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Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zum Betreiben eines Mobilitätsdienstes, insbesondere zum Betreiben eines Ride-Hailing-Dienstes.
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Insbesondere in größeren Städten nutzen immer mehr Menschen verschiedene Mobilitätsdienste wie beispielsweise Car-Sharing, Ride-Sharing oder Ride-Hailing. Beim Ride-Hailing bucht ein Kunde mittels einer auf einem Smartphone oder anderem elektronischen Gerät installierten Applikation (App) die Mitfahrt in einem Auto. Die für das Ride-Hailing bereitstehenden Fahrzeuge werden dabei meist von Fahrern gesteuert, welche Ride-Hailing als Haupt- oder Nebenerwerb betreiben. Diese Fahrer holen den Kunden jeweils an einem vereinbarten Treffpunkt ab und bringen diesen anschließend zu seinem Wunschziel. Das Konzept ähnelt dem Konzept herkömmlicher Taxis, wobei bei Ride-Hailing die Abrechnung in der Regel ebenfalls über die Applikation erfolgt, mit welcher die Fahrt gebucht wurde.
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Beim Ride-Hailing wird ein Treffpunkt vereinbart und das Fahrzeug ist mit einer eindeutigen Kennung gekennzeichnet, so dass der Kunde das Fahrzeug am Treffpunkt prinzipiell eindeutig identifizieren kann. Insbesondere auf viel befahrenen Straßen oder Plätzen kann es für einen Nutzer jedoch schwierig sein, das richtige Fahrzeug unter einer Vielzahl von Fahrzeugen zu finden. Nachdem der Kunde das Fahrzeug ausfindig gemacht hat erfolgt auch eine Identifizierung des Kunden, so dass auch nur der Kunde der das Fahrzeug tatsächlich gebucht hat, die Fahrt antreten kann. Eine solche Überprüfung erfolgt jedoch in der Regel erst dann, wenn sich der Kunde bereits in dem Fahrzeug befindet. Dabei besteht zudem die Problematik, dass eine Identifikation meist durch Abfragen des Namens und eines Buchungscodes erfolgt. Da diese Informationen auch anderen Personen bekannt sein könnten, ist eine solche Überprüfung nicht zu 100% sicher. Die Druckschrift
EP 2 674 901 A1 offenbart ein konventionelles Verfahren zur Nutzeridentifikation. Dabei wird ein Nutzer anhand eines Barcodes identifiziert, um einen Kauf zu erlauben oder zu verwehren. Ein Barcode, der auf einem tragbaren Gerät des Nutzers gespeichert ist, enthält dabei Daten über den Nutzer. Anhand dieser Daten wird überprüft, ob ein Geschäft mit dem Nutzer eingegangen werden kann. Basierend auf diesen Daten kann ein tragbares Gerät des Nutzers registriert werden. Ein Angestellter eines Ladens kann den Bildschirm des tragbaren Gerätes des Nutzers scannen und es kann dann eine Authentifizierung stattfinden. Ist diese erfolgreich, kann ein Geschäft mit dem Nutzer abgeschlossen werden. Ist diese nicht erfolgreich, so wird das Geschäft verwehrt.
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Die Druckschrift
GB 2 570 786 A offenbart ein Computer implementiertes Verfahren zum Abwickeln, Verkaufen und Ausstellen von Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr. Insbesondere offenbart die Druckschrift ein System, mit welchem ein Anbieter im öffentlichen Nahverkehr seine Fahrpreise hochladen und zum Kauf durch Nutzer bereitstellen kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung und ein Verfahren zum Betreiben eines Mobilitätsdienstes bereitzustellen, welche das Auffinden eines Fahrzeugs für einen Kunden erleichtern und bei welchen die Sicherheit bei der Fahrgastidentifikation erhöht ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 10.
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Die erfindungsgemäße Anordnung weist wenigstens eine in einem Fahrzeug angeordnete Anzeigeeinheit auf, die dazu ausgebildet ist, eine grafische Signatur darzustellen, wobei die grafische Signatur erste Informationen zu einem Buchungsvorgang enthält, und wobei die ersten Informationen verschlüsselt sind. Die Anordnung weist weiterhin ein erstes elektronisches Gerät auf, das dazu ausgebildet ist Aufnahmen einer Umgebung des ersten elektronischen Gerätes aufzunehmen, eine grafische Signatur in den Aufnahmen zu erkennen, die in der grafischen Signatur enthaltenen ersten Informationen zu entschlüsseln, und die ersten Informationen mit in dem ersten elektronischen Gerät gespeicherten zweiten Informationen zu vergleichen, wobei das Fahrzeug als eindeutig zu einer aktuellen Buchung gehörig identifiziert wird, wenn die ersten Informationen mit den zweiten Informationen übereinstimmen
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Dadurch kann das Auffinden des Fahrzeugs durch einen Nutzer der das Fahrzeug für eine bestimmte Fahrt gebucht hat, erleichtert werden.
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Die wenigstens eine Anzeigeeinheit kann derart in dem Fahrzeug angeordnet sein, dass sie von außerhalb des Fahrzeugs sichtbar ist.
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Dadurch kann sie auf den durch das elektronische Gerät aufgenommenen Aufnahmen sichtbar sein.
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Jede der wenigstens einen Anzeigeeinheit kann ein Display, eine Matrixanzeige oder eine Projektoreinheit aufweisen.
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Derartige Anzeigeeinheiten sind dazu geeignet grafische Signaturen darzustellen.
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Die grafische Signatur kann einen Barcode aufweisen.
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Das erste elektronische Gerät kann dazu ausgebildet sein, wenn das Fahrzeug als eindeutig zu einer aktuellen Buchung gehörig identifiziert wird, eine Aufnahme der Umgebung des ersten elektronischen Gerätes auf einem Display des ersten elektronischen Gerätes darzustellen, wobei das Fahrzeug in dieser Aufnahme zu sehen und geeignet gekennzeichnet ist.
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Dadurch kann der Nutzer mit einem Blick auf das Display seines elektronischen Gerätes das Fahrzeug auch in belebter Umgebung leicht identifizieren.
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Das erste elektronische Gerät kann dazu ausgebildet sein, eine drahtlose Datenverbindung zu dem Fahrzeug herzustellen, wenn es sich in der Nähe des Fahrzeugs befindet, und, wenn das Fahrzeug als eindeutig zu einer aktuellen Buchung gehörig identifiziert wird, eine entsprechende Benachrichtigung an das Fahrzeug zu senden.
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Dadurch kann auch eine Fahrgastüberprüfung vollständig automatisch erfolgen.
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Die Anordnung kann weiterhin einen zentralen Server aufweisen, und das erste elektronische Gerät kann eine Applikation aufweisen, die dazu ausgebildet ist auf eine Nutzeranfrage hin eine Buchungsanfrage an den zentralen Server zu senden, wobei die Buchungsanfrage Informationen zu einem gewünschten Treffpunkt, einer gewünschten Uhrzeit und einem gewünschten Fahrtziel aufweist.
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Eine Buchung kann durch den Nutzer somit einfach und schnell vorgenommen werden.
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Der zentrale Server kann dazu ausgebildet sein, auf den Empfang einer Buchungsanfrage hin ein verfügbares Fahrzeug zu ermitteln, Informationen in Bezug auf die Buchung an das Fahrzeug zu übermitteln, und eine Buchungsbestätigung an das erste elektronische Gerät zu senden.
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Dadurch werden sowohl das Fahrzeug als auch der Nutzer über die relevanten Daten der aktuellen Buchung informiert.
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Die Applikation auf dem ersten elektronischen Gerät kann dazu ausgebildet sein, wenn das Fahrzeug als eindeutig zu einer aktuellen Buchung gehörig identifiziert wird, eine Schaltfläche auf dem Display des ersten elektronischen Gerätes darzustellen, wobei wenigstens eine Tür des Fahrzeugs entriegelt wird, wenn ein Nutzer des ersten elektronischen Gerätes die angezeigte Schaltfläche betätigt.
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Dadurch wird es nur dem berechtigten Nutzer, welcher die Buchung tatsächlich vorgenommen hat, ermöglicht in das Fahrzeug zu steigen und die gebuchte Fahrt anzutreten.
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Ein Verfahren weist auf das Darstellen einer grafischen Signatur mittels wenigstens einer in einem Fahrzeug angeordneten Anzeigeeinheit, wobei die grafische Signatur erste Informationen zu einem Buchungsvorgang enthält, und wobei die ersten Informationen verschlüsselt sind, das Aufnehmen von Aufnahmen einer Umgebung mittels eines ersten elektronischen Geräts, das Erkennen einer grafischen Signatur in den Aufnahmen, das Entschlüsseln der in der grafischen Signatur enthaltenen ersten Informationen, und das Vergleichen der ersten Informationen mit in dem ersten elektronischen Gerät gespeicherten zweiten Informationen, wobei das Fahrzeug als eindeutig zu einer aktuellen Buchung gehörig identifiziert wird, wenn die ersten Informationen mit den zweiten Informationen übereinstimmen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
- 1 beispielhaft das Prinzip eines Ride-Hailing Dienstes,
- 2 beispielhaft eine Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
- 3 beispielhaft eine Anordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
- 4 beispielhaft in einem Ablaufdiagramm ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Insbesondere in Städten nutzen viele Menschen vermehrt verschiedene Mobilitätsdienste, wie z.B. Car-Sharing, Ride-Sharing oder Ride-Hailing, anstatt sich selbst ein eigenes Auto anzuschaffen. Beim Ride-Hailing bucht ein Kunde mittels einer auf einem Smartphone oder anderem elektronischen Gerät 20 installierten Applikation (App) die Mitfahrt in einem Fahrzeug 10. Dies ist beispielhaft in 1 dargestellt. Das elektronische Gerät 20 des Kunden kann dabei beispielsweise mit einem zentralen Server 30 kommunizieren. Insbesondere kann von dem elektronischen Gerät 20 eine Anfrage an den zentralen Server 30 übermittelt werden. Diese Anfrage kann beispielsweise Informationen zum derzeitigen Standpunkt des Kunden, dem gewünschten Treffpunkt, der gewünschten Abfahrzeit und dem gewünschten Ziel enthalten.
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Basierend auf diesen Informationen kann durch den zentralen Server 30 ein geeignetes Fahrzeug 10 ermittelt werden, welches zu der gewünschten Zeit für die gewünschte Strecke zur Verfügung steht. Der zentrale Server 30 kann dann sowohl dem Fahrzeug 10 als auch dem Kunden (über die Applikation) den Treffpunkt und die Zeit mitteilen (Buchungsbestätigung). Ebenfalls können beispielsweise vom zentralen Server 30 weitere Informationen wie beispielsweise ein der Buchung zugeordneter Buchungscode an das Fahrzeug 10 und den Kunden übermittelt werden. An das Fahrzeug 10 können zudem beispielsweise Informationen zu dem Kunden (z.B. Name des Kunden), und an den Kunden Informationen zu dem Fahrzeug (z.B. Kennzeichen) übertragen werden.
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Die für das Ride-Hailing bereitstehenden Fahrzeuge 10 werden meist von Fahrern gesteuert, welche Ride-Hailing als Haupt- oder Nebenerwerb betreiben. Diese Fahrer holen den Kunden jeweils zur vereinbarten Zeit an dem vereinbarten Treffpunkt ab und bringen diesen anschließend zu seinem Wunschziel. Das Konzept ähnelt dem Konzept herkömmlicher Taxis, wobei bei Ride-Hailing die Abrechnung in der Regel ebenfalls über die Applikation erfolgt, mit welcher die Fahrt gebucht wurde.
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Ist der Kunde am Treffpunkt angekommen, kann er das Fahrzeug 10 beispielsweise anhand der übermittelten Daten zum Kennzeichen oder einer anderen eindeutigen Kennung eindeutig identifizieren. Insbesondere auf viel befahrenen Straßen oder Plätzen kann es für einen Nutzer jedoch schwierig sein, das richtige Fahrzeug unter einer Vielzahl von Fahrzeugen zu finden. Nachdem der Kunde das Fahrzeug 10 ausfindig gemacht hat erfolgt auch eine Identifizierung des Kunden, so dass auch nur der Kunde der das Fahrzeug 10 tatsächlich gebucht hat, die Fahrt antreten kann. Eine solche Überprüfung erfolgt jedoch in der Regel erst dann, wenn sich der Kunde bereits in dem Fahrzeug 10 befindet. Das heißt, der Kunde begibt sich zu dem von ihm identifizierten Fahrzeug 10 und steigt ein, worauf der Fahrer anschließend seine Identität überprüft. Dabei besteht zudem die Problematik, dass eine Identifikation meist durch Abfragen den Namens und/oder des Buchungscodes erfolgt. Da diese Informationen jedoch grundsätzlich auch anderen Personen bekannt sein könnten, ist eine solche Überprüfung nicht zu 100% sicher.
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Gemäß dem in 2 dargestellten Beispiel weist das Fahrzeug 10 daher wenigstens eine Anzeigeeinheit 12, z.B. ein Display oder eine Matrixanzeige, auf. Die Anzeigeeinheit 12 kann beispielsweise auch eine Projektoreinheit aufweisen, die dazu ausgebildet ist ein Bild auf eine Fahrzeugscheibe zu projizieren. In 2 ist eine einzelne Anzeigeeinheit 12 der Übersichtlichkeit halber neben dem Fahrzeug 10 dargestellt. Die Anzeigeeinheit 12 ist jedoch grundsätzlich an einer geeigneten Stelle im oder am Fahrzeug 10 angeordnet. Beispielsweise kann die Anzeigeeinheit 12 im Inneren des Fahrzeugs 10 an einer der Fahrzeugscheiben derart befestigt sein, dass diese von außen gut sichtbar ist. Auf dieser Anzeigeeinheit 12 kann beispielsweise eine grafische Signatur dargestellt werden. Gemäß einem Beispiel kann die grafische Signatur dabei seriell dargestellt werden. Gemäß einem weiteren Beispiel weist die grafische Signatur beispielsweise einen Barcode auf. Ein solcher Barcode kann beispielsweise ein 2D-Barcode sein, wie beispielhaft in 2 dargestellt. Der Inhalt der grafischen Signatur kann dabei verschlüsselt sein, wobei der Inhalt auf den Buchungsdaten basieren kann.
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In 2 ist lediglich eine Anzeigeeinheit 12 dargestellt. Grundsätzlich ist es jedoch möglich, dass in einem Fahrzeug 10 mehr als eine Anzeigeeinheit 12 angeordnet ist. Beispielsweise kann auf jeder Seite eine Anzeigeeinheit 12 angeordnet sein, so dass die grafische Signatur von zwei oder auch mehr Seiten hin sichtbar ist.
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Die Anzeige auf der Anzeigeeinheit 12 kann beispielsweise durch ein elektronisches Gerät 50 (z.B. Smartphone) des Fahrers des Fahrzeugs 10 gesteuert werden. Dies ist beispielhaft in 3 dargestellt. Beispielsweise kann der Fahrer, sobald er den vereinbarten Treffpunkt erreicht hat, mittels des elektronischen Gerätes 50 die Anzeigeeinheit 12 aktivieren. Die grafische Signatur kann beispielsweise von dem zentralen Server 30 oder von dem elektronischen Gerät 50 des Fahrers automatisch erzeugt und verschlüsselt werden.
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Der Kunde kann, sobald er an dem Treffpunkt eingetroffen ist die Applikation auf seinem elektronischen Gerät 20 starten. Dadurch kann beispielsweise eine Kamera des elektronischen Gerätes 20 aktiviert werden. Der Kunde kann dann mit der Kamera die Umgebung absuchen. Sobald die Applikation auf dem von der Kamera aufgenommenen Bild eine grafische Signatur entdeckt (Anzeigeeinheit 12 befindet sich im Sichtfeld 40 der Kamera), versucht sie diese mit einem ihr bekannten Schlüssel zu entschlüsseln. Ein solcher Schlüssel kann beispielsweise nach der Buchung von dem zentralen Server 30 an das elektronische Gerät 20 übertragen werden. Kann die grafische Signatur erfolgreich entschlüsselt werden, kann diese weiterhin durch die Applikation überprüft werden. Beispielsweise kann die Applikation die in der grafischen Signatur enthaltenen Buchungsdaten mit den ihr bekannten Buchungsdaten vergleichen. Stellt die Applikation anhand der Überprüfung fest, dass die grafische Signatur zu der aktuellen Buchung gehört (z.B. Buchungsdaten stimmen überein), kann das Fahrzeug 10 mittels der Applikation auf dem Bildschirm des elektronischen Gerätes gekennzeichnet werden. Das heißt, auf einem Bildschirm des elektronischen Gerätes 20 kann eine Aufnahme der Umgebung dargestellt werden, in welcher das Fahrzeug 10 sichtbar ist, und das Fahrzeug kann auf geeignete Art und Weise gekennzeichnet werden. Der Kunde kann so mittels der auf dem elektronischen Gerät 20 installierten Applikation das Fahrzeug 10 auch auf unübersichtlichen Plätzen leicht identifizieren.
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Weiterhin kann dem Nutzer beispielsweise nach erfolgreicher Identifikation eine Schaltfläche auf einem Display des elektronischen Gerätes dargestellt werden. Indem der Nutzer diese Schaltfläche betätigt, kann wenigstens eine Tür des Fahrzeugs 10 entriegelt werden, so dass der Nutzer in das Fahrzeug 10 einsteigen kann. Dadurch ist auch der Nutzer bereits eindeutig identifiziert und eine weitere Überprüfung durch den Fahrer des Fahrzeugs 10 entfällt. Zusätzlich kann dem Fahrzeug 10 über eine geeignete drahtlose Datenverbindung mitgeteilt werden, dass das elektronische Gerät 20 des Nutzers das Fahrzeug 10 eindeutig identifiziert hat. Hierfür kann das erste elektronische Gerät 20 eine drahtlose Datenverbindung zu dem Fahrzeug 10 herstellen (z.B. Bluetooth- oder Bluetooth Low Energy-Verbindung) wenn es sich in der Nähe des Fahrzeugs 10 befindet.
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Die auf dem elektronischen Gerät 20 installierte Applikation kann beispielsweise eine Augmented-Reality-App (AR-App) sein, welche mittels einer Kamera es elektronischen Gerätes aufgenommene Bilder der Umgebung auf dem Display des elektronischen Gerätes 20 darstellen kann, und diesen Bildern entsprechende Informationen hinzufügen kann. Beispielsweise kann das durch die Applikation identifizierte Fahrzeug 10 auf geeignete Art und Weise auf dem Display gekennzeichnet werden. Beispielsweise kann das Fahrzeug 10 eingerahmt werden, oder es kann ein Pfeil dargestellt werden, welcher auf das identifizierte Fahrzeug 10 zeigt. Jegliche andere geeignete Kennzeichnung des identifizierten Fahrzeugs 10 ist jedoch ebenfalls möglich. Zudem kann auch jegliche andere für den Nutzer interessante Information durch die Applikation auf dem Display dargestellt werden.
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Nun Bezug nehmend auf 4 wird ein Verfahren zum Betreiben eines Mobilitätsdienstes beschrieben. Das Verfahren weist das Darstellen einer grafischen Signatur mittels wenigstens einer in einem Fahrzeug 10 angeordneten Anzeigeeinheit 12 auf (Schritt 401), wobei die grafische Signatur erste Informationen zu einem Buchungsvorgang enthält, und wobei die ersten Informationen verschlüsselt sind. Das Verfahren weist weiterhin das Aufnehmen von Aufnahmen einer Umgebung mittels eines ersten elektronischen Geräts 20 (Schritt 402), das Erkennen einer grafischen Signatur in den Aufnahmen (Schritt 403), das Entschlüsseln der in der grafischen Signatur enthaltenen ersten Informationen (Schritt 404), und das Vergleichen der ersten Informationen mit in dem ersten elektronischen Gerät 20 gespeicherten zweiten Informationen auf (Schritt 405), wobei das Fahrzeug 10 als eindeutig zu einer aktuellen Buchung gehörig identifiziert wird, wenn die ersten Informationen mit den zweiten Informationen übereinstimmen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrzeug
- 12
- Anzeigeeinheit
- 20
- elektronisches Gerät
- 30
- zentraler Server
- 40
- Sichtfeld der Kamera
- 50
- elektronisches Gerät