DE19636610A1 - Einfüllvorrichtung für ein Zufuhrsystem von Wirkstoffen o. dgl. - Google Patents

Einfüllvorrichtung für ein Zufuhrsystem von Wirkstoffen o. dgl.

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    • A61M39/24Check- or non-return valves

Description

Die Erfindung betrifft eine Einfüllvorrichtung für ein Zufuhrsystem von, insbesondere schmerzstillenden, Wirkstoffen, wie Morphine, Narkotika, Opiate, Pharmazeutika, o. dgl., über welche ein Systemreservoir, bspw. mittels einer Spritze, mit dem Wirkstoff füllbar ist, welche mit einer Leitung, über die der Wirkstoff aus dem Systemreservoir dem Patienten, bevorzugt dosiert, zuführbar ist, über eine Einfüllöffnung mit der Leitung in Strömungsverbindung steht und welche über ein elastisches Element mit Ventilfunktion verfügt, das bei einer Befüllung des Systemreservoirs mit Wirkstoff einen Durchlaß öffnet, bei Nichtbefüllung den Durchlaß schließt und somit einen Austritt des Wirkstoffes aus der Leitung durch die Einfüllöffnung, bspw. unter dem Einfluß des Systeminnendruckes, unterbindet.
Bei diesen bekannten Einfüllvorrichtung ist stromabwärts der Einfüllöffnung eine elastische Membran o. dgl. angeordnet, welche einen Schlitz aufweist. Wird der Wirkstoff, bspw. mittels einer Spritze unter Druck in die Einfüllöffnung abgegeben, gibt die geschlitzte Membran einen Durchlaß frei, so daß der Wirkstoff in das Systemreservoir einströmen kann. Der zur dosierten Zufuhr aufgebaute Systeminnendruck ist jedoch nicht ausreichend, um den Durchlaß der schlitzförmigen Membran zu öffnen, so daß die Membran der bekannten Einfüllvorrichtung nach Art eines Rückschlagventils arbeitet. Als nachteilig an dieser bekannten Anordnung hat sich erwiesen, daß die Einfüllvorrichtung nicht eine ausreichende Sicherheit gegen mögliche Manipulationen bietet. Insbesondere besteht die Möglichkeit, daß der in dem Systemreservoir bzw. in der Leitung befindliche Wirkstoff bspw. mittels einer Injektionsspritze nach vorherigem Durchstechen der elastischen Membran mißbräuchlich entnommen werden kann. Eine Entnahme des Wirkstoffes ist auch ohne weiteres dadurch möglich, daß die Spritze mit dem Luerkonus in den Aufnahmestutzen der Einfüllvorrichtung eingeführt und der Wirkstoff abgezogen wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Einfüllvorrichtung zu schaffen, welche eine weitgehende Sicherheit gegen unbefugte Manipulationen bietet und insbesondere eine Entnahme des Wirkstoffes aus dem Systemreservoir bzw. der Leitung sicher verhindert.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung i. w. dadurch gelöst, daß an die Einfüllöffnung ein Aufnahmeteil anschließt, welches eine sacklochartige Ausnehmung mit einer Ringwand und einem Bodenteil aufweist, die Ringwand wenigstens über eine, mit der Leitung in Strömungsverbindung stehende Durchbrechung verfügt und das die Durchbrechung überdeckende elastische Element an einem Außenmantel der Ringwand angeordnet ist.
Durch diese Maßnahme ist die Einfüllvorrichtung gegen ungewollte Manipulationen weitestgehend gesichert. Insbesondere ist es praktisch unmöglich, den Wirkstoff aus dem Zufuhrsystem abzuziehen, da das elastische Element an dem Außenmantel der sacklochartigen Ausnehmung angeordnet und lediglich über die, bevorzugt klein ausgebildete Durchbrechung zugänglich ist. Ein Durchstoßen des elastischen Elements, bspw. mittels einer Injektionsnadel ist somit weitestgehend ausgeschlossen. Auch läßt sich das durch das elastische Element und die Durchbrechung gebildete Ventil nicht durch Beaufschlagung von Unterdruck auf die Einfüllöffnung in den geöffneten Zustand überführen.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist das Aufnahmeteil in einen Stutzen eines, insbesondere T-förmig ausgebildeten Leitungsstücks einsetzbar und mit dem Leitungsstück, bspw. durch Verschraubung oder Verrastung, fest verbindbar. Das Aufnahmeteil läßt sich somit äußerst einfach, bspw. durch Spritzgießen herstellen und wird, nach dem das elastische Element an dem Außenmantel der Ringwand angeordnet ist, einfach in das T-förmig ausgebildete Leitungsstück eingesetzt und festgelegt. Das T-förmige Leitungsstück weist zwei als Aufnahmen abgebildete Abzweigungen auf, zwischen denen ein Ventilraum zur Aufnahme des Aufnahmeteils angeordnet ist. In den beiden Aufnahmen des Leitungsstücks werden die Schläuche des Zufuhrsystems, bspw. durch Kleben o. dgl. befestigt.
Von besonderem Vorteil ist das Aufnahmeteil mit dem Leitungsstück, bspw. durch Verkleben, Ultraschallschweißen o. dgl., unlösbar verbunden. Mit dieser Maßnahme wird dafür Sorge getragen, daß zur unbefugten Entnahme von Wirkstoff aus dem Zufuhrsystem das Aufnahmeteil nicht vorübergehend von dem Leitungsstück entfernt und anschließend wieder an diesem befestigt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Ausnehmung zweistufig ausgebildet ist mit einem ersten, vorzugsweise als Luer-Lock-Anschluß ausgebildeten Kanal, einem inneren Ringflansch und einem zweiten, im Durchmesser reduzierten Kanal. Zum Befüllen wird die den Wirkstoff enthaltende Spritze einfach in den Luer-Lock-Anschluß eingeführt, bis das vordere Ende des Spritzenauslaßteils auf dem inneren Ringflansch aufliegt. Durch Betätigung der Spritze strömt der Wirkstoff dann durch den im Durchmesser reduzierten zweiten Kanal, die Durchbrechung und zwischen dem Außenmantel der Ringwand und dem elastischen Element in das Systemreservoir. Während des Befüllens wird die zum Patienten führende Leitung vorzugsweise mittels einer Schlauchklemme o. dgl. abgeklemmt. Dadurch, daß der zweite Kanal im Durchmesser reduziert ist, kann auch der Gefahr der Manipulation mittels einer Injektionsspritze mit gebogener Nadel weitestgehend entgegengewirkt werden. Der reduzierte Durchmesser des zweiten Kanals wird in der Praxis so bemessen, daß der Strömungswiderstand beim Befüllen nicht unnötig erhöht wird. Unter Berücksichtigung dieser Randbedingung kann der Durchmesser des Kanals so gering wie möglich gehalten werden.
Eine weitere Möglichkeit, mögliche Manipulationen mit gebogenen Injektionsnadeln o. dgl. zu vermeiden, ohne den Strömungswiderstand beim Befüllen des Systemreservoirs unnötig zu erhöhen, besteht darin, die Ausnehmung zumindest über einen Teilabschnitt der axialen Erstreckung in der lichten Weite erheblich zu reduzieren. Dabei weist die lichte Weite in dem Teilabschnitt erheblich geringere Werte als der Durchmesser der Einfüllöffnung auf.
Von Vorteil sind in der Ringwand zwei, i. w. diametral angeordnete Durchbrechungen, insbesondere Bohrungen, vorgesehen. Zum einen läßt sich durch diese Maßnahme das Aufnahmeteil spritzgußtechnisch durch Einsatz einer recht einfach aufgebauten Spritzgußform herstellen und zum anderen wird die Möglichkeit geschaffen, daß der einzufüllende Wirkstoff an zwei Stellen des Aufnahmeteils in das Systemreservoir überströmen kann.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung schließt an den Außenmantel der Ringwand ein äußerer Ringflansch an. Dieser Ringflansch dient als Anschlag und somit zur definierten Positionierung des elastischen Elements auf dem Außenmantel der Ringwand der Ausnehmung.
Dabei ist das elastische Element bevorzugt und von Vorteil als Schlauchstück ausgebildet und umfaßt den Außenmantel der Ringwand klemmend.
Das elastische Element ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung einenends mit einer als Ringflansch ausgebildeten Verdickung versehen, welche Dichtflächen aufweist. Der Ringflansch des elastischen Elements kann somit eine zusätzliche Dichtfunktion ausüben und als Dichtung zwischen dem Aufnahmeteil und dem Stutzen des T-förmig ausgebildeten Leitungsstücks wirken.
Hierzu hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß eine erste Dichtfläche auf dem äußeren Ringflansch des Aufnahmeteils und eine zweite Dichtfläche auf einem Ringflansch oder einer Ringnut o. dgl. an der Innenwand des Stutzens aufsetzen. Einem möglichen Austreten von Wirkstoffen zwischen dem Aufnahmeteil und dem Stutzen des T-förmigen Leitungsstückes wird somit sicher entgegengewirkt. Die wenigstens eine Durchbrechung weist einen mit der Dicke der Ringwand vergleichbaren, relativ geringen Radius bzw. Durchmesser auf. Auch bei der wenigstens einen Durchbrechung wird der minimale Radius bzw. Durchmesser durch den maximal zulässigen Strömungswiderstand bestimmt. Wie auch bei dem zweiten Kanal gilt für die Durchbrechung, daß der Schutz vor unerwünschten Manipulationen um so höher ist, je geringer der Durchmesser bzw. die lichte Weite ist.
Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet der innere Ringflansch ein Widerlager für eine Lochscheibe o. dgl., die in einem unteren Abschnitt des ersten Kanals klemmend, rastend oder mittels Schweißen o. dgl. befestigt ist, wobei das Loch einen minimalen, zum Befüllen des Systemreservoirs ausreichenden Durchmesser aufweist. Durch diese oder ähnliche Maßnahmen zur partiellen Reduzierung des Durchmessers bzw. der lichten Weite des zweiten Kanals wird eine Manipulation an der Einfüllvorrichtung mit dem Ziel der unbefugten Entnahme von Wirkstoffen praktisch unmöglich gemacht. Durch derartige Maßnahmen ist ein Durchstoßen des elastischen Elements mittels einer geraden oder auch gebogenen Injektionsnadel in der Praxis nicht mehr zu bewerkstelligen.
Die Sicherheit gegen mögliche Manipulationen wird auch dadurch weiter erhöht, daß die wenigstens eine Durchbrechung einen minimalen zum Befüllen des Systemreservoirs gerade noch ausreichenden Durchmesser aufweist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung durchbricht die wenigstens eine Durchbrechung die Ringwand schräg vom Innenmantel hin zum Außenmantel der Ringwand ansteigend, so daß das elastische Element gegen Durchstechen o. dgl. mittels einer Injektionsnadel noch mehr geschützt ist.
Das elastische Element selbst besteht von Vorteil aus Silikon, Gummi o. dgl.
Um einen ausreichenden Schutz gegen ein Durchstechen des Aufnahmeteils selbst zu gewährleisten, besteht das Aufnahmeteil gemäß einer vorteilhaften weiteren Maßnahme aus einem Kunststoff hoher Härte.
Die Stabilität des Aufnahmeteils wird dadurch weiter erhöht, daß der Bodenteil und/oder die Ringwand des Aufnahmeteils eine vergleichsweise große Wandstärke aufweisen, die jedenfalls größer als die für die ausschließliche Ventilfunktion erforderliche Wandstärke ist.
Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einfüllvorrichtung und
Fig. 2 einen Längsschnitt der Einfüllvorrichtung der Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Einfüllvorrichtung 10 für ein Zufuhrsystem von schmerzstillenden Wirkstoffen, wie Morphine, Narkotika, Opiate oder Pharmazeutika, steht über eine Leitung 12 mit einem Systemreservoir sowie mit einer, bspw. zum Patienten führenden Leitung 14 in Strömungsverbindung. Die Einfüllvorrichtung 10 ist bspw. mittels einer Spritze mit dem Wirkstoff beaufschlagbar, wobei der Wirkstoff über die Leitung 12 in das Systemreservoir einströmen kann. Aus dem Systemreservoir wird der Wirkstoff dem Patienten dosiert zugeführt. Die Einfüllvorrichtung 10 steht über eine Einfüllöffnung 16 mit den Leitungen 12, 14 in Strömungsverbindung und verfügt über ein elastisches Element 18, welches bei einer Befüllung des Systemreservoirs mit Wirkstoff einen Durchlaß freigibt und bei Nichtbefüllung den Durchlaß schließt, so daß ein Austritt des Wirkstoffes durch die Einfüllöffnung 16, bspw. unter dem Einfluß des Systeminnendrucks, unterbunden wird. Die Leitungen 12, 14 sind in Aufnahmen 66, 68 eines T-förmig ausgebildeten Leitungsstücks 36 eingeklebt. Zwischen den Aufnahmen 66, 68 ist ein Ventilraum 70 vorgesehen, der in einen Stutzen 34 mündet.
Ein Aufnahmeteil 20 ist in den Stutzen 34 des T-förmigen Leitungsstücks 36 einsetzbar und mit dem Leitungsstück 36 durch Verschraubung oder Verrastung fest verbindbar. Eine weitere Möglichkeit der Befestigung des Aufnahmeteils 20 an dem Leitungsstück 36 ist dadurch gegeben, daß das Aufnahmeteil 20 durch Verkleben oder Ultraschallschweißen mit dem Leitungsstück 36 unlösbar verbunden ist.
Das Aufnahmeteil 20 weist eine Einfüllöffnung 16 auf, welche den Ausgang einer sacklochartigen Ausnehmung 22 bildet. Die Ausnehmung 22 weist eine Ringwand 24 und einen Bodenteil 26 auf, wobei die Ringwand 24 wenigstens über eine, mit der Leitung 12, 14 in Strömungsverbindung stehende Durchbrechung 28, 30 verfügt. Ein die Durchbrechung 28, 30 überdeckendes elastisches Element 18 ist an einem Außenmantel 32 der Ringwand 24 angeordnet.
Die Ausnehmung 22 ist zweistufig ausgebildet mit einem ersten, als Luer-Lock-Anschluß ausgebildeten Kanal 38, einem inneren Ringflansch 40 und einem zweiten, im Durchmesser reduzierten Kanal 42, welcher durch die Ringwand 24 gebildet ist. Die Ausnehmung 22 weist zumindest über einen Teilabschnitt 44 der axialen Erstreckung eine gegenüber dem Durchmesser der Einfüllöffnung reduzierte, zum Füllen des Systemreservoirs ausreichende lichte Weite auf. In der Ringwand 24 sind nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei, diametral einander gegenüberliegend angeordnete Durchbrechungen 28, 30, insbesondere Bohrungen, vorgesehen.
An den Außenmantel 32 der Ringwand 24 schließt ein äußerer Ringflansch 46 an, der auch als Anschlag für das elastische Element 18, welches als Schlauchstück 48 ausgebildet ist, dient. Das Schlauchstück 48 umfaßt den Außenmantel 32 der Ringwand 24 klemmend. Einends weist das Schlauchstück 48 eine als Ringflansch 50 ausgebildete Verdickung mit Dichtflächen 52, 54 auf. Die erste Dichtfläche 52 sitzt auf dem äußeren Ringflansch 46 des Aufnahmeteils 20 auf, während die zweite Dichtfläche 54 auf einem Ringflansch 56 oder in einer Ringnut o. dgl. an der Innenwand 58 des Stutzens 34 anliegt. Der Ringflansch 56 des elastischen Elements 18 wirkt somit als Dichtung zwischen dem Aufnahmeteil 20 und dem Leitungsstück 36.
Die Durchbrechungen 28, 30 weisen eine mit der Dicke der Ringwand 24 vergleichbaren, relativ kleinen Radius oder Durchmesser auf. Zumindest weist der Durchmesser der Durchbrechungen 28, 30 einen solchen minimalen, gerade zum Befüllen des Systemreservoirs ausreichenden Wert auf.
Gemäß einer Alternative bildet der innere Ringflansch 40 der Ausnehmung 22 ein Widerlager für eine Lochscheibe 60 oder ähnliches, die in dem unteren Abschnitt des ersten Kanals 38 klemmend, rastend oder mittels Ultraschallschweißen oder dgl. befestigt ist. Das Loch 62 der Lochscheibe 60 weist einen minimalen, zum Befüllen des Systemreservoirs gerade ausreichenden Durchmesser auf.
Eine andere Alternative in Abwandlung der zeichnerischen Darstellung besteht darin, daß die Durchbrechungen 28, 30 die Ringwand 24 schräg vom Innenmantel 64 hin zum Außenmantel 32 der Ringwand 24 ansteigend durchbrechen. Hierdurch wird das elastische Element 18 vor einem ungewollten Zugriff von außen noch weiter geschützt.
Das elastische Element 18 selbst besteht aus Silikon oder Gummi o. dgl. elastischen dichtenden Materialien. Das Aufnahmeteil 20 ist aus einem Kunststoff hoher Härte hergestellt, wobei der Bodenteil 26 und die Ringwand 24 des Aufnahmeteils 20 eine vergleichsweise große Wandstärke aufweisen, die über den Werten liegt, die für die eigentliche Ventilfunktion bzw. Haltefunktion für das elastische Element 18 erforderlich wären.
Bezugszeichenliste
10 Einfüllvorrichtung
12 Leitung
14 Leitung
16 Einfüllöffnung
18 elastisches Element
20 Aufnahmeteil
22 Ausnehmung
24 Ringwand
26 Bodenteil
28 Durchbrechung
30 Durchbrechung
32 Außenmantel
34 Stutzen
36 Leitungsstück
38 1. Kanal
40 innerer Ringflansch
42 2. Kanal
44 Teilabschnitt
46 äußerer Ringflansch
48 Schlauchstück
50 Ringflansch
52 Dichtfläche
54 Dichtfläche
56 Ringflansch
58 Innenwand
60 Lochscheibe
62 Loch
64 Innenmantel
66 Aufnahme
68 Aufnahme
70 Ventilraum

Claims (17)

1. Einfüllvorrichtung (10) für ein Zufuhrsystem von, insbesondere schmerzstillenden, Wirkstoffen, wie Morphine, Narkotika, Opiate, Pharmazeutika, o. dgl., über welche ein Systemreservoir, bspw. mittels einer Spritze, mit dem Wirkstoff füllbar ist, welche mit einer Leitung (12, 14), über die der Wirkstoff aus dem Systemreservoir dem Patienten, bevorzugt dosiert, zuführbar ist, über eine Einfüllöffnung (16) in Strömungsverbindung steht und welche über ein elastisches Element (18) mit Ventilfunktion verfügt, das bei einer Befüllung des Systemreservoirs mit Wirkstoff einen Durchlaß freigibt, bei nicht Nichtbefüllung den Durchlaß schließt und somit einen Austritt des Wirkstoffes aus der Leitung (12, 14) durch die Einfüllöffnung (16), bspw. unter dem Einfluß des Systeminnendrucks, unterbindet, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einfüllöffnung (16) ein Aufnahmeteil (20) anschließt, welches eine sacklochartige Ausnehmung (22) mit einer Ringwand (24) und einem Bodenteil (26) aufweist, die Ringwand (24) wenigstens über eine, mit der Leitung (12, 14) in Strömungsverbindung stehende Durchbrechung (28, 30) verfügt und das die Durchbrechung (28, 30) überdeckende elastische Element (18) an einem Außenmantel (32) der Ringwand (24) angeordnet ist.
2. Einfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (20) in einen Stutzen (34) eines, insbesondere T-förmig ausgebildeten Leitungsstücks (36) einsetzbar und mit dem Leitungsstück (36), bspw. durch Verschraubung oder Verrastung, fest verbindbar ist.
3. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (20) mit dem Leitungsstück (36), bspw. durch Verkleben, Ultraschallschweißen o. dgl., unlösbar verbunden ist.
4. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) zweistufig ausgebildet ist mit einem ersten, vorzugsweise als Luer- Lock-Anschluß ausgebildeten Kanal (38), einem inneren Ringflansch (40) und einem zweiten, im Durchmesser reduzierten Kanal (42).
5. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) zumindest über einen Teilabschnitt (44) der axialen Erstreckung eine gegenüber dem Durchmesser der Einfüllöffnung (16) reduzierte, zum Füllen des Systemreservoirs ausreichende, lichte Weite aufweist.
6. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ringwand (24) zwei, i. w. diametral angeordnete Durchbrechungen (28, 30), insbesondere Bohrungen, vorgesehen sind.
7. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenmantel (32) der Ringwand (24) ein äußerer Ringflansch (46) anschließt.
8. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (18) als Schlauchstück (48) ausgebildet ist und klemmend den Außenmantel (32) der Ringwand (24) umfaßt.
9. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (18) einends eine als Ringflansch (50) ausgebildete Verdickung mit Dichtflächen (52, 54) aufweist.
10. Einfüllvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Dichtfläche (52) auf dem äußeren Ringflansch (46) des Aufnahmeteils (20) und eine zweite Dichtfläche (54) auf einem Ringflansch (56) oder in einer Ringnut o. dgl. an der Innenwand (58) des Stutzens (34) aufsitzen.
11. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Durchbrechung (28, 30) einen mit der Dicke der Ringwand (24) vergleichbaren, relativ kleinen Radius oder Durchmesser aufweist.
12. Einfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ringflansch (40) ein Widerlager für eine Lochscheibe (60) o. dgl. bildet, die im unteren Abschnitt des ersten Kanals (38) klemmend, rastend oder mittels Schweißen o. dgl. befestigt ist, wobei das Loch (62) einen minimalen, zum Befüllen des Systemreservoirs ausreichenden Durchmesser ausweist.
13. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Durchbrechung (28, 30) einen minimalen, zum Befüllen des Systemreservoirs ausreichenden Durchmesser aufweist.
14. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Durchbrechung (28, 30) die Ringwand (24) schräg vom Innenmantel (64) zum Außenmantel (32) der Ringwand (24) ansteigend durchbricht.
15. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (18) aus Silikon, Gummi o. dgl. besteht.
16. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (20) aus einem Kunststoff hoher Härte besteht.
17. Einfüllvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (26) und/oder die Ringwand (24) des Aufnahmeteils (20) eine vergleichsweise große Wandstärke aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2301622A1 (de) 2003-10-15 2011-03-30 Fresenius Kabi Deutschland GmbH Konnektor für medizinische Flüssigkeiten enthaltende Verpackungen und Verpackung für medizinische Flüssigkeiten

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DE2601993A1 (de) * 1975-01-24 1976-07-29 Stille Werner Ab Kanuelenanordnung
EP0015443A1 (de) * 1979-02-24 1980-09-17 Intermedicat GmbH Medizinisches Gerät zur Zuführung oder Entnahme von Flüssigkeit mit Hilfe einer Injektionsspritze

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