DE19636848A1 - Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit - Google Patents
Verfahren zur Aktivierung von AnthrazitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zweistufigen Aktivierung von Anthrazit bzw.
Mischungen von Anthrazit und mineralischen Komponenten in benetzbarer Form
durch die Kombination trockener Stoß- und nasser Reibbeanspruchung zum Beispiel
in Schwing-, Zentrifugal- und Rührwerkskugelmühlen, wobei die Oberflächen
eigenschaften durch Oxidation und Solvatation derart verändert werden, daß
Reinigungsleistungen durch Adsorption gegenüber Metallen und organischen
Inhaltsstoffen von Abwässern, flüssigen Abgängen und Gasen erreicht werden, die
mit Aktivkohle vergleichbar sind.
Für die Adsorption organischer Inhaltsstoffe von Abwässern, flüssigen Abgängen und
Gasen werden heute Aktivkohlen bzw. -kokse eingesetzt. Eine biologische
Behandlung organisch belasteter Abwässer und Gasen scheidet aus, wenn hohe
Konzentrationen an BTX, PAK und AOX vorhanden sind.
Die Abtrennung von Metallen aus Abwässern geschieht durch Ionenaustausch und
Fällungsreaktionen.
Bei der herkömmlichen chemischen und gasaktivierenden Herstellung von Aktivkohle
ergeben sich teilweise gravierende Nachteile. So ist bei der chemischen Aktivierung,
bei der in der Hauptsache Sägemehl und Torf als Ausgangsmaterialien eingesetzt
werden, der Nachteil im hohen Aufwand für die Wiedergewinnung der eingesetzten
Chemikalien, der teilweise hohe Aschegehalt und bei bestimmten komplexen
Aktivierungsverfahren (wie zum Beispiel bei dem Kaliumsulfid-Verfahren) die hohen
Verfahrenskosten zu sehen. Bei der Gasaktivierung müssen als Nachteil die hohen
Energieverbräuche durch hohe Reaktionstemperaturen (800 bis 1000°C) und im Fall
des Einsatzes von Anthrazit eine Vorbehandlung durch Zerkleinerung, Brikettierung
und Schwelung angeführt werden (Büchner W. et al, Industrielle Anorganische
Chemie, S. 523-525, Verlag Chemie, Weinheim 1984; Ullmanns Encyklopädie der
technischen Chemie, Vohler O. et al, Kohlenstoff S. 621, 4. neubearbeitete und
erweiterte Auflage, Bd.14, Verlag Chemie, Weinheim 1977).
Den genannten Verfahren ist gemein, daß neben dem hohen verfahrenstechnischen
Aufwand, Reaktionsgase bei der Verschwelung bzw. thermischen Behandlung zur
Oxidation entstehen, die im hohen Maße Kohlenoxid und Aromaten enthalten, die
trotz des hohen Reinigungsaufwandes zu Umweltbelastungen führen. Die damit
verbundene Feststoffmassen-Abnahme der eingesetzten Aktivate kann bei der
Verschwelung bzw. Gasbehandlung bis zu zwei Drittel der Ausgangsmasse betragen.
Allein für die Herstellung von Braunkohlenkoks bei 1000°C, der wegen seiner hohen
Oberfläche zur Herstellung von Aktivkohle und Adsorptionskoks besonders geeignet
ist, wird eine Abnahme von etwa 55 Gew.-% angegeben. Die Feststoff
massen-Abnahme kann bis zu 62 Gew.-% betragen (Franck H.-G., Knop A., Kohleveredelung,
S. 70-71, Springer-Verlag Berlin 1979; Winnacker K., Chemische Technologie Bd. 5,
S. 76, 4. Aufl. Carl Hanser-Verlag München 1981). Die oxidative Umsetzung von
Kohlenstoff zu Kohlenoxiden bei der Gasaktivierung bewirkt zudem eine Minimierung
der Aktivatmassen.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, Aktivkohlen durch andere Stoffe zu substituieren
da die Herstellung von Aktivkohlen äußerst kostenintensiv ist und der Umsatz
kohlenstoffhaltiger Substanzen zu Aktivkohlen zu einer hohen CO₂-Belastung der
Atmosphäre führt.
Versuche zur Substitution von Aktivkohlen durch eine trockene mechanische
Aktivierung von Anthrazit für den Einsatz als Adsorbens scheiterten an der geringen
Benetzbarkeit des Mahlproduktes (Heegn H., Grundlagenuntersuchungen zur
Erzeugung reaktiver Formen des Kohlenstoffes durch mechanische Aktivierung,
DFG-Projekt He 1956/3-1, FIA - e.V. Freiberg 1994; Gock E., Grundlagenuntersuchungen
zur Erzeugung reaktiver Formen des Kohlenstoffes durch mechanische Aktivierung,
DFG-Projekt Go 383/11-1, Institut für Aufbereitung von Rohstoffen und Reststoffen
TU Clausthal 1995).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Aktivierung von
Anthrazit in benetzbarer Form zu finden, mit dem es gelingt, sowohl organische
Inhaltsstoffe als auch anionische und kationische Metallionen aus Abwässern
flüssigen Abgängen und Gasen zu adsorbieren. Dies geschieht nach Gegenstand der
Erfindung dadurch, daß Anthrazite einer trockenen Stoß- und nassen
Reibbeanspruchung in Schwingmühlen und Zentrifugal- bzw. Rührwerkskugelmühlen
unterzogen werden. Durch diese Kombination von trockener und nasser
Beanspruchung gelingt es zum einen, funktionelle Gruppen an der
Anthrazitoberfläche anzureichern und zum anderen, die Benetzbarkeit von
Anthraziten zu gewährleisten, was die Voraussetzung zur Adsorption von organischen
Inhaltsstoffen und Metallen aus Abwässern, flüssigen Abgängen und -Gasen ist.
Dieser Effekt kann noch erhöht werden, wenn Anthrazit mit mineralischen
Substanzen, wie zum Beispiel Kalkstein vermahlen wird.
Der Vorteil von durch trockene Stoß- und nasse Reibbeanspruchung aktiviertem
Anthrazit gegenüber Aktivkohle und -koks besteht in den folgenden Punkten:
- - einfache Verfahrenstechnik
- - niedrige Herstellungskosten
- - geringer Energieverbrauch bei der Aktivierung
- - schadstoffarme Herstellung
- - synchrone Adsorption von organischen und anorganischen Abwasserinhaltsstoffen bei vergleichbarer Adsorptionsleistung.
Die Leistungsfähigkeit des durch Kombination von trockener Stoß- und nasser
Reibbeanspruchung aktiviertem Anthrazits wird in den nachfolgenden Beispielen
erläutert.
Der zur Adsorption verwendete Anthrazit wurde durch eine 30minütige trockene
Schwingmahlung und anschließende 30minütige nasse Fliehkraftmahlung aktiviert.
Die Mahlparameter der Schwingmahlung waren:
Schwingkreisdurchmesser: 12 mm
Mahlkugeldurchmesser: 20 mm
Mahlkugelfüllungsgrad: 78 Vol.-%
Mahlgutfüllungsgrad: 25 Vol.-%
Mahlkugeldurchmesser: 20 mm
Mahlkugelfüllungsgrad: 78 Vol.-%
Mahlgutfüllungsgrad: 25 Vol.-%
Die Mahlparameter der Zentrifugalmühle waren:
Mühlenrotationsdurchmesser: 65 mm
Mahlkugeldurchmesser: 3 mm
Mahlkugelfüllungsgrad: 40 Vol.-%
Mahlgutfüllungsgrad: 50 Vol.-%.
Mahlkugeldurchmesser: 3 mm
Mahlkugelfüllungsgrad: 40 Vol.-%
Mahlgutfüllungsgrad: 50 Vol.-%.
Die BET-Oberfläche des aktivierten Anthrazits beträgt 176,7 m²/g.
Die Reinigungsleistung dieses durch trockene Stoß- und nasse Reibbeanspruchung
aktivierten Anthrazits wird hier am Beispiel der Adsorption organischer
Abwasserinhaltsstoffe aus einem BTX- und PAK-haltigen Sickerwasser belegt. Zum
Vergleich wird die Reinigungsleistung einer technischen Aktivkohle der Firma Lurgi
(Typ Hydraffin SC 44-1), die eine BET-Oberfläche von 1000 m²/g besitzt und speziell
für diesen Anwendungsfall empfohlen wird, angegeben.
Der Adsorbentieneinsatz lag bei 0,3 g/l, die Kontaktzeit bei 15 min.
Durch eine Erhöhung der Mahldauer bei der zweistufigen trockenen und nassen
Aktivierung können zudem weitere Verbesserungen der Adsorptionsleistungen erzielt
werden. Das Beispiel zeigt die Adsorptionsleistungen bei Verwendung des unter
Beispiel 1 beschriebenen aktivierten Anthrazits, der durch einstündige
Schwingmahlung und einstündige Fliehkraftmahlung eine BET-Oberfläche von
238,4 m²/g besitzt. Die Mahlparameter waren dieselben, wie unter Beispiel 1
beschrieben.
Zum Vergleich wurde wiederum die Aktivkohle Hydraffin SC 44-1 herangezogen.
Der Adsorbentieneinsatz lag hier bei 0,1 g/l und die Kontaktzeit betrug 15 min.
Der Vergleich mit Beispiel 1 zeigt, daß sich bei höherem Adsorbentieneinsatz generell
höhere Reinigungsleistungen erzielen lassen. Die Differenzen bei den Reinigungs
leistungen des durch trockene Reib- bzw. nasse Stoßbeanspruchung aktivierten
Anthrazits und denen der Aktivkohle sind in diesem Beispiel deutlich geringer.
Gleiche Ergebnisse wie oben zeigen sich bei der Verwendung von Rührwerks
kugelmühlen anstatt der Zentrifugalmühle.
Das folgende Beispiel zeigt zur Beurteilung der Ergebnisse in Beispiel 1 und 2 die
Adsorption organischer Abwasserinhaltsstoffe an einem nicht aktiviertem Anthrazit der
gleichen Herkunft. Die Vorbehandlung des Anthrazits geschah durch eine 10minütige
Mahlung in einer Walzenschüsselmühle. Die BET-Oberfläche des Anthrazits betrug
danach 14,4 m²/g.
Die Versuchsbedingungen waren dieselben wie unter Beispiel 1 beschrieben. Der
Adsorbentieneinsatz lag ebenfalls bei 0,3 g/l und die Kontaktzeit betrug 15 min.
Das Beispiel zeigt die Adsorption von Chrom(VI)-Anionen aus einer chloridischen und
chromatischen Lösung bei Verwendung eines durch trockene Stoß- und nasse
Reibbeanspruchung aktivierten Anthrazits, wobei dieser Anthrazit unter gleichen
Bedingungen wie unter Beispiel 1 durch eine einstündige trockene Schwingmahlung
und anschließende einstündige nasse Fliehkraftmahlung vorbehandelt wurde. Die
BET-Oberfläche dieses Anthrazits beträgt 367,7 m²/g. Zum Vergleich der
Adsorptionsleistung wurde eine technische Aktivkohle der Firma Degussa mit einer
BET-OberfIäche von 1100 m²/g herangezogen.
Der Adsorbentieneinsatz lag bei 3 g/l, die Kontaktzeit betrug wiederum 15 min.
Es ist zu erkennen, daß die Adsorption von Chrom(VI)-Anionen an dem durch
trockene Stoß- und nasse Reibbeanspruchung aktivierten Anthrazit im
Konzentrationsbereich kleiner 30 mg/l höher lag, als vergleichsweise bei der
technischen Aktivkohle; die Adsorptionsleistungen des mechanisch aktivierten
Anthrazits lagen im niedrigen Konzentrationsbereich nahezu um den Faktor 2 höher
als bei technischer Aktivkohle.
Eine weitere Steigerung der Adsorptionsleistung ließ sich durch Zugabe von
mineralischen Zusatzstoffen vor der trockenen und nassen mechanischen Aktivierung
des Anthrazits erreichen.
Beispielhaft werden die Adsorptionsleistungen einer durch trockene Stoß- und nasse
Reibbeanspruchung aktivierten Anthrazit-/Kalkstein-Mischung im Verhältnis 9 : 1 und
des gleichermaßen aktivierten Anthrazits ohne Kalksteinzugabe mit der
Cadmiumkationen-Adsorption dargestellt. Die Aktivierung durch trockene Stoß- und
nasse Reibbeanspruchung erfolgte in einer Schwingmühle und einer Zentrifugal
mühle wie in Beispiel 4 beschrieben. Die BET-Oberfläche der Mischung aus Anthrazit
und Kalkstein betrug 351,8 m²/g. Zum Vergleich werden die Resultate der oben
beschriebenen technischen Aktivkohle (BET-Oberfläche 1100 m²/g) angegeben.
Der Adsorbentieneinsatz lag wiederum bei 3 g/l, die Kontaktzeit bei 15 min.
Die Cadmium-Adsorptionsleistung des durch trockene Stoß- und nasse
Reibbeanspruchung aktivierten Anthrazits ohne mineralische Zusatzstoffe ist im
Konzentrationsbereich unterhalb 60 mg Cd/l geringer als die der technischen Aktiv
kohle, übersteigt aber oberhalb 60 mg Cd/l die Adsorptionsleistung der technischen
Aktivkohle um bis zu 37,5%.
Nach der Aktivierung durch trockene Stoß- und nasse Reibbeanspruchung der oben
angegebenen Anthrazit-/Kalkstein-Mischung konnte die Adsorption um das 1,5 bis
2,6fache gesteigert werden und liegt somit im Konzentrationsbereich unter
100 mg Cd/l deutlich über der von technischer Aktivkohle.
Die Adsorption mit unter gleichen Bedingungen aktiviertem Kalkstein zeigen, daß die
hohen Adsorptionsleistungen nicht allein auf die Kalksteinzugabe zurückgeführt
werden kann.
Eine Steigerung der Adsorptionsleistungen durch Zugabe von mineralischen
Zusatzstoffen vor der Behandlung durch trockene Stoß- und nasse
Reibbeanspruchung kann an Anthraziten jeglicher Herkunft nachgewiesen werden.
Dieses Beispiel zeigt die Cadmiumkationenadsorption an nicht aktiviertem Anthrazit.
Die Vorbehandlung des Anthrazits erfolgte durch eine 10minütige Mahlung in einer
Walzenschüsselmühle. Die BET-Oberfläche des Anthrazits betrug danach 19,2 m²/g.
Die Versuchsbedingungen waren dieselben wie in dem Beispiel 4 beschrieben.
Der Adsorbentieneinsatz lag bei 3 g/l und die Kontaktzeit betrug 15 min.
Claims (8)
1. Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit zum Einsatz als Adsorbens für die
Reinigung von Abwässern, flüssigen Abgängen und Gasen, dadurch
gekennzeichnet, daß Anthrazit einer zweistufigen trockenen und nassen
stoßenden und reibenden Beanspruchung durch aktivierende Mahlung
ausgesetzt wird, wodurch die Oberflächeneigenschaften durch Oxidation und
Solvatation derart verändert werden, daß mit Aktivkohle vergleichbare
Adsorptionseigenschaften erreicht werden.
2. Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die trockene stoßende Beanspruchung in Schwingmühlen
und die nasse reibende Beanspruchung in Zentrifugal- bzw. Rührwerks
kugelmühlen vorgenommen wird.
3. Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die trockene stoßende und nasse reibende Beanspruchung
in Gegenwart mineralischer Zusatzstoffe im Bereich von 1 bis 30 Gew.-% erfolgt.
4. Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die mineralischen Zusatzstoffe Alkali- oder Erdalkali
verbindungen sind.
5. Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der aktivierte Anthrazit bzw. Mischungen aus Anthrazit und
mineralischen Zusatzstoffen in Form einer Suspension gelagert, transportiert und
eingesetzt wird.
6. Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der aktivierte feuchte Anthrazit bzw. Mischungen aus
Anthrazit und mineralischen Zusatzstoffen getrocknet wird und als staubförmiges
bzw. pelletiertes Adsorbens Verwendung findet.
7. Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der aktivierte Anthrazit bzw. Mischungen aus Anthrazit und
mineralischen Zusatzstoffen für die Reinigung organisch und anorganisch
belasteter Abwässer und flüssiger Abgänge herangezogen wird.
8. Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der aktivierte Anthrazit bzw. Mischungen aus Anthrazit und
mineralischen Zusatzstoffen für die Reinigung organisch und anorganisch
belasteter Gase genutzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996136848 DE19636848A1 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-11 | Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996136848 DE19636848A1 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-11 | Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636848A1 true DE19636848A1 (de) | 1998-03-12 |
Family
ID=7805217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996136848 Withdrawn DE19636848A1 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-11 | Verfahren zur Aktivierung von Anthrazit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19636848A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108144578A (zh) * | 2017-11-15 | 2018-06-12 | 泰州市艾瑞斯克模具有限公司 | 一种活性炭的制备方法 |
-
1996
- 1996-09-11 DE DE1996136848 patent/DE19636848A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108144578A (zh) * | 2017-11-15 | 2018-06-12 | 泰州市艾瑞斯克模具有限公司 | 一种活性炭的制备方法 |
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