DE10158642A1 - Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Bremsaggregat - Google Patents

Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Bremsaggregat

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DE10158642A1
DE10158642A1 DE2001158642 DE10158642A DE10158642A1 DE 10158642 A1 DE10158642 A1 DE 10158642A1 DE 2001158642 DE2001158642 DE 2001158642 DE 10158642 A DE10158642 A DE 10158642A DE 10158642 A1 DE10158642 A1 DE 10158642A1
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DE
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rope
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ropes
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rescue
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Cedric Carl Conrad Wagner
Ingrid Wagner
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Abstract

Das Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und das spontan auslösende Roll-Bremsaggregat ermöglichen, nahezu höhenunabhängig, jedweden Einsatz zu sicherer und bestmöglicher Rettung und Bergung, Überführung aus einer Höhenlage und/oder über Zwischenräume hinweg auf gleiche Höhe, auf ein tieferes Niveau oder direkt zur ebenen Erde. DOLLAR A Das Not-Hilfeseil, kohärent mit spontan auslösendem Roll-Bremsaggregat, bewahrt Rettungskräfte vor unwägbaren Gefahren, vermeidet Risiken beim Rettungs- und Bergungseinsatz, schützt zu bergende Personen, Tiere und Lasten wie Rettungskräfte gleichzeitig. DOLLAR A Durch Einsatz des Not-Hilfeseils und spontan auslösenden Roll-Bremsaggregats können Personen, Tiere (Lasten) problem- und nahezu risikolos alle Höhendifferenzen ab circa 3 m bis in etwa zur Fallschirm-(Notfallschirm-)Absprung-Mindesthöhe überwinden, da risikobehaftete Fall-Sturzkräfte vermieden bzw. ausgeschlossen werden können, und zwar durch eine optimale (vorher nahezu exakt bestimmbare) Bremswirkung - im Extremfall bis zum Stillstand -.

Description

  • Hiermit beantrage ich für die ausgeführte Erfindung Erteilung eines Patentes.
  • Der erfindungsgemäße Gegenstand, Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat, dient zum sicheren gebremsten Abseilen bevorzugt zur Rettung und/oder Bergung von Personen, Tieren und Gütern.
  • Die Möglichkeit, den erfindungsgemäßen Gegenstand Not-Hilfeseil und/oder das Roll-Bremsaggregat problemlos z. B. im Brand-, Katastrophenfall einsetzen zu können, kann Leben retten, vermeidet gefährliche Einsätze und bewahrt Feuerwehr-/Rettungskräfte vor unwägbaren Risiken für das eigene Leben bei der Rettung oder Bergung.
  • Das erfindungsgemäße Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen spontan auslösenden Roll-Bremsaggregat kann u. a. auch im Gebirge von der Bergwacht zur Rettung und Bergung von Verletzten eingesetzt werden.
  • Des Weiteren kann das erfindungsgemäße Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion mit spontan auslösendem Roll-Bremsaggregat als Rettungseinheit bei Notfällen im Hochgerüstbau, Kaminbau, Brückenbau, bei Seilbahnen u. a. m. Einsatz finden.
  • Nicht zuletzt ist das erfindungsgemäße Not-Hilfeseil mit spontan auslösendem Roll-Bremsaggregat dazu geeignet, sinnvoll und hochwirksam im Militärbereich eingesetzt zu werden.
  • Technisches Gebiet
  • Mehrgeschossige Gebäude, Hochhäuser mit einer Vielzahl von Stockwerken, aber auch Fernseh-, Aussichtstürme gehören zum Standard menschlichen Zusammenlebens.
  • Trotz vielfältiger Sicherheitsvorkehrungen wie z. B. Nottreppen stellt die Rettung besonders aus großer Höhe ein oft an die Grenzen bekannter Technik stoßendes Problem dar.
  • Auch bei älteren Bauwerken, Fachwerkbauten, in eng und dicht bebauten Altstädten, Gebäuden, die auch für Feuerwehren und Rettungskräfte u. a. wegen zu geringer Straßenbreite nur unter Schwierigkeiten erreichbar sind oder bei meist unvorhersehbarer Verspätung der Rettungskräfte z. B. durch Verkehrsstau und/oder Verkehrsblockade wird der erfindungsgemäße Gegenstand als alternativlose lebensrettende Einrichtung im Notfall durch seine einfache Konzeption, leichte Bedienung und hocheffektive Wirkungsweise Leben retten und auch unkalkulierbare Risiken, hochgefährliche Einsätze von Rettungskräften oftmals - nahezu ersatzlos - vermeiden helfen.
  • Im Gebirge müssen Verletzte unter hoher Gefährdung der Rettungsmannschaften der Bergwacht aus Notsituationen geborgen werden.
  • Beim Gerüst-, Brückenbau, Bau von Überlandleitungen, als Notausstiegsmöglichkeit für Seilbahn-Kabinen, überall dort, wo es für Mensch und Tier gilt, möglichst rasch und gefahrlos lebensgefährliche Höhenunterschiede oder Zwischenräume zu überwinden, wie z. B. auch bei Rettung aus Seenot, kann das Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion mit dem spontan auslösenden Roll- Bremsaggregat eingesetzt werden.
  • Drähte, Seile, Trossen, Kunstoffseile (u. a. aus Kevlar), Stahlseile, Seile aus unterschiedlichsten Materialien, von unterschiedlichster Ausführung zu unterschiedlicher Nutzung gehören wie einfache und/oder kugelgelagerte Rollvorrichtungen aus unterschiedlichen Materialien wie u. a. Holz, Stahl, Stahlguss, Keramik, Chemiefasern weltweit zum allgemein bekannten Stand der Technik.
  • Zugrunde liegender Stand der Technik
  • Nutzungsabhängig werden Gebäude je nach Höhe, Anzahl der Stockwerke entweder mit integrierten Treppenaufgängen oder separierten Treppenhäusern ausgestattet, und je nach Gebäudehöhe werden Aufzüge (oftmals zwei bis vier, teilweise auch noch mehr) zur Personen- und Lastenbeförderung eingebaut. In Notfällen, bei Brandgefahr, Feuer dürfen bzw. können oft aus sicherheitstechnischen Gründen Aufzüge, Fahrstühle, Paternoster und wegen Rauch-/Vergiftungsgefahr auch Treppenhäuser nicht benutzt werden.
  • Teilweise, in vielen Ländern Pflicht, sind mehrstöckige Gebäude mit außen angebrachten Feuerwehr-/Nottreppen für Notfälle ausgerüstet.
  • Neuerdings werden auch hierzulande Bauten soweit möglich mit derartigen Nottreppen nachgerüstet.
  • Als bekannt gelten auch Spezialfallschirme zum persönlichen Schutz von Einzelpersonen, einsetzbar (nur) bei sehr hohen Gebäuden.
  • Bei Etagenbränden besteht häufig für alle sich auf den betroffenen Etagen und auf darüber befindlichen Etagen aufhaltenden Personen keine andere Fluchtmöglichkeit als die über Dachflächen, soweit erreichbar, und/oder durch Fensteröffnungen.
  • Zweckgebundene Notausstiege mit direkter Bodenverbindung sind unbekannt.
  • Nicht bekannt ist ein Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion sowie Alternativlösungen - Drähte, Stäbe, Profile - zu Seilen, allesamt gekennzeichnet durch wechselnden Durchmesser, um in Verbindung mit dem spontan auslösenden Roll-Bremsaggregat eine Bremswirkung gemäß Aufgabenstellung und erfinderischer Lösung zu erreichen, extreme Fall-/Fangstoßkräfte zu vermeiden.
  • Bekannt sind Seile, Drähte u. a. rostfreie Drahtseile aus Edelstahl 4401 - Konstruktion nach DIN 3055, Nennfestigkeit 1570 N/qmm - unterschiedlichster Herstellungsart sowie Seile aus unterschiedlichsten Materialien.
  • Als Sicherungsseile finden solche vorher näher beschriebenen Edelstahlseile, Seile mit Kernmantelkonstruktion verschiedenster Ausführungen entsprechend vorgesehener und/oder vorgeschriebener Verwendungsweise weltweit Einsatz, und zwar in unterschiedlichster Stärke, vielfältiger Biege-, Zug- und Bruchfestigkeit Verwendung.
  • Zum weltweit bekannten Stand der Technik gehören unter anderem (nach internationaler Klassifizierung A 62, A 63, B 63) unterschiedlichste Abseilgeräte, Abseilvorrichtungen für Rettungszwecke mit oder ohne Rettungsbremsen unterschiedlichster Ausführungen, Seilbremsen, Seil-Sicherungsklemmen, Bremsautomaten, mechanisch oder automatisch funktionabel gestaltete Klemmvorrichtungen, Sicherheitsvorrichtungen für Auf-/Abseilvorgänge, Abseilvorrichtungen mit Selltrommeln mit und ohne Bremsscheiben, Abspuleinrichtungen für Seile zur Selbstbedienung, Abseilgeräte mit Handkurbel, mit Fliehkraftbremsen, mit Seilscheiben mit oder ohne Zahnrad, unterschiedliche Vorrichtungen zur Verhütung von Sturz-Bremsverletzungen, Bremseinrichtungen mit oder ohne Hebelarme, nicht zuletzt Vorrichtungen, um auftretende Fangstoßkräfte bis zu ≥ 1200 kp aufzufangen, welche beim Auffangen, plötzlichen Abbremsen eines normalgewichtigen Menschen von ca. 75 kg entstehen können.
  • Einfache oder kugelgelagerte Rolleinrichtungen in Verbindung mit Seilen finden weltweit Einsatz für alle erdenklichen Anwendungsarten und Möglichkeiten, gehören zum allgemeinen Stand der Technik.
  • Alle Zubehörteile zum erfindungsgemäßen Gegenstand, dem Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendem Roll-Bremsaggregat, sind entweder bekannt und werden bereits fabriktechnisch hergestellt oder sind in Massenfabrikation herstellbar.
  • Das erfindungsgemäße Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat sind nicht bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorweg ist darauf hinzuweisen, dass sich, wie insgesamt ausgeführt, die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe nicht nur ausschließlich auf alle näher beschriebenen Nutzanwendungen - zur Bergung und Rettung von Personen bei Brandgefahr in Verbindung mit Gebäuden bezieht, sondern allgemein optimal effektiv-effizient für jede weitere Rettungsaktion in Verbindung mit Höhenunterschieden in Frage kommt, wie z. B. bei der Rettung und Bergung aus Bergnot, bei der Versorgung, Rettung und Bergung Schiffbrüchiger, oder wie bereits erwähnt, sich auch auf weitere nicht näher ausgeführte Einsatzmöglichkeiten, einschließlich militärischer Nutzbarkeit - erstreckt.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist das stark gestiegene Bedürfnis nach einer möglichst unkomplizierten, lebensrettenden, nahezu höhenunabhängigen und möglichst gefahrlos nutzbaren Rettungsausrüstung z. B. bei Rauch- oder Brandgefahr, wenn die Benutzung von Aufzügen oder Notausgängen/Treppenhäusern in Gebäuden unterschiedlichster Bauausführungen vermieden werden sollte - muss, untersagt und/oder unmöglich ist oder z. B. im Katastrophenfall, bei evtl. notwendiger Evakuierung zeitgleich viele Menschen gerettet werden müssen.
  • Oftmals geraten Einsatzkräfte freiwilliger und/oder Berufsfeuerwehren, der Bergwacht, Helfer in Situationen, wo lebensrettende Einsätze an die Grenzen bislang bekannter technischer Ausrüstung stoßen, wo sie letztlich nur schadensbegrenzend eingreifen können.
  • Ein Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Roll- Bremsaggregat musste erfunden und derart konstruiert werden, dass größtmögliche Akzeptanz durch einfachste, sichere, im Notfall zuverlässige Benutzung gewährleistet ist, bautechnische - brandschutztechnische Auflagen kein Hindernis darstellen und auch ein nachträglicher kostengünstiger An- oder Einbau problemlos - einfach in Umsetzung wie Handhabung - möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass das erfindungsgemäße Not-Hilfeseil mit wechselndem Durchmesser zur Doppelfunktion gestaltet und zusätzlich ein auf diese Art von Seil abgestimmtes spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat u. a. mit Druckfedern und die Rollenlager in der Längsachse beweglich - mittig fixierenden Rollenlagerhalterungen erfunden wurde, welches allen gestellten Anforderungen in effizientester Form, Art und Weise gerecht wird.
  • Bei erfindungsgemäßen Ausführungen wird sichergestellt, dass lediglich ein Minimum an allgemein bekannten, zum Stand der Technik zählenden, unproblematisch herstellbaren Hilfsgegenständen eingesetzt werden muss.
  • Die erfinderische Lösung - das Not-Hilfeseil und Roll-Bremsaggregat - als (Etagen-)Notausstieg für den Notfall vorgehalten, wird dem subjektiven Schutzbedürfnis des Einzelnen in hohem Maße gerecht, unterstützt bei Bergung, Rettung von Personen, Tieren und Gütern und bietet Rettungskräften zusätzlich Sicherheit wie vorbeugenden Schutz bei Gefahr für das eigene Leben.
  • Bei bevorzugten Lösungen erfolgt der gesamte technische Ablauf aus Sicherheitserwägungen heraus nach Handhabung zur lnfunktionsnahme ausschließlich - selbsttätig-spontan - mechanisch.
  • Die Gesamtinstallation wurde so gestaltet, dass das Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat nahezu ohne Wartung und Überwachung über lange Zeiträume hinweg einsatzbereit bleibt und technische Auflagen wie Überprüfungen auf Funktionstüchtigkeit einfachst durchgeführt werden können.
  • Die Überwachung sollte jedoch weitestgehend geschultem Fachpersonal wie z. B. TÜV (Technischer Überwachungsverein), ausgebildeten Feuerwehrkräften, Fachleuten der Bergwacht u. a. m. obliegen.
  • In der Gesamtausführung wurde auf unkomplizierte Funktionstüchtigkeit, leichte Handhabungsmöglichkeit und Nutzbarkeit größter Wert gelegt.
  • Erfindungsgemäße Lösungen der gestellten Aufgabe stellen in allen Fällen sicher, dass der erfindungsgemäße Gegenstand nahezu aus jeder Höhe eingesetzt und entweder durch betroffene Personen selbst oder durch andere (Feuerwehr- und Hilfs-/oder Pflegekräfte etc.) in Funktion genommen werden kann, was schnellstes Handeln im Notfall ermöglicht und nicht nur bei Kindern und/oder Kranken, Menschen mit körperlichen Gebrechen von entscheidender Bedeutung sein kann.
  • Alle Bestandteile zu erfindungsgemäßen Lösungen sind industriell herstellbar und können auch bei unterschiedlichsten Ausführungen in der Bauweise durch standardisierte Massenfertigung kostengünstigst hergestellt werden.
  • Sich durch den erfindungsgemäßen Gegenstand auf Bausubstanz und/oder Statik ergebende Belastungen und/oder negative Beeinflussungen oder Auswirkungen durch Ein- oder Anbau und/oder Handhabung und/oder Nutzung im Ernstfall sind weitestgehend vermeidbar oder können einfachst ausgeschlossen oder berücksichtigt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführung, bauseits integrierte (Gebäude-/Etagen-)Notausstiege können auch optisch derart gefertigt werden, dass störende Veränderungen an Außenfassade bzw. Gebäudeansicht vermieden werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführung - erfindungsgemäßer Lösung - als transportable Bergungs- und Rettungseinheit für den Noteinsatz vorgehalten, kann durch Feuerwehr-Rettungskräfte bei einfachster Bedienung und Handhabung innerhalb kürzester Frist zum Einsatz gebracht werden und selbst aus großer Höhe binnen kürzestem Mensch und Tier wie Lasten gefahrlos in Notfällen bergen, in Sicherheit bringen.
  • Offenbarung der Erfindung Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion
  • Das erfindungsgemäße Not-Hilfeseil ist einerseits dadurch gekennzeichnet, dass dieses zu kohärenter Funktion gestaltete Seil (oder alternativ denkbare Ersatzlösungen) von sich in Bezug auf den Längenverlauf veränderndem Durchmesser (∅/Durchmesser) ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann dadurch erreicht werden, dass entweder Seile mit sich veränderndem ∅ hergestellt werden oder bei Seilen von gleich bleibender Stärke eine oder mehrere Verdickungen, denkbar aus unterschiedlichen Materialien von gleicher oder unterschiedlicher Länge und gleicher oder unterschiedlicher Stärke ∅, aufgebracht werden oder ein oder mehrere Seile durch Verspleißen oder Aufbringen/Aufschweißen von einem oder mehreren Seilen oder mittels geeigneter Verbindungsstücke in der Stärke (∅/Durchmesser) auf die Gesamtlänge bezogen - einmalig oder mehrfach miteinander verbunden werden, gleichfalls sind denkbar Kombinationen aus vorgenannten Herstellungarten:
  • Beispiel
  • ein Seil, welches zur oberen Arretierung des Roll-Bremsaggregates auf eine Länge von ca. 150 cm einen ∅ (Durchmesser) von in etwa 4 mm aufweist, auf eine beliebige Länge z. B. ∅ ca. 6 mm, dann ∅ z. B. ca. 10 mm - auf eine beliebige Länge - dann z. B. ∅ ca. 14 mm - auf eine beliebige Länge - dann z. B. ca. ∅ 18 mm - auf eine beliebige Länge - usw. zum Seilende hin mit einem Seil von z. B. ca. 8 mm ∅ zur Verwendung kommt, andererseits dadurch gekennzeichnet, dass das variabel gestaltbare spontan auslösende Rolt-Bremsaggregat durch eben jene unterschiedlichen Seil-Stärken bzw. Verdickungen automatisch-mechanisch Bremswirkungen auslöst - bzw. die Bremswirkung an sich - durch stetigen ein- oder mehrmaligen und/oder durch einen permanent steigenden Seil-Andruck-/Bremsdruck des Not- Hilfeseils eintritt.
  • Durch die innenseitig mittig angebrachte Führungsnut auf dem äußeren Ring der Rollenlager erfolgt zwangsläufig bei zunehmender oder wechselnder Seilstärke automatisch eine Bremswirkung - diese Bremswirkung/en kann/können evtl. auch intervallbezogen erfolgen - und/oder durch feststehende Höhendifferenzen bzw. berechenbare Seillängen nahezu exakt berechnet, demzufolge vorher bestimmt, gesteuert werden.
  • Spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat
  • Eine bevorzugte Ausführung des spontan auslösenden Roll-Bremsaggregats besteht aus einem Gehäuse mit rechter und einer linker Rollenlagerkammer, in welchen sich in Längsrichtung beweglich geführte Rollenlager mit (halbrunder bis halbovaler) Führungsnut und abgefederte Bremsscheiben/-klötze befinden, um einerseits die nötige Stabilität und andererseits bewegliche mittige Fixierung des Not-Hilfeseils in der Längsachse des Rollenlagerkörpers zu automatischer, durch wechselnden Seildurchmesser ausgelöst, Bremswirkung zu ermöglichen, wobei z. B. je nach Ausführung - abhängig vom späteren Einsatz - evtl. von entscheidender Bedeutung ist, dass das Rollenlager-Gehäuse (bei identischen Rollenlagerkammern) auf mindestens (einer Seite) länger ist - jener Seite, an welcher sich die/eine Einhak-Öse befindet, um den/einen evtl. zur Anwendung kommenden Brust-Sitzgurt und/oder einen entweder normal oder feuerfest gestalteten Transportbehälter (evtl. Sicherheitssack, Transportkorb o. ä., Stand der Technik) in Längsrichtung mittels Karabinerhakens o. ä. einzuhaken, damit ein Sicherheits-Mindestabstand durch Last-Hebelwirkung zwischen Not-Hilfeseil und Bergelast (Mensch, Tier, Gütern) gewährleistet ist.
  • Es sind aber auch andere Umsetzungen des erfinderischen Grundgedankens denkbar, u. a. evtl. auch durch Kombinationen mit zum Stand der Technik s.v. gehörenden Abseil-/Roll-/Bremsvorrichtungen.
  • Der Boden des Rollenlageraggregats ist durchgehend, die Rollenlagerkammer- Decke ist unterbrochen, um das Not-/Hilfeseil (ein Sicherungsseil) in der Führungsnut arretieren zu können, welche den zunehmend benötigten Spielraum zum Auslösen der Bremswirkung - des automatischen Bremseffekts, dem Anpressen des Roll-/Bremskörpers gegen Bremscheibe/Bremsklotz - gewährleistet.
  • Die Rollenlagerkammer-Seiten sind in Längsrichtung mittig - gleich der Rollenlagerkammer-Decke (je nach Ausführung evtl. auch different, um evtl. hyperboloid gestaltete Rollenlager-Seitenführungen beweglich zur Rollenlagerkammer-Außenseite hin aufnehmen zu können) zur Not-Hilfeseil (Sicherheitsseil) Arretierung ausgespart.
  • Eine bevorzugte Lösung besteht darin, dass die Längskanten des Gehäusekörpers aus Rundstahl bestehen und zur Mitte hin jeweils - (oben) links, (unten) rechts (entsprechend der gewählten Last-Hebelfunktion durch die gewählte Einhak-Ösen-Anbringung) - mit einer gleitfähig zur Rollenlagerkammer-Außenseite hin angebrachten hyperboloid gestalteten seitlichen Roll-(Gleit-)Führungs-/Halterung versehen sind.
  • Der Rollenlagerkammer-Gehäusedeckel ist mittig entsprechend der Gesamtaussparung - je nach Ausführungsart - ganz- oder teilflächig mit aufgebrachten angepassten Abstandshaltem versehen, um ein Verkanten des Aggregats auszuschließen.
  • Der Rollenlagerkammer-Gehäusedeckel ist einseitg schamierartig (je nach Ausführung z. B. s.v. an der linken Seite der Rollenlagerkammer-Decke, evtl. der linken Rollenlagerkammer-Seite außenseitig) fest mit der Rollenlagerkammer-Decke bzw. der linken Rollenlagerkammer-Seite verbunden.
  • Auf der der Rollenlagerkammer-Decke zugewandten Seite des Rollenlagerkammer-Gehäusedeckels sind rechts zwei oder evtl. mehr und links vier evtl. auch mehr Sicherungsstifte (evtl. auch längliche gestaltet) zur Fixierung und Stabilisierung angebracht, welche mit dem Verschließen zusätzlich Längs- wie Querstabilität gewährleisten; die Sicherungsstifte werden in dafür vorgesehenen Ausbohrungen der Rollenlagerkammer-Decke eingerastet.
  • Beidseitig am Gehäuse der rechten Rollenlagerkammer ist je ein Feder- Schnappverschluss zur Arretierung des Rollenlagerkammer-Gehäusedeckels angebracht.
  • Diese Schnappverschlüsse stellen einerseits sicher, dass das Roll-/Bremsaggregat sicher verschlossen und der Gehäuse-Deckel des Brems-/Roll-/Aggregats nicht aus Versehen aus seiner Sicherheits-Arretierungs-Sicherung gelöst wird, andererseits wird durch Schnappverschlüsse das bewusste Entfernen des Gehäuse-Deckels des Roll-Bremsaggregats vom Not-Hilfeseil (Sicherheitsseil) einfachst ermöglicht.
  • Die Schnappverschlüsse können problemlos durch einen mittig auf dem Rollenlagerkammer-Gehäusedeckel auf der Außenseite angebrachten angepassten Querhebel nach Verwendung gelöst, der Deckel aufgeklappt und das Roll- Bremsaggregat vom Not-Hilfeseil abgenommen werden.
  • In den Rollenlagerkammern befinden sich rechts wie links unmittelbar an der Innenseite des Gehäuses oder mit der Innenseite des Gehäuses verbunden jeweils eine oder mehrere geteilte oder ganzflächige Flachfedern (Druckfedern evtl. - auch Rundfedern je nach Ausführung - evtl. auch aus mehreren Einzelfedern bestehend - dabei sind unterschiedlichste Ausführungen nach bekanntem Technikstand einsetzbar) mit oder ohne Zwischenraum, um entsprechend der Einsatzhöhe und beabsichtigter Bremskraft-Wirkung optimalen Anpressdruck auf die davor befindlichen Bremsscheiben/-klötze zu erzielen und damit auch den beabsichtigten Anpressdruck der Bremsscheiben/-klötze auf die Rollenlagerführung zu gewährleisten und somit die gewünschte Bremswirkung auszulösen.
  • Die Rollenlager-Halterung zur beweglichen mittigen Fixierung in der Längsachse kann neben anderen Möglichkeiten, um den erforderlichen Spielraum zu gewährleisten, bevorzugt bogenförmig-länglich zu den Gehäuseinnenseiten hin vertieft sein und die Rollenachse (ganzflächig oder kugelgelagert) adäquat zur den Rollenlager-Halterungen an den Enden passend halbkugelförmig geformt sein, um jeglichem Verkanten beim Auslösen bzw. während der Bremswirkung je nach ∅ des Not-Hilfeseils (Sicherungsseils) vorzubeugen.
  • Um den mittleren Minimalabstand (entsprechend des Seil ∅ - zur Arretierung) zwischen rechtem und linkem Rollenlager zu gewährleisten, kann unten wie oben die bogenförmig-längliche Rollenlagerhalterung zur Mitte hin durch jeweils einen passenden Halbring (am Gehäuseboden - wie Decke-Unterfläche begrenzt werden.
  • Die Rollenlager-Halterungen werden entsprechend des Durchmessers der gewählten Rollenachsen je nach Ausführungsart der unterschiedlich gestaltbaren Bremsscheiben/-klötze bis zum Bremsklotz-Anschlag des jeweiligen Rollenlagers geführt.
  • Not-Hilfeseil wie Roll-Bremsaggregat, der erfinderische Gegenstand zu den erfindungsgemäßen Lösungen ist gewerblich nutzbar, im zivilen wie militärischen Bereich von hoher Effizienz.
  • Alle ausgeführten mit dem erfinderischen Gegenstand, den erfindungsgemäßen Lösungen der gestellten Aufgabe in Verbindung stehenden Herstellungsarten, Herstellungsweisen An- bzw. Verwendungsmöglichkeiten von erfindungsbezogen ausgeführten Lösungen wie bisher nicht bekannten, jedoch in dieser Offenlegung beschriebenen und/oder daraus ableitbaren Einsatzmöglichkeiten sind besonders zu schützen, patentrechtlich unter Schutz zu stellen.
  • Ausführungsbeispiele - Ergänzungen
  • Der erfindungsgemäße Gegenstand Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat besteht aus zwei aufeinander abgestimmten, sich ergänzenden Teilen, und je nach vorgesehenem Verwendungszweck, Einsatzort, technischer Verwendungsart und -weise erforderlichem - zum Stand der Technik gehörendem - Zubehör.
  • Bei primär vorgesehenen erfindungsgemäßen Lösungen der Aufgabe zur Rettung und Bergung von Personen und Tieren (und Lasten) - z. B. als (Gebäude-/Etagen-)Notausstieg, als Bergungseinheit wurde konsequent auf jegliche Involvierung von High-Tech-Zubehör verzichtet, denn ausschließlich durch eine möglichst wenig störanfällige, leicht handhabbare und zusätzlich kostengünstige, hocheffiziente - erfindungsgemäß, mechanisch-spontan-selbstauslösende Ausführung des erfinderischen Gegenstandes kann allgemeine Akzeptanz zur Prävention erreicht und eine folgerichtig-zwangsläufige Umsetzung insbesondere bei Ein- wie Mehrfamilienhäusern bei Höhendifferenzen ab circa 3 m, bei mehrgeschossigen Gebäuden oder sonstigen ausführlich beschriebenen Einsatzmöglichkeiten erzielt werden.
  • Da der (Gebäude-/Etagen-)Notausstieg stets entsprechend einer vorher exakt bestimmbaren Höhendifferenz fixiert wird, können alle seine Teile vor Einbau oder Anbau optimal berechnet, hergestellt und auch problemlos bei evtl. Nachrüstungen voll funktionsfähig einschließlich aller Einzelteile angefertigt und eingebaut werden.
  • Das in seiner Gesamtlänge je nach Höhendifferenz genau bemessbare Not- Hilfeseil stellt einfachste Installation, Handhabung und Verwendung sicher, sodass optimale Rettungs-/Bergungs-/Evakuierungschancen gegeben sind.
  • Die Aushebelung/Lösung des Roll-Bremsaggregates vom Not-Hilfeseil kann einfachst mittels Querhebel durchgeführt werden oder entfällt gänzlich.
  • Eine einfache, mobile Variante eines (Gebäude-/Etagen-)Notausstiegs besteht beispielsweise je nach Einsatzhöhe, -art und -Weise aus einer oberen Halterung von ca. 40 cm Breite (∼ lichte Weite - einflügeliges Fenster) einem kohärentem Sicherheitsseil und spontan auslösendem Roll-Bremsaggregat, welches unkompliziert auf Fenstersimsen, Balkonbrüstungen oder Dachabgrenzungen eingehakt werden kann (oder fest fixiert - siehe nachstehend) und evtl. einer unteren Halterung des Not-Hilfeseils.
  • Bei Einfamilienhäusern, Doppelhäusern, Gebäuden von evtl. bis zu ≤ vier Etagen und/oder beim Einsatz von geschultem Rettungspersonal kann auf untere Halterungen/Gebäudeabstandshalter evtl. verzichtet werden, da Rettungskräfte evt. auch unter Zuhilfenahme von Sprungtüchern oder Pressluft-/Aufprall-Kissen zusätzlich unterstützend eingreifen können.
  • Durch vorherberechenbare Bremswirkung werden größere Fall-Sturzkräfte vermieden bzw. können erst gar nicht entstehen, Verletzungen beim Aufsetzen am Boden können nahezu gänzlich ausgeschlossen werden.
  • Bei einer u. a. für Feuerwehr-/Rettungseinheiten bevorzugt vorgesehenen mobilen Bergungseinheit, bestehend aus oberer Halterung mit Einhaksicherung, kohärentem Not-Hilfeseil und spontan auslösendem Roll-Bremsaggregat handelt es sich um eine Ausführung, bei welcher evtl. lediglich der obere Seildurchmesser zur Fixierung der Roll-/Bremseinrichtung kleiner als der übrige Seildurchmesser gestaltet ist, sich gleich darauf folgend verdickt, sodass die Bremswirkung nahezu unmittelbar einsetzt und dadurch eine weitestgehende Einsatz-Höhenunabhängigkeit ermöglicht wird.
  • Eine Überlänge des vorgehaltenen Not-Hilfeseils als mobile Bergungseinheit ist ohne funktionsbeeinträchtigende Bedeutung.
  • Eine bevorzugte obere Halterung eines fest installierten (Gebäude-/Etagen-) Notausstiegs wird - für rechtsseitige oder linksseitige Anbringung - als vorgefertigtes Bauteil hergestellt und rechtsseitig oder linksseitig entweder an der seitlichen Fensteraussparung oder evtl. auch am seitlichen Balkonabschluss- Mauerwerk angebracht und durch Mauerdübel und/oder Decken-/(Boden-)anker befestigt.
  • Die Breite, respektive Tiefe der oberen Halterung kann so angebracht, verankerl und verkleidet werden, dass durch eine einfache, zum Beispiel eine aus einem Kunstoffteil mit Scharnierwinkel-/Klappfunktion befestigte, auch optisch akzeptabel gestaltbare Abdeckung, die äußere Gebäudeflucht nicht überschritten wird.
  • Die obere Halterung wurde erfindungsgemäß so konzipiert, dass die notwendigen Verankerungen bauseits unter Berücksichtigung statischer Gebäudevoraussetzungen ohne wesentliche Probleme angebracht werden können.
  • Der Einbau der oberen Halterung - etagen-höhenabhängig - von der Decken- (Decken-Bodendifferenz/Zimmerhöhe) wird normalerweise oben an der Unterkante der oberen Fensteraussparung - Deckenunterkante gleich Bodenunterfläche des darüberliegenden Geschosses oder des Dachabschlusses vorgenommen, entsprechend bauseits gegebener Fensterlichtungen / bei Balkonen = Brüstungshöhe so verankert, dass z. B. bei einer Gesamtlänge des Bauteiles von ca. 100 cm/max. ca. 150 cm eine stets optimale Anbringung zur Funktionstüchtigkeit, eine in dieser Höhe für einen > ca. 1,50 m großen Erwachsenen problemlose Arretierung des Not-Hilfeaggregats möglich, ein Gebäude- Mindestabstand gewährleistet ist.
  • Die obere Seilführung und Verankerung über einen beweglichen zusätzlich abgefederten Hebelarm stellt sicher, dass einerseits eine einfache Anbringung des Roll-Bremsaggregates und andererseits ein angemessener Sicherheitsabstand zur Gebäudewand gewährleistet ist.
  • Die angebrachten Stahlfeder(Rückhol-)sicherungen, der zusätzlich einfach zu betätigende Rückhol-Hebel zur Fixierung des Roll-Bremsaggregats ermöglichen zusätzlich eine einfache mechanische Bedienung zur Infunktionsnahme.
  • Bei einer bauseits integrierten Lösung der unteren Halterung wird das Not- Hilfeseil über eine oder mehrere Führungsrollen durch ein ca. 3,00 bis 5,00 m langes Rohr geführt, welches als Gebäudeabstandshalter einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Gebäudeaußenwand sicherstellt sowie den unerlaubten Zugriff zum Not-Hilfeseil und der Sicherheitseinrichtung insgesamt im Normal- (Vorhaltungs-)zustand ausschließt.
  • Mit dem Lösen der Sperrvorrichtung, der lnfunktionsnahme des Not-Hilfeseils, wird auch die Sicherheitsarretierung der unteren Halterung, der Gebäudeabstandshalter aus seiner Arretierung gelöst, der (Gebäude-/Etagen-)Notausstieg in Gesamtausführung funktionstüchtig.
  • Seitlichen Verdriftungen der unteren Halterung wird durch eine einfache Bodenarretierung unterschiedlichster Machart, wie z. B. Doppelrohr (ähnlich einer Schrankenhalterung - mit Kipp-Verbindungs-/Rückschlagsperre) oder je nach vorgesehener Not-Hilfeseil-Länge auch durch einfaches Einhaken von Stahlseilen mittels Karabinerhaken (Bergungsseile meist an Rettungsfahrzeugen vorhanden) wirkungsvoll vorgebeugt.
  • Durch am Feuerwehr-Einsatz-Fahrzeug auf einer Seilrolle vorgehaltene Seile, Not-/Hilfeseile kann zusätzlich der Diagonalwinkel zur Gebäudeaußenwand optimal vergrößert werden.
  • Um evtl. Seil-Längenunterschiede zwischen Vorhaltungs- und Einsatzzustand (Diagonaldifferenzen) zu überbrücken, können entweder Zugfedern eingebaut oder größere Seillängen auf einer einfachen Spannrolle vorgehalten werden.
  • Durch die Art und Weise der (Gebäude-)außenseitigen Anbringung zur Infunktionsnahme in Notfällen ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Lösung (Gebäude-/Etagen-)Notausstieg effektiv vor Missbrauch geschützt, die Ingebrauchnahme kann durch einfachste Maßnahmen (Seilzugarretierung, evtl. auch wechselseitig oben/unten) abgesichert und Mißbrauch der Rettungseinrichtung insgesamt angemessen unter Strafe gestellt werden.
  • Es muss weiterhin ausgeführt werden, dass durch geringfügige bauliche Veränderungen der (Gebäude-/Etagen-)Notausstieg auch in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen für bettlägerige und / oder auf Transportmittel angewiesenen Menschen nahezu unproblematisch entweder durch das Pflegepersonal und/oder durch Hilfs-/Rettungspersonal - oftmals, je nach Gesundheitszustand oder Grad körperlicher Beeinträchtigung auch von den betroffenen Personen selbst bedient, eingesetzt werden kann.
  • In gemeinnützigen Versorgungseinrichtungen, Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen kann durch den Einbau eines vom Fenstersims bis zur Etagen- Bodenhöhe reichenden angemessenen Wand-Ersatzes, welcher in ausreichender Breite für Rollstuhl und/oder Krankenbetten geeignet, entsprechend den baulichen Gegebenheiten als nach außen kippbare Außenwand-Wandverkleidung ausgeführt werden kann (in Längsrichtung evtl. sogar Querrichtung - Breite Doppelfensterbreite, Balkonbreite) der (Gebäude-/Etagen-)Notausstieg ingesamt den erforderlichen Gegebenheiten und Anforderungen angepasst und allen Ansprüchen entsprechend optimal gerecht werdend gestaltet werden. Insbesondere kann durch den erfinderischen Gegenstand selbst eine Totalevakuierung unter schwierigsten Voraussetzungen binnen kürzester Zeit bei optimaler Berücksichtigung individueller - krankheits- wie behinderungsbedingter - Umstände gewährleistet werden.
  • Bei dicht beieinander stehenden Hochhäusern und bei höhendifferent eng beieinanderstehenden Bauten von großer Höhe sind vielfältige Varianten der erfindungsgemäßen Lösung wie bereits oder nachfolgend beschrieben denkbar, als Beispiel sei erwähnt:
  • Obere Halterung durch einen entsprechenden Aufbau:
    Dachanbringung 10-/25-30stöckiges (und höher) Hochhaus, untere Halterung auf der Dachebene von Hochhäusern mit geringerer Gebäudehöhe.
  • Auch bei nahe beieinander stehenden gleichgeschossigen Hochhäusern durch einen entsprechenden Dachaufbau - eventuell auch wechselseitig - der erfindungsgemäße (Gebäude-/Etagen-)Notausstieg baulich eingeplant oder nachträglich an- und/oder eingebaut werden.
  • In solchen Fällen kann evtl. auch auf eine eine verstärkte Bremswirkung auslösende Verdickung des Not-Hilfeseils (Sicherungsseils) verzichtet werden. Das wird auf einfachste Weise durch eine geringwinkelige sogenannte schiefe Ebene des Not-Hilfeseils erreicht.
  • Dabei könnten auch unkomplizierteste Transportsysteme eingesetzt, evtl. sogar fest installiert werden - welche durch ein Sicherungsseil - entweder mechanisch oder durch z. B. angebrachte elektrisch (Notstromversorgung) unterstützte Rückholanlagen (Not-Hilfeseil und/oder Sicherungs- bzw. Sicherheitsseil) mit unterschiedlicher Geschwindigkeit zu evtl. Wiederverwendung Einsatz finden. Durch Einsatz des Not-Hilfeseils und mit spontan auslösendem Roll-Bremsaggregat können Personen, Tiere (Lasten) problem- und nahezu risikolos alle Höhendifferenzen ab circa 3 m bis zur Fallschirm-(Notfallschirm-)Absprung- Mindesthöhe überwinden, da risikobehaftete Fall-Sturzkräfte durch eine nahezu exakt bestimmbare Bremswirkung - im Extremfall bis zum Stillstand - gefahrlos abgebremst werden können.
  • Abbildungen zur Veranschaulichung Fig. 2 spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat Rollenlagerkammern: rechts/links identisch ohne Rollenlagerkammer-Decke und ohne Rollenlagerkammer-Gehäusedeckel und ohne Seitenwand
  • 2a Draufsicht
    2b Seitenansicht
    D Flachfeder/Druckfeder
    E Bremsscheibe/-klotz
    F Rollenlager-Halterung
    G Rollenachse mit Rollenlager
    H Hyperboloides Rollenlager für seitliche Führung
    I Öse für Karabinerhaken zum Einhaken (z. B. Brust-Sitzgurt)
    J Führungsnut für Not-Hilfeseil
    Fig. 3 3a spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat ohne Gehäuse mit Deckel - offen
    3b spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat ohne Gehäuse mit Deckel - geschlossen
    K Rollenlagerkammer-Gehäusedeckel
    L Rollenlagerkammer-Decke
    M Schnappverschlüsse
    N Sicherungsstifte
    O Ausbohrungen für Sicherungsstifte
    I Öse für Karabinerhaken
    P Querhebel

Claims (7)

1. Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion als Abseilmöglichkeit für Personen, Tiere und Lasten, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Seildurchmesser im Längenverlauf verändert;
dass das Not-Hilfeseil entweder aus einem Einzel-Seil mit sich im Längenverlauf veränderndem Durchmesser besteht oder dass es aus einzelnen in Länge und Stärke unterschiedlichen Einzelseilen oder Seilabschnitten oder Einzelseilen evtl. auch aus unterschiedlichen Materialien besteht, welche mittels Verschweißen, Verspleißen, Verknüpfungen oder geeigneter Verbindungsteile zu einem Gesamtseil von individuell gestalteter Gesamtlänge und in der Gesamtlänge von individuell gestaltetem Durchmesser verbunden werden oder dass es aus einem Seil besteht, auf welches Verdickungen evtl. auch aus unterschiedlichen Materialien von unterschiedlichem Durchmesser und individuell gestalteter Abfolge aufgebracht werden und/oder Kombinationen aus beschriebenen Not-Hilfeseilarten wie ausgeführt.
2. Not-Hilfeseil nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, dass die gewählten Durchmesserveränderungen entsprechend der beabsichtigten Bremswirkung gestaltet sind.
3. Spontan auslösendes Rolt-Bremsaggregat, dadurch gekennzeichnet, dass es in Verbindung mit einem Not-Hilfeseil nach Ansprüchen eins und zwei weitestgehend vorher berechenbare Bremswirkungen auslöst - bremst.
4. Spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat nach Anspruch drei, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein oder mehrere beweglich gestaltete Rollenlager mit Führungsnut enthält und die Rollenlagerhalterung/en als Führungshalterungen zur beweglich mittigen Fixierung in der Längsachse dienen, dass es an den Außenseiten befindliche Druckfedern enthält, vor welchen sich Bremsscheiben/-klötze befinden, welche gegen die Rollenlager drücken und die Kombination in Verbindung mit den Seilen nach Anspruch eins bis Anspruch zwei die gewünschte Bremswirkung entsprechend Anspruch drei auslöst.
5. Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat nach Anspruch eins bis vier, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Bauteile des spontan auslösenden Roll- Bremsaggregats nach Anspruch drei und Anspruch vier aus geeigneten Materialien bestehen, welche wechselseitig auf die Materialien der unter Anspruch eins bis zwei ausgeführten Seile abgestimmt werden und dadurch optimale Bremswirkung erzielt wird.
6. Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat nach Anspruch eins bis fünf, dadurch gekennzeichnet, dass diese analog wechselseitig abgestimmt aus unterschiedlichen Materialien wie z. B. aus Karbonfasern, Naturfasern allgemein, Holz-, Glas-, Kunst-, Chemiefasern und/oder aus bearbeiteten und/oder veredelten Naturprodukten wie z. B. aus Glasfaser, Porzellan, Chemiefasern wie Kunstoffen allgemein, aus Eisen, Stahl und/oder aus Legierungen und/oder daraus ableitbaren Kombinationen bestehen, diese einzeln oder gemeinsam kohärent in Nutzung und/oder Herstellung wechselseitig abgestimmt, in Einzelteilen und/oder in Gesamtausführung Verwendung finden und/oder zur Anwendung kommen.
7. Not Hilfeseile mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Roll-Bremsaggregat nach Anspruch eins bis sechs, dadurch gekennzeichnet, dass diese unter Verwendung von zum Stand der Technik gehörendem Zubehör zu mobilen oder fest installierten Einheiten zum Abseilen wie z. B. zur Rettung und Bergung Verwendung finden, entweder einzeln oder gemeinsam in bereits bestehende Rettungseinrichtungen integriert werden.
DE2001158642 2001-11-22 2001-11-22 Not-Hilfeseil mit inhärenter Bremsfunktion und spontan auslösendes Bremsaggregat Withdrawn DE10158642A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004108217A1 (en) * 2003-06-06 2004-12-16 Indigo Imagination Ltd Children's safety apparatus
DE102006011838A1 (de) * 2006-03-15 2007-09-20 Pentatec Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Herablassen einer Person (eines Objektes) mit Hilfe eines Seils
DE102004022197B4 (de) * 2004-05-05 2017-01-26 Bornack Gmbh & Co. Kg Sicherungsvorrichtung, insbesondere zur Vorstiegssicherung im alpinen Raum

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