DE19635263A1 - Druckregelventil - Google Patents
DruckregelventilInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckregelventil,
und insbesondere ein elektromagnetisches Druckregelventil mit
einer Federkraft-Einstellvorrichtung.
Im allgemeinen ist das elektromagnetische Druckregelven
til so aufgebaut, daß es einen Eingangsdruck von einem Ein
gangsanschluß in einen Ausgangsdruck proportional zu einem
elektrischen Eingangssignal an einen Elektromagnet-Solenoid
regelt und den Ausgangsdruck aus einem Ausgangsanschluß aus
gibt, indem es ein Ventilelement durch das Zusammenwirken der
Kraft des Elektromagnet-Solenoids, einer Federkraft und eines
Rückkopplungsöldruckes betätigt. Damit die Kennlinien des
Ausgangsdruckes zu dem Eingangssignal aufgrund des Arbeits
fehlers des Ventilkörpers, des Ventilelementes, der Feder und
des Elektromagnet-Solenoids und der Abweichungen der Kraft
kennlinien in Bezug auf das Eingangssignal des Elektromagnet-
Solenoids auf einen vorbestimmten zulässigen Bereich be
schränkt werden können, ist das elektromagnetische Ventil mit
einer Krafteinstellvorrichtung ausgerüstet, die von dem Um
stand Gebrauch macht, daß die Kompressionskraft der Feder me
chanisch eingestellt werden kann.
Diese Krafteinstellvorrichtung ist als Beispiel nach dem
Stand der Technik durch das Verfahren dargestellt, welches in
der JP-A-204488/1991 dargestellt ist. Nach diesem Verfahren
wird ein in den Endabschnitt eines Ventilkörpers einge
schraubter Aufnahmestopfen bei einem vorbestimmten Schrauben
hub in der Drehung gestoppt, indem eine Feder, welche an ei
nem Ventilelement anliegt, durch den Aufnahmestopfen in einem
komprimierten Zustand gehaltert wird, und indem die gegen
überliegenden aber parallelen Flächen eines sechseckigen
Rastkopfes, der von dem äußeren Endabschnitt des Aufnah
mestopfens hervorsteht, durch die Hebelabschnitte einer
Blattfeder-Halterungseinrichtung, welche nicht drehbar auf
dem Ventilkörper befestigt ist, geklemmt werden. Die Feder
kraft kann wiederum eingestellt werden, indem der Rastkopf
zum Anziehen oder Lösen in dem nicht drehbaren Zustand gegen
die Klemmkraft der Blattfederabschnitte so gedreht wird, daß
der Schraubenhub des Aufnahmestopfens so eingestellt wird,
daß er das Ausmaß der Federkompression ändert, um dadurch den
Aufnahmestopfen wiederum in dieser Stellung durch die Klemm
kraft der Blattfederabschnitte nicht drehbar zu fixieren.
Im übrigen weist die vorgenannte Krafteinstellvorrich
tung nach dem Stand der Technik sechs Rastflächen für eine
Umdrehung des Rastkopfes auf, und der Drehwinkel des Aufnah
mestopfens von der einen zur nächsten Rastfläche beträgt 60
Grad, so daß die zwischen den benachbarten Rastflächen aus zu
führende minimale Öldruckänderung natürlich in Bezug auf die
Schraubensteigung begrenzt ist. Fig. 6 stellt eine Beziehung
dieses Ventils zwischen dem Signalstrom I (oder dem Tastver
hältnis in % des Stromes) und dem Ausgangsöldruck P (kp/cm²)
dar. Wenn der zulässige Fehlerbereich in dem Ausgangsöldruck
für jeden Stromwert ± b ist, können die Kennlinien des Öl
drucks nicht auf den zulässigen Bereich eingegrenzt werden,
solange für die Veränderung a in dem Öldruck für den vorge
nannten Rotationswinkel von 60 Grad des Aufnahmestopfens
nicht a < |2b| gilt.
In den vergangenen Jahren wird dem linearen Solenoid
ventil oder Druckregelventil, wie es in einem automatischen
Getriebe für die Montage in einem Fahrzeug zur Steuerung des
Öldrucks eingebaut wird, der engere zulässige Öldruckbereich
gegeben und die höhere Genauigkeit gefordert, da die Steue
rung des automatischen Getriebes komplexer und aufwendiger
wird. Dieses macht es erforderlich, die Federkraft genauer
als nach dem vorstehend erwähnten Stand der Technik einzu
stellen. Aus diesem Grunde ist es einsehbar, den Rastkopf des
Aufnahmestopfens noch mehreckiger zu gestalten, um die Anzahl
von Rastflächen für eine Umdrehung zu erhöhen.
Wenn jedoch nur die Anzahl der Rastflächen erhöht wird,
nimmt die Form des Rastkopfes immer mehr die Form eines Krei
ses an. Insbesondere werden die Rastflächen in der Drehrich
tung um so kürzer, je höher die Anzahl der Ecken wird, wo
durch der Kontaktbereich mit den Blattfederabschnitten des
Halterungselementes reduziert wird. Einerseits wird der Flä
chenwinkel zwischen den Rastflächen um so stumpfer, je größer
die Anzahl der Ecken ist, so daß der Widerstand gegen das
überspringen der Flächenwinkel der Blattfederabschnitte nied
riger wird, so daß sich der Aufnahmestopfen um so leichter
drehen kann. Zusätzlich ist der Aufnahmestopfen für die Ein
stellung der Federkraft immer durch die Reaktion der Feder
kompression in der Lösungsrichtung vorgespannt, so daß er aus
dem Ventilkörper kommt. Demzufolge kann sich dann, wenn das
Druckregelventil an einer vibrierenden Stelle eingebaut wird,
der Aufnahmestopfen durch die Vibrationen drehen, obwohl er
elastisch von den Blattfederabschnitten geklemmt wird, und
die Einstellung der Federkraft kann sich aus der Anfangsstel
lung verschieben.
Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Druckregelventil bereit zustellen, welches eine Fe
derkraft-Einstellvorrichtung zum Feineinstellen einer Feder
kraft aufweist und welche gleichzeitig jede anschließende
Verstellung verhindert.
Ein weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Bereitstellung eines Druckregelventils, welches den einge
stellten Zustand der Federkraft ohne Ausfall beibehalten
kann.
Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der Ansprüche
gelöst.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine
Federkraft-Einstellvorrichtung eines Druckregelventils
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist eine das Druckregelventil darstellende Schnittan
sicht;
Fig. 3 ist eine Endenansicht, die die Federkraft-Einstellvor
richtung des Druckregelventils in einem vergrößerten
Maßstab darstellt;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Modifikati
on der Federkraft-Einstellvorrichtung des Druckregel
ventils darstellt, wobei dessen Halterungselement in
der Form modifiziert ist;
Fig. 5 ist eine Endenansicht, die die Federkraft-Einstellvor
richtung eines Druckregelventils gemäß einer zweiten
Ausführungsform in einem vergrößerten Maßstab dar
stellt; und
Fig. 6 ein Graph, der eine Relation zwischen einem Signal
strom und einem spezifizierten Wert der Druckkennlini
en des Druckregelventils nach dem Stand der Technik
darstellt.
Die Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung werden
nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Zual
lererst stellt Fig. 2 eine ein Druckregelventil darstellende
Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dar. In dieser Ausführungsform nimmt das Druckre
gelventil die Form eine linearen Solenoidventils (welches
kurz als "Ventil" bezeichnet wird) an. Dieses Ventil wird
aufgebaut, indem eine Elektromagnetanordnung S an dem einem
Ende einer Druckregelanordnung V befestigt wird und wird in
der Anordnung verwendet, in welcher die Elektromagnetanord
nung S und Druckregelanordnung V in eine Ventilbohrung einge
paßt sind, die sich in der Dickenrichtung des Ventilkörpers
des automatischen Getriebes bis zu einem Ausmaß erstreckt,
daß sich die Elektromagnetanordnung S und das vordere Ende
der Druckregelanordnung V außerhalb befinden.
In dieser Form wird der Ventilkörper der Druckregel
anordnung V beispielsweise durch eine Hülse 10 mit einer
sich axial erstreckenden Spulenkörper-Gleitbohrung 11 darge
stellt, in welcher ein als das Ventilelement wirkender Spu
lenkörper 20 gleitend angeordnet ist. Die Hülse 10 weist
nicht nur die Spulenkörper-Gleitbohrung 11 sondern auch fünf
axial voneinander beabstandete Anschlüsse P1 bis P5 und Um
fangsnuten 12 bis 16 auf, die Verbindungen zwischen diesen
Anschlüssen und der Spulenkörper-Gleitbohrung 11 bereitstel
len. Die Hülse 10 ist an der Seite für die Montage der Elek
tromagnetanordnung S radial erweitert und an der gegenüber
liegenden Seite verkleinert. Der Spulenkörper 20 weist zwei
radial größere Stege 21 und 22 und einen radial kleineren
Steg 23 zum Bereitstellen/Blockieren der Verbindungen zwi
schen den benachbarten Umfangsnuten 12 bis 16 und der Spulen
körper-Gleitbohrung 11 auf. Die der Elektromagnetanordnung S
gegenüberliegende Seite des Spulenkörpers 20 stellt einen Ab
schnitt für einen später zu beschreibenden Anschlag gegen ei
nen Schaft bereit. In der Spulenkörper-Gleitbohrung 11 der
Hülse 10 ist an der gegenüberliegenden Seite zu der Elektro
magnetanordnung S eine Feder 30 angeordnet, welche so unter
Kompression gelagert ist, daß ihr eines Ende in Anschlag zu
dem radial größeren Steg 22 des Spulenkörpers 20 steht, wäh
rend ihr anderes Ende in Anschlag mit einem Schraubstopfen 40
steht, der als eine Druckaufnahmestopfen arbeitet. Dieser
Schraubstopfen 40 wird in den in der Verlängerung der Spulen
körper-Gleitbohrung 11 ausgebildeten Gewindeabschnitt ge
schraubt bis er in einer Stellung für das Aufbringen einer
vorbestimmten Kraft auf den Spulenkörper 20 durch die Kraft
einstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung positioniert
und fixiert wird.
Die Elektromagnetanordnung S ist aus einem Elektroma
gnet-Solenoid aufgebaut, der besteht aus: einem Kern 51 mit
einem radial größeren Abschnitt der in Anschlag zu dem radial
größeren Abschnitt des axialen Endes der Hülse 10 steht und
auf der Hülse 10 durch Verstemmen eines inneren Endabschnit
tes befestigt ist; einer in dem Gehäuse 50 montierten und um
den Kern 51 herum eingepaßten Spule 52; einem Kolben 53, der
so angeordnet ist, daß er dem äußeren Ende des Kernes 51 ge
genüberliegt; und einem Schaft 54, der in dem Kolben 53 ver
stemmt und fixiert ist. In dem Hohlabschnitt des Kerns 51 ist
eine Linearkugellager 55 für eine Gleitlagerung des Schaftes
54 in dem Kern 51 angeordnet. In Fig. 2 bezeichnet ein Be
zugszeichen 56 ein als Dämpfer wirkendes Filter, um ein
Schweben der Spule zu verhindern; das Bezugszeichen 57 einen
aus nicht-magnetischem Material, wie z. B. Messing, herge
stellten Abstandhalter, um den minimalen Spalt zwischen dem
Kern 51 und dem Kolben 53 aufrechtzuerhalten; das Bezugszei
chen 58 eine Platte für die Abdeckung der Öffnung des Gehäuse
50; und das Bezugszeichen 59 einen Sockel für den Verbin
dungsstecker für die Verbindung der Spule 52 mit der nicht
dargestellten elektronischen Steuereinheit.
Gemäß der detaillierten Darstellung in der perspektivi
schen Explosionsansicht in Fig. 1 besteht die Federkraft-
Einstellvorrichtung aus: dem Schraubstopfen 40 für die Lage
rung der unter Kompression in die Hülse 10 geschraubten Feder
30 (gemäß Darstellung in Fig. 2); und einer Halterung 60, die
an der Hülse 10 befestigt ist und als ein Halterungselement
zum Stoppen der Drehung des Schraubstopfens 40 dient. Dieser
Schraubstopfen 40 weist einen in der vorliegenden Ausfüh
rungsform zwölfeckig geformten Rastkopf 41 an seinem äußeren
Endabschnitt für die Rasterung mit der Halterung 60 auf. Fer
ner ist entweder die Halterung 60 oder der Rastkopf 41 des
Schraubstopfens 40 mit Vertiefungen D (wie sie in der vorlie
genden Ausführungsform an dem Rastkopf 41 ausgebildet sind)
ausgeführt, während das jeweils andere Teil mit Auswölbungen
P (wie sie in der vorliegenden Ausführungsform an der Halte
rung 60 angeordnet sind) für den Eingriff in die Vertiefungen
D ausgebildet ist.
Wie es in einem vergrößerten Maßstab in Fig. 3 darge
stellt ist, sind die in dem Rastkopf 41 des Schraubstopfens
40 ausgeformten Vertiefungen D in der vorliegenden Ausfüh
rungsform durch eine Vertiefung der Rastflächen in eine kon
kave zylindrische Form ausgeführt. Der Grund dafür, warum
diese spezifische Konstruktion in dieser Ausführungsform ge
wählt wird, ist der Fertigungsvorteil, daß die Vertiefungen
leicht während der Kaltverformung des Schraubstopfens 40 mit
ausgebildet werden können.
Andererseits wird die Halterung 60 aus einem Federmate
rial hergestellt und besteht: aus einem Paar Befestigungsab
schnitten 61, die durch eine radiale Reduzierung der Schnapp
ring-Basisabschnitte ausgebildet werden, so daß sie auf der
Hülse 10 befestigt werden können; einem Paar Blattfederab
schnitten 62, die Klammern bilden; und einem axialen Stamm
63, der die Befestigungsabschnitte 61 und die Blattfederab
schnitte 62 verbindet. Die so aufgebaute Halterung 60 wird an
einer Drehung und einem axialen Herauskommen durch Ausrichten
des axialen Stammes 63 zu einem gefasten Abschnitt 17 der
Hülse 10 und durch Befestigen der Befestigungsabschnitte 61
der Schnappring-Basisabschnitte in einem Paar Umfangsschlit
zen 18, die in der Hülse 10 ausgebildet sind, gehindert. Die
Auswölbungen P der Halterung 60 sind in solche halbkreisför
migen Vorsprünge ausgebildet, wie sie leicht durch Pressen
der Blattfederabschnitte 62 ausgebildet werden können.
In der so gemäß der ersten Ausführungsform aufgebauten
Federkraft-Einstellvorrichtung des Ventils wird die auf den
Spulenkörper 20 auf zubringende Kraft durch Einführen eines
Sechskant-Schraubenschlüssels oder dergleichen in ein Paßloch
43, welches in der Mitte des Rastkopfes 43 ausgebildet ist,
und durch geeignetes Anziehen oder Lösen des Schraubstopfens
40 in den axialen Hüben zum Verändern des Maßes der Kompres
sion der Feder 30 eingestellt. Zu diesem Einstellzeitpunkt
werden die Klemmabschnitte des Halters 60 elastisch verformt
und ausgedehnt, wenn der Flächenwinkel des Rastkopfes 41 des
Schraubstopfens 40 über die Auswölbungen P springt, so daß
sie den Schraubstopfen 40 dazu bringen, sich unter einer ge
eigneten Drehmomentkraft zu drehen. Somit kann der Schraub
stopfen 40 bei in dem Ventilkörper des automatischen Getrie
bes eingebauten Ventil eingestellt und betätigt werden. Nach
dem Einstellen werden die Auswölbungen P durch die Federela
stizität auf die Vertiefungen D gehalten, so daß verhindert
wird, daß sich der Druckaufnahmestopfen aufgrund von Vibra
tionen löst.
Unter nochmaligen Bezug auf Fig. 2 wird nun der Betrieb
des so gemäß der ersten Ausführungsform aufgebauten Ventils
im Rahmen eines Beispiels beschrieben. In dem Zustand keiner
Kraft des Solenoidstroms wird der Spulenkörper 20 gemäß Dar
stellung durch die Kraft der Feder 30 in der obersten Positi
on gehalten. In dieser Stellung steht der Ausgangsanschluß P2
mit dem Eingangsanschluß P1 in Verbindung, aber nicht der Ab
laufanschluß P3. Demzufolge wird der von dem Eingangsanschluß
P1 gelieferte Eingangsdruck teilweise so wie er ist aus dem
Ausgangsanschluß P2 ausgegeben und teilweise über einen Ölka
nal 24 in dem Spulenkörper der Umfangsnut 15 zugeführt, so
daß er als ein sekundärer Druck auf die radiale Differenzflä
che zurückgekoppelt wird, welche durch die radiale Differenz
zwischen dem radial größeren Steg 21 und dem radial kleineren
Steg 23 gebildet wird, und mit dem zurückgekoppelten Druck
gegen die Federkraft im Gleichgewicht steht.
Wenn ein Signalstrom mit einem dem Regelungszustand ent
sprechendem Tastverhältnis von der nicht dargestellten Steue
rungseinheit in die Spule 52 des Ventils in dem vorstehend
erwähnten Zustand eingegeben wird, wird der Kolben 53 durch
die elektromagnetische Kraft zu dem Endabschnitt des Kerns 51
hingezogen, so daß die resultierende Kraft über den Schaft 54
auf den Spulenkörper 20 übertragen wird.
Dann bewegt sich der Spulenkörper 20 aus der dargestell
ten Stellung nach unten, so daß der von Eingangsanschluß P1
zugeführte Druck P1 von dem Steg 21 auf einen vorbestimmten
Wert gedrosselt wird, bis er von dem Ausgangsauslaß P2 ausge
geben wird. Der Ausgangsdruck wird zu diesem Zeitpunkt über
den Ölkanal 24 in dem Spulenkörper als ein sekundärer Druck
auf die radiale Differenzfläche zwischen dem Steg 21 und dem
Steg 23 zurückgekoppelt, um den Ausgangsdruck auf einen vor
bestimmten Pegel zu halten, wobei dieser mit der Solenoid
kraft, der Federkraft und dem zurückgekoppelten Druck im
Gleichgewicht steht. In diesem Ventil erfolgt die Druckrege
lung durch die Erhöhung des Tastverhältnisses des Signal
strom, um den Ausgangsdruck zu reduzieren.
Zusammengefaßt kann bei dem Ventil dieser Ausführungs
form der Flächenwinkel des Zwölfecks im wesentlichen gleich
groß wie der des Sechsecks nach dem Stand der Technik gemacht
werden, in dem der Rastfläche die konkave zylindrische Form
gegeben wird. Demzufolge kann das für das Überschreiten des
Flächenwinkels zum Einstellen erforderliche Drehmoment im we
sentlichen gleich groß wie das in dem Falle des Flächenwin
kels des Sechseckes nach dem Stand der Technik gemacht wer
den. Somit kann ein Vorteil dahingehend erzielt werden, daß
die Einstellung durch ein ähnliches Verfahren ausgeführt wer
den kann, so daß die Festhaltekraft für die Drehung ebenso
beibehalten werden kann, um einen geeigneten Sitz bereit zu
stellen.
Als nächstes stellt Fig. 4 eine Modifikation der als das
Halteelement der Federkraft-Einstellvorrichtung der vorste
hend erwähnten Ausführungsform dienenden Halterung 60 dar. In
dieser Modifikation weist die Halterung 60 nur einen Blattfe
derabschnitt 62 an nur einer Seite des axialen Stammes 63
auf. Die restliche Konstruktion ist dem Halteelement der vor
stehenden Ausführungsform ähnlich und wird nicht beschrieben,
indem entsprechende Elementen ähnlichen Bezugszeichen zuge
ordnet werden. Wenn dieses Konstruktion eingesetzt wird, kön
nen im wesentlichen ähnliche Funktionen ausgeführt werden,
indem die Halterung 60 dicker als die der vorstehenden Aus
führungsform ausgeführt wird.
Als nächstes stellt Fig. 5 eine zweite Ausführungsform
dar. In dieser Ausführungsform sind im Gegensatz zur vorste
henden die Vertiefungen D in der Halterung 60 ausgeführt, und
die Auswölbungen P sind auf dem Rastkopf 41 des Schraubstop
fens 40 ausgeführt. In dieser gegensätzlichen Ausführungsform
muß mindestens die Vertiefung D der Halterung 60 eine axiale
Nut sein, um den axialen Hub des Schraubstopfens 40 zuzulas
sen. Andererseits können die Auswölbungen P des Schraubstop
fens 40 entweder punktförmige Erhebungen oder zylindrische
Kämme sein.
Unabhängig davon, welche der vorgenannten Ausführungs
formen gemäß vorstehender detaillierter Beschreibung einge
setzt wird, sind die Vertiefungen D entweder in der Halterung
60 oder in dem Rastabschnitt des Schraubstopfens 40 ausgebil
det, während die Auswölbungen P in dem jeweils anderem Teil
ausgebildet sind, so daß die Drehstopp-Funktion unabhängig
von der Anordnung der Eingriffsflächen erreicht werden kann,
um eine genauere Einstellung des Öldruckpegels zu bewirken.
Zusätzlich kann eine Drehung des Schraubstopfens 40 durch ei
ne externe Kraft, wie z. B. Vibrationen verhindert werden, um
die Verstellung der eingestellten Federkraft zu beseitigen,
so daß der eingestellte Schraubstopfen 40 zuverlässig in sei
ner Stellung gehalten werden kann. Wenn der Schraubstopfen 40
durch die paarigen Blattfederabschnitte 62 der Halterung 60
geklemmt wird, wird er an einem Flattern gehindert, so daß er
zuverlässiger in einer einmal eingestellten Stellung gehalten
werden kann.
In der Konstruktion nach Anspruch 1 der vorliegenden Er
findung werden die Vertiefungen entweder in dem Halteelement
oder dem Rastabschnitt des Aufnahmestopfens ausgebildet, wäh
rend die Auswölbungen in dem jeweils anderen Teil ausgeführt
werden. Demzufolge kann die Drehstopp-Funktion unabhängig von
der Anordnung der Eingriffsflächen durch den Eingriff zwi
schen den Vertiefungen und Auswölbungen erreicht werden. So
mit kann auch dann, wenn die Rastflächen feiner gemacht wer
den, um den Öldruckpegels genauer einzustellen, der Schraub
stopfen an einer Drehung durch eine externe Kraft, wie z. B.
Vibrationen gehindert werden, so daß sich die eingestellte
Federkraft nicht verstellt, und der eingestellte Schraubstop
fen ohne Ausfall in seiner Stellung gehalten wird.
In der Konstruktion nach Anspruch 2 wird darüber hinaus
der Aufnahmestopfen in einer elastisch ausgeglichenen Weise
durch die paarigen Blattfederabschnitte des Halteelementes so
gehalten, daß dessen Flattern verhindert werden kann und er
zuverlässiger in der eingestellten Stellung gehalten werden
kann.
Claims (2)
1. Druckregelventil mit:
einem Ventilkörper mit einem Eingangsanschluß, einem Ausgangsanschluß und einem Ablaufanschluß;
einem gleitend in dem Ventilkörper angeordneten Ventil element zum Steuern der individuellen Verbindungen zwi schen den Anschlüssen; und
einem Elektromagnet-Solenoid und einer Feder zum Auf bringen von Kräften auf das Ventilelement,
wobei vorgesehen ist: eine Federkraft-Einstellvor richtung zum Verschieben des Ventilelementes in die Stel lung aufweist, welche zwischen der einem Eingangssignal an den Elektromagnet-Solenoid entsprechenden Kraft, der Kraft der Feder und einem Rückkopplungsdruck ausbalanciert ist, um einen Eingangsdruck zu dem Eingangsanschluß zu regeln und dadurch den geregelten Druck aus dem Ausgangsanschluß aus zugeben,
wobei die Krafteinstellvorrichtung aufweist:
einen in den Ventilkörper eingeschraubten Aufnahmestop fen für die Lagerung der Feder in einem komprimierten Zu stand; und
ein auf dem Ventilkörper befestigtes Halteelement zum Stoppen der Drehung des Aufnahmestopfens,
wobei der Aufnahmestopfen einen Rastabschnitt an seinem äußeren Endabschnitt aufweist und in Eingriff mit dem Hal teelement für die Erzeugung einer Drehrastung steht, und
wobei das Halteelement oder der Rastabschnitt Vertiefun gen aufweisen, während das jeweils andere Teil Auswölbun gen für den Eingriff in die Vertiefungen aufweist.
einem Ventilkörper mit einem Eingangsanschluß, einem Ausgangsanschluß und einem Ablaufanschluß;
einem gleitend in dem Ventilkörper angeordneten Ventil element zum Steuern der individuellen Verbindungen zwi schen den Anschlüssen; und
einem Elektromagnet-Solenoid und einer Feder zum Auf bringen von Kräften auf das Ventilelement,
wobei vorgesehen ist: eine Federkraft-Einstellvor richtung zum Verschieben des Ventilelementes in die Stel lung aufweist, welche zwischen der einem Eingangssignal an den Elektromagnet-Solenoid entsprechenden Kraft, der Kraft der Feder und einem Rückkopplungsdruck ausbalanciert ist, um einen Eingangsdruck zu dem Eingangsanschluß zu regeln und dadurch den geregelten Druck aus dem Ausgangsanschluß aus zugeben,
wobei die Krafteinstellvorrichtung aufweist:
einen in den Ventilkörper eingeschraubten Aufnahmestop fen für die Lagerung der Feder in einem komprimierten Zu stand; und
ein auf dem Ventilkörper befestigtes Halteelement zum Stoppen der Drehung des Aufnahmestopfens,
wobei der Aufnahmestopfen einen Rastabschnitt an seinem äußeren Endabschnitt aufweist und in Eingriff mit dem Hal teelement für die Erzeugung einer Drehrastung steht, und
wobei das Halteelement oder der Rastabschnitt Vertiefun gen aufweisen, während das jeweils andere Teil Auswölbun gen für den Eingriff in die Vertiefungen aufweist.
2. Ventil nach Anspruch 1, wobei das Halteelement ein Blatt
federpaar zum Klemmen des Rastabschnittes des Aufnahme
stopfens aufweist.
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