DE1963769B2 - Zylindertrommel Steuerplattenkombina tion fur Axialkolbenmaschinen - Google Patents

Zylindertrommel Steuerplattenkombina tion fur Axialkolbenmaschinen

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    • F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F01B3/0044—Component parts, details, e.g. valves, sealings, lubrication
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    • F01B3/0044—Component parts, details, e.g. valves, sealings, lubrication
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zylindertrommel-Steuerplattenkombination für Axialkolbenmaschinen, bei der die Zylindertrommel aus Stahl oder Sphäroguß besteht.
Derartige Zylindertrommeln sind mit parallel zu ihrer Längsachse verlaufenden Zylinderbohrungen versehen, in denen Kolben eine vo.i einem Triebflansch oder einer Taumelscheibe erzeugte hin- und hergehende Bewegung ausführen. Die Zylindertrommel wird über die Kolben oder einen Mitnehmer in Drehung versetzt, wobei sie mit ihrer Steuerfläche, die eben oder sphärisch ausgebildet sein kann, auf einer Steuerplatte gleitet. Dabei werden die Zylinderbohrungen über in der Zylindertrommel angeordnete Kanäle abwechselnd mit je einem von zwei nierenförmigcn Steuerschlitzen in der Steuerplatte und über diese mit dem Saug- bzw. Druckkanal der Axialkolbenmaschine verbunden, wodurch je nach der Bewegungsrichtung der Kolben das Arbeitsmittel über den einen Steuerschlitz angesaugt und über den anderen Steuerschlitz verdrängt wird.
Die Zylindertrommel muß einerseits in ihren Zylinderbohrungen Laufflächen aufweisen, die im Zusammenwirken mit gehärteten Stahlkolben verschleißfest, kavitationsunempfindlich, temperaturbeständig und druckfest sind und die keine Schmutzteilchen in sich aufnehmen und andererseits über eine Steuerfläche verfügen, die im Zusammenwirken mit der Steuerplatte sehr gute Gleit- und Notlaufeigenschäften hat und ihre Funktionssicherheit auch dann noch behält, wenn Verschleiß eingetreten ist.
Es ist bekannt, bei einer aus Stahl besiehenden Zylindertrommel sowohl die Laufflächen der Zylinderbohrungen als auch die Steuerfläche aus im Guß* verfahren aufgebrachten Bleibronzeschichten zu bilden, wobei die Steuerplatte aus Stahl besteht. Bleibronze ist zwar zur Bildung der Steuerfläche gut geeignet, da sie sehr gute Gleit- und Notlaufeigenschaften hat, jedoch treten zwischen den Stahlkolben und den Zylinderbohrungen Verschleißerscheiuungen ein, die zu starken Leckageverlusten und dami: zu
erheblichen Leistungsminderungen führen.
Ferner ist vorgeschlagen worden, die Laufflächen der Zylinderbohrungen mit einer Aufschicht aus Gußzinnbronze und die Steuerfläche der Zylindertrommel in an sich bekannter Weise mit einer Auf-
n schicht aus Bleibronze zu versehen. Auch bei dieser Ausführung ist die Kombination Kolben-Zylinder-Bohrung noch verhältnismäßig verschleißempfindiich, da sich schmirgelnde Schmutzteilchen in die Brcmze.-schicht eindrücken.
Ferner ist bei beiden bekannten Ausführungen die Belastbarkeit der Maschine begrenzt, da infolge der Aufschichten die stählernen Stege zwischen den Zylinderbohrungen geschwächt werden. Auch sind beide Ausführungen in ihren Zylinderbohruiiüen
kavitatior.sempfindlich. Hinzu kommen aufwendige Fertigungsverfahren für die Herstellung von mit Bronzeschichten im Gußverfahren belegten Zylinderbohrungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Werkstoffkombi-
nationen unter Einbeziehung entsprechender Behandlungsverfahren zu schaffen, die optimal auf die Anforderungen abgestimmt sind, die einerseits an das Zusammenwirken Kolben-Zylinder-Bohrung und andererseits an das Zusammenwirken Steuerfläche der Zylindertrominel-Steuerplatte gestellt werden müssen.
Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die mit gehärteten Stahlkolben zusammenwirkenden Laufflächen der Zylinderbohrungen badnitriert sind, während die auf einer aus Bronze bestehenden Steuerplatte gleitende Steuern?'rhe der Zylindertrommel induktiv gehärtet ist. Der besondere Vorteil des Badnitrierens besteht neben dem Erhalt der gewünschten Belastungs- und Laufeigenschaften
41· darin, daß für die Zylindertrommel kein spezieller Nitrierstahl notwendig ist.
Bei einer weiteren Kombination sind die Laufflächen der Zylinderbohrungen ebenfalls badnitriert, während die auf einer aus gehärtetem Stahl oder Sinterstahl bestehenden Steuerplatte gleitende Steuerfläche der Zylindertrommel in bekannter Weise aus einer Aufschicht aus Bronze besteht.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben. Die einzige Zeichnung zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Axialkolbenmaschine mit umlaufender Zylindertrommel.
Die Zylindertrommel 1, die aus Stahl oder Sphäroguß besteht, weist Zylinderbohrungen 2 auf, in denen sich gehärtete Stahlkolben 3 hin- und herbewegen. Diese Bewegung wird den Kolben 3 durch den über die Triebwelle 4 in Drehung versetzten Triebflansch 5 über die Kugelgelenke 6 erteilt, wobei gleichzeitig die Zylindertrommel 1 in Drehung versetzt wird, Die
Zylinderbohrungen 2 sind durch Kanäle 7 mit der Steuerfläche 8 der Zylindertrommel 1 verbunden, die beim Rotieren auf einer entsprechenden Gegenfläche der feststehenden Steuerplatte 9 gleitet und die Zylinderbohrungen 2 über die Kanäle 7 abwechselnd
mit je einem von zwei nicht dargestellten nierenförmigen Steuerschlitzert in der Steuerplatte 9 verbindet.
Gemäß der Erfindung sind bei allen Ausführungen
„rl die Steuerplatte 9 aus Bronze bestellt,
die mit gehärteten Stahlkolben zusammenwirkenden härtet ist uno Ausführung der Erfindung d.e
Zylinderlaufflächen 10 in den Zylinderbohrungen 2 ^'^^fläche 8 der Zylindertrommel 1 durch eiue
ba während bei einer Ausführung der Erfindung die ^"[f1^ SärtetimsSil oder Sinterstahl beste':) Steuerfläche 8 der Zylindertrommel 1 induktiv ge- 5 platte 9 aus gena.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zylindertrommel-Steuerplatteokombination für Axialkolbenmaschinen, bei der die Zylindertrommel aus Stahl oder Sphäroguß besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die mit einem gehärteten Stahlkolben zusammenwirkenden Laufflächen der Zylinderbohrungen badnitriert sind,
b) die Steuerfläche der Zylindertrommel induktiv gehärtet ist und
c) die Steuerplatte aus Bronze besteht.
2. Zylindertrommel-Steuerplattenkombination für Axialkolbenmaschinen, bei der die Zylindertrommel aus Stahl oder Sphäroguß besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die mu einem gehärteten Stahlkolben zusammenwirkenden Laufflächen der Zylinderbohrungen badnitriert sind,
b) die Steuerfläche der Zylindertrommel durch eine Aufschicht aus Bronze gebildet ist und
c) die Steuerplatte aus gehärtetem Stahl besteht.
3. Zylindertrommel-Steuerplattenkombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte aus gehärtetem Sinterstahl besteht.
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DE2812417C2 (de) * 1978-03-22 1985-05-23 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Zylindertrommel für eine hydrostatische Kolbenmaschine und Verfahren zu deren Herstellung
DE102004033321B4 (de) * 2004-07-09 2006-03-30 Brueninghaus Hydromatik Gmbh Axialkolbenmaschine mit Verschleißschutzschicht
DE102013205375A1 (de) * 2013-03-27 2014-10-02 Robert Bosch Gmbh Hydrostatische Kolbenmaschine, insbesondere hydrostatische Axialkolbenmaschine

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