DE19640537A1 - Sicherheitsanordnung für Hochhäuser - Google Patents

Sicherheitsanordnung für Hochhäuser

Info

Publication number
DE19640537A1
DE19640537A1 DE1996140537 DE19640537A DE19640537A1 DE 19640537 A1 DE19640537 A1 DE 19640537A1 DE 1996140537 DE1996140537 DE 1996140537 DE 19640537 A DE19640537 A DE 19640537A DE 19640537 A1 DE19640537 A1 DE 19640537A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extinguishing agent
fire
safety arrangement
supply
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1996140537
Other languages
English (en)
Other versions
DE19640537C2 (de
Inventor
Wolfram Prof Dr Ing Klingsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1996140537 priority Critical patent/DE19640537C2/de
Publication of DE19640537A1 publication Critical patent/DE19640537A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19640537C2 publication Critical patent/DE19640537C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C35/00Permanently-installed equipment
    • A62C35/58Pipe-line systems

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung für Bauten, wie beispielsweise Hochhäuser, Innenfassaden, Atrien, Lichthöfe, Passagen oder ähnliches.
Für die Feuerwehr ist es ein bekanntes Problem, daß eine Brandbekämpfung nur bis zu einer vorbestimmten Gebäude­ höhe möglich ist. Ab einer gewissen Gebäudehöhe ist diese Höhe nicht mehr mit einer Feuerwehrleiter erreichbar.
Oberhalb einer Gebäudehöhe von ca. 22 m wird die Brandbe­ kämpfung von einer Leiter aus als nicht mehr möglich angesehen. Gebäude mit einer Höhe der obersten Nutzebene von wenigstens 22 m zählen daher als Hochhäuser. Da im Falle eines Brandes die Brandbekämpfung im Fassaden­ bereich von außen bei Hochhäusern aus den genannten Gründen nicht mehr möglich ist, besteht die Gefahr eines Brandüberschlages im Fassadenbereich von Geschoß zu Geschoß.
Dieses Risiko ist nicht akzeptabel. Die bauaufsichtlichen Vorschriften, insbesondere die Hochhausverordnung, fordern daher entsprechende bauliche Maßnahmen im Fassadenbereich, um diesem Risiko vorzubeugen. Es ist entweder ein vertikaler Brüstungsbereich von mindestens 1,0 m Höhe in der Qualität W 90 oder eine horizontale Kragplatte mit wenigstens 1,5 m auskragender Länge in der Qualität F 90 nach DIN 4102, Teil 4 gefordert.
Mit Ausnahme von Brandschutzgläsern sind diese baulichen Maßnahmen nur mit nicht-transparenten, d. h. massiven Bauteilen möglich, wie beispielsweise Stahlbeton. Brand­ schutzgläser sind jedoch extrem teuer.
Daher sind im Hochhausbau entsprechend der Muster-Hochhausrichtlinie und den in allen Bundesländern ein­ geführten Hochhausrichtlinien Ganzglasfassaden, wie sie Bestandteil moderner Architektur sind und die vielfältige Vorteile für die Gestaltung, Nutzung und Bauphysik bieten, unzulässig.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherheitsanordnung der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, welche die brandschutztechnisch sichere Aus­ bildung von Ganzglasfassaden insbesondere im Hochhausbau erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch eine Sicherheitsanordnung der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine Ganzglasfassade sowie Mittel zur automatischen Brandbekämpfung mit einer Löschmittelversorgung vorgesehen sind, wobei die Mittel zur Brandbekämpfung im Fassadenbereich mit einer höheren Dichte angeordnet sind.
Dies hat den Vorteil einer wesentlichen Steigerung der Schutzwirkung und der Sicherheit, so daß die Verwendung von Ganzglasfassaden auch im Hochhausbau bei ausreichender Sicherheit möglich ist.
Eine kostengünstige Anordnung erhält man dadurch, daß die Mittel zur Brandbekämpfung Sprinkler sind, insbesondere eine vollflächige Geschoßsprinklerung ist. Die Sprinkler weisen dabei in vorteilhafter Weise einen Kennwert von RTI 80 oder weniger auf und die Löschmittelversorgung ist vorzugsweise eine Wasserversorgung.
Eine zusätzliche Sicherheit erzielt man dadurch, daß die Löschmittelversorgung wenigstens zwei, insbesondere drei, unabhängige Zuleitungssysteme aufweist. Dabei ist es be­ sonders vorteilhaft, wenn zwei, insbesondere drei aufein­ anderfolgende Stockwerke voneinander unabhängige Zu­ leitungssysteme für die Löschmittelversorgung aufweisen. Die Löschmittelversorgung ist dabei vorzugsweise eine Steigleitung.
Die Sicherheit erhöht sich weiter dadurch, daß die Löschmittelversorgung ein Ringleitungssystem ist, so daß jedes Stockwerk über wenigstens zwei unabhängige Lösch­ mitteleinspeisungen verfügt.
Eine wirksame Schadenseindämmung bei Bränden erzielt man zusätzlich dadurch, daß zusätzlich Branderkennungsmittel vorgesehen sind, welche einen Initialbrand zu einem Zeit­ punkt detektiert, zu dem noch keine ausreichende Wärme­ freisetzung zur Aktivierung der Brandbekämpfungsmittel erfolgt. Diese Branderkennungsmittel sind vorzugsweise Rauchmelder.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Grundrißansicht eines Stockwerkes eines Hochhauses,
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Querschnitt eines Hochhauses mit zwei Steigleitungen,
Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Querschnitt eines Hochhauses mit drei Steigleitungen, und
Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Querschnitt eines Hochhauses mit einem Ringleitungssystem.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Hochhaus 10 weist eine Ganzglasfassade 12, verschiedene Räume 32 und mindestens ein Treppenhaus 30 auf. Löschmittelein­ speisungen 24, 26 in Form von Steigleitungen versorgen zwei Löschmittelzuführsysteme 20 und 22 mit Löschmittel, wie beispielsweise Wasser. An den Löschmittelzuführ­ systemen 20 und 22 sind in vorbestimmten Abständen Sprinkler 14 angeordnet. Im Fassadenbereich 18 sind die Sprinkler 14 dichter angeordnet als im übrigen Bereich. Zusätzlich sind Rauchmelder 28 vorgesehen. Im darge­ stellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 hat ein Stock­ werk n zwei voneinander unabhängige Löschmittel-Zuführsysteme 20, 22.
Dieses Sicherheitskonzept erlaubt die brandschutz­ technisch sichere Ausbildung von Ganzglasfassaden im Hochhausbau. Die Schutzqualität von Hochhäusern nach diesem Sicherheitskonzept ist dabei mindestens äquivalent derjenigen von vorstehend beschriebenen, üblichen bau­ lichen Maßnahmen, in der Regel ist die Sicherheit sogar höher.
Das erfindungsgemäße Sicherheitssystem beinhaltet die Komponenten einer risikoangepaßten Sprinklertechnik in Sonderqualität und optional eine Brandfrüherkennung sowie eine Quantifizierung der Evakuierungsqualität. Die beiden letztgenannten Komponenten sind nur in Abhängigkeit von der jeweiligen Risikosituation notwendig und können auch entfallen.
Es ist somit erfindungsgemäß eine Installation zur auto­ matischen Brandbekämpfung beispielsweise unter Verwendung von Wasser vorgesehen. Diesem Wasser können vorzugsweise Zusätze beigemischt werden. Grundsätzlich eignen sich beispielsweise Sprinkleranlagen, Anlagen zur Wasserver­ nebelung u.ä. Installationen. Die Löschanlage wird automatisch, z. B. durch das Überschreiten einer vorbe­ stimmten Grenztemperatur des Auslöselements, aktiviert. In Sonderfällen ist auch eine ergänzende manuelle Aktivierung möglich.
Die Löschanlage 14, 20, 22, 24, 25, 26 wird mit einer dem Risiko entsprechenden Löschqualität und Löschkapazität installiert. Die Qualität der Löschanlage muß insbe­ sondere dem Schutzziel und den Risiken im Fassadenbereich 18 angepaßt werden.
Die Sicherheit der Löschmittelversorgung 20, 22, 24, 25, 26 der Löschanlage muß auch im Falle von Reparaturen, Wartungsarbeiten, Störungen usw. gewährleistet sein. Zur Vermeidung eines Brandüberschlages im Fassadenbereich von Geschoß zu Geschoß wird erfindungsgemäß sichergestellt, daß auch in Extremsituationen niemals zwei aufeinander­ folgende Geschosse ohne Löschmittelversorgung für die Löschanlage sind.
Die Sicherheitsanordnung umfaßt erfindungsgemäß eine vollflächige Geschoßsprinklerung mit Verdichtung im Fassadenbereich 18. Es werden vorzugsweise schnell ansprechende Sprinkler mit einem Kennwert nicht oberhalb RTI 120 eingesetzt. Die Wasserversorgung erfolgt redundant über mindestens zwei getrennt geführte Steig­ leitungen 24, 26 mit alternierender Einspeisung in die Etagen oder durch eine Ringleitung. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Steig­ leitungen als Minimum vorgesehen. Bei einem Ausfall, beispielsweise der Steigleitung 24, sind
ohne Schutz das n - 1, n + 1, n + 3,. . . Geschoß und
mit Schutz das n - 2, n, n + 2, n + 4,. . . Geschoß,
d. h., wenigstens jedes zweite Geschoß verbleibt im Sprinkler-Schutz.
Durch diese hochwertige automatische Brandbekämpfung wird eine sowohl frühe als auch gezielte Bekämpfung von Initialbränden ermöglicht. Ein Initialbrand kann sich dann nicht zu einem kritischen Vollbrand in einem Raum 32 entwickeln, der zu einem Versagen der Glasfassade führt und das Risiko eines Brandüberschlags zum nächsten Ge­ schoß zu Folge hätte. Für den Grenzfall einer inaktiven Sprinklerung wird durch die redundante Löschmittelein­ speisung sichergestellt, daß das über dem Brandbereich liegende Geschoß wieder mit Löschmittel versorgt ist. Dadurch wird selbst bei brandbedingter Zerstörung der Glasfassade eine Brandeinleitung in das darüberliegende Geschoß sicher verhindert. Der Brand bleibt auf das einzelne Geschoß, i.d.R. auf den einzelnen Raum 32 mit inaktiver Sprinkleranlage 20, 22, 14 begrenzt und kann sich nicht über die Fassade in das darüberliegende Geschoß ausbreiten. Eine Brandausbreitung in das über­ nächste Geschoß, welches bei nur doppelter Steigleitung für den angenommenen Störungsfall dann wieder trocken sein könnte, kann bei normaler Geschoßhöhe mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
Bei drei unabhängigen Steigleitungen wird dieses Risiko weiter vermindert, da sich zwischen zwei Geschossen mit inaktiver Sprinklerung stets zwei Geschosse mit aktiver Sprinklerung befinden. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Steigleitungen 24, 25 und 26 vorgesehen. Bei einem Ausfall, beispielsweise der Steigleitung 24, sind
ohne Schutz das n - 3, n, n + 3,. . . Geschoß und
mit Schutz das n - 2, n - 1, n + 1, n + 2, n + 4,. . . Geschoß,
d. h., immer zwei Geschosse verbleiben im Sprinkler-Schutz zwischen zwei trockenen Geschossen.
Bei einem Ringleitungssystem verfügt jedes Geschoß über zwei unabhängige Löschmitteleinspeisungen 24, 26, wodurch es keine trockenen Geschosse gibt. Insbesondere im Fassadenbereich 18 erhöht die doppelte Anordnung der Sprinkler 14 in zwei unabhängigen Löschmittel-Zuführ­ leitungen 20 und 22 die Sicherheit entsprechend. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Steigleitungen 24 und 26 über die Löschmittelzuführ­ systeme 20, 22 gekoppelt. Bei Ausfall einer Steigleitung verbleibt jeder Sprinkler mit Wasser versorgt.
Zusätzlich ist es möglich, mittels einer risikoangepaßten Anlage zur automatischen Brandfrüherkennung einen Initialbrand bereits in einer Phase zu detektieren, in der noch keine ausreichende Wärmefreisetzung zur Aktivierung der automatischen Brandbekämpfungsanlage 14, 20, 22 erfolgt. In Koppelung mit einer automatischen Alarmierung wird auf diese Initialbrände aufmerksam gemacht und eine wirksame manuelle Bekämpfung rechtzeitig eingeleitet.
Die automatische Aktivierung der Alarmanlage gewähr­ leistet zugleich eine frühzeitige Evakuierung von Personen aus dem gefährdeten Bereich. Die Realisierung der Brandfrüherkennung erfolgt beispielsweise mittels Rauchmelder.
Die Einhaltung vorgeschriebener Rettungsweg-Abmessungen erlaubt für sich alleine noch keine Aussage zu den Evakuierungszeiten. Mittels rechnerischer Simulationsver­ fahren können dieses Evakuierungszeiten für unterschied­ liche Szenarien abgeschätzt werden. Hierbei lassen sich die geometrischen Gebäudesituationen ebenso berück­ sichtigen, wie nutzerspezifische Vorgaben.
Die Realisierung dieser Teilaufgabe erfolgt üblicherweise mittels Computersimulationen unter Verwendung geeigneter Rechenprogramme.
Die wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen Sicher­ heitsanordnung ist die besondere Qualität der auto­ matischen Brandbekämpfung. In der Regel handelt es sich hierbei um Sprinkler 14. Erfindungsgemäß werden die Teil­ komponenten Sprinklerverdichtung, schnell ansprechende Sprinkler 14 sowie hohe Sicherheit der Löschmittelver­ sorgung miteinander kombiniert.
In der sinnvollen Verknüpfung dieser drei Komponenten ergibt sich der Effekt einer wesentlichen Steigerung der Schutzwirkung und der Sicherheit. Die einzelnen Komponenten allein würden das angestrebte Schutzziel nicht erbringen. Es handelt sich somit um ein neuartiges Sicherheitskonzept durch neuartige Kombination technischer Elemente mit einer partiellen Verbesserung der Installationsqualität.
Das erfindungsgemäße Sicherheitskonzept ist nicht nur für Hochhäuser und Innenfassaden, sondern z. B. auch für Atrien, Lichthöfe, Passagen u.ä. anwendbar.
Die beiden ergänzenden Komponenten Brandfrüherkennung und Evakuierungsqualität sind optional und erhöhen als flankierende Maßnahmen die Gesamtsicherheit.
Bezugszeichenliste
100
Sicherheitsanordnung
10
Hochhaus, Bauten
12
Ganzglasfassade
14
Mittel zur Brandbekämpfung, Sprinkler
16
Löschmittelversorgung
18
Fassadenbereich
20
,
22
Zuleitungssysteme
24
,
25
,
26
Löschmitteleinspeisungen
28
Branderkennungsmittel, Rauchmelder
30
Treppenhaus
32
Zimmer
n Geschoß

Claims (11)

1. Sicherheitsanordnung (100) für Bauten (10), wie beispielsweise Hochhäuser, Innenfassaden, Atrien, Lichthöfe, Passagen oder ähnliches, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ganzglasfassade (12) sowie Mittel (14) zur Brandbekämpfung mit einer Löschmittelversorgung (16) vorgesehen sind, wobei die Mittel (14) zur Brandbekämpfung im Fassadenbereich (18) mit einer höheren Dichte angeordnet sind.
2. Sicherheitsanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Brandbekämpfung Sprinkler (14) sind, insbesondere eine vollflächige Geschoßspringlerung ist.
3. Sicherheitsanordnung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprinkler (14) einen Kennwert von RTI 120 oder weniger aufweisen.
4. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmittelversorgung (16) eine Wasserversorgung ist.
5. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmittelversorgung (16) wenigstens zwei, insbesondere drei, unabhängige Zuleitungssysteme (20, 22) aufweist.
6. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens jeweils zwei, insbesondere drei aufein­ anderfolgende Stockwerke voneinander unabhängige Zuleitungssysteme für die Löschmittelversorgung aufweisen.
7. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmittelversorgung (16) Steigleitungen sind.
8. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschmittelversorgung (16) ein Ringleitungs­ system ist, so daß jedes Stockwerk über wenigstens zwei unabhängige Löschmitteleinspeisungen (24, 26) verfügt.
9. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Branderkennungsmittel (28) vorgesehen sind, welche einen Initialbrand zu einem Zeitpunkt detektiert, zu dem noch keine ausreichende Wärme­ freisetzung zur Aktivierung der Brandbe­ kämpfungsmittel (14) erfolgt.
10. Sicherheitsanordnung (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Branderkennungsmittel Rauchmelder (28) sind.
11. Sicherheitsanordnung (100) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Computersimulation optimierte Rettungswege vorgesehen sind.
DE1996140537 1996-10-01 1996-10-01 Sicherheitsanordnung für Hochhäuser Expired - Fee Related DE19640537C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996140537 DE19640537C2 (de) 1996-10-01 1996-10-01 Sicherheitsanordnung für Hochhäuser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996140537 DE19640537C2 (de) 1996-10-01 1996-10-01 Sicherheitsanordnung für Hochhäuser

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19640537A1 true DE19640537A1 (de) 1998-04-23
DE19640537C2 DE19640537C2 (de) 2002-06-13

Family

ID=7807600

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996140537 Expired - Fee Related DE19640537C2 (de) 1996-10-01 1996-10-01 Sicherheitsanordnung für Hochhäuser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19640537C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7802629B2 (en) 2004-02-20 2010-09-28 Schott Ag Fire protection system

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2443813B1 (de) * 1974-09-13 1976-03-11 Alfons Millitzer Installatione Sprinkleranlage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2443813B1 (de) * 1974-09-13 1976-03-11 Alfons Millitzer Installatione Sprinkleranlage

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Prospekt: Total Walther Fernschuj GmbH Köln, Waltherstr. 51, S. 90 "Springer-Anlagen" DE-Z.: VFDB 1/86, "Sprinkleranlagen Überlegungen zu neuen Koneptionen und deren Anwendung im Anlagebau", von K. Münch, S. 2-10 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7802629B2 (en) 2004-02-20 2010-09-28 Schott Ag Fire protection system

Also Published As

Publication number Publication date
DE19640537C2 (de) 2002-06-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2337912A1 (de) Hochhaus mit einem treppenraum und einem zuluftschacht
DE112005002487T5 (de) Verfahren zum Testen der gegenseitigen Verbindung von entfernt gelegenen Gefahrenzustandsdetektoren
EP0995955A2 (de) Rauchschutzeinrichtung für Treppenräume oder dergleichen
DE9409176U1 (de) Rauchschutzeinrichtung für einen geschlossenen Treppenraum
DE19640537C2 (de) Sicherheitsanordnung für Hochhäuser
DE102008059747A1 (de) Brandschutzvorrichtung für Hochhäuser
EP2750770A2 (de) Brandbekämpfung in tunneln
DE202005015902U1 (de) Hochhaus mit Außenhülle, innerem Kern und Nutzbereich
DE19856193C2 (de) Verfahren zur Sicherung von Gebäudeteilen im Brandfall sowie Rauchschutzeinrichtung
EP3266503A1 (de) Schaumwassersprinkler
CH712252A2 (de) Rauchfreie Feuerwehraufzüge und Evakuationsaufzugsanlagen in mehrgeschossigen, segmentierten Gebäuden.
DE19822335A1 (de) Impulsventilationssystem
EP3853425B1 (de) Mehrgeschossiges gebäude mit sicheren zugangs- und fluchtwegen im brandfall
Klaffenböck et al. Automatic fire‐fighting systems in tunnels
AT500457B1 (de) Personenabsturzsicherungssystem
DE2441772A1 (de) Einrichtung zur schnellen rettung von personen aus mehrstoeckigen bauwerken
DE887299C (de) Feuerloeschanlage fuer Gebaeude
DE10158642A1 (de) Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Bremsaggregat
DE10030971A1 (de) Brandschutzgerechtes Tragwerk
DE202017004259U1 (de) Rettungsmöglichkeit für mehrstöckige Hochhäuser bei Feuerausbruch
DE202015102992U1 (de) Aerodynamische Rauchbarriere
DE102020003377A1 (de) Wärmedämmsystem
DE202010008155U1 (de) Feuerwehr- und Rettungsanlage
DE10149082A1 (de) Absprungvorrichtung für Personen mit Fallschirm zur Evakuierung aus einem Hochhaus
Lattmer Supplemental evacuation in case of fire

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee