DE19639802A1 - Brausekopf mit einer Desinfektionseinrichtung - Google Patents

Brausekopf mit einer Desinfektionseinrichtung

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Description

Es ist seit langem bekannt, daß in dem in Haushalten gelie­ ferten Trinkwasser Keime enthalten sein können, die zu Gesundheitsstörungen führen können. Es gibt eine Vielzahl von Versuchen, diese Keime durch Desinfektionseinrichtungen abzutöten.
So ist beispielsweise ein Gerät zur Wasserentkeimung mit ultravioletter Strahlung bekannt (DE-OS 34 41 535). Das Gerät wird in eine Hauswasserzuleitung eingesetzt und enthält eine Strahlungsquelle für ultraviolette Strahlung. Das Wasser strömt durch Leiteinrichtungen so durch das Gerät, daß seine Aufenthaltsdauer in dem Gerät verlängert wird.
Weiterhin ist eine Kombination aus einem Wasserfilter und einer Desinfektionseinrichtung bekannt (US-PS 3 551 091), bei der in einer Baueinheit zusätzlich zu dem Filter auch eine UV-Lampe angeordnet ist. Auch hier wird die Strömung so ausgebildet, daß das Wasser möglichst langsam durch das Gerät fließt, um seine Verweildauer und damit die Einflußmöglich­ keit der UV-Strahlung zu vergrößern.
Bei einer weiteren Entkeimungsvorrichtung für strömendes Wasser (DE-OS 28 51 013) wird das Wasser schraubenlinien­ förmig um eine stabförmige UV-Lampe herumgeführt.
Bei einer weiteren bekannten Ultraviolett-Entkeimungseinrich­ tung (DE-OS 23 27 084) wird das Wasser innerhalb eines Rohrs mit Hilfe eines schraubenlinienförmigen Leitblechs um eine UV-Lampe herumgeführt.
Allen diesen bekannten Einrichtungen ist gemeinsam, daß sie an irgendeiner Stelle innerhalb der Wasserleitung angeordnet werden, im Normalfall an der Stelle, wo die Wasserleitung in ein Gebäude eintritt.
Entkeimungsanlagen sind üblicherweise zwar in der Lage, die Zahl der Keime zu verringern, nicht aber, die Keime vollstän­ dig zu beseitigen bzw. unschädlich zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sanitärein­ richtung zu schaffen, bei der das aus der mindestens einen Austrittsöffnung austretende Wasser, in der Regel Duschwas­ ser, keimfrei oder annähernd keimfrei gemacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine sanitäre Auslaufeinrichtung, insbesondere einen Brausekopf, mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Während bei den bekannten Lösungen also die Entkeimung an einer Stelle erfolgt, die innerhalb eines Hauses einen möglichst großen Abstand von der Entnahmestelle aufweist, erfolgt nach der Lehre der Erfindung die Entkeimung unmittel­ bar an der Entnahmestelle. Diese größere örtliche Nähe zwischen der Desinfektionseinrichtung und der Entnahmestelle hat aber auch den weiteren Vorteil, daß die Desinfektion in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Entnahme des Wassers steht, so daß das Wasser praktisch an der Entnahmestelle zum Entnahmezeitpunkt desinfiziert wird. Dies führt unmittelbar dazu, daß eventuell noch vorhandene restliche nicht vollstän­ dig abgetötete Keime keine Gelegenheit mehr haben, sich zu vermehren. Dies ist im Zusammenhang mit einer sanitären Auslaufeinrichtung, insbesondere einem Brausekopf, insofern von großer Bedeutung, als bei den höheren Temperaturen des Duschwassers die Neigung der Keime, sich zu vermehren, größer ist als beim Eintritt der Wasserleitung in ein Haus, wo das Wasser bekanntlich relativ niedrige Temperatur aufweist.
Zusätzlich hat die Maßnahme nach der Erfindung den Vorteil, daß auch dann, wenn kein Wasser fließt, in noch verbleibenden Wassertropfen oder Wasserfilmen innerhalb des Brausekopfs ebenfalls eine Entkeimung stattfinden kann.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Desinfektionseinrichtung an der sanitären Auslaufeinrichtung von deren Außenseite her lösbar anbringbar ist, insbesondere auch nachträglich. Es wird hierdurch auch möglich, die Desinfektionseinrichtung so auszubilden, daß sie das Wasser unmittelbar vor dem Austreten aus den Strahlaustrittsöffnun­ gen desinfiziert.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß die Desinfektions­ einrichtung in eine Bohrung der Auslaufeinrichtung, insbeson­ dere eine Querbohrung parallel zu der Strahlscheibe, ein­ setzbar ist. Die Bohrung kann, falls keine Desinfektionsein­ richtung gewünscht wird, beispielsweise durch einen Stopfen abgeschlossen werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Desinfektionsein­ richtung an dem bzw. in dem Strahlboden insbesondere lösbar anbringbar ist. Dann kann beispielsweise ein Austauschen der Desinfektionseinrichtung zusammen mit dem Strahlboden erfol­ gen. Bei bereits vorhandenen Auslaufeinrichtungen kann ein Austausch des Strahlbodens gegen einen im übrigen identi­ schen neuen Strahlboden mit der Desinfektionseinrichtung erfolgen.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Desinfektionsein­ richtung zentral an dem Strahlboden befestigt ist und dieser mit Hilfe eines von außen entriegelbaren Verschlusses abnehm­ bar ist, insbesondere mit Hilfe eines Bajonettverschlusses. Die durch den entriegelbaren Verschluß erleichterte Möglich­ keit der Abnahme des Strahlbodens ist insofern von Wichtig­ keit, als es dadurch möglich wird, auf die Desinfektionsein­ richtung zugreifen zu können. Dies kann unter dem Gesichts­ punkt der Säuberung oder des Austauschs von Einzelteilen erforderlich werden.
Insbesondere kann für die Entriegelung ein Griff vorgesehen sein, der gleichzeitig dazu dienen kann, eine Zuleitung für die Desinfektionseinrichtung unterzubringen. Die Zuleitung kann dann mit Hilfe eines Steckers oder einer Leitung an einer von dem Strahlboden entfernten Stelle des Griffs erfolgen.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Desinfektions­ einrichtung eine chemische Desinfektionseinrichtung ist, die also eine Entkeimung des Wassers auf chemischem Wege durch­ führt. Hier kann die Zuleitung zur Desinfektionseinrichtung beispielsweise ein Schlauch sein.
Besonders günstig ist es, wenn die Desinfektionseinrichtung eine Quelle für ultraviolette Strahlung aufweist, beispiels­ weise eine UV-Lampe. UV-Lampen stehen selbst in Niedrigspan­ nungausführung zur Verfügung.
Es kann vorgesehen sein, daß die Desinfektionseinrichtung die UV-Lampe direkt enthält, so daß die Zuleitung ein elektri­ sches Kabel ist.
Es ist aber ebenfalls möglich, daß die eigentliche Strah­ lungsquelle für das UV-Licht nicht im Brausekopf angeordnet ist, sondern an einer etwas entfernten Stelle, und daß die Zuleitung der UV-Strahlung über einen Lichtwellenleiter erfolgt.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Wasserführung innerhalb der sanitären Auslaufeinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Verweildauer des Wassers gegenüber einem direk­ ten Durchgang von der Anschlußeinrichtung zu dem Strahlboden verlängert wird. Dies kann durch labyrinthartige oder schika­ nenartige Ausbildung der Wasserführung geschehen.
Eine besonders bevorzugte Möglichkeit, die Verweildauer zu erhöhen, kann darin bestehen, daß die Wasserführung insbeson­ dere gegenläufig durchströmte Ringkanäle aufweist, die insbesondere durch ineinandergesteckte Rohre aus Material gebildet werden, die für das Desinfektionsmittel durchlässig sind, also beispielsweise aus einem Quarzglas, sofern die Desinfektionseinrichtung eine UV-Lampe enthält. Der Aufbau der Ringkanäle aus ineinandergesteckten Rohren, die gegenläu­ fig durchströmt werden, läßt sich besonders einfach verwirk­ lichen, da das Zusammenstecken der Rohre relativ einfach durch das Zusammenfügen zweier Gehäuseteile erfolgen kann.
Ebenfalls möglich ist es und wird von der Erfindung vorge­ schlagen, daß die Wasserführung flächig übereinander angeord­ nete durch Scheiben aus UV-durchlässigem Material getrennte Kanäle aufweist.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Trennwände der Wasserführung einzeln und/oder insgesamt aus der sanitären Auslaufeinrichtung entnommen werden können. Diese Entnahme kann sinnvoll sein, wenn eine manuelle Reinigung erfolgen soll.
Es kann vorgesehen sein, daß mindestens ein Teil der Trenn­ wände an einem herausnehmbaren Teil des Brausekopfs ange­ bracht ist.
Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß mindestens ein Teil der Trennwände an dem Brausekopf selbst angebracht ist.
Die sanitäre Auslaufeinrichtung kann so ausgebildet werden, daß die Wasserführung zwischen der Anschlußeinrichtung und dem Strahlboden mit Wasser gefüllt bleibt. In diesem Fall kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das gesamte im Brausekopf verbleibende Wasser einschließlich der jeweils äußeren Wände der Wasserführung dem Desinfektionsmittel ausgesetzt sind, also beispielsweise der ultravioletten Strahlung.
Es ist auch möglich, den Brausekopf so zu gestalten, daß die Wasserführung sich selbsttätig entleert. In diesem Fall kann die Desinfektionseinrichtung so ausgebildet werden, daß sie die Wände der Wasserführung direkt desinfiziert.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Desinfektions­ einrichtung ein- und ausgeschaltet werden kann. Der Benutzer kann also, bevor er mit der Wasserentnahme beginnt, durch Betätigen einer Taste, eines Griffknopfs o. dgl. die Desin­ fektionseinrichtung einschalten. Die Ausschaltung kann entweder von Hand oder auch nach einer gewissen Nachlaufzeit automatisch erfolgen.
Ebenfalls möglich ist es, daß die Desinfektionseinrichtung bei Betätigen der Wasserzufuhr zu der sanitären Auslaufein­ richtung automatisch eingeschaltet und nach Beendigung des Entnahmevorgangs, gegebenenfalls nach einer gewissen Nach­ laufzeit, wieder ausgeschaltet wird. Insbesondere bei elek­ trisch angesteuerten Ventilen ist diese Möglichkeit leicht zu verwirklichen. Hierbei wäre es auch möglich, eine Schaltung vorzusehen, die zuerst die Desinfektionseinrichtung einschal­ tet und erst zeitverzögert den Wasserfluß freigibt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei­ bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt die einzige Zeichnungs­ figur einen schematischen Längsschnitt durch einen Brausekopf mit einer an der Innenseite des Strahlbodens angeordneten Desinfektionseinrichtung mit einer UV-Lampe.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt in stark vereinfachter Darstellung eine sanitäre Auslaufeinrichtung in Form eines Brausekopfs mit einem Brausekopfgehäuse 1, das übliche Form aufweist. An der in der Fig. 1 oberen Seite des Gehäuses ist eine Anschlußeinrichtung 2 gebildet, beispielsweise in Form eines Anschlußstutzens mit einer Innenbohrung 3 und einem Innengewinde 4. Die Anschlußeinrichtung 2 ist in ein inneres Bauteil 5 eingeschraubt und diesem gegenüber mit Hilfe eines O-Rings 6 abgedichtet. Der innere Kern 5 führt bis zu dem in der Figur unteren Ende des Brausekopfgehäuses 1 und weist dort an seiner Innenseite eine sich über mindestens einen Teil des Umfangs erstreckende Nut 7 auf. Diese Nut 7 bildet zusammen mit einem Ansatz 8 eines Strahlbodens 9 einen Bajonettverschluß, mit dessen Hilfe der Strahlboden 9 abge­ dichtet mit dem Gehäusekern 5 verbunden werden kann. Aus Gründen der Vereinfachung ist die Abdichtung nicht darge­ stellt.
An dem Strahlboden 9 ist an einer Stelle seitlich ein Griff­ element 10 angebracht, beispielsweise angeformt. Dieses Griffelement 10 erstreckt sich mit geringem Abstand parallel zu der Oberfläche des Brausekopfgehäuses 1 in Richtung auf die Anschlußeinrichtung 2.
An der Innenseite des Strahlbodens 9 ist eine Desinfektions­ einrichtung 11 angebracht. Diese enthält einen Sockel 12, der nur teilweise ausgebildet ist. Der Sockel 12 reicht an einer Stelle bis zu dem nach innen gerichteten Stutzen 13 des Strahlbodens. In der Mitte des Sockels 12 ist mit Hilfe einer Halterung 14 eine UV-Lampe 15 angebracht, die etwa die Form eines Stifts aufweist. Konzentrisch zu der stiftförmigen UV-Lampe 15 ist ein Zylinder 16 aus Quarzglas an dem Sockel 12 befestigt. Der Sockel 12 enthält Durchbrechungen für den Durchtritt des Wassers, von denen schematisch ein Durchbruch 17 als Kanal dargestellt ist. Durch den Sockel 12 sind Zuleitungsdrähte für die UV-Lampe 15 hindurchgeführt, die durch den Seitenrand des Strahlbodens 9 in den Griff 10 geführt sind. An dem dem Strahlboden 9 entgegengesetzten Ende des Griffelements 10 ist eine Steckverbindung 18 zum Einstec­ ken einer weiterführenden Stromversorgungsleitung angeordnet.
Das in die Anschlußeinrichtung 2 einströmende Wasser gelangt durch die Innenbohrung 3 in den Ringraum zwischen der UV-Lampe 15 und dem Zylinder 16 aus Quarzglas. Aus diesem Raum gelangt das Wasser dann durch die Durchbrechungen 17 zu den Strahlöffnungen 19 des Strahlbodens 9. Das aus den Durchbre­ chungen 17 austretende Wasser gelangt ebenfalls in den Raum außerhalb des Quarzglaszylinders 16 zwischen diesem und dem Gehäusekern 5. Das Wasser kann in dem Bereich innerhalb und außerhalb des Quarzglaszylinders 16 von der Strahlung der UV-Lampe 5 bestrahlt und damit entkeimt werden.
Wenn die Wasserzufuhr zu dem Brausekopf abgeschaltet wird, verbleibt ein Teil des Wassers aufgrund von Kapillarwirkung in dem Gehäuse, während der größte Teil des Wassers aus den Strahlaustrittsöffnungen 19 ausströmt. Wird dann die UV-Lampe 15 noch betrieben, so kann sie die an den Wänden der Wasser­ führung haftenden Keime sowie das Restwasser entkeimen.
Es ist möglich, die Strahlaustrittsöffnungen 19 mit Ventil­ einrichtungen zu versehen, die bei Aufbau von Wasserdruck geöffnet werden. In diesem Fall könnte dafür gesorgt werden, daß nach Abschalten der Wasserzufuhr zu dem Brausekopf sich die Öffnungen 19 schließen, so daß der Brausekopf wasserge­ füllt bleibt. In diesem Fall kann die Strahlung der UV-Lampe 15 dazu dienen, das dort vorhandene Wasser zu entkeimen.
Wenn die UV-Lampe 15 gereinigt oder ausgetauscht werden muß, läßt sich der Strahlboden 9 mit Hilfe des Griffelements 10 sehr einfach lösen und abnehmen. Dann kann die frei zugängli­ che UV-Lampe 15 einfach entnommen oder gereinigt werden.

Claims (20)

1. Sanitäre Auslaufeinrichtung, insbesondere Brausekopf, mit
  • 1.1 einem Gehäuse (1),
  • 1.2 einer Anschlußeinrichtung (2) zum Anschluß an eine Wasserleitung, einen Brauseschlauch o. dgl.,
  • 1.3 einem Strahlboden (9) mit Strahlaustrittsöff­ nungen (19),
  • 1.4 einer Wasserführung, die
  • 1.4.1 von der Anschlußeinrichtung (2) zu dem Strahl­ boden (9) führt, sowie mit
  • 1.5 einer Desinfektionseinrichtung (11), die
  • 1.5.1 zum Desinfizieren des durch die Strahlaus­ trittsöffnungen (19) fließenden Wassers und/oder der Wasserführung ausgebildet ist.
2. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Desinfektionseinrichtung (11) an der sanitären Auslauf­ einrichtung von deren Außenseite her lösbar anbringbar ist, insbesondere nachträglich.
3. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Desinfektionseinrichtung (11) in einer Bohrung des Gehäuses (1), insbesondere einer Querbohrung paral­ lel zu dem Strahlboden (9), einsetzbar ist.
4. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Desinfektionseinrichtung (11) an dem bzw. in dem Strahlboden (9) insbesondere lösbar anbringbar ist.
5. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, bei der die Desinfektionseinrichtung (11) zentral an dem Strahlboden (9) befestigt ist und dieser mit Hilfe eines von außen entriegelbaren Verschlusses abnehmbar ist, insbesondere eines Bajonettverschlusses.
6. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 5, bei der für die Entriegelung ein Griffelement (10) vorgesehen ist, durch das eine Zuleitung für die Desinfektionseinrich­ tung (11) geführt ist.
7. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, bei der die Desinfektionseinrichtung eine chemische Desinfektion durchführt.
8. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, bei der die Desinfektionseinrichtung (11) eine Strahlungsquelle für ultraviolettes Licht aufweist.
9. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 8, bei der die Zuleitung für die Desinfektionseinrichtung (11) ein elektrisches Kabel aufweist.
10. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 8, bei der die Zuleitung für die Desinfektionseinrichtung (11) einen Lichtwellenleiter aufweist.
11. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, bei der die Wasserführung derart ausge­ bildet ist, daß die Verweildauer des Wassers gegenüber einem direkten Durchgang von der Anschlußeinrichtung (2) zu dem Strahlboden (9) verlängert wird.
12. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, bei der die Wasserführung gegenläufig durchströmte Ringkanäle aufweist, die insbesondere durch ineinandergesteckte Rohre aus UV-durchlässigem Material gebildet werden.
13. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, bei der die Wasserführung flächig über­ einander angeordnete durch Scheiben aus UV-durchlässigem Material getrennte Kanäle aufweist.
14. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei der die Trennwände der Wasserführung einzeln und/oder gemeinsam aus der sanitären Auslaufeinrichtung entnommen werden können.
15. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei der mindestens ein Teil der Trennwände der Wasserführung an einem herausnehmbaren Teil des Gehäuses (1) der sanitären Auslaufeinrichtung angebracht ist.
16. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei der mindestens ein Teil der Trennwände der Wasserführung an dem Gehäuse (1) der sanitären Auslauf­ einrichtung angebracht ist.
17. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, bei der die Wasserführung derart ausge­ bildet ist, daß das Innere des Gehäuses der sanitären Auslaufeinrichtung nach Abschalten der Wasserzufuhr nicht leer läuft und das gesamte im Gehäuse verbleibende Wasser einschließlich der Wände der Wasserführung der Desinfektionseinrichtung (11) ausgesetzt sind.
18. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei der die Wasserführung so gestaltet ist, daß das Innere des Gehäuses (1) der sanitären Auslaufein­ richtung nach Abschalten der Wasserzufuhr leerläuft und das Innere der Wasserführung der Desinfektionseinrich­ tung (11) ausgesetzt ist.
19. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, bei der die Desinfektionseinrichtung (11) manuell ein- und ausgeschaltet werden kann.
20. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, bei der die Desinfektionseinrichtung bei Öffnen der Wasserzufuhr zu der sanitären Auslaufeinrich­ tung automatisch eingeschaltet und nach Abschalten der Wasserzufuhr automatisch abgeschaltet wird.
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