DE19638863C2 - Arbeitsplatzbeleuchtung - Google Patents
ArbeitsplatzbeleuchtungInfo
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- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S8/00—Lighting devices intended for fixed installation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/34—Supporting elements displaceable along a guiding element
- F21V21/35—Supporting elements displaceable along a guiding element with direct electrical contact between the supporting element and electric conductors running along the guiding element
Description
Als eine Arbeitsplatzleuchte kann man im weitesten Sinn vielleicht auch noch die
"Trageeinrichtung mit Stromübergang im Niedervoltbereich für Lampenfassungen" aus DE 36 26 521 A1
ansprechen, bei der gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches ein Paar von di
stanziert zueinander parallel verlaufenden Schienen dem Speisen einer Niederspannungslampe
dient. Die wird dafür mittels Magneten elektrisch und mechanisch an die aus einem Boden
sockel senkrecht aufragenden ferromagnetischen Schienen angeschlossen. Eine aus dem DE 88 00 787 U1
bekannte Beleuchtungsvorrichtung weist mittels Magneten an einem Untergrund
befestigte Stangen oder Platten auf, die parallel zueinander bzw. als Schachbrettmuster verlegt
sind und an die mittels weiterer Magnete Leitungen mit abwechselnder Polarität angeschlossen
werden. An benachbarte Metallteile können dann wiederum mittels Magneten die Fassungen
von Niederspannungshalogenlampen mechanisch und elektrisch angeschlossen werden. Solche
Magnetanschlüsse, zumal an Eisenteile mit kleinen Anschlußflächen, sind aber mechanisch recht
unzuverlässig und schon wegen der hohen Übergangswiderstände zum Eisen untauglich für eine
sichere Überleitung größerer Lampenströme.
Aus dem Wohnbereich und von Schaufensterdekorationen ist es bekannt, zwei metallische
Seile zueinander parallel aufzuspannen und sie an eine Niederspannungsstromquelle anzuschlie
ßen, um zwischen die Seile eingehängte Strahler zu speisen. Ein solches System ist aber im Be
rührungsbereich über einer Arbeitsplatte kaum brauchbar, da die Strahler leicht von dem tra
genden Seilpaar heruntergeworfen werden können und da ein Hantieren mit metallischen Werk
zeugen zu Kurzschlüssen führen kann.
Handelsübliche Stromschienen zum Speisen von Netzspannungsstrahlern weisen - ähnlich GB 11 44 353
oder WO 94/01717 A1 - einen etwa U-förmigen Querschnitt auf, der mit seinem die
Schenkel verbindenden Joch bei nach unten weisender Öffnung außerhalb des Griffbereiches
unter die Decke eines Raumes montiert wird. Längs der profilierten Innenflächen der Schenkel
verlaufen, diesen gegenüber isoliert, elektrische Leiter. Ein Lampengehäuse wird unterhalb der
Schiene gehaltert, indem ein Adapter mit in Längsrichtung der Schiene orientierten steifen
Kontakt- und Haltezungen zwischen die Schenkel eingeführt und dann um seine Einführachse
verdreht wird, bis die Kontaktzungen gegen Leiter anliegen und die Haltezungen in die tragen
den Profile eingreifen. Das erbringt zwar einen sicheren Stromübergang und eine stabile, unver
rückbare Befestigung; aber deshalb muß der Befestigungsvorgang erst umständlich von erhöh
tem Standpunkt aus wieder rückgängig gemacht werden, wobei die Leuchte nach unten aus dem
U-Profil herausfallen kann, wenn die Lichtquelle an einen anderen Ort längs der Schiene verbracht
werden soll. Ein solches Hochspannungsschienensystem wäre im übrigen im Gefahren
bereich einer, etwa mit einer Wasserarmatur ausgestatteten, Arbeitsnische in eine
Küche oder einem Labor gar nicht zulässig.
Die aus der DE 87 04 849 U1 bekannte Beleuchtungsvorrichtung, gegenüber welcher der
Hauptanspruch abgegrenzt ist, läßt sich wohl auch zum Beleuchten eines Arbeitsplatzes ver
wenden. Ein Paar von längsgeschlitzten Leichtmetallrohren als jeweils im Querschnitt
C-förmigen Hohlschienen mit im Innern in einem isolierenden U-Profil angeordnet stromfüh
rendem Leiter ist dort durch die miteinander fluchtenden, im Querschnitt nutförmigen Längs
schlitze jener Profile hindurch von knieförmig abgewinkelt verlaufenden, jeweils als einarmi
ge Hebel federbelastet verschwenkbaren Eingriffsblechen in einem auf das Schienenpaar auf
setzbaren und dann auch dazwischen eingreifenden, quaderförmigen flachen Anschlußstück
kontaktierbar, an welchem der eigentliche Leuchtenkopf verdrehbar und verschwenkbar aufgehängt
ist. Der Leuchtenkopf liegt also mit seiner Lampe weit aus der Ebene der parallelen, durch Ab
standhalter miteinander verbundenen Stromschienen heraus versetzt, was bei mechanischer
Beanspruchung etwa in den beengten Raumverhältnissen über einer Arbeitsplatte die Gefahr
heraufbeschwört, daß das Anschlußstück aus seiner Position zwischen den Schienen heraus
gebrochen und dabei zugleich die Schienengeometrie zerstört wird. Zum Einsetzen zwischen
die und zum Herausnehmen aus den Stromschienen müssen die über dem heißen Leuchtenkopf gele
genen Kniebleche zunächst manuell eingeschwenkt werden, was bei schlecht zugänglichem
Orte sehr umständlich ist. Abstandshalter für die Schienen sollen auch deren Befestigung und
dem Einspeisen von Niederspannung aus einem Kabel in die Leiter oder dem Anstecken von
Verlängerungsschienen dienen, eine Multifunktionsanforderung, die in der Praxis einer gefäl
ligen Gestaltung des Abschlusses der Schienen entgegensteht.
Die Erfindung betrifft dagegen eine solche Arbeitsplatzbeleuchtung, wie sie etwa über der Ni
sche einer Arbeitsplatte z. B. bei Kücheneinbaumöbeln handelsüblich ist. Dort werden Leuchtenköpfe mit Nieder
spannungshalogenlampen entweder einzeln von unten in eine Tragfläche (etwa einen Ober
schrankboden) eingesenkt; oder die Leuchtenköpfe sind ein gemeinsames flaches Gehäuse einge
baut, das seinerseits unter die Tragfläche montiert wird. Ein sorgfältiger Sacklocheinbau ist
allerdings sehr arbeitsaufwendig; und ein Unterbaugehäuse kommt oft aus räumlichen oder aus
ästhetischen Gründen nicht in Betracht. Außerdem ist bei solchen Leuchtenbestückungen der
Ort der Lichtquelle dann endgültig festgelegt, eine Verlagerung über andere Bereiche der Ar
beitsplatte wäre danach nur noch durch Umbaumaßnahmen möglich. In der Praxis ist eine Ver
lagerung der Lichtquelle aber häufig wünschenswert, zumal die senkrecht gerichtete, stark ge
bündelte Abstrahlung von Halogenlicht abgelegenere Arbeitsbereiche allenfalls mit Reflexlicht und
deshalb nicht mehr gut ausleuchtet. Es kommt hinzu, daß häufig in den Leuchtenköpfen nur Lampen
geringerer Leistungsaufnahme betrieben werden, um die Gefahr von Überhitzungen darunter
befindlicher Gegenstände zu vermeiden. Andererseits wäre für manche Arbeiten örtlich vor
übergehend mehr Licht wünschenswert, als von den distanziert zueinander eingebauten Strah
lern geliefert wird.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich
Montage und Einsatz flexiblere Arbeitsplatzbeleuchtung zu schaffen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Arbeitsplatzbe
leuchtung die Merkmale des Hauptanspruches aufweist.
Nach dieser Lösung können je nach dem aktuellen Lichtbedarf mehrere Leuchten resp. Leuchtenköpfe oder Strahles zwischen die
starren Schienen einfach eingeschnappt und auch danach noch (selbst im eingeschalteten Zu
stand) zu näherer räumlicher Nachbarschaft ihrer Abstrahlungen längs der Schienen über den
gerade benötigten Arbeitsnischenbereich verschoben werden. Der Halterung und Kontaktie
rung von mehreren derart relativ zueinander unter Betrieb verlagerbaren Niederspan
nungsleuchten dient ein formstabiles und mechanisch belastbares, im Querschnitt gefällig pro
filiertes bzw. sichtseitig mit Isolierstoff kaschiertes Schienenpaar, das in seinem Verlaufe oder
mittels Distanzstirnkappen direkt unter der Tragfläche über einem Arbeitstisch montiert werden
und dabei insbesondere auch Lücken im Montagebereich formstabil
überbrücken kann. Wenn dieses, über die Stirn- oder Endkappen
starr miteinander verbundene, Schienenpaar mit den dazwischen
einsetzbaren flachen Leuchtengehäusen nicht unter eine Trag
fläche montiert, sondern im Raum (etwa über einem Tresen) abge
hängt werden soll, dann können die Schienen mit längsverlau
fenden T-Nuten für Befestigungsmittel von Seil- oder
Stababhängungen vorgesehen sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Eigenschaften und Anwen
dungsmöglichkeiten der Erfindung sind in nachstehender Zeich
nungsbeschreibung erläutert. Auch deren abschließende Zusammen
fassung und die Unteransprüche verweisen auf zusätzliche zweck
mäßige Abwandlungen zur grundsätzlichen Lösung nach vorliegen
der Erfindung. In der Zeichnung zeigt (als nicht ganz maßstabs
gerechte Realisierungsbeispiele):
Fig. 1 den frontalen Blick gegen eine Arbeitsplatznische mit
darüber montiertem Schienenpaar für den Einsatz von ver
tikal orientierten Niedervolt-Strahlern,
Fig. 2 das Schienenpaar gemäß Fig. 1 im stark vergrößerten Quer
schnitt, und
Fig. 3 einen gegenüber Fig. 2 abgewandelten Querschnitt mit Tren
nung der Halterungs- und der Kontaktierungsfunktionen am
vorragenden Leiter seitens des Leuchtengehäuses.
Zu beleuchten ist gemäß Fig. 1 die Arbeitsplatte 11 in der Ni
sche 12 zwischen Unterschränken 13 und Oberschränken 14 etwa
einer Laborausstattung oder einer Einbauküche. Die Front der
Oberschränke 14 möge etwa wegen eines Fensters 15 unterbro
chen sein; in die bei durchgehender Arbeitsplatte 11 darunter
gelegene Unterschranklücke kann eine Sitzgelegenheit einge
schoben werden.
Die Unterseiten der Oberschrankböden 16 dienen als Tragflächen
17 für ein Paar von zueinander in der gleichen (je nach der
Lage der Tragfläche 17 im Raum nicht zwingend horizontalen)
Ebene parallel verlaufender Schienen 18. Die sind mittels sta
biler, ihren gegenseitigen Abstand überbrückender Stirn- oder
Endkappen 19 miteinander verbunden und zugleich zueinander
distanziert. Bei den Schienen 18 kann es sich um preisgünstig
herstellbare und leicht ablängbare Strangpreßprofile handeln,
vorzugsweise von unsymmetrischem prismatischem Querschnitt mit
sichtseitiger Abrundung des Überganges zwischen winklig aufein
anderstoßenden Außenlängsflächen, wie für Realisierungsbei
spiele aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 2 und vor allem
der Fig. 3 im Detail ersichtlich. Die Schienen 18 sind derart
biegesteif, daß es grundsätzlich schon genügt, sie im Bereiche
der Endkappen 19 unter der Tragfläche 17 zu befestigen. Das
kann mittels Schrauben erfolgen (nicht gezeichnet), welche die
Endkappen 19 selbst durchgreifen (oder die sich durch in den
Zwischenraum zwischen den Schienen 18 hinein oder nach außen
angeformte Lochlaschen erstrecken, in der Zeichnung nicht be
rücksichtigt). Bei langen Schienen 18 und insbesondere vor
derem Austritt in einen frei zu überspannenden Zwischenraum
sind aber zusätzliche flache Schwellen (nicht gezeichnet) zwi
schen den Schienen 18 und der Tragfläche 17 zweckmäßig, um den
Schienenabstand sicherzustellen und weitere Befestigungspunkte
zu schaffen.
In die aufeinander zu weisenden, quer zur Montageebene der
Tragfläche 17 orientierten Innenwandungen 20 der Schienen 18
sind Längsnuten 21 eingeformt, gegen welche von einem Leuchtenge
häuse 22 seitlich vorragende, dabei voneinander fort wei
sende, Kontaktzungen 23 parallel zur Tragfläche 17 angreifen.
Diese Zungen 23 tauchen bei Fig. 2 in die Nuten 21 hinein, um
nicht nur als Schleifkontakte dem elektrischen Speisen einer in
das jeweilige Gehäuse 22 eingesetzten Lampe, vorzugsweise einer
Niederspannungshalogenlampe, zu dienen, sondern zugleich der
mechanischen Halterung des Gehäuses 22 zwischen den Schienen
18-18. Die Lampe ist im Interesse eines flachen Gehäuses 22,
wenn sie wie üblich einen länglichen Kolben aufweist, in Orien
tierung parallel zur Tragfläche 17 im Gehäuse 22 gesockelt, wie
es von Möbeleinbauleuchten als solches bekannt ist. So ist
die Höhe des Gehäuses 22 nicht oder kaum größer, als die Höhe
der Schienen 18, zwischen die das Gehäuse 22 austauschbar bzw.
verschiebbar formschlüssig eingreift.
Auch dann, wenn die Stromzuführung der Niederspannung direkt über
metallische Schienen 18-18 (etwa aus Aluminiumstrangguß) er
folgt, ist es im Interesse eines stets guten (vor allem erwär
mungsfreien) Stromüberganges zweckmäßig, noch einen Leiter 24
(etwa eine Kupferstange) in die Längsnut 21 einzulegen. Gegen
die Peripherie dieses Leiters 24 bleibt der Schleifkontakt 23
auch dann anliegend, wenn das Gehäuse 22 unter Strom manuell
längs des Schienenpaares 18-18 verschoben wird.
Für Bestückung und Austausch der Leuchten 25 zwischen den
Schienen 18-18 kann im Realisierungsfalle entsprechend Fig. 2
wenigstens eine der beiden in die Längsnuten 21 eingreifenden
Zungen 23 gegen eine elastische Rückstellkraft mittels eines
etwa mit einer Fingerspitze zu bedienenden, aus dem Gehäuse 22
vorstehenden kleinen Hebels 26 vorübergehend in das Gehäuse 22
hineingezogen und somit außer Eingriff mit der Schienennut 21
gebracht werden.
Die Energieversorgung der Schienen 18 (bzw. ihrer Leiter 24)
erfolgt über ein Anschlußkabel 27 zum beispielsweise auf einem
Oberschrank 14 deponierten und über einen zentral gelegenen
Lichtschalter in Betrieb setzbaren Niederspannungstransforma
tor. Die abisolierten Adern am Kabelende können unmittelbar in
Querbohrungen oder in die ohnehin vorhandenen und stirnseitig
sich öffnenden Nuten (21, 29) in den beiden Schienen 18 einge
führt und darin z. B. mittels Madenschrauben oder einfach mit
tels der formstabilen Distanzkappen 19 aus Isoliermaterial
festgeklemmt werden, so daß sich dann Schraubanschlüsse für die
Einspeisung sogar erübrigen.
In der Querschnittsdarstellung der Fig. 2 ist berücksichtigt,
daß zweckmäßigerweise längs der auf die Tragfläche 17 zu ge
wandten Schienenmontagefläche 28 in jede Schiene 14 eine T-Nut
29 eingeformt ist. Hier kann das Anschlußstück einer draht-
oder Pendelstangenabhängung längsverschieblich eingreifen,
wenn das Schienenpaar 18-18 entgegen dem gezeichneten Ausfüh
rungsbeispiel einmal nicht starr unter einer Tragfläche 17 mon
tiert werden soll.
Die abgewandelte Querschnittsform der Schienen 14 nach Fig. 3
erleichtert das Einsetzen und Herausnehmen der Leuchte 25 in
Abstrahlrichtung, also quer zur Verbindungsebene (Montageebene
28) zwischen den Schienen 18-18, weil die Kontaktzungen 23 nun
nicht mehr auch noch der mechanischen Halterung des Leuchten
gehäuses 22 zwischen den Schienen 18-18 dienen, sondern nur
der elektrischen Überbrückung zu den Leitern 24. Diese Leiter
24 liegen nun nicht mehr wie bei Fig. 2 in Längsnuten 21 einge
senkt, sondern sie sind jeweils mittels schwalbenschwanzähn
lich gehalterter Isolierstoffträgern 30 so angeordnet, daß sie
zum Gehäuse 22 hin (und damit parallel zur Schienenmontageflä
che 28 aufeinander zu) etwas aus der Längsnut 21 hervorragen.
Die Kontaktzungen 23 erstrecken sich nun leicht ausgebaucht
seitlich am Leuchtengehäuse 22 entlang, in Richtung parallel
zu den Schienen 18. Bei zwischen die Schienen 18-18 eingesetz
tem Leuchtengehäuse 22 liegen die Kontaktzungen 23 deshalb kraft
schlüssig und verschiebbar mit ihren Ausbuchtungen gegen die
benachbarten Leiter 24 kontaktgebend an. Der Halterung des Ge
häuses 22 und seiner Längsführung zwischen den Schienen 18-18
dagegen dienen nach Fig. 3 nun nicht mehr die Kontaktzungen 23, sondern
neben jeder Schiene 18 wenigstens ein mit dem Gehäuse 22 ver
bundener, vorzugsweise einstückig damit gespritzter Federarm
31. Der erstreckt sich neben dem Gehäuse 22 parallel zu dessen
Höhe. Der Federarm 31 endet mit einer Halteklaue 34, die am
freien Stirnende in eine Anlaufschräge 32 ausläuft, wie im De
tail aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich. Außen unter dieser
Schräge 32 ist eine hohlzylinderabschnittförmige Höhlung 33
eingeformt, welche einen Teil der darauf zu ragenden Peripherie
des Leiters 24 formschlüssig umgibt, wenn das Leuchtengehäuse
22 seiner Abstrahlrichtung entgegen (in der zeichnerischen Dar
stellung also nach oben) unter elastischer Spreizung der Kon
taktbögen der Zungen 23 mit diesen Halteklauen 34 wie dargestellt
zwischen die isoliert in den Schienen 18-18 gehalterten
Leiter 24 formschlüssig-elastisch eingeklemmt ist.
Das Leuchtengehäuse 22 kann also einfach quer zur Montage
ebene 28, unter Verbiegung der Federarme 31 mit ihren Halte
klauen 34 geringfügig aufeinander zu, zwischen den Schienen
18-18 eingerastet und wieder daraus hervorgezogen oder, nun mit
den Halteklauen 34 als Führung dienend, unter Aufrechterhaltung
des Kontaktes zu den Leitern 24 längs dieser verschoben
wer den.
11
Arbeitsplatte
12
Nische
13
Unterschrank
14
Oberschrank
15
Fenster
16
Oberschrankboden
17
Tragfläche
18
Stromschiene, Schienenpaar, Schiene
19
Distanzkappe, Isolierstoffkappe, Endkappe
20
Innenwandung
21
Längsnut, Nut, Schienennut
22
Leuchtengehäuse, Gehäuse
23
Kontaktzunge, Zunge, Schleifkontakt
24
Kontaktleiter, Leiter
25
Niederspannungsleuchte, Leuchte
26
Hebel
27
Anschlußkabel
28
Montagefläche, Montageebene
29
Nut
30
Kunststoffträger
31
Federarm
32
Anlaufschräge, Schräge
33
Höhlung
34
Halteklaue
Claims (10)
1. Arbeitsplatzbeleuchtung
mit einem Paar von parallel zueinander gehalterten Stromschienen (18) und
mit wenigstens einem zwischen diese eingreifendem und auch wieder herausnehmbarem, unter Anliegen von elektrischen Kontakten längs der Schienen (18) verschiebbaren Anschlussstück für das mechanische Halten und elektrische Speisen eines Leuchtengehäuses (22) einer Niederspannungsleuchte (25),
dadurch gekennzeichnet,
dass das zwischen dem Schienenpaar (18) einsetzbare, flache Leuchtengehäuse (22), wie es üblicherweise über Arbeitsplatten in ein Sackloch in einer Tragfläche eingesetzt wird,
zugleich als Anschlussstück dient
im wesentlichen die gleiche Bauhöhe wie die Schienen (18) aufweist und
den lichten Abstand zwischen dem Schienenpaar (18-18) ausfüllt,
wobei das Leuchtengehäuse (22)
mittels seitlich neben dem Gehäuse (22) parallel zu dessen Höhe verlaufender Federarme (31) zwischen den Schienen (18) einrastbar ist
sowie
unter Anliegen von leicht ausgebaucht sich in Schienenrichtung seitlich am Gehäuse (22) entlang erstreckenden Kontaktzungen (23) längs der Schienen (18) verschiebbar ist.
mit einem Paar von parallel zueinander gehalterten Stromschienen (18) und
mit wenigstens einem zwischen diese eingreifendem und auch wieder herausnehmbarem, unter Anliegen von elektrischen Kontakten längs der Schienen (18) verschiebbaren Anschlussstück für das mechanische Halten und elektrische Speisen eines Leuchtengehäuses (22) einer Niederspannungsleuchte (25),
dadurch gekennzeichnet,
dass das zwischen dem Schienenpaar (18) einsetzbare, flache Leuchtengehäuse (22), wie es üblicherweise über Arbeitsplatten in ein Sackloch in einer Tragfläche eingesetzt wird,
zugleich als Anschlussstück dient
im wesentlichen die gleiche Bauhöhe wie die Schienen (18) aufweist und
den lichten Abstand zwischen dem Schienenpaar (18-18) ausfüllt,
wobei das Leuchtengehäuse (22)
mittels seitlich neben dem Gehäuse (22) parallel zu dessen Höhe verlaufender Federarme (31) zwischen den Schienen (18) einrastbar ist
sowie
unter Anliegen von leicht ausgebaucht sich in Schienenrichtung seitlich am Gehäuse (22) entlang erstreckenden Kontaktzungen (23) längs der Schienen (18) verschiebbar ist.
2. Arbeitsplatzbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schienen (18) eines Paares metal
lisch und unmittelbar mit Niederspannung beaufschlagt
sind.
3. Arbeitsplatzbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß in längs der Schienen (18) verlaufenden und aufeinan
der zu sich öffnenden Nuten (21) Kontaktleiter (24) ge
haltert sind.
4. Arbeitsplatzbeleuchtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Leiter (24) isoliert von den Schienen (18) gehal
tert sind.
5. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich zu den Kontaktzungen (23) Federarme (31) mit profilierten Halte
klauen (34) am Gehäuse (22) vorgesehen sind.
6. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net,
daß, jedenfalls vor einem Austritt in einen frei zu überspannenden Zwischenraum, zwischen den
Schienen (18-18) und der Tragfläche (17) flache Schwellen vorgesehen sind.
7. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net,
daß Anschlußkabel (27) bei einer formstabilen Distanzkappe (19) an die Schienen (18, 18)
angeschlossen sind.
8. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (18) eines Paares an ihren Stirnenden
durch distanzhaltenden Isolierstoffkappen (19) miteinan
der verbunden sind.
9. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stirnenden der Schienen Isolierstoffkappen (19)
mit Befestigungselementen für die Schienenmontage unter
einer Tragfläche (17) vorgesehen sind.
10. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schienen (18) Nuten (29) zur Aufnahme von
Abhängungen ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138863 DE19638863C2 (de) | 1996-09-23 | 1996-09-23 | Arbeitsplatzbeleuchtung |
DE29715851U DE29715851U1 (de) | 1996-09-23 | 1997-09-04 | Arbeitsplatzbeleuchtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996138863 DE19638863C2 (de) | 1996-09-23 | 1996-09-23 | Arbeitsplatzbeleuchtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19638863A1 DE19638863A1 (de) | 1998-04-02 |
DE19638863C2 true DE19638863C2 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7806526
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996138863 Expired - Fee Related DE19638863C2 (de) | 1996-09-23 | 1996-09-23 | Arbeitsplatzbeleuchtung |
DE29715851U Expired - Lifetime DE29715851U1 (de) | 1996-09-23 | 1997-09-04 | Arbeitsplatzbeleuchtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29715851U Expired - Lifetime DE29715851U1 (de) | 1996-09-23 | 1997-09-04 | Arbeitsplatzbeleuchtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19638863C2 (de) |
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- 1996-09-23 DE DE1996138863 patent/DE19638863C2/de not_active Expired - Fee Related
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1997
- 1997-09-04 DE DE29715851U patent/DE29715851U1/de not_active Expired - Lifetime
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