DE19635154C1 - Sitzbank - Google Patents

Sitzbank

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    • A47B83/00Combinations comprising two or more pieces of furniture of different kinds
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzbank mit an Seitenwangen und/oder einer Vorderwand gelagerter Sitzplatte und einer Rückenlehne zur Verwendung zusammen mit einem Tisch.
Sitzbänke für Wohnzwecke sollen bequem sein und nicht wie Campingmöbel wirken, sondern zur übrigen Wohnungsausstat­ tung passen. Sie beanspruchen aber bisher verhältnismäßig viel Platz, an dem es in kleinen Wohnungen mangelt. Außer­ dem werden sie in vielen Fällen nur gebraucht, wenn Besuch kommt. Dann möchte man sie nicht erst aus einem Abstellraum holen müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Sitzbank der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich in für Wohnzwecke akzeptabler Weise verkleinern läßt.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwangen die Seitenwände eines Gehäuses bilden, dessen Tiefe wesentlich kleiner ist als die Tiefe der lös­ bar oder beweglich gelagerten Sitzplatte, die in aufrechter Lage in das Gehäuse einsetzbar ist, wobei in diesem Zustand die Vorderseite des Gehäuses bis etwa zur Höhe der Tisch­ platte durch die Vorderwand abdeckbar ist.
Die vorgeschlagene Sitzbank stellt eine Kassettenlösung dar, bei welcher man die Platz beanspruchende Sitzplatte in aufrechter Lage in dem eine entsprechend schmale Kassette bildenden Gehäuse verschwinden lassen kann. Das äußerlich geschlossene Gehäuse wirkt wie ein Teil eines Regals, eines Wandschranks oder des Tischgestells.
Wenn in einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung die Oberkante des Gehäuses sich unmittelbar unterhalb der Tischplatte befindet, kann dieser darüber geschoben werden, so daß die Sitzbank im verstauten Zustand praktisch keinen Platz beansprucht. Da sie sehr schmal sein kann, schränkt sie den Fußraum unter dem Tisch nur geringfügig ein und fällt bei dessen Nutzung ohne die Sitzbank nicht als störend auf.
Daneben besteht die Möglichkeit, einen Teil des Gehäuses der Sitzbank, z. B. dessen Rückwand und/oder den obersten Teil der Rückenlehne aus optischen Gründen nach oben bis über die Tischplatte hinaus ragen zu lassen und z. B. mit einem Regal zu verbinden. In diesem Fall kann der Tisch über den übrigen Teil des Gehäuses geschoben werden.
Es gibt viele verschiedene Ausführungsvarianten für die La­ gerung und Verbindung der Sitzplatte und der Rückenlehne miteinander und mit dem Gehäuse im verstauten und Ge­ brauchszustand. Bei der Auswahl im Einzelfall wird man ab­ wägen, ob man einer besonders einfachen, kostengünstigen oder einer besonders raumsparenden Konstruktion den Vorzug gibt oder Wert auf eine besonders einfache und schnelle Um­ stellung zwischen dem verstauten und dem Gebrauchszustand legt. Eine besonders schmale Bauweise wird erhalten, wenn die Rückenlehne und die Sitzplatte im verstauten Zustand in aufrechter Lage übereinander und eventuell, je nach Polste­ rung, nur teilweise überlappend im Gehäuse aufgenommen sind. Die Fixierung kann in einfacher Weise mit festen und lösbaren Anschlägen erfolgen. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird zum Verstauen die Sitzplatte gegen die Rückenlehne geklappt, die dabei gleichzeitig abgesenkt wird. Auf diese Weise gewinnt man für die Gebrauchsstellung eine bequeme, hohe Rückenlehne, die aber im verstauten Zu­ stand vorzugsweise bis unterhalb der Tischplatte in das Ge­ häuse zurückgezogen ist.
Um einen schrankartig geschlossenen Eindruck zu erhalten, kann nach dem Einsetzen oder Einschwenken der Sitzplatte in das Gehäuse dessen Vorderseite im oberen Bereich durch eine bewegliche Schließplatte abgeschlossen werden. In einer be­ vorzugten Ausführung bildet die Unterseite der Sitzplatte in deren verstauter, aufrechter Lage die äußere Vorderwand, so daß es hierfür keines zusätzlichen Teils bedarf.
Um die Standfestigkeit der Sitzbank im Gebrauchszustand zu gewährleisten, gibt es ebenfalls mehrere Ausführungsvarian­ ten. So kann z. B. das Gehäuse an seiner unteren Vorder­ kante mit flachen, nach vorn vorstehenden Füßen versehen sein. Alternativ kann man das Gehäuse an der Wand befesti­ gen. Noch eine weitere Möglichkeit besteht darin, unter der Sitzplatte Füße verschwenkbar anzubringen, über welche die in der Gebrauchsstellung an der Vorderkante der Sitzplatte wirkenden Kräfte am Boden abgestützt werden. Schließlich kann auch das Tischgestell dazu herangezogen werden, die Sitzplatte in der Gebrauchsstellung abzustützen, wobei die Verbindung zwischen ihr und dem Tischgestell über ein Ge­ stänge sogar derart ausgeführt sein kann, daß bereits durch das Verschieben des Tisches die Sitzplatte aus der Ge­ brauchsstellung in die verstaute Stellung bzw. umgekehrt verschwenkt wird.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nachstehend ei­ nige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer Sitzbank mit ei­ ner in ein Gehäuse einschwenkbaren Sitzplatte in der Gebrauchsstellung;
Fig. 2 die Sitzbank nach Fig. 1 in der ver­ stauten Stellung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine aus einer Sitzbank und einem Eßtisch bestehende Einheit;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Sitzbank und des Tischs nach Fig. 3 in der Gebrauchsstellung;
Fig. 5 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 4 im zusammengeschobenen Zustand der Teile;
Fig. 6 in einer Seitenansicht entsprechend Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungs­ form;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Sitzecke im zusammengeschobenen Zustand und
Fig. 8 eine Draufsicht der Sitzecke nach Fig. 7 in Gebrauchsstellung.
Die in Fig. 1 in schematischer Seitenansicht gezeigte Sitz­ bank hat eine gepolsterte Sitzplatte 10 und eine ebenfalls gepolsterte Rückenlehne 12. Der Rahmen der Sitzbank wird gebildet durch ein kassettenartig schmales, oben offenes Ge­ häuse 14, bestehend aus zwei Seitenwangen 16, einer Boden­ platte oder einem Grundrahmen 18, einer vom Boden bis zur Oberkante der Seitenwangen 16 reichenden Rückwand 20 und einer vom Boden bis zur Sitzplatte 10 reichenden Vorderwand 22. Damit das Gehäuse 14 bei Belastung der Vorderkante der Sitzplatte 10 nicht umkippt, ist entweder die Rückwand 20 mit einer Gebäudewand verschraubt oder es sind mit dem Ge­ häuse 14 fest verbundene, nach vorn vorstehende, flache Füße 24 vorgesehen, welche etwa denselben Überstand gegen­ über der Vorderwand 22 haben wie die Sitzplatte 10.
Die Tiefe des Gehäuses 14 braucht nur so groß zu sein, daß die gepolsterte Sitzplatte und die gepolsterte Rückenlehne 12 gemäß Fig. 2 flach aneinanderliegend in auf rechter Stel­ lung darin aufgenommen werden können. Somit ist die Tiefe wesentlich kleiner als die Sitztiefe der Sitzplatte 10.
Um die Handhabung beim Aus- und Einklappen der Sitzplatte 10 zu erleichtern und zu beschleunigen, ist diese in ge­ eigneter Sitzhöhe im Bereich der Vorderwand 22 an dieser oder den Seitenwangen 16 um etwa 90° schwenkbar gelagert. Das z. B. über eine Massivleiste an der Vorderwand befe­ stigte Gelenk ist bei 26 angedeutet. Ein weiteres Gelenk 29 ist zwischen der Sitzplatte 10 und der Rückenlehne 12 vor­ gesehen. Es befindet sich an der oberen Hinterkante der Polsterung der Sitzplatte 10 und an der vorderen Unterkante der Polsterung der Rückenlehne 12. Weiterhin brauchen nur noch Anschläge vorhanden zu sein, welche die Schwenkbewe­ gung der Sitzplatte 10 bei Erreichen der in Fig. 1 gezeig­ ten Gebrauchsstellung und die Schwenkbewegung der Rücken­ lehne 12 nach hinten begrenzen. Die Schwenkbewegung der Sitzplatte 10 kann z. B. durch Anlage gegen die Oberseite der Vorderwand 22 oder dort angebrachte Anschläge begrenzt sein. Weil eine Schwenkbewegung der Sitzplatte 10 nach un­ ten gleichzeitig zu einer Anhebung der Rückenlehne 12 führt, könnte alternativ auch durch einen auf jeder Seite an der Rückenlehne 12 angebrachten Anschlag 28, der mit ei­ nem über ihm angebrachten Anschlag 30 an einer Seitenwange 16 zusammenwirkt, die Schwenkbewegung der Sitzplatte 10 bei Erreichen der Gebrauchsstellung beendet werden. Um außer­ dem ein Zurückschwenken der Vorderkante der Sitzplatte 10 nach oben zu vermeiden, wenn der Benutzer hauptsächlich die Hinterkante der Sitzplatte 10 belastet, kann im Zusammen­ wirken mit dem Anschlag 28 an der Rückenlehne 12 ein weite­ rer, in diesem Fall beweglicher Anschlag 32 an jeder Sei­ tenwange 16 angebracht sein, der nach Erreichen der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchsstellung unterhalb des Anschlags 28 in seine Sperrstellung gebracht wird.
Der vorstehend beschriebene Schwenkmechanismus der Sitz­ platte 10 und der Rückenlehne 12 hat den Vorteil, daß beim Einschwenken der Sitzplatte 10 deren hinter dem Gelenk 26 befindlicher Teil abgesenkt wird und dabei über das Gelenk 29 die Rückenlehne 12 mit nach unten in das Gehäuse 14 hin­ ein zieht, nachdem zuvor der Anschlag 32 gelöst worden ist.
Die Rückenlehne 12 kann in einer ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsform z. B. mittels der Anschläge 28 auf beiden Seiten in nicht gezeigten, angenähert senkrechten Führungsschienen auf der Innenseite der Seitenwangen 16 geführt sein. Es kann aber auch genügen, nur für eine rückseitige Anlage der Rückenlehne 12 an der Rückwand 20 zu sorgen. Dann besteht auch die Möglichkeit, vor dem Hoch- und Einwärtsschwenken der Sitzplatte 10 die Rückenlehne 12 auf die Sitzplatte 10 herunterzuklappen und dann beide Teile gemeinsam um die Drehachse des Gelenks 26 in die zusammengeklappte, verstau­ te Stellung nach Fig. 2 zu schwenken. Diese Stellung kann z. B. durch einen Magnetschnapper 34, der unterhalb des Ge­ lenks 26 an der Innenseite der Vorderwand 22 angebracht ist, gesichert werden.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion bietet den Vor­ teil, daß in der Gebrauchsstellung nach Fig. 1 eine Sitz­ bank mit einer hohen gepolsterten Rückenlehne 12 zur Verfü­ gung steht, die ein hohes Maß an Sitzkomfort gewährleistet. Beim Einschwenken der Sitzplatte 10 in das Gehäuse 14 wird die hohe Rückenlehne 12 automatisch nach unten gezogen, so daß auch sie in dem durch die Oberkante der Seitenwangen 16 nach oben begrenzten Gehäuse verschwindet, dessen Höhe vor­ zugsweise so gewählt ist, daß es gerade unter die Tisch­ platte eines Eßtischs paßt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die glatte Unter­ seite der Sitzplatte 10 im Aussehen der Außenfläche der Vorderwand 14 angepaßt, so daß im hochgeklappten Zustand nach Fig. 2 die Unterseite der Sitzplatte 10 die Vorderwand 22 bis etwa zur Oberkante der Seitenwangen 16 vervollstän­ digt. Wenn der obere vordere Bereich der Seitenwangen 16 nicht, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, sich senkrecht nach oben erstreckt, sondern zur Erleichterung des Zugangs abgeschrägt ist, kann auch durch eine Schräglage der Sitz­ platte 10 in aufrechter Stellung und ggf. zusätzlich durch einen im wesentlichen keilförmigen Querschnitt der Sitz­ platte 10 eine Anpassung an die Abschrägung der Seitenwan­ gen 16 erreicht werden, so daß im zusammengeklappten Zu­ stand nach Fig. 2 das kassettenartige Gehäuse 14 einen ge­ schlossenen, schrank- oder säulenartigen Eindruck macht. Zusätzlich kann auch eine obere Abdeckung, welche das Ge­ häuse 14 oben abschließt, aufgelegt oder aus einer die Rückwand 20 verlängernden Stellung heruntergeklappt werden. Unbedingt notwendig ist solch eine obere Abschlußplatte je­ doch nicht, da im verstauten Zustand nach Fig. 2 bestim­ mungsgemäß die Tischplatte eines Eßtischs über das Gehäuse 14 geschoben wird.
Im Beispielsfall wird nur der obere Bereich des Gehäuses 14 zur Aufnahme der Sitzplatte 10 und der Rückenlehne 12 ge­ braucht. Daher steht der untere Raum, der durch Öffnungs­ klappen in der Vorderwand 22 zugänglich gemacht werden kann, zur Aufbewahrung von Gegenständen zur Verfügung. Wahlweise können im unteren Bereich der Sitzbank abnehmbare Polster der Sitzplatte 10 und/oder der Rückenlehne 12 un­ tergebracht werden. Auf diese Weise läßt sich eine beson­ ders schmale Ausführung des Gehäuses 14 erreichen.
In einer weiteren abgewandelten Ausführungsform sind die Sitzplatte 10 und/oder die Rückenlehne 12 nicht gelenkig gelagert, sondern lassen sich in durch Schienen und/oder Anschläge gebildete Halterungen im Gehäuse 14 einsetzen, die sie lösbar in der Gebrauchsstellung nach Fig. 1 halten. Es bereitet dann keine Schwierigkeiten, die gepolsterten Teile aus ihren Halterungen zu ziehen und im Gehäuse 14 zu verstauen. Dabei kann wiederum die Sitzplatte 10 oder die Rückenlehne 12 so eingesetzt werden, daß das Gehäuse 14 auch im oberen vorderen Bereich abgeschlossen wird. Es kann aber auch eine vordere obere Abschlußplatte vorhanden sein, die in der Gebrauchsstellung nach Fig. 1 in das Gehäuse 14 eingesenkt wird.
Wegen des wohnlichen, ordentlichen Eindrucks sollten sich im verstauten Zustand nach Fig. 2 die Sitzplatte 10 und die Rückenlehne 12 in aufrechter, flacher Stellung unterhalb der Tischplatte befinden. Vorzugsweise paßt das gesamte Ge­ häuse 14 unter die Tischplatte. Ansprechende wohnliche Lö­ sungen lassen sich aber auch entwickeln, wenn sich z. B. nur die Rückwand 20 in Anlage an einer Gebäudewand bis über die Tischplatte hinaus erstreckt und z. B. in ein Wandregal übergeht.
Bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine erfindungsgemäße Sitzbank mit einem Eßtisch verbunden. Die Sitzbank hat den im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 be­ schriebenen Aufbau mit einer verschwenkbar an Seitenwangen 16 oder der Vorderwand gelagerten Sitzplatte 10 und Rüc­ kenlehne 12. Ein Eßtisch 36 ist insofern dem angestrebten Zweck einer raumsparenden Lösung angepaßt, als auf seiner einen Seite die Tischplatte 38 genügend weit gegenüber den Tischbeinen vorsteht, daß sie das Gehäuse 14 überdecken kann, wenn der Tisch 36 nach dem Einklappen der Sitzplatte 10 mit seinen Beinen nahe an die Vorderwand 22 des Gehäuses 14 der Sitzbank herangeschoben worden ist.
Die gegenseitige Anpassung der Sitzbank und des Tischs geht allerdings bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 noch wei­ ter, denn es wird das Tischgestell dazu benutzt, die Sitz­ bank abzustützen. Zu diesem Zweck hat der im Beispielsfall dreibeinige Tisch 36 eine sich durch sein eines Bein hin­ durch erstreckende Führung 40, in die eine im Querschnitt passende, in horizontaler Lage starr mit dem Gehäuse 14 verbundene Führungsstange 42 einschiebbar ist. Die Führung 40 und die Führungsstange 42, welche in der Mitte der Sitz­ bank unterhalb der Sitzplatte 10 nach vorn vorsteht, sind auch in der Gebrauchsstellung nach Fig. 3 und 4 in Eingriff und verhindern dadurch ein Kippen des Gehäuses 14, selbst wenn dieses nicht an einer Gebäudewand angeschraubt oder mit Füßen 24 versehen ist. Im zusammengeschobenen Zustand nach Fig. 5 ist die aus der Sitzbank vorstehende Führungs­ stange 42 vollständig in der Führung 40 im Tischgestell aufgenommen.
Schließlich zeigt Fig. 6 noch ein weiteres Ausführungsbei­ spiel, bei dem die wiederum gelenkig gelagerte Sitzplatte 10 in der Mitte ihrer Länge auch noch über eine Koppel 44 gelenkig mit einem Tischbein eines dreibeinigen Tischs 46 verbunden ist. In diesem Fall genügt das Heranrücken des Tischs 46 an die Sitzbank, um gleichzeitig die Sitzplatte 10 nach oben in das Gehäuse 14 einzuschwenken und die mit der Sitzplatte 10 gelenkig verbundene Rückenlehne 12 nach unten in das Gehäuse 14 zurückzuziehen, so daß es voll­ ständig von der Tischplatte überdeckt werden kann. In der Ausführung nach Fig. 6 ist das mit der Sitzplatte 10 ver­ bundene Tischbein am oberen Ende gelenkig mit der Tisch­ platte und am unteren Ende gelenkig mit einem flachen, vor­ stehenden Fuß 24 der Sitzbank verbunden. In der Gebrauchs­ stellung stützt sich die Sitzplatte 10 über die Koppel 44 am Tischgestell ab.
In Fig. 7 und 8 ist eine erfindungsgemäße Ausführung für eine Sitzecke dargestellt, wobei vorgesehen ist, daß ein Tisch 48 vollständig in eine Gebäudeecke geschoben wird, solange die Sitzbank nicht gebraucht wird. Sie befindet sich in dieser Stellung wiederum, wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen, unter der Tischplatte, oberhalb derer in Fig. 7 ein Eckregal 50 angedeutet ist. Fig. 8 zeigt dann die Situation in der Gebrauchsstellung der Sitzbank. Wie dargestellt, werden bei einer Ecklösung zwei Sitzbänke gebraucht, die jeweils den oben im Zusammen­ hang mit Fig. 1 und 2 beschriebenen Aufbau haben können. Allerdings ist zu beachten, daß im verstauten Zustand nach Fig. 7 nur eine der beiden Sitzbänke bis unmittelbar in die Gebäudeecke geschoben werden kann. Die andere muß entspre­ chend kürzer sein, damit in der Stellung nach Fig. 7 beide Sitzbänke unter dem Tisch 48 Platz finden. Bei der in Fig. 8 gezeigten Anordnung ist sogar keine der beiden Sitzbänke in die Gebäudeecke geschoben worden, die nur von dem Eckre­ gal 50 eingenommen wird. Dementsprechend sind beide Sitz­ bänke verhältnismäßig kurz.

Claims (14)

1. Sitzbank mit an Seitenwangen (16) und/oder einer Vor­ derwand (22) gelagerter Sitzplatte (10) und einer Rüc­ kenlehne (12) zur Verwendung zusammen mit einem Eßtisch (36, 46, 48), dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten­ wangen (16) die Seitenwände eines Gehäuses (14) bilden, dessen Tiefe wesentlich kleiner ist als die Tiefe der lösbar oder beweglich gelagerten Sitzplatte (10), die in aufrechter Lage in das Gehäuse (14) einsetzbar ist, wobei in diesem Zustand die Vorderseite des Gehäuses (14) bis etwa zur Höhe der Tischplatte (38) durch die Vorderwand (22, 10) abdeckbar ist.
2. Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Oberkante des Gehäuses (14) unmittelbar unter­ halb oder in der Ebene der Tischplatte (38) befindet.
3. Sitzbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sitzplatte (10) und die Rückenlehne (12) jeweils in aufrechter Lage übereinander in das Gehäuse (14) einsetzbar sind.
4. Sitzbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sitzplatte (10) vor der Rückenlehne (12) in das Gehäuse (14) einsetzbar ist.
5. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (12) in im wesentlichen senkrechter Richtung beweglich geführt und aus einer Stellung unterhalb der Tischplatte (38) in eine über diese hinausragende Lage umstellbar ist.
6. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (10) mit Ab­ stand zu ihrer Hinterkante nahe der Vorderkante des Ge­ häuses (14) zwischen einer im wesentlichen senkrechten und einer im wesentlichen horizontalen Lage verschwenk­ bar gelagert ist.
7. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (12) gelenkig mit der Sitzplatte (10) verbunden ist.
8. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (22, 10) des Gehäuses (14) teilweise durch die Unterseite der Sitz­ platte (10) gebildet ist.
9. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (16) des Ge­ häuses (14) vorn derart abgeschrägt sind, daß die Ge­ häusetiefe wenigstens von der Sitzfläche aus nach oben abnimmt.
10. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) mit flachen, nach vorn vorstehenden Füßen (24) versehen ist.
11. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (10) mit an oder nahe ihrer Vorderkante verschwenkbar angebrachten Füßen verbunden ist, über die sie in der Gebrauchsstel­ lung auf dem Boden abstützbar ist.
12. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß in der Gebrauchsstellung die nach vorn über das Gehäuse (14) vorstehende Sitzplatte (10) an einem mit dem Tischgestell (36, 46) verbundenen Teil (40, 44) abstützbar ist.
13. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte (10) über ein Gestänge (44) derart gelenkig mit dem Tischgestell (46) verbunden ist, daß sie durch Verschieben des Tischs zwischen der aufrechten und der Gebrauchsstellung ver­ schwenkbar ist.
14. Sitzbank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) auf der Oberseite mit einer verschwenkbaren Abdeckklappe und/ oder einem Regal verbunden ist.
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