DE19637931B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Übersichtsbildes von Bildvorlagen eines fotografischen Films - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Übersichtsbildes von Bildvorlagen eines fotografischen Films Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Erstellen eines Übersichtsbildes (21, 35) von wenigstens einer Bildvorlage (18), die auf einem fotografischen Film (20, 23) gespeichert ist, gekennzeichnet durch ein Eingangsmittel (12, 15) zum Lesen oder Empfangen von auftragsspezifischen Daten eines Auftrags zur Verarbeitung des fotografischen Films (20, 23), einen Speicher (24) zum Abspeichern von Zusatzinformationen, ein Steuermittel (12) zum Auslesen von Zusatzinformationen aus dem Speicher (24) in Abhängigkeit von den gelesenen oder empfangenen auftragsspezifischen Daten und ein Zusammensetzmittel (10) zum Zusammensetzen von Bildinformationen für das Übersichtsbild (21, 35) mittels der wenigstens einen Bildvorlage (18) und der aus dem Speicher (24) ausgelesenen Zusatzinformationen, wobei die Zusatzinformationen in dem Speicher (24) einem Händlernamen und/oder einem Labornamen zugeordnet sind und wobei die gelesenen oder empfangenen auftragsspezifischen Daten einen Hinweis auf einen Händlernamen und/oder einen Labornamen enthalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach den Oberbegriff von Anspruch 10.
  • Eine Einrichtung dieser Art ist z. B. aus der EP 618 501 A1 bekannt. Bilder, die auf einem fotografischen Film gespeichert sind, werden dabei zur Herstellung eines sogenannten Indexprints optoelektronisch abgetastet. Die dabei erzeugten Bildsignale werden elektronisch weiterverarbeitet, wobei bildbezogene Informationen wie die Bildnummer, Bildeigenschaften (überbelichtet, unterbelichtet) etc. gemeinsam verarbeitet werden. Schließlich wird der Indexprint auf einer Ausgabeinrichtung ausgegeben. Alle Bilder des Films sind dabei gemeinsam auf einem Ausgabeblatt zusammen mit den jeweiligen bildspezifischen Informationen dargestellt. Auch filmspezifische Informationen wie beispielsweise eine Film-Identifikationsnummer können dabei auf dem Indexprint wiedergegeben werden.
  • Aus der US 4,607,949 A ist es bekannt, dem Bearbeitungsauftrag des Kunden Informationen beizufügen, mit denen der Kunde bestimmt, in welcher Größe, Form oder Anordnung seine Fotografien auf einem Fotoblatt ausgegeben werden sollen. Diese Informationen werden im Labor gelesen und der Kundenauftrag wird entsprechend ausgeführt.
  • Andererseits müssen heutzutage in fotografischen Labors fotografische Filme in großer Zahl und mit hoher Geschwindigkeit verarbeitet werden. Bei der Durchführung von Fotoaufträgen wird unter anderem der fotografische Film entwickelt, von den Bildern des Films einzelne Kopien in einem vom Kunden gewünschten Format erzeugt und oft auch ein Indexprint erzeugt. Der dabei erzielte Automatisierungsgrad ist sehr groß. Deshalb sind auch die Verarbeitungsverfahren und -geräte dieser Automatisierung angepaßt. Sie lesen automatisch bild- und filmspezifische Informationen und stellen diese auf den Indexprints dar.
  • Bei einer derartigen, weitgehend automatisierten Verarbeitungsweise steht bisher die Einschränkung, daß die Art der Darstellung des Übersichts- bzw. Indexbildes, insbesondere sein Layout, weitgehend festgelegt sein muß und film- bzw. vorlagenindividuell Informationen allenfalls dadurch ausgegeben werden können, daß bild- oder filmspezifische Informationen bereitgestellt werden.
  • Für die vorliegende Erfindung besteht daher die Aufgabe, trotz eines hohen Automatisierungsgrades möglichst vielfältige, einer Monotonie entgegenwirkende Bearbeitung von Fotoaufträgen zu ermöglichen. Dabei besteht insbesondere die Aufgabe, möglichst vielfältige Übersichtsbilder erstellen zu können.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch die in den Ansprüchen 1 und 10 beschriebene Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, bei dem Filmverarbeitungsprozeß einen Ausdruck zu erzeugen, der auftragsspezifische Daten enthält. Dazu werden auftragsspezifische Daten empfangen oder gelesen und in einer Steuereinrichtung mit dort gespeicherten Daten verglichen. Die auftragsspezifischen Daten können dabei über eine auf dem Film befindliche Magnetschicht auf dem Film zwischengespeichert werden oder über elektronische Komponenten wie Disketten oder einem Computernetz unabhängig vom Film bereitgestellt werden. Stellt die Steuerungseinheit fest, daß die bereitgestellten mit den gespeicherten Daten identisch sind, so werden aus dem Speicher der Steuereinrichtung oder einem zweiten, dem ersten Speicher zugeordneten Speicher zusätzliche Informationen ausgelesen, die dann auftragsspezifisch ausgegeben werden.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, auf einem Übersichtsbild zusätzlich zu den Bildern und bildbezogenen Informationen weitere Zusatzinformationen filmindividuell auszugeben. Diese Zusatzinformationen enthalten weder bild- noch filmspezifische Daten, sondern auftragsbezogene Daten. Sie können beispielsweise einen Händler- oder Labornamen umfassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können je nach Vorliegen der Zusatzinformationen (beispielsweise der Identifikation eines Fotohändlers oder eines Fotolabors) entsprechende Layout-Masken zur Erstellung des Übersichtsbildes aus einem elektronischen Speicher geladen werden. Mit diesen Layouts werden die Übersichtsbilder dann filmindividuell und händlerspezifisch erzeugt.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung wird das Übersichtsbild als Auswahlbild ausgegeben. Dabei werden entsprechend einer Zusatzinformation, aus der beispielsweise die schärfsten oder die farbigsten Bilder eines Films ausgewählt werden sollen, alle Bilder eines Films untersucht und nach bestimmten Kriterien selektiert. Diese Kriterien können beispielsweise die Schärfe oder die Farbigkeit der Bilder beinhalten. Des weiteren kann dabei eine gewisse Anzahl von Bildern vorgegeben werden, die auf dem Auswahlbild ausgegeben wird. Entsprechend dieser Anzahl werden dann nur diejenigen Bilder auf dem Auswahlbild ausgegeben, die diesen Bedingungen am besten entsprechen.
  • Auf dem derart erzeugten Auswahlbild kann dann ebenfalls eine händler- oder laborspezifische Zusatzinformation ausgegeben werden. Des weiteren kann auf dem Auswahlbild das Kriterium wiedergegeben werden, nachdem die Bilder des Films ausgesucht wurden.
  • Nachfolgend werden weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einiger Figuren näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Aufbau einer Anlage zur Herstellung eines Übersichtsbildes,
  • 2 eine schematische Darstellung der elektronischen Komponenten zur Erzeugung des Übersichtsbildes,
  • 3 einen Indexprint und
  • 4 ein Auswahlbild.
  • In 1 ist ein fotografisches Kopiergerät dargestellt, bei dem Bilder, die auf fotografischen Filmen gespeichert sind, auf fotografisches Papier kopiert werden. Die einzelnen, insbesondere Colornegativ-Filme sind dabei zu einem Filmband 2 aneinandergeklebt. Das Filmband 2 wird von einer Abwickelrolle 2a über eine Kopierstation 17 zu einer Film-Aufwickelrolle 2b transportiert. Die einzelnen, auf den Filmen befindlichen Negativvorlagen werden dabei in einem Negativfenster 2c von einer Kopierlampe 16 beleuchtet und über das Objektiv 4 auf einen Abschnitt 4a eines Bandes 4 von fotografischem Kopiermaterial, insbesondere auf Fotopapier belichtet. Das Papierband 4 wird dabei aus einer Vorratskassette 2 über zwei Pufferschlaufen durch entsprechende, nicht dargestellte Transporteinrichtungen zu einer Aufwickelkassette 6 gefördert. Das Fotopapier 4 wird dabei in Richtung B transportiert.
  • Innerhalb der Kopierstation 17 wird das durch eine Negativvorlage hindurch tretende, mit nicht näher gezeigten Filtern angefärbte Licht auf einen Strahlteiler 7 geworfen, der zwischen dem Negativfenster 2c und dem Projektionsobjektiv 3 liegt. Der Strahlteiler spiegelt das von der Negativvorlage kommende Licht teilweise über ein Video-Objektiv 8 auf die lichtempfindlichen Sensoren einer Videokamera 9. Die von der Videokamera 9 erzeugten elektronischen Bildsignale werden dann einer sogenannten Composer-Schaltung 10 zugeführt, in der die Bildsignale zunächst zwischengespeichert, in ihrer Intensität zueinander abgeglichen und zu einem Übersichtsbild zusammengefügt werden. In dieser Composer-Schaltung 10 sind noch weitere Bildverarbeitungselemente enthalten, die weiter unten beschrieben werden. Von der Composer-Schaltung 10 werden die Bildsignale dann einer Ausgabeeinrichtung 13 zugeführt.
  • In Filmtransportrichtung A vor dem Kopierfenster 2c ist eine Meßeinrichtung 11 angeordnet, die die Negativ-Kopiervorlagen bereichsweise in drei Farben ausmißt. Dabei werden durch Logarithmierung Dichtewerte ermittelt, die einem Bild- und Steuerungsrechner 12 zugeführt werden. Dieser errechnet aus den Bildsignal-Werten der Meßeinrichtung 11 die erforderlichen Kopierlichtmengen in den drei Farben, welche für das Kopieren der Kopiervorlage auf das Fotopapier 4 Verwendung finden sollen.
  • Der Belichtungs- und Steuerungsrechner 12 führt neben den beschriebenen Bildverarbeitungsprozessen auch sämtliche Steuerungsvorgänge des Kopiergerätes 1, insbesondere der mechanischen Antriebe, der Steuerung der Lichtquelle und der Farbfilter durch.
  • Über eine Schnittstelle 15 können Daten über Ein-/Ausgabegeräte von Disketten oder Magnetbändern über ein zentrales, in dem Fotolabor befindliches Steuerungsprogramm oder auch von einem externen Computernetz wie Internet empfangen werden. Diese auftragsbezogenen Daten können dabei vom Fotokunden selbst, von einer Annahmestelle wie einem Fotohändler oder auch von dem Fotolabor, welches den Fotoauftrag durchführt, elektronisch erzeugt werden. Sie können beispielsweise den Kundennamen, den Händlernamen und/oder den Namen des Fotolabors umfassen. Auch die Anzahl, das Format und die Art der gewünschten Bilder (glanz, matt) können dabei erzeugt werden. Schließlich kann auch angegeben werden, ob ein Indexprint oder ein Auswahlprint gewünscht wird und welches Format oder Layout dieser Print haben soll. Auch andere, im Zusammenhang mit dem Auftrag stehende Daten können übertragen werden.
  • Das Kopiergerät eignet sich besonders zur Integration in ein sogenanntes Verbund-Labor, bei dem alle Geräte, die im Zusammenhang mit dem Fotoauftrag genutzt werden, von der Eingangs- und Sortierstation über das Filmentwicklungsgerät, das Kopiergerät, das Gerät zur Erzeugung des Indexprints bis zu der abschließenden Sortier- und Verpackungsanlage, miteinander verbunden sind. Ein derartiges Verbundsystem ist in der Regel über einen sogenannten Batch-Management-Computer (BMC) gesteuert, an dem die jeweiligen Einzelgeräte mit ihren Unter-Steuerungscomputern angeschlossen sind.
  • Über die Leitung 14 kann der Steuerungsrechner 12 alle von der Meßstation 11 oder von der Eingabe-Schnittstelle 15 stammenden Daten an den Composer 10 weiterleiten. Mit diesen Daten wird sowohl die Erstellung eines Übersichtsbildes gesteuert, als auch der Ablauf der Bearbeitung des Auftrages. Beispielsweise kann über die Schnittstelle 15 die Information eingespielt werden, daß sowohl ein Indexprint als auch ein Auswahlprint gewünscht wird. Eine andere Möglichkeit wäre z. B., zu einem Auftrag zwei Indexprints in verschiedenen Layouts auszugeben. Über die auftragsbezogenen Daten können mittelbar auch weitere, Informationen auf dem Übersichtsbild ausgegeben werden. Beispielsweise können über den Händlernamen oder den Labornamen Informationen über künftige Ereignisse, Sonderaktionen oder dergleichen aus dem Speicher gelesen und schließlich auf dem Übersichtsbild ausgegeben werden.
  • 2 verdeutlicht die Arbeitsweise des Composers 10. In ihr sind zwei aufeinanderfolgende, fotografische Filme 20, 23 des Filmbands 2 dargestellt. Die auf den Filmen 20, 23 befindlichen Vorlagen, beispielsweise die Kopiervorlage 18, werden dabei punktweise von der Kamera 9 optoelektronisch erfaßt. Von ihr werden die Bildsignale eines Bildes wechselweise über die Leitungen C bzw. C1 zu den Eingangsbildspeichern 26, 27 des Composers 10 geleitet. Während die Datenübertragung auf der Leitung C in den Speicher 27 erfolgt, wird aus dem anderen Speicher 26 über die Leitung D die in diesem Speicher befindliche Bildinformation der Bildverarbeitungsstufe 22 des Composers 10 zugeführt.
  • In der Bildverarbeitungsstufe 22 werden die Bilddaten digital verarbeitet und dann in einen der Bildspeicher 28, 29 geladen. Die Übertragung zwischen der Bildverarbeitungsstufe 22 und den Speichern 28, 29 erfolgt über die Leitungen E, E1. Über die Leitungen F, F1 werden die zusammengesetzten Bilder aus den Bildspeichern 28, 29 dem Ausgabegerät 10 zugeführt. Dieses Ausgabegerät kann beispielsweise ein Drucker sein, der die Bilder über eine Kathodenstrahlröhre auf fotografisches Kopierpapier belichtet oder auch ein Tintenstrahldrucker oder ein Drucker auf Thermosublimationstransfer-Basis. Des weiteren kann dieser Drucker direkt in dem Kopiergerät 1 angeordnet sein und das zusammengesetzte Bild auf dasselbe Kopierpapier belichten, auf dem auch die Einzelbilder von den Vorlagen über die Kopierstation 17 belichtet werden.
  • Die Bildverarbeitungsstufe ist hinsichtlich der Parameter der Bildverarbeitung variabel. Sie weist dazu einen Speicher 24 auf, in dem verschiedene Ausgabeformen, insbesondere Layouts, für das zu erzeugende Übersichtsbild gespeichert sind. In dem Layout-Speicher 24 sind dazu beispielsweise zwei verschiedene Layouts für ein sogenanntes Indexprint oder ein sogenanntes Auswahlprint vorhanden. Bei dem Indexprint werden alle Bilder des Films auf dem Übersichtsbild dargestellt, während bei dem Auswahlprint lediglich eine nach bestimmten Kriterien erfolgte Auswahl bzw. Anzahl von Bildern eines Films ausgegeben werden. Des weiteren sind in dem Layout-Speicher 24 verschiedene Zeichen, Logos, Texte oder dergleichen für verschiedene Adressaten, Händler oder Fotolabors gespeichert.
  • Bei der Erstellung des Übersichtsbildes wird über die Leitung 14 eine entsprechende, auftragsspezifische Information in den Composer 10 eingespielt, durch die dann aus dem Layout-Speicher ein gewünschtes Layout erstellt wird. Kommt beispielsweise über die Leitung 14 die Information an, daß ein Indexprint zu erstellen ist, so werden alle Bilder des Films entsprechend dem Indexprint-Layout auf dem ausgegebenen Bild dargestellt. Das auf dem Indexprint 21 dargestellt Bild 18a entspricht der auf dem Film 20 dargestellten Filmvorlage 18. Wird über die Leitung 14 zusätzlich die Information übertragen, daß der Fotoauftrag vom Fotohändler Müller angenommen wurde, so wird geprüft, ob in dem Layout-Speicher 24 für diesen Händler eine spezifische Layout-Maske hinterlegt ist. Wird eine solche Maske gefunden, so wird diese beim Erstellen des Indexprints verwendet. Andernfalls wird eine neutrale Standardmaske verwendet.
  • 3 zeigt einen nach den oben beschriebenen Verfahren beschriebenen Indexprint 21. Er weist eine Identifikation 30 für die Filmnummer auf, ein Feld 31, in dem ein Titel des Indexprints angegeben ist sowie ein Feld 32, in dem der Datumsbereich angegeben ist, in dem die Bilder des Films aufgenommen wurden. Im Feld 33 ist angegeben, von welchem Händler der Film entgegengenommen wurde, bzw. über welchen Händler der komplett erledigte Fotoauftrag an den Foto-Amateur wieder ausgeliefert wird.
  • Im Feld 34 ist schließlich ein Barcode dargestellt, der zur laborinternen Organisation, insbesondere zum Zuordnen des Indexprints zu den übrigen Komponenten desselben Filmauftrags (Film, Einzelkopien) dient. Der diesem Indexprint 21 zugrunde liegende hatte 16 Aufnahmen, die allesamt auf dem Indexprint wiedergegeben sind.
  • 4 zeigt einen Auswahlprint 35. Die Felder 30, 31, 32 und 34 entsprechen denen des zuvor beschriebenen Indexprints 21. Im Unterschied zum Indexprint sind auf diesem Auswahlprint 35 jedoch nur vier Bilder wiedergegeben, nämlich die Bilder mit den Bildnummern 02, 04, 08 und 16. Diese vier Bilder werden in der Bildverarbeitungsstufe 22 nach vorgegebenen Kriterien aus allen Bildern desselben Films selektiert. Für diese Selektion können je nach Wunsch des Händlers, des Fotolabors oder auch des Kunden verschiedene Auswahlkriterien festgelegt werden. Beispielsweise können aus dem Film eine bestimmte Anzahl von Bildern willkürlich, beispielsweise durch einen Zufallsgenerator gesteuert, ausgewählt werden. Weiterhin ist es möglich, bestimmte Bilder von dem Benutzer des Kopiergeräts, beispielsweise durch Darstellung der Bilder auf einem sogenannten Touchscreen auswählen zu lassen und diese ausgewählten Bilder dann auf dem Übersichtsbild darzustellen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die schärfsten Bilder durch Analyse der Bildsignale zu erkennen und eine bestimmte Anzahl der jeweils schärfsten Bilder, möglicherweise geordnet nach Schärfegrad, auf dem Auswahlprint darzustellen. Schließlich besteht die Möglichkeit, die Farb-Bildsignale zu analysieren und diejenigen Bilder auszuwählen, die am buntesten sind. Auch die Vorherrschaft bestimmter Farben, bestimmter Muster, bestimmter Kontraste o. ä. kann als Selektionskriterium verwendet werden.
  • Die im Layout-Speicher 24 gespeicherten Schriftzeichen, Bildzeichen, Logos, Farben, Positionen, Größen oder andere Informationen können über die Ein/Ausgabe-Schnittstelle 15 eingegeben oder auch verändert werden. Sie sind jeweils mit einer Kennung für die zugehörige Information versehen, so daß in der Bildverarbeitungsstufe 22 aus dem Layout-Speicher 24 jeweils das passende Layout ausgewählt werden kann. Beispielsweise kann das oben beschriebene Layout für den Indexprint des Fotohändlers Müller nach dessen Wünschen jederzeit verändert werden.
  • Es wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Dabei ist klar, daß der Fachmann jederzeit ähnliche, naheliegende Ausführungsformen angeben kann. Beispielsweise ist das Ausdrucken der zusätzlichen, auftragsspezifischen Informationen nicht gebunden an die Darstellung von Bildern des entsprechenden Films. Diese Informationen können auch zusätzlich oder anstatt eines Übersichtsbildes ausgedruckt werden. Sie sollten lediglich dem entsprechenden Auftrag filmindividuell und/oder auftragsspezifisch zuordenbar sein.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Erstellen eines Übersichtsbildes (21, 35) von wenigstens einer Bildvorlage (18), die auf einem fotografischen Film (20, 23) gespeichert ist, gekennzeichnet durch ein Eingangsmittel (12, 15) zum Lesen oder Empfangen von auftragsspezifischen Daten eines Auftrags zur Verarbeitung des fotografischen Films (20, 23), einen Speicher (24) zum Abspeichern von Zusatzinformationen, ein Steuermittel (12) zum Auslesen von Zusatzinformationen aus dem Speicher (24) in Abhängigkeit von den gelesenen oder empfangenen auftragsspezifischen Daten und ein Zusammensetzmittel (10) zum Zusammensetzen von Bildinformationen für das Übersichtsbild (21, 35) mittels der wenigstens einen Bildvorlage (18) und der aus dem Speicher (24) ausgelesenen Zusatzinformationen, wobei die Zusatzinformationen in dem Speicher (24) einem Händlernamen und/oder einem Labornamen zugeordnet sind und wobei die gelesenen oder empfangenen auftragsspezifischen Daten einen Hinweis auf einen Händlernamen und/oder einen Labornamen enthalten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzinformationen Daten für den Aufbau des Übersichtsbildes (21, 35) beinhalten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (12) so ausgestaltet ist, daß es auf den Speicher (24) zum Ändern der darin abgespeicherten Zusatzinformationen zugreifen kann.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin umfaßt: ein Abtastmittel (9) zum elektrooptischen Abtasten aller Bildvorlagen (18), die auf dem fotografischen Film (23) abgespeichert sind, und zum Erzeugen entsprechender Abtastsignale, ein Auswertemittel (22) zum Auswerten der von dem Abtastmittel (9) erzeugten Abtastsignale der Bildvorlagen (18) nach einem vorbestimmten Kriterium, ein Vergleichsmittel (22) zum Vergleichen der Bildvorlagen (18) untereinander in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Auswertemittels (22) und ein Auswahlmittel (22) zum Auswählen einer Anzahl von Bildvorlagen (18) aus allen Bildvorlagen (18) des fotografischen Films (20, 23) in Abhängigkeit von den den auftragsspezifischen Daten zugeordneten Zusatzinformationen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der von dem Auswahlmittel (22) auswählbaren Bildvorlagen (18) kleiner ist als die Anzahl der Gesamtheit der Bildvorlagen des fotografischen Films (20, 23).
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Kriterium zum Auswerten der Abtastsignale mittels des Auswertemittels (22) die Bildschärfe und/oder die Farbigkeit der Bilder umfaßt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auftragsspezifischen Daten von dem Eingangsmittel (12, 15) von dem fotografischen Film (20, 23) lesbar oder über ein Kommunikationsnetz empfangbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicher (24) abgespeicherten Zusatzinformationen Schrift- und/oder Bildzeichen umfassen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auftragsspezifischen Daten händlerspezifische Daten umfassen.
  10. Verfahren zum Erstellen eines Übersichtsbildes (21, 35) von wenigstens einer Bildvorlage (18), die auf einem fotografischen Film (20, 23) gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auftragsspezifische Daten eines Auftrags zur Verarbeitung des fotografischen Films (20, 23) gelesen oder empfangen werden, in einem Speicher (24) abgespeicherte Zusatzinformationen in Abhängigkeit von den gelesenen auftragsspezifischen Daten ausgelesen werden und Bildinformationen für das Übersichtsbild (21, 35) mittels der wenigstens einen Bildvorlage (18) und der aus dem Speicher (24) ausgelesenen Zusatzinformationen zusammengesetzt werden, wobei die Zusatzinformationen in dem Speicher (24) einem Händlernamen und/oder einem Labornamen zugeordnet sind und wobei die gelesenen oder empfangenen auftragsspezifischen Daten einen Hinweis auf einen Händlernamen und/oder einen Labornamen enthalten.
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GB-Z.: Brit. Journal of Photography, S. 40-41, v. 21.2. 96 *

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