DE19639802B4 - Sanitäre Auslaufeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Sanitäre Auslaufeinrichtung, insbesondere Brausekopf, mit
1.1 einem Gehäuse (1),
1.2 einer Anschlusseinrichtung (2) zum Anschluss an eine Wasserleitung, einen Brauseschlauch o. dgl.,
1.3 einem Strahlboden (9) mit Strahlaustrittsöffnungen (19),
1.4 einer Wasserführung, die
1.4.1 von der Anschlusseinrichtung (2) zu dem Strahlboden (9) führt, sowie mit
1.5 einer Desinfektionseinrichtung (11), die
1.5.1 zum Desinfizieren des durch die Strahlaustrittsöffnungen (19) fließenden Wassers und/oder der Wasserführung ausgebildet ist,
1.5.2 an dem oder in dem Strahlboden (9) lösbar anbringbar ist und
1.5.3 eine Strahlungsquelle für ultraviolettes Licht aufweist.

Description

  • Es ist seit langem bekannt, daß in dem in Haushalten gelieferten Trinkwasser Keime enthalten sein können, die zu Gesundheitsstörungen führen können. Es gibt eine Vielzahl von Versuchen, diese Keime durch Desinfektionseinrichtungen abzutöten.
  • So ist beispielsweise ein Gerät zur Wasserentkeimung mit ultravioletter Strahlung bekannt ( DE 34 41 535 A1 ). Das Gerät wird in eine Hauswasserzuleitung eingesetzt und enthält eine Strahlungsquelle für ultraviolette Strahlung. Das Wasser strömt durch Leiteinrichtungen so durch das Gerät, daß seine Aufenthaltsdauer in dem Gerät verlängert wird.
  • Weiterhin ist eine Kombination aus einem Wasserfilter und einer Desinfektionseinrichtung bekannt ( US 3 551 091 ), bei der in einer Baueinheit zusätzlich zu dem Filter auch eine UV-Lampe angeordnet ist. Auch hier wird die Strömung so ausgebildet, daß das Wasser möglichst langsam durch das Gerät fließt, um seine Verweildauer und damit die Einflußmöglichkeit der UV-Strahlung zu vergrößern.
  • Bei einer weiteren Entkeimungsvorrichtung für strömendes Wasser ( DE 28 51 013 A1 ) wird das Wasser schraubenlinienförmig um eine stabförmige UV-Lampe herumgeführt.
  • Bei einer weiteren bekannten Ultraviolett-Entkeimungseinrichtung ( DE 23 27 084 A1 ) wird das Wasser innerhalb eines Rohrs mit Hilfe eines schraubenlinienförmigen Leitblechs um eine UV-Lampe herumgeführt.
  • Allen diesen bekannten Einrichtungen ist gemeinsam, daß sie an irgendeiner Stelle innerhalb der Wasserleitung angeordnet werden, im Normalfall an der Stelle, wo die Wasserleitung in ein Gebäude eintritt.
  • Weiterhin ist ein Brausekopf bekannt ( GB 2204253 A ) bei dem in dem Brausekopfgehäuse in einer durch die Strahlscheibe abgeschlossenen Kammer ein Block aus desinfizierendem Material angeordnet ist, das das aus dem Brausekopf ausströmende Wasser desinfiziert.
  • Ebenfalls bekannt ist ein Brausekopf, bei dem das Wasser mit sichtbarem Licht versehen wird ( GB 2288974 A ). Entkeimungsanlagen sind üblicherweise zwar in der Lage, die Zahl der Keime zu verringern, nicht aber, die Keime vollständig zu beseitigen bzw. unschädlich zu machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sanitäreinrichtung zu schaffen, bei der das aus der mindestens einen Austrittsöffnung austretende Wasser, in der Regel Duschwasser, keimfrei oder annähernd keimfrei gemacht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine sanitäre Auslaufeinrichtung, insbesondere einen Brausekopf, mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Während bei den bekannten Lösungen also die Entkeimung an einer Stelle erfolgt, die innerhalb eines Hauses einen möglichst großen Abstand von der Entnahmestelle aufweist, erfolgt nach der Lehre der Erfindung die Entkeimung unmittelbar an der Entnahmestelle. Diese größere örtliche Nähe zwischen der Desinfektionseinrichtung und der Entnahmestelle hat aber auch den weiteren Vorteil, daß die Desinfektion in engem zeitlichem Zusammenhang mit der Entnahme des Wassers steht, so daß das Wasser praktisch an der Entnahmestelle zum Entnahmezeitpunkt desinfiziert wird. Dies führt unmittelbar dazu, daß eventuell noch vorhandene restliche nicht vollständig abgetötete Keime keine Gelegenheit mehr haben, sich zu vermehren. Dies ist im Zusammenhang mit einer sanitären Auslaufeinrichtung, insbesondere einem Brausekopf, insofern von großer Bedeutung, als bei den höheren Temperaturen des Duschwassers die Neigung der Keime, sich zu vermehren, größer ist als beim Eintritt der Wasserleitung in ein Haus, wo das Wasser bekanntlich relativ niedrige Temperatur aufweist.
  • Zusätzlich hat die Maßnahme nach der Erfindung den Vorteil, daß auch dann, wenn kein Wasser fließt, in noch verbleibenden Wassertropfen oder Wasserfilmen innerhalb des Brausekopfs ebenfalls eine Entkeimung stattfinden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Desinfektionseinrichtung an der sanitären Auslaufeinrichtung von deren Außenseite her lösbar anbringbar ist, insbesondere auch nachträglich. Es wird hierdurch auch möglich, die Desinfektionseinrichtung so auszubilden, daß sie das Wasser unmittelbar vor dem Austreten aus den Strahlaustrittsöffnungen desinfiziert.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Desinfektionseinrichtung an dem bzw. in dem Strahlboden insbesondere lösbar anbringbar ist. Dann kann beispielsweise ein Austauschen der Desinfektionseinrichtung zusammen mit dem Strahlboden erfol gen. Bei bereits vorhandenen Auslaufeinrichtungen kann ein Austausch des Strahlbodens gegen einen im übrigen identischen neuen Strahlboden mit der Desinfektionseinrichtung erfolgen.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Desinfektionseinrichtung zentral an dem Strahlboden befestigt ist und dieser mit Hilfe eines von außen entriegelbaren Verschlusses abnehmbar ist, insbesondere mit Hilfe eines Bajonettverschlusses. Die durch den entriegelbaren Verschluß erleichterte Möglichkeit der Abnahme des Strahlbodens ist insofern von Wichtigkeit, als es dadurch möglich wird, auf die Desinfektionseinrichtung zugreifen zu können. Dies kann unter dem Gesichtspunkt der Säuberung oder des Austauschs von Einzelteilen erforderlich werden.
  • Insbesondere kann für die Entriegelung ein Griff vorgesehen sein, der gleichzeitig dazu dienen kann, eine Zuleitung für die Desinfektionseinrichtung unterzubringen. Die Zuleitung kann dann mit Hilfe eines Steckers oder einer Leitung an einer von dem Strahlboden entfernten Stelle des Griffs erfolgen.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Desinfektionseinrichtung eine Quelle für ultraviolette Strahlung aufweist, beispielsweise eine UV-Lampe. UV-Lampen stehen selbst in Niedrigspannungausführung zur Verfügung.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die Desinfektionseinrichtung die UV-Lampe direkt enthält, so daß die Zuleitung ein elektrisches Kabel ist.
  • Es ist aber ebenfalls möglich, daß die eigentliche Strahlungsquelle für das UV-Licht nicht im Brausekopf angeordnet ist, sondern an einer etwas entfernten Stelle, und daß die Zuleitung der UV-Strahlung über einen Lichtwellenleiter erfolgt.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Wasserführung innerhalb der sanitären Auslaufeinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Verweildauer des Wassers gegenüber einem direkten Durchgang von der Anschlußeinrichtung zu dem Strahlboden verlängert wird. Dies kann durch labyrinthartige oder schikanenartige Ausbildung der Wasserführung geschehen.
  • Eine besonders bevorzugte Möglichkeit, die Verweildauer zu erhöhen, kann darin bestehen, daß die Wasserführung insbesondere gegenläufig durchströmte Ringkanäle aufweist, die insbesondere durch ineinandergesteckte Rohre aus Material gebildet werden, die für das Desinfektionsmittel durchlässig sind, also beispielsweise aus einem Quarzglas, sofern die Desinfektionseinrichtung eine UV-Lampe enthält. Der Aufbau der Ringkanäle aus ineinandergesteckten Rohren, die gegenläufig durchströmt werden, läßt sich besonders einfach verwirklichen, da das Zusammenstecken der Rohre relativ einfach durch das Zusammenfügen zweier Gehäuseteile erfolgen kann.
  • Ebenfalls möglich ist es und wird von der Erfindung vorgeschlagen, daß die Wasserführung flächig übereinander angeordnete durch Scheiben aus UV-durchlässigem Material getrennte Kanäle aufweist.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Trennwände der Wasserführung einzeln und/oder insgesamt aus der sanitären Auslaufeinrichtung entnommen werden können. Diese Entnahme kann sinnvoll sein, wenn eine manuelle Reinigung erfolgen soll.
  • Es kann vorgesehen sein, daß mindestens ein Teil der Trennwände an einem herausnehmbaren Teil des Brausekopfs angebracht ist.
  • Es kann ebenfalls vorgesehen sein, daß mindestens ein Teil der Trennwände an dem Brausekopf selbst angebracht ist.
  • Die sanitäre Auslaufeinrichtung kann so ausgebildet werden, daß die Wasserführung zwischen der Anschlußeinrichtung und dem Strahlboden mit Wasser gefüllt bleibt. In diesem Fall kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das gesamte im Brausekopf verbleibende Wasser einschließlich der jeweils äußeren Wände der Wasserführung dem Desinfektionsmittel ausgesetzt sind, also beispielsweise der ultravioletten Strahlung.
  • Es ist auch möglich, den Brausekopf so zu gestalten, daß die Wasserführung sich selbsttätig entleert. In diesem Fall kann die Desinfektionseinrichtung so ausgebildet werden, daß sie die Wände der Wasserführung direkt desinfiziert.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Desinfektionseinrichtung ein- und ausgeschaltet werden kann. Der Benutzer kann also, bevor er mit der Wasserentnahme beginnt, durch Betätigen einer Taste, eines Griffknopfs o. dgl. die Desinfektionseinrichtung einschalten. Die Ausschaltung kann entweder von Hand oder auch nach einer gewissen Nachlaufzeit automatisch erfolgen.
  • Ebenfalls möglich ist es, daß die Desinfektionseinrichtung bei Betätigen der Wasserzufuhr zu der sanitären Auslaufeinrichtung automatisch eingeschaltet und nach Beendigung des Entnahmevorgangs, gegebenenfalls nach einer gewissen Nach laufzeit, wieder ausgeschaltet wird. Insbesondere bei elektrisch angesteuerten Ventilen ist diese Möglichkeit leicht zu verwirklichen. Hierbei wäre es auch möglich, eine Schaltung vorzusehen, die zuerst die Desinfektionseinrichtung einschaltet und erst zeitverzögert den Wasserfluß freigibt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt die einzige Zeichnungsfigur einen schematischen Längsschnitt durch einen Brausekopf mit einer an der Innenseite des Strahlbodens angeordneten Desinfektionseinrichtung mit einer UV-Lampe.
  • Die einzige Zeichnungsfigur zeigt in stark vereinfachter Darstellung eine sanitäre Auslaufeinrichtung in Form eines Brausekopfs mit einem Brausekopfgehäuse 1, das übliche Form aufweist. An der in der 1 oberen Seite des Gehäuses ist eine Anschlußeinrichtung 2 gebildet, beispielsweise in Form eines Anschlußstutzens mit einer Innenbohrung 3 und einem Innengewinde 4. Die Anschlußeinrichtung 2 ist in ein inneres Bauteil 5 eingeschraubt und diesem gegenüber mit Hilfe eines O-Rings 6 abgedichtet. Der innere Kern 5 führt bis zu dem in der Figur unteren Ende des Brausekopfgehäuses 1 und weist dort an seiner Innenseite eine sich über mindestens einen Teil des Umfangs erstreckende Nut 7 auf. Diese Nut 7 bildet zusammen mit einem Ansatz 8 eines Strahlbodens 9 einen Bajonettverschluß, mit dessen Hilfe der Strahlboden 9 abgedichtet mit dem Gehäusekern 5 verbunden werden kann. Aus Gründen der Vereinfachung ist die Abdichtung nicht dargestellt.
  • An dem Strahlboden 9 ist an einer Stelle seitlich ein Griffelement 10 angebracht, beispielsweise angeformt. Dieses Griffelement 10 erstreckt sich mit geringem Abstand parallel zu der Oberfläche des Brausekopfgehäuses 1 in Richtung auf die Anschlußeinrichtung 2.
  • An der Innenseite des Strahlbodens 9 ist eine Desinfektionseinrichtung 11 angebracht. Diese enthält einen Sockel 12, der nur teilweise ausgebildet ist. Der Sockel 12 reicht an einer Stelle bis zu dem nach innen gerichteten Stutzen 13 des Strahlbodens. In der Mitte des Sockels 12 ist mit Hilfe einer Halterung 14 eine UV-Lampe 15 angebracht, die etwa die Form eines Stifts aufweist. Konzentrisch zu der stiftförmigen UV-Lampe 15 ist ein Zylinder 16 aus Quarzglas an dem Sockel 12 befestigt. Der Sockel 12 enthält Durchbrechungen für den Durchtritt des Wassers, von denen schematisch ein Durchbruch 17 als Kanal dargestellt ist. Durch den Sockel 12 sind Zuleitungsdrähte für die UV-Lampe 15 hindurchgeführt, die durch den Seitenrand des Strahlbodens 9 in den Griff 10 geführt sind. An dem dem Strahlboden 9 entgegengesetzten Ende des Griffelements 10 ist eine Steckverbindung 18 zum Einstecken einer weiterführenden Stromversorgungsleitung angeordnet.
  • Das in die Anschlußeinrichtung 2 einströmende Wasser gelangt durch die Innenbohrung 3 in den Ringraum zwischen der UV-Lampe 15 und dem Zylinder 16 aus Quarzglas. Aus diesem Raum gelangt das Wasser dann durch die Durchbrechungen 17 zu den Strahlöffnungen 19 des Strahlbodens 9. Das aus den Durchbrechungen 17 austretende Wasser gelangt ebenfalls in den Raum außerhalb des Quarzglaszylinders 16 zwischen diesem und dem Gehäusekern 5. Das Wasser kann in dem Bereich innerhalb und außerhalb des Quarzglaszylinders 16 von der Strahlung der UV-Lampe 5 bestrahlt und damit entkeimt werden.
  • Wenn die Wasserzufuhr zu dem Brausekopf abgeschaltet wird, verbleibt ein Teil des Wassers aufgrund von Kapillarwirkung in dem Gehäuse, während der größte Teil des Wassers aus den Strahlaustrittsöffnungen 19 ausströmt. Wird dann die UV-Lampe 15 noch betrieben, so kann sie die an den Wänden der Wasserführung haftenden Keime sowie das Restwasser entkeimen.
  • Es ist möglich, die Strahlaustrittsöffnungen 19 mit Ventileinrichtungen zu versehen, die bei Aufbau von Wasserdruck geöffnet werden. In diesem Fall könnte dafür gesorgt werden, daß nach Abschalten der Wasserzufuhr zu dem Brausekopf sich die Öffnungen 19 schließen, so daß der Brausekopf wassergefüllt bleibt. In diesem Fall kann die Strahlung der UV-Lampe 15 dazu dienen, das dort vorhandene Wasser zu entkeimen.
  • Wenn die UV-Lampe 15 gereinigt oder ausgetauscht werden muß, läßt sich der Strahlboden 9 mit Hilfe des Griffelements 10 sehr einfach lösen und abnehmen. Dann kann die frei zugängliche UV-Lampe 15 einfach entnommen oder gereingt werden.

Claims (16)

  1. Sanitäre Auslaufeinrichtung, insbesondere Brausekopf, mit 1.1 einem Gehäuse (1), 1.2 einer Anschlusseinrichtung (2) zum Anschluss an eine Wasserleitung, einen Brauseschlauch o. dgl., 1.3 einem Strahlboden (9) mit Strahlaustrittsöffnungen (19), 1.4 einer Wasserführung, die 1.4.1 von der Anschlusseinrichtung (2) zu dem Strahlboden (9) führt, sowie mit 1.5 einer Desinfektionseinrichtung (11), die 1.5.1 zum Desinfizieren des durch die Strahlaustrittsöffnungen (19) fließenden Wassers und/oder der Wasserführung ausgebildet ist, 1.5.2 an dem oder in dem Strahlboden (9) lösbar anbringbar ist und 1.5.3 eine Strahlungsquelle für ultraviolettes Licht aufweist.
  2. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Desinfektionseinrichtung (11) an der sanitären Auslaufeinrichtung von deren Außenseite her lösbar anbringbar ist.
  3. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Desinfektionseinrichtung (11) zentral an dem Strahlboden (9) befestigt ist und dieser mit Hilfe eines von außen entriegelbaren Verschlusses abnehmbar ist.
  4. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 3, bei der für die Entriegelung ein Griffelement (10) vorgesehen ist, durch das eine Zuleitung für die Desinfektionseinrichtung (11) geführt ist.
  5. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Zuleitung für die Desinfektionseinrichtung (11) ein elektrisches Kabel aufweist.
  6. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Zuleitung für die Desinfektionseinrichtung (11) einen Lichtwellenleiter aufweist.
  7. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wasserführung derart ausgebildet ist, dass die Verweildauer des Wassers gegenüber einem direkten Durchgang von der Anschlusseinrichtung (2) zu dem Strahlboden (9) verlängert wird.
  8. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wasserführung gegenläufig durchströmte Ringkanäle aufweist, die durch ineinander gesteckte Rohre aus UV-durchlässigem Material gebildet werden.
  9. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wasserführung flächig übereinander angeordnete durch Scheiben aus UV-durchlässigem Material getrennte Kanäle aufweist.
  10. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei der die Trennwände der Wasserführung einzeln und/oder gemeinsam aus der sanitären Auslaufeinrichtung entnommen werden können.
  11. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der mindestens ein Teil der Trennwände der Wasserführung an einem herausnehmbaren Teil des Gehäuses (1) der sanitären Auslaufeinrichtung angebracht ist.
  12. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der mindestens ein Teil der Trennwände der Wasserführung an dem Gehäuse (1) der sanitären Auslaufeinrichtung angebracht ist.
  13. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wasserführung derart ausgebildet ist, dass das Innere des Gehäuses der sanitären Auslaufeinrichtung nach Abschalten der Wasserzufuhr nicht leerläuft und das gesamte im Gehäuse verbleibende Wasser einschließlich der Wände der Wasserführung der Desinfektionseinrichtung (11) ausgesetzt sind.
  14. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der die Wasserführung so gestaltet ist, dass das Innere des Gehäuses (1) der sanitären Auslaufeinrichtung nach Abschalten der Wasserzufuhr leerläuft und das Innere der Wasserführung der Desinfektionseinrichtung (11) ausgesetzt ist.
  15. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Desinfektionseinrichtung (11) manuell ein- und ausgeschaltet werden kann.
  16. Sanitäre Auslaufeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Desinfektionseinrichtung bei Öffnen der Wasserzufuhr zu der sanitären Auslaufeinrichtung automatisch eingeschaltet und nach Abschalten der Wasserzufuhr automatisch abgeschaltet wird.
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