gestalt eines rollenförmigen Zylinders
geschichtet sind.
Deshalb wird vor der Erläuterung der jeweiligen
Ausführungsbeispiele der Aufbau des in diesen
Ausführungsbeispielen verwendeten elektrisch beheizten
katalytischen Umwandlers eines rollenförmigen zylindrischen
laminierten Aufbautyps unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3
erläutert. In den Erläuterungen der jeweiligen
Ausführungsbeispiele bezeichnen die Bezugszeichen, die
dieselben wie jene in den Fig. 1 bis 3 sind, die selben
Elemente wie jene, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt sind.
Fig. 1 ist eine typische Schnittansicht eines elektrisch
beheizten katalytischen Umwandlers des rollenförmigen
zylindrischen laminierten Aufbautyps, der in den
Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung verwendet
wird. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
elektrisch beheizten katalytischen Umwandler als Ganzes. Das
Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Substrat, das als ein
zylindrischer laminierter Aufbau aus Metallblechen gebildet
ist. Die Bezugszeichen 10 und 20 bezeichnen jeweils das
flache Metallblech und das gewellte Metallblech, das den
zylindrischen laminierten Aufbau 2 zeigt. Das Bezugszeichen 3
bezeichnet eine Zentralelektrode, die in der Mitte des
zylindrischen laminierten Aufbaus 2 angeordnet ist. Die
Zentralelektrode 3 ist eine Elektrode vom Metallstangentyp,
die sowohl mit dem flachen Metallblech 10 als auch mit dem
gewellten Metallblech 20 verbunden ist und als positive
Elektrode wirkt. Der zylindrische laminierte Aufbau 2 ist in
einem Metallgehäuse 5 enthalten. Die Außenoberfläche des
zylindrischen laminierten Aufbaus 2 ist mit der
Innenoberfläche des Gehäuses 5 verbunden, und das Gehäuse 5
wirkt als negative Außenelektrode. Deshalb fließt ein
elektrischer Strom durch das flache Metallblech 10 und das
gewellte Metallblech 20, wenn eine Spannung an die
Zentralelektrode 3 und das Gehäuse 5 angelegt wird.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen den Aufbau des
zylindrischen laminierten Aufbaus 2 aus Fig. 1. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, wird der zylindrische laminierte Aufbau 2 durch
Übereinanderanordnen des gurtförmigen flachen Metallbleches
10 und des gewellten Metallbleches 20 und Befestigen der
Zentralelektrode 3 an das Ende der Metallbleche 10 und 20 und
anschließendem Wickeln der laminierten Metallbleche 10 und 20
um die Zentralelektrode 3 herum gebildet.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht des zylindrischen
laminierten Aufbaus 2 entlang der Linie III-III in Fig. 1. Da
das flache Metallblech 10 und das gewellte Metallblech 20
laminiert sind und um die Zentralelektrode herum gewickelt
sind, werden eine Anzahl von Axialpassagen 6 zwischen den
Scheiteln des gewellten Metallbleches und des flachen
Metallbleches gebildet und in einer Spirale in dem laminierten
Aufbau 2 angeordnet.
Wie später erläutert wird, ist ein Katalysator an der
Oberfläche der Metallbleche 10 und 20 angebracht. Wenn das
Gehäuse 5 des Umwandlers 1 mit einer Abgasleitung des
Verbrennungsmotors verbunden ist, strömt das Abgas durch die
Axialpassagen 6 und die Schadstoffe in dem Abgas werden durch
den an den Wänden der Passagen 6 angebrachten Katalysator
herausgefiltert.
Sowohl das flache Metallblech 10 als auch das gewellte
Metallblech 20 sind aus einer Eisenlegierung, die Aluminium
enthält (so wie eine 75%Fe-20%Cr-5%Al-Legierung), hergestellt
und annähernd 50 Mikrometer dick. Eine elektrische
Isolierbeschichtung aus einem Metalloxid (so wie ein
Aluminiumoxid, Al₂O₃) von ungefähr einem Mikrometer Dicke ist
auf der Oberfläche der Metallbleche 10 und 20 ausgebildet. In
den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung ist die
Isolierbeschichtung aus Al₂O₃ auf mindestens einem der
Metallbleche 10 und 20 oder auf beiden ausgebildet, vor dem
Zusammenbau des zylindrischen laminierten Aufbaus. Die
Isolierbeschichtung kann auf der Oberfläche der Metallbleche
durch Sintern eines blanken Metallbleches (das heißt, ein
Metallblech, das keine Isolierbeschichtung hat) in einer
Oxidationsatmosphäre ausgebildet werden. Desweiteren wird ein
Kontaktüberzug von annähernd 30 Mikrometern Dicke auf die
bloßliegende Metalloberfläche der blanken Metallbleche oder
auf der Aluminium-Isolierbeschichtung der isolierten
Metallbleche (das heißt ein Metallblech, das die
Isolierbeschichtung hat) ausgebildet, der als Träger der
Partikel des Katalysators dient. Dieser Kontaktüberzug ist
mit den Katalysatorkomponenten, wie Platin Pt, Rhodium Rh und
Palladium Pd getränkt.
In dem erfindungsgemäßen elektrisch beheizten Umwandler sind
durch lokale leitende Verbindungen, wo die dünnen flachen
Metallbleche der jeweiligen Schichten durch Lötfolien
verbunden sind, wie nachfolgend beschrieben wird, sehr enge
elektrische Pfade in dem laminierten Aufbau 2 ausgebildet.
Wenn Strom an den laminierten Aufbau 2 angelegt wird,
konzentrieren sich elektrische Ströme in den engen
elektrischen Pfaden, die durch die lokalen leitenden
Verbindungen gebildet sind, anstatt daß sie gleichmäßig durch
den Querschnitt der Metallbleche fließen. Somit werden nur
die Abschnitte der Metallbleche um die lokalen leitenden
Verbindungen herum durch die durch die elektrischen Pfade
fließenden Ströme erhitzt und werden schnell erwärmt.
Wenn die lokalen Temperaturen dieser Abschnitte die
Aktivierungsenergie des Katalysators (ungefähr 300°C bis
400°C) erreichen, beginnt die Oxidationsreaktion der HC und
CO Komponenten im Abgas unmittelbar aufgrund des
Katalysators, und die durch diese Reaktion erzeugte Wärme
wird durch die Metallbleche geleitet, um den gesamten
laminierten Aufbau 2 zu erwärmen. Deshalb steigt die
Temperatur des gesamten laminierten Aufbaus 2 schnell und
erreicht die Aktivierungstemperatur des Katalysators kurze
Zeit, nachdem Strom an den Umwandler 1 angelegt wurde.
Desweiteren kann der Widerstand der elektrischen Pfade, die
die Elektroden verbinden, hoch gehalten werden, da die
Querschnitte der leitenden Verbindungen klein gehalten werden
können. Deshalb wird der gesamte elektrische Strom klein,
während die durch die elektrischen Pfade strömenden
elektrischen Ströme relativ hoch gehalten werden.
In den im nachfolgenden erläuterten Ausführungsbeispielen
wird das gewellte Metallblech 20 als ein isoliertes
Metallblech ausgebildet, das Isolierungsbeschichtungen aus
Aluminiumoxid (Al₂O₃) auf dessen Oberflächen hat, und das
flache Metallblech 10 wird als ein blankes Metallblech
ausgebildet, das unisolierte Oberflächen hat. Das flache
Metallblech 10 und das gewellte Metallblech 20 werden
aufeinandergeschichtet und um die Zentralelektrode 3
herumgewickelt, wie in Fig. 2 gezeigt ist, um den
rollenförmigen zylindrischen laminierten Aufbau 2 zu bilden.
Die radialen lokalen leitenden Abschnitte sind durch Verlöten
der Scheitel des gewellte Metallbleches 20 mit dem flachen
Metallblech 10 der benachbarten Schichten in einer Art und
Weise ausgebildet, daß das flache Metallblech 10 und das
gewellte Metallblech 20 durch die Isolierbeschichtung des
gewellten Metallbleches 20 hindurch elektrisch miteinander
verbunden sind. Die die Zentralelektrode 3 und die
Außenelektrode 4 verbindenden elektrischen Pfade werden durch
diese lokalen leitenden Verbindungen ausgebildet.
Fig. 4 zeigt die Konstruktionen der lokalen leitenden
Verbindungen des vorliegenden Ausführungsbeispieles. In
diesem Ausführungsbeispiel sind Streifen aus Lötfolien 41 mit
einer vorgegebenen Breite d zwischen das flache Metallblech
10 und das gewellte Metallblech 20 an den Abschnitten
eingelegt, wo die leitenden Verbindungen gebildet werden
sollen, wenn die Metallbleche 10 und 20 laminiert werden. Die
Lötfolien 41 sind aus Lötmaterial hergestellt, das eine
Metallkomponente wie Zirkon Zr enthält, die eine höhere
Reduktionsfähigkeit besitzt als das die Isolierbeschichtung
bildende Metalloxid (in diesem Ausführungsbeispiel
Aluminiumoxid Al₂O₃). Nach dem Bilden des laminierten Aufbaus
2 wird der gesamte Aufbau 2 beispielsweise in einem Brennofen
erhitzt, um das flache Metallblech 10 und die Scheitel des
gewellte Metallbleches 20 durch Verlöten miteinander zu
verbinden. Wenn die Lötfolie 41 schmilzt, bildet die in der
Lötfolie enthaltene Zirkonkomponente unter Wegnahme von
Sauerstoff aus dem Aluminiumoxid Al₂O₃ Zirkonoxid. Deshalb
wird Aluminium, das als das flache Metallblech 10 und die
Scheitel des gewellten Metallbleches 20 verbindender Leiter
wirkt, innerhalb der Isolierbeschichtungen an den
Lötabschnitten ausgefällt. Somit werden die lokalen leitenden
Verbindungen zwischen dem flachen Metallblech 10 und dem
gewellten Metallblech 20 gebildet.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die lokalen leitenden
Verbindungen auf der Abgaseinlaßseitenendfläche 2d des
laminierten Aufbaus 2 in einer Art und Weise ausgebildet, daß
die lokalen leitenden Verbindungen in doppelten Spiralen 51a
und 51b angeordnet sind, wie in Fig. 5 gezeigt ist. An den
jeweiligen lokalen leitenden Verbindungen sind das flache
Metallblech 10 und das gewellte Metallblech 20 über die Tiefe
aus der Endfläche 2d, die gleich der Breite d (Fig. 4) der
Lötfolien 41 ist, verbunden. Der Bereich um die
Zentralelektrode 3 und der Bereich angrenzend zur
Außenelektrode 5 sind die Bereiche, wo die dünnen
Metallbleche 10 und 20 in den jeweiligen Schichten über die
gesamte Länge der Metallbleche verbunden sind, so daß
ringförmige Zonen 2a und 2b ausgebildet werden.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in
Fig. 5, wobei die schraffierten Abschnitte die Abschnitte
anzeigen, wo die dünnen Metallbleche 10 und 20 miteinander
verbunden sind. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, werden das flache
Metallblech 10 und das gewellte Metallblech 20 über die
Breite der dünnen Metallbleche (d. h. über die axiale Länge
des laminierten Aufbaus) in den ringförmigen Zonen 2a und 2b
miteinander verbunden, während das flache Metallblech 10 und
das gewellte Metallblech 20 über die Tiefe d (z. B. ist d =
0,5 bis 3 mm) von der Endfläche 2d in den lokalen leitenden
Verbindungen zwischen den Zonen 2a und 2b miteinander
verbunden sind. Somit werden spiralförmige elektrische Pfade
51a und 51b, die geringe Querschnitte haben und die
ringförmigen Zonen 2a und 2b verbinden, durch die lokalen
leitenden Verbindungen gebildet.
Die ringförmigen leitenden Zonen 2a und 2b können durch
Verlöten des flache Metallbleches 10 und des gewellten
Metallbleches 20 unter Verwendung der Lötfolien, die eine
Zirkonkomponente enthalten, in einer ähnlichen Art und Weise
gebildet werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Jedoch werden die
ringförmigen Zonen 2a und 2b in diesem Ausführungsbeispiel
durch den Prozeß gebildet, der in Fig. 7 dargestellt ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist das gewellte Metallblech 20 in
diesem Ausführungsbeispiel als ein zusammengesetztes
Metallblech ausgebildet, das aus einem gewellten isolierten
Metallblech 20a und gewellten blanken Metallblechen 20b und
20c besteht, die mit beiden Längsenden des gewellten
isolierten Metallbleches 20a verbunden sind. Der blanke
Metallabschnitt 20b ist mit der Zentralelektrode 3 verbunden
und ein Schlicker aus Lötmaterial, das eine Nickelkomponente
enthält, wird auf die Oberflächen der blanken
Metallabschnitte 20b und 20c aufgebracht. Dann wird das
flache blanke Metallblech 10 auf das zusammengesetzte
gewellte Metallblech 20 geschichtet und die Metallbleche 10
und 20 werden um die Zentralelektrode 3 herumgewickelt. Wenn
der rollenförmige laminierte Aufbau gebildet ist, werden
deshalb das zusammengesetzte gewellte Metallblech 20 und das
flache blanke Metallblech 10 in den ringförmigen leitenden
Zonen 2a und 2b über eine Schicht aus einem eine
Nickelkomponente enthaltenden Lötmaterial laminiert. Wenn der
gesamte laminierte Aufbau erwärmt wird, werden deshalb die
blanken Metalloberflächen des zusammengesetzten gewellten
Metallbleches 20 und des flachen Metallbleches 10 in den
ringförmigen leitenden Zonen 2a und 2b mittels dem
Nickellötmittel verlötet. Deshalb werden die blanken
Metallabschnitte des gewellten Metallbleches 20 und des
blanken flachen Metallbleches 10 in den Zonen 2a und 2b
direkt verlötet. Da die bloßliegenden Metalloberflächen
verlötet werden, ohne daß die Isolierbeschichtung in den
leitenden Zonen 2a und 2b eingelegt ist, nimmt die
Verbindungsfestigkeit zwischen den Metallblechen 10 und 20
zu.
Obwohl die lokalen leitenden Verbindungen in den elektrischen
Pfaden 51a und 51b durch Verbinden des flachen Metallbleches
(blankes Metallblech) 10 und des gewellten Metallbleches
(isoliertes Metallblech) 20 unter ausschließlicher Verwendung
von der Zirkonlötfolien 41 gebildet werden, können
zusammengesetzte Lötfolien verwendet werden, in denen
Nickellötfolien und Zirkonlötfolien laminiert sind. In diesem
Fall werden die Nickellötfolien auf die Seite des flachen
Metallbleches (blankes Metallblech) 10 plaziert und die
Zirkonlötfolien werden auf der Seite des gewellten
Metallbleches (isoliertes Metallblech) 20 plaziert. Da das
Nickellötmittel sowohl mit dem Zirkonlötmittel als auch mit
dem Material des blanken Metallbleches eine gute Affinität
hat, kann unter Verwendung der zusammengesetzten Lötfolien
eine größere Verbindungsfestigkeit zwischen dem flachen
Metallblech 10 und dem gewellten Metallblech 20 erhalten
werden.
Als nächstes wird die Konfiguration der elektrischen Pfade
51a und 51b des vorliegenden Ausführungsbeispieles
detailliert erläutert. Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht
des Abschnittes VIII in Fig. 5. In Fig. 8 bezeichnen 810a,
810b und 810c Abschnitte des flachen Metallbleches 10 in dem
laminierten Aufbau 2, 820a und 820b Abschnitte des gewellten
Metallbleches 20, das zwischen dem flachen Metallblech 810a
und 810b, und 810b und 810c jeweils angeordnet ist. Zwischen
dem flachen Metallblech 10 und dem gewellten Metallblech 20
sind Zirkonlötfolien 841a bis 841d dazwischen angeordnet.
Jede der Zirkonlötfolien 841a bis 841d ist 0,5 bis 3 mm breit
(das heißt, die Länge in der Richtung entlang der Achse des
laminierten Aufbaus beträgt 0,5 bis 3 mm).
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, sind die Lötfolien in den
jeweiligen Schichten in einer solchen Art und Weise
angeordnet, daß die Lötfolien, die auf beiden Seiten der
gewellten Metallbleche 820a und 820b angeordnet sind, in der
Richtung entlang der Metallbleche in einer solchen Art und
Weise voneinander verschoben sind, daß die Gruppe der oberen
Scheitel des gewellten Metallbleches (zum Beispiel A1, A2 und
A3 des gewellten Metallbleches 820a und 820b), die mit dem
flachen Metallblech (810b und 810c) durch die Lötfolie (841b,
841d) auf einer Seite des gewellten Metallbleches (820a und
820b) und die Gruppe der oberen Scheitel des gewellten
Metallbleches (zum Beispiel B1, B2 und B3 des gewellten
Metallbleches 820a und 820b), die durch die Lötfolie (841a,
841c) auf der anderen Seite des gewellten Metallbleches
(820a, 820b) mit dem flachen Metallblech (810a und 810b)
verbunden sind, aneinandergrenzen, ohne sich zu überlappen,
gesehen aus einer Richtung senkrecht zu den Schichten der
Metallbleche (das heißt die Richtung Y in Fig. 8). Unter
Berücksichtigung des gewellten Metallbleches 820a überlappt
nämlich die Gruppe der Scheitel A1, A2 und A3 auf der oberen
Seite des gewellten Metallbleches 820a nicht mit der Gruppe
der Scheitel B1, B2 und B3 (der Scheitel B3 des gewellten
Metallbleches 820a ist in der Zeichnung nicht gezeigt);
jedoch grenzt der Scheitel A1 an den Scheitel B1 an, gesehen
aus der Richtung Y. Diese Beziehung wird auch auf die Gruppe
der Scheitel A1, A2, A3 und der Gruppe der Scheitel B1, B2,
B3 des gewellten Metallbleches 820b angewandt (obwohl der
Scheitel A3 in der Zeichnung nicht gezeigt ist).
Durch Anordnen der Streifen aus Lötfolie (841a und 841b, 841c
und 841d) auf beiden Seiten des gewellten Metallbleches
(820a, 820b) in der vorstehend beschriebenen Art und Weise,
wird nur ein elektrischer Pfad innerhalb des gewellten
Metallbleches in den jeweiligen lokalen leitenden
Verbindungen gebildet, der die Lötfolien auf beiden Seiten
des jeweiligen Metallbleches verbindet. Zum Beispiel sind die
auf beiden Seiten des gewellten Metallbleches 820a
angeordneten Lötfolien 841a und 841b durch einen einzelnen
elektrischen Pfad RA verbunden, der in dem Abschnitt zwischen
den Scheiteln A1 und B1 des gewellten Metallbleches 820a
ausgebildet ist, und die auf beiden Seiten des gewellten
Metallbleches 820b angeordneten Lötfolien 841c und 841d sind
durch einen einzelnen elektrischen Pfad RA verbunden, der in
dem Abschnitt zwischen den Scheiteln A1 und B1 des gewellten
Metallbleches 820b ausgebildet ist. Auf ähnliche Weise sind
andere auf beiden Seiten des gewellten Metallbleches;
angeordnete Streifen aus Lötfolien durch einen einzelnen
elektrischen Pfad verbunden, der innerhalb des gewellten
Metallbleches ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß ist nur ein elektrischer Pfad innerhalb des
gewellten Metallbleches in jeder der lokalen leitenden
Verbindungen ausgebildet. Deshalb kann die Querschnittsfläche
des elektrischen Pfades in den lokalen leitenden Verbindungen
minimiert werden. Dies ruft eine Erhöhung der Intensität des
durch den elektrischen Pfad fließenden elektrischen Stromes
hervor und erlaubt den Anstieg der Temperatur des
elektrischen Pfades in einer kurzen Zeit mit einer relativ
geringen Strommenge. Desweiteren wird der elektrische
Widerstand der jeweiligen leitenden Verbindungen gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel relativ groß, da nur ein
elektrischer Pfad in dem gewellten Metallblech in jeder der
lokalen leitenden Verbindungen ausgebildet ist. Deshalb kann
die Anzahl der leitenden Verbindungen, die als Heizpunkte zur
Anregung der katalytischen Reaktion in dem Substrat wirken,
erhöht werden, um dadurch die Temperatur des Substrates in
einer kurzen Zeit anzuheben.
In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 8 sind die auf beiden
Seiten des gewellten Metallbleches (841a und 841b, 841c und
841d) angeordneten Streifen aus Lötfolie in einer solchen Art
und Weise angeordnet, daß sich die Endabschnitte der Streifen
überlappen, wie schematisch durch OL in Fig. 10 dargestellt
ist. Jedoch ist es aufgrund der vorstehenden Erläuterung
offensichtlich, daß diese Erfindung auch auf den Fall
angewendet werden kann, in dem die Streifen der auf beiden
Seiten des gewellten Metallbleches angeordneten Lötfolie
keinerlei überlappende Abschnitte haben, gesehen aus der
Richtung senkrecht zu den Schichten der Metallbleche. Fig. 11
zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, in
dem sich die auf beiden Seiten des gewellten Metallbleches
angeordneten Streifen aus Lötfolien nicht überlappen. In Fig.
11 haben die auf beiden Seiten des gewellten Metallbleches
(820a und 820b) angeordneten Streifen aus Lötfolie (841a und
841b, 841c und 841d) keinerlei überlappende Abschnitte,
gesehen aus der Richtung Y in Fig. 11. Jedoch sind die
Lötfolien auch in diesem Fall in den jeweiligen Schichten
(841a und 841b, 841c und 841d) in einer solchen Art und Weise
angeordnet, daß die Gruppe der oberen Scheitel des gewellten
Metallbleches (zum Beispiel A1, A2 und A3 des gewellten
Metallbleches 820a und 820b), die mit dem flachen Metallblech
(810b und 810c) durch die Lötfolie (841b, 841d) auf einer
Seite des gewellten Metallbleches (820a und 820b) und die
Gruppe der oberen Scheitel des gewellten Metallbleches (zum
Beispiel B1, B2 und B3 des gewellten Metallbleches 820a und
820b), die durch die Lötfolie (841a, 841c) auf der anderen
Seite des gewellten Metallbleches (820a, 820b) mit dem
flachen Metallblech (810a und 810b) verbunden sind,
aneinandergrenzen, ohne sich zu überlappen, gesehen aus einer
Richtung senkrecht zu den Schichten der Metallbleche (das
heißt die Richtung Y in Fig. 11). Deshalb wird in diesem Fall
nur ein elektrischer Pfad, der die Lötfolien (841a und 841b,
841c und 841d) verbindet, innerhalb des gewellten
Metallbleches (820a und 820b) zwischen den Scheiteln A1 und
B1 ausgebildet.
Desweiteren überlappen sich in den Ausführungsbeispielen in
Fig. 8 und in Fig. 11 die auf beiden Seiten des flachen
Metallbleches (zum Beispiel 841b und 841c in den Fig. 8 und
11) angeordneten Streifen aus Lötfolie an dem Endabschnitt
davon, gesehen aus einer Richtung senkrecht zur Schicht der
Metallbleche (das heißt die Richtung Y in den Fig. 8 und 11).
Jedoch ist es auch aufgrund der vorstehenden Erläuterung
offensichtlich, daß sich diese Streifen aus Lötfolien (841b
und 841c) nicht notwendigerweise überlappen müssen. Wie in
Fig. 9 gezeigt ist, können die auf beiden Seiten eines
flachen Metallbleches (810b) angeordneten Streifen aus
Lötfolien (841b und 841c) zum Beispiel in einer solchen Art
und Weise angeordnet werden, daß diese Folien mit einem Spalt
G dazwischen angeordnet sind, gesehen aus der Richtung Y. In
diesem Fall fließt elektrischer Strom aus den Lötfolien 841b
bis 841c durch das flache Metallblech 810b in den
Spaltabschnitt G. Deshalb kann der elektrische Widerstand
zwischen den gewellten Metallblechen (820a und 820b) weiter
erhöht werden, indem die Lötfolien (841b und 841c) auf beiden
Seiten des flachen Metallbleches (810b) mit einem Spalt (G)
dazwischen angeordnet sind, wodurch der gesamte elektrische
Widerstand des Substrates auf einem hohen Niveau gehalten
werden kann.
Fig. 12 zeigt ein anderes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel. In den vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispielen verbinden die auf beiden Seiten des
gewellten Metallbleches angeordneten Streifen aus Lötfolie
mehr als zwei Scheitel des gewellten Metallbleches mit dem
jeweiligen flachen Metallblech. Jedoch können die jeweiligen
Streifen aus Lötfolie nur einen Scheitel des gewellten
Metallbleches auf beiden Seiten des gewellten Metallbleches
mit dem flachen Metallblech verbinden. Wie in Fig. 12 gezeigt
ist, verbinden in diesem Ausführungsbeispiel die jeweiligen
Streifen aus Lötfolie 841a, 841b, 841c und 841d nur einen
Scheitel des gewellten Metallbleches 820a und 820b mit den
flachen Metallblechen 810a, 810b und 810c. Die Streifen aus
Lötfolie 841a verbinden nämlich nur den Scheitel B1 des
gewellten Metallbleches 820a mit dem flachen Metallblech
810a, und der auf der gegenüberliegenden Seite des gewellten
Metallbleches 820a angeordnete Streifen aus Lötfolie 841b
verbindet ebenfalls nur den Scheitel A1 mit dem flachen
Metallblech 810b. In ähnlicher Weise verbinden die
Lötstreifen 841c und 841d nur jeweils die Scheitel B1 und A1
mit den flachen Metallblechen 810b und 810c. Auch in diesem
Fall wird zwischen dem Paar der Streifen aus Lötfolie nur ein
elektrischer Pfad gebildet, der B1 und A1 durch das gewellte
Metallblech verbindet. Wenn mehr als zwei Scheitel des
gewellten Metallbleches durch die Streifen der Lötfolien mit
dem flachen Metallblech verbunden sind, wird eine thermische
Spannung während des Motorbetriebes auf die gewellten
Metallbleche aufgebracht, da das gewellte Metallblech
zwischen den Scheiteln einer Wärmeausdehnung unterworfen ist.
Deshalb besteht die Möglichkeit, daß das gewellte Metallblech
aufgrund zyklischer Belastung, hervorgerufen durch die
Betriebszyklen des Motors, bricht. Jedoch wird die thermische
Spannung während dem Motorbetrieb nicht auf das gewellte
Metallblech aufgebracht, da in diesem Ausführungsbeispiel nur
ein Scheitel des gewellten Metallbleches mit dem flachen
Metallblech verbunden ist, wodurch die Zuverlässigkeit des
elektrisch beheizten katalytischen Umwandlers stark erhöht
ist. Obwohl sich die Streifen aus Lötfolien 841a und 841b,
841c und 841d in Fig. 12 überlappen, können die Streifen 841a
und 841b, 841c und 841d so angeordnet werden, daß sie sich
nicht überlappen, gesehen aus der Richtung Y in der Fig. 12.
Wie vorstehend beschrieben, kann das Substrat des elektrisch
beheizten katalytischen Umwandlers in einer kurzen Zeit
erwärmt werden, ohne die Gesamtstrommenge zu erhöhen, da
gemäß der vorliegenden Erfindung die auf beiden Seiten des
gewellten Metallbleches angeordneten Streifen aus Lötfolie in
einer solchen Art und Weise angeordnet sind, daß ein einziger
elektrischer Pfad innerhalb des gewellten Metallbleches in
jedem der lokal leitenden Verbindungen gebildet ist, der die
Lötfolien auf beiden Seiten verbindet.
Der elektrisch beheizte katalytische Umwandler der
vorliegenden Erfindung hat ein Substrat für einen
Katalysator, das aus einem laminierten Aufbau aus gewellten
Metallblechen und flachen Metallblechen gebildet ist. Das
gewellte Metallblech hat eine Isolierbeschichtung, die aus
einem Aluminiumoxid Al₂O₃ hergestellt ist und das flache
Metallblech hat keine Isolierbeschichtung. Lokal leitende
Verbindungen sind durch Verlöten der Metallbleche unter
Verwendung von zwischen den Schichten der Metallbleche
eingelegten Streifen aus Zirkonlötmittelfolien ausgebildet.
Die Streifen aus Lötfolien sind in einer solchen Art und
Weise angeordnet, daß die auf beiden Seiten des gewellten
Metallbleches angeordneten Streifen aus Lötfolien einen
einzigen elektrischen Pfad in dem gewellten Metallblech
bilden, welcher die Lötfolien auf beiden Seiten des gewellten
Metallbleches verbindet. Da die Lötfolien auf beiden Seiten
des gewellten Metallbleches nur durch einen elektrischen Pfad
verbunden sind, wird der elektrische Widerstand zwischen den
Lötfolien auf einem relativ hohen Wert gehalten und die lokal
leitenden Verbindungen können durch einen relativ kleinen
elektrischen Strom erhitzt werden.
Claims (4)
1. Elektrisch beheizter katalytischer Umwandler für einen
Motor, der ein einen Drei-Wege-Reduktions- und
Oxidationskatalysator tragendes Substrat aufweist, wobei das
Substrat einen laminierten Aufbau von Schichten umfaßt, wobei
jede Schicht folgende Elemente aufweist:
ein flaches Metallblech (10, 810b, 810c);
ein gewelltes Metallblech (20, 820a, 820b),
eine dünne Isolierschicht, die zwischen dem flachen Metallblech und dem gewellten Metallblech eingelegt ist, wobei die dünne Isolierschicht aus einem Oxid eines ersten Metalles hergestellt ist; und
eine lokal leitende Verbindung, die Streifen aus Lötfolie (841a-841d) aufweist, die das flache Metallblech in jeder Schicht mit dem gewellten Metallblech in jeder Schicht durch die dünne Isolierschicht elektrisch verbindet, wobei die leitende Verbindung das gewellte Metallblech in jeder Schicht mit dem flachen Metallblech in der Schicht elektrisch verbindet, die an jeder Schicht von der dünnen Isolierschicht benachbart ist, wobei der Streifen aus Lötfolie aus einem Lötmaterial hergestellt ist, das ein zweites Metall enthält, das eine größere Reduktionsfähigkeit hat als das erstere Metall, wobei die Streifen aus Lötfolie in einer solchen Art und Weise angeordnet sind, daß auf beiden Seiten des gewellten Metallbleches angeordnete Streifen aus Lötfolie einen einzigen elektrischen Pfad (51a, 51b) bilden, der die auf beiden Seiten (820a, 820b) des gewellten Metallbleches angeordneten Streifen aus Lötfolie durch das dazwischenliegende gewellte Metallblech verbindet.
ein flaches Metallblech (10, 810b, 810c);
ein gewelltes Metallblech (20, 820a, 820b),
eine dünne Isolierschicht, die zwischen dem flachen Metallblech und dem gewellten Metallblech eingelegt ist, wobei die dünne Isolierschicht aus einem Oxid eines ersten Metalles hergestellt ist; und
eine lokal leitende Verbindung, die Streifen aus Lötfolie (841a-841d) aufweist, die das flache Metallblech in jeder Schicht mit dem gewellten Metallblech in jeder Schicht durch die dünne Isolierschicht elektrisch verbindet, wobei die leitende Verbindung das gewellte Metallblech in jeder Schicht mit dem flachen Metallblech in der Schicht elektrisch verbindet, die an jeder Schicht von der dünnen Isolierschicht benachbart ist, wobei der Streifen aus Lötfolie aus einem Lötmaterial hergestellt ist, das ein zweites Metall enthält, das eine größere Reduktionsfähigkeit hat als das erstere Metall, wobei die Streifen aus Lötfolie in einer solchen Art und Weise angeordnet sind, daß auf beiden Seiten des gewellten Metallbleches angeordnete Streifen aus Lötfolie einen einzigen elektrischen Pfad (51a, 51b) bilden, der die auf beiden Seiten (820a, 820b) des gewellten Metallbleches angeordneten Streifen aus Lötfolie durch das dazwischenliegende gewellte Metallblech verbindet.
2. Elektrisch beheizter katalytischer Umwandler gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten
(820a, 820b) des gewellten Metallbleches (20, 820a, 820b)
angeordneten Streifen aus Lötfolie (841a-841d) in einer Art
und Weise angeordnet sind, daß eine Gruppe an Scheiteln (A1-A3),
die zumindest einen Scheitel des gewellten Metallbleches
(20, 820a, 820b) umfaßt, der mit der auf einer Seite des
gewellten Metallbleches angeordneten Lötfolie in Kontakt ist,
und eine Gruppe an Scheiteln (B1-B3), die zumindest einen
Scheitel des gewellten Metallbleches aufweist, der mit der
auf der anderen Seite des gewellten Metallbleches
angeordneten Lötfolie in Kontakt ist, sich nicht überlappen,
sondern aneinander angrenzen, gesehen aus einer Richtung
senkrecht zu jeder Schicht.
3. Elektrisch beheizter katalytischer Umwandler gemäß
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten
(820a, 820b) des gewellten Metallbleches (20, 820a, 820b)
angeordneten Streifen aus Lötfolie (841a-841d) in einer
solchen Art und Weise angeordnet sind, daß sie sich an ihren
Endabschnitten überlappen, gesehen aus einer Richtung
senkrecht zu jeder Schicht.
4. Elektrisch beheizter katalytischer Umwandler gemäß
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten
(820a, 820b) des gewellten Metallbleches (20, 820a, 820b)
angeordneten Streifen aus Lötfolie (841a-841d) in einer
solchen Art und Weise angeordnet sind, daß sie keine
überlappende Abschnitte haben, gesehen aus einer Richtung
senkrecht zu jeder Schicht.
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