DE4131970C2 - Katalytischer Konverter mit einem elektrischen Widerstand als Katalysatorträger - Google Patents
Katalytischer Konverter mit einem elektrischen Widerstand als KatalysatorträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen katalytischen Konverter der im
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 6 angegebenen Gattung. Ein sol
cher katalytischer Konverter ist aus der JP-2-22 36 22 (A) be
kannt. Wird durch diese bekannte Anordnung ein elektrischer
Strom hindurchgeschickt, so vermag dieser auf recht kurzen
Strompfaden zu fließen mit der Wirkung, daß nur eine ver
gleichsweise geringe, zur Strompfadlänge proportionale Wider
standserwärmung des Katalysatorträgers erreicht wird.
Aus der DE 29 02 779 A1 ist eine Matrix für einen katalytischen
Konverter zur Abgasreinigung mit einem aus einem glatten Blech
und einem gewellten Blech bestehenden Katalysatorträger be
kannt, bei welchem im glatten Blech und/oder im gewellten Blech
jeweils Löcher vorgesehen sind, welche sich über die gesamte
Blech- oder Bandlänge erstrecken. Durch diese Ausgestaltung
soll erreicht werden, daß in den Strömungskanälen der Matrix
eine möglichst starke Turbulenz der Abgasströmung erreicht und
dadurch eine Verkürzung der Matrix-Baulänge ermöglicht wird.
Aus der US-PS 3,770,389 ist ein katalytischer Konverter be
kannt, bei welchem der Katalysatorträger als elektrischer
Widerstand ausgebildet ist. Der bekannte Katalysator weist eine
wellenförmige Edelstahlplatte und eine ebene Edelstahlplatte
auf, welche in Sandwich-Bauweise zusammengesetzt und
spiralförmig aufgewickelt ist. Beide Platten sind mit einer
dünnen Beschichtung aus einem elektrisch isolierenden,
keramischen Material versehen, in welchem die katalytischen
Partikel gleichmäßig dispergiert sind. Wird ein Strom angelegt,
so fließt derselbe spiralförmig durch die Platten gegen einen
hohen elektrischen Widerstand, welcher durch die spiralförmigen
Windungen der Edelstahlplatten hervorgerufen wird. Demzufolge
wird der Katalysator vergleichsweise rasch nach dem Starten des
Motors auf seine Betriebstemperatur aufgeheizt.
Dieser bekannte katalytische Konverter ist insofern nachteilig,
als es im Betrieb zu einem Abblättern der elektrisch isolieren
den Beschichtung von den Edelstahlplatten kommt. Dieses teil
weise Abbröckeln der Isolierung führt zu elektrischen Kurz
schlüssen zwischen benachbarten Schichten der Edelstahlplatten,
wodurch der elektrische Widerstand der Gesamtanordnung dra
stisch herabgesetzt wird. Mit einem solcherart durch Kurzschluß
verminderten elektrischen Widerstand läßt sich die Betriebstem
peratur des Katalysators mit Hilfe der elektrischen Wider
standserhitzung nicht erzielen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen katalytischen Konverter so auszubilden, daß ein
hoher elektrischer Widerstand gegeben ist, ohne daß elektrisch
isolierende Schichten auf dem Katalysatorträger vorgesehen
werden.
Diese Aufgabe wird nach einer ersten bevorzugten
Ausführungsform durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte Ausgestaltungen
dieser ersten Ausführungsform sind in den Unteransprüchen 2 bis
5 angegeben.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die vorstehend genannte Aufgabe durch den Gegenstand des
Anspruchs 6 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie
len und unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In
dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische, vergrößerte Darstellung eines Ka
talysatorträgers gemäß der ersten Ausführungsform,
wobei sich im dargestellten Zustand ebene Edelstahl
bleche und gewellte Edelstahlbleche radial von einem
Metallkern nach außen erstrecken,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform,
wobei schematisch mit Hilfe von Pfeilen die Strom-
Strömungspfade dargestellt sind,
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches die Aufeinanderfolge von
Betriebsschritten illustriert, welche mit Hilfe einer
Steuereinheit ausgeführt werden, und
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch eine
zweite Ausführungsform betreffend.
Nach den Fig. 1 bis 4 ist ein katalytischer Konverter einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt,
der mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist.
Wie die Fig. 1 zeigt, weist der katalytische Konverter 10
ein Gehäuse 12 und einen Katalysatorträger 14 auf, der in
dem Gehäuse 12 angeordnet ist. Wie nachfolgend noch detail
liert beschrieben wird, weist der Katalysatorträger 14 ge
wellte Bleche 16a bis 16d und ebene Bleche
18a bis 18d auf, die zusammen um eine aus Metall bestehende,
elektrisch leitende Zentralelektrode 20 aufgerollt sind, um so eine zylin
drische Wabenstruktur (siehe Fig. 3) zu bilden. Die Zentralelektro
de 20 ist koaxial innerhalb des Gehäuses 12 (siehe Fig. 2)
angeordnet.
Das Gehäuse 12 besitzt einen Einlaß 22, der mit einem (nicht
dargestellten) Motor-Auspuffkrümmer und mit einem Aus
gang 24, der über ein Auspuff-Endrohr (das nicht dargestellt
ist) mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht, verbunden
ist. Das Gehäuse 12 ist aus zwei zusammenpassenden Schalen
(Gegenstücke) 12a und 12b aufgebaut, die Flansche 12c auf
weisen. Die Schalen 12a und 12b sind über diese Flansche 12c
miteinander verbunden. Der Katalysatorträger 14 ist zwi
schen dem Einlaß 22 und dem Auslaß 24 des Gehäuses 12 ange
ordnet.
Eine elektrisch leitende Außenelektrode 26, die eine hohlzylindrische
Form aufweist, umgibt den Katalysatorträger 14.
Äußere Kanten der gewellten und der ebenen Bleche
16a bis 16d und 18a bis 18d sind elektrisch mit der Außen
elektrode 26 verbunden. Eine erste elektrische Zuführung 28 ist mit einem
Ende der Außenelektrode 26 und das andere (nicht darge
stellte) Ende davon ist mit einem negativen Anschluß einer
nicht dargestellten Batterie über einen (nicht dargestell
ten) Schalter verbunden.
Ein zweiter elektrischer Leiter 30 ist mit seinem einen Ende
mit der Zentralelektrode 20 und mit seinem anderen (nicht darge
stellten) Ende mit einem positiven Anschluß der Batterie
verbunden. Somit kann der Katalysatorträger 14 beim
Schließen des Schalters mit Energie versorgt werden.
Eine keramische Fasermatte 32, die eine hohlzylindrische
Form aufweist, ist zwischen der Außenelektrode 26 und dem Gehäuse 12
zur Bildung einer elektrischen Isolierung dazwischen ange
ordnet.
Der Aufbau des Katalysatorträgers 14 wird nachfolgend an
hand der Fig. 3 erläutert.
Zuerst werden ebene Bleche (Blätter) 18a bis 18d,
die eine Breite von 100 mm in Richtung der Achse der Zentralelektrode
20 aufweisen, an den entsprechenden inneren Enden
der Kanten mit der Zentralelektrode 20 in einer solchen Art und
Weise verbunden, daß die inneren Enden im gleichen Abstand
zueinander um den Umfang der Zentralelektrode 20 herum verteilt
angeordnet sind. Die Zentralelektrode 20 besitzt eine Länge
von 100 mm.
Anschließend werden zwei erste, dünnere, gewellte
Bleche 16a an in Längsrichtung gegenüberliegenden Endbereichen
der Zentralelektrode 20 derart verbunden, daß sie mit
gegenüberliegenden Endbereichen des ersten ebenen Bleches
18a verankert sind. Jedes der ersten gewellten
Bleche 16a besitzt eine Breite von 15 mm, und zwar in
Richtung der Achse der Zentralelektrode 20. Ein zweites gewelltes
Blech 16b besitzt eine Breite von 100 mm entlang der
Achse der Zentralelektrode 20 und ist mit der Zentralelektrode 20 so
verbunden, daß es mit dem zweiten ebenen Blech 18b
verbunden ist. Ein drittes gewelltes Blech 16c be
sitzt eine Breite von 30 mm entlang der Achse der Zentralelektrode
20 und ist mit einem mittleren Längsbereich der Zentralelektro
de 20 derart verbunden, daß es mit dem dritten ebenen
Blech 18c verbunden ist. Ein viertes gewelltes
Blech 16d besitzt eine Breite von 100 mm entlang
der Achse der Zentralelektrode 20 und ist mit der Zentralelektrode 20
derart verbunden, daß es mit dem vierten ebenen Blech 18d
in Eingriff ist. Demzufolge sind innere Enden der
gewellten Bleche 16a bis 16d in gleichem Abstand um
den Umfang der Zentralelektrode 20 herum angeordnet. Äußere En
den der gewellten Bleche 16a bis 16d und der ebenen Bleche
18a bis 18d sind elektrisch mit der Außenelektrode 26 verbunden.
Es ist anzumerken, daß jedes Paar der gewellten und ebenen
Bleche 16a und 18a, 16b und 18b, 16c und 18c oder
16d und 18d die gleiche Länge haben, und zwar in radialer
Richtung nach außen von der Zentralelektrode 20 aus gesehen. Jedes
gewellte Blech 16a, 16b, 16c oder 16d und jedes ebene
Blech. 18a, 18b, 18c oder 18d sind abwechselnd,
wie dies dargestellt ist, angeordnet.
Anschließend werden die gewellten Bleche 16a bis 16d
und die ebenen Bleche 18a bis 18d spiralförmig um die
Zentralelektrode 20 mit einer vorgegebenen Anzahl von Win
dungen derart aufgewickelt, daß jedes gewellte Blech
zwischen zwei ebenen Blechen in Sandwich-Bauweise
eingelegt ist. Durch dieses Aufwickeln entsteht eine Waben
struktur, die eine Vielzahl von kleinen Gasdurchlässen auf
weist (wie dies teilweise in Fig. 2 gezeigt ist). Die Bleche
werden mittels Nickel oder ähnlichem miteinan
der verschweißt. Unter Verwendung einer bekannten katalyti
schen Beschichtungstechnik wird geeigneter Katalysator auf
die inneren Flächen der Waben-Zelle (ohne Bezugszeichen) be
schichtet. Anschließend wird der Katalysatorträger 14 in die
Außenelektrode 26 und die keramische Faser-Matte 32 eingefügt.
Dann werden der Katalysatorträger 14, die Außenelektrode 26 und die
keramische Faser-Matte 32 in das Gehäuse 12 eingefügt.
Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, besitzt der so herge
stellte Katalysatorträger 14 erste und zweite Zwischen
räume 34 und 36 abwechselnd in radialer Richtung. Deshalb
fließt, wenn der Schalter der Batterie geschlossen wird,
elektrischer Strom im wesentlichen serpentinenförmig von der Zentral
elektrode 20 zu der Außenelektrode 26, wie dies schematisch durch
die Pfeile angedeutet ist. Dies bedeutet, daß der elektri
sche Strom zunächst radial nach außen von der Zentralelektrode 20 zu
dem ersten gewellten Blech 16a durch das erste
ebene Blech 18a hindurchfließt. Dann fließt der
elektrische Strom axial nach innen von dem ersten gewellten
Blech 16a zu dem dritten gewellten Blech
16c über das zweite ebene Blech, das zweite gewellte und das
dritte ebene Blech 18b, 16b und 18c. Dann fließt
der elektrische Strom axial von dem dritten gewellten Blech
16c nach außen zu dem ersten gewellten Blech
16a über das vierte ebene, das vierte gewellte und
das erste ebene Blech 18d, 16d und 18a. Obwohl es nicht
vollständig in Fig. 4 dargestellt ist, sind die gewellten
und die ebenen Bleche 16a bis 16d und 18a bis 18d
spiralförmig um die Zentralelektrode 20 herum aufgewickelt, um so
eine Wabenstruktur zu erhalten, die sich radial nach außen
kontinuierlich von der Zentralelektrode 20 zu der Außenelektrode 26 er
streckt.
Da der elektrische Strom im wesentlichen serpentinenförmig
fließt, bedeutet dies, daß ein im wesentlichen langer Strom
pfad des elektrischen Stromes in dem Katalysatorträger 14
gebildet wird, wodurch eine größere Wärme in dem Katalysa
torträger 14 erzeugt wird. Der elektrische Widerstand des
Katalysatorträgers 14 wandelt die elektrische Energie in
Wärme um, die durch Wärmeleitung auf die katalytische Be
schichtung auf den inneren Flächen der Waben-Zellen über
tragen wird. Dadurch wird, nachdem der Motor gestartet ist,
die Temperatur des Katalysators sehr schnell auf die Be
triebstemperatur erhöht, bei der der Katalysator seine kata
lytische Aktivität entwickelt.
Betrachtet man die Anordnung der gewellten Bleche
16a relativ zu dem gewellten Blech 16c, so ist
ersichtlich, daß die gewellten Bleche 16a von einem
imaginären geometrischen Körper "S1" beabstandet sind, der
von zylinderförmiger Gestalt ist und gegenüberliegende Ober
flächen aufweist, die durch gerade Linien l1 und l2, die sich von
der Achse der Zentralelektrode 20 in eine radiale Rich
tung erstrecken und durch gegenüberliegende Kanten der ge
wellten Bleche 16c hindurchtreten, definiert sind.
Falls beispielsweise Ferrit-Edelstahl, das eine Dicke
von 50 µm und 20 Gew.-% und 15 Gew.-%
von Chrom und Aluminium jeweils aufweist, für die Bleche
16a bis 16d und 18a bis 18d eingesetzt wird und der Ka
talysatorträger 14 so aufgebaut ist, daß er einen Außen
durchmesser von 100 mm und eine Länge in axialer Richtung der
Zentralelektrode 20 von 100 mm aufweist, betrug der elek
trische Widerstand des Katalysatorträgers 14 etwa 0,03 Ohm.
Demzufolge beträgt die elektrische Leistung, die in Wärme
umgewandelt wird, etwa 3 KW.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden
ebene Edelstahlbleche 18a bis 18d verwendet. Falls erfor
derlich, können die ebenen Edelstahlbleche 18a bis 18b
durch gewellte Edelstahlbleche ersetzt werden, die in
ihrer Höhe der Wellenkämme kleiner als diejenigen der Wel
lenkämme der gewellten Edelstahlbleche 16a bis 16d sind.
Ein Mikrocomputer wird zur Steuerung des Schalters der Bat
terie in Abhängigkeit von zwei Temperaturbedingungen verwen
det. Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, wird im Schritt 1 ermit
telt, ob der Zündschalter des Motors eingeschaltet ist oder
nicht. Im Schritt 2 wird durch einen Temperatur-Sensor für
das Kühlwasser festgestellt, ob die Kühlwassertemperatur
gleich oder unterhalb einer vorgegebenen Temperatur "Two"
liegt oder nicht. Two ist ein Temperaturbereich von 30°C
bis 60°C. Im Schritt 3 wird durch einen Temperatur-Sensor
für das Abgas ermittelt, ob die Temperatur des Abgases
gleich oder unterhalb einer vorbestimmten Temperatur "Teo"
liegt. Teo liegt in einem Temperaturbereich von 350°C
bis 400°C. Der Temperatur-Sensor für das Abgas ist in einem
Bereich des Auspuffrohres angeordnet, der unmittelbar in
Strömungsrichtung hinter dem katalytischen Konverter 10
liegt. Im Schritt 4 wird ein Steuerbefehl erzeugt, um den
Schalter der Batterie zu schließen, um den katalytischen
Träger zu erwärmen. Im Schritt 5 wird ein Steuerbefehl aus
gegeben, um den Schalter zu öffnen. Wie in Fig. 5 zu sehen
ist, wird der Schalter in dem Schritt 4 nur dann geschlos
sen, falls die Ausgangszustände der Schritte 1 bis 3 positiv
bestätigt sind. Andererseits wird, falls einer der Ausgangs
zustände der Schritte 1 bis 3 negativ ist, der Schalter ge
öffnet.
In Fig. 6 wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
Teile, die im wesentlichen die gleichen sind wie diejenigen
nach der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform,
werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und es wird
auf eine detaillierte Beschreibung dieser Bauteile in der
nachfolgenden Beschreibung verzichtet.
Ein rechtwinklig größeres gewelltes Blech 38 ist auf einer
rechtwinkligen Edelstahlplatte 40 angeordnet. Innere und
äußere Enden der größeren gewellten Bleche 38 und der
flachen Edelstahlplatte 40 sind elektrisch mit der Zentralelektrode
20 und mit einem elektrisch leitenden Rohr (das nicht
in der Fig. 6 dargestellt ist) verbunden. Die größeren gewellten Bleche
38 und die flache Edelstahlplatte 40 besitzen dieselbe Breite entlang der Achse
der Zentralelektrode 20 und haben auch die gleiche Länge der spiral
förmig gewundenen Seiten (Flächen). Eine Vielzahl von kleineren
gewellten Blechen 42 sind jeweils zwischen den größeren
gewellten Blechen 38 und der flachen Edelstahlplatte 40 einge
fügt. Jedes kleinere gewellte Blech 42 hat dieselbe
Breite in Richtung der Achse der Zentralelektrode 20 wie diejenige der
größeren gewellten Bleche 38 und der Edelstahlplatte 40 und besitzt eine Außenkrüm
mung, deren Länge wesentlich geringer als diejenige des größeren gewellten
Bleches 38 oder der Edelstahlplatte 40 ist. Die kleineren gewellten Bleche 42 sind
derart voneinander beabstandet angeordnet, daß ein kleineres gewell
tes Blech 42 radial nicht mit einem kleineren gewellten
Blech 42, das radial gesehen, angrenzend
zu dem einen kleineren gewellten Blech 42 angeordnet
ist, überlappt. Deshalb fließt der elektrische Strom radial
nicht direkt von der Zentralelektrode 20 zu der (nicht dargestellten)
Außenelektrode 26, sondern fließt im wesentlichen serpenti
nenförmig. Demzufolge wird, ähnlich der ersten Ausführungs
form, ein im wesentlichen hoher elektrischer Widerstand des
Katalysatorträgers 14 erhalten, um den Katalysator
schnell aufzuheizen.
Betrachtet man die Lage des einen kleineren gewellten Bleches
42 relativ zu dem anderen kleineren gewellten Blech 42,
das in radialer Richtung angrenzend zu dem einen
kleineren gewellten Blech 42 angeordnet ist (d. h.
dieses andere gewellte Blech ist radial nach außen oder
radial nach innen benachbart zu dem einen kleineren gewellten Blech
angeordnet), ist verständlich, daß dieses andere kleinere
gewellte Blech 42 von dem imaginären geometrischen Kör
per "S2" beabstandet angeordnet ist, der gegenüberliegende
sektorenförmige Oberflächen und zwei rechtwinklige Ober
flächen, die durch die geraden Linien l3 und l4 definiert
sind, die sich von der Achse der Zentralelektrode 20 in
eine radiale Richtung erstrecken und durch die gegenüberlie
genden Kanten des einen kleineren gewellten Bleches 42 sich er
strecken, aufweist, wobei die Kanten entlang der Achse der
Zentralelektrode 20 verlaufen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen,
daß ein im wesentlichen hoher elektrischer Widerstand des
Katalysatorträgers erhalten wird, ohne eine elektrisch
isolierende Beschichtung einzusetzen. Deshalb wird der
Aufbau des Katalysatorträgers vereinfacht und folglich
können die Herstellkosten des Konverters herabgesetzt
werden.
Claims (6)
1. Katalytischer Konverter mit einem Gehäuse (12) und einem
in dem Gehäuse aufgenommenen Katalysatorträger (14), wo
bei der Katalysatorträger eine zentrale Elektrode (20)
aufweist und spiralförmig um die zentrale Elektrode auf
gewickelt ist, und mit einer hohlzylindrischen Außen
elektrode (26), in welcher der Katalysatorträger (14)
angeordnet ist, wobei der Katalysatorträger mit seinem
inneren Ende elektrisch mit der Zentralelektrode (20)
und mit seinem äußeren Ende elektrisch mit der hohlzy
lindrischen Außenelektrode (26) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysatorträger (14) aus vier ebenen Blechen
(18a bis 18d) und vier gewellten Blechen (16a bis 16d)
besteht, die jeweils miteinander abwechselnd angeordnet
und spiralförmig aufgewickelt sind, wobei das erste ge
wellte Blech (16a) lediglich die beiden einander gegen
überliegenden randnahen Bereiche des zugehörigen ersten
ebenen Bleches (18a) bedeckt, das zweite gewellte Blech
(16b) wesentlich das gesamte zugehörige zweite ebene
Blech (18b) bedeckt und das dritte gewellte Blech (16c)
lediglich den Mittelbereich des zugehörigen dritten
ebenen Bleches (18c) bedeckt, so daß ein langer ser
pentinenförmiger Strompfad für den von der zentralen
Elektrode (20) zur hohlzylindrischen Außenelektrode (26)
fließenden Strom gebildet ist.
2. Konverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
elektrische Schaltkreisteile zur Verbindung mit einer
elektrischen Energieversorgung sowohl mit der zentralen
Elektrode (20) als auch mit der hohlzylindrischen Elek
trode (26) verbunden sind.
3. Konverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste ebene Blech (18a), das erste gewellte Blech
(16a), das zweite ebene Blech (18b), das zweite gewellte
Blech (16b), das dritte ebene Blech (18c), das dritte
gewellte Blech (16c), das vierte ebene Blech (18d) und
das vierte gewellte Blech (16d) abwechselnd in einer
senkrecht zur Längsachse der Zentralelektrode (20) ver
laufenden Richtung angeordnet sind.
4. Konverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren Enden des ersten gewellten Bleches (16a)
elektrisch mit in Längsrichtung gegenüberliegenden End
abschnitten der Zentralelektrode (20) verbunden sind,
wobei ein inneres Ende des dritten gewellten Bleches
(16c) elektrisch mit einem in Längsrichtung mittleren
Abschnitt der Zentralelektrode (20) verbunden ist und
wobei sich die inneren Enden des ersten, zweiten, drit
ten und vierten ebenen Bleches (18a, 18b, 18c und 18d)
zwischen den in Längsrichtung einander gegenüberliegen
den Endabschnitten der Zentralelektrode (20) erstrecken
und elektrisch mit der Zentralelektrode (20) verbunden
sind.
5. Konverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Enden der ersten, zweiten, dritten und vier
ten gewellten Bleche (16a bis 16d) und die äußeren Enden
der ersten, zweiten, dritten und vierten ebenen Bleche
(18a bis 18d) jeweils elektrisch mit der hohlzylindri
schen Elektrode (26) verbunden sind.
6. Katalytischer Konverter mit einem Gehäuse (12) und einem
in dem Gehäuse aufgenommenen Katalysatorträger (14), wo
bei der Katalysatorträger eine zentrale Elektrode (20)
aufweist und spiralförmig um die zentrale Elektrode auf
gewickelt ist, und mit einer hohlzylindrischen Außen
elektrode, in welcher der Katalysatorträger (14) an
geordnet ist, wobei der Katalysatorträger mit seinem in
neren Ende elektrisch mit der Zentralelektrode (20) und
mit seinem äußeren Ende elektrisch mit der hohlzylindri
schen Außenelektrode (26) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Katalysatorträger (14) außerdem eine zylindrische Wabenstruktur mit einem größeren gewellten Blech (38) und einer Vielzahl kleinerer gewellter Metallbleche auf weist, wobei die kleineren gewellten Metallbleche spi ralförmig um die Zentralelektrode (20) aufgewickelt sind,
das größere gewellte Blech (38) ein inneres Ende auf weist, welches elektrisch mit der Zentralelektrode ver bunden ist und ein äußeres Ende aufweist, welches elek trisch mit der hohlzylindrischen Elektrode verbunden ist,
wobei die kleineren gewellten Bleche (42) im Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß ein kleineres gewelltes Blech (42), eingefügt zwischen erste und zwei te Schichten des größeren gewellten Bleches (38), in Um fangsrichtung der Zentralelektrode (20) von einem ande ren kleineren gewellten Metallblech (42) entfernt ist, welches zwischen der zweiten Schicht und einer dritten Schicht des größeren gewellten Bleches (38) eingefügt ist, wobei die ersten, zweiten und dritten Schichten des größeren gewellten Bleches (38) aufeinanderfolgend rings um die Zentralelektrode (20) derart angeordnet sind, daß der elektrische Strom auf einem serpentinenförmigen Strompfad fließt, welcher länger ist als der Radius der Wabenstruktur, um auf diese Weise den elektrischen Wi derstand der Wabenstruktur zu erhöhen.
der Katalysatorträger (14) außerdem eine zylindrische Wabenstruktur mit einem größeren gewellten Blech (38) und einer Vielzahl kleinerer gewellter Metallbleche auf weist, wobei die kleineren gewellten Metallbleche spi ralförmig um die Zentralelektrode (20) aufgewickelt sind,
das größere gewellte Blech (38) ein inneres Ende auf weist, welches elektrisch mit der Zentralelektrode ver bunden ist und ein äußeres Ende aufweist, welches elek trisch mit der hohlzylindrischen Elektrode verbunden ist,
wobei die kleineren gewellten Bleche (42) im Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß ein kleineres gewelltes Blech (42), eingefügt zwischen erste und zwei te Schichten des größeren gewellten Bleches (38), in Um fangsrichtung der Zentralelektrode (20) von einem ande ren kleineren gewellten Metallblech (42) entfernt ist, welches zwischen der zweiten Schicht und einer dritten Schicht des größeren gewellten Bleches (38) eingefügt ist, wobei die ersten, zweiten und dritten Schichten des größeren gewellten Bleches (38) aufeinanderfolgend rings um die Zentralelektrode (20) derart angeordnet sind, daß der elektrische Strom auf einem serpentinenförmigen Strompfad fließt, welcher länger ist als der Radius der Wabenstruktur, um auf diese Weise den elektrischen Wi derstand der Wabenstruktur zu erhöhen.
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