DE19637764C2 - Lötvorrichtung - Google Patents
LötvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19637764C2 DE19637764C2 DE1996137764 DE19637764A DE19637764C2 DE 19637764 C2 DE19637764 C2 DE 19637764C2 DE 1996137764 DE1996137764 DE 1996137764 DE 19637764 A DE19637764 A DE 19637764A DE 19637764 C2 DE19637764 C2 DE 19637764C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soldering device
- soldering
- solder
- holder
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/06—Solder feeding devices; Solder melting pans
- B23K3/0607—Solder feeding devices
- B23K3/0615—Solder feeding devices forming part of a soldering iron
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/02—Soldering irons; Bits
- B23K3/03—Soldering irons; Bits electrically heated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lötvorrichtung nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Die DE 37 22 047 C1 zeigt ein Lötwerkzeug mit einem Lötkolben und einem auf die Lötspit
ze ausgerichteten Zuführrohr für den Lotdraht. Dabei sind bei diesem Lötwerkzeug der Löt
kolben und das Zuführrohr um eine die Berührungsstelle des Lotdrahtes mit der Lötspitze
schneidende Achse relativ zueinander einstellbar angeordnet, um so die Flexibilität des Löt
werkzeugs zu erhöhen. Zur Verstellung des Lötkolbens 6 dient dabei ein Schlitz einer Trä
gerplatte, wobei die Fixierung mittels einer den Schlitz durchgreifenden Schraube gebildet
ist. Zum Verstellen des Zuführrohres 18 für den Lotdraht dient ein Schwenkteil.
Die DE 44 17 625 A1 zeigt eine Vorrichtung zur Aufnahme und Führung einer Werkzeugein
richtung mit einer mittels eines Stellorgans längs einer Zustellachse bewegbaren Zustellein
richtung und einer längs einer Bewegungsache bewegbaren Aufnahmeeinrichtung. Dabei ist
die Aufnahmeeinrichtung relativ zur Zustelleinrichtung bewegbar.
Zweck der Erfindung ist es, die Einsatzmöglichkeit
der einleitend zitierten Lötvorrichtung zu verbessern.
Eine Lötvorrichtung der einleitend zitierten Art ist
bekannt. Bei dieser bekannten Lötvorrichtung ist vorge
sehen, daß diese durch eine Bewegungs- oder Trans
porteinheit relativ zum Arbeitsstück verstellbar ist, so
daß unterschiedliche Lötstellen auf diesem angefahren
werden können. Die Anordnung ist so getroffen, daß das
den Lötvorgang bewirkende elektrische Heizelement in
Form eines Kolbens bei einem jeden Wechsel einer zu
bearbeitenden Lötstelle zunächst vom Arbeitsstück ab
gehoben und dann an diese neue Lötstelle wieder heran
geführt wird. Hierbei ist dann die Position des elektrisch
beheizten Kolbens relativ zur betreffenden Lötstelle
konstant, bis zur nächsten Weiterschaltung. Dabei kann
jedoch nicht immer eine gleichmäßige Erwärmung der
Lötstelle in der Fläche erzielt werden, falls dies erfor
derlich sein sollte.
Eine örtliche Verstellung der Lötvorrichtung durch
die zugeordnete Bewegungs- oder Transporteinheit an
ein und derselben Lötstelle ist aber nur sehr schwer
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be
kannte Lötvorrichtung derart fortzubilden, daß eine
qualitativ bessere Beschickung der Lötstelle mit Lotma
terial möglich ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die
Merkmale des Kennzeichens von Anspruch 1.
Eine Reihe von Ausgestaltungen und Fortbildungen
der Erfindung sind in den dem Anspruch 1 nachgeordne
ten Unteransprüchen umschlossen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie mit vergleichs
weise einfachen und preiswerten Mitteln verwirklicht
werden kann. Sie erlaubt eine zuverlässige Durchfüh
rung der Lötvorgänge und gestattet auch, eng nebenein
ander liegende Lötstellen zu bearbeiten.
Die Erfindung ist in Form eines Ausführungsbeispie
les in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird
in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen erläu
tert.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung hervorgeht,
trägt das Gehäuse 1 der Lötvorrichtung nach der Erfin
dung unten ein Halteelement 6 für den das elektrische
Heizelement darstellenden Kolben 8. Die Heizquelle
selbst ist innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet und ist
nicht im einzelnen dargestellt. Diese Heizquelle wird
durch eine geeignete elektrische Heizpatrone gebildet,
die ihre Heizenergie auf den der Durchführung des Löt
vorganges dienenden Kolben 8 überträgt, der mit seiner
Lötspitze 9 die Löttemperatur der jeweiligen Lötstelle
vermittelt.
Der Kolben 8 selbst ist gegen Rückstellkräfte allseitig
verstellbar in dem Halteelement 6 angeordnet. Dies
kann z. B. durch eine geeignete federnde Halterung des
Kolbens 8 innerhalb des Halteteiles 6 erfolgen. Der Kol
ben 8 ist in dem Halteelement 6 mit der Heizpatrone
verbunden, so daß der Kolben 8 mit seiner Spitze 9 auf
die erforderliche Temperatur aufgeheizt werden kann.
Im Inneren des Gehäuses 1 befindet sich ein Stellmo
tor eines Servosystemes für den Lotvorschub. Der Stell
motor trägt auf seiner nach oben verlängerten Achse
einen Nockenscheibensatz 66, welcher zwischen dem
Gehäuse 1 und der Führungsplatte 59 angeordnet ist,
oberhalb welcher ein Stellpotentiometer 67 angebracht
ist, der mit der Achse des Stellmotors verbunden ist.
Die Nockenscheibe 63 des Nockenscheibensatzes 66
beaufschlagt mit ihrem lateralen Profil einen axial ver
schiebbaren, federbelastenden Bolzen 70, welcher mit
einer schließ- und trennbaren Klemmvorrichtung 55 für
den Lotvorschub verbunden ist. Der Bolzen 70 und die
mit diesem verbundene Klemmvorrichtung 55 werden
durch die Bewegungen der Nockenscheibe 63 hin- und
hergestellt. Mit dieser Verschiebebewegung wird auch
der von der Klemmvorrichtung 55 umfaßte Lotstrang
41, der von der Lotrolle 37, welche ein Wechselmagazin
darstellt, abgewickelt wird, intermittierend nach dem
Lotführungsrohr 50 bzw. nach dessen Ende 51 geführt.
Das Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtung 55
ihrerseits erfolgt durch einen pneumatischen Druckkol
ben, der ebenfalls im Inneren des Gehäuses 1 der Löt
vorrichtung angeordnet ist.
Durch eine sinnvolle funktionelle Kopplung oder
Verknüpfung der Betätigungen des Servosystemes 60
zur Verstellung des Nockenscheibensatzes 66 und damit
durch den Bolzen 70 auch der Klemmvorrichtung 55
sowie der Betätigung eines Druckzylinders für das
Schließen und Öffnen der Klemmvorrichtung 55 für den
Lotstrang 41, wird nun ein im Takte der Arbeitsfolgen
der automatischen Fertigungsmaschine erfolgender
schrittweiser Vorschub des Lotstranges 41 und dessen
Heranführung an die Lötstelle ermöglicht. Diese funk
tionelle Kopplung der geschilderten Betätigungen er
folgt durch die gemeinsame elektronische Programm
steuerung für die Arbeitsfolgen der Lötvorrichtung und
der automatischen Fertigungsmaschine.
Bei der bisherigen Anwendung der bekannten Löt
vorrichtung wurde diese als solche für einen jeden Löt
punkt auf dem zu bearbeitenden Arbeitsteil, z. B. einer
gedruckten Leiterplatte o. ä., gemäß einem bestimmten
Schrittplan durch den Rechner an die betreffende Löt
stelle herangeführt und dann soweit abgesenkt, daß der
Kolben 8 mit seiner Spitze 9 auf dem Lötauge der be
treffenden Lötstelle zur Auflage gelangte. Hierbei war
die Lötvorrichtung starr mit der sie führenden Bewe
gungs- und Transporteinheit verbunden.
Im Gegensau hierzu ist nun bei der Lötvorrichtung
nach der Erfindung ein Ansau 105 vorgesehen, der ei
nerseits fest mit einer Gehäuseplatte 109 am Gehäuse 1
verbunden ist. Die Halterung 106 der Lötvorrichtung
selbst ist durch eine Platte 107 gebildet, welche an ihrer
oberen Kante 108 ein Lager 110 aufweist, welches den
Ansau 105 andererseits mit der Platte 107 gelenkartig
verbindet. Die Platte 107 ist fest mit der Bewegungs-
oder Transporteinheit verbunden, welche nicht darge
stellt ist und die Lötvorrichtung über ihre Halterung 106
in die entsprechende Arbeitsstellung hinführt.
Das Lager 110 wird durch einen Lagerbolzen 111 als
Achse gebildet, der die Platte 107 und den Ansau 105 in
einer Lagerbohrung 112 durchragt.
Durch das Schwerkraftmoment der Lötvorrichtung
und durch die Wirkung einer Schraubenfeder 114 wird
das Gehäuse 1 der Lötvorrichtung um das Lager 110
durch die Gehäuseplatte 109 gegen die Platte 107 ange
stellt.
Zwischen der Platte 107 und der Gehäuseplatte 109
der Lötvorrichtung ist ein vorzugsweise pneumatisch
betätigbarer Membranzylinder 120 vorgesehen, der in
einer Ausnehmung 121 der Gehäuseplatte 109 und der
Platte 107 eingelassen und gehaltert ist. Dieser Mem
branzylinder erfährt unter pneumatischer Druckeinwir
kung eine Ausdehnung in axialer Richtung der Art, daß
die Membrane 122 eine Verformung in Form einer
axialen Ausdehnung erfährt, welche auf die Gehäuse
platte 109 der Lötvorrichtung nach der Erfindung über
tragen wird und zu einer Auslenkung oder Verschwen
kung des Gehäuses 1 und damit der Lötvorrichtung um
das Lager 110 führt.
Da die Platte 107 zusammen mit dem Lager 110 eine
mit der Bewegungs- oder Transporteinheit für die Löt
vorrichtung fest verbundene Halterung 106 darstellt,
wird durch den betätigten Membranzylinder 120 die
Lötvorrichtung und damit auch der Kolben mit der Spit
ze 9 als Heizelement zusammen mit dem Lotführungs
rohr 50 um das Lager 110 mitverschwenkt, d. h. der
Arbeits- oder Lötpunkt der Lötvorrichtung auf dem Ar
beitsstück, z. B. einer gedruckten Leiterplatte wird ver
lagert.
Die Verschwenkbewegung der Lötvorrichtung um
das Lager 110 wird durch eine in eine Gewindebohrung
116 der Platte 107 eingedrehte Anschlagschraube 115
begrenzt. Diese ist mittels einer Kontermutter 117 ein
stellbar, wodurch die zweite Winkelposition der Gehäu
seplatte 1 und der Gelenkplatte 107 in Bezug auf das
Lager 110 relativ zueinander festgelegt ist.
Es wird somit durch die Lötvorrichtung nach der Er
findung möglich, eine Punktlötung in zwei Funktions-
und Bewegungsschritten an der Lötstelle vorzunehmen.
Die Lötvorrichtung wird also auf die Lötstelle niederge
führt und über das Ende 51 des Lotführungsrohres 50
eine erste Teilmenge Lot 40 zugeführt und dieses durch
die inzwischen ebenfalls an der Lötstelle aufgesetzte
Spitze 9 des Kolbens 8 verflüssigt.
Dann erfolgt - ebenfalls rechnergesteuert - eine
Betätigung des Membranzylinders 120 und damit wird
die Lötvorrichtung um die Lagerung 110, wie bereits
geschildert, um einen bestimmten Winkelbetrag ver
stellt. Dadurch verlagert sich auch die Position der Spit
ze 9 des Kolbens 8 in bezug auf die zu bearbeitende
Lötstelle.
Da die Spitze 9 des Kolbens 8 auf der Lötstelle, z. B.
einem Lötauge einer Leiterbahn federnd aufliegt, gleitet
die Spitze 9 auf diesem Lötauge bis zu dem aus letzte
rem ragenden Pinende, d. h. dem Ende des eingesetzten
Bauteillötbeinchens der betreffenden Lötstelle.
Die Spitze 9 stößt oder verhakt sich an dem Pinende
unter Federdruck unter Wirkung der Verschwenkung
der Lötvorrichtung um den Lagerpunkt 110, während
das Ende 51 des Lötführungsrohres 50 auf den hinter
dem Pinende der Lötstelle liegenden Bereich des Lötau
ges der betreffenden Leiterbahn zu liegen kommt. Es
wird dann auf diesen Bereich des Lötauges eine weitere
Teilmenge Lot durch das Ende 51 des Lotführungsroh
res 50 niedergebracht und an dem erwärmten Lötauge
verflüssigt.
Alsdann erfolgt die Rückstellung der Lötvorrichtung
um den Lagerpunkt 110 an der Halterung 106 der Bewe
gungs- oder Transporteinheit und die Abhebung der
Lötvorrichtung von dieser Lötstelle und deren Weiter
führung zur nächsten.
Dieses Mehrschrittverfahren ergibt eine wesentlich
höhere Prozeßsicherheit bei dem Punklötevorgang. So
ist es beispielsweise bei einem Lötpunkt auf einer Lei
terplatte möglich, eine erste Teilmenge Lot vor dem
betreffenden Bauteilpin und die zweite Teilmenge Lot
hinter dem Bauteilpin einzuschmelzen. Das Umfließen
der Lötstelle mit Lot wird so wesentlich erleichtert und
gleichmäßiger gestaltet.
Die beiden Teilmengen Lot 41 können insgesamt ge
ringer gewählt werden, als dies bei einem herkömmli
chen Einschrittverfahren des Lotvorganges der Fall wä
re. Auf diese Weise werden sauberere Lötstellen und
kürzere Lötzeiten gewährleistet.
Das Ende 51 des Lötführungsrohres 50 ist durch ein
Gestänge 125 und durch verstellbare Klemmbuchsen
126 an einem Bolzen 127 am Gehäuse 1 der Lötvorrich
tung in seiner Position fixiert. Durch die Klemmbuchse
126 auf dem Gestänge 125 bzw. dem Bolzen 127 ist das
Ende 51 individuell in bezug auf die Spitze 9 des Kol
bens 8 einstellbar. Hierzu ist das Lotführungsrohr 50
flexibel, z. B. als ein Metallschlauch o. ä. ausgebildet.
Durch diese Ausgestaltung ist eine exakte Anpassung
der Lötvorrichtung an die gegebenen Arbeitsverhältnis
se möglich.
Claims (20)
1. Lötvorrichtung zur automatischen Lötung zum
Einsau bei automatischen Fertigungsmaschinen,
wobei ein durch Zuführung von elektrischer Ener
gie erwärmtes Heizelement in Form eines Kolbens
(8, 9) zusammen mit einer von einer automatischen
Lotspendevorrichtung (55) über ein Lotführungs
rohr (50) zugeführten Lotmenge (40) mit Flußmittel
durch eine mit der Lötvorrichtung verbundene Be
wegungs- oder Transporteinheit an eine oder meh
rere Lötstellen des Arbeitsstückes heranführbar ist,
so daß das Lot (40) verflüssigt und die vorgesehene
Lötverbindung bewerkstelligt werden kann, da
durch gekennzeichnet, daß die Lötvorrichtung an
ihrer Halterung (106, 110) verschwenkbar angeord
net ist und durch ein Antriebselement (120) entge
gen der Wirkung einer Rückstellkraft von einer er
sten Position um eine Lagerung (110) in wenigstens
eine zweite Schwenkposition auslenkbar ist und da
durch der das Heizelement darstellende Kolben (8,
9) und das Lotführungsrohr (50) relativ zu der über
die Halterung (106, 110) der Lötvorrichtung durch
letztere angefahrenen Lötstelle auf dem Arbeits
stück verstellbar sind.
2. Lötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das aus Kolben (8, 9) ausgebilde
te elektrische Heizelement der Lötvorrichtung in
seiner Halterung (6) als aus seiner Ruheposition
allseitig elastisch gegen Rückstellkräfte verstellba
res Teil ausgebildet und schräg nach unten ragend
ausgerichtet ist.
3. Lötvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Heranführung des
Kolbens (8, 9) der Lötvorrichtung auf einen Löt
punkt der Kolben vor dem betreffenden Anschluß
pin dieser Lötstelle auf dem Lötauge federnd auf
setzbar und das Lot zuführbar ist und daß bei der
Verschwenkung der Lötvorrichtung relativ zur
Halterung (110) an der Bewegungs- oder Trans
porteinheit der Kolben (8, 9) mit seinem vorderen
Ende (9) vor dem Anschlußteil dieser Lötstelle an
diesem in Richtung seiner Achse federnd abstütz
bar und das Lot durch das Lötführungsrohr (50, 51)
hinter dem Anschlußteil auf der Lötstelle zuführbar
ist.
4. Lötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lötvorrichtung an ihrer Hal
terung (106, 110) an der Bewegungs- oder Trans
porteinheit aus der ersten Position durch eines oder
mehrere Antriebselemente (120) als in mehrere
Schwenkpositionen verstellbar ausgebildet ist.
5. Lötvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lötvorrichtung an ihrer Halterung (106, 110) auf
einer horizontal verlaufenden Achse (111) gelagert
ist.
6. Lötvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstellkraft für die Lötvorrichtung durch eine
Schraubfeder (114) gebildet ist.
7. Lötvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schraubenfeder (114) einer
seits an der Lötvorrichtung und andererseits an der
Halterung (106, 110) der letzteren verankert ist.
8. Lötvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstellkraft für die Lötvorrichtung durch deren
Schwerkraftmoment am Lager (110) gebildet ist.
9. Lötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebselement durch ein
pneumatisch oder hydraulisch betätigbares Expan
sionselement (120) gebildet ist, das einerseits am
Halteteil (106, 107), andererseits am Gehäuse (1)
der Lötvorrichtung ansetzt.
10. Lötvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Expansionselement als ein
Membranzylinder (120) ausgebildet ist.
11. Lötvorrichtung nach einem oder mehreren An
sprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Festlegung der ersten Schwenkposition der Löt
vorrichtung relativ zur Halterung (106, 110) ein fe
stes Anschlagelement (107, 109) vorgesehen ist.
12. Lötvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Festlegung einer zweiten Position der Lötvorrich
tung relativ zum Lager (110) an der Halterung (106,
110) ein verstellbares Anschlagelement (115) vor
gesehen ist.
13. Lötvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anschlagelement durch eine
verstellbare Schraube (115, 116) mit Kontermutter
(117) gebildet ist.
14. Lötvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Membranzylinder
(120) in seiner Expansionsrichtung etwa horizontal
ausgerichtet an der Halterung (106) angeordnet ist.
15. Lötvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Membranzylinder
(120) in einer Ausnehmung (121) der Platte (109)
und der Platte (107) angeordnet ist.
16. Lötvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Membranzylinder als eine
Membrandose (120) ausgebildet ist.
17. Lötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halterung (106) für die Löt
vorrichtung an der Bewegungs- oder Transportein
heit durch eine Platte (107) gebildet ist, welche an
ihrer Kante (108) eine Bohrung (112) für den Lager
bolzen (111) aufweist.
18. Lötvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung des Antriebselementes (120) durch den
auch die Steuerung der relativen Bewegungen zwi
schen Lötvorrichtung und Arbeitsstück vorneh
menden Rechners bewirkt wird.
19. Lötvorrichtung nach Anspruch 5 und 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerung des hy
draulischen oder pneumatischen Antriebselemen
tes (120) über ein elektromagnetisch steuerbares
Ventil erfolgt.
20. Lötvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebselement ein elektro
magnetisch betätigbares Element ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137764 DE19637764C2 (de) | 1996-09-16 | 1996-09-16 | Lötvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137764 DE19637764C2 (de) | 1996-09-16 | 1996-09-16 | Lötvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637764A1 DE19637764A1 (de) | 1998-03-19 |
DE19637764C2 true DE19637764C2 (de) | 2003-03-27 |
Family
ID=7805818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137764 Expired - Fee Related DE19637764C2 (de) | 1996-09-16 | 1996-09-16 | Lötvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637764C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10213112A1 (de) * | 2002-03-23 | 2003-10-16 | Ecotec Automations Und Verfahr | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Lötverbindungen, insbesondere zum Punktlöten auf Dünnschichtprodukten |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3624632A1 (de) * | 1985-07-19 | 1987-02-05 | Kollmorgen Tech Corp | Vorrichtung zum herstellen von drahtgeschriebenen schaltungen sowie zu deren modifizierung |
DE3722047C1 (en) * | 1987-07-03 | 1988-05-19 | Bosch Gmbh Robert | Soldering tool |
DE4137061A1 (de) * | 1991-11-11 | 1993-05-13 | Ernst Dr Ing Wolf | Loetwerkzeug mit loetkolben |
DE4417625A1 (de) * | 1994-05-19 | 1995-11-30 | Amatech Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Aufnahme und Führung einer Verbindungseinrichtung |
-
1996
- 1996-09-16 DE DE1996137764 patent/DE19637764C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3624632A1 (de) * | 1985-07-19 | 1987-02-05 | Kollmorgen Tech Corp | Vorrichtung zum herstellen von drahtgeschriebenen schaltungen sowie zu deren modifizierung |
DE3722047C1 (en) * | 1987-07-03 | 1988-05-19 | Bosch Gmbh Robert | Soldering tool |
DE4137061A1 (de) * | 1991-11-11 | 1993-05-13 | Ernst Dr Ing Wolf | Loetwerkzeug mit loetkolben |
DE4417625A1 (de) * | 1994-05-19 | 1995-11-30 | Amatech Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zur Aufnahme und Führung einer Verbindungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19637764A1 (de) | 1998-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3624632C2 (de) | ||
EP1330330B1 (de) | Vorrichtung zum punktuellen verschweissen von wenigstens zwei bauteilen | |
DE102007048651A1 (de) | Beschichtungseinrichtung zur konformen Dünnlinien-Beschichtung sowie Verfahren dazu | |
DE2833307C2 (de) | ||
EP1330328A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur applikation von materialstücken auf ein werkstück | |
EP0852983A1 (de) | Einrichtung zum Formen von flüssigen Lotportionen beim Weichlöten von Halbleiterchips | |
DE102004039684B4 (de) | Vorrichtung zur Aufbringung einer Leitpaste auf eine gekrümmte Harzglasscheibe | |
DE19638521A1 (de) | Vorrichtung zum automatisierten Setzen von Haltebolzen auf Trägerflächen | |
DE2528806A1 (de) | Thermokompressions-schweissvorrichtung | |
WO1995030513A1 (de) | Vorrichtung zur verwendung in einer presse zum zuführen von verbindungselementen und zu deren befestigung in werkstücken durch verpressen | |
DE19637764C2 (de) | Lötvorrichtung | |
DE10138947A1 (de) | Kurzzeit-Lichtbogenschweisssystem und Verfahren zum Kurzzeit-Lichtbogenschweissen | |
EP1707915B1 (de) | Verfahren zum Vermessen eines in einer Referenzlage gehalterten Werkstücks | |
DE102005009526A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern/Regeln der Zustellbewegung eines Fügewerkzeuges | |
DE69106497T2 (de) | Biegungsverfahren für Anschlussdrähte elektrischer Komponenten und Biegevorrichtung dafür. | |
DE3435507C2 (de) | ||
DE3643190C1 (en) | Folding machine | |
DE4400350A1 (de) | Bolzenschweißvorrichtung | |
DE19808925A1 (de) | Mechanismus und Verfahren zum Beschichten von mit Gewinde versehenen Artikeln, die verschiedenartige äußere Konfigurationen haben | |
EP1412123B1 (de) | Verfahren zum kurzzeit-lichtbogenschweissen und kurzzeit-lichtbogenschweisssystem | |
EP0604733A1 (de) | Anwendungseinheit für eine Dichtmasse | |
DE2616469A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines mit duesen versehenen behaelters | |
EP0561027A1 (de) | Air-Brush Zeichen- und Schneidplotter | |
DE1078193B (de) | Vorrichtung zur Anbringung elektrischer Bauteile | |
DE60009725T2 (de) | Verfahren zum überwachen und steuern eines schweiss -oder lötbetriebs |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ECOTEC AUTOMATIONS- UND VERFAHRENSTECHNIK GMBH, 78 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |