DE19639042A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Organisation von Mitfahrten in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Organisation von Mitfahrten in Kraftfahrzeugen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Organisation von Mitfahrten in Kraftfahrzeugen.
Häufig nehmen Fahrer von privaten Kraftfahrzeugen nur ungern fremde Fahrgäste mit, da sie über die Identität derselben keine Informationen haben und aus Sicherheitsgründen lieber keine ihnen unbekannten Personen mitnehmen möchten. Ebenso verzichten potentielle Mitfahrer aufgrund von Sicherheits­ bedenken auf eine kostengünstige und umweltbewußte Möglich­ keit des Mitfahrens in fremden Kraftfahrzeugen.
Um solchen Sicherheitsaspekten gerecht zu werden, wurden in vielen Städten Mitfahrzentralen gegründet, die potentielle Mitfahrer und Kraftfahrzeugfahrer, die gerne einen Mitfahrer mitnehmen möchten, untereinander vermitteln. In diesen Mit­ fahrzentralen werden die Identitäten sowohl des Kraftfahr­ zeugfahrers als auch des Mitfahrers aufgenommen, wodurch Straftäter abgeschreckt werden. Dieses vermittelt sowohl dem Kraftfahrzeugfahrer als auch dem Mitfahrer eine entsprechen­ de Sicherheit.
Für ihre Vermittlungstätigkeit sowie die Aufnahme der Iden­ titäten berechnen die Mitfahrzentralen eine Gebühr. Deswei­ teren legen sie die maximale Höhe der vom Mitfahrer zu tra­ genden Fahrtkosten fest.
Bei Mitfahrten in einem Taxi bestehen ebenfalls Sicherheits­ risiken, die mangels Identitätsfeststellung des Fahrgastes bislang nicht vermindert wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Organisation von Mitfahrten in Kraftfahrzeugen bereitzustel­ len, bei welchem durch eine örtlich ungebundenere Möglich­ keit des Fahrtantritts bei gleicher persönlicher Sicherheit sowie gleicher Sicherheit bezüglich des zwischen Mitfahrer und Fahrer zustande gekommenen Vertrages über das Mitfahren sowie die vom Mitfahrer zu tragenden Fahrtkosten eine hohe Akzeptanz zur Benutzung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1, welches einen Verfahrensschritt der Erfassung von Identitätsdaten zumindest des Mitfahrers und des Kraftfahrzeuges und/oder des Kraftfahrzeugfahrers durch elektronische Identifikationsmittel, einen Verfahrensschritt der elektronischen, vorzugsweise gemeinsamen Speicherung der Identitätsdaten in einem elektronischen Speicher, einen Verfahrens schritt der Erfassung der vom Mitfahrer zu tragen­ den Fahrtkosten und einen Verfahrens schritt der automati­ schen Buchung der erfaßten Fahrtkosten umfaßt, sowie durch eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6, die elektronische Mittel zur Erfassung der Identitäten zumindest des Mitfahrers und des Kraftfahrzeuges und/oder des Kraft­ fahrzeugfahrers, elektronische Mittel zur gemeinsamen Spei­ cherung der erfaßten Identitätsdaten in einem elektronischen Speicher, Mittel zur Erfassung der vom Mitfahrer zu tragen­ den Fahrtkosten, Mittel zur Speicherung der erfaßten Fahrt­ kosten korrespondierend zu den erfaßten Identitätsdaten und Mittel zur automatischen Buchung der erfaßten Fahrtkosten umfaßt.
Auf diese Weise kann auf eine Aufnahme der Identität von Mitfahrer sowie Fahrer durch Mitarbeiter von Mitfahrzentra­ len verzichtet werden. Auch für Mitfahrten in einem Taxi ist die Identitätserfassung für Fahrer und Mitfahrer von Vorteil - und zwar auch ohne den automatischen Buchungsschritt, welcher bei einem Taxi allerdings das Raubrisiko vermindert. Zum einen ermöglicht die elektronischen Identifikation eine wesentlich zügigere Abwicklung des Identifikationsvorganges, wodurch die Akzeptanz zur Benutzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht wird.
Zum anderen ist es möglich ein erfindungsgemäßes Verfahren räumlich unabhängig von einer Mitfahrzentrale durchzuführen bzw. eine erfindungsgemäße Vorrichtung räumlich unabhängig von einer Mitfahrzentrale von Fahrer bzw. Mitfahrer bedienen zu lassen. Hierdurch kann auf die oft umständliche und einen Umweg bedingende Anfahrt zu der Mitfahrzentrale verzichtet werden. Es ist z. B. möglich, die elektronischen Identifika­ tionsmittel an verkehrsgünstig gelegenen Punkten - wie z. B. Haltestellen an Ausfallstraßen - zu installieren. Eine Per­ son kann in diesem Falle durch ihren Aufenthalt im Bereich dieser elektronischen Identifikationsmittel ihren Wunsch signalisieren, in einem Kraftfahrzeug mitgenommen zu werden. Sowohl ein Fahrer, der diesen Wunsch erfüllen möchte, als auch die mitzufahren wünschende Person identifizieren sich bzw. das Kraftfahrzeug vor Antritt der gemeinsamen Fahrt an den elektronischen Identifikationsmitteln. Die Identitäts­ daten werden anschließend, wie weiter unten erläutert, ge­ speichert.
Andererseits ist es auch möglich, die elektronischen Identi­ fikationsmittel am Fahrzeug selbst zu befestigen. Hierbei kann auf eine externe Identifikation des Fahrzeuges bzw. des Kraftfahrzeugfahrers verzichtet werden, da die elektroni­ schen Identifikationsmittel mit einer eigenen elektronischen Identitäts- bzw. Seriennummer ausgestattet sein können, die automatisch eine Identifizierung des Kraftfahrzeuges ermög­ licht. Es versteht sich, daß in diesem Falle - je nach zu erwartenden Sicherheitsbedürfnissen der Teilnehmer - die elektronischen Identifikationsmittel innerhalb des Kraft­ fahrzeuges, z. B. am Armaturenbrett oder im Radiofach, oder außerhalb des Kraftfahrzeuges, z. B. als Kartenleser in der Tür oder am Außenspiegel, angebracht sein können.
Insbesondere kann durch die Verfahrensschritte der Erfassung der vom Mitfahrer zu tragenden Fahrtkosten und der automati­ schen Buchung der erfaßten Fahrtkosten sowie die Fahrtko­ stenerfassungsmittel, die Mittel zur Speicherung der erfaß­ ten Fahrtkosten korrespondierend zu den erfaßten Identitäts­ daten und die automatischen Buchungsmittel die Akzeptanz für ein derartiges erfindungsgemäßes Verfahren bzw. eine der­ artige erfindungsgemäße Vorrichtung erhöht werden. Am Bei­ spiel der bisher bekannten Mitfahrzentralen zeigt sich, daß potentielle Mitfahrer durchaus bereit sind, sich an den Fahrtkosten zu beteiligen. Insbesondere ist es auch möglich, im Rahmen einer Fahrtkostenabrechnung einen bestimmten Be­ trag für eine Versicherung, z. B. Haftpflicht- oder Unfall­ versicherung, sowie einen Anteil für den Anbieter der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfah­ rens zu berechnen.
Hierbei können sich die vom Mitfahrer zu tragenden Fahrt­ kosten z. B. nach der Fahrtdauer berechnen. Diese kann z. B. durch Betätigung der elektronischen Identifikationsmittel bestimmt werden. Ebenso ist es denkbar einen vereinbarten Fahrtpreis oder aber die gefahrene Strecke durch manuelle Eingabe in ein Tastenfeld, auch in die Tastatur eines Tele­ fons oder eines Handys, zu erfassen. Andererseits kann die zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens genutzte Vorrichtung bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung über eine Kopplungseinrichtung mit dem Kilometerzähler des entspre­ chenden Kraftfahrzeuges gekoppelt sein. Es versteht sich jedoch, daß sämtliche Möglichkeiten der Fahrtkostenerfas­ sung, wie z. B. automatische oder halbautomatische Ermitt­ lung der Standzeiten oder eine Standortbestimmung des Kraft­ fahrzeuges durch Satelliten, vorteilhaft Verwendung finden können. Die erfaßten Fahrtstrecken, Orte des Kraftfahrzeu­ ges, Fahrtdauern und/oder Zeitpunkte zu Antritt bzw. Ende der Fahrt können ebenfalls in Speichermitteln gespeichert werden. Hierdurch wird unter anderem auch die Sicherheit für Mitfahrer und Fahrer erhöht, da eine genaue Dokumentation der gemeinsamen Fahrt bzw. der gemeinsamen verbrachten Zeit möglich ist.
Nach dieser Erfassung bzw. Speicherung werden die erfaßten Fahrtkosten zentral, insbesondere über den Systemanbieter, automatisch ab- bzw. umgebucht. Es versteht sich, daß für diese automatische Buchung alle bekannten Verfahren, ins­ besondere bereits bestehende Verfahren wie Telefonabrechnung, Daueraufträge etc. aber auch vom Systemanbieter verwaltete Konten vorteilhaft Anwendung finden können. Da das erfin­ dungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung im Gegensatz zu den bereits bestehenden Mitfahrzentralen, wegen ihrer verhältnismäßig unkomplizierten Bedienbarkeit auch für kurze Strecken vorteilhaft Anwendung finden und somit auch geringere Kostenbeträge je Fahrt anfallen können, ist es denkbar, die entsprechenden Konten der Fahrer bzw. Mitfahrer nur in bestimmten Zeitabständen oder bei bestimm­ ten Mindestkontoständen auszugleichen.
Zur Erfassung der vom Mitfahrer zu tragenden Fahrtkosten können z. B. die entsprechenden, der Identifikation dienen­ den Karten während der gesamten Fahrt in dem Gerät mit den elektronischen Identifikationsmitteln positioniert bleiben. Andererseits ist es denkbar, den Fahrtbeginn mit Eingabe der der Identifikation dienenden Karte abzuspeichern, während eine Betätigung eines Schalters, das Öffnen einer Tür, die erneute Eingabe der Karte oder ähnliches das Fahrtende si­ gnalisiert. Insbesondere bei dieser Vorgehensweise ist es möglich mehrere Mitfahrer gleichzeitig zu befördern.
Es versteht sich, daß der Grundgedanke eines Verfahrens mit einem Verfahrens schritt der Identitätsdatenerfassung zumin­ dest des Mitfahrers und des Kraftfahrzeuges und/oder des Kraftfahrzeugfahrers durch elektronische Identifikations­ mittel und einem Verfahrensschritt der elektronischen, vor­ zugsweise gemeinsamen, Speicherung der erfaßten Identitäts­ daten in einem elektronischen Speicher, sowie einer Vorrich­ tung mit elektronischen Mitteln zur Erfassung der Identitä­ ten zumindest des Mitfahrers und des Kraftfahrzeuges und/- oder des Kraftfahrzeugfahrers und elektronischen Mittel zur gemeinsamen Speicherung der erfaßten Identitätsdaten in einem elektronischen Speicher unabhängig von den übrigen Merkmalen vorteilhaft Verwendung finden kann.
Die Sicherheit für sowohl den Mitfahrer als auch den Fahrer läßt sich erhöhen sowie die Abrechnung von Fahrtkosten ver­ einfachen, wenn der elektronische Speicher von den elektro­ nischen Identifikationsmitteln räumlich getrennt angeordnet und mit diesen durch Mittel zur Datenfernübertragung ver­ bunden ist. Unter anderem werden hierdurch Manipulationen an den in dem Speicher gespeicherten Identitäten bzw. Daten erschwert. Die durch die elektronischen Identifikationsmit­ tel ermittelten Daten werden, eventuell nach einer Plausibi­ litätsprüfung, durch die Datenfernübertragungsmittel dem Speicher übersandt und dort abgespeichert. Es versteht sich, daß als Datenfernübertragungsmittel alle Mittel zur Über­ mittlung von Identitätsdaten vorteilhaft Verwendung finden können. Unter anderem können diese Datenfernübertragungs­ mittel elektromagnetische Sender und Empfänger, elektrische oder optische Datenfernleitungen umfassen. Insbesondere können hierfür auch bestehende Telefon- oder Datennetze vorteilhaft Verwendung finden.
Insbesondere ist es auch möglich, die elektronischen Identi­ fikationsmittel mit einem Autotelefon bzw. einem Handy zu koppeln, zum Beispiel wenn die elektronischen Identifika­ tionsmittel mit einem Kraftfahrzeug verbunden sind, oder sogar ein Telefon bzw. einen Handy als elektronisches Iden­ tifikationsmittel zu verwenden. Zum Beispiel ist es denkbar, eine persönliche Telefonkarte, und/oder eine in das Telefon bzw. Handy einzugebende Geheimnummer zur elektronischen Identifizierung zu verwenden. Es versteht sich, daß auch alle übrigen denkbaren elektronischen Identifikationsmittel, eventuell in Verbindung mit einem Telefon oder einem Handy, vorteilhaft Verwendung finden können. Insbesondere können die elektronischen Identifikationsmittel einen Kartenleser umfassen, der über eine entsprechende Karte den Inhaber der Karte identifiziert. Zur zusätzlichen Sicherheit kann die Eingabe einer Geheimnummer vorgesehen sein und/oder die Karte ein Paßbild aufweisen. Andererseits ist es auch denk­ bar eine erfindungsgemäße Identifikation über einen Perso­ nalausweis, bereits im Besitz der entsprechenden Person befindliche Scheckkarten, die Speicherung eines Fingerab­ druckes, die elektronische Speicherung einer Unterschrift oder durch Eingabe des Namens in Verbindung mit einer Über­ prüfung des Namens anhand eines Ausweises, z. B. eines Per­ sonalausweises, durch den anderen Beteiligten unter der Eingabe einer Geheimnummer vorzunehmen.
Des weiteren kann in der räumlichen Umgebung der elektroni­ schen Identifikationsmittel, eventuell sogar mit diesem in einer baulichen Einheit, ein Signalgeber vorgesehen sein, der die Speicherung der Identitäten und/oder eine Benut­ zungsberechtigung des Mitfahrers, des Kraftfahrzeuges und/oder des Kraftfahrzeugfahrers anzeigt. Es versteht sich, daß der Signalgeber alle dem Stand der Technik entnehmbaren Mittel umfassen kann, die einer derartigen Informationsüber­ mittlung dienen können. Insbesondere können hierzu optische oder akustische Einrichtungen dienen, wobei diese auch die Anzeigevorrichtung bzw. den Hörer eines Telefons oder eines Handys umfassen können. Insbesondere durch diesen Verfah­ rensschritt der Überprüfung der Identitäten läßt sich die Sicherheit für Mitfahrer und Fahrer weiter erhöhen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. ein erfindungsgemäßes Verfahren vereinfacht sich, wenn der Verfahrens schritt der Identitätsüberprüfung in räumlicher Umgebung der vom Fahr­ zeug entfernt installierten Speichermittel vorgenommen wird und das Ergebnis der Identitätsüberprüfung an den Fahrer und/oder an den Mitfahrer mittels Datenfernübertragung über­ mittelt wird. Insbesondere läßt sich hierdurch auch das Risiko einer Manipulation weiter vermindern. Desweiteren ist es hierdurch möglich, selektiv Benutzungsberechtigungen zu erteilen und - insbesondere - diese gegebenenfalls auch, z. B. bei Mißbrauch oder Verlust der Karte bzw. der Geheimzahl zu entziehen.
Im Rahmen der Benutzung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, daß Fahrten spontan am Straßenrand, z. B. durch Hochheben einer entsprechenden, der Identifizierung dienenden Karte bzw. durch Aufenthalt in der Nähe des Gerätes mit den elektroni­ schen Identifikationsmitteln, vermittelt werden. Insbesonde­ re kann es hierbei von Vorteil sein, wenn die Fahrzeuge, deren Fahrer zur Anwendung des Verfahrens bzw. der Vorrich­ tung bereit sind, entsprechend optisch gekennzeichnet sind.
Andererseits versteht es sich, daß eine Mitfahrt - zum Bei­ spiel auch über bestehende Datennetze z. B. mittels eines PC′s, bzw. über eine Zentrale, wie z. B. vom Taxi bekannt, über Bildschirm, Fax, Datenbanken oder ähnliches vermittelt werden kann.
Insbesondere ist es auch denkbar, ein erfindungsgemäßes Verfahren bzw. eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Rahmen der Abrechnung von Taxen bzw. des öffentlichen Personenver­ kehrs zu verwenden. Desweiteren kann ein erfindungsgemäßes Verfahren bzw. eine erfindungsgemäße Vorrichtung auch für Waren- bzw. Brieftransport vorteilhaft Anwendung finden. Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit kann an der für das erfin­ dungsgemäße Verfahren genutzten Vorrichtung in räumlicher Nähe zu den elektronischen Identifikationsmitteln bzw. im Kraftfahrzeug ein Notschalter angeordnet sein, der eine Alarmanlage, eine Hupe, einen Sender oder ähnliches akti­ viert. Auf diese Weise besteht für einen der Teilnehmer die Möglichkeit, im Falle einer Bedrohung, insbesondere durch den anderen Partner der Mitfahrt, Hilfe herbeizurufen.
Die vorgenannten, sowie die beanspruchten und in den Aus­ führungsbeispielen beschriebenen, erfindungsgemäß zu ver­ wendenden Verfahrensschritte und Bauteile unterliegen hin­ sichtlich ihren Anwendungen bzw. Größe, Formgestaltung Mate­ rialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwen­ dungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt An­ wendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, - bei­ spielhaften - Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und der zugehörigen - beispielhaften Verfahrensfließbilder. Es zeigen:
Fig. 1 den Verfahrensablauf bei einem ersten Ausführungs­ beispiel;
Fig. 2 den Verfahrensablauf bei einem zweiten Aus­ führungsbeispiel;
Fig. 3 den Verfahrensablauf bei einem dritten Ausfüh­ rungsbeispiel;
Fig. 3.1 ein Ablaufdiagramm für eine erste Variante des Verfahrensablaufs nach Fig. 3 sowie
Fig. 3.2 ein Ablaufdiagramm für eine zweite Variante des Verfahrensablaufs nach Fig. 3.
Erstes Ausführungsbeispiel
An ausgewählten Stellen, insbesondere an Ausfallstraßen bzw. an Bushaltestellen, werden Standsäulen mit einem Kartenleser aufgestellt. Die Kartenleser sind über Datenfernleitungen mit einer zentralen Rechen- und Speichereinheit verbunden. Der Kartenleser weist desweiteren zwei Signallämpchen, eines grün und eines rot, auf, die mit einer kleinen Recheneinheit des Kartenlesers verbunden sind.
Möchte eine Person mitgenommen werden, so hält sie sich in unmittelbarer Umgebung des Kartenlesers auf. Ein vorbeikom­ mender Kraftfahrer kann, wenn er bereit ist, einen Mitfahrer mitzunehmen, in der Umgebung der Kartenlesersäule anhalten. Beide Personen müssen, um an dem in diesem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel beschriebenen Verfahren teilnehmen zu können, in Besitz einer durch den Kartenleser in geeigneter Weise lesbaren Karte sein. Durch Vorzeigen bzw. Hochhalten ihrer Karten können beide dem jeweils anderen ihre Bereitschaft zur Anwendung dieses Verfahrens bzw. dieser Vorrichtung signalisieren. Dieses dient unter anderem einer ersten Sichtkontrolle aus Sicherheitsgründen.
Anschließend führt zunächst der potentielle Mitfahrer seine Karte in den Kartenleser ein, und es wird der in Fig. 1 dargestellte Verfahrensablauf initiiert. Die Recheneinheit des Kartenlesers unterzieht die auf der Karte des Mitfahrers gespeicherten Daten einer Plausibilitätskontrolle und ver­ gleicht diese Daten mit einem von der zentralen Rechnerein­ heit zur Verfügung gestellten Datensatz, der die Daten von gesperrten Benutzern enthält (Überprüfung der Identitäts­ daten). Besitzt die Karte keine Nutzungsberechtigung oder sind die gelesenen Daten nicht plausibel, steuert die Re­ cheneinheit des Kartenlesers das rote Signallämpchen an, so daß dieses dem Fahrer des Kraftfahrzeuges die fehlende Be­ rechtigung des Karteninhabers anzeigt. Durch ein Blinken des grünen Signallämpchens hingegen zeigt die Recheneinheit des Kartenlesers dem Fahrer an, daß der Karteninhaber eine Nut­ zungsberechtigung besitzt und die Daten der Karten gespei­ chert sind.
Im Anschluß hieran, nach der Entnahme der Karte des poten­ tiellen Mitfahrers, schiebt der Fahrer des Kraftfahrzeuges seine Karte in den Kartenleser ein. Auch die Daten des Fah­ rers werden einer entsprechenden Überprüfung unterzogen. Eine vorhandene bzw. nicht vorhandene Berechtigung wird dem potentiellen Mitfahrer durch ein anhaltendes Aufleuchten des grünen bzw. des roten Signallämpchens angezeigt.
Nach Entnahme der Karte des Fahrers werden die Identitäts­ daten mittels der Datenfernleitung an die zentrale Rechen­ einheit übermittelt und dort zusammen mit Datum, Uhrzeit und dem Ort des Kartenlesers, den dieser durch die Übermittlung einer kartenleserspezifischen Identifikationsnummer der zentralen Recheneinheit mitteilt, abgespeichert.
In gleicher Weise können auch mehrere Mitfahrer in einem Kraftfahrzeug, selbst an unterschiedlichen Zu- bzw. Aus­ steigepunkten, erfaßt werden. Bei diesem ersten Ausführungs­ beispiel können die Karten der Mitfahrer sowie die Karten der Fahrer identisch ausgestaltet sein, da sich die Rollen­ verteilung - bei Fahrtantritt - durch die Reihenfolge der Eingabe der Karten in den Kartenleser definiert. Dieses ermöglicht insbesondere, daß jede Person ohne viel Aufwand sowohl Mitfahrer als auch Fahrer sein kann.
Das Ziel der gemeinsamen Fahrt befindet sich ebenfalls an einem Kartenleser. Das Ende der Fahrt wird durch Einschieben sowohl der Karte des Mitfahrers als auch des Fahrers doku­ mentiert. Nach Einschieben beider Karten sendet der am Ziel befindliche Kartenleser die Identitätsdaten sowie seine eigene Identifikationsnummer an die zentrale Recheneinheit. Aufgrund des bereits in der zentralen Recheneinheit vorhan­ denen, gespeicherten Datensatzes vom Start der gemeinsamen Fahrt erkennt die zentrale Recheneinheit diesen zweiten Da­ tensatz als vom Ziel der Fahrt herrührend. Dieser zweite Datensatz wird nunmehr mit dem Zeitpunkt des Fahrtendes versehen, so daß sich aus den beiden Datensätzen Fahrtdauer, die Distanz von Fahrer und Mitfahrer ermitteln läßt. Hieraus werden durch die zentrale Recheneinheit die vom Mitfahrer zu tragenden Fahrtkosten erfaßt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die entsprechenden Beträge auf Konten, die von dem die zentrale Recheneinheit, die Datenfernleitungen sowie die Kartenleser verwaltenden und Karten ausgebenden Systembetreiber verwaltet werden, gutgeschrieben bzw. abgebucht. Jeweils am Ende eines Monats werden den Personen die in diesem Monat er- bzw. verfahrenen Beträge gutgeschrieben bzw. in Rechnung gestellt.
Seine Dienste bekommt der Systembetreiber durch Verkauf der entsprechenden Karten und durch einen prozentualen Anteil des von jeder Person er- bzw. verfahrenen Umsatzes vergütet. Aus dieser Vergütung entrichtet der Systembetreiber einen gewissen Versicherungsbeitrag, der z. B. der Abdeckung der Fahrerhaftung für Personenschäden an ihren Mitfahrern dient.
Zur Erhöhung der Sicherheit sind die Kartenleser an gut beleuchteten Stellen angebracht. Desweiteren weist jeder Kartenleser einen Notschalter auf, der - im Notfall gedrückt - eine Alarmsirene und eine Alarmleuchte einschaltet und die nächste Polizeidienststelle alarmiert.
Zweites Ausführungsbeispiel
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist auf der Beifah­ rerseite eines Kraftfahrzeuges, in der Nähe der Beifahrertür bzw. an dieser befestigt ein Kartenleser angebracht, der mit einer fahrzeuginternen Recheneinheit verbunden ist. Bevor ein potentieller Mitfahrer in das Fahrzeug steigen kann, bei welchem zur Sicherheit des Fahrers die Türen verriegelt sind, muß der potentielle Mitfahrer eine Karte mit seinen persönlichen Daten in den Kartenleser einführen (siehe Fig. 2). Die Recheneinheit unterzieht diese Daten einer Überprü­ fung. Bestätigt diese Überprüfung die Benutzungsberechtigung des Karteninhabers, wird die Beifahrertür entriegelt und der Mitfahrer kann einsteigen. Gleichzeitig werden die Identi­ tätsdaten auf einem gegen Manipulationen von außen gesicher­ ten Datenträger gespeichert, der bereits Identitätsdaten des Kraftfahrzeuges enthält.
Während der Fahrt speichert die desweiteren mit dem Kilome­ terzähler des Kraftfahrzeuges verbundene Recheneinheit die gefahrenen Kilometer. Eine Kontrolleuchte informiert den Fahrer darüber, daß die gefahrenen Kilometer gespeichert werden.
Durch Öffnen der Beifahrertür wird dieser Speichervorgang automatisch beendet, wenn der Mitfahrer das Kraftfahrzeug verläßt.
In regelmäßigen Abständen entnimmt der Kraftfahrzeugfahrer der Recheneinheit den Datenträger und sendet ihn zur Abrech­ nung - ähnlich der beim ersten Ausführungsbeispiel beschrie­ benen Weise - an ein zentrales Rechenzentrum. Durch Eingabe eines neuen Datenträgers erhält der Fahrer die Berechtigung zur weiteren Teilnahme an diesem System. Sollten sich bei den eingesandten Datenträgern Unregelmäßigkeiten, wie der Verdacht auf Manipulationen ergeben, wird dem Fahrer kein neuer Datenträger zur Verfügung gestellt und er kann folg­ lich nicht mehr an diesem System teilnehmen.
Um Manipulationen an der Recheneinheit im Kraftfahrzeug und dem Lesegerät zu erschweren, ist die Recheneinheit sowie der Kartenleser fest und zerstörungssicher mit dem Kraftfahrzeug verbunden. Desweiteren prüft die Recheneinheit mittels elek­ trischer Signale regelmäßig die Unversehrtheit der elektri­ schen Leitung zwischen Recheneinheit und Kartenleser.
Drittes Ausführungsbeispiel 1. Variante
Bei dieser dritten Ausführungsform erfolgt die Identitäts­ überprüfung über das öffentliche Fernsprechnetz. Vor Fahrt­ antritt wählt einer der beiden Parteien eine Servicetelefon­ nummer. Nach Zustandekommen der Verbindung geben beide Per­ sonen über das Tastenfeld des Telefons eine persönliche Geheimzahl zur Identifikation ihrer Person ein. Am Zielort angekommen wird durch abermaliges Anwählen der Servicenummer sowie Eingabe der persönlichen Geheimnummer der Zentrale das Ende der Fahrt angezeigt. Desweiteren werden über die Tasten des Telefons die gefahrenen Kilometer übermittelt. Dieser Verfahrensablauf entspricht im wesentlichen dem in Fig. 2 dargestellten Verfahrensablauf. Jedoch findet statt des "Gerätes im Kfz" ein Telefon vor Ort Verwendung.
Sämtliche Daten können mittels den Einrichtungen der moder­ nen Informationstechnologie vollautomatisch erfaßt werden, so daß der Systembetreiber nur eine entsprechende Rechner­ einheit zum Speichern und Auswerten der gespeicherten Daten gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vorsehen muß. Die Abrechnung erfolgt ähnlich wie anhand des ersten Ausfüh­ rungsbeispiels erläutert, wobei der Systembetreiber auch für die Vergabe der persönlichen Geheimnummer eine Vergütung verlangen kann.
Durch akustische Signale, aber auch durch z. B. eine Compu­ terstimme kann die Berechtigung der jeweiligen Teilnehmer sowie die erfolgreiche Speicherung der übermittelten Daten angezeigt werden.
Da bei diesem dritten Ausführungsbeispiel auf zusätzliche Vorrichtungen bei den einzelnen Teilnehmern verzichtet wer­ den kann und diesen nur eine persönliche Geheimzahl zugeord­ net werden muß, ist dieses in besonders einfacher Weise zu installieren. Der Systembetreiber muß nur eine an das öf­ fentliche Fernsprechnetz angeschlossene Recheneinheit in­ stallieren, die die erfindungsgemäße Speicherung der Identi­ täten sowie die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte durch­ führt, und muß für geeignete, begleitende Serviceleistungen, wie Abrechnung, Ausgabe der Geheimnummern oder aber auch Fahrtenvermittlung sorgen.
Die Fahrtenvermittlung kann bei diesen Ausführungsbeispiel zum einen spontan am Straßenrand z. B. durch allgemein übli­ che Handzeichen erfolgen. Es ist jedoch auch denkbar die Fahrtenvermittlung zentral über das Fernsprechnetz aber auch über Datennetze oder Datenbanken durchzuführen.
Insbesondere erleichtert sich die Durchführung dieses drit­ ten Ausführungsbeispiels durch das steigende Vorhandensein von Autotelefonen und Handys. Hierdurch kann in zunehmenden Maße auf das jeweilige Suche einer Telefonzelle verzichtet werden.
Fig. 3.1 zeigt ein Beispiel für ein solches System, welches mit geringem technischen Aufwand eine praktikable und ein­ fache Abrechnungshilfe bietet und gleichzeitig durch die Ausgabe von Geheimnummern den zugelassenen Personenkreis beschränkt. Es eignet sich zum Beispiel für Großveranstal­ tungen, Sportverbände und Belegschaften von Großfirmen. Der teilnehmende Fahrer benötigt ein Autotelefon oder Handy. Die stationäre Sende- und Rechnerstation ("Basis") erkennt und identifiziert die individuellen Telefone. Außerdem liest, vergleicht und speichert sie die ankommenden Daten wie Code­ nummern von mitfahrenden Personen ("Gast") sowie die Zeit. Bei Fahrtende bestätigt sie über das Telefon den Abschluß und tätigt die Buchungen. Um den Gast beim Aussteigen an die Eingabe seiner Geheimnummer zu erinnern, ertönt beim Öffnen der Tür ein akustisches Signal. Alternativ könnte die Basis in bestimmten Zeitabständen mittels einer Bandstimme nach­ fragen, ob der Gast sich noch im Fahrzeug befindet.
2. Variante
Wird mehr Sicherheit und Komfort gewünscht, wird man jeder teilnehmenden Person einen Datenträger ("Karte") zuteilen, welche sie sowohl als Fahrer als auch als Gäste benutzen kann. Diese Karte kann Identitätsdaten ("ID") in geheimer oder offener Form enthalten, wie Name, Adresse, Foto, Ge­ heimnummer usw. Zusätzliche können Teile davon, zum Beispiel eine Vorziffer ("VZ"), als Berechtigungsmerkmal dienen, welche von der Basis aus über Telefon bei Bedarf gelöscht werden kann. Im Fahrzeug wird ein Bordtelefon mit Zusatz­ gerät ("BG") installiert, welches die Karten von Fahrer und Gast lesen und mit der Basis kommunizieren kann. Daneben enthält es farbige Kontrollampen oder dergleichen, welche die Teilnehmer informieren. Ebenso können das Dialogfeld des Telefons oder gespeicherte Anweisungen in Sprachform dafür verwendet werden.
Es versteht sich, daß das BG mindestens eine Lesevorrichtung für Karten sowie einen Computer beinhaltet, der automatisch die Basis anwählt. Daneben kann er mit dem Kilometerzähler bzw. einem GPS-Gerät verbunden sein, damit die Fahrstrecke gemessen werden kann.
Wie Fig. 3.2 zeigt, gibt der Fahrer bei Antritt der Fahrt seine Karte in das BG ein. Dieses kontrolliert die VZ und schaltet auf Grün. Durch einen Zeitschalter 51 wird die Dauer der Gültigkeit dieser Eingabe begrenzt.
Steigt ein Gast in das Fahrzeug, verfährt er ebenso. Seine ID werden mit den ID des Fahrers über Telefon von der Basis geprüft, worauf diese ihre Zustimmung in das Fahrzeug sendet und einen Datensatz anlegt. Bei Unstimmigkeiten entwertet die Basis die VZ und macht dadurch die Karte untauglich.
Bei Fahrtende wiederholt der Gast die Eingabe. Die Basis erkennt nun, ob der Gast aussteigt oder ob etwa ein neuer Gast zusteigt. Entsprechend legt sie eine neue Datei an, oder sie dokumentiert die Daten und tätigt die Buchungen. Um Vergeßlichkeiten vorzubeugen, kann der Türkontakt mit einem Siegel gekoppelt werden. Es ist auch denkbar, daß die Basis in längeren Zeitabständen die Insassen zur Eingabe einer Information auffordert, oder sogar bei Abschalten des bord­ eigenen Netzes offene Dateien abschließt.

Claims (9)

1. Verfahren zur Organisation von Mitfahrten in Kraftfahr­ zeugen, gekennzeichnet durch
  • - einen Verfahrensschritt der Erfassung von Identitäts­ daten zumindest des Mitfahrers und des Kraftfahrzeuges und/oder des Kraftfahrzeugfahrers durch elektronische Identifikationsmittel,
  • - einen Verfahrensschritt der elektronischen, vorzugs­ weise gemeinsamen, Speicherung der erfaßten Identitäts­ daten in einem elektronischen Speicher, ggf. einen Verfahrensschritt der Erfassung der vom Mitfahrer zu tragenden Fahrtkosten und ggf. einen Verfahrensschritt der automatischen Buchung der erfaßten Fahrtkosten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verfahrens schritt der Fern-Übermittlung der Identitäts­ daten von den elektronischen Identifikationsmitteln zu dem elektronischen Speicher.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Verfahrens­ schritt der Überprüfung der Identitätsdaten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Verfahrens schritt der Übermittlung des Ergebnisses der Identitätsdatenüberprüfung an den Fahrer und/oder den Mitfahrer, insbesondere mittels Datenfernübertragung.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch einen Verfahrens schritt der Erfassung der Zeitpunkte bzw. des Datums bei Antritt bzw. Ende der Fahrt, der Fahrtdauer und/oder der Fahrtstrecke in dem elektronischen Speicher.
6. Vorrichtung zur Organisation von Mitfahrten in Kraft­ fahrzeugen, insbesondere zur Durchführung eines Ver­ fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
  • - elektronische Mittel zur Erfassung der Identitäten zumindest des Mitfahrers und des Kraftfahrzeuges und/ oder des Kraftfahrzeugfahrers,
  • - elektronische Mittel zur gemeinsamen Speicherung der erfaßten Identitätsdaten in einem elektronischen Spei­ cher,
    ggf. Mittel zur Erfassung der vom Mitfahrer zu tragen­ den Fahrtkosten, Mittel zur Speicherung der erfaßten Fahrtkosten korrespondierend zu den erfaßten Identi­ tätsdaten und
  • - ggf. Mittel zur automatischen Buchung der erfaßten Fahrtkosten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mit­ tel zur Erfassung des Zeitpunktes bzw. Datums eines Fahrtantritts und/oder -endes und elektronische Mittel zur Speicherung der erfaßten Zeitpunkte bzw. Daten korrespondierend zu den erfaßten Identitätsdaten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzei­ chnet, daß die Speichermittel von den elektronischen Identifikationsmitteln räumlich getrennt angeordnet und durch Mittel zur Datenfernübertragung miteinander ver­ bunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekenn­ zeichnet durch einen räumlich mit den elektronischen Identifikationsmitteln verbundenen Signalgeber, der die Speicherung der Identitäten und/oder eine Benutzungs­ berechtigung des Mitfahrers, des Kraftfahrzeuges und/ oder des Kraftfahrzeugfahrers anzeigt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999052084A1 (en) * 1998-04-03 1999-10-14 Valerio Giacopinelli A device for calculating fares in vehicles, particularly taxis, collective taxis, buses, or the like
DE10327173A1 (de) * 2003-06-15 2005-01-13 Karl-Heinz Haas System und Verfahren zur Speicherung von Daten zu gemeinsamen Fahrten
CH704701A1 (fr) * 2011-03-24 2012-09-28 Edouard Menoud Dispositif de vérification et de mesure de covoiturage à des fins d'octroi d'un privilège de stationnement.

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CH704701A1 (fr) * 2011-03-24 2012-09-28 Edouard Menoud Dispositif de vérification et de mesure de covoiturage à des fins d'octroi d'un privilège de stationnement.

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