DE19636610A1 - Einfüllvorrichtung für ein Zufuhrsystem von Wirkstoffen o. dgl. - Google Patents
Einfüllvorrichtung für ein Zufuhrsystem von Wirkstoffen o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einfüllvorrichtung für ein
Zufuhrsystem von, insbesondere schmerzstillenden, Wirkstoffen,
wie Morphine, Narkotika, Opiate, Pharmazeutika, o. dgl., über
welche ein Systemreservoir, bspw. mittels einer Spritze, mit
dem Wirkstoff füllbar ist, welche mit einer Leitung, über die
der Wirkstoff aus dem Systemreservoir dem Patienten, bevorzugt
dosiert, zuführbar ist, über eine Einfüllöffnung mit der
Leitung in Strömungsverbindung steht und welche über ein
elastisches Element mit Ventilfunktion verfügt, das bei einer
Befüllung des Systemreservoirs mit Wirkstoff einen Durchlaß
öffnet, bei Nichtbefüllung den Durchlaß schließt und somit
einen Austritt des Wirkstoffes aus der Leitung durch die
Einfüllöffnung, bspw. unter dem Einfluß des Systeminnendruckes,
unterbindet.
Bei diesen bekannten Einfüllvorrichtung ist stromabwärts der
Einfüllöffnung eine elastische Membran o. dgl. angeordnet,
welche einen Schlitz aufweist. Wird der Wirkstoff, bspw.
mittels einer Spritze unter Druck in die Einfüllöffnung
abgegeben, gibt die geschlitzte Membran einen Durchlaß frei, so
daß der Wirkstoff in das Systemreservoir einströmen kann. Der
zur dosierten Zufuhr aufgebaute Systeminnendruck ist jedoch
nicht ausreichend, um den Durchlaß der schlitzförmigen Membran
zu öffnen, so daß die Membran der bekannten Einfüllvorrichtung
nach Art eines Rückschlagventils arbeitet. Als nachteilig an
dieser bekannten Anordnung hat sich erwiesen, daß die
Einfüllvorrichtung nicht eine ausreichende Sicherheit gegen
mögliche Manipulationen bietet. Insbesondere besteht die
Möglichkeit, daß der in dem Systemreservoir bzw. in der Leitung
befindliche Wirkstoff bspw. mittels einer Injektionsspritze
nach vorherigem Durchstechen der elastischen Membran
mißbräuchlich entnommen werden kann. Eine Entnahme des
Wirkstoffes ist auch ohne weiteres dadurch möglich, daß die
Spritze mit dem Luerkonus in den Aufnahmestutzen der
Einfüllvorrichtung eingeführt und der Wirkstoff abgezogen wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Einfüllvorrichtung zu schaffen, welche eine weitgehende
Sicherheit gegen unbefugte Manipulationen bietet und
insbesondere eine Entnahme des Wirkstoffes aus dem
Systemreservoir bzw. der Leitung sicher verhindert.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung i. w. dadurch gelöst, daß
an die Einfüllöffnung ein Aufnahmeteil anschließt, welches eine
sacklochartige Ausnehmung mit einer Ringwand und einem
Bodenteil aufweist, die Ringwand wenigstens über eine, mit der
Leitung in Strömungsverbindung stehende Durchbrechung verfügt
und das die Durchbrechung überdeckende elastische Element an
einem Außenmantel der Ringwand angeordnet ist.
Durch diese Maßnahme ist die Einfüllvorrichtung gegen
ungewollte Manipulationen weitestgehend gesichert. Insbesondere
ist es praktisch unmöglich, den Wirkstoff aus dem Zufuhrsystem
abzuziehen, da das elastische Element an dem Außenmantel der
sacklochartigen Ausnehmung angeordnet und lediglich über die,
bevorzugt klein ausgebildete Durchbrechung zugänglich ist. Ein
Durchstoßen des elastischen Elements, bspw. mittels einer
Injektionsnadel ist somit weitestgehend ausgeschlossen. Auch
läßt sich das durch das elastische Element und die
Durchbrechung gebildete Ventil nicht durch Beaufschlagung von
Unterdruck auf die Einfüllöffnung in den geöffneten Zustand
überführen.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist das
Aufnahmeteil in einen Stutzen eines, insbesondere T-förmig
ausgebildeten Leitungsstücks einsetzbar und mit dem
Leitungsstück, bspw. durch Verschraubung oder Verrastung, fest
verbindbar. Das Aufnahmeteil läßt sich somit äußerst einfach,
bspw. durch Spritzgießen herstellen und wird, nach dem das
elastische Element an dem Außenmantel der Ringwand angeordnet
ist, einfach in das T-förmig ausgebildete Leitungsstück
eingesetzt und festgelegt. Das T-förmige Leitungsstück weist
zwei als Aufnahmen abgebildete Abzweigungen auf, zwischen denen
ein Ventilraum zur Aufnahme des Aufnahmeteils angeordnet ist.
In den beiden Aufnahmen des Leitungsstücks werden die Schläuche
des Zufuhrsystems, bspw. durch Kleben o. dgl. befestigt.
Von besonderem Vorteil ist das Aufnahmeteil mit dem
Leitungsstück, bspw. durch Verkleben, Ultraschallschweißen o.
dgl., unlösbar verbunden. Mit dieser Maßnahme wird dafür Sorge
getragen, daß zur unbefugten Entnahme von Wirkstoff aus dem
Zufuhrsystem das Aufnahmeteil nicht vorübergehend von dem
Leitungsstück entfernt und anschließend wieder an diesem
befestigt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Ausnehmung zweistufig ausgebildet ist mit einem ersten,
vorzugsweise als Luer-Lock-Anschluß ausgebildeten Kanal, einem
inneren Ringflansch und einem zweiten, im Durchmesser
reduzierten Kanal. Zum Befüllen wird die den Wirkstoff
enthaltende Spritze einfach in den Luer-Lock-Anschluß
eingeführt, bis das vordere Ende des Spritzenauslaßteils auf
dem inneren Ringflansch aufliegt. Durch Betätigung der Spritze
strömt der Wirkstoff dann durch den im Durchmesser reduzierten
zweiten Kanal, die Durchbrechung und zwischen dem Außenmantel
der Ringwand und dem elastischen Element in das
Systemreservoir. Während des Befüllens wird die zum Patienten
führende Leitung vorzugsweise mittels einer Schlauchklemme o. dgl.
abgeklemmt. Dadurch, daß der zweite Kanal im Durchmesser
reduziert ist, kann auch der Gefahr der Manipulation mittels
einer Injektionsspritze mit gebogener Nadel weitestgehend
entgegengewirkt werden. Der reduzierte Durchmesser des zweiten
Kanals wird in der Praxis so bemessen, daß der
Strömungswiderstand beim Befüllen nicht unnötig erhöht wird.
Unter Berücksichtigung dieser Randbedingung kann der
Durchmesser des Kanals so gering wie möglich gehalten werden.
Eine weitere Möglichkeit, mögliche Manipulationen mit gebogenen
Injektionsnadeln o. dgl. zu vermeiden, ohne den
Strömungswiderstand beim Befüllen des Systemreservoirs unnötig
zu erhöhen, besteht darin, die Ausnehmung zumindest über einen
Teilabschnitt der axialen Erstreckung in der lichten Weite
erheblich zu reduzieren. Dabei weist die lichte Weite in dem
Teilabschnitt erheblich geringere Werte als der Durchmesser der
Einfüllöffnung auf.
Von Vorteil sind in der Ringwand zwei, i. w. diametral
angeordnete Durchbrechungen, insbesondere Bohrungen,
vorgesehen. Zum einen läßt sich durch diese Maßnahme das
Aufnahmeteil spritzgußtechnisch durch Einsatz einer recht
einfach aufgebauten Spritzgußform herstellen und zum anderen
wird die Möglichkeit geschaffen, daß der einzufüllende
Wirkstoff an zwei Stellen des Aufnahmeteils in das
Systemreservoir überströmen kann.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung schließt an den
Außenmantel der Ringwand ein äußerer Ringflansch an. Dieser
Ringflansch dient als Anschlag und somit zur definierten
Positionierung des elastischen Elements auf dem Außenmantel der
Ringwand der Ausnehmung.
Dabei ist das elastische Element bevorzugt und von Vorteil als
Schlauchstück ausgebildet und umfaßt den Außenmantel der
Ringwand klemmend.
Das elastische Element ist gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung einenends mit einer als Ringflansch ausgebildeten
Verdickung versehen, welche Dichtflächen aufweist. Der
Ringflansch des elastischen Elements kann somit eine
zusätzliche Dichtfunktion ausüben und als Dichtung zwischen dem
Aufnahmeteil und dem Stutzen des T-förmig ausgebildeten
Leitungsstücks wirken.
Hierzu hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß eine erste
Dichtfläche auf dem äußeren Ringflansch des Aufnahmeteils und
eine zweite Dichtfläche auf einem Ringflansch oder einer
Ringnut o. dgl. an der Innenwand des Stutzens aufsetzen. Einem
möglichen Austreten von Wirkstoffen zwischen dem Aufnahmeteil
und dem Stutzen des T-förmigen Leitungsstückes wird somit
sicher entgegengewirkt. Die wenigstens eine Durchbrechung weist
einen mit der Dicke der Ringwand vergleichbaren, relativ
geringen Radius bzw. Durchmesser auf. Auch bei der wenigstens
einen Durchbrechung wird der minimale Radius bzw. Durchmesser
durch den maximal zulässigen Strömungswiderstand bestimmt. Wie
auch bei dem zweiten Kanal gilt für die Durchbrechung, daß der
Schutz vor unerwünschten Manipulationen um so höher ist, je
geringer der Durchmesser bzw. die lichte Weite ist.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
bildet der innere Ringflansch ein Widerlager für eine
Lochscheibe o. dgl., die in einem unteren Abschnitt des ersten
Kanals klemmend, rastend oder mittels Schweißen o. dgl.
befestigt ist, wobei das Loch einen minimalen, zum Befüllen des
Systemreservoirs ausreichenden Durchmesser aufweist. Durch
diese oder ähnliche Maßnahmen zur partiellen Reduzierung des
Durchmessers bzw. der lichten Weite des zweiten Kanals wird
eine Manipulation an der Einfüllvorrichtung mit dem Ziel der
unbefugten Entnahme von Wirkstoffen praktisch unmöglich
gemacht. Durch derartige Maßnahmen ist ein Durchstoßen des
elastischen Elements mittels einer geraden oder auch gebogenen
Injektionsnadel in der Praxis nicht mehr zu bewerkstelligen.
Die Sicherheit gegen mögliche Manipulationen wird auch dadurch
weiter erhöht, daß die wenigstens eine Durchbrechung einen
minimalen zum Befüllen des Systemreservoirs gerade noch
ausreichenden Durchmesser aufweist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung durchbricht die wenigstens
eine Durchbrechung die Ringwand schräg vom Innenmantel hin zum
Außenmantel der Ringwand ansteigend, so daß das elastische
Element gegen Durchstechen o. dgl. mittels einer
Injektionsnadel noch mehr geschützt ist.
Das elastische Element selbst besteht von Vorteil aus Silikon,
Gummi o. dgl.
Um einen ausreichenden Schutz gegen ein Durchstechen des
Aufnahmeteils selbst zu gewährleisten, besteht das Aufnahmeteil
gemäß einer vorteilhaften weiteren Maßnahme aus einem
Kunststoff hoher Härte.
Die Stabilität des Aufnahmeteils wird dadurch weiter erhöht,
daß der Bodenteil und/oder die Ringwand des Aufnahmeteils eine
vergleichsweise große Wandstärke aufweisen, die jedenfalls
größer als die für die ausschließliche Ventilfunktion
erforderliche Wandstärke ist.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Einfüllvorrichtung und
Fig. 2 einen Längsschnitt der Einfüllvorrichtung der Fig.
1.
Die in den Figuren dargestellte Einfüllvorrichtung 10 für ein
Zufuhrsystem von schmerzstillenden Wirkstoffen, wie Morphine,
Narkotika, Opiate oder Pharmazeutika, steht über eine Leitung
12 mit einem Systemreservoir sowie mit einer, bspw. zum
Patienten führenden Leitung 14 in Strömungsverbindung. Die
Einfüllvorrichtung 10 ist bspw. mittels einer Spritze mit dem
Wirkstoff beaufschlagbar, wobei der Wirkstoff über die Leitung
12 in das Systemreservoir einströmen kann. Aus dem
Systemreservoir wird der Wirkstoff dem Patienten dosiert
zugeführt. Die Einfüllvorrichtung 10 steht über eine
Einfüllöffnung 16 mit den Leitungen 12, 14 in
Strömungsverbindung und verfügt über ein elastisches Element
18, welches bei einer Befüllung des Systemreservoirs mit
Wirkstoff einen Durchlaß freigibt und bei Nichtbefüllung den
Durchlaß schließt, so daß ein Austritt des Wirkstoffes durch
die Einfüllöffnung 16, bspw. unter dem Einfluß des
Systeminnendrucks, unterbunden wird. Die Leitungen 12, 14 sind
in Aufnahmen 66, 68 eines T-förmig ausgebildeten Leitungsstücks
36 eingeklebt. Zwischen den Aufnahmen 66, 68 ist ein Ventilraum
70 vorgesehen, der in einen Stutzen 34 mündet.
Ein Aufnahmeteil 20 ist in den Stutzen 34 des T-förmigen
Leitungsstücks 36 einsetzbar und mit dem Leitungsstück 36 durch
Verschraubung oder Verrastung fest verbindbar. Eine weitere
Möglichkeit der Befestigung des Aufnahmeteils 20 an dem
Leitungsstück 36 ist dadurch gegeben, daß das Aufnahmeteil 20
durch Verkleben oder Ultraschallschweißen mit dem Leitungsstück
36 unlösbar verbunden ist.
Das Aufnahmeteil 20 weist eine Einfüllöffnung 16 auf, welche
den Ausgang einer sacklochartigen Ausnehmung 22 bildet. Die
Ausnehmung 22 weist eine Ringwand 24 und einen Bodenteil 26
auf, wobei die Ringwand 24 wenigstens über eine, mit der
Leitung 12, 14 in Strömungsverbindung stehende Durchbrechung
28, 30 verfügt. Ein die Durchbrechung 28, 30 überdeckendes
elastisches Element 18 ist an einem Außenmantel 32 der Ringwand
24 angeordnet.
Die Ausnehmung 22 ist zweistufig ausgebildet mit einem ersten,
als Luer-Lock-Anschluß ausgebildeten Kanal 38, einem inneren
Ringflansch 40 und einem zweiten, im Durchmesser reduzierten
Kanal 42, welcher durch die Ringwand 24 gebildet ist. Die
Ausnehmung 22 weist zumindest über einen Teilabschnitt 44 der
axialen Erstreckung eine gegenüber dem Durchmesser der
Einfüllöffnung reduzierte, zum Füllen des Systemreservoirs
ausreichende lichte Weite auf. In der Ringwand 24 sind nach dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei, diametral einander
gegenüberliegend angeordnete Durchbrechungen 28, 30,
insbesondere Bohrungen, vorgesehen.
An den Außenmantel 32 der Ringwand 24 schließt ein äußerer
Ringflansch 46 an, der auch als Anschlag für das elastische
Element 18, welches als Schlauchstück 48 ausgebildet ist,
dient. Das Schlauchstück 48 umfaßt den Außenmantel 32 der
Ringwand 24 klemmend. Einends weist das Schlauchstück 48 eine
als Ringflansch 50 ausgebildete Verdickung mit Dichtflächen 52,
54 auf. Die erste Dichtfläche 52 sitzt auf dem äußeren
Ringflansch 46 des Aufnahmeteils 20 auf, während die zweite
Dichtfläche 54 auf einem Ringflansch 56 oder in einer Ringnut
o. dgl. an der Innenwand 58 des Stutzens 34 anliegt. Der
Ringflansch 56 des elastischen Elements 18 wirkt somit als
Dichtung zwischen dem Aufnahmeteil 20 und dem Leitungsstück 36.
Die Durchbrechungen 28, 30 weisen eine mit der Dicke der
Ringwand 24 vergleichbaren, relativ kleinen Radius oder
Durchmesser auf. Zumindest weist der Durchmesser der
Durchbrechungen 28, 30 einen solchen minimalen, gerade zum
Befüllen des Systemreservoirs ausreichenden Wert auf.
Gemäß einer Alternative bildet der innere Ringflansch 40 der
Ausnehmung 22 ein Widerlager für eine Lochscheibe 60 oder
ähnliches, die in dem unteren Abschnitt des ersten Kanals 38
klemmend, rastend oder mittels Ultraschallschweißen oder dgl.
befestigt ist. Das Loch 62 der Lochscheibe 60 weist einen
minimalen, zum Befüllen des Systemreservoirs gerade
ausreichenden Durchmesser auf.
Eine andere Alternative in Abwandlung der zeichnerischen
Darstellung besteht darin, daß die Durchbrechungen 28, 30 die
Ringwand 24 schräg vom Innenmantel 64 hin zum Außenmantel 32
der Ringwand 24 ansteigend durchbrechen. Hierdurch wird das
elastische Element 18 vor einem ungewollten Zugriff von außen
noch weiter geschützt.
Das elastische Element 18 selbst besteht aus Silikon oder Gummi
o. dgl. elastischen dichtenden Materialien. Das Aufnahmeteil 20
ist aus einem Kunststoff hoher Härte hergestellt, wobei der
Bodenteil 26 und die Ringwand 24 des Aufnahmeteils 20 eine
vergleichsweise große Wandstärke aufweisen, die über den Werten
liegt, die für die eigentliche Ventilfunktion bzw.
Haltefunktion für das elastische Element 18 erforderlich wären.
Bezugszeichenliste
10 Einfüllvorrichtung
12 Leitung
14 Leitung
16 Einfüllöffnung
18 elastisches Element
20 Aufnahmeteil
22 Ausnehmung
24 Ringwand
26 Bodenteil
28 Durchbrechung
30 Durchbrechung
32 Außenmantel
34 Stutzen
36 Leitungsstück
38 1. Kanal
40 innerer Ringflansch
42 2. Kanal
44 Teilabschnitt
46 äußerer Ringflansch
48 Schlauchstück
50 Ringflansch
52 Dichtfläche
54 Dichtfläche
56 Ringflansch
58 Innenwand
60 Lochscheibe
62 Loch
64 Innenmantel
66 Aufnahme
68 Aufnahme
70 Ventilraum
12 Leitung
14 Leitung
16 Einfüllöffnung
18 elastisches Element
20 Aufnahmeteil
22 Ausnehmung
24 Ringwand
26 Bodenteil
28 Durchbrechung
30 Durchbrechung
32 Außenmantel
34 Stutzen
36 Leitungsstück
38 1. Kanal
40 innerer Ringflansch
42 2. Kanal
44 Teilabschnitt
46 äußerer Ringflansch
48 Schlauchstück
50 Ringflansch
52 Dichtfläche
54 Dichtfläche
56 Ringflansch
58 Innenwand
60 Lochscheibe
62 Loch
64 Innenmantel
66 Aufnahme
68 Aufnahme
70 Ventilraum
Claims (17)
1. Einfüllvorrichtung (10) für ein Zufuhrsystem von,
insbesondere schmerzstillenden, Wirkstoffen, wie Morphine,
Narkotika, Opiate, Pharmazeutika, o. dgl., über welche ein
Systemreservoir, bspw. mittels einer Spritze, mit dem
Wirkstoff füllbar ist, welche mit einer Leitung (12, 14),
über die der Wirkstoff aus dem Systemreservoir dem
Patienten, bevorzugt dosiert, zuführbar ist, über eine
Einfüllöffnung (16) in Strömungsverbindung steht und welche
über ein elastisches Element (18) mit Ventilfunktion
verfügt, das bei einer Befüllung des Systemreservoirs mit
Wirkstoff einen Durchlaß freigibt, bei nicht Nichtbefüllung
den Durchlaß schließt und somit einen Austritt des
Wirkstoffes aus der Leitung (12, 14) durch die
Einfüllöffnung (16), bspw. unter dem Einfluß des
Systeminnendrucks, unterbindet, dadurch gekennzeichnet, daß
an die Einfüllöffnung (16) ein Aufnahmeteil (20)
anschließt, welches eine sacklochartige Ausnehmung (22) mit
einer Ringwand (24) und einem Bodenteil (26) aufweist, die
Ringwand (24) wenigstens über eine, mit der Leitung (12,
14) in Strömungsverbindung stehende Durchbrechung (28, 30)
verfügt und das die Durchbrechung (28, 30) überdeckende
elastische Element (18) an einem Außenmantel (32) der
Ringwand (24) angeordnet ist.
2. Einfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil (20) in einen Stutzen (34) eines,
insbesondere T-förmig ausgebildeten Leitungsstücks (36)
einsetzbar und mit dem Leitungsstück (36), bspw. durch
Verschraubung oder Verrastung, fest verbindbar ist.
3. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (20) mit dem
Leitungsstück (36), bspw. durch Verkleben,
Ultraschallschweißen o. dgl., unlösbar verbunden ist.
4. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) zweistufig
ausgebildet ist mit einem ersten, vorzugsweise als Luer-
Lock-Anschluß ausgebildeten Kanal (38), einem inneren
Ringflansch (40) und einem zweiten, im Durchmesser
reduzierten Kanal (42).
5. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) zumindest
über einen Teilabschnitt (44) der axialen Erstreckung eine
gegenüber dem Durchmesser der Einfüllöffnung (16)
reduzierte, zum Füllen des Systemreservoirs ausreichende,
lichte Weite aufweist.
6. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ringwand (24) zwei, i.
w. diametral angeordnete Durchbrechungen (28, 30),
insbesondere Bohrungen, vorgesehen sind.
7. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenmantel (32) der
Ringwand (24) ein äußerer Ringflansch (46) anschließt.
8. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (18) als
Schlauchstück (48) ausgebildet ist und klemmend den
Außenmantel (32) der Ringwand (24) umfaßt.
9. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (18)
einends eine als Ringflansch (50) ausgebildete Verdickung
mit Dichtflächen (52, 54) aufweist.
10. Einfüllvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Dichtfläche (52) auf dem äußeren Ringflansch
(46) des Aufnahmeteils (20) und eine zweite Dichtfläche
(54) auf einem Ringflansch (56) oder in einer Ringnut o. dgl.
an der Innenwand (58) des Stutzens (34) aufsitzen.
11. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Durchbrechung (28, 30) einen mit der Dicke der Ringwand
(24) vergleichbaren, relativ kleinen Radius oder
Durchmesser aufweist.
12. Einfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ringflansch (40) ein
Widerlager für eine Lochscheibe (60) o. dgl. bildet, die im
unteren Abschnitt des ersten Kanals (38) klemmend, rastend
oder mittels Schweißen o. dgl. befestigt ist, wobei das
Loch (62) einen minimalen, zum Befüllen des
Systemreservoirs ausreichenden Durchmesser ausweist.
13. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Durchbrechung (28, 30) einen minimalen, zum Befüllen des
Systemreservoirs ausreichenden Durchmesser aufweist.
14. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Durchbrechung (28, 30) die Ringwand (24) schräg vom
Innenmantel (64) zum Außenmantel (32) der Ringwand (24)
ansteigend durchbricht.
15. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (18) aus
Silikon, Gummi o. dgl. besteht.
16. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (20) aus einem
Kunststoff hoher Härte besteht.
17. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (26) und/oder die
Ringwand (24) des Aufnahmeteils (20) eine vergleichsweise
große Wandstärke aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636610A DE19636610C2 (de) | 1995-12-28 | 1996-09-10 | Einfüllvorrichtung für ein Zufuhrsystem von Wirkstoffen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19548962 | 1995-12-28 | ||
DE19636610A DE19636610C2 (de) | 1995-12-28 | 1996-09-10 | Einfüllvorrichtung für ein Zufuhrsystem von Wirkstoffen o. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636610A1 true DE19636610A1 (de) | 1997-07-03 |
DE19636610C2 DE19636610C2 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=7781552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636610A Expired - Fee Related DE19636610C2 (de) | 1995-12-28 | 1996-09-10 | Einfüllvorrichtung für ein Zufuhrsystem von Wirkstoffen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19636610C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2301622A1 (de) | 2003-10-15 | 2011-03-30 | Fresenius Kabi Deutschland GmbH | Konnektor für medizinische Flüssigkeiten enthaltende Verpackungen und Verpackung für medizinische Flüssigkeiten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2601993A1 (de) * | 1975-01-24 | 1976-07-29 | Stille Werner Ab | Kanuelenanordnung |
EP0015443A1 (de) * | 1979-02-24 | 1980-09-17 | Intermedicat GmbH | Medizinisches Gerät zur Zuführung oder Entnahme von Flüssigkeit mit Hilfe einer Injektionsspritze |
-
1996
- 1996-09-10 DE DE19636610A patent/DE19636610C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE2601993A1 (de) * | 1975-01-24 | 1976-07-29 | Stille Werner Ab | Kanuelenanordnung |
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EP2301622A1 (de) | 2003-10-15 | 2011-03-30 | Fresenius Kabi Deutschland GmbH | Konnektor für medizinische Flüssigkeiten enthaltende Verpackungen und Verpackung für medizinische Flüssigkeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19636610C2 (de) | 1999-01-14 |
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