DE19640537A1 - Sicherheitsanordnung für Hochhäuser - Google Patents
Sicherheitsanordnung für HochhäuserInfo
- Publication number
- DE19640537A1 DE19640537A1 DE1996140537 DE19640537A DE19640537A1 DE 19640537 A1 DE19640537 A1 DE 19640537A1 DE 1996140537 DE1996140537 DE 1996140537 DE 19640537 A DE19640537 A DE 19640537A DE 19640537 A1 DE19640537 A1 DE 19640537A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- extinguishing agent
- fire
- safety arrangement
- supply
- floor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C35/00—Permanently-installed equipment
- A62C35/58—Pipe-line systems
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung für
Bauten, wie beispielsweise Hochhäuser, Innenfassaden,
Atrien, Lichthöfe, Passagen oder ähnliches.
Für die Feuerwehr ist es ein bekanntes Problem, daß eine
Brandbekämpfung nur bis zu einer vorbestimmten Gebäude
höhe möglich ist. Ab einer gewissen Gebäudehöhe ist diese
Höhe nicht mehr mit einer Feuerwehrleiter erreichbar.
Oberhalb einer Gebäudehöhe von ca. 22 m wird die Brandbe
kämpfung von einer Leiter aus als nicht mehr möglich
angesehen. Gebäude mit einer Höhe der obersten Nutzebene
von wenigstens 22 m zählen daher als Hochhäuser. Da im
Falle eines Brandes die Brandbekämpfung im Fassaden
bereich von außen bei Hochhäusern aus den genannten
Gründen nicht mehr möglich ist, besteht die Gefahr eines
Brandüberschlages im Fassadenbereich von Geschoß zu
Geschoß.
Dieses Risiko ist nicht akzeptabel. Die bauaufsichtlichen
Vorschriften, insbesondere die Hochhausverordnung,
fordern daher entsprechende bauliche Maßnahmen im
Fassadenbereich, um diesem Risiko vorzubeugen. Es ist
entweder ein vertikaler Brüstungsbereich von mindestens
1,0 m Höhe in der Qualität W 90 oder eine horizontale
Kragplatte mit wenigstens 1,5 m auskragender Länge in der
Qualität F 90 nach DIN 4102, Teil 4 gefordert.
Mit Ausnahme von Brandschutzgläsern sind diese baulichen
Maßnahmen nur mit nicht-transparenten, d. h. massiven
Bauteilen möglich, wie beispielsweise Stahlbeton. Brand
schutzgläser sind jedoch extrem teuer.
Daher sind im Hochhausbau entsprechend der
Muster-Hochhausrichtlinie und den in allen Bundesländern ein
geführten Hochhausrichtlinien Ganzglasfassaden, wie sie
Bestandteil moderner Architektur sind und die vielfältige
Vorteile für die Gestaltung, Nutzung und Bauphysik
bieten, unzulässig.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Sicherheitsanordnung der obengenannten Art zur Verfügung
zu stellen, welche die brandschutztechnisch sichere Aus
bildung von Ganzglasfassaden insbesondere im Hochhausbau
erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch eine Sicherheitsanordnung der
o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen
gelöst.
Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine
Ganzglasfassade sowie Mittel zur automatischen
Brandbekämpfung mit einer Löschmittelversorgung
vorgesehen sind, wobei die Mittel zur Brandbekämpfung im
Fassadenbereich mit einer höheren Dichte angeordnet sind.
Dies hat den Vorteil einer wesentlichen Steigerung der
Schutzwirkung und der Sicherheit, so daß die Verwendung
von Ganzglasfassaden auch im Hochhausbau bei
ausreichender Sicherheit möglich ist.
Eine kostengünstige Anordnung erhält man dadurch, daß die
Mittel zur Brandbekämpfung Sprinkler sind, insbesondere
eine vollflächige Geschoßsprinklerung ist. Die Sprinkler
weisen dabei in vorteilhafter Weise einen Kennwert von
RTI 80 oder weniger auf und die Löschmittelversorgung ist
vorzugsweise eine Wasserversorgung.
Eine zusätzliche Sicherheit erzielt man dadurch, daß die
Löschmittelversorgung wenigstens zwei, insbesondere drei,
unabhängige Zuleitungssysteme aufweist. Dabei ist es be
sonders vorteilhaft, wenn zwei, insbesondere drei aufein
anderfolgende Stockwerke voneinander unabhängige Zu
leitungssysteme für die Löschmittelversorgung aufweisen.
Die Löschmittelversorgung ist dabei vorzugsweise eine
Steigleitung.
Die Sicherheit erhöht sich weiter dadurch, daß die
Löschmittelversorgung ein Ringleitungssystem ist, so daß
jedes Stockwerk über wenigstens zwei unabhängige Lösch
mitteleinspeisungen verfügt.
Eine wirksame Schadenseindämmung bei Bränden erzielt man
zusätzlich dadurch, daß zusätzlich Branderkennungsmittel
vorgesehen sind, welche einen Initialbrand zu einem Zeit
punkt detektiert, zu dem noch keine ausreichende Wärme
freisetzung zur Aktivierung der Brandbekämpfungsmittel
erfolgt. Diese Branderkennungsmittel sind vorzugsweise
Rauchmelder.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
aufgeführt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine
Grundrißansicht eines Stockwerkes eines
Hochhauses,
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Querschnitt
eines Hochhauses mit zwei Steigleitungen,
Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Querschnitt
eines Hochhauses mit drei Steigleitungen, und
Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Querschnitt
eines Hochhauses mit einem Ringleitungssystem.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Hochhaus 10 weist
eine Ganzglasfassade 12, verschiedene Räume 32 und
mindestens ein Treppenhaus 30 auf. Löschmittelein
speisungen 24, 26 in Form von Steigleitungen versorgen
zwei Löschmittelzuführsysteme 20 und 22 mit Löschmittel,
wie beispielsweise Wasser. An den Löschmittelzuführ
systemen 20 und 22 sind in vorbestimmten Abständen
Sprinkler 14 angeordnet. Im Fassadenbereich 18 sind die
Sprinkler 14 dichter angeordnet als im übrigen Bereich.
Zusätzlich sind Rauchmelder 28 vorgesehen. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 hat ein Stock
werk n zwei voneinander unabhängige
Löschmittel-Zuführsysteme 20, 22.
Dieses Sicherheitskonzept erlaubt die brandschutz
technisch sichere Ausbildung von Ganzglasfassaden im
Hochhausbau. Die Schutzqualität von Hochhäusern nach
diesem Sicherheitskonzept ist dabei mindestens äquivalent
derjenigen von vorstehend beschriebenen, üblichen bau
lichen Maßnahmen, in der Regel ist die Sicherheit sogar
höher.
Das erfindungsgemäße Sicherheitssystem beinhaltet die
Komponenten einer risikoangepaßten Sprinklertechnik in
Sonderqualität und optional eine Brandfrüherkennung sowie
eine Quantifizierung der Evakuierungsqualität. Die beiden
letztgenannten Komponenten sind nur in Abhängigkeit von
der jeweiligen Risikosituation notwendig und können auch
entfallen.
Es ist somit erfindungsgemäß eine Installation zur auto
matischen Brandbekämpfung beispielsweise unter Verwendung
von Wasser vorgesehen. Diesem Wasser können vorzugsweise
Zusätze beigemischt werden. Grundsätzlich eignen sich
beispielsweise Sprinkleranlagen, Anlagen zur Wasserver
nebelung u.ä. Installationen. Die Löschanlage wird
automatisch, z. B. durch das Überschreiten einer vorbe
stimmten Grenztemperatur des Auslöselements, aktiviert.
In Sonderfällen ist auch eine ergänzende manuelle
Aktivierung möglich.
Die Löschanlage 14, 20, 22, 24, 25, 26 wird mit einer dem
Risiko entsprechenden Löschqualität und Löschkapazität
installiert. Die Qualität der Löschanlage muß insbe
sondere dem Schutzziel und den Risiken im Fassadenbereich
18 angepaßt werden.
Die Sicherheit der Löschmittelversorgung 20, 22, 24, 25,
26 der Löschanlage muß auch im Falle von Reparaturen,
Wartungsarbeiten, Störungen usw. gewährleistet sein. Zur
Vermeidung eines Brandüberschlages im Fassadenbereich von
Geschoß zu Geschoß wird erfindungsgemäß sichergestellt,
daß auch in Extremsituationen niemals zwei aufeinander
folgende Geschosse ohne Löschmittelversorgung für die
Löschanlage sind.
Die Sicherheitsanordnung umfaßt erfindungsgemäß eine
vollflächige Geschoßsprinklerung mit Verdichtung im
Fassadenbereich 18. Es werden vorzugsweise schnell
ansprechende Sprinkler mit einem Kennwert nicht oberhalb
RTI 120 eingesetzt. Die Wasserversorgung erfolgt
redundant über mindestens zwei getrennt geführte Steig
leitungen 24, 26 mit alternierender Einspeisung in die
Etagen oder durch eine Ringleitung. Bei dem in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Steig
leitungen als Minimum vorgesehen. Bei einem Ausfall,
beispielsweise der Steigleitung 24, sind
ohne Schutz das n - 1, n + 1, n + 3,. . . Geschoß und
mit Schutz das n - 2, n, n + 2, n + 4,. . . Geschoß,
d. h., wenigstens jedes zweite Geschoß verbleibt im Sprinkler-Schutz.
ohne Schutz das n - 1, n + 1, n + 3,. . . Geschoß und
mit Schutz das n - 2, n, n + 2, n + 4,. . . Geschoß,
d. h., wenigstens jedes zweite Geschoß verbleibt im Sprinkler-Schutz.
Durch diese hochwertige automatische Brandbekämpfung wird
eine sowohl frühe als auch gezielte Bekämpfung von
Initialbränden ermöglicht. Ein Initialbrand kann sich
dann nicht zu einem kritischen Vollbrand in einem Raum 32
entwickeln, der zu einem Versagen der Glasfassade führt
und das Risiko eines Brandüberschlags zum nächsten Ge
schoß zu Folge hätte. Für den Grenzfall einer inaktiven
Sprinklerung wird durch die redundante Löschmittelein
speisung sichergestellt, daß das über dem Brandbereich
liegende Geschoß wieder mit Löschmittel versorgt ist.
Dadurch wird selbst bei brandbedingter Zerstörung der
Glasfassade eine Brandeinleitung in das darüberliegende
Geschoß sicher verhindert. Der Brand bleibt auf das
einzelne Geschoß, i.d.R. auf den einzelnen Raum 32 mit
inaktiver Sprinkleranlage 20, 22, 14 begrenzt und kann
sich nicht über die Fassade in das darüberliegende
Geschoß ausbreiten. Eine Brandausbreitung in das über
nächste Geschoß, welches bei nur doppelter Steigleitung
für den angenommenen Störungsfall dann wieder trocken
sein könnte, kann bei normaler Geschoßhöhe mit Sicherheit
ausgeschlossen werden.
Bei drei unabhängigen Steigleitungen wird dieses Risiko
weiter vermindert, da sich zwischen zwei Geschossen mit
inaktiver Sprinklerung stets zwei Geschosse mit aktiver
Sprinklerung befinden. Bei dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel sind drei Steigleitungen 24, 25 und
26 vorgesehen. Bei einem Ausfall, beispielsweise der
Steigleitung 24, sind
ohne Schutz das n - 3, n, n + 3,. . . Geschoß und
mit Schutz das n - 2, n - 1, n + 1, n + 2, n + 4,. . . Geschoß,
d. h., immer zwei Geschosse verbleiben im Sprinkler-Schutz zwischen zwei trockenen Geschossen.
ohne Schutz das n - 3, n, n + 3,. . . Geschoß und
mit Schutz das n - 2, n - 1, n + 1, n + 2, n + 4,. . . Geschoß,
d. h., immer zwei Geschosse verbleiben im Sprinkler-Schutz zwischen zwei trockenen Geschossen.
Bei einem Ringleitungssystem verfügt jedes Geschoß über
zwei unabhängige Löschmitteleinspeisungen 24, 26, wodurch
es keine trockenen Geschosse gibt. Insbesondere im
Fassadenbereich 18 erhöht die doppelte Anordnung der
Sprinkler 14 in zwei unabhängigen Löschmittel-Zuführ
leitungen 20 und 22 die Sicherheit entsprechend. Bei dem
in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Steigleitungen 24 und 26 über die Löschmittelzuführ
systeme 20, 22 gekoppelt. Bei Ausfall einer Steigleitung
verbleibt jeder Sprinkler mit Wasser versorgt.
Zusätzlich ist es möglich, mittels einer risikoangepaßten
Anlage zur automatischen Brandfrüherkennung einen
Initialbrand bereits in einer Phase zu detektieren, in
der noch keine ausreichende Wärmefreisetzung zur
Aktivierung der automatischen Brandbekämpfungsanlage 14,
20, 22 erfolgt. In Koppelung mit einer automatischen
Alarmierung wird auf diese Initialbrände aufmerksam
gemacht und eine wirksame manuelle Bekämpfung rechtzeitig
eingeleitet.
Die automatische Aktivierung der Alarmanlage gewähr
leistet zugleich eine frühzeitige Evakuierung von
Personen aus dem gefährdeten Bereich. Die Realisierung
der Brandfrüherkennung erfolgt beispielsweise mittels
Rauchmelder.
Die Einhaltung vorgeschriebener Rettungsweg-Abmessungen
erlaubt für sich alleine noch keine Aussage zu den
Evakuierungszeiten. Mittels rechnerischer Simulationsver
fahren können dieses Evakuierungszeiten für unterschied
liche Szenarien abgeschätzt werden. Hierbei lassen sich
die geometrischen Gebäudesituationen ebenso berück
sichtigen, wie nutzerspezifische Vorgaben.
Die Realisierung dieser Teilaufgabe erfolgt üblicherweise
mittels Computersimulationen unter Verwendung geeigneter
Rechenprogramme.
Die wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen Sicher
heitsanordnung ist die besondere Qualität der auto
matischen Brandbekämpfung. In der Regel handelt es sich
hierbei um Sprinkler 14. Erfindungsgemäß werden die Teil
komponenten Sprinklerverdichtung, schnell ansprechende
Sprinkler 14 sowie hohe Sicherheit der Löschmittelver
sorgung miteinander kombiniert.
In der sinnvollen Verknüpfung dieser drei Komponenten
ergibt sich der Effekt einer wesentlichen Steigerung der
Schutzwirkung und der Sicherheit. Die einzelnen
Komponenten allein würden das angestrebte Schutzziel
nicht erbringen. Es handelt sich somit um ein neuartiges
Sicherheitskonzept durch neuartige Kombination
technischer Elemente mit einer partiellen Verbesserung
der Installationsqualität.
Das erfindungsgemäße Sicherheitskonzept ist nicht nur für
Hochhäuser und Innenfassaden, sondern z. B. auch für
Atrien, Lichthöfe, Passagen u.ä. anwendbar.
Die beiden ergänzenden Komponenten Brandfrüherkennung und
Evakuierungsqualität sind optional und erhöhen als
flankierende Maßnahmen die Gesamtsicherheit.
100
Sicherheitsanordnung
10
Hochhaus, Bauten
12
Ganzglasfassade
14
Mittel zur Brandbekämpfung, Sprinkler
16
Löschmittelversorgung
18
Fassadenbereich
20
,
22
Zuleitungssysteme
24
,
25
,
26
Löschmitteleinspeisungen
28
Branderkennungsmittel, Rauchmelder
30
Treppenhaus
32
Zimmer
n Geschoß
n Geschoß
Claims (11)
1. Sicherheitsanordnung (100) für Bauten (10), wie
beispielsweise Hochhäuser, Innenfassaden, Atrien,
Lichthöfe, Passagen oder ähnliches,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Ganzglasfassade (12) sowie Mittel (14) zur
Brandbekämpfung mit einer Löschmittelversorgung (16)
vorgesehen sind, wobei die Mittel (14) zur
Brandbekämpfung im Fassadenbereich (18) mit einer
höheren Dichte angeordnet sind.
2. Sicherheitsanordnung (100) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Brandbekämpfung Sprinkler (14) sind,
insbesondere eine vollflächige Geschoßspringlerung
ist.
3. Sicherheitsanordnung (100) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sprinkler (14) einen Kennwert von RTI 120 oder
weniger aufweisen.
4. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Löschmittelversorgung (16) eine Wasserversorgung
ist.
5. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Löschmittelversorgung (16) wenigstens zwei,
insbesondere drei, unabhängige Zuleitungssysteme
(20, 22) aufweist.
6. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens jeweils zwei, insbesondere drei aufein
anderfolgende Stockwerke voneinander unabhängige
Zuleitungssysteme für die Löschmittelversorgung
aufweisen.
7. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Löschmittelversorgung (16) Steigleitungen sind.
8. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Löschmittelversorgung (16) ein Ringleitungs
system ist, so daß jedes Stockwerk über wenigstens
zwei unabhängige Löschmitteleinspeisungen (24, 26)
verfügt.
9. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich Branderkennungsmittel (28) vorgesehen
sind, welche einen Initialbrand zu einem Zeitpunkt
detektiert, zu dem noch keine ausreichende Wärme
freisetzung zur Aktivierung der Brandbe
kämpfungsmittel (14) erfolgt.
10. Sicherheitsanordnung (100) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Branderkennungsmittel Rauchmelder (28) sind.
11. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mittels Computersimulation optimierte Rettungswege
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996140537 DE19640537C2 (de) | 1996-10-01 | 1996-10-01 | Sicherheitsanordnung für Hochhäuser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996140537 DE19640537C2 (de) | 1996-10-01 | 1996-10-01 | Sicherheitsanordnung für Hochhäuser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19640537A1 true DE19640537A1 (de) | 1998-04-23 |
DE19640537C2 DE19640537C2 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=7807600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996140537 Expired - Fee Related DE19640537C2 (de) | 1996-10-01 | 1996-10-01 | Sicherheitsanordnung für Hochhäuser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19640537C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7802629B2 (en) | 2004-02-20 | 2010-09-28 | Schott Ag | Fire protection system |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2443813B1 (de) * | 1974-09-13 | 1976-03-11 | Alfons Millitzer Installatione | Sprinkleranlage |
-
1996
- 1996-10-01 DE DE1996140537 patent/DE19640537C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2443813B1 (de) * | 1974-09-13 | 1976-03-11 | Alfons Millitzer Installatione | Sprinkleranlage |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Prospekt: Total Walther Fernschuj GmbH Köln, Waltherstr. 51, S. 90 "Springer-Anlagen" DE-Z.: VFDB 1/86, "Sprinkleranlagen Überlegungen zu neuen Koneptionen und deren Anwendung im Anlagebau", von K. Münch, S. 2-10 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7802629B2 (en) | 2004-02-20 | 2010-09-28 | Schott Ag | Fire protection system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19640537C2 (de) | 2002-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2337912A1 (de) | Hochhaus mit einem treppenraum und einem zuluftschacht | |
DE112005002487T5 (de) | Verfahren zum Testen der gegenseitigen Verbindung von entfernt gelegenen Gefahrenzustandsdetektoren | |
EP0995955A2 (de) | Rauchschutzeinrichtung für Treppenräume oder dergleichen | |
DE9409176U1 (de) | Rauchschutzeinrichtung für einen geschlossenen Treppenraum | |
DE19640537C2 (de) | Sicherheitsanordnung für Hochhäuser | |
DE102008059747A1 (de) | Brandschutzvorrichtung für Hochhäuser | |
EP2750770A2 (de) | Brandbekämpfung in tunneln | |
DE202005015902U1 (de) | Hochhaus mit Außenhülle, innerem Kern und Nutzbereich | |
DE19856193C2 (de) | Verfahren zur Sicherung von Gebäudeteilen im Brandfall sowie Rauchschutzeinrichtung | |
EP3266503A1 (de) | Schaumwassersprinkler | |
CH712252A2 (de) | Rauchfreie Feuerwehraufzüge und Evakuationsaufzugsanlagen in mehrgeschossigen, segmentierten Gebäuden. | |
DE19822335A1 (de) | Impulsventilationssystem | |
EP3853425B1 (de) | Mehrgeschossiges gebäude mit sicheren zugangs- und fluchtwegen im brandfall | |
Klaffenböck et al. | Automatic fire‐fighting systems in tunnels | |
AT500457B1 (de) | Personenabsturzsicherungssystem | |
DE2441772A1 (de) | Einrichtung zur schnellen rettung von personen aus mehrstoeckigen bauwerken | |
DE887299C (de) | Feuerloeschanlage fuer Gebaeude | |
DE10158642A1 (de) | Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Bremsaggregat | |
DE10030971A1 (de) | Brandschutzgerechtes Tragwerk | |
DE202017004259U1 (de) | Rettungsmöglichkeit für mehrstöckige Hochhäuser bei Feuerausbruch | |
DE202015102992U1 (de) | Aerodynamische Rauchbarriere | |
DE102020003377A1 (de) | Wärmedämmsystem | |
DE202010008155U1 (de) | Feuerwehr- und Rettungsanlage | |
DE10149082A1 (de) | Absprungvorrichtung für Personen mit Fallschirm zur Evakuierung aus einem Hochhaus | |
Lattmer | Supplemental evacuation in case of fire |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |