DE19635738A1 - Verdrängungsvariabler Kompressor - Google Patents
Verdrängungsvariabler KompressorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ei
nen verdrängungsvariablen Kompressor. Insbesondere bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf einen verdrängungsvariablen
Kompressor, welcher Kühlgas komprimiert und der in typischer
Weise in einer Fahrzeugklimaanlage angeordnet ist.
Ein verdrängungsvariabler Kompressor hat ein Schublager
(Axiallager) an dem nahen Ende einer Antriebswelle. Im allge
meinen ist dieses hintere Schublager manchmal nicht geeignet
geschmiert. Insbesondere in einem verdrängungsvariablen Kom
pressor der Einzelkopfkolbenbauart ist es erforderlich, daß
der innere Druck in einer Kurbelkammer exakt eingestellt wird,
um die Verdrängung des Kompressors zu regeln. Ein Kompressor
dieser Gattung hat daher eine Kurbelkammer, die von einem ex
ternen Kühlkreislauf getrennt ist. Schmieröl wird in eine Kur
belkammer eingeleitet, wenn es von einem durchblasenden Gas
aus einer Kompressionskammer oder Kühlgas begleitet wird, wel
ches aus einer Auslaßkammer eingesaugt wird, um den Druck in
der Kurbelkammer zu steuern. Wenn der Kompressor von einem mi
nimalen Verdrängungsbetrieb auf einen maximalen Verdrängungs
betrieb umschaltet, dann wird das Gas in der Kurbelkammer zu
der Ansaugkammer geleitet, wobei ein in dem Gas enthaltener
Ölnebel zusammen mit dem Gas aus dem Kompressor nach außen
verdrängt wird. Dies resultiert in einer Verknappung an
Schmieröl innerhalb der Kurbelkammer. Das Schmieröl wird daher
nicht zu jeder Ecke der Kurbelkammer geleitet. Dies verursacht
eine unzureichende Schmierung des Schublagers.
Die japanische, ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-111
66 offenbart einen Kompressor zur Beseitigung der vorstehend
genannten Mängel. Dieser Kompressor hat einen Kanal, der sich
von der Kurbelkammer zu der äußeren Peripherie des Lagers er
streckt. Dieser Kompressor hat ein hinteres Axiallager, das
durch Öl geschmiert wird, welches in dem durchblasenden Gas
enthalten ist, welches aus der Kurbelkammer zur Ansaugkammer
strömt.
Es sei darauf hingewiesen, daß Komponenten in einem Kompressor
im allgemeinen ihre eigenen Toleranzen aufweisen unterschied
lich zu jenen anderer Komponenten. Dies resultiert in unter
schiedlichen Fehlerbereichen bzw. Toleranzen beim Zusammenbau
des Kompressors. Insbesondere hat der Kompressor eine An
triebswelle, welche eine Stützplatte und eine Taumelscheibe in
einem festen Bauteil wie beispielsweise einem Zylinderblock
oder einem vorderen Gehäuse trägt. Die Taumelscheibe konver
tiert eine Rotation der Antriebswelle in eine lineare Hin- und
Herbewegung von Kolben zwischen dem vorbestimmten oberen Tot
punkt und dem unteren Totpunkt. Der Montagefehler der bewegba
ren Bauteile und der fixierten Bauteile verursacht die Abwei
chung des oberen Totpunkts. Ein Schraubenbolzen ist daher in
einem Kompressor eingebaut, dessen entferntes Ende den Lager
ring bzw. die Laufbahn des hinteren Schublagers berührt. Die
Abstandsdifferenz wird dabei durch den Schraubenbolzen absor
biert, d. h., in anderen Worten ausgedrückt, das die Eindreh
tiefe des Schraubenbolzens wird entsprechend dem Fehler jedes
Kompressors verändert.
Bei dem vorstehend beschriebenen Kompressor ist der Kanal für
das Öl, welches das hintere Schublager schmiert, unmittelbar
zur äußeren Periphere des Lagers hin geöffnet. Wenn der Kom
pressor im Betrieb ist, drehen zwei Lagerringe bzw. Laufbahnen
sowie Kugeln des Lagers entsprechend der Rotation einer An
triebswelle. Das Lager wird durch den Ölnebel geschmiert, wel
cher in dem Kühlgas enthalten ist, das durch die Lagerringe
und Kugeln strömt. Aufgrund des größeren spezifischen Gewichts
im Vergleich zum Kühlgas ist es eher wahrscheinlich, daß der
Ölnebel durch Zentrifugalkräfte beeinflußt wird. Das Öl wird
daher häufig in Radialrichtung zerstäubt, ohne daß es in das
Lager eingeleitet wird. Dies resultiert in der unzureichenden
Schmierung des Lagers. Desweiteren bedeutet das Durchströmen
äußerst schmaler Spalte, welche zwischen den Lagerringen und
den Kugeln ausgebildet werden, eine ziemliche Erhöhung des Wi
derstandes, welches der Strömung des Kühlgases entgegensteht.
In der japanischen Veröffentlichung 3-11166 wird weder eine
Gegenmaßnahme für das Stoppen der Drehbewegung jenes Lagerrin
ges, welches nicht mit der Antriebswelle in Kontakt ist veröf
fentlicht noch vorgeschlagen. Aus diesem Grunde wird bei einem
Kompressor mit dem Abstands-Absorptionsmechanismus gemäß vor
stehender Beschreibung die Drehbewegung der Antriebswelle in
direkt auf den Schraubenbolzen in dem Mechanismus übertragen.
Insbesondere wird der Schraubenbolzen durch den Lagerring ge
dreht, welcher nicht mit der Antriebswelle in Kontakt ist.
Dies könnte den Schraubenbolzen lösen und als ein Ergebnis
hiervon eine Abweichung der Abstände bezüglich des Lagers und
anderer Komponenten bedeuten. Die Änderung verursacht Geräu
sche bzw. Lärm sowie Vibrationen, wenn der Kompressor im Be
trieb ist.
Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ei
nen verdrängungsvariablen Kompressor zu schaffen, der eine zu
friedenstellende Schmierung des Schublagers beibehält.
Zur Erreichung dieser Aufgabe hat ein verdrängungsvariabler
Kompressor gemäß der Erfindung eine Nockenplatte, die an einer
Antriebswelle in einer Kurbelkammer montiert ist und zumindest
einen Kolben, der betriebsfähig mit der Nockenplatte gekoppelt
ist, so daß eine Drehbewegung der Antriebswelle in eine linea
re Hin- und Herbewegung konvertiert wird. Die Bewegung kompri
miert und verdrängt Kühlgas, in welchem ein Ölnebel enthalten
ist. Der Kompressor hat desweiteren einen Abzugskanal für das
Abziehen des Kühlgases aus der Kurbelkammer, um einen übermä
ßigen Druck in der Kurbelkammer abzubauen. Der Abzugs- bzw.
Überdruckkanal ist in Richtung zu einer Aufnahmekammer hin ge
öffnet, in der ein Lager eine Axiallast aufnimmt, die auf die
Antriebswelle einwirkt. Das Lager ist zur Antriebswelle hin
durch ein Element vorgespannt, um eine Montagetoleranz des La
gers auszugleichen. Der Kompressor ist gekennzeichnet durch
einen ersten Vorsprung, der an dem Lager ausgebildet ist. Der
erste Vorsprung steht in einer Radialrichtung mit Bezug zu der
Antriebswelle vor, um sich mit dem Abzugskanal in einer Linie
auszurichten und kommt dabei mit einer inneren Fläche der Auf
nahmekammer in Eingriff, um eine Rotation des Lagers zu ver
hindern.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung welche als neu und er
finderisch erachtet werden, werden insbesondere in den anlie
genden Ansprüchen aufgeführt. Die Erfindung wird nachstehend
anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die einen verdrän
gungsvariablen Kompressor gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, die
einen äußeren Lagerring von der rechten Seite der Figur I aus
betrachtet darstellt,
Fig. 3 ist eine Draufsicht des äußeren Lagerrings in
Fig. 1, gesehen von der linken Seite der Fig. 1,
Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, die
ein Schub- bzw. Axiallager eines verdrängungsvariablen Kom
pressors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung darstellt,
Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, die
ein Schublager und dessen Umgebung eines verdrängungsvariablen
Kompressors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung darstellt und
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf ein Schublager gemäß
Fig. 5.
Wie in der Fig. 1 dargestellt wird, ist ein vorderes Gehäuse
12 direkt an das vordere Ende eines Zylinderblocks 11 ange
schlossen, wohingegen ein hinteres Gehäuse 14 an das hintere
Ende des Blocks 11 über eine dazwischen sich befindlichen Ven
tilplatte 13 angeschlossen ist. Eine Ansaugkammer 15 sowie ei
ne Auslaßkammer 16 sind in dem hinteren Gehäuse 14 ausgebil
det. Eine Mehrzahl von Zylinderbohrungen 17 sind in dem Zylin
derblock 11 ausgebildet. Jede Zylinderbohrung nimmt einen Kol
ben 35 auf, der sich in der zugehörigen Bohrung 17 hin- und
herbewegen kann. Eine Kompressionskammer 18 wird durch die
Ventilplatte 13, der Zylinderbohrung 17 sowie den Kolben 35
ausgebildet.
Ein Ansaugmechanismus 19 ist in der Ventilplatte 13 für das
Ansaugen von Kühlgas aus der Ansaugkammer 15 in die Kompressi
onskammer 18 vorgesehen. Das Volumen der Kompressionskammer 18
ändert sich in Übereinstimmung mit der Hin- und Herbewegung
des Kolbens 35. Ein Auslaßmechanismus 20 ist in der Ventil
platte 13 für das Auslassen von Kühlgas aus der Kompressions
kammer 18 in die Auslaßkammer 16 vorgesehen.
Eine Kurbelkammer 21 ist zwischen dem Block 11 und dem vorde
ren Gehäuse 12 ausgebildet. Eine Antriebswelle 22 wird durch
ein Paar Radiallager 23 in der Mitte der Kurbelkammer 21 abge
stützt. Ein Abstandsabsorptionsschraubenbolzen 25 ist durch
den Auslaßmechanismus 20 und die Ventilplatte 13 geschraubt.
Ein Schub- bzw. Axiallager 24 ist zwischen dem entfernten Ende
des Schraubenbolzens 25 und dem hinteren Ende der Welle 22 an
geordnet.
Eine Abstützplatte 26 ist auf die Welle 22 für eine integrale
Rotation mit der Welle 22 innerhalb der Kurbelkammer 21 mon
tiert. Ein Arm 27 mit einem Langloch 28 ist an dem äußeren pe
ripheren Bereich der Abstützplatte 26 ausgeformt und steht
rückwärts vor. Eine zylindrisch geformte Gleitbüchse 33 ist
auf der Antriebswelle 22 montiert und ist in eine vorwärtige
und rückwärtige axiale Richtung hin- und herbewegbar. Ein
Drehlagerzapfen 30 oder eine Nockenplatte ist lose auf der An
triebswelle 22 montiert. Der Lagerzapfen 30 hat eine Nabe, die
mit einer Gleitbüchse 33 durch ein paar Kupplungsstifte 33a
verbunden ist. Der Lagerzapfen 30 ist desweiteren an die Ab
stützplatte 26 angelenkt. Insbesondere ist ein Stift 29 an dem
äußeren peripheren Abschnitt des Lagerzapfens 30 befestigt, um
dem Armbereich 27 zu entsprechen und ist dabei in das Langloch
28 eingesetzt.
Aus diesem Grunde ist der Lagerzapfen 30 dafür vorgesehen, in
tegral mit der Antriebswelle 22 und der Abstützplatte 26 zu
rotieren und um die Kupplungsstifte 33a herum zu verschwenken.
Wenn der Lagerzapfen 30 um die Kupplungsstifte 33a ver
schwenkt, dann gleitet der Stift 29 entlang des Langlochs 28,
wobei die Gleitbüchse 33 sich entlang der Antriebswelle 22 be
wegt. Eine Taumelscheibe 31 ist auf dem Nabenabschnitt 30a des
Lagerzapfens 30 angeordnet. Ein Stift 31a mit einem kugeligen
Kopf ist in die Taumelscheibe 17 eingesetzt. Eine Stange 32
ist an dem Zylinderblock 11 und dem vorderen Gehäuse 12 befe
stigt, mit welcher der Stift 31a in Eingriff ist. Der Eingriff
des Stifts 31a und der Stange 32 verhindert die Drehbewegung
der Taumelscheibe 31, während er die Schwenkbewegung in eine
rückwärtige und vorwärtige Richtung zuläßt. Ein paar Federn 34
sind zwischen der Abstützplatte 26 und der Gleitbüchse 33 so
wie zwischen einem Federhalteelement 22a und der Gleitbüchse
33 angeordnet. Die Vorspannkraft der Federn 34 hält die Gleit
büchse 33 an dem Mittelpunkt zwischen der Abstützplatte 26 und
dem Anschlag 22a, wenn der Kompressor nicht betätigt wird. Die
Kolben 35 sind an die Taumelscheibe 31 durch eine Kolbenstange
36 gekoppelt.
Ein Rücksprung 37 ist an dem vorderen Ende des Zylinderblocks
11 in dessen zentralem Abschnitt ausgebildet. Eine Lagerkammer
38 oder eine Aufnahmekammer ist an dem hinteren Ende des
Blocks 11 in dessen zentralem Abschnitt ausgebildet. Ein Kanal
39 in dem Zylinderblock 11 verbindet den Rücksprung 37 mit der
Kammer 38. Die Lagerkammer 38 ist an die Ansaugkammer 15 über
einen Kanal 40 angeschlossen. Das Schublager 24 ist an dem
vorderen Ende der Lagerkammer 38 angeordnet.
Das Lager 24 hat einen inneren Lagerring 41, eine Mehrzahl von
Roll- bzw. Wälzkörpern 42 und einen äußeren Lagerring 43. Wie
in Fig. 2 und 3 dargestellt wird, hat der äußere Lagerring 43
einen ersten Vorsprung 44 und einen zweiten Vorsprung 45, wel
che beide radial mit Bezug zur Welle 22 vorstehen. Der äußere
Lagerring 43 hat desweiteren eine ringförmige Nut 46, die an
der vorderen Seite, d. h., der Seite, welche die Abwälzkörper
42 berührt, ausgeformt ist. Die Nut 46 hält Schmieröl zurück.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt wird, ist der Vorsprung
44 mit einem Rücksprung 47 in Eingriff, der an der inneren
Fläche der Lagerkammer 38 ausgeformt ist. Der Boden (Tal) der
Rücksprungs 47 ist ununterbrochen, d. h., fortlaufend zu der
unteren inneren Fläche des Kanals 39 ausgeformt. Der Vorsprung
44 ist daher entlang dem Kanal 39 ausgerichtet. Wie in der
Figur gezeigt wird, ist ein Hohlraum 48 zwischen dem äußeren La
gerring 43 und der inneren Fläche der Lagerkammer 38 ausgebil
det.
Der zweite Vorsprung 45 ist mit einem zweiten Rücksprung 38a
in Eingriff, der an der inneren Fläche der Lagerkammer 38 aus
geformt ist. Das Einsetzen des Vorsprungs 45 in den Rücksprung
38a hilft, den äußeren Lagerring 43 in die Lagerkammer 38 in
die richtige Richtung einzubauen. Wie in der Fig. 1 gezeigt
wird, ist die Auslaßkammer 16 mit der Kurbelkammer 21 über Ka
näle 50a und 50b sowie ein Steuerventil 49 fluidverbunden,
welches in dem hinteren Gehäuse 14 und dem Zylinderblock 11
vorgesehen ist. Das Steuer- bzw. Regelventil 49 verbindet und
trennt die Kammern 16 und 21. Das Regelventil 49 hat ein Ge
häuse 51, welches aus einem vorderen Abschnitt 51a und einem
hinteren Abschnitt 51b besteht. Eine Druckkammer 51c ist zwi
schen dem vorderen Abschnitt 51a und dem hinteren Abschnitt
51b ausgebildet. Die Druckkammer 51c ist an die Auslaßkammer
16 über den Kanal 50a angeschlossen. Eine Ventilkammer 55 ist
an dem vorderen Ende des Abschnitts 51a ausgebildet. Eine
Durchgangsbohrung 53 ist in dem vorderen Abschnitt für ein
Verbinden der Ventilkammer 55 mit der Druckkammer 51c ausge
formt. Ein Ventilsitz 52 ist in der Ventilkammer 55 an der
Öffnung der Durchgangsbohrung 53 ausgebildet. Der hintere Ab
schnitt 51b hat ebenfalls eine Durchgangsbohrung 51d. Der
Durchmesser der Bohrung 51d ist geringfügig kleiner als jener
der Bohrung 53. Die Bohrungen 53 und 51d sind in der gleichen
Achse zueinander ausgebildet. Ein Hohlraum, der an dem hinte
ren Ende des Abschnitts 51b ausgebildet ist, ist durch ein
Diaphragma 58 geteilt. Der vordere Abschnitt des Hohlraums
dient als eine druckempfindliche Kammer 59 und ist mit der An
saugkammer 15 über einen Kanal (nicht gezeigt) verbunden. Der
hintere Abschnitt des Raums dient als eine Konstantdruckkammer
60.
Eine Stange 57 ist gleitfähig in den Bohrungen 53 und 51d auf
genommen. Der Durchmesser der Stange 57 ist nahezu der gleiche
wie jener der Bohrung 51d. Das hintere Ende der Stange 57 be
rührt das Diaphragma 58. Ein Ventilelement, d. h., eine Ventil
kugel 54 ist an dem vorderen Ende der Stange 57 vorgesehen.
Eine Feder 56 ist in der Ventilkammer 55 vorgesehen für das
Vorspannen der Kugel 54 in Richtung zum hinteren Ende des Kom
pressors. Lediglich mit der Vorspannkraft der darauf einwir
kenden Feder berührt die Kugel 54 den Ventilsitz 52, wodurch
die Bohrung 53 von der Ventilkammer 55 getrennt wird. Die Aus
laßkammer 16 und die Kurbelkammer 21 sind entsprechend vonein
ander getrennt.
Der Betrieb des Kompressors mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau wird nunmehr im nachfolgenden beschrieben.
Wenn die Welle 22 durch eine externe Antriebswelle gedreht
wird, beispielsweise ein Fahrzeugmotor, dann drehen die Ab
stützplatte 26, der Stift 29, und der Drehlagerzapfen 30 inte
gral miteinander. Die Taumelscheibe 31 wird in die rückwärtige
und vorwärtige Richtung verschwenkt, ohne mit der Welle 22 zu
drehen. Diese Schwenkbewegung wird anschließend auf die Kolben
35 über die zugehörigen Kolbenstangen 36 übertragen. Auf diese
Weise wird die Drehbewegung der Antriebswelle 22 in eine li
neare Hin- und Herbewegung der Kolben 35 konvertiert. Als ein
Ergebnis hiervon werden die Kolben 35 sequentiell in den zuge
hörigen Zylinderbohrungen 17 hin- und herbewegt. Die Bewegung
der Kolben 35 saugt zuerst Kühlgas aus der Ansaugkammer 15 in
die Kompressionskammer 18 der Zylinderbohrung 17 ein. Das Gas
wird dann in der Kammer 18 komprimiert und zur Auslaßkammer 16
ausgelassen. Der Kolben 35 verursacht in einem Kompressionshub
ein Durchblasgas, welches in die Kurbelkammer durch den Spalt
einströmt, der zwischen der äußeren Fläche des Kolbens 35 und
der inneren Wand der Zylinderbohrung 17 ausgebildet wird. Die
ses durchblasende Gas wird dann in die Lagerkammer 38 aus der
Kurbelkammer 21 über den Kanal 39 eingesaugt, und daraufhin zu
der Ansaugkammer 15 über den Kanal 40 geführt. Eine Erhöhung
bezüglich des Drucks in der Kurbelkammer durch das durchbla
sende Gas wird folglich entsprechend verhindert. Die Menge an
durchblasendem Gas, welches in die Ansaugkammer 15 von der
Kurbelkammer 21 angesaugt wird, hängt von dem Durchmesser an
der Öffnung der Kanäle 39 und 40 ab.
Wenn der Kompressor nicht im Betrieb ist, dann ist der Druck
Ps in der Ansaugkammer 15, der Druck Pd in der Auslaßkammer
und der Druck Pc in der Kurbelkammer gleich zueinander. Zu
diesem Zeitpunkt sind die Gleitbüchse 33 und die Taumelscheibe
31 auf den Mittelpunkt der Welle 22 durch die Vorspannkraft
der Federn 34 plaziert. Das Kugelventil 54 in dem Regelventil
49 berührt den Ventilsitz 52 und verschließt dabei den Kanal
53. Ein Rotieren der Welle 22 durch eine externe Antriebskraft
verursacht, daß die Kolben 35 in den entsprechenden Zylinder
bohrungen 17 sich hin- und herbewegen. Die Hin- und Herbewe
gung der Kolben 35 komprimiert Kühlgas und stößt das Gas in
die Auslaßkammer 16 aus. Zu Beginn des Betriebs verursacht die
hohe Umgebungstemperatur bzw. die hohe Kühlbelastung, die an
den Kompressor angelegt wird, daß der Druck Ps in der Ansaug
kammer 15 hoch wird. Diese Druckdifferenz wirkt auf das vorde
re und hintere Ende jedes Kolbens 35, wobei die Hin- und Her
bewegung der Kolben 35 vergrößert wird. Dies wiederum bewirkt
eine Vergrößerung des Momentes, welches die Neigung der Tau
melscheibe 30 erhöht. Die Gleitbüchse 32 wird daraufhin entge
gen der Kraft der Feder 34 nach vorne bewegt. Die Verdrängung
des Kompressors wird folglich maximiert.
Die druckempfindliche Kammer 59, die an die Ansaugkammer 15
angeschlossen ist, verursacht, daß der Druck Ps in der Ansaug
kammer 15 an die Kammer 59 angelegt wird. Der Druck Ps wirkt
auf das Diaphragma 58, wodurch der Kanal 53 mittels des Kugel
ventils 54 verschlossen gehalten wird. Die Kompressionswirkung
auf den Kolben 35 verursacht, daß das Gas in der Kompressions
kammer 18 in die Kurbelkammer 21 ausleckt, wodurch der Druck
Pc in der Kurbelkammer erhöht wird. Beim Einsaugen in die An
saugkammer 15 über den Kanal 39, die Lagerkammer 38 sowie den
Kanal 40 übt das durchblasende Gas nahezu keinen Einfluß auf
die Differenz zwischen den Drücken Pc und Ps aus. Der Kompres
sor fährt daher mit seinem Betrieb bei maximaler Verdrängung
fort.
Wenn der Kompressor über eine bestimmte Zeitperiode gearbeitet
hat, fällt die Umgebungstemperatur, d. h., daß die Kühlbela
stung, welche an den Kompressor angelegt wird, sich verrin
gert. Folglich verringert sich der Druck Ps in der Ansaugkam
mer 15 entsprechend. Die druckempfindliche Kammer 59, die an
die Ansaugkammer 15 angeschlossen ist, verursacht, daß der in
nere Druck der Kammer 59 sich verringert, wenn der Druck Ps
verringert wird. Wenn der innere Druck in der Kammer 59 klei
ner wird als ein vorbestimmter Druck, dann wirkt das Diaphrag
ma 58 im Ansprechen auf die Differenz der Drücke und bewegt
das Kugelventil 54 mittels der Stange 58 nach vorne. Das Ku
gelventil 54 wird daher entgegen der Kraft der Feder 56 vor
wärts bewegt, wodurch der Kanal 53 geöffnet wird.
Das unter hohem Druck stehende Kühlgas in der Auslaßkammer 16
wird in die Kurbelkammer 21 über den Kanal 50a, den Kanal 53
in dem Regelventil 49 sowie den Kanal 50b eingesaugt. Dies be
wirkt, daß der Druck Pc in der Kurbelkammer 21 höher wird. Die
Differenz zwischen den Drücken Pc und Ps wirkt auf beide Sei
ten jedes Kolbens 35, wodurch das Moment erhöht wird, welches
für eine Verringerung der Neigung der Taumelscheibe 31 verant
wortlich ist. Die Gleitbüchse 34 wird daraufhin rückwärts ent
gegen der Kraft der hinteren Feder 34 bewegt. Der Neigungswin
kel der Taumelscheibe 31 wird daher verringert. Dies resul
tiert in einer Verkürzung des Hubes der Kolben 35. Der Kom
pressor arbeitet folglich mit einer geringeren Verdrängung.
Die Kühlkapazität des Kompressors verringert sich daher in
Übereinstimmung mit der Änderung der Kühlbelastung.
Wenn der Kompressor über eine vorbestimmte Zeitperiode bei ei
ner geringen Verdrängung betrieben worden ist, erhöht sich
dessen Kühlbelastung basierend auf einem Anstieg der Umge
bungstemperatur. Dies erhöht den Druck Ps in der Ansaugkammer
15 und folglich den Druck in der Kammer 59. Wenn der Druck in
der Kammer 59 höher wird als der vorbestimmte Druck, dann rea
giert das Diaphragma 58 mit der Druckdifferenz der Drücke und
zieht an der Stange 57. Aus diesem Grunde entfernt sich die
Stange 57 von dem Kugelventil 54. Das Kugelventil 54, welches
durch die Feder 56 vorgespannt ist, berührt daraufhin den Ven
tilsitz 52, um die Auslaßkammer 16 von der Kurbelkammer 21 zu
trennen. Das Kühlgas innerhalb der Kurbelkammer 21 wird in die
Ansaugkammer 15 über den Kanal 39, die Kammer 38 sowie den Ka
nal 40 eingesaugt. Als ein Ergebnis hiervon fällt der Druck Pc
in der Kurbelkammer 21 und wird daher klein. Die Differenz der
Drücke Pc und Ps wirkt auf die vorderen und hinteren Enden der
Kolben 35 derart, daß die Gleitbüchse vorwärtsgeschoben wird,
um den Neigungswinkel der Taumelscheibe 31 zu erhöhen. Der
Kompressor startet daher den Betrieb mit maximaler Verdrängung
wie er aus auch tut, wenn der Betrieb insgesamt gestartet
wird. Der Vorsprung 44, der an dem äußeren Lagerring 43 in dem
Lager 24 vorgesehen und in den Rücksprung 47 des Zylinder
blocks 11 eingesetzt ist, verhindert, daß der äußere Lagerring
43 durch die Welle 22 gedreht wird. Der Schraubenbolzen 25
wird daher nicht wegen einer Drehung des Lagerrings 43 gelöst.
Dies ermöglicht dem Kompressor, bei geringen Geräuschen und
Vibrationen betrieben zu werden.
Der Vorsprung 44 dient ferner dazu, das Kühlgas in das Schub
lager 24 zu führen. Der Vorsprung 44 des Schublagers 24 er
streckt sich zu dem Kanal 39. Das Kühlgas kollidiert daher mit
dem Vorsprung 44 und wird in das Lager 24 entlang des äußeren
Lagerrings 43 eingeleitet. Das Schmieröl, welches als Nebel in
dem Gas enthalten ist, bleibt an der vorderen Fläche des La
gerrings 43 kleben, um dort einen Ölfilm auszubilden. Dieser
Ölfilm wird in das Schublager 24 durch die Strömung des Kühl
gases gedrückt. Bei konventionellen Kompressoren wird das als
Nebel vorhandene Schmieröl in dem Kühlgas unmittelbar in das
Schublager eingeleitet. Aufgrund eines höheren spezifischen
Gewichtes als jenes des Kühlgases wird der Ölnebel aus dem
Schublager infolge Zentrifugalkräfte ausgeschleudert. Das Öl,
welches in der Nut 46 verbleibt, gewährleistet eine stabile
Existenz des Ölfilms in dem Schublager 46. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel wird der Ölnebel in den Film verwandelt, bevor
er in das Schublager 24 eindringt. Die Oberflächenspannung des
Films macht das Öl relativ unanfällig gegen Zentrifugalkräfte.
Das Schmieröl wird folglich dem Schublager 24 in geeigneter
Weise zugeführt.
Obgleich eine relativ einfache Konstruktion verhindert der
Kompressor gemäß der vorliegenden Erfindung einen toten Gang
des Schublagers sowie des Auslaßmechanismus 20, verursacht
durch die Drehung der Drehwelle und versorgt in effektiver
Weise das Schublager 24 mit Schmieröl.
Der Kanal 39, welcher sich im wesentlichen parallel zu der An
triebswelle 11 erstreckt, erfordert eine minimal notwendige
Länge sowie eine geringe Steigung. Dies resultiert in einem
sauberen widerstandslosen Einlaß an Kühlgas in den Kanal 39.
Der Raum 48, der zwischen dem äußeren Lagerring 43 und der in
neren Wand der Kammer 38 ausgebildet wird, verringert den Wi
derstand auf das Kühlgas, wenn dieses durch die Kammer 38
strömt. Das Kühlgas wird daher sauber bzw. reibungsfrei in die
Ansaugkammer 15 eingesaugt. Wenn folglich der Neigungswinkel
der Taumelscheibe 31 erhöht wird, dann fällt der Druck in der
Kurbelkammer 21 reibungsfrei. Diese erlaubt dem Kompressor
schnell auf den maximalen Verdrängungsbetrieb geschaltet zu
werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß eine Mehrzahl von Kanälen 39
und Vorsprünge 44 ausgeformt sein können. Dies erleichtert zu
sätzlich die Schmierung des Schublagers 24.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 4 näher beschrieben.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel steht ein Vorsprung 73,
äquivalent zu dem Vorsprung 44 gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel in einer schrägen Richtung mit Bezug zu dem äußeren
Lagerring 72 eines Schublagers 71 vor. Dies erleichtert den
Eintritt an Kühlgas in das Schublager 71 entlang der geneigten
Fläche, welches darin resultiert, daß die Schmierung des
Schublagers 71 folglich erleichtert wird.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 beschrie
ben.
Ein Schublager 81, welches das hintere Ende der Antriebswelle
22 lagert, hat ein Gleitlager. Das Gleitlager hat eine Unter
legscheibe 82. Auf der Oberfläche, welche die Welle 22 be
rührt, ist eine Ölführungsnut 84 ausgebildet, die sich von dem
Vorsprung 44 in Richtung zur Mitte der Unterlegscheibe 82 hin
erstreckt. Eine Mehrzahl von Ölrückhaltenuten 83 erstrecken
sich radial auf der gleichen Oberfläche. Dies ermöglicht dem
Kühlgas, mit dem Vorsprung 44 zu kollidieren und in den Hohl
raum zwischen der Unterlegscheibe 82 und dem hinteren Ende der
Antriebswelle 22 eingesaugt zu werden. Das als Ölnebel in dem
Gas enthaltene Öl bleibt an dem Vorsprung 44 kleben. Die Strö
mung des Gases drückt und verschiebt das Öl entlang der vorde
ren Fläche der Unterlegscheibe 83. Das Öl wird folglich in das
Lager 81 gedrückt, wo es in effektiver Weise dessen Gesamtbe
reich mittels der Nut 84 verbreitert. Das ausgebreitete Öl
wird in den Nuten 83 zurückgehalten, wodurch ein stabiler Öl
film zwischen dem Wellenende und der Unterlegscheibe 82 ausge
bildet wird. Der Ölfilm und die Unterlegscheibe 82 dienen als
ein dynamisches Drucklager für das Aufnehmen der Schubbela
stung der Antriebswelle 22.
Die Ausbildung des hinteren Schublagers 81 mit einer Unterleg
scheibe 82, wie vorstehend beschrieben wurde, verringert die
Anzahl an Teilen für den Zusammenbau eines Kompressors. Dies
verringert die Herstellungskosten eines Kompressors.
In diesem Ausführungsbeispiel kann die ringförmige Nut 46, wie
sie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist,
auf der Wellenseite der Unterlegscheibe 82 zusätzlich zu den
Nuten 83 und 84 ausgeformt werden. Dies hilft bei der Ausbil
dung eines stabileren Ölfilms zwischen dem Ende der Welle 22
und der Unterlegscheibe 82.
Obgleich lediglich einige wenige Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist für den
Durchschnittsfachmann ersichtlich, daß die vorliegende Erfin
dung in zahlreichen anderen speziellen Ausführungsbeispielen
ausgeführt werden kann, ohne daß vom Umfang der Erfindung ab
gewichen wird. Insbesondere sollte beachtet werden, daß die
Bauteile in dem Kompressor nicht auf jene beschränkt sind,
welche in dem Ausführungsbeispiel gezeigt werden. Beispiels
weise kann die Taumelscheibe durch eine Wabelscheibe ersetzt
werden. Aus diesem Grunde sind die vorliegenden Ausführungs
beispiele und Ausführungsformen als illustrativ und nicht re
striktiv zu betrachten, wobei die Erfindung nicht auf darin
angegebene Details beschränkt wird, sondern innerhalb des Um
fangs der anliegenden Ansprüche modifiziert werden kann.
Eine Nockenplatte 30 sowie eine Taumelscheibe 31 ist auf einer
Antriebswelle 22 innerhalb einer Kurbelkammer 21 montiert. Ei
ne Mehrzahl von Kolben 35 sind betriebsfähig mit der Taumel
scheibe 31 verbunden. Die Drehbewegung der Antriebswelle 22
wird in eine lineare Hin- und Herbewegung der Kolben 35 kon
vertiert, um Kühlgas, welches einen Ölnebel enthält zu kompri
mieren und auszustoßen. Ein Abzugskanal 39 zieht Kühlgas aus
der Kurbelkammer 21 ab, um ein darin herrschenden Überdruck zu
beseitigen. Der Abzugskanal 39 ist zu einer Aufnahmekammer 38
hin geöffnet, welche das Kühlgas aus dem Kanal 39 aufnimmt.
Ein Lager 24, 71, 81 ist in der Kammer 38 untergebracht und
nimmt eine Axiallast auf, die auf die Welle 22 einwirkt. Eine
Schraube 25 gleicht eine Montagetoleranz des Lagers 24, 71, 81
aus. Ein Vorsprung 44, 73 ist mit dem Lager 24, 71, 81 vorge
sehen und steht in einer radialen Richtung mit Bezug zu der
Welle 22 vor, um sich bezüglich des Kanals 39 hin auszurich
ten. Der Vorsprung 44, 73 ist mit einer inneren Fläche der
Kammer 38 in Eingriff, um eine Drehbewegung des Lagers 24, 71,
81 zu verhindern.
Claims (13)
1. Verdrängungsvariabler Kompressor mit einer Nocken
platte, die auf einer Antriebswelle innerhalb einer Kurbelkam
mer montiert ist, zumindest einem Kolben, der an die Nocken
platte betriebsfähig gekoppelt ist, so daß eine Rotation der
Antriebswelle in eine lineare Hin- und Herbewegung konvertier
bar ist, um Kühlgas zu komprimieren und auszustoßen, welches
einen Ölnebel enthält und einem Abzugskanal für das Abziehen
des Kühlgases aus der Kurbelkammer zur Beseitigung eines Über
höhten Drucks in der Kurbelkammer, wobei der Abzugskanal zu
einer Aufnahmekammer hin geöffnet ist, in der ein Lager eine
Axiallast, die auf die Antriebswelle einwirkt, aufnimmt und
wobei das Lager zur Antriebswelle durch ein Element vorge
spannt ist, um eine Montagetoleranz des Lagers zu absorbieren,
wobei der Kompressor gekennzeichnet ist, durch
einen ersten Vorsprung (44, 73), der an dem Lager (24, 71,
81) vorgesehen ist, und in eine radiale Richtung mit Bezug zur
Antriebswelle (22) vorsteht, um sich zu dem Abzugskanal (39)
hin auszurichten und der mit einer inneren Fläche der Aufnah
mekammer (38) in Eingriff ist, um eine Rotation des Lagers
(24, 71, 81) zu verhindern.
2. Kompressor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmekammer (38) eine ersten Nut (47) für das Aufnehmen
des ersten Vorsprungs (44, 73) hat.
3. Kompressor nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine Ansaugkammer (15) und einen Verbindungskanal (40), der
die Ansaugkammer (15) mit der Aufnahmekammer (38) verbindet,
um das Kühlgas zu der Ansaugkammer (15) zu leiten, wobei das
Kühlgas gegen den ersten Vorsprung (44, 73) auftrifft und in
das Lager (24, 71, 81) eingeleitet wird, wodurch das Öl, das
Lager (24, 71, 81) schmiert.
4. Kompressor nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lager (24, 71, 81) einen inneren Lagerring (41) nahe dem
Abzugskanal (39) hat sowie einen äußeren Lagerring (43, 72)
entfernt vom Abzugskanal (39) mit Bezug zu dem inneren Lager
ring (41) hat und zumindest einen Wälzkörper (42), der zwi
schen dem infieren Lagerring (41) und dem äußeren Lagerring
(43, 72) angeordnet ist, wobei der ersten Vorsprung (44, 73)
an dem äußeren Lagerring (43, 72) vorgesehen ist.
5. Kompressor nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
eine Aufnahmefläche, die an dem äußeren Lagerring (43, 72)
vorgesehen ist und dem inneren Lagerring (41) gegenüberliegt,
um die Kühlgasströmung aufzunehmen, wodurch das Öl einen Öl
film auf der Aufnahmefläche ausbildet.
6. Kompressor nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
gekennzeichnet durch
einen zweiten Vorsprung (45), der an dem äußeren Lagerring
(43, 72) vorgesehen ist, sowie eine zweite Nut (38a), die in
der Aufnahmekammer (38) vorgesehen ist, um den zweiten Vor
sprung (45) aufzunehmen für einen korrekten Zusammenbau des
Lagers (24, 71) mit der Aufnahmefläche gegenüber dem inneren
Lagerring (41).
7. Kompressor nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmefläche eine Nut (46) für das Zurückhalten des Öles
hat.
8. Kompressor nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Lagerring (43, 72) in der Aufnahmekammer (38) ange
ordnet ist, wobei dich ein Hohlraum (48) dazwischen ausbildet,
um den Widerstand zu verringern, der auf die Kühlgasströmung
in die Aufnahmekammer (38) einwirkt.
9. Kompressor nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Vorsprung (73) sich unter einer Neigung in Richtung
zum inneren Lagerring (41) erstreckt.
10. Kompressor nach einem der vorangehenden Ansprü
che,
gekennzeichnet durch
ein hinteres Gehäuse (14), das angrenzend an die Kurbelkammer
(21) und eine Ventilplatte (13) angeordnet ist, welche das
hintere Gehäuse (14) von der Kurbelkammer (21) trennt.
11. Kompressor nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorspannelement eine Schraube (25) hat, die an der Ventil
platte (13) montiert ist, um das Lager (24, 71, 81) zur An
triebswelle (22) hin vorzuspannen.
12. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lager (81) eine Unterlagsscheibe (82) hat.
13. Kompressor nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlagscheibe (72) eine Oberfläche hat, welche die An
triebswelle (22) berührt,
eine Nut (83) hat, welche das Öl zur Kontaktfläche ein
führt und eine Nut (84) hat, welche das Öl zurückhält.
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