DE1963943B - Zusammenlegbarer Karton - Google Patents
Zusammenlegbarer KartonInfo
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Description
3. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekenn- man solche Kartons einfach flach zusammenlegen
zeichnet, daß der zweite Lappen (48) eine Tiefe, kann, wodurch das Stapeln einer großen Zahl solcher
gemessen von seiner Faltlinie (30) aus, hat, die Kartons ermöglicht und Aufbewahrungsraum eingekleiner
als die Breite einer jeden Stirnwand (12, spart wird.
16) ist. daß die Faltlinien (42 bzw. 44) zwischen 40 Der bekannte zusammenlegbare Karton, der diese
den Dreieckslappen (38, 40) und dem ersten Lap- Bedingungen erfüllt, ist in der USA.-Patentschrift
pen (32) senkrecht zu der Faltlinie (30) verlaufen 2 572 123 beschrieben. Bei diesem Karton sind je-
und der Rand (46, 47) der Dreieckslappen die doch die den Boden bildenden ersten und zweiten
Faltiinien (42, 44) und Faltlinie (30) über die Lappen lediglich durch zwei an den gegenüber! iegen-
Breite der Stirnwände (12,16) verbindet. 45 den Seiten des ersten Lpppens gelenkig angebrachte
4. Karton nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Laschen in Einbauposition gehalten, die an den Inzeichnet,
daß die erste und zweite Wand (14, 18) nenseiten der Stirnwände des Kartons anliegen, und
und die Stirnwände (12, 16) durch wenigstens von denen nur eine als Klebelasche ausgebildet ist.
zwei parallele, in engem Abstand angeordnete Diese Anordnung bringt die Nachteile mit sich, daß
Faltlinien (20, 22, 24) verbunden und zwei paral- 50 der Kartonboden gegen ein Ausweichen nach unten
IeI, in engem Abstand voneinander angeordnete nicht besonders widerstandsfähig ist und außerdem
Faltiinien (45) in jedem dreieckigen Lappen (38, die zwei Innenseiten der gegenüberliegenden Stirn-40)
vorgesehen sind. wände des Kartons nicht glatt sind und die Stirn-
5. Karton nach Anspruch 4, dadurch gekenn- wände aus zwei Lagen bestehen.
zeichnet, daß der Abstand zwischen jedem Paar 55 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bevon
paraHelen Faltlinien (20, 22, 24, 30, 42, 44, kannten Karton dahingehend zu verbessern, daß bei
45) im wesentlichen gleich der Dicke der Pappe einlagigen Stirn- und Seitenwänden mit glatter Innenist,
aus der der Kartonzuschnitt (10) hergestellt fläche der Boden gegen ein Ausweichen nach unter
ist. widerstandsfähiger wird.
6. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 60 Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurcr
zeichnet, daß die Tiefe des zweiten Lappens (48) gelöst, daß der dritte und vierte Lappen dreieckij
nicht größer ist als der Abstand von der Faltlinie ausgebildet und jeweils an dem entsprechenden Ram
(24) zwischen der einen Stirnwand (16) und der der Stirnwände über die Faltlinie gelenkig angebrach
zweiten Wand (18) zum Schnittpunkt üer Faltlinie sind, daß sie ferner eine Faltlinie aufweisen, die siel
(45) mit dem frei liegenden Rand (47) des zweiten 63 vom Schnittpunkt der Faltlinien mit den zwischet
Dreiecklappens (40) gemessen parallel zum den Dreieckslappen und dem ersten Lappen befindli
Längsrand der zweiten Wand (18). chen Faltiinien zum Rand der Dreieckslappen er
7. Karton nach den Ansprüchen 1 bis 6, da- strecken und daß der zweite Lappen zwischen dei
Teilen des dritten und vierten Luppens eingeschlos- si-hnitts IO vorgesehen und mit der einen Wand 18
sen ist, wenn der erste Lappen in seine den Buden durch doppelte Fnltlinien 28 verbunden. Die Verweil··
bildende Stellung gedruckt ist. dung der dreifachen und doppelten Falllinien wird
Ein solcher Karton weist vorteilhaft nicht nur ein- nachstehend ausführlich erläutert, der Grund hierfür
lugige Stirn- und Seilenwände mit glatter Innenfläche, 5 besteht jedoch grundsätzlich darin, das Falten und
sondern auch einen kräftigen Boden auf, ist außer- die gegenseitige Zuordnung unter den zahlreichen
dem leicht aufzurichten und zusammenzulegen und übereinanderliegenden Materiallagen zu fördern. Das
benötigt zusammengelegt nur einen minimalen Auf- Falten des Zuschnitts 10 entlang den Quer-Faltlinien
bewahrungsraum. Zur Herstellung des widerstandsfä- hat zur Folge, daß die vier Wände 12, 14, 16, 18 ein
higen Bodens werden ferner weder Leim noch eine io rechteckiges rohrförmiges Gebilde bilden, was in
Klebelasche od. dgl. benötigt. Beim Zusammenbau F i g. 2 zu sehen ist. Um die äußeren Zuschnittswände
des Kartons in der Fabrik werden die den Boden des 12, 18 zu vereinigen, wird der Verbindungslappen 26
Kartons bildenden Lappen nach oben gegen die inne- an der Wand 12 neben dem Verbindungslappen 26
ren Flächen ihrer entsprechenden Seiten- und Stirn- festgemacht, wenn das rechteckige rohrförmige Gewände
gefaltet. Die Seiten- und Stirnwände werden 15 bilde hergestellt ist. Die Befestigung des Verbindann
zu einer rechteckigen Hülle gefaltet und durch dungslappens 26 an der benachbarten Wand 12 kann
übliche Mittel, z. B. einen Klebestreifen, miteinander durch irgendwelche übliche Mittel, z. B. Leim oder
verbunden. Zur Aufstellung des Kartons wird der er- Heftklammern, erfolgen.
ste Bodenlappen nach unten gegen den Boden des Die Bodenkonstruktion d;s aus dem Zuschnitt 10
Kartons gedruckt, was zur Folge hat, daß die beiden 20 hergestellten Kartons wird aus einer Vielzahl von
Dreieckslappen an den Seiten des ersten Bodenlap- Lappen gebildet, die alle an dem unteren Längsrand
pens sich von selbst aufeinanderfalten. Der zweite der Wände 12, 14, 16, 18 befestigt sind, der durch
Bodenlappen wird zwischen den Dreieckslappen, die zwei Faltlinien 30 begrenzt ist. Die Bodenkonstrukauf
sich selbst gefaltet werden, eingeschlossen, wo- tion enthält einen Hauptlappen 32, der mit dem undurch
der zweite Bodenlappen in Einbaulage gesi- 25 teren Rand der Seitenwand 14 verbunden ist, die
chert ist. Der zweite Bodenlappen und die Dreiecks- zwischen den zwei Stirnwänden 12, 16 liegt, wenn der
lappen bilden eine verstärkte Halterung für die Rän- Zuschnitt 10 seine in Fig. 1 gezeigte nicht gefaltete
der des ersten Bodenlappens, die nicht einteilig mit Stellung einnimmt. Die Längsabmessung des Haupteiner
Seitenwand verbunden sind. lappens 32 ist gleich der Längsabmessung der Seiten-
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung, in 30 wand 14, oder mit anderen Worten, der Hauptlappen
der der erste Lappen die Größe des Bodens des Kar- 32 erstreckt sich zwischen den Faltlinien 20, 22, die
tons aufweist, bildet der erste Lappen gleichzeitig die Länge der Seitenwand 14 begrenzen. Die Querabeine
glatte innere Bodenfläche. messung des Hauptlappens 32 ist im wesentlichen
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus gleich der Längsabmessung der Stirnwand 16. Mit
den übrigen Unteransprüchen hervor. 35 anderen Worten, der Abstand zwischen der Faltlinie
Di. Erfindung wird anschließend an Hand der 30, entlang der der Hauptlappen 32 mit der Seiten-Zeichnungen
eines Ausführungsbeispiels näher erläu- wand 14 verbunden ist, und dem Außenrand 36 des
tert. Es zeigt Hauptlappens 32 ist gleich dem Abstand zwischen
F i g. 1 eine Vorderansicht eines gemäß der Erfin- den Faltlinien 22, 24, die die Länge der Stirnwand 16
dung ausgebildeten Zuschnitts, 40 begrenzen. Da der Karton rechteckig ist, ist die Quer-
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Kartons, abmessung der Stirnwand 12 gleich derjenigen der
von dem Teile weggeschnitten sind und der aus dem Stirnwand 16. Infolge dieser Abmessungen ist die
Zuschnitt der Fig. 1 hergestellt ist, und zwar in der Oberflächenzonc des Hauptlappens 32 deckungs-
Anfangsstufe seiner Aufstellung, gleich mit einer Zone, die durch die vier Wände 12,
Fig. 3 eine Draufsicht des Kartons in einer teil- 45 14, 16, 18 begrenzt wird, wenn sie zu einer rechtweise
zusammengelegten Stellung, eckigen Hülle zusammengestellt sind.
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Kartons Der Hauptlappen 32 enthält ferner als ein einstük-
während einer Zwischenstufe bei seiner Aufstellung, kiges Teil dpsselben zwei im allgemeinen dreieckige
wobei Teile weggeschnitten sind, Lappen 38, 40, die durch den unteren Längsrand 30
F i g. 5 sine Ansicht mit Blickrichtung in einen 50 der Wände und zwei doppelte Querfaltlinien 42, 44
Karton, der aus Wellpappe hergestellt ist, wenn der begrenzt sind. Wie in F i g. 1 zu sehen ist, dehnen sich
Karton aufgerichtet ist und diese dreieckigen Lappen 38, 40 zwischen dem
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht, die die Unter- Hauptlappen 32 und den Stirnwänden 12, 16 aus. Je-
seite eines aufgestellten Kartons zeigt, der aus dem der dre'jckige Lappen ist mit einer Doppelfaltlinie 45
Zuschnitt der F i g. 1 hergestellt ist. 55 versehen, die sich von der Schnittstelle des Hauptlap-
In den Zeichnungen, insbesondere in den Fig. 1 pens 32 mit der entsprechenden Stirnwand zu dem
und 2 ist ein einstückiger Rohling oder Zuschnitt 10 frei liegenden Rand oder der Hypotenuse 46, 47 des
gezeigt, der aus einem bogenförmigen Material, z. S. dreieckigen Lappens 38,40 erstreckt.
Kartonmaterial, Preßfasern, Pappe oder einem ande- Es ist ferner ein Neben-Bodenlappen vorgesehen,
ren passenden faltbaren bogenförmigen Material aus- 60 der am unteren Rand der restlichen Seitenwand 18
gestanzt ist. Der Zuschnitt 10 enthält vier Wandfelder umklappbar festgemacht ist. Der Nebenlappen 48 ist
12, 14, 16, 18, von denen zwei 12, 16 als Stirnwand- in der Länge gleich der Seitenwand 18, an der er be-
felder und weitere zwei 14, 18 in der folgenden Br- festigt ist. Die Querabmessung des Nebenlappens 48,
läuterung als ?eitenwandfelder bezeichnet werden. oder mit anderen Worten, der Abstand zwischen dem
Die Stirn- und Seitenwandfelder sind abwechselnd 6$ unteren Rand 30 der Wände und dem frei liegenden
angeordnet und durch dreifache Quer-Faltlinien 20, Rand SO des Nebenlappens ist kleiner als die eatspre-
22 und zweifache Quer-Faltlinien 24 begrenzt. Ein chende Abmessung des Hauptlappens 32. Vorzugs-
Verbindungslappen 26 ist am einen Ende des Zu- weis: legt man die Querabmessung des Nebenlappens
s 6
18 etwas größer als die Hälfte der Querabmessutig lappen in Einbaulage. Der Hauptlappen, der die indes
Hauptlappefls 32 fest. Um ein richtiges Verhaken nere Mäche des Kartons bildet und mit der Bodenfläzwisehen
dem Nebenlappen 48 und den dreieckigen chenzone des Kartons übereinstimmt, deckt den Bo-Lappen
38, 40 zu erreichen, wie weiter unten noch den des Kartorts vollständig ab und bildet eine glatte
beschrieben wird, muß die Querabmessung des Ne- s Innenfläche, wie P i g. 5 zeigt. Da ferner die Querabbenlappens
48 gleich oder kleiner als der Abstand messung des Hauptlappens 32 im wesentlichen gleich
vom inneren Rand 52 des Nebenlappefls zu dem der Längsabmessung der Stirnwände 12, 16 ist, wird
Schnittpunkt der Faltlinien 45 mit der Hypotenuse 47 der Hauptlappen in der Bodenformstellung durch die
des dreieckigen Lappens sein. Dieser Abstand ist Bindekraft oder Reibung zwischen dem äußeren
durch die Maßlinie 54 dargestellt. to Rand 36 des Hauptlappens und der Sehenwand 18
Der Karton wird in der Fabrik wie folgt vorgefer- gehalten. F i g. 6 zeigt die äußere Seite des Bodens
tigt: Der Hauptlappen 32 einschließlich der dreiecki- des Kartons mit der ineinandergehakten Bodenkongen
Lappen 38, 40 und des Nebenlappens 48 werden struktion. F i g. 2. 4 und 5 zeigen das Verstärkungsentlang
den Faltlinien 30, die den unteren Rand der merkmal der Konstruktion, bei der die drei Ränder
Wände 12. 14. 16. 18 begrenzen, so nach oben gefal- t$ des Hauptlappens 32. die nicht einstückig mit den
tet. daß ein jeder dieser Lappen neben der späteren Wänden des Kartons verbunden sind, durch die Teile
inneren Fläche jeder Wand liegt, an der sie gelenkig abgenützt sind, die einstückig an dem Kartonkörper
angebracht sind. Der Zuschnitt 10 wird entlang den angebracht und an diesem angelenkt sind. Zum Bei-Querfaltlinien
20. 22. 28 gefaltet, um die Wände 12. spiel werden die Querränder des Hauptlappens 32,
14. 16. 18 und den Verbindungslappen 26 zu formen, *o die durch die Faltlinien 42. 44 gebildet sind, durch
sowie eine rechteckige Hülle auszubilden, wobei die die doppelte Materialdicke abgestützt, die durch die
den Boden bildenden Lappen innerhalb der Hülle un- dreieckigen Lappen 38. 40 gebildet ist, welche auf
tergebracht werden, wie F i g. 2 zeigt. Der Verbin- sieh «clbst gefaltet und einstückig mit den StimwSndungslappen
26 wird dann z. B. durch Verleimung den 12. 16 verbunden sind. Der äußere Rand 36 wird
mit der benachbarten Stirnwand 12 verbunden. Zur aj durch aen Nebenlappen 48 abgestützt, der einstückig
Aufbewahrung und zu Versandzwecken kann die am unteren Teil der vorderen Seitenwand 18 befestigt
Hülle zusammengelegt werden, indem man zwei ge- ist.
genüberliegende F.cken. z.B. die in Fig. 2 gezeigten Fig. 4 und 6 veranschaulichen, warum man die
Ecken 56, 58. nach innen drückt, bis die Ecken anein- Doppelfaltlinien 45 braucht, die die dreieckigen Lap-
anderstoßen und das in F i g. 3 gezeigte flache Ge- 30 pen 38. 40 in die zwei Teile trennen. Da insbesondere
bilde hergestellt ist. der Nebenlappen 48 zwischen den zwei Teilen der
Vorzugsweise klappt man die Hülle so zusammen. dreieckicen Lappen 38. 40 liegt, erzeugen die Dop-
daß die Ecken 56. 58 benachbart sind, wobei die pelfaltlinien 45 einen genügenden Abstand, um den
Ecke 58 teilweise durch den Verbindungslappen 26 Nebenlappen unterzubringen,
gebildet wird. 35 Zusätzlich zu der Zahl deT verwendeten Faltlinien.
gebildet wird. 35 Zusätzlich zu der Zahl deT verwendeten Faltlinien.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, weist, wenn der Karton die für ziemlich dickes oder starkes bogenförmiges
zusammengeklappt ist, eine der abgelegenen Ecken, Material von Bedeutung ist. ist auch die Lage von
nämlich die Ecke 60, zahlreiche sich überlappende Wichtigkeit, wie in F i g. 5 gezeigt ist. Infolge des
Materiallagen auf. Fig.? zeigt den Karton teilweise Verbindungslappens 26. der sich an der Innenseite
zusammengelegt, um die verschiedenen Lagen deut- 4° des Kartons befindet, ist es erwünscht, einen Spiellich
zu veranschaulichen. Da das verwendete bogen- raum zwischen der Stirnwand 12 und dem benachförmige
Material gewöhnlich relativ kräftig ist. z. B. bauen Rand 63 des Hauptlappens 32 vorzusehen,
etwa 3,2 mm (' · Zoll), sind drei parallele Faltlinien Ein solcher Spielraum läßt es zu. daß der Hauptlap-20
vorgesehen, um eine breite Trennzone zwischen pen ohne Beeinträchtigung durch den Verbindungsden
parallelen Seiten- und Stirnwänden 14, 12 zu bil- 45 lappen 26 nach unten gedrückt werden kann und daß
den. damit die sich überlappenden Lagen unterge- ferner die Extradicke untergebracht werden <ann. die
bracht werden können. Wenngleich die Ecke 56 nicht von dem Verbindungslappen herrührt. Der Spielraum
das gleiche Trennungsausmaß erfordert, denn sie ist, wird dadurch geschaffen, daß man die innere Faltliwenn
richtig zusammengeklappt, nicht auf sich selbst nie 42 a des Haupt'appens 32 mit deT inneren FaItIigefaltet,
ist sie trotzdem mit der gleichen Anzahl von 50 nie 20 α der Seitenwand 14 ausfluchtet, wie in F i g. 1
Faltlinien 22 für den Fall versehen, daß der Karton zu sehen ist. Wenn der Karton aufgestellt wird, bilder
so gefaltet wird, daß die Ecken 60, 62 benachbart die Dreifachfaltlinien 20 zwischen der Seitenwand 14
sind. and der Stirnwand 12 eine abgerundete Ecke 60. die
Wenn es erwünscht ist, den Karton für den Ge- die Stirnwand 12 von dem Rand 63 des Hauptlappens
brauch aufzurichten, braucht man lediglich auf die ab- 55 um einen Abstand trennt, der gleich der Dicke de;
gelegenen Ecken 60, 62 zu drücken, wodurch bewirkt Verbindungslappens 26 ist. Um das Tragen des Kar
wird, daß die Hülle ihre rechteckige rohrförmige tons zu erleichtern, sind Handlöcher 64, 66 in der
Form einnimmt. Der Nebenlappen 48 wird zum Teil Stirnwänden 12,16 vorgesehen,
nach unten gefaltet, und dann wird der Hauptlappen Nachdem der Karton benutzt worden ist und mai
nach unten gefaltet, und dann wird der Hauptlappen Nachdem der Karton benutzt worden ist und mai
32 nach unten gedrückt. Wenn sich der Hauptlappen 60 es wünscht, denselben zur Aufbewahrung zusammen
32 nach unten bewegt, falten sich die dreieckigen zulegen, braucht der Benutzer lediglich den Teil 61
Lappen 38, 40 entlang den Faltlinien 42 auf sich des Hauptlappens 32 nach innen zu drücken, der zu
selbst, wobei der Nebenlappen 48 zwischen den zwei Unterseite des Kartons (vgl. F i g. 6) hin frei liegt. Di
Teilen der dreieckigen Lappen 38. 40 eingeschlossen Bewegung des Hauptlappens nach innen Tegen die in
wird. Dies erkennt man deutlich, wenn man die in 65 nere Seite der rückwärtigen Seitenwand 14 hat zu
den Fig. 2 und 4 gezeigten voranschreitenden Folge, daß die dreieckigen Lappen 38, 40 aufklap
Schritte vergleicht. Die fortgesetzte Bewegung des pen. Der Nebenlappen 48 wird dann nach oben gege
Hauptlappens 32 nach unten verriegelt den Neben- die innere Seite der -'orderen Seitenwand 18 gedrück
und der Karton wird, wie oben beschrieben, dadurch zusammengeklappt, daß die gegenüberliegenden Ekken
$6, 58 nach innen geschoben werden.
Wie man nunmehr feststellen kann, ist der gemäß </cr Erfindung hergestellte Karton ein offener muldenförmiger
Typ mit einem glatten Innenboden. Der
Karton ist sehr leicht aufzurichten und zusammenzuklappen und benötigt nur minimalen Aufbewahrungsraum.
Der Boden ist auf Grund der Verstärkungen
und der tragenden Konstruktion sehr kräftig und erfordert kein Leimen, Heften oder Verbinden mittels
Klebeband.
Claims (2)
1. Zusammenlegbarer Karton, der aus einem 5
einstückigen Pappezuschnitt mit vier Wänden, die
einstückigen Pappezuschnitt mit vier Wänden, die
über Faltiinien miteinander verbunden sind, und
einem Boden hergestellt ist, wobei der Boden
einen ersten Lappen, der entlang einer Faltlinie
an einer ersten Wand angelenkt ist und sich quer io
einen ersten Lappen, der entlang einer Faltlinie
an einer ersten Wand angelenkt ist und sich quer io
über den Karton gegen eine zweite Wand gegen- Die Erfindung geht, aus von einem bekannten zu-
über der ersten Wand erstreckt, einen zweiten sammenlegbaren Karton, der aus einem einstückigen
Lappen, der entlang einer Faltlinie an der zweiten Pappezuschnitt mit vier Wänden, die über Faltlinien
Wand angelenkt ist und sich quer über den Kar- miteinander verbunden sind, und einem Boden herge-
ton gegen die erste Wand erstreckt, sowie einen 15 stellt ist, wobei der Boden einen ersten Lappen, der
dritten und einen vierten Lappen enthält, die je- entlang einer Faltlinie an einer ersten Wand ange-
weils durch Faltlinien an gegenüberliegenden Sei- lenkt ist und sich quer über den Karton gegen eine
ten des ersten Lappens gelenkig angebracht sind, zweite Wand gegenüber der ersten Wand erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte einen zweiten Lappen, der entlang einer Faltlinie an
(38) und vierte (40) Lappen dreieckig ausgebildet 20 der zweiten Wand angelenkt ist und sich quer über
und jeweils an dem entsprechenden Rand der den Karton gegen die erste Wand erstreckt, sowie
Stirnwände (12, 16) über die Faltlinie (30) gelen- einen dritten und einen vierten Lappen enthält, die
kig angebracht sind, daß sie ferner eine Faltlinie jeweils durch Faltlinien an gegenüberliegenden Seiten
(45) aufweisen, die sich vom Schnittpunkt der des ersten Lapper>s gelenkig angebracht sind.
Faltlinien (30) mit den zwischen den Dreieckslap- 25 Zusammenlegbare Kartons werden heutzutage für
pen und dem ersten Lappen (32) befindlichen viele unterschiedliche Zwecke, einschließlich zum
Faltlinien (42 bzw. 44) zum Rand (46 bzw. 47) Lagern, Füllen, Ausstellen usw. in großer Zahl ver-
der Dreiecks.appen (38 bzw. 40) erstrecken und wendet. Dabei ist es erwünscht, daß man die Kartons
daß der zweite Lappen (48) zwischen den Teilen leicht aufstellen kann, und zwar mit minimalem Auf-
des dritten und vierten Lappens (38, 40) einge- 30 wand, Geschicklichkeit und Technik und daß man
schlossen ist, wenn der erste I ippen (32) in seine ferner die Kartons nach dem Gebrauch zwecks Auf-
den Boden bildende Stellung gedrückt ist. bewahrung einfach zusammenlegen kann. Da viele
2. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dieser Kartons nicht dauernd benutzt werden und inzeichnet,
daß der erste Lappen (32) die Größe des folge ihres Preises auch nicht ohne weiteres wegge-Bodens
des Kartons aufweist. 35 worfen werden können, ist es ferner erwünscht, daß
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