DE19635890C2 - Spektralanalysator und mit ihm durchgeführte Meßverfahren - Google Patents

Spektralanalysator und mit ihm durchgeführte Meßverfahren

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Spektralanalysator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und Verfahren unter Verwendung des Spektralanalysators zum Messen eines Signal/Rausch-Verhältnisses(S/N-Verhältnis), eines Träger/Rauschverhältnisses (C/N-Verhältnis, d. h., Verhältnis des Pegels des Trägersignals zum Rauschpegel), und einer Kreuzmodulationsver­ zerrung.
In Fig. 1 ist ein Beispiel des allgemeinen Aufbaus eines Spektralanalysators 15 dargestellt. Ein von einem Objekt 11 abgegebenes Ausgangssignal wird als ein Eingangssignal an den Spektral­ analysator 15 angelegt. In dem Spektralanalysator 15 wird das Eingangssignal über ein eingangsseitiges veränderbares Dämpfungsglied 16 an eine Frequenzmischstufe 17 angelegt und die Frequenz des Eingangssignals dann mit der Frequenz eines von einem Wobbel­ frequenzgenerator 18 erzeugten Überlagerungssignals gemischt. Das gemischte Ausgangssignal wird anschließend an ein Bandpaßfilter 19 angelegt, dessen Ausgangssignal durch einen Verstärker 21 verstärkt wird. Die Frequenz des verstärkten Ausgangssignals wird durch eine Frequenzmischstufe 22 mit der Frequenz eines von einem Überlagerungsoszillator 23 erzeugten Überlagerungssignals gemischt. Anschließend wird das Zwischenfrequenzsignal durch ein Bandpaßfilter 24 herausgegriffen, dessen Ausgangssignal durch einen Detektor bzw. Demodulator 26 demoduliert wird. Das demodulierte Ausgangssignal wird durch ein Tiefpaßfilter 27 geleitet und anschließend durch einen Analog/Digital-Wandler 28 in ein digitales Signal umgewandelt und in einem Pufferspeicher 29 gespeichert. Ein Steuerabschnitt 31 ist durch eine Zentraleinheit CPU gebildet und bewirkt in Abhängigkeit von Parametern, die durch eine Parametereinstelleinrichtung 32 festgelegt sind, die Einstellung der Größe der durch das Dämpfungsglied 16 bewirkten Dämpfung und auch die Steuerung des Wobbelfrequenzgenerators 18 durch Steuerung eines Sägezahngenerators 34 mit Hilfe einer Zeitsteuereinrichtung 33. Der Steuerabschnitt (CPU) 31 bewirkt somit die Festlegung des Wobbelfrequenzbands, die Festlegung der Bandbreite RBW für jedes der Bandpaßfilter 19 und 24, die Festlegung der Bandbreite VBW für das Tiefpaßfilter 27 und die Einstellung der Abtastperiode des Analog/Digital- Wandlers 28 und auch die Steuerung der Anzeige der Daten, die in dem Pufferspeicher 29 gespeichert sind, auf einer Anzeigeeinheit. 35. Die Bezugszahl 20 in Fig. 1 bezeichnet einen Referenzsignal-Generator. In Fig. 1 bilden die Elemente 16-19, 21-23 ein Hochfrequenzteil und die Elemente 24, 26-29 und 55 ein Zwischenfrequenz-Analog/Digitalumsetzer-Teil.
Bei einem herkömmlichen System werden z. B. bei der Messung des C/N-Verhältnisses eines kontinuierlichen Eingangssignals die Trägerfrequenz eines zu messenden Signals und eine Stör- bzw. Rauschfrequenz fN, deren Rauschpegel gegenüber dem Signal zu messen ist und die üblicherweise z. B. in. Abhängigkeit von der Modulationsart eines Eingangssignals vorgegeben ist, mit Hilfe der Parametereinstelleinrichtung 32 festgelegt. Es werden dann die Daten aus dem Pufferspeicher 29 ausgelesen und auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit 35 angezeigt, wie es als Beispiel in Fig. 2A gezeigt ist. Darüber hinaus wird ein Verhältnis LC/LN zwischen den Daten (Pegel) LC der Trägerfrequenz und den Daten (Pegel) LN der Störfrequenz auf einem Teil des Bildschirms angezeigt, z. B. "C/N - 53 dBc/Hz". Da sich hierbei der Rauschpegel LN zufallsab­ hängig ändert, wird die Bandbreite VBW des Tiefpaßfilters 27 üblicherweise auf ein relativ schmales Band eingestellt, d. h. auf einen Wert, der bei 1/10 der Bandbreite RBW der Bandpaß­ filter 19 und 24 liegt, so daß die gemessenen Rauschpegel gemittelt werden.
Wenn das C/N-Verhältnis eines Eingangssignals unter Einsatz eines solchen Spektralanalysators gemessen wird, werden bei dem herkömmlichen System die nachfolgenden Arbeitsabläufe durchgeführt.
  • 1. Durch Drücken einer Frequenztaste wird eine Mittenfrequenz festgelegt.
  • 2. Es wird ein Frequenzintervall (ein Offset-Wert) zwischen einem zu messenden Signal (einem Trägersignal) und einem Rauschen bzw. einer Störung eingestellt.
  • 3. Durch Drücken einer Frequenzbereichstaste wird ein Anzeigefrequenzbereich eingestellt.
  • 4. Eine Spitze des Trägersignals bzw. der Trägerwelle wird mit der mittleren Frequenz des Bild­ schirms zur Übereinstimmung gebracht (Fig. 2A).
  • 5. Der Pegel des Trägersignals wird mit einem Referenzpegel zur Übereinstimmung gebracht.
  • 6. Eine Markierung wird mit Hilfe eines Spitzensuchvorgangs an einen Spitzenpunkt des Signals gebracht.
  • 7. Eine Delta-Markierung wird als eine Markierung verwendet.
  • 8. Die Delta-Markierung 38 wird mit der zu messenden Rauschfrequenz zur Übereinstimmung gebracht (Fig. 2A).
  • 9. Eine Rauschmessung wird ausgewählt.
  • 10. Ein angezeigter Wert des Rauschpegels wird gelesen.
Bei diesen Vorgängen werden dann, wenn ein Anzeigefrequenzbereich eingestellt ist, die Bandbreite RBW (üblicherweise sind die einstellbaren Bandbreiten vorab festgelegt) der Bandpaßfilter 19 und 24 durch Versuch und Irrtum derart festgelegt, daß die Wellenformen des Signalabschnitts und des Rauschabschnitts exakt angezeigt werden.
Wenn durch den Spektralanalysator 15, der in Fig. 1 mit einer unterbrochenen Linie dargestellt ist, eine Kreuzmodulationsverzerrung gemessen werden soll, werden Testsignale mit der gleichen Amplitude, die Frequenzen f1 und f2 aufweisen und von Signalgeneratoren 12 bzw. 13 abgege­ ben werden, durch eine Überlagerungseinrichtung (power combiner) 14 summiert bzw. überlagert und an das Objekt 11 angelegt, wonach eine durch das Objekt 11 erzeugte Kreuzmodulationsverzerrung gemessen wird.
Früher wurde die Messung einer Kreuzmodulationsverzerrung mit der nachstehend erläuterten Abfolge durchgeführt
  • 1. Eine Mittenfrequenz wird auf die Frequenz eines der Eingangssignale festgelegt, nämlich auf die Frequenz einer der beiden Grundwellen, auf denen die Kreuzmodulationsverzerrung basiert, d. h. auf ein Signal, das eine Frequenz f1 aufweist, bzw. auf ein Signal, das eine Frequenz f2 besitzt.
  • 2. Ein Anzeigefrequenzbereich für das Eingangssignals wird manuell durch Drücken einer Bereichstaste festgelegt.
  • 3. Eine Auflösungsbandbreite RBW wird durch Drücken einer Bandbreitentaste eingestellt. Dies bedeutet, daß die Festlegung jeder Bandbreite RBW für die Bandpaßfilter 19 und 24 von auto­ matischem Betrieb auf manuellen Betrieb umgeschaltet und dann die Auflösungsbandbreite RBW festgelegt wird. Der Grund für den manuellen Einstellvorgang besteht darin, daß das Spektrum einer Kreuzmodulationsverzerrung bei einer automatischen Festlegung der Auflösungsbandbreite RBW an dem Bodenabschnitt bzw. unteren Bereich des Eingangssignals auf Grund des niedrigen Pegels der Kreuzmodulationsverzerrung oder eines Einflusses der Bandpaßfilter 19 und 24 verborgen ist. In einem solchen Fall kann das Spektrum einer Kreuzmodulationsverzerrung nicht beobachtet werden.
  • 4. Eine Verzerrung dritter Ordnung wird durch Drücken einer Taste TOI gemessen.
  • 5. Die vorstehend erwähnten Vorgänge 1 bis 3 werden unter Veränderung der Einstellung der Auflösungsbandbreite RBW solange wiederholt, bis vier klare Spitzen auf dem Anzeigebildschirm erscheinen, d. h., bis, wie zum Beispiel in Fig. 2B gezeigt ist, die Grundwellen 41 und 42 der beiden Eingangssignale (genau gesagt: ihre Spektralanteile), die jeweilige Frequenzen f1 bzw. f2 aufweisen, eine Verzerrung 43 dritter Ordnung mit einer Frequenz (2f1 - f2), die durch eine Kreuzmodulation dieser beiden Eingangssignale erzeugt wird, und eine Verzerrung 44 dritter Ordnung mit einer Frequenz (2f2 - f1) auf dem Bildschirm erscheinen.
Wenn hierbei der Pegel der Grundwellen 41 und 42 an der Eingangsseite des eingangsseitigen Dämpfungsglieds 16 gleich L ist, wie es in Fig. 3A gezeigt ist, und der Pegelunterschied zwischen den Verzerrungen 43, 44 dritter Ordnung und den jeweiligen Grundwellen 41, 42 gleich ΔL ist, beträgt die Verzerrungsgröße (Pegel) der Verzerrungen 43 und 44 dritter Ordnung L - ΔL. Wenn das Ausmaß der Dämpfung durch das eingangsseitige Dämpfungsglied 16 gleich ATT ist, wie es in Fig. 38 dargestellt ist, ist der Pegel der Grundwellen 41 und 42 an der Ausgangsseite des eingangsseitigen Dämpfungsglieds 16 gleich L - ATT, und der Pegel der Verzerrungen 43 und 44 dritter Ordnung ist gleich L - (ΔL + ATT). Bei dem Spektralanalysator 15 ist es in den Erläuterungen klar angegeben, daß bei Anlegen einer Grundwelle, die einen Pegel von X dBm aufweist, an die Frequenzmischstufe 17 eine Verzerrung dritter Ordnung mit dem Wert (X - Y) dBm erzeugt wird. Aus den Eigenschaften der Generierung der Verzerrung dritter Ordnung (d. h. aus deren Generierungsprinzip) folgt, daß der Pegel der Verzerrung dritter Ordnung gleich Y + ΔY ist, wenn der Pegel der eingangsseitigen Grundwelle gleich X + ΔX ist, wobei ΔY = 3ΔX ist. Dies bedeutet, daß die Verzerrung dritter Ordnung, die in der Frequenzmischstufe 17 hervorgerufen wird, auf den dreifachen Wert des Inkrements ΔX des Pegels der eingangsseitigen Grundwelle vergrößert ist, d. h. auf 3ΔX.
Wenn daher der Pegel der Grundwelle in dem eingangsseitigen Dämpfungsglied 16 um ΔATT abgeschwächt wird, wird jede Verzerrung dritter Ordnung um ΔATT abgeschwächt. Allerdings wird die in der Frequenzmischstufe 17 erzeugte Verzerrung dritter Ordnung um 3 × ΔATT verringert. Aus diesem Sachverhalt ergibt sich, daß die in der Frequenzmischstufe 17 erzeugte Verzerrung dritter Ordnung derart stark verringert wird, daß sie vernachlässigbar ist, wenn das Ausmaß der Dämpfung durch das eingangsseitige Dämpfungsglied 16 groß ist. Die Eingangs/Ausgangs-Kennlinie der Frequenzmischstufe 17 bezüglich der Grundwellen 41 und 42 ist durch eine gerade Linie 45 dargestellt (Fig. 4A). Wenn der Pegel der Grundwellen 41 und 42 klein ist und die Verzerrung dritter Ordnung, die in der Frequenzmischstufe 17 erzeugt wird, in einem vernachlässigbaren Bereich liegt, ist die Eingangs/Ausgangs-Kennlinie der Frequenzmischstufe 17 für die Verzerrungen 43 und 44 dritter Ordnung, die an die Frequenzmischstufe 17 angelegt werden, durch eine gerade Linie 46 dargestellt, deren Pegel um ΔL niedriger ist als die Linie 45 für die Grundwellen 41 und 42. Wenn aber der Pegel der Grundwellen 41 und 42 in gewissem Ausmaß groß bzw. höher ist, kann die in der Frequenzmischstufe 17 erzeugte Verzerrung dritter Ordnung nicht vernachlässigt werden, wobei die Kennlinie der Verzerrung dritter Ordnung, die in der Frequenzmischstufe 17 erzeugt wird, durch eine gerade Linie 47 angezeigt ist. Die Verzerrung dritter Ordnung, die an dem Ausgang der Frequenzmischstufe 17 auftritt, stellt die Summe aus der eingangsseitigen Verzerrung dritter Ordnung und der in der Mischstufe erzeugten Verzerrung dritter Ordnung dar. Die Summe läßt sich somit folgendermaßen wiedergeben:
10(L( Δ L + ATT))/10 + 10L'/10
Da die Verzerrung dritter Ordnung durch eine Summe von Exponentialfunktionen dargestellt ist, wird, wie vorstehend erläutert, der Pegel der eingangsseitigen Verzerrungen 43 und 44 dritter Ordnung dominieren, wenn der eingangsseitige Pegel der Grundwellen 41 und 42 kleiner ist als ein Schnittpunkt 48 zwischen den geraden Linien 46 und 47, wohingegen die in der Mischstufe erzeugte Verzerrung dritter Ordnung dominierend wird, wenn der Eingangspegel der Grundwellen 41 und 42 größer ist als der Schnittpunkt 48. Gemäß Fig. 4A ist somit der Pegel der Verzerrungen 43 und 44 dritter Ordnung, die von dem Objekt 11 herrühren, in dem eingangsseitigen Pegelbereich W1 dominierend, wohingegen der Pegel der Verzerrung dritter Ordnung, die in der Frequenzmischstufe 17 erzeugt wird, in dem Eingangspegelbereich W2, dessen Eingangspegel größer sind als die Eingangspegel in dem Eingangspegelbereich W1, dominierend ist.
In dem Zustand, bei dem kein Einfluß durch die in der Frequenzmischstufe 17 erzeugte Verzerrung dritter Ordnung vorhanden ist, da das Ausmaß der durch das Dämpfungsglied 16 des Spektralanalysators bewirkten Dämpfung auf großen Wert eingestellt ist, läßt sich daher die Verzerrung dritter Ordnung, die durch das Objekt 11 bezüglich des Pegels der Grundwelle erzeugt wird, dadurch in Erfahrung bringen, daß der Pegel der Grundwelle und die Verzerrung dritter Ordnung gemessen werden.
Aus der vorstehend angegebenen Beziehung kann weiterhin ein hier als Abfangpunkt bezeichne­ ter sogenannter "intercept point" in der nachstehend erläuterten Weise ermittelt werden. Wenn angenommen wird, daß die Verstärkung des Objekts 11 den Wert 1 hat, ist die Eingangs/Ausgangspegel-Kennlinie für die Grundwellen durch eine gerade Linie 45a in Fig. 4B angegeben. Auf der anderen Seite ist die Kennlinie der Verzerrung dritter Ordnung, die durch das Objekt 11 erzeugt wird, über den Grundwellen durch eine gerade Linie 46a angezeigt. Wenn der Eingangspegel einer Grundwelle gleich Ip ist und wenn der Ausgangspegel gleich IO1 ist, ist die gerade Linie 45a durch IO1 = Ip repräsentiert. Wenn der Pegel der Verzerrung dritter Ordnung gleich IO3 ist, ist die gerade Linie 46a durch IO3 = 3Ip + a repräsentiert. Der Wert der Konstanten a läßt sich ermitteln, wenn in dem Spektralanalysator 15 die Kreuzmodulation, d. h. ein Grundwellenpegel Ip = IO1 in dem Bereich, in dem die durch den Frequenzmischstufe 17 erzeugte Verzerrung dritter Ordnung vernachlässigt werden kann, gemessen wird und der eingangsseitige Pegel 103 der Verzerrung dritter Ordnung gemessen wird, und anschließend Ip und IO3 in die Gleichung der geraden Linie 46a eingesetzt werden. Der Schnittpunkt 49 der geraden Linien 45a und 46a wird üblicher Weise als "intercept point" bzw. Abfangpunkt bezeichnet und seine Koordinaten sind gegeben durch (Ip1 + ΔL/2, IO1 + ΔL/2), wobei ΔL = IO1 - IO3, Ip1 und IO1, Werte von Ip bzw. IO bei IO3 = 0 sind und IO1 = Ip1. Hierbei ergibt sich, daß die in dem Objekt 11 erzeugte Verzerrung dritter Ordnung umso kleiner ist, je größer der Koordinatenwert des Schnittpunkts 49 ist. Damit kann der Eingangspegelbereich für das Objekt 11 breiter ausgelegt werden.
Auf diese Weise wird die Größe der Dämpfung des eingangsseitigen Dämpfungsglieds bei dem herkömmlichen System manuell geändert, um zu ermitteln, ob ein Einfluß einer Kreuzmodulation auf Grund eines Frequenzmischers in dem Spektralanalysator vorhanden ist, und es wird eine Kreuzmodulationsverzerrung gemessen. Folglich kann die Kreuzmodulationsverzerrung nicht automatisch gemessen werden.
Dies bedeutet, daß das eingangsseitige Dämpfungsglied 16 dazu dient, ein Eingangssignal in einen gewünschten Pegelbereich zu bringen. Ein üblicher Spektralanalysator ist hierbei derart ausgelegt, daß das Ausmaß der Dämpfung seitens des eingangsseitigen Dämpfungsglieds in Schritten von 10 dB geändert werden kann. Eine solche Größe der Stufenänderung ist für den üblichen Spektralanalysator ausreichend. Bei dem herkömmlichen System wird dann, wenn sich der Pegel der Verzerrung dritter Ordnung nicht ändert, wenn die Größe der Dämpfung seitens des Dämpfungsglieds 16 um 10 dB geändert wird, der Pegel als der Pegel der eingegebenen Verzerrungen 43 und 44 dritter Ordnung eingesetzt. Anschließend wird der Unterschied gegen­ über dem Pegel der eingangsseitigen Grundwelle als der Pegelunterschied ΔL zwischen der eingangsseitigen Grundwelle und der eingangsseitigen bzw. eingegebenen Verzerrung dritter Ordnung beurteilt bzw. angenommen. Wenn bei einer solchen Vorgehensweise das Ausmaß der Dämpfung in Schritten von 10 dB geändert wird, stehen lediglich ein oder zwei Meßpunkte zur Verfügung, die nicht durch eine interne Verzerrung dritter Ordnung (eine Verzerrung dritter Ordnung seitens der Mischstufe) beeinflußt sind. Darüber hinaus ist es schwierig, sicherzustellen, daß diese Meßpunkte tatsächlich nicht durch eine interne Verzerrung dritter Ordnung beeinflußt sind. Folglich kann der Pegel der Verzerrung dritter Ordnung in manchen Fällen nicht exakt gemessen werden.
Zudem wird die Auflösungsbandbreite, d. h. die Bandbreite von jedem der Bandpaßfilter 19 und 24, manuell eingestellt. Ferner wird diese Einstellung und auch die Einstellung einer eingangsseitigen Dämpfung durch Versuch und Irrtum durchgeführt. Da sich diese Einstellung der Bandbreite und die Einstellung der Dämpfung bei der Anzeige von Spektren gegenseitig beeinflussen, ist es sehr schwierig, eine geeignete bzw. korrekte Auflösungsbandbreite RBW festzulegen.
Ferner wird bei einem herkömmlichen System eine Bandbreite VBW des Tiefpaßfilters 27 auf einen kleinen Wert eingestellt, damit der Störungs- bzw. Rauschpegel so genau wie möglich in Erfahrung gebracht werden kann. Auf der anderen Seite läßt sich die Meßzeit, d. h. die Frequenzwobbelzeit Ts, durch die nachstehende Gleichung wiedergeben, wobei die Frequenz­ spanne, d. h., der Anzeigefrequenzbereich gleich Span (Hz) ist.
Ts = Span(Hz)/{RBW(Hz) × min(RBW, VBW)(Hz) × 0.5}(sec) (1)
Dabei bezeichnet min(RBW, VBW) den kleineren Wert von RBW und VBW. Da, wie zuvor erwähnt, VBW auf den Wert VBW = RBW/10 eingestellt ist, hat die Meßzeit Ts den Wert Ts = 10 × Span/{(RBW)2 × 0.5}(sec). Folglich ergibt sich das Problem, daß die Meßzeit relativ lang ist.
Da weiterhin ein Spektrum gemäß der Darstellung in Fig. 2A angezeigt wird, wird Rauschen an einem Frequenzpunkt fN angezeigt. Auch wenn der Rausch- bzw. Störungspegel nach oben und unten schwankt, wird der Rauschpegel als ein annähernd konstanter Pegel auf Grund der Integration durch das Tiefpaßfilter 27 und der durch die Anzeigeeinheit 35 bewirkten integrierenden Anzeigewirkung dargestellt. Daher läßt sich der sich zufällig verändernde Rauschpegel nicht in Erfahrung bringen.
Bei einer Messung, bei der ein Spektralanalysator eingesetzt wird, wird die Auflösungsbandbreite RBW üblicherweise durch Versuch und Irrtum eingestellt, wenn ein Spektrum im Frequenzbereich angezeigt wird.
Auch andere Parameter als RBW, nämlich die Bandbreite VBW des Tiefpaßfilters 27, die Mitten­ frequenz auf dem Anzeigebildschirm und der Anzeigefrequenzbereich, der auf dem Anzeigebildschirm anzuzeigen ist, werden manuell eingestellt. Folglich werden bei einem herkömmlichen System verschiedene Parameter in dem Spektralanalysator manuell festgelegt.
Insbesondere wird die Bandbreite RBW, durch die die Auflösung bestimmt wird, durch Einstellung von verschiedenen Parametern mittels Versuch und Irrtum eingestellt. Daher wird für die Einstellung relativ lange Zeit benötigt und es ist der Einstellvorgang mühsam. Darüber hinaus wird bei dem herkömmlichen System das S/N-Verhältnis nicht durch einen Spektralanalysator gemessen. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer S/N-Messung zur Messung des S/N- Verhältnisses.
Aus der DE 31 40 073 A1 ist ein Spektralanalysator bekannt, mit dem die Messung des Betrags- und des Phasengangs eines Eingangssignal möglich ist.
Die DE 40 08 143 C2 offenbart einen Spektralanalysator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zur Unterscheidung von auf einem Display angezeigten Meßantworten des Spektralanalysators von Störantworten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Spektralanalysator zu schaffen, bei dem automatisch die Durchlaßbandbreite eines Bandfilters auf einen geeigneten Wert eingestellt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mittels des Spektralanalysators durchgeführtes Verfahren zur exakten Messung des S/N-Verhältnisses in relativ kurzer Zeit zu schaffen.
Ferner soll mit der vorliegenden Erfindung ein mit Hilfe des Spektralanalysators durchzuführendes Verfahren zur automatischen Messung einer Kreuzmodulationsverzerrung geschaffen werden.
Diese Aufgaben werden mit einem Spektralanalysator nach Anspruch 1 bzw. Verfahren nach den Ansprüchen 12 bis 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei dem Spektralanalysator können verschiedene Parameter des Spektralanalysators automatisch festgelegt werden. Insbesondere wird die Bandbreite RBW des Bandpaßfilters automatisch bestimmt. Verglichen mit dem herkömmlichen Fall, bei dem diese Parameter durch Versuch und Irrtum ermittelt werden, kann daher die Bestimmung in einem kurzen Zeitintervall vorgenommen werden und der Benutzer muß keine mühsamen Vorgänge durchführen. Darüber hinaus kann die Messung eines S/N-Verhältnisses unter Einsatz eines Spektralanalysators durchgeführt werden.
Darüber hinaus werden eine Störungs- bzw. Rauschmessung und eine Rauschanzeige im Zeitbereich durchgeführt, und es werden die Rauschdaten aufsummiert und einer Mittelwertbildung unterzogen. Daher kann die Änderung des Rauschpegels über die Zeit hinweg gut beobachtet werden und es läßt sich der durchschnittliche Rauschpegel intuitiv verstehen. Anders als bei dem herkömmlichen System ist es nicht notwendig, das Signal mit einem Tiefpaßfilter so zu integrieren, so daß der angezeigte Rauschpegel keine Schwankungen zeigt. Weiterhin kann die Bandbreite VBW des Tiefpaßfilters gleich groß wie der Wert RBW gemacht werden und es kann folglich die Meßzeit (Wobbelzeit) beträchtlich auf beispielsweise ein Zehntel der Meßzeit beim herkömmlichen Fall verringert werden.
Wenn die Größe einer eingangsseitigen Dämpfung um einen infinitesimalen Wert geändert wird und der Größenunterschied der Kreuzmodulationsverzerrung vor der Änderung der Dämpfung, und nach der Änderung der Dämpfung im wesentlichen gleich null ist, kann ferner die Größe der Kreuzmodulationsverzerrung zu diesem Zeitpunkt ermittelt werden. Selbst eine relativ kleine Größe der Kreuzmodulationsverzerrung kann daher zuverlässig erfaßt werden. Demgemäß kann ein Abfangpunkt (intercept point) selbst dann ermittelt werden, wenn die Größe der Kreuzmodu­ lationsverzerrung gering ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein Beispiel einer allgemeinen Gestaltung eines Spek­ tralanalysators dargestellt ist,
Fig. 2A zeigt ein Beispiel der Anzeige eines Spektrums bei einer C/N-Messung,
Fig. 2B zeigt ein Beispiel einer Anzeige eines Spektrums bei der Messung einer Kreuzmodulationsverzerrung,
Fig. 3A zeigt eine Darstellung, in der eine Beziehung zwischen dem Pegel einer Grundwelle und dem Pegel einer Verzerrung dritter Ordnung dargestellt ist,
Fig. 3B zeigt eine Darstellung, in der eine Beziehung zwischen den Pegeln gezeigt ist, die sich ergibt, wenn die Größe einer eingangsseitigen Dämpfung ausgehend von dem Zustand gemäß Fig. 3A um ATT vergrößert wird,
Fig. 4A zeigt eine Darstellung einer Eingangs/Ausgangs-Kennlinie einer Frequenzmischstufe für eine Grundwelle und eine Verzerrung dritter Ordnung,
Fig. 4B zeigt ein Schaubild zur Erläuterung eines Abfangpunkts,
Fig. 5A zeigt ein Schaubild, in dem ein Beispiel einer Anzeige eines Spektrums bei einer S/N- Messung dargestellt ist,
Fig. 5B zeigt ein Beispiel für eine Anzeige, bei der ein Spektrum in der linken Hälfte eines Bildschirms angezeigt wird und der Zustand der Änderung des Rauschens auf einer Zeitachse in der rechten Hälfte des Bildschirms dargestellt wird,
Fig. 6A zeigt ein Schaubild, in dem Kennlinien für ein Frequenzintervall einer angezeigten Wellenform und einem Störungspegel (entsprechend einem Eingangsdynamikbereich) dargestellt sind, wobei die Kennlinien als Parameter die Bandbreite RBW eines Bandpaßfilters enthalten,
Fig. 6B zeigt ein Schaubild, in dem eine meßbare Region in dem Kennliniendiagramm gemäß Fig. 6A dargestellt ist,
Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm, in dem ein Ablauf einer S/N-Messung gezeigt ist,
Fig. 8A zeigt ein Beispiel eines Burstwellen-Eingangssignals,
Fig. 8B zeigt ein Triggersignal, das mit einer Burstwelle synchronisiert ist,
Fig. 8C zeigt ein Torsteuersignal für die Signalgewinnung,
Fig. 8D zeigt ein Beispiel einer Burstwelle auf einem Anzeigebildschirm und ein Beispiel eines Signalgewinnungsbereichs,
Fig. 9 zeigt ein Ablaufdiagramm, in dem eine Steuerabfolge zur Steuerung der Größe einer eingangsseitigen Dämpfung für die Ermittlung eines Abfangpunkts dargestellt ist, und
Fig. 10 zeigt ein Gesamtablaufdiagramm für ein mit Hilfe eines Spektralanalysators durch­ zuführendes Meßverfahren.
Bei einer Messung mit Hilfe eines Spektralanalysators muß ein Parameter für jeden Abschnitt, wie etwa eine Bandbreite, korrekt eingestellt werden. Daher wird zunächst ein Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem die vorliegende Erfindung bei der automatischen Einstellung der Parameter für eine S/N-Messung eingesetzt wird. Die grundlegende Hardware-Gestaltung ist die gleiche wie diejenige, die in Fig. 1 gezeigt ist. Bei der S/N-Messung wird eine Wellenform in einem Anzeigefrequenzbereich, wie z. B. in Fig. 5A gezeigt, auf einem Anzeigebildschirm einer Anzeigeeinheit 35 (Fig. 1) angezeigt. In diesem Fall werden wie bei dem herkömmlichen System eine minimale Frequenz fSL und eine maximale Frequenz fSH eines zu messenden Signalabschnitts sowie eine maximale Frequenz fNH und eine minimale Frequenz fNL eines Meßfrequenzbereiches manuell eingestellt.
Bestimmung einer Mittenfrequenz
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Spektralanalysator liest der Steuerabschnitt 31 Spektralda­ ten aus dem Pufferspeicher 29 aus und ermittelt eine Frequenz fC, bei der der größte Wert unter den gelesenen Daten auftritt. Diese Frequenz wird als Mittenfrequenz bestimmt. Diese Mittenfrequenz fC wird in dem Parameterwertspeicher 36 gespeichert. Falls eine Mittenfrequenz oder eine Trägerfrequenz eines von dem Objekt 11 abgegebenen Signals bekannt ist, kann sie manuell als Mittenfrequenz fC eingestellt werden. Wenn eine Mittenfrequenz fC bestimmt ist, wird das Eingangssignal erneut derart gewonnen, daß die Mittenfrequenz in der Mitte des Anzeigebildschirms angezeigt wird, und wird in dem Pufferspeicher 29 gespeichert.
Bestimmung eines Anzeigefrequenzbereichs
Ein Frequenzintervall (fNH - fC) zwischen einer der Endfrequenzen des Meßfrequenzbandes (zugleich einer Endfrequenz eines zu messenden Störungsabschnitts), z. B. fNH, und der Mittenfrequenz fC (Frequenz bei dem Spitzenwert) ist bereits manuell als ein Offset- Wert fof festgelegt, und es wird der dreifache Wert dieses Offset-Werts, d. h. 3fof, als Anzeigefrequenzbereich definiert. Dieser Anzeigefrequenzbereich wird in dem Parameterwertspeicher 36 gespeichert.
Bestimmung von RBW Bestimmung der Durchlaßbandbreite für die Bandpaßfilter 19 und 24
Der Offset-Wert fof ist das Frequenzintervall der anzuzeigenden Wellenform, und es wird eine Bandbreite RBW derart bestimmt, daß ein unterer Abschnitt des Spektrums des Signalabschnitts den zu messenden Störungsabschnitt bzw. Rauschabschnitt nicht beeinflußt. Diese Bandbreite RBW wird unmittelbar aus Fig. 6A ermittelt, in der Kennlinien des Zusammenhangs zwischen einem Dynamikbereich und einem Offset-Wert gezeigt sind, wobei als Parameter die Bandbreite RBW dient. Dies bedeutet, daß in Fig. 6A eine Grenze dargestellt ist, bei der sich ein Meßobjekt, d. h. ein unterer Abschnitt des Spektrums des Signalabschnitts, auf Grund des Einflusses der Bandpaßfilter 19 und 24 nicht mit dem Störungsabschnitt überlappt. Die Werte auf der vertikalen Achse zeigen die Störungspegel an, wenn der Spitzenwert des Signalabschnitts gleich 0 dB ist. Daher entsprechen die Absolutwerte der Störungspegel auf der vertikalen Achse einem Dynamikbereich. Wenn ein Dynamikbereich und ein Offset-Wert fof gegeben sind, wird von den beiden Kennlinien, die dem durch den Dynamikbereich und den Offset-Wert bestimmten Punkt benachbart sind, die mit der kleineren Bandbreite RBW ausgewählt. Hierbei ist die Anzahl von Bandbreiten für die Auswahl hinsichtlich des Spektralanalysators vorab bestimmt. Wenn z. B. ein Störungspegel gleich -100 dBc/Hz ist, d. h. der Dynamikbereich gleich 100 ist, und der Offset-Wert fof gleich 40 kHz ist, ist in der Figur ein Punkt A bestimmt. Die Bandbreite 3 kHz der Kennlinie, die auf der linken Seite des Punkts A gemäß der Figur angeordnet ist, wird als Bandbreite RBW ausgewählt. Auch wenn die Bandbreite kleiner als 3 kHz ist, tritt kein Problem einer Spektrumsüberlappung auf, jedoch wird die Frequenzwobbelzeit (Meßzeit) lang. Daher wird die Bandbreite der Kennlinie ausgewählt, die dem Punkt A auf der linken Seite benachbart ist.
Bestimmung des Dynamikbereichs
Wenn der Dynamikbereich groß ist, d. h. wenn der Störungs- bzw. Rauschpegel klein ist, wird durch den Einfluß der Frequenzmischstufen 17 und 22 in dem Spektralanalysator ein Störsignal oder eine Verzerrung erzeugt. Üblicherweise wird die Grenze für den. Wert des maximalen Dynamikbereichs (den Wert des minimalen Störpegels), bei dem eine solche Verzerrung oder ein Störsignal nicht hervorgerufen wird, bereits vorab durch eine Messung ermittelt. Diese Grenze wird in dem Spektralanalysator mit einem hinzuaddierten Toleranzwert gespeichert. Dieser Grenzwert ist z. B. in Fig. 6A durch eine als unterbrochene Linie dargestellte Kurve angezeigt. Die meßbare Region ist die Region oberhalb dieser durch die unterbrochene Linie dargestellten Kurve in Fig. 6A. Wenn z. B. der Offset-Wert gleich 40 kHz ist, muß ein Dynamikbereich bei 40 kHz kleiner sein als ein Wert von 113 dB (Punkt B) auf der durch die unterbrochene Linie dargestellten Kurve. Dies bedeutet, daß der Rauschpegel größer sein muß als -113 dBc/Hz.
Wenn die Bandbreite RBW groß ist, wird der Störpegel groß und der Dynamikbereich klein. Wenn der Pegel der in dem Spektralanalysator erzeugten Störungen gleich NS ist und die Größe der Dämpfung durch das eingangsseitige Dämpfungsglied 16 gleich ATT ist (üblicherweise ein negativer Wert), kann der Störpegel NL durch die nachstehend angegebene Gleichung wieder­ gegeben werden:
NL = NS + 10log(RBW) + ATT.
Wenn der maximal eingebbare Signalpegel gleich SL ist, ist die Meßgrenze gleich SL - NL. Diese Grenzlinie ist in dem Kennliniendiagramm gemäß Fig. 6B, das die Störpegel-Offsetwert-Kennlinien wiedergibt, durch eine unterbrochene Doppelpunkt-Linie 101 angezeigt. Falls der absolute Wert des Dynamikbereichs größer ist als die Grenze, wird ein Signal verzerrt oder es kann eine Signalspitze auf dem Bildschirm nicht angezeigt werden. Daher ist ein Dynamikbereich DR in folgender Weise definiert:
DR < SL - NS - 10log(RBW) - ATT.
In Fig. 6B sind mit geneigten Linien Einstellwerte für die Bandbreite RBW und die Einstellregion für die Einstellung des Dynamikbereichs angezeigt (auf der vertikalen Achse sind Störpegelwerte aufgetragen, deren invertierte Werte jeweils den Dynamikbereich darstellen), wie sie sich aus dieser Gleichung ergeben. Wenn ein intern erzeugter Störpegel NS vergrößert wird, wird auch der Grenzwert vergrößert. Daher bewegt sich die unterbrochene Doppelpunkt-Linie 101, die die Störpegelgrenze anzeigt, nach oben. Wenn NS verringert wird, wird der Grenzwert verringert und es bewegt sich die unterbrochene Doppelpunkt-Linie 101, die die Grenze des Störpegels anzeigt, nach unten. Die Region zur Einstellung des Dynamikbereichs für die Offset-Werte fof ist in Fig. 6B durch geneigte Linien angezeigt. Der Dynamikbereich kann innerhalb dieser Region eingestellt werden. Wenn der Dynamikbereich in dieser Region festgelegt wird, wird der Wert für RBW sofort bestimmt.
Der in der vorstehend beschriebenen Weise erhaltene Wert von RBW wird ebenfalls in dem Parameterwertspeicher 36 gespeichert. Es ist anzumerken, daß die in Fig. 6A gezeigten Kennli­ nien bereits vorab in dem Spektralanalysator gespeichert sind.
Der Grenzwert der Bandbreite VBW des Tiefpaßfilters (Videofilter) 27 beträgt aufgrund von Untersuchungen VBW = RBW/10. Weiterhin ist das eingangsseitige Dämpfungsglied 16 derart gesteuert, daß ein Referenzpegel so festgelegt wird, daß der maximale Spitzenwert mit dem oberen Ende des Anzeigebildschirms übereinstimmt. Diese Bandbreite VBW und der Referenzpegel werden ebenfalls in dem Parameterwertspeicher 36 gespeichert.
Nachdem die verschiedenen Parameter in der vorstehend beschriebenen Weise automatisch festgelegt worden sind, werden diese Parameterwerte durch den Steuerabschnitt 31 in den jeweils entsprechenden Abschnitten eingestellt. Darüber hinaus wird die Wobbelzeit Ts durch eine Berechnung gemäß der obigen Gleichung (1) bestimmt und eingestellt.
Im Anschluß hieran wird ein Eingangssignal gewonnen und in dem Pufferspeicher 29 gespeichert. Danach wird aus dem Pufferspeicher 29 eine Vielzahl von Daten zwischen der minimalen Frequenz fSL und der maximalen Frequenz fSH eines Signalabschnitts ausgelesen. Alle Pegelwerte (lineare Werte, das heißt keine dB) werden anschließend aufsummiert. Der aufsummierte Wert wird durch die Anzahl der Pegelwerte geteilt. Unter der Annahme, daß ein Spektralwert entsprechend dem Divisionsergebnisse GS über das gesamte Signalband hinweg gleichförmig vorhanden ist, wird die nachstehende Berechnung durchgeführt und einen Pegel LS des Signalabschnitts erhalten:
LS = 10logGS + 10log((fSH - fSL)/(1,2 × RBW)) + 2,5.
Der Grund für die Multiplikation von RBW mit 1,2 ist die Erzielung einer Kompensation der Gauss'schen Eigenschaften der Bandpaßfilter 19 und 24. Der Grund für die Addition von 2,5 ist die Erreichung einer Kompensation einer Pegelverringerung aufgrund einer logarithmischen Verstärkung, die in einer dem Demodulator 26 vorangehenden Stufe durchgeführt wird. Eine Vielzahl von Pegeldaten in dem Frequenzband zwischen der minimalen Frequenz fNL des Meßfrequenzbandes und der minimalen Frequenz fSL des Signalabschnitts, sowie in einem Frequenzband zwischen der maximalen Frequenz fSH des Signalabschnitts und der maximalen Frequenz fNH des Meßfrequenzbandes werden aus dem Pufferspeicher 29 ausgelesen, wonach alle diese Pegelwerte (lineare Werte) summiert werden. Die aufsummierten Daten werden durch die Anzahl der Pegelwerte dividiert. Unter der Annahme, daß ein Spektralwert entsprechend dem Divisionsergebnisses GN über die gesamten Rauschbänder fSL - fNL + fNH - fSH hinweg gleichförmig vorhanden ist, wird die nachfolgende Berechnung durchgeführt und ein Pegel LN eines Rauschabschnitts bzw. Störungsabschnitts erhalten:
LN = 10logGN + 10log((fSL - fNL + fNH - fSH)/(1,2 × RBW)) + 2,5
Es wird dann LS/LN als gemessenes S/N-Verhältnis berechnet und auf dem Anzeigebildschirm angezeigt.
In Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm für die vorstehend erläuterte Meßfolge gezeigt.
Hierbei werden die Frequenzen zur Definierung eines Signalabschnitts und eines Rauschab­ schnitts festgelegt und eingegeben (Schritt S1). Zu diesem Zweck stehen die beiden folgenden Fälle zur Verfügung, nämlich eine manuelle Festlegung einer Trägerfrequenz fC, und eine Vorgehensweise, bei der Spektraldaten gewonnen werden und dann die zum maximalen Spitzenwert der Daten gehörende Frequenz als Trägerfrequenz genommen wird. Hinsichtlich der Frequenzen zur Definition eines Störungs- bzw. Rauschabschnitts können fNL und fNH automatisch durch Eingabe einer Modulationsart (Modulationsmodus) bestimmt werden. Danach wird fC als eine Mittenfrequenz eines Wobbelhubs festgelegt (Schritt S2). Dann werden erneut derart Spektraldaten gewonnen, daß fC in der Mitte des Anzeigebildschirms angeordnet ist (Schritt S3). Der Anzeigefrequenzbereich (Frequenzspanne) wird zum Beispiel als das Dreifache von (fNH - fC) festgelegt (Schritt S4). Es werden die Bandbreite RBW des Bandpaßfilters und ein Dynamikbereich bestimmt (Schritt S5). Die Bandbreite VBW des Tiefpaßfilters wird bestimmt (Schritt S6). Ein Referenzpegel wird festgelegt (Schritt S7). Eine Wobbelzeit wird festgelegt (Schritt S8). Jeder der zuvor bestimmten Parameter wird in einem entsprechenden Abschnitt eingestellt (Schritt S9). Daten werden gewonnen (Schritt S10). Ein durchschnittlicher Signalpegel LS wird unter Heranziehung der gewonnenen Daten berechnet (Schritt S11). Ein durchschnittlicher Störungspegel bzw. Rauschpegel LN wird berechnet (Schritt S12). Anschließend wird LS/LN berechnet und angezeigt (Schritt S13).
Eine automatische Parametereinstellung wird in gleichartiger Weise auch im Fall der S/N-Messung einer Burstwelle vorgenommen. In diesem Fall wird zur Gewinnung lediglich einer Mittenfrequenzkomponente eines Eingangssignals eine Signalgewinnung durch Festlegung der Wobbelfrequenz durchgeführt. Das gewonnene Signal wird aus dem Pufferspeicher 29 zur Erzeugung eines Triggersignals 51 ausgelesen (Fig. 8B), das mit dem eingegebenen Burstsignal, das in Fig. 8A gezeigt, synchronisiert ist. Auf dem Anzeigebildschirm wird gemäß der Darstellung in Fig. 8D eine Burstwellenform 52 im Zeitbereich unter Heranziehung dieses Triggersignals 51 angezeigt. Ein zu messender Bereich 53 wird durch eine Markierung an der angezeigten Burstwellenform 52 spezifiziert. Ein Torsteuersignal 54 wird in Übereinstimmung mit dem spezifizierten Bereich gemäß der Darstellung in Fig. 8C erzeugt. Ein Schalter 55, der in einer nachfolgenden Stufe des in Fig. 1 gezeigten Demodulators 26 eingefügt ist, wird in den Einschalt- oder Ausschaltzustand gesteuert und es werden Daten während der Dauer TG des Torsteuersignals 54 gewonnen. Eine Wiederholperiode Tr und eine Impulsbreite Tw dieses Burstsignals sind dem Benutzer bereits vorab bekannt. Der Vorgang der Eingabe der Frequenzen fNL und fNH, die ein Meßfrequenzbereich definieren, und der Frequenzen fSL und fSH, die einen Signalabschnitt festlegen, ist der gleiche wie derjenige bei der S/N-Messung eines kontinuierlichen Signals. Eine automatische Einstellung von verschiedenartigen Parametern wird in der gleichen Weise wie bei der S/N-Messung eines kontinuierlichen Signals durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die Bandbreite VBW des Tiefpaßfilters 27 derart festgelegt ist, daß sie 1/TG ist (TG bezeichnet die Impulsbreite des Torsteuersignals 54).
Nachfolgend wird ein Fall beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung bei einer sogenannten C/N-Messung eingesetzt wird, das heißt bei der Messung des Verhältnisses zwischen dem Pegel der Trägerwelle und dem Pegel des Rauschens. In diesem Fall wird die Bestimmung der Mittenfrequenz fc in der gleichen Weise wie bei der S/N-Messung durchgeführt. Wenn die Frequenz der Trägerwelle bekannt ist, kann der Wert in diesem Fall auch von Hand als Mittenfrequenz fc eingegeben werden. Weiterhin ist es durch die Art der Modulation vorgegeben, wie weit die Rauschfrequenz fN, bei der der Rauschpegel zu messen ist, von der Trägerfrequenz beabstandet ist. Der Frequenzabstand zwischen dieser Rauschfrequenz fN und der Trägerfrequenz fc wird als ein Offset-Wert (Frequenzintervall) fof eingegeben. In diesem Fall sind die beiden Frequenzen, deren Wellenformen anzuzeigen sind, die Frequenz fc der Trägerwelle und die Rauschfrequenz fN (es wird auf Fig. 2A verwiesen).
Der Anzeigefrequenzbereich hat wie in dem Fall der S/N-Messung den Wert 3fof. Die Festlegung von RBW, von VBW und eines Referenzpegels werden in der gleichen Weise wie im Fall der S/N- Messung durchgeführt. Die Messung wird in der nachstehend beschriebenen Abfolge durchgeführt. Jeder der bestimmten Parameter wird in dem jeweils zugehörigen Abschnitt eingestellt, es wird ein Eingangssignal gewonnen, und der Pegelwert LC der Trägerfrequenz fc und der Pegelwert LN der Rauschfrequenz fN (bei diesem Beispiel fc + fof) werden aus dem Pufferspeicher 29 ausgelesen. Es wird dann das Verhältnis LC/LN dieser Daten auf dem Anzeigebildschirm angezeigt. Die Anzeige der Wellenformen über der Frequenz wird in dieser Weise zum Beispiel gemäß der Darstellung in Fig. 2A durchgeführt.
Eine C/N-Messung zur Ermittlung des C/N-Verhältnisses eines Burstsignals etwa eines Farbsynchronsignals kann in gleichartiger Weise wie bei der vorstehend erläuterten S/N-Messung eines Burstsignals dadurch bewerkstelligt werden, daß ein Abschnitt einer Burstwellenform herausgegriffen wird und die Parameter in gleichartiger Weise festgelegt werden.
Bei der C/N-Messung kann eine Anzeige auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 35 gemäß der Darstellung in Fig. 5B vorgenommen werden. Hierbei erfolgt in der linken Hälfte des Anzeigebildschirms eine Spektralanzeige (Anzeige im Frequenzbereich), während in der rechten Hälfte die Anzeige eines Zeitverlaufs (Anzeige im Zeitbereich) erfolgt. Die Trägerfrequenz fc liegt in der Mitte der Anzeige in der linken Bildschirmhälfte, während die Frequenzen, die von der Trägerfrequenz um den Offset-Wert fof in Richtung zu höheren Frequenzen bzw. in Richtung zu niedrigeren Frequenzen beabstandet sind, an den beiden Enden des Bereichs angeordnet sind. Das Spektrum zwischen den beiden Endfrequenzen wird angezeigt. In der linken Hälfte des Anzeigebildschirms wird der Zeitverlauf des Rauschpegels bei der Frequenz fN, die von der Frequenz fc der Trägerwelle um den Offset-Wert fof in Richtung zur Seite höherer Frequenzen beabstandet ist, angezeigt.
Für die Spektralanzeige werden die Frequenzen des Eingangssignals in dem Bereich von mindestens fc ± fof gewobbelt werden, um die notwendigen Abschnitte aus den gewonnenen Daten in dem Pufferspeicher 29 herauszugreifen, und diese dann unter Heranziehung der horizontalen Achse als Frequenzachse anzuzeigen. Die Daten in dem Pufferspeicher 29, die dadurch gewonnen wurden, daß die Frequenz des Wobbelfrequenzgenerators 18 derart festgelegt wurde, daß die Frequenz des gewonnenen Signals gleich fN = fc + fof ist, werden ausgelesen. Die ausgelesenen Daten werden zyklisch wiederholt von links nach rechts in der linken Hälfte des Anzeigebildschirms über der Zeit angezeigt. Die Datengewinnung und der Anzeigevorgang für die Anzeige des Spektrums und die Datengewinnung und der Anzeigevorgang für die Anzeige des Zeitverlaufs werden abwechselnd durchgeführt.
In diesem Fall wird eine C/N-Messung dadurch bewirkt, daß LC/LN auf der Grundlage des maximalen Spitzenwerts LC der Anzeige des Spektrums auf der linken Seite, das heißt des Datenwerts LC bei der Mittenfrequenz fc, und eines Mittelwerts LN der Rauschdaten der Anzeige c im Zeitbereich auf der rechten Seite berechnet wird. Danach wird das C/N-Verhältnis angezeigt. Die Bandbreite VBW des Tiefpaßfilters 27 ist in diesem Fall auf einen Wert eingestellt, der nahezu gleich groß ist wie die Bandbreite RBW des Bandpaßfilters 19.
Eine Anzeige bei der S/N-Messung kann ebenfalls gemäß der Darstellung in Fig. 5B erfolgen. In diesem Fall wird das Spektrum eines Signalabschnitts fSL - fSH in der linken Hälfte des Anzeigebildschirms angezeigt. Es wird lediglich eine bestimmte Störsignalkomponente, zum Beispiel eine Frequenzkomponente fNH empfangen, und es wird die Pegeländerung der Frequenz­ komponente über der Zeit in der rechten Hälfte des Anzeigebildschirms in der vorstehend beschriebenen Weise angezeigt. In diesem Fall werden der Anzeigefrequenzbereich, der Wert von RBW und von VBW usw. unter Heranziehung des Werts der Differenz zwischen der Frequenz fc, die den Spitzenpegelwert des Signalabschnitts fSL - fSH aufweist, und von fNL oder fNH als ein Offset- Wert fof in der vorstehend beschriebenen Weise bestimmt. In diesem Fall wird der Signalpegel LS wie in dem zuvor erläuterten Fall der S/N-Messung erhalten, wohingegen der Rauschpegel LN gemäß den nachstehenden Erläuterungen ermittelt wird. Das heißt, daß alle Pegelwerte (lineare Werte), die in der rechten Hälfte des Anzeigebildschirms angezeigt werden, summiert werden, und daß der aufsummierte Wert durch die Anzahl der Pegelwerte dividiert wird. Unter der Annahme, daß ein Störpegel gemäß dem Divisionsergebnis GN1 gleichmäßig über den gesamten Rauschabschnitt hinweg vorhanden ist, wird der Rauschpegel LN gemäß der nachstehend angegebenen Gleichung erhalten:
LN = 10logGN1 + 10log((fSL - fNL + fNH - fSH)/RBW) + 2,5
Das gemessene S/N-Verhältnis wird durch Berechnung von LS/LN auf der Grundlage von LN, das gemäß der vorstehend angegebenen Gleichung ermittelt wird, und des vorstehend angegebenen LS ermittelt.
Wenn LS und LN unter Anzeige eines Spektrums gemäß der Darstellung in Fig. 5A gemessen werden, wird der Meßfehler bei dem Rauschabschnitt groß, wenn der Wert von RBW groß ist und auch der Wert von VBW groß ist. Es ist daher wünschenswert, die Messung unter Verwendung eines Werts VBW durchzuführen, der so klein wie möglich gewählt ist. Demgemäß wird der Wert VBW auf VBW = RBW/10 festgelegt. Wenn jedoch die Größe LN im Zeitbereich unter Darstellung gemäß der Wiedergabe in Fig. 5B gemessen wird, sollte die Größe VBW keinen kleinen Wert aufweisen, damit eine ausreichende Mittelwertbildung des Rauschens durchgeführt wird. Daher ist es besser, den Wert von VBW so groß möglich auszuwählen und die Meßzeit kurz zu machen. Von diesem Standpunkt aus, wird VBW derart ausgewählt, daß VBW = RBW ist.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 ein Meßverfahren zur Messung einer Kreuzmo­ dulationsverzerrung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erläutert. Auch in diesem Fall kann dieselbe Schaltungsgestaltung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, eingesetzt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist, wie in Fig. 9 dargestellt ist, ein an den Spektralanalysator angelegter Signalpegel zum Beispiel auf Lv festgelegt (Schritt S101). Die Größe der Dämpfung durch das eingangsseitige Dämpfungsglied 16 ist auf einen anfänglichen Wert, im allgemeinen auf 0 dB (keine Dämpfung), festgelegt, und es wird die Größe L3 der Verzerrung dritter Ordnung zu diesem Zeitpunkt gemessen (Schritt S102). Danach wird die Größe der Dämpfung des eingangsseitigen Dämpfungsglieds 16 um einen infinitesimalen Stufenwert δATT, zum Beispiel um 1 dB geändert, der gegenüber einer vorgegebenen Stufengröße (wird im weiteren Text erläutert) ausreichend klein ist, und es wird die Größe L3' der Verzerrung dritter Ordnung zu diesem Zeitpunkt gemessen. Danach wird die Größenänderung gegenüber der in Schritt S102 gemessenen Größe L3, das heißt die Änderung der Größe der Verzerrung dritter Ordnung δDis = L3 - L3', ermittelt (Schritt S103). Das eingangsseitige Dämpfungsglied 16 ist derart aufgebaut, daß die Dämpfung um 1 dB geändert werden kann.
Es wird eine Überprüfung vorgenommen, um zu ermitteln, ob die Größenänderung δDis der Verzerrung dritter Ordnung zwischen δATT - ε und δATT + ε liegt (Schritt S104) (ε beträgt zum Beispiel ungefähr 0,2 bis 0,3 dB). Falls die Größenänderung der Verzerrung dritter Ordnung nicht in dem vorstehend angegebenen Bereich liegt, schreitet der Ablauf zu dem Schritt S105 weiter, und es wird der Dämpfungswert des eingangsseitigen Dämpfungsglieds 16 um eine vorbestimmte Stufengröße erhöht, zum Beispiel um 10 dB. Anschließend wird die Größe L3 der Verzerrung dritter Ordnung zu diesem Zeitpunkt gemessen, und es kehrt der Ablauf zu dem Schritt S103 zurück, um denselben Vorgang durchzuführen. Falls jedoch bei dem Schritt S104 δDis innerhalb des Bereichs δATT ± ε liegt, zeigen die Größen L3 und L3' der Verzerrung dritter Ordnung an, daß die Verzerrungen 43 und 44 dritter Ordnung (Fig. 3) in dem Eingangssignal dominant sind. Daher wird ein Pegel L1' der Grundwellen 41 und 42 zu diesem Zeitpunkt gemessen und es wird der Pegelunterschied zwischen dem Pegel L1' und der Größe L3' der Verzerrung dritter Ordnung zu diesem Zeitpunkt, das heißt ΔL = L1' - L3', ermittelt (Schritt S106).
Es wird dann ein Abfangpunkt ("intercept point") aus dem Pegel L1' der Grundwelle und der Pegeldifferenz ΔL gemäß der nachstehend angegebenen Gleichung gebildet (S107).
(L1' + (ΔL/2), L1' - (ΔL/2))
Die Parameterfestlegung für eine automatische Messung einer Kreuzmodulationsverzerrung wird in der gleichen Weise, wie zuvor erläutert, durchgeführt. Wenn die Frequenzen der Grundwellen 41 und 42 bekannt sind, werden diese Frequenzen f1 und f2 von Hand eingegeben und einge­ stellt. Wenn die Frequenzen der Grundwellen nicht bekannt sind, oder wenn die Frequenzen der aktuell eingespeisten Grundwellen trotz Bekanntseins der Frequenzen der Grundwellen gegenüber diesen bekannten Werten verschoben sind, wird das Eingangssignal einmal in dem Pufferspeicher 29 gespeichert und es werden zwei Frequenzen, die den maximalen Pegel aufweisen, in der Datenfolge des eingegebenen Signals gesucht. Danach werden die Frequenzen als f1 und f2 definiert (f1 < f2). Die Mittenfrequenz fc = (f1 + f2)/2 wird aus diesen Frequenzen berechnet. Danach wird fc in dem Parameterwertspeicher 36 gespeichert.
Anschließend wird ein Anzeigefrequenzbereich bestimmt. In dem Fall einer Verzerrung dritter Ordnung wird der Anzeigefrequenzbereich normalerweise auf das Dreifache des Frequenzunterschieds f2 - f1 der Grundwellenfrequenzen festgelegt, so daß beide Verzerrungen 43 und 44 dritter Ordnung innerhalb des Bereichs des Anzeigebildschirms angezeigt werden können. Da es jedoch gewünscht ist, daß der gesamte untere Abschnitt der Verzerrungen 43 und 44 dritter Ordnung auf dem Bildschirm angezeigt wird, wird der Anzeigefrequenzbereich auf den fünffachen Wert von (f2 - f1) festgelegt. Dieser Anzeigefrequenzbereich wird ebenfalls in dem Parameterwertspeicher 36 gespeichert.
Anschließend wird eine Durchlaßbandbreite RBW für die Bandpaßfilter 19 und 24 bestimmt. Die Bandbreite RBW wird derart festgelegt, daß jedes Spektrum der Grundwellen 41, 42 und der Verzerrungen 43, 44 dritter Ordnung, zum Beispiel ein unterer Abschnitt des Spektrums der Grundwelle 41, die Spitze der benachbarten Spektren nicht beeinflußt, das heißt, daß im Fall der Grundwelle 41 die Grundwelle 42 und die Verzerrung 43 nicht beeinflußt werden. Die Bandbreite RBW wird in der gleichen Weise, wie zuvor erläutert, anhand von Fig. 6 bestimmt, in der die voneinander abhängigen Eigenschaften zwischen dem Dynamikbereich und dem Frequenzabstand von benachbarten Trägerwellen (f2 - f1) (Offset-Wert fof) dargestellt sind.
Der sich nachfolgend anschließende Ablauf ist der gleiche wie im Fall der Messung des S/N- Verhältnisses.
Nach der Bestimmung der verschiedenen Parameter beim Schritt S102 in Fig. 9 wird jeder der Parameter, wie etwa die Mittenfrequenz fc für die Anzeige, der Anzeigefrequenzbereich, der Wert RBW, und der Wert VBW und ein Referenzpegel usw. in dem jeweils zugehörigen Abschnitt unter Steuerung durch den Steuerabschnitt 31 eingestellt. Weiterhin wird die Wobbelzeit Ts durch eine Berechnung gemäß Gleichung (1) ermittelt und eingestellt. Anschließend wird die Verarbeitung gemäß dem Schritt S103 und den nachfolgenden, in Fig. 9 gezeigten Schritten durchgeführt. Jede mit diesem Prozeß verknüpfte Messung wird durchgeführt, indem jedes Mal die notwendigen Daten in dem Pufferspeicher 29 gewonnen werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch bei einer Messung einer Verzerrung fünfter Ordnung oder einer Verzerrung siebter Ordnung usw. eingesetzt werden. Hinsichtlich einer Verzerrung fünfter Ordnung und einer Verzerrung siebter Ordnung ändern sich die Pegel dieser Verzerrungen jeweils um das Fünffache bzw. das Siebenfache der Pegeländerung des Eingangssignals. Bei der Messung dieser Signale mit Hilfe eines Spektralanalysators kann der Anzeigefrequenzbereich des Spektralanalysators auf das Siebenfache bzw. auf das Neunfache des Frequenzunterschieds f2 - f1 der Grundwellenfrequenzen eingestellt werden. Abfangpunkte (intercept points) sind (IO + (ΔL/4), Ip + (ΔL/4)) bzw. (IO + (ΔL/6), Ip + (ΔL/6)), wobei Io gleich Ip ist.
Bei der Messung mit Hilfe eines Spektralanalysators werden, wie in Fig. 10 gezeigt ist, zunächst die Einstellung einer Meßart wie etwa einer S/N-Messung, einer C/N-Messung oder einer Messung der Kreuzmodulationsverzerrung, und eine Einstellung eines Modus wie etwa der Messung eines kontinuierlichen Signals oder der Messung eines Burstsignals vorgenommen (Schritt S201). Wenn ein Burstsignal gemessen wird, wird ein Zeitfenster (zeitliches Tor) für die Gewinnung der Daten festgelegt (Schritt S202). Bei der Messung eines kontinuierlichen Signals wird kein Zeitfenster eingestellt. Anschließend werden eine Trägerfrequenz, eine Modulationsart oder jede zu messende Frequenz eingestellt (Schritt S203). Weiterhin werden eine Offset-Frequenz (Frequenzintervall) fof, das heißt zwei Frequenzen einer Anzeigewellenform, festgelegt (Schritt S204). Der Ablauf verzweigt sich dann in Abhängigkeit von der Anzeigebetriebsart auf zwei Pfade, wobei bei der einen Anzeigebetriebsart lediglich ein Spektrum auf dem gesamten Anzeigebildschirm angezeigt wird und in der anderen Anzeigebetriebsart ein Spektrum und eine Anzeige eines Zeitverlaufs Seite an Seite dargestellt werden. Wenn lediglich das Spektrum angezeigt wird, werden die Parameter wie etwa der Wert von RBW, der Wert von VBW, die Mittenfrequenz fc, der Referenzpegel und der Anzeigefrequenzbereich usw. bestimmt, und es werden diese bestimmten Parameter in den jeweiligen Abschnitten eingestellt (Schritt S205). Dies bedeutet, daß die Schritte S2 bis S9, die in Fig. 7 gezeigt sind, durchgeführt werden. Anschließend werden die Datengewinnung, die Berechnung der Messung und der Anzeigevor­ gang durchgeführt (Schritt S206). Wenn eine Anzeige sowohl des Spektrums als auch des Zeitverlaufs durchgeführt wird, werden die Parameter für die Anzeige des Spektrums, wie etwa der Wert von RBW, der Wert von VBW, die Mittenfrequenz fc, der Anzeigefrequenzbereich und der Referenzpegel usw. bestimmt, und es werden diese bestimmten Parameter in den jeweiligen Abschnitten eingestellt (Schritt S207). Anschließend erfolgt eine Datengewinnung auf der Grundlage dieser Einstellung (Schritt S208). Nachfolgend werden die Parameter für die Anzeige des Zeitverlaufs wie etwa die Mittenfrequenz, der Anzeigefrequenzbereich, der Wert RBW, der Wert von VBW und der Referenzpegel usw. bestimmt, und es werden diese bestimmten Parameter in den jeweiligen Abschnitten eingestellt (Schritt S209). In diesem Fall beträgt die Mittenfrequenz fc + fof (zu messende Rauschfrequenz), und der Anzeigefrequenzbereich ist gleich null (kein Wobbeln). Auf der Grundlage dieser Einstellung wird eine Datengewinnung durchgeführt (Schritt S210). Die Daten, die bei den Schritten S208 und S210 gewonnen werden, werden jeweils in dem Spektrum und der Anzeige des Zeitverlaufs dargestellt und für die Meßberechnung herangezogen (Schritt S211).

Claims (15)

1. Spektralanalysator, umfassend:
einen Eingangsanschluß zum Anlegen eines zu analysierenden Eingangssignals, welches eine Nutzsignalkomponente und eine Rauschkomponente enthält,
eine Anzeigeeinheit (35) zur Anzeige des Frequenzspektrums des Eingangssignals innerhalb eines vorbestimmten Anzeigefrequenzbereichs, und
eine Signalverarbeitungsschaltung zwischen dem Eingangsanschluß und der Anzeigeeinheit (35), die ein Bandpaßfilter (24) mit einstellbarer Durchlaßbandbreite (RBW) enthält,
gekennzeichnet durch
eine Parametereinstelleinrichtung (32) zum Einstellen eines Eingangsdynamikbereichs und der Breite eines Frequenzintervalls (fof) zwischen der Mittenfrequenz (fC) der Nutzsignalkomponente und einer der Endfrequenzen (fNL, fNH) eines Meßfrequenzbereichs (fNL - fNH),
einen Parameterwertspeicher (36), in welchem Durchlaßbandbreiten (RBW) für das Bandpaßfilter (24) in Form von Kennlinien gespeichert sind, die den Zusammenhang zwischen der Breite des Frequenzintervalls (fof), dem Eingangsdynamikbereich und der Durchlaßbandbreite (RBW) darstellen, und
einen Steuerabschnitt (31), durch den aus den gespeicherten. Kennlinien eine Durchlaßbandbreite (RBW) ermittelbar und automatisch in dem Bandpaßfilter (24) einstellbar ist, die dem in der Parametereinstelleinrichtung eingestellten Eingangsdynamikbereich sowie der eingestellten Breite des Frequenzintervalls entspricht.
2. Spektralanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung einen Demodulator (26) und ein Tiefpaßfilter (27) zur Filterung des Demodulator-Ausgangssignals enthält und der Steuerabschnitt (31) ausgebildet ist, die Bandbreite (VBW) des Tiefpaßfilters (27) automatisch auf 1/10 der ermittelten Durchlaßbandbreite (RBW) einzustellen.
3. Spektralanalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung einen Demodulator (26) und ein Tiefpaßfilter (27) zur Filterung des Demodulator-Ausgangssignals enthält, und die Bandbreite (VBW) des Tiefpaßfilters (27) im wesentlichen gleich der Bandbreite (RBW) des Bandpaßfilters (24) ist.
4. Spektralanalysator Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung einen Demodulator (26), ein Tiefpaßfilter (27) zur Filterung des Demodulator-Ausgangssignals und eine dem Demodulator nachgeschaltete Torschaltung enthält und der Steuerabschnitt (31) zur Verarbeitung eines burstartigen Eingangssignals ein Torsteuersignal (54) zum Öffnen der Torschaltung für die Dauer (TG) des Torsteuersignals und damit zum Herausgreifen eines bestimmten Abschnitts des burstartigen Eingangssignals aus dem Demodulator-Ausgangssignal erzeugt und die Bandbreite (VBW) des Tiefpaßfilters (27) auf den Kehrwert (1/TG) der Dauer des Torsteuersignals einstellt.
5. Spektralanalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Anzeigefrequenzbereichs das Dreifache des Frequenzintervalls (fof) beträgt.
6. Spektralanalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerabschnitt (31) ausgebildet ist, diejenige Frequenz zu ermitteln, bei der das Eingangssignal seinen maximalen Pegel besitzt, und die Mittenfrequenz des Anzeigefrequenzbereichs auf diese ermittelte Frequenz einzustellen.
7. Spektralanalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerabschnitt (31) ausgebildet ist, das Signal/Rauschverhältnis dadurch zu berechnen, daß als ein erster Wert das arithmetische Mittel der Größen der Nutzsignalkomponente über einen ersten Frequenzbereich (fSH - fSL), der durch eine untere Frequenz (fSL) und eine obere Frequenz (fSH) innerhalb des Anzeigefrequenzbereichs bestimmt ist, und als ein zweiter Wert das gesamte arithmetische Mittel der Größen des Rauschens über einen zweiten und einen dritten Frequenzbereich (fSL - fNL, fNH - fSH), die dem ersten Frequenzbereich auf beiden Seiten benachbart sind, gebildet werden und der erste Wert durch den zweiten Wert dividiert wird.
8. Spektralanalysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spektrum des Eingangssignals in der einen Hälfte eines Anzeigebildschirms der Anzeigeeinheit (35) angezeigt wird und gleichzeitig der Rauschpegel bei einer Frequenz, die mit dem Eingangssignal verknüpft ist, als Zeitbereichsanzeige in der anderen Hälfte des Anzeigebildschirms im Zeitbereich angezeigt wird.
9. Spektralanalysator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerabschnitt (31) ausgebildet ist, einen Spitzenwert eines Trägerfrequenzabschnitts des Spektrums zu ermitteln, einen Mittelwert der Pegel der Zeitbereichsanzeige zu ermitteln, den Spitzenwert durch den Mittelwert zu teilen, und das Ergebnis als Signal/Rauschverhältnis (C/N) der Trägerfrequenz zum Rauschen anzuzeigen.
10. Spektralanalysator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerabschnitt (31) ausgebildet ist, das Signal/Rauschverhältnis dadurch zu berechnen, daß der Mittelwert der Pegel eines Signalabschnitts des Spektrums ermittelt wird und ein Signalpegel auf der Grundlage der Annahme errechnet wird, daß die Pegel über das gesamte Band des Signalabschnitts gleichförmig verteilt sind, daß der Mittelwert der Pegel der Zeitbereichsanzeige gebildet und ein Rauschpegel auf der Grundlage der Annahme errechnet wird, daß die Pegel im gesamten Band eines Rauschabschnitts gleichmäßig verteilt sind, und daß der errechnete Signalpegel durch den errechneten Rauschpegel geteilt wird.
11. Spektralanalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerabschnitt (31) den Eingangsdynamikbereich automatisch so einstellt, daß er kleiner ist als der Dynamikbereich, der durch die Grenze bestimmt ist, bei der eine Verzerrung und ein Störsignal, die in dem Spektralanalysator erzeugt werden, vernachlässigbar sind, und auch kleiner ist als eine Dynamikbereichsgrenze, die durch einen Rauschpegel und einen maximalen Eingangssignalpegel bestimmt ist.
12. Verfahren zur Messung des Signal/Rauschverhältnisses der Trägerfrequenz des Eingangssignals zum Rauschen unter Verwendung des Spektralanalysators nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Frequenzintervall der Abstand zwischen der Trägerfrequenz und einer zu messenden Rauschsignalfrequenz eingestellt wird.
13. Verfahren zur Messung der Kreuzmodulationsverzerrung unter Verwendung des Spektralanalysators nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Frequenzintervall der Unterschied zwischen der Frequenz der Grundwelle des Eingangssignals und der Frequenz einer der, Grundwelle benachbarten, durch Kreuzmodulationsverzerrung hervorgerufenen Welle eingestellt wird.
14. Verfahren zur Messung der Kreuzmodulationsverzerrung eines an den Spektralanalysator nach Anspruch 1 angelegten Eingangssignals, wobei der Spektralanalysator ein einstellbares Dämpfungsglied (16) zur Dämpfung des Eingangssignals aufweist, gekennzeichnet durch die Schritte:
  • a) Erhöhen der Dämpfung des Dämpfungsglieds um einen vorbestimmten ersten Wert und anschließendes Messen der Größe der Kreuzmodulationsverzerrung des gedämpften Eingangssignals,
  • b) Ändern der Dämpfung des Dämpfungsglieds um einen Wert kleiner als der vorbestimmte Wert und anschließendes Messen der Größe der Kreuzmodulationsverzerrung des gedämpften Eingangssignals,
  • c) Ermitteln der Differenz zwischen den in den Schritten (a) und (b) erhaltenen Meßwerten,
  • d) Wiederholen der Schritte (a) bis (c), bis die Differenz in Schritt (c) gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter zweiter Wert, und
  • e) Ermitteln derjenigen Größe der Kreuzmodulationsverzerrung als endgültigen Wert, die in Schritt (b) gemessen wurde, unmittelbar bevor Schritt (d) ergab, daß die Differenz in Schritt (c) gleich oder kleiner als der zweite vorbestimmte Wert ist.
15. Meßverfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:
  • a) Messen des Pegels der Grundwelle, bei der die in Schritt (e) erhaltene Größe der Kreuzmodulationsverzerrung gemessen wird, und
  • b) Ermitteln eines Schnittpunkts zwischen einer geraden ersten Kennlinie der Änderung Größe der Kreuzmodulationsverzerrung über der Änderung des Grundwellenpegels und einer geraden zweiten Kennlinie der Änderung des Ausgangspegels der Grundwelle über der Änderung des Eingangspegels der Grundwelle, wobei die erste Kennlinie durch die in Schritt (e) erhaltene Größe der Kreuzmodulationsverzerrung hindurchgeht, und die zweite Kennlinie durch den in Schritt (f) erhaltenen Grundwellenpegel verläuft, und wobei der Schnittpunkt als Abfangpunkt (intercept point) festgelegt wird.
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