DE19637470A1 - Verankerungsgerät - Google Patents
VerankerungsgerätInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/62—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
- B66C1/66—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof
- B66C1/666—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof for connection to anchor inserts embedded in concrete structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verankerungsgerät zur lösbaren
Verankerung mindestens eines Einhakteiles in einem zu
transportierenden oder zu versetzenden Bauelement, insbe
sondere Holz- oder Betonbauelement.
Es ist bekannt, daß man zum Transportieren oder Verset
zen von Bauelementen wie z. B. Holzbalken, Wand- oder Bo
denelementen etc. mittels eines Krans zum Anhängen am
Kranhaken Traggurten verwendet, was die Nachteile zur
Folge hat, daß die zu erfassenden Bauelemente gegen ein
Herausgleiten aus den Traggurten nicht 100%-ig gesichert
sind, und daß insbesondere bei feuchter Witterung die
Gefahr einer Verschmutzung der zu versetzenden Bauele
mente durch verschmutzte Traggurte relativ groß ist. Zu
dem können Druckstellen am Bauelement, vorwiegend an den
Kanten, entstehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung ei
nes Verankerungsgerät es mit dessen Hilfe die vorerwähnten
Nachteile vermieden werden können, d. h. bei deren Einsatz
eine absolut sichere Verankerung der Tragseile eines
Krans am zu versetzenden Bauteil und ohne die Gefahr ei
ner Beschmutzung oder Beschädigung des letzteren durch
die Tragseile sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Verankerungsgerät der ein
gangs genannten Art erfindungsgemäß nach dem Kennzeichen
des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Weiterausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verankerungsgerätes sind Gegenstand der abhängigen An
sprüche 2 bis 10.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine beispielsweise Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Verankerungsgerä
tes; und
Fig. 2 in stark verkleinertem Maßstab in Seitenansicht
den Einsatz von zwei gemäß Fig. 1 ausgebildeten Veran
kerungsgeräten.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist das z. B.
zum Versetzen eines Holzbalkens 1 mit zwei an einem Kran
haken 2 eingehängten Tragseilen 3 und 4 eingesetzte Ver
ankerungsgerät 5 bzw. 5′ einen in je eine Bohrloch 6 im
Holzbalken 1 einführbaren und dort festklemmbaren Spreiz
teil 7 auf, welcher über einen in einer Führungshülse 8
längsverschiebbar geführten Spannbolzen 9 mit einer an
der Führungshülse 8 über eine Zwischenscheibe 10 abge
stützte Spannmutter 11 verbunden ist. Die Spannmutter 11
ist ihrerseits zu ihrer Drehung um die Längsachse 12 des
Spannbolzens 9 mit einem Kurbelelement 13 verbunden.
Die Führungshülse 8 und der Spannbolzen 9 sind zum Ein
hängen der an ihren Enden mit je einem Haken 14 bzw. 15
versehenen Tragseile 3 und 4 mit je einem um die Längs
achse 12 des Spannbolzens 9 frei schwenkbaren Einhakteil
bzw. -ring 16 bzw. 17 verbunden, welche sich auf
diese Weise beim Einhängen der Tragseile 3 bzw. 4 auf de
ren Zugrichtung ausrichten können.
Der Spannbolzen 9 ist an seinem vom Spreizteil 7 abge
wandten, aus der Führungshülse 8 herausragenden Endteil
mit einem Gewinde 18 versehen, welches in Eingriff mit
dem Innengewinde der Spannmutter 11 steht.
Der Spreizteil 7 besteht aus einer aus gummielastischem
Material bestehenden rohrförmigen Klemmhülse, welche zu
ihrer lösbaren Stauchung und Aufweitung mittels der über
das Kurbelelement 13 in Drehung versetzbaren Spannmutter
11 stirnseitig zwischen einem am unteren Ende des Spann
bolzens 9 angeformten Abstützabsatz 19 und einem einen
Teil der Führungshülse 8 bildenden Führungsschaft 20 auf
dem Spannbolzen 9 angeordnet ist.
Der Außendurchmesser des Führungsschaftes 20 und des Ab
stützabsatzes 19 ist zur problemlosen Einführung dieser
Teile geringfügig geringer als der Innendurchmesser des
mit diesen Teilen zu bestückenden Bohrloches.
Die Elastizität und der Außendurchmesser der Klemmhülse
7 sind derart aufeinander abgestimmt, daß bei Anziehen
der Spannmutter 11 respektive des Spannbolzens 9 mittels
des Kurbelelementes 13 die Klemmhülse 7 so weit zusammen
gestaucht bzw. aufgeweitet wird, daß sie fest in Ein
griff mit der Innenseite des Bohrloches 6 gelangt. Dabei
wird das zwischen den Jahrringen sich befindende weichere
Holz gegenüber den Jahrringen stärker nach außen ver
formt, so daß eine form- und reibungsschlüssige Verbin
dung zwischen der Außenseite der aufgeweiteten Klemm
hülse 7 und dem das Bohrloch 6 umgebenden Holz 21 ent
steht.
Durch die Verkürzung der Klemmhülse 7 beim Anziehen der
Spannmutter 11 und einer parallel dazu verlaufenden form- und
kraftschlüssigen Verankerung der Klemmhülse 7 im
Bohrloch 6 wird der Auflageteil 22 der Führungshülse 8
überdies fest gegen die Oberseite 23 des Holzbalkens 1
angezogen und liegt dort satt auf, so daß eine absolut
sichere Verankerung des Verankerungsgerätes 14 bzw. 15 im
zu versetzenden Holzbalken 1 bewirkt wird, die nach dem
Versetzen des letzteren mittels des Kurbelelementes 13
auf einfache Weise wieder gelöst werden kann.
Der Spannbolzen 9 ist in seinem aus der Führungshülse
herausragenden Endteil mit einer durch eine rot ausge
strichene Ringnut 24 gebildeten Markierung versehen, wel
che beim Spannen des Spannbolzens 9 mittels der mit der
Spannmutter 11 verbundenen Kurbelelementes 13 relativ zur
Spannmutter 11 nach oben bewegt wird, und beim Fluchten
mit der oberen Stirnseite 25 der Spannmutter 11 die mini
malste Spannposition des Spannbolzens 9 relativ zur Füh
rungshülse 8 anzeigt, um einen sicheren Sitz im Bohrloch
6 zu gewährleisten.
Beim Anheben einer Last 1 ist es denkbar, daß der Füh
rungsschaft 20 relativ zur oberen Stirnseite der Klemm
hülse 7 infolge der Elastizität der letzteren ein wenig
angehoben wird, und dadurch die in Längsrichtung der
Längsachse 12 auf den Spreizteil 7 wirkende Abstützkraft
verringert oder gar aufgehoben wird.
Um dies unter allen Umständen zu vermeiden, ist daher
zwischen den beiden einander zugewandten Stirnflächen des
Führungsschaftes 20 und der Klemmhülse 7 eine z. B. aus
gummielastischen Material oder aus Metall, z. B. Teller
federn 26, bestehende Druckfeder 26 angeordnet, welche
derart bemessen und ausgebildet ist, daß der über das
Kurbelelement 13 eingestellte, in axialer Richtung
beidseitig auf die Klemmhülse 7 wirkende Preßdruck unter
allen Einsatzbedingungen des Verankerungsgerätes 5,5′ si
chergestellt ist.
Soll nun ein Holzbalken 1 oder ein anderes Bauelement wie
z. B. eine Betonplatte mittels eines Krans versetzt wer
den, dann bringt man vorgängig an geeigneter Stelle zwei
Bohrlöcher 6, 6′ an, führt je ein Verankerungsgerät 5
bzw. 5′ in diese ein, klemmt diese durch Drehen des zuge
ordneten Hebelelementes 13 im Holzbalken 1 fest und hängt
darauf die Haken 14 und 15 der Tragseile 3 und 4 in die
Einhakteile 16 der beiden Verankerungsgeräte 5 und 5′
ein. Nach erfolgter Versetzung des Holzbalkens 1 werden
die Spannmuttern 11 durch entsprechende Drehung mittels
der Kurbelelemente 13 wieder gelöst, und die beiden Ver
ankerungsgeräte 5 und 5′ durch Ziehen am Einhakring 17
wieder aus dem Holzbalken 1 entfernt.
Claims (10)
1. Verankerungsgerät zur lösbaren Verankerung minde
stens eines Einhakteiles in einem zu transportieren
den oder zu versetzenden Bauelement, vorzugsweise
einem Holz- oder Betonbauelement, dadurch gekenn
zeichnet, daß es einen in ein in letzterem vorgese
henes Bohrloch (6) einführbaren und dort festklemm
baren Spreizteil (7) aufweist, welcher über einen in
einer Führungshülse (8) längsverschiebbar geführten
Spannbolzen (9) mit einem an der Führungshülse (8)
abgestützten Spannelement (11) verbunden ist, und
daß die Führungshülse (8) und/oder der Spannbolzen
(9) mit je einem um die Längsachse (12) des Spann
bolzens (9) schwenkbaren Einhakteil (16, 17) verbun
den sind.
2. Verankerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannbolzen (9) an seinem vom
Spreizteil (7) abgewandten, aus der Führungshülse
(8) herausragenden Endteil mit einem Gewinde (18)
versehen ist, welches mit einer vorzugsweise über
eine Zwischenscheibe (10) auf der Führungshülse (8)
abgestützten Spannmutter (11) in Eingriff steht.
3. Verankerungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannmutter (11) zu ihrer Drehung
mit einem Kurbelelement (13) verbunden ist.
4. Verankerungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einhakteil (17)
über ein Gewinde (18) schwenkbar mit dem freien End
teil des Spannbolzens (9) formschlüssig verbunden
ist.
5. Verankerungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einhakteil (16) um
die Längsachse (12) des Spannbolzens (9) schwenkbar
in der Führungshülse (8, 22) geführt ist.
6. Verankerungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizteil aus ei
ner aus gummielastischem Material bestehenden rohr
förmigen Klemmhülse (7) besteht, welche zu ihrer
lösbaren Stauchung mittels des Spannelementes (11)
stirnseitig zwischen einem Abstützabsatz (19) des
Spannbolzens (9) und der Führungshülse (8) auf dem
Spannbolzen (9) angeordnet ist.
7. Verankerungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (9) in
seinem aus der Führungshülse (8) herausragenden End
teil mit einer Markierung (24) versehen ist, welche
beim Spannen des Spannbolzens (9) mittels des Spann
elementes (11) die minimal erforderliche Spannposi
tion des Spannbolzens (9) relativ zur Führungshülse
(8) anzeigt.
8. Verankerungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (8)
zur längsverschiebbaren Führung des Spannbolzens (9)
mit einem Führungsschaft (20) versehen ist, dessen
Außendurchmesser geringfügig geringer als der In
nendurchmesser des zu bestückenden Bohrloches (6)
ist.
9. Verankerungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außendurchmesser des Führungs
schaftes (20) um 0,1 bis 1,5 mm, vorzugsweise um 0,3
bis 0,7 mm, geringer als der Außendurchmesser des zu
bestückenden Bohrloches (6), und der Außendurchmes
ser der Klemmhülse (7) um 0,5 bis 1,6 mm, vorzugs
weise um 0,7 bis 1,2 mm geringer als der Innendurch
messer des zu bestückenden Bohrloches (6) ist.
10. Verankerungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
einander zugewandten Stirnflächen des Führungsschaf
tes (20) sowie des Spreizteiles (7), und an diesen
Stirnflächen sich abstützend, ein im Einsatz des
Verankerungsgerätes jegliches Spiel zwischen diesen
beiden Teilen (7, 20) vermeidendes Druckfederelement.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH260895 | 1995-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637470A1 true DE19637470A1 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=4237598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137470 Withdrawn DE19637470A1 (de) | 1995-09-15 | 1996-09-13 | Verankerungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637470A1 (de) |
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-
1996
- 1996-09-13 DE DE1996137470 patent/DE19637470A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
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