DE19638863C2 - Arbeitsplatzbeleuchtung - Google Patents

Arbeitsplatzbeleuchtung

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DE19638863C2 DE1996138863 DE19638863A DE19638863C2 DE 19638863 C2 DE19638863 C2 DE 19638863C2 DE 1996138863 DE1996138863 DE 1996138863 DE 19638863 A DE19638863 A DE 19638863A DE 19638863 C2 DE19638863 C2 DE 19638863C2
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    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/34Supporting elements displaceable along a guiding element
    • F21V21/35Supporting elements displaceable along a guiding element with direct electrical contact between the supporting element and electric conductors running along the guiding element

Description

Als eine Arbeitsplatzleuchte kann man im weitesten Sinn vielleicht auch noch die "Trageeinrichtung mit Stromübergang im Niedervoltbereich für Lampenfassungen" aus DE 36 26 521 A1 ansprechen, bei der gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches ein Paar von di­ stanziert zueinander parallel verlaufenden Schienen dem Speisen einer Niederspannungslampe dient. Die wird dafür mittels Magneten elektrisch und mechanisch an die aus einem Boden­ sockel senkrecht aufragenden ferromagnetischen Schienen angeschlossen. Eine aus dem DE 88 00 787 U1 bekannte Beleuchtungsvorrichtung weist mittels Magneten an einem Untergrund befestigte Stangen oder Platten auf, die parallel zueinander bzw. als Schachbrettmuster verlegt sind und an die mittels weiterer Magnete Leitungen mit abwechselnder Polarität angeschlossen werden. An benachbarte Metallteile können dann wiederum mittels Magneten die Fassungen von Niederspannungshalogenlampen mechanisch und elektrisch angeschlossen werden. Solche Magnetanschlüsse, zumal an Eisenteile mit kleinen Anschlußflächen, sind aber mechanisch recht unzuverlässig und schon wegen der hohen Übergangswiderstände zum Eisen untauglich für eine sichere Überleitung größerer Lampenströme.
Aus dem Wohnbereich und von Schaufensterdekorationen ist es bekannt, zwei metallische Seile zueinander parallel aufzuspannen und sie an eine Niederspannungsstromquelle anzuschlie­ ßen, um zwischen die Seile eingehängte Strahler zu speisen. Ein solches System ist aber im Be­ rührungsbereich über einer Arbeitsplatte kaum brauchbar, da die Strahler leicht von dem tra­ genden Seilpaar heruntergeworfen werden können und da ein Hantieren mit metallischen Werk­ zeugen zu Kurzschlüssen führen kann.
Handelsübliche Stromschienen zum Speisen von Netzspannungsstrahlern weisen - ähnlich GB 11 44 353 oder WO 94/01717 A1 - einen etwa U-förmigen Querschnitt auf, der mit seinem die Schenkel verbindenden Joch bei nach unten weisender Öffnung außerhalb des Griffbereiches unter die Decke eines Raumes montiert wird. Längs der profilierten Innenflächen der Schenkel verlaufen, diesen gegenüber isoliert, elektrische Leiter. Ein Lampengehäuse wird unterhalb der Schiene gehaltert, indem ein Adapter mit in Längsrichtung der Schiene orientierten steifen Kontakt- und Haltezungen zwischen die Schenkel eingeführt und dann um seine Einführachse verdreht wird, bis die Kontaktzungen gegen Leiter anliegen und die Haltezungen in die tragen­ den Profile eingreifen. Das erbringt zwar einen sicheren Stromübergang und eine stabile, unver­ rückbare Befestigung; aber deshalb muß der Befestigungsvorgang erst umständlich von erhöh­ tem Standpunkt aus wieder rückgängig gemacht werden, wobei die Leuchte nach unten aus dem U-Profil herausfallen kann, wenn die Lichtquelle an einen anderen Ort längs der Schiene verbracht werden soll. Ein solches Hochspannungsschienensystem wäre im übrigen im Gefahren­ bereich einer, etwa mit einer Wasserarmatur ausgestatteten, Arbeitsnische in eine Küche oder einem Labor gar nicht zulässig.
Die aus der DE 87 04 849 U1 bekannte Beleuchtungsvorrichtung, gegenüber welcher der Hauptanspruch abgegrenzt ist, läßt sich wohl auch zum Beleuchten eines Arbeitsplatzes ver­ wenden. Ein Paar von längsgeschlitzten Leichtmetallrohren als jeweils im Querschnitt C-förmigen Hohlschienen mit im Innern in einem isolierenden U-Profil angeordnet stromfüh­ rendem Leiter ist dort durch die miteinander fluchtenden, im Querschnitt nutförmigen Längs­ schlitze jener Profile hindurch von knieförmig abgewinkelt verlaufenden, jeweils als einarmi­ ge Hebel federbelastet verschwenkbaren Eingriffsblechen in einem auf das Schienenpaar auf­ setzbaren und dann auch dazwischen eingreifenden, quaderförmigen flachen Anschlußstück kontaktierbar, an welchem der eigentliche Leuchtenkopf verdrehbar und verschwenkbar aufgehängt ist. Der Leuchtenkopf liegt also mit seiner Lampe weit aus der Ebene der parallelen, durch Ab­ standhalter miteinander verbundenen Stromschienen heraus versetzt, was bei mechanischer Beanspruchung etwa in den beengten Raumverhältnissen über einer Arbeitsplatte die Gefahr heraufbeschwört, daß das Anschlußstück aus seiner Position zwischen den Schienen heraus­ gebrochen und dabei zugleich die Schienengeometrie zerstört wird. Zum Einsetzen zwischen die und zum Herausnehmen aus den Stromschienen müssen die über dem heißen Leuchtenkopf gele­ genen Kniebleche zunächst manuell eingeschwenkt werden, was bei schlecht zugänglichem Orte sehr umständlich ist. Abstandshalter für die Schienen sollen auch deren Befestigung und dem Einspeisen von Niederspannung aus einem Kabel in die Leiter oder dem Anstecken von Verlängerungsschienen dienen, eine Multifunktionsanforderung, die in der Praxis einer gefäl­ ligen Gestaltung des Abschlusses der Schienen entgegensteht.
Die Erfindung betrifft dagegen eine solche Arbeitsplatzbeleuchtung, wie sie etwa über der Ni­ sche einer Arbeitsplatte z. B. bei Kücheneinbaumöbeln handelsüblich ist. Dort werden Leuchtenköpfe mit Nieder­ spannungshalogenlampen entweder einzeln von unten in eine Tragfläche (etwa einen Ober­ schrankboden) eingesenkt; oder die Leuchtenköpfe sind ein gemeinsames flaches Gehäuse einge­ baut, das seinerseits unter die Tragfläche montiert wird. Ein sorgfältiger Sacklocheinbau ist allerdings sehr arbeitsaufwendig; und ein Unterbaugehäuse kommt oft aus räumlichen oder aus ästhetischen Gründen nicht in Betracht. Außerdem ist bei solchen Leuchtenbestückungen der Ort der Lichtquelle dann endgültig festgelegt, eine Verlagerung über andere Bereiche der Ar­ beitsplatte wäre danach nur noch durch Umbaumaßnahmen möglich. In der Praxis ist eine Ver­ lagerung der Lichtquelle aber häufig wünschenswert, zumal die senkrecht gerichtete, stark ge­ bündelte Abstrahlung von Halogenlicht abgelegenere Arbeitsbereiche allenfalls mit Reflexlicht und deshalb nicht mehr gut ausleuchtet. Es kommt hinzu, daß häufig in den Leuchtenköpfen nur Lampen geringerer Leistungsaufnahme betrieben werden, um die Gefahr von Überhitzungen darunter befindlicher Gegenstände zu vermeiden. Andererseits wäre für manche Arbeiten örtlich vor­ übergehend mehr Licht wünschenswert, als von den distanziert zueinander eingebauten Strah­ lern geliefert wird.
In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich Montage und Einsatz flexiblere Arbeitsplatzbeleuchtung zu schaffen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Arbeitsplatzbe­ leuchtung die Merkmale des Hauptanspruches aufweist.
Nach dieser Lösung können je nach dem aktuellen Lichtbedarf mehrere Leuchten resp. Leuchtenköpfe oder Strahles zwischen die starren Schienen einfach eingeschnappt und auch danach noch (selbst im eingeschalteten Zu­ stand) zu näherer räumlicher Nachbarschaft ihrer Abstrahlungen längs der Schienen über den gerade benötigten Arbeitsnischenbereich verschoben werden. Der Halterung und Kontaktie­ rung von mehreren derart relativ zueinander unter Betrieb verlagerbaren Niederspan­ nungsleuchten dient ein formstabiles und mechanisch belastbares, im Querschnitt gefällig pro­ filiertes bzw. sichtseitig mit Isolierstoff kaschiertes Schienenpaar, das in seinem Verlaufe oder mittels Distanzstirnkappen direkt unter der Tragfläche über einem Arbeitstisch montiert werden und dabei insbesondere auch Lücken im Montagebereich formstabil überbrücken kann. Wenn dieses, über die Stirn- oder Endkappen starr miteinander verbundene, Schienenpaar mit den dazwischen einsetzbaren flachen Leuchtengehäusen nicht unter eine Trag­ fläche montiert, sondern im Raum (etwa über einem Tresen) abge­ hängt werden soll, dann können die Schienen mit längsverlau­ fenden T-Nuten für Befestigungsmittel von Seil- oder Stababhängungen vorgesehen sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Eigenschaften und Anwen­ dungsmöglichkeiten der Erfindung sind in nachstehender Zeich­ nungsbeschreibung erläutert. Auch deren abschließende Zusammen­ fassung und die Unteransprüche verweisen auf zusätzliche zweck­ mäßige Abwandlungen zur grundsätzlichen Lösung nach vorliegen­ der Erfindung. In der Zeichnung zeigt (als nicht ganz maßstabs­ gerechte Realisierungsbeispiele):
Fig. 1 den frontalen Blick gegen eine Arbeitsplatznische mit darüber montiertem Schienenpaar für den Einsatz von ver­ tikal orientierten Niedervolt-Strahlern,
Fig. 2 das Schienenpaar gemäß Fig. 1 im stark vergrößerten Quer­ schnitt, und
Fig. 3 einen gegenüber Fig. 2 abgewandelten Querschnitt mit Tren­ nung der Halterungs- und der Kontaktierungsfunktionen am vorragenden Leiter seitens des Leuchtengehäuses.
Zu beleuchten ist gemäß Fig. 1 die Arbeitsplatte 11 in der Ni­ sche 12 zwischen Unterschränken 13 und Oberschränken 14 etwa einer Laborausstattung oder einer Einbauküche. Die Front der Oberschränke 14 möge etwa wegen eines Fensters 15 unterbro­ chen sein; in die bei durchgehender Arbeitsplatte 11 darunter gelegene Unterschranklücke kann eine Sitzgelegenheit einge­ schoben werden.
Die Unterseiten der Oberschrankböden 16 dienen als Tragflächen 17 für ein Paar von zueinander in der gleichen (je nach der Lage der Tragfläche 17 im Raum nicht zwingend horizontalen) Ebene parallel verlaufender Schienen 18. Die sind mittels sta­ biler, ihren gegenseitigen Abstand überbrückender Stirn- oder Endkappen 19 miteinander verbunden und zugleich zueinander distanziert. Bei den Schienen 18 kann es sich um preisgünstig herstellbare und leicht ablängbare Strangpreßprofile handeln, vorzugsweise von unsymmetrischem prismatischem Querschnitt mit sichtseitiger Abrundung des Überganges zwischen winklig aufein­ anderstoßenden Außenlängsflächen, wie für Realisierungsbei­ spiele aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 2 und vor allem der Fig. 3 im Detail ersichtlich. Die Schienen 18 sind derart biegesteif, daß es grundsätzlich schon genügt, sie im Bereiche der Endkappen 19 unter der Tragfläche 17 zu befestigen. Das kann mittels Schrauben erfolgen (nicht gezeichnet), welche die Endkappen 19 selbst durchgreifen (oder die sich durch in den Zwischenraum zwischen den Schienen 18 hinein oder nach außen angeformte Lochlaschen erstrecken, in der Zeichnung nicht be­ rücksichtigt). Bei langen Schienen 18 und insbesondere vor derem Austritt in einen frei zu überspannenden Zwischenraum sind aber zusätzliche flache Schwellen (nicht gezeichnet) zwi­ schen den Schienen 18 und der Tragfläche 17 zweckmäßig, um den Schienenabstand sicherzustellen und weitere Befestigungspunkte zu schaffen.
In die aufeinander zu weisenden, quer zur Montageebene der Tragfläche 17 orientierten Innenwandungen 20 der Schienen 18 sind Längsnuten 21 eingeformt, gegen welche von einem Leuchtenge­ häuse 22 seitlich vorragende, dabei voneinander fort wei­ sende, Kontaktzungen 23 parallel zur Tragfläche 17 angreifen. Diese Zungen 23 tauchen bei Fig. 2 in die Nuten 21 hinein, um nicht nur als Schleifkontakte dem elektrischen Speisen einer in das jeweilige Gehäuse 22 eingesetzten Lampe, vorzugsweise einer Niederspannungshalogenlampe, zu dienen, sondern zugleich der mechanischen Halterung des Gehäuses 22 zwischen den Schienen 18-18. Die Lampe ist im Interesse eines flachen Gehäuses 22, wenn sie wie üblich einen länglichen Kolben aufweist, in Orien­ tierung parallel zur Tragfläche 17 im Gehäuse 22 gesockelt, wie es von Möbeleinbauleuchten als solches bekannt ist. So ist die Höhe des Gehäuses 22 nicht oder kaum größer, als die Höhe der Schienen 18, zwischen die das Gehäuse 22 austauschbar bzw. verschiebbar formschlüssig eingreift.
Auch dann, wenn die Stromzuführung der Niederspannung direkt über metallische Schienen 18-18 (etwa aus Aluminiumstrangguß) er­ folgt, ist es im Interesse eines stets guten (vor allem erwär­ mungsfreien) Stromüberganges zweckmäßig, noch einen Leiter 24 (etwa eine Kupferstange) in die Längsnut 21 einzulegen. Gegen die Peripherie dieses Leiters 24 bleibt der Schleifkontakt 23 auch dann anliegend, wenn das Gehäuse 22 unter Strom manuell längs des Schienenpaares 18-18 verschoben wird.
Für Bestückung und Austausch der Leuchten 25 zwischen den Schienen 18-18 kann im Realisierungsfalle entsprechend Fig. 2 wenigstens eine der beiden in die Längsnuten 21 eingreifenden Zungen 23 gegen eine elastische Rückstellkraft mittels eines etwa mit einer Fingerspitze zu bedienenden, aus dem Gehäuse 22 vorstehenden kleinen Hebels 26 vorübergehend in das Gehäuse 22 hineingezogen und somit außer Eingriff mit der Schienennut 21 gebracht werden.
Die Energieversorgung der Schienen 18 (bzw. ihrer Leiter 24) erfolgt über ein Anschlußkabel 27 zum beispielsweise auf einem Oberschrank 14 deponierten und über einen zentral gelegenen Lichtschalter in Betrieb setzbaren Niederspannungstransforma­ tor. Die abisolierten Adern am Kabelende können unmittelbar in Querbohrungen oder in die ohnehin vorhandenen und stirnseitig sich öffnenden Nuten (21, 29) in den beiden Schienen 18 einge­ führt und darin z. B. mittels Madenschrauben oder einfach mit­ tels der formstabilen Distanzkappen 19 aus Isoliermaterial festgeklemmt werden, so daß sich dann Schraubanschlüsse für die Einspeisung sogar erübrigen.
In der Querschnittsdarstellung der Fig. 2 ist berücksichtigt, daß zweckmäßigerweise längs der auf die Tragfläche 17 zu ge­ wandten Schienenmontagefläche 28 in jede Schiene 14 eine T-Nut 29 eingeformt ist. Hier kann das Anschlußstück einer draht- oder Pendelstangenabhängung längsverschieblich eingreifen, wenn das Schienenpaar 18-18 entgegen dem gezeichneten Ausfüh­ rungsbeispiel einmal nicht starr unter einer Tragfläche 17 mon­ tiert werden soll.
Die abgewandelte Querschnittsform der Schienen 14 nach Fig. 3 erleichtert das Einsetzen und Herausnehmen der Leuchte 25 in Abstrahlrichtung, also quer zur Verbindungsebene (Montageebene 28) zwischen den Schienen 18-18, weil die Kontaktzungen 23 nun nicht mehr auch noch der mechanischen Halterung des Leuchten­ gehäuses 22 zwischen den Schienen 18-18 dienen, sondern nur der elektrischen Überbrückung zu den Leitern 24. Diese Leiter 24 liegen nun nicht mehr wie bei Fig. 2 in Längsnuten 21 einge­ senkt, sondern sie sind jeweils mittels schwalbenschwanzähn­ lich gehalterter Isolierstoffträgern 30 so angeordnet, daß sie zum Gehäuse 22 hin (und damit parallel zur Schienenmontageflä­ che 28 aufeinander zu) etwas aus der Längsnut 21 hervorragen.
Die Kontaktzungen 23 erstrecken sich nun leicht ausgebaucht seitlich am Leuchtengehäuse 22 entlang, in Richtung parallel zu den Schienen 18. Bei zwischen die Schienen 18-18 eingesetz­ tem Leuchtengehäuse 22 liegen die Kontaktzungen 23 deshalb kraft­ schlüssig und verschiebbar mit ihren Ausbuchtungen gegen die benachbarten Leiter 24 kontaktgebend an. Der Halterung des Ge­ häuses 22 und seiner Längsführung zwischen den Schienen 18-18 dagegen dienen nach Fig. 3 nun nicht mehr die Kontaktzungen 23, sondern neben jeder Schiene 18 wenigstens ein mit dem Gehäuse 22 ver­ bundener, vorzugsweise einstückig damit gespritzter Federarm 31. Der erstreckt sich neben dem Gehäuse 22 parallel zu dessen Höhe. Der Federarm 31 endet mit einer Halteklaue 34, die am freien Stirnende in eine Anlaufschräge 32 ausläuft, wie im De­ tail aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich. Außen unter dieser Schräge 32 ist eine hohlzylinderabschnittförmige Höhlung 33 eingeformt, welche einen Teil der darauf zu ragenden Peripherie des Leiters 24 formschlüssig umgibt, wenn das Leuchtengehäuse 22 seiner Abstrahlrichtung entgegen (in der zeichnerischen Dar­ stellung also nach oben) unter elastischer Spreizung der Kon­ taktbögen der Zungen 23 mit diesen Halteklauen 34 wie dargestellt zwischen die isoliert in den Schienen 18-18 gehalterten Leiter 24 formschlüssig-elastisch eingeklemmt ist.
Das Leuchtengehäuse 22 kann also einfach quer zur Montage­ ebene 28, unter Verbiegung der Federarme 31 mit ihren Halte­ klauen 34 geringfügig aufeinander zu, zwischen den Schienen 18-18 eingerastet und wieder daraus hervorgezogen oder, nun mit den Halteklauen 34 als Führung dienend, unter Aufrechterhaltung des Kontaktes zu den Leitern 24 längs dieser verschoben wer den.
Verzeichnis der Bezugszeichen
11
Arbeitsplatte
12
Nische
13
Unterschrank
14
Oberschrank
15
Fenster
16
Oberschrankboden
17
Tragfläche
18
Stromschiene, Schienenpaar, Schiene
19
Distanzkappe, Isolierstoffkappe, Endkappe
20
Innenwandung
21
Längsnut, Nut, Schienennut
22
Leuchtengehäuse, Gehäuse
23
Kontaktzunge, Zunge, Schleifkontakt
24
Kontaktleiter, Leiter
25
Niederspannungsleuchte, Leuchte
26
Hebel
27
Anschlußkabel
28
Montagefläche, Montageebene
29
Nut
30
Kunststoffträger
31
Federarm
32
Anlaufschräge, Schräge
33
Höhlung
34
Halteklaue

Claims (10)

1. Arbeitsplatzbeleuchtung
mit einem Paar von parallel zueinander gehalterten Stromschienen (18) und
mit wenigstens einem zwischen diese eingreifendem und auch wieder herausnehmbarem, unter Anliegen von elektrischen Kontakten längs der Schienen (18) verschiebbaren Anschlussstück für das mechanische Halten und elektrische Speisen eines Leuchtengehäuses (22) einer Niederspannungsleuchte (25),
dadurch gekennzeichnet,
dass das zwischen dem Schienenpaar (18) einsetzbare, flache Leuchtengehäuse (22), wie es üblicherweise über Arbeitsplatten in ein Sackloch in einer Tragfläche eingesetzt wird,
zugleich als Anschlussstück dient
im wesentlichen die gleiche Bauhöhe wie die Schienen (18) aufweist und
den lichten Abstand zwischen dem Schienenpaar (18-18) ausfüllt,
wobei das Leuchtengehäuse (22)
mittels seitlich neben dem Gehäuse (22) parallel zu dessen Höhe verlaufender Federarme (31) zwischen den Schienen (18) einrastbar ist
sowie
unter Anliegen von leicht ausgebaucht sich in Schienenrichtung seitlich am Gehäuse (22) entlang erstreckenden Kontaktzungen (23) längs der Schienen (18) verschiebbar ist.
2. Arbeitsplatzbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (18) eines Paares metal­ lisch und unmittelbar mit Niederspannung beaufschlagt sind.
3. Arbeitsplatzbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in längs der Schienen (18) verlaufenden und aufeinan­ der zu sich öffnenden Nuten (21) Kontaktleiter (24) ge­ haltert sind.
4. Arbeitsplatzbeleuchtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Leiter (24) isoliert von den Schienen (18) gehal­ tert sind.
5. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zusätzlich zu den Kontaktzungen (23) Federarme (31) mit profilierten Halte­ klauen (34) am Gehäuse (22) vorgesehen sind.
6. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß, jedenfalls vor einem Austritt in einen frei zu überspannenden Zwischenraum, zwischen den Schienen (18-18) und der Tragfläche (17) flache Schwellen vorgesehen sind.
7. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß Anschlußkabel (27) bei einer formstabilen Distanzkappe (19) an die Schienen (18, 18) angeschlossen sind.
8. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (18) eines Paares an ihren Stirnenden durch distanzhaltenden Isolierstoffkappen (19) miteinan­ der verbunden sind.
9. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnenden der Schienen Isolierstoffkappen (19) mit Befestigungselementen für die Schienenmontage unter einer Tragfläche (17) vorgesehen sind.
10. Arbeitsplatzbeleuchtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schienen (18) Nuten (29) zur Aufnahme von Abhängungen ausgebildet sind.
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