DE1964021B - Gitterrost zur Abdeckung des Mistkanals an Viehständen - Google Patents
Gitterrost zur Abdeckung des Mistkanals an ViehständenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gitterrost zur Abdeckung des Mistkanals an Viehständen in Stallungen,
bestehend aus einem Tragrahmen mit Auflagebalken und in Abständen zueinander angeordneten
Roststäben mit ebenen Trittflächen, bei dem — um den Gitterrost verschiedenen Tiergrößen anpaßbar zu machen
— zwischen einer wählbaren Anzahl von einander benachbarten Roststäben Leisten eingelegt werden
können.
Bei einem derartigen bekannten Gitterrost (deutsches Gebrauchsmuster 1 974 357) werden zwischen
benachbarten Roststäben mit rechteckigem Profil Leisten eingelegt, die lose auf senkrecht zu den Roststäben
und unter diesen angeordneten Trägern aufliegen, wobei die Trittflächen der Leisten mit den Trittflächen
der Roststäbe fluchten. Hierbei liegen die Tiere nach wie vor auf den Roststäben auf, was insbesondere
in der kalten Jahreszeit wegen der schlechten Wärmedämmung der aus Stahl bestehenden Roststäbe
nachteilig >t. Weiterhin müssen die Leisten aus einem festen Material, beispielsweise Holz, bestehen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß die Leisten nicht genügend fest zwischen den Roststäben angeordnet
sind, so daß Verschiebungen und ein Anheben der Leisten bei einseitiger Belastung an einem
Ende nicht auszuschließen sind. Außerdem sind diese Gitterroste nicht rutschfest.
Weiterhin sind bereits Gitterroste bekannt, bei denen als Roststäbe nach oben offene U-Proiile verwendet
werden, in die elastische, wärmedämmende Einlagen eingelegt sind (deutsches Gebrauchsmuster
1 919 803 und deutsche Auslegeschrift 1 176 338). Hierbei tritt das Problem auf, daß nach Abtreten des
überstehenden Teils der elastischen Einlage die Tiere sich auf den schmalen Kanten der Seitenstege der
Roststäbe verletzen können.
Ai'ch ist es bekannt, bei Gitterrosten mit U-profilfönnigen
Roststäben, deren Rücken oben liegt, auf dem als Trittfläche dienenden Rücken der Roststäbe
eine Kunststoffbeschichtung aufzubringen (deutsches Gebrauchsmuster 1866 511). Bei diesen Gitterrosten
sind die Tiere auf Grund der Zwischenräume zwischen den Roststäben aus dem Mistkanal kommender
kalter Luft ausgesetzt. Darüber hinaus ist eine Anpassung von Gitterrosten an die Größe von Tieren nicht
möglich.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Gitterrost der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten,
daß eine gute Wärme- und Trittdämmung bei gleichzeitiger Rutschfestigkeit erzielt wird. Bei Verschleiß
sollen Gitterroste mit diesen Eigenschaften in einfacher und schneller Weise weder hergestellt werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus elastischem Material bestehenden
Leisten die Trittfläche vergrößernde Seitenflansche, sowie von der Unterseite vorstehende Lippen aufweisen,
so daß die Leisten mit den Seitenflanschen zumindest einen Teil der Trittfläche je eines Roststabes
über- und mit den Lippen je einen Roststab untergreifen.
Hierdurch wird erreicht, daß in dem Bereich, wo
zwischen benachbarten Roststäben Leisten angeordnet sind, das Tier ausschließlich auf dem elastischen,
gut wärmedämmenden Leistenmaterial steht und somit gegen den unter dem Gitterrost befindlichen Mistkanal
gegen Wärmeverluste geschützt ist. Gleichzeitig wird hierdurch eine glatte, rutschfeste, leicht sauberzuhaltende
Trittfläche geschaffen. C:-s weiteren wird erreicht, daß die Leisten trotz ihrer festen Anordnung
zwischen und auf den Roststäben leicht von oben eingesetzt und bei Verschleiß auch wieder herausgenommen
werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung liegen die Leisten an den U-förmigen Roststäben
— deren Seitenstege außen etwa zur Hälfte umfassend — dicht an. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn
die Leisten aus Gummi bestehen und als Hohlprofile ausgebildet sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispi;l der Erfindung
an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i 3.1 einen Gitterrost im Schnitt und
F i g. 2 und 3 Leisten im Schnitt.
Der Gitterrost besteht aus einem rechteckigen Tragrahmen 1 mit auf diesem angebrachten R«_ststäben 2.
F i g. 2 und 3 Leisten im Schnitt.
Der Gitterrost besteht aus einem rechteckigen Tragrahmen 1 mit auf diesem angebrachten R«_ststäben 2.
Der Tragrahmen besteht aus rundum verlaufenden, als Auflagebalken aienenden Flachprofilen 3, die
senkrecht zur Richtung der Roststäbe 2 durch einen Zwischensteg 4 miteinander verbunden sind, der zur
Abstützung der Roststäbe 2 dient.
Die Roststäbe 2 haben rinnenförmiges Profil und weisen konvexe Seitenstege 5 und einen ebenen obenliegenden
Rücken 6 auf, der gleichzeitig als Trittfläche für das Vieh dient.
Zwischen zwei benachbarten Roststäben 2 ist eine Leiste 7 aus Gummi oder einem anderen elastischen, abriebfesten Kunststoff eingelegt. Die Leiste 7 weist eine ebene obere Trittfläche 8 und überstehende Seitenflansche 9 aui, die sich etwa bis zur Mitte des Rükkens 6 eines jeden Roststabes 2 erstrecken. Die Längsseiten 10 der Leiste 7 und die Unterseiten 11 ihrer Seitenflansche 9 sind dem Außenprofil der Roststäbe angepaßt, so daß die Leisten dicht und fest an und auf den Roststäben liegen. Am unteren Ende der Leisten-
Zwischen zwei benachbarten Roststäben 2 ist eine Leiste 7 aus Gummi oder einem anderen elastischen, abriebfesten Kunststoff eingelegt. Die Leiste 7 weist eine ebene obere Trittfläche 8 und überstehende Seitenflansche 9 aui, die sich etwa bis zur Mitte des Rükkens 6 eines jeden Roststabes 2 erstrecken. Die Längsseiten 10 der Leiste 7 und die Unterseiten 11 ihrer Seitenflansche 9 sind dem Außenprofil der Roststäbe angepaßt, so daß die Leisten dicht und fest an und auf den Roststäben liegen. Am unteren Ende der Leisten-
längsseiten 10 sind nach außen vorspringende Lippen 12 vorgesehen, die unter die Seitenstege 5 der Roststäbe
2 greifen.
Die Leisten 7 weisen einen längs verlaufenden Hohlraum 13 auf. Hierdurch wird zum tinen Material
eingespart und zum anderen die Flexibilität der Leiste erhöht, so daß die Leiste beim Einlegen zwischen zwei
Roststäbe 2 leichter zusammengedrückt werden kann.
Wenn die Lippen 12 die unteren Kanten der Seiten-Ss
der Roststäbe2 beim Eindrucken erreichen, dehnt Sien die zusammengedrückte Le1Je wieder aus
nnH «it7t fest zwischen zwei Roststabea 2.
D? LefstenT weisen unterschiedliche Formen auf
zur Inpi ung an unterschiedliche Abstände zwirnenden
Roststäben2 und für unterschiedhche Höhe der Roststäbe 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gitterrost zur Abdeckung des Mistkanals an Viehständen in Stallungen, bestehend aus einem
Tragrahmen mit Auflagebalken und in Abständen zueinander angeordneten Roststäben mit ebenen
Trittflächen, bei dem — um den Gitterrost verschiedenen Tiergrößen anpaßbar zu machen —
zwischen einer wählbaren Anzahl von einander benachbarten Roststäben Leisten eingelegt werden
können, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material bestehenden Leisten
(7) die Trittfläche (8) vergrößernde Seitenflansche (9) sowie von der Unterseite vorstehende Lippen
(12) aufweisen, so daß die Leisten mit den Seitenflanschen
zumi.ilest einen Teil der Trittfläche (6) je eines Roststabes (2) über- und ir.it den Lippen
je einen Roststab untergreifen.
2. Gitterrost nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten (7) aus Gummi bestehen und als Hohlprofile ausgebildet sind.
3. Gitterrost nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (7) an Jen U-rinnenförmigen
Roststäben (2) — deren Seitenstege (5) außen etwa zur Hälfte umfassend — dicht anliegen.
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