DE8812924U1 - Trägerkörper für einen katalytischen Reaktor zur Abgasreinigung - Google Patents

Trägerkörper für einen katalytischen Reaktor zur Abgasreinigung

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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    • B01J35/56Foraminous structures having flow-through passages or channels, e.g. grids or three-dimensional monoliths
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Description

Beschreibung
'? Trägerkörper für einen katalytischen Reaktor zur
Abgasreinigung
Die Neuerung betrifft einen Trägerkörper für ei an katalytischen Reaktor zur rJbgasreinigung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Trägerkörper dieser Art werden in der Regel nach dem Wickelvorgang und nach dem Einfügen des Habenkörpers in den Mantel verlötet. Dabei kommt es insbesondere auf eine gute Verlötung des Umfanges des Wabenkörpers an der Mantelhülse an, um ein unerwünschtes Lösen des Wabenkörpers aus dem Mantel zu verhindern. Bedingt durch Wärmedehnungen während des Betriebes eines so ausgestalteten Katalysators können aber die Befestigungsstellen zwischen Wabenkörper und Mantel beeinträchtigt werden. Es ist deshalb schon auf manigfache v«tise auf Abhilfe gesonnen worden. So ist es beispielsweise aus dem Gebrauchsmuster 87 10 628 bekannt, einen gewickelten, aud metallischen Bändern bestehenlen Wabenkörper durch Schnitte in einzelne Sektoren zu unterteilen und in die Einschnitte Tragwände einzusetzen, die der Befestigung der Wabenkörperteile aa Mantel dienen, so daß im übrigen Bereich auftretende Wärmedehnungen nicht zu einer Beschädigung der Wabe/Mantel-Verbindung führen können Solche Trägerkörper werden aber durch die für ihre Herstellung notwendigen zusätzlichen Arbeitsechritte sehr aufwendig.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trägerkörper der eingangs genannten Art so auszubilden, da6 Wärmedehnungen dee Nabenkörpers nicht zu einer nachteiligen Beeinflussung der Be-
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&igr;·· I t"af)W ·« ··
fettiguneMnordnung führen kennen, ohne dafi jedeoh der Hw-•t«lJUinfMiiJw*nd sit groß wird.
Zur Lötung dieser Aufgabe werden bei einem Trägerkörper der eingange genannten Art die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung kann die Herstellung des neuen Trägerkörpers in der herkömmlichen Weise durch Wickeln erfolgen.Dennoch grenzen aber benachbarte Wickellagen nunmehr mit zwei Glattbändern aneinander an, an denen bei den üblichen Lötverfahren keine feste Verbindung erreicht werden kann. Das Lötmaterial, das z.B. durch Eintauchen des Trägerkörpers in flüssiges Lot/Bindergemisch aufgetragen werden kann, sammelt sich dagegen in den engen Spalten zwischen den Scheiteln des Wellbandes und dem jeweils angrenzenden Glattband, so daß hier eine innige Verbindung eintritt ,die es aber erlaubt, daß sich die so gebildeten Wickellagen jeweils gegenüber den benachbarten Wickellagen verschieben können, wenn Wärmebelastungen auftreten. Der Wabenkörper wird auf diese Weise in sich elastisch beweglich und nimmt Wärmedehnungen in sich auf, so daß ein schädlicher Einfluß auf die Wabe/Mantel-Verbindung und auch auf die Verbindung der einzelnen Lagen untereinander verhindert werden kann.
Die Unteransprüche umreißen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1. Dabei bieten die Merkmale des Anspruches 2 den Vorteil, daß die gegenseitige Verschiebbarkeit der Wickellagen oder von Teilen dieser Wickellagen unbeeinflußt bleibt, trotzdem aber eine Verbindung der Wickellagen des Wabenkörpers unter eich erreicht wird, die für einen axialen Bait sorgen kann. Oie Merkmale der übrigen Onteransprüche steilen einfache Realisieruiigsinöglichkeiten für die Befestigungsstellen der Wickellagen untereinander dar. Dabei bilden sich zwischen den aus einen Band herausgeprägten Sicken und dem benachbarten Glattband nach außen offene Lottaschen, die das Lotmaterial aufnehmen können.
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Bei nicht gewickelten TrSgerkorpern let es zwar grundsätzlich bekannt (DE-OS 33 41 668), «in Wellband jeweils auf beiden freiten mit einem ölattband zu versehen, um dieses dann ziokeaefc-fiitemig aufeinander zuf al ten. Dort hat die Anordnung des zweiten Glattbandes aber ausschließlich den Zweck, bei der Zick-Zack-Faltung dafür zu sorgen, daß nicht eine Lage eines Wellbandes auf einer weiteren Wellbandlage zu liegen kommt. Das würde nämlich die Gefahr in sich bergen, daß die aneinandergfenäenden WsI !bandleger, ineinander rutschen und so die gewünschte Formgestaltung unterbinden. Während dort daher das zweite Glattband mit dem ersten Glattband zusammen das Wellband aus herstellungstechnischen Gründen einrahmt, wird erfindungsgemäß das zweite Glattband zusätzlich und ausschließlich zu dem vorher erwähnten Zweck vorgesehen. Aus herstellungstechnischen Gründen wäre die Anordnung eines zweiten Glattbandes nicht notwendig. Das zweite Glattband wird beim Wickelvorgang auch unmittelbar angrenzend an dem ersten Glattband vorgesehen und bildet nicht, wie bei der bekannten Anordnung, schon bei der Herstellung eine Hülle für das dazwischen liegende Wellband.
Die Neuerung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispislss gezeigt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt - in vereinfachter
Form - durch einen neuerungsgemäß ausgestalteten
Trägerkörper,
Fig. 2 die schematische Darstellung des Herstellungsvorganges für den Träferkörper der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung der Einzelheit
&Idigr;&Igr;&Igr; aus Fig» I,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eines der beider Herstellung
des Trägerkörpers der Fig. 1 verwendeten Glattbänder,
Pig. 5 die eohematiache Darstellung eineo Schnittes durch
das Glattband der Fig. 4 längs der Linie V-V,
Fig. 6 eine vergrößerte Detaildarstellung des Bereiches
VI in Fig. 3 und
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch bei einem
Trägerkörper, der aus einer mehrgängigen Spirale
In der Fig. 1 ist ein aus Metallbändern gewickelter Trägerkörper (1) für einen katalytischen Reaktor gezeigt, üer, wie Fig. 2 deutlich macht, durch spiraliges Aufwickeln einiis Wellbandes (2) , eines unmittelbar daran angrenzenden Glattbandes (3) und eines weiteren, seinerseits an das Glattband (3) angrenzenden Glattbandes (4) erzeugt wird. Der so durch Wickeln gebildete Wabenkörper (11) wird dann in an sich bekannter Weise in eine Mantelhülse (12) geschoben und gelötet. Dabei bilden sich die Befestigungsbrücken aus Lotmaterial im Bereich der Spalte zwischen den Glattbändern (3, 4) und dem jeweils in den einzelnen Wickellagen (5, 6) bzw. (7) daran angrenzenden Scheiteln 4ee Wellteandes (2) ; Ia Eereieh der aneinandersfrsnaenden .''lattbänder (3) und (4) dagegen wird sich eine Verbindung nicht ohne weiteres einstellen. Es können daher, um einen gewissen axialen Halt des Wabenkörpers (11) in sich zu erreichen, zumindest an manchen Umfangsbereichen der Wickellagen (5, 6, 7) Befestigungsstellen (8) und (9) angeordnet, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Dies kann entweder dadurch erreicht werdein, daß schon während des Wickelvorganges zwischen die beiden GlattbSnäex (3) und (4) eine LStIdMe &bgr;.&aacgr;&sfgr;&idiagr;. in bestimmten Abständen mit ein« gewiekelt wird, die dann ia Lötofen an verschiedenen tJrafangsstellen zu einer Befestigung der Glattbänder (3) und (4) untereinander führt. Es ist aber auch möglich, wie in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt, daß eines der Glättbänder, im Ausführungsbeispiel das Glattband (3), vor dem Wickeln schon mit Sicken (10) versehen wird, die tfann nach dem Wickelvorgang mit dem
-6-
benachbart.*« Glftttteana (4) nach auBen offene Lottasahan
bilden, die das Letnaterial aufnehmen können.
Die Sicken (10) Und dabei nur in «uferen seitlichen Randfceraieh eines der Glattbänder vorgesehen, ihr gegenseitiger Abstand In der Längsrichtung des oder der Bänder bemißt sich danach, daß den einzelnen Wickellagen (5, 6, 7), wie vorher erwähnt, ge»ügend Bewegungsfreiheit bei auftretenden Wärmebelastungen verbleibt, ohne daft dadurch ahor Aar Hält des ÄSbenki£r**~r~ '»■»» 4-sich, insbesondere in Axialrichtung v«rnachläßigt wird.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungaform, bei der im Gegensatz zu den vorhergehenden Figuren der Wabenkörper (11·) nicht aus einer einzigen, vom Mittelpunkt aus gewickelten Spirale besteht, sondern aus einer Fülle von Spiralen, die jeweils vom Zentrum ausgehen und mehJrgänijiiij! übereinander gewickelt sind, wie das in einer anderen, älteren Anmeldung der Anmelderin schon beschrieben ist (DE-Patentanmeldung P 37 43 723.2). Jede der einzelnen Spiralen (12, 13, 14) besteht dabei aus einem Wellband und einem Glattband (31). Ein zusätzliches Glattband (4·) wird nur nach einer bestimmten Anzahl von Spiralen - b**im Beispiel nach 8 Spiralen - vorgesehen. Auch dadurch wird die radiale Beweglichkeit des Wabenkörpers (11·) gesichert. Die Verbindung der Glattbänder (3* und 4') untereinander kann in der gleichen Weise vorgenommen werden, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6.

Claims (5)

  1. WIL H·^ LiM ·**'·'&Oacgr; A.4J*S»T &Egr; R
    PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel.(0711) 291133/292857
    Anmelderi
    Süddeutsche Kühlerfabrik Stuttgart, den 13.10.1988
    Julius Fr. Sehr GmbH & Co. KG G 8516
    Mauserstraße 3 Dr.W/pa
    7000 Stuttgart 30 88-B-32
    Schutzansprflche
    1. Trägerkörper für einen katalytischen Reaktor zur Abgasreinigung, insbesondere für Brennkraftmaschinea von Kraftfahrzeugen, bei dem mindestens ein metallisches Wellband und mindestens ein Glfcttband zu einer ein- oder pvehrgängigen Spirale mit aneinandergrenzenden Lagen eines Wabenkörpcsrs gewickelt sind, der in einer Mantelhülse gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Glattband (3) und der benachbarten Wickellage des Wellbandes (2) ein weiteres Glattband (4) vorgesehen ist.
  2. 2. Trägerkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Glattbänder (3, 4) in gewissem Umfang verschiebbar aneinander anliegen und nur an vereinzelten Stellen (8, 9) miteinander fest verbunden sind.
  3. 3. Trägerkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (8, 9) durch vorgeprägte Sicken (10) in einem Glattband (4) vorgegeben sind.
  4. 4. Trägerkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (10) nur in den seitlichen Randbereichen der Glattbänder (3) oder (4) vorgesehen sind.
  5. 5. Trägerkörper nach den Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die Sicken (10) mit dem benachbarten Glattband (3) nach außen offene Lottaechen (13) bilden.
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