DE19635145C1 - Fahrzeugdach - Google Patents

Fahrzeugdach

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einer von einem Deckel wahlweise verschließbaren Dachöffnung in einer festen Dachhaut, wobei mindestens eine Deckelmechanik mit mindestens einer vorderen und einer feststehend dazu angeordneten hinteren Bahn vorgesehen ist, in welchen jeweils ein erstes bzw. zweites Eingriffselement verschiebbar geführt ist.
Eine solches gattungsgemäßes Fahrzeugdach ist beispielsweise aus der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung JP 57-108 567 A1 bekannt. Dabei sind die vordere und die hintere Bahn als Kulissenschlitze in einem in Dachlängsrichtung verschiebbaren Führungselement ausgebildet, wobei in den vorderen Schlitz ein deckelfester Kulissenstift eingreift, während in den hinteren Schlitz ein über einen Hebel an dem Deckel angelenkter Kulissenstift eingreift. Aus der Schließstellung wird das Führungselement gegenüber dem Deckel verschoben, was zunächst ein Anheben der Deckelvorderkante bewirkt. Der vordere Schlitz ist kürzer als der hintere Schlitz. Dadurch kann der angelenkte hintere Kulissenstift noch in dem hinteren Schlitz gleiten, während der deckelfeste vordere Kulissenstift bereits von dem vorderen Ende des vorderen Schlitzes mitgenommen wird. Das Verschieben des angelenkten Kulissenstifts in dem hinteren Kulissenschlitz bewirkt ein Verschwenken und Anheben des Hebels und dadurch ein Anheben der Deckelhinterkante. In der Öffnungsendstellung ist die Dachöffnung durch das Zurückschieben des Deckels teilweise freigelegt und die Deckelhinterkante ist über die Deckelvorderkante angehoben.
Ein weiteres gattungsgemäßes Fahrzeugdach ist aus DE 26 58 018 C2 bekannt. Dabei sind jeweils zwei mit ihrem oberen Ende deckelfest angelenkte gleichlange Hebel vorgesehen, deren unteres Ende jeweils in einem dachfesten Kulissenschlitz geführt ist. In Schließstellung sind die beiden Hebel spiegelbildlich zueinander abgewinkelt angeordnet. Je nach dem, ob der vordere, der hintere oder beide Hebel in Dachlängsrichtung entlang des jeweiligen Kulissenschlitzes verschoben werden, werden die Deckelvorderkante, die Deckelhinterkante oder beide zusammen über die feste Dachhaut angehoben. Der vordere und der hintere Hebel werden getrennt voneinander angetrieben.
Ein anderes gattungsgemäßes Fahrzeugdach ist aus DE 30 38 353 C2 bekannt. Bei diesem sind auf jeder Deckelseite zwei deckelfeste Kulissenschlitze vorgesehen, wobei in den vorderen Kulissenschlitz ein an einem in Dachlängsrichtung verschiebbaren Schlitten ausgebildeter Kulissenstift eingreift, während der in den hinteren Kulissenschlitz eingreifende Kulissenstift an dem oberen Ende eines ersten Hebels sitzt, der mit seinem anderen, unteren Ende an einem in Dachlängsrichtung verschiebbaren Schlitten angelenkt ist. Die beiden Schlitten sind gegeneinander verschiebbar, wobei der erste Hebel bezüglich des Schlittens verschwenkt wird und ein zweiter Hebel, der mit einem Ende an dem vorderen Schlitten angelenkt ist, mit seinem anderen Ende an dem oberen Ende des zweiten Hebels angelenkt ist. Es ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, welche über eine Blattfeder dachfest arretiert werden kann. Ein deckelfester Kulissenstift greift in einen senkrecht nach oben verlaufenden Kulissenschlitz ein, der an der Verriegelungsvorrichtung ausgebildet ist, so daß der Deckel zeitweise an einer Verschiebung in Dachlängsrichtung gehindert wird. Der Deckel kann mit seiner Hinterkante ausgestellt werden oder er kann als Ganzes abgesenkt werden, um unter die feste Dachhaut zurückgeschoben zu werden und somit die Dachöffnung freizulegen.
Ferner ist ein gattungsgemäßes Fahrzeugdach aus DE 30 25 340 A1 bekannt. Hierbei sind zwei deckelfeste Kulissenschlitze vorgesehen, wobei in den vorderen Kulissenschlitz ein an einem in Dachlängsrichtung verschiebbaren Schlitten ausgebildeter Kulissenstift eingreift, während in den hinteren Kulissenschlitz ein an dem einen Ende eines Hebels ausgebildeter Kulissenstift eingreift. Das andere Ende des Hebels ist an einen in Dachlängsrichtung verschiebbaren Schlitten angelenkt. Der Deckel kann mit seiner Hinterkante ausgeschwenkt werden oder als Ganzes abgesenkt werden und dann unter die feste Dachhaut nach hinten geschoben werden.
Nachteilig bei diesen bekannten Anordnungen ist die relativ aufwendige Mechanik.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugdach zu schaffen, welches möglichst einfach aufgebaut ist und dennoch eine Vielzahl verschiedener Deckelstellungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Fahrzeugdach mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß die beiden Eingriffselemente fest miteinander verbunden sind. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist vorteilhaft, daß die Deckelmechanik sehr einfach ausgeführt werden kann. Insbesondere kann auf zusätzliche bewegliche Teile wie Hebel verzichtet werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die vordere und die hintere Bahn deckelfest und die beiden Eingriffselemente gegenüber der festen Dachhaut verschiebbar angeordnet sind. Dies erlaubt einen besonders einfachen Antrieb der Deckelmechanik.
In bevorzugter Ausführung ist der Deckel an einer Verschiebung in Dachlängsrichtung im wesentlichen gehindert, wobei vorzugsweise eine dritte deckelfeste Bahn vorgesehen ist, in welcher ein dachfestes drittes Eingriffselement verschiebbar geführt ist. Dies erlaubt eine möglichst einfache Ausbildung der Deckelmechanik für den Fall, daß ein Freilegen der Dachöffnung nicht gewünscht ist.
Ferner ist bevorzugt vorgesehen, daß die deckelfesten Bahnen als Kulissenschlitze und die Eingriffselemente als Kulissenstifte ausgeführt sind, wobei der vordere und der hintere Kulissenschlitz bevorzugt so ausgebildet sind, daß folgende Deckelstellungen möglich sind: nur Deckelhinterkante angehoben; Deckelvorderkante und Deckelhinterkante angehoben; nur Deckelhinterkante angehoben. Dies ermöglicht bei einfacher Ausführung der Deckelmechanik alle wesentlichen Lüftungsstellungen des Deckels.
Vorzugsweise wird die Erfindung bei Nutzfachzeugkabinen verwendet, weil die dort mögliche große Einbauhöhe entsprechend große Verstellstrecken des Deckels erlaubt.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichenungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugdaches, und
Fig. 2 bis 5 Seitenansichten des Fahrzeugdaches aus Fig. 1 in verschiedenen Stellungen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist in einer festen Dachhaut 1 eine Dachöffnung 2 ausgebildet, die von einem beispielsweise lichtdurchlässigen Deckel 3 verschlossen ist. Dabei legt sich der Deckel 3 auf eine die Dachöffnung 2 umgebende, umlaufende Dichtung 28 von oben her an. Der Deckel 3 ist zu beiden Längsseiten mit einem Trägerteil 4 versehen, das einen vorderen Kulissenschlitz 5, einen mittleren Kulissenschlitz 6 und einen hinteren Kulissenschlitz 7 aufweist. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, greift in den vorderen 5 und den hinteren Kulissenschlitz 7 jeweils ein vorderer Kulissenstift 8 bzw. ein hinterer Kulissenstift 9 ein, die beide an einem Schlitten 10 ausgebildet oder angebracht und somit gegeneinander feststehend angeordnet sind. In den mittleren Kulissenschlitz 6 greift ein an einem dachfesten Halter 11 ausgebildeter mittlerer Kulissenstift 12 ein. Der Schlitten 10 ist in bekannter Weise in Dachlängsrichtung über ein drucksteifes Antriebskabel 13 verschiebbar, welches von einem elektrischen Antrieb 14 angetrieben ist. Es kann jedoch auch in bekannter Weise ein manueller Kurbelantrieb vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist der Deckel 3 in Seitenansicht in der Schließstellung von Fig. 1 gezeigt. Die Kulissenstifte 8 und 9 liegen jeweils an dem hinteren Ende der Kulissenschlitze 5 bzw. 7 an, das jeweils von einem ebenen Abschnitt 15 bzw. 16 gebildet wird. Der Kulissenstift 12 liegt an dem oberen Ende des mittleren Kulissenschlitzes 6 an.
Zum Öffnen des Deckels 3 wird der Schlitten 10 nach vorn bewegt. Da der obere Abschnitt 17 des mittleren Kulissenschlitzes 6 im wesentlichen senkrecht verläuft bzw. nur leicht nach vorn geneigt ist, wird der Deckel 3 durch den dachfesten Kulissenstift 12 an einer Verschiebung in Dachlängsrichtung gehindert. Die Kulissenstifte 8 bzw. 9 gleiten jeweils in einem linear nach vorn abfallenden Abschnitt 18 bzw. 19 der Kulissenschlitze 5 bzw. 7, wobei der Abschnitt 19 des hinteren Kulissenschlitzes 7 stärker geneigt ist als der Abschnitt 18 des vorderen Kulissenschlitzes 5. Dies bewirkt, daß die Hinterkante 20 des Deckels 3 wesentlich stärker als die Deckelvorderkante 21 angehoben wird, bis die in Fig. 3 gezeigte Deckelstellung erreicht ist, in welcher zwischen der Deckelhinterkante 20 und der festen Dachhaut 1 ein Lüftungsspalt besteht. Die beiden Kulissenstifte 8 bzw. 9 befinden sich nun jeweils am Anfang eines ebenen Abschnitts 22 bzw. 23 der Kulissenschlitze 5 bzw. 7, während der Kulissenstift 12 am Übergangspunkt zwischen dem oberen leicht nach vorn geneigten Abschnitt 17 und einem unteren, leicht nach hinten geneigten Abschnitt 24 des Kulissenschlitzes 6 steht.
Eine weitere Verschiebung des Schlittens 10 nach vorn bewirkt ein leichtes Anheben der Deckelvorderkante 21. Der ebene Abschnitt 22 des vorderen Kulissenschlitzes 5 ist kürzer als derjenige des hinteren Kulissenschlitzes 7, und er wird von einem steiler nach vorn linear abfallenden Abschnitt 25 gefolgt. Sobald der vordere Kulissenstift 8 in diesen Abschnitt 25 eintritt, wird die Deckelvorderkante 21 wesentlich stärker als die Deckelhinterkante 20 angehoben, bis schließlich die in Fig. 4 gezeigte Deckelstellung erreicht ist, in welcher beide Deckelkanten 20, 21 in etwa gleich weit angehoben sind, so daß der Deckel 3 in etwa parallel zu der Dachhaut 1 liegt und sowohl an der Deckelvorderkante 21 als auch an der Deckelhinterkante 20 ein Lüftungsspalt besteht. Der mittlere Kulissenstift 12 liegt nun an dem unteren Ende des mittleren Kulissenschlitzes 6 an. Der vordere Kulissenstift 8 liegt im Übergangsbereich zu einem ebenen Abschnitt 26 des Kulissenschlitzes 5, während der hintere Kulissenstift 9 im Übergangsbereich zu einem flach linear nach vom ansteigenden Abschnitt 27 des Kulissenschlitzes 7 liegt.
Wird der Schlitten 10 weiter nach vorn geschoben, so bewirkt dies ein leichtes weiteres Anheben der Deckelvorderkante 21, während die Deckelhinterkante 20 wieder deutlich abgesenkt wird. Bei der in Fig. 5 gezeigten Endstellung besteht im wesentlichen nur noch zwischen der festen Dachhaut 1 und der Deckelvorderkante 21 ein Lüftungsspalt. Die Kulissenstifte 8 bzw. 9 liegen an den vorderen Enden der Kulissenschlitze 5 bzw. 7 an, während der mittlere Kulissenstift 12 wieder etwa im Übergangsbereich zwischen dem oberen Abschnitt 17 und dem unteren Abschnitt 24 des mittleren Kulissenschlitzes 6 liegt.
Wird der Schlitten 10 schließlich wieder nach hinten bewegt, so werden die beschriebenen Deckelstellungen in umgekehrter Reihenfolge bis zur Schließstellung durchlaufen.
Das beschriebene Fahrzeugdach ist insbesondere für die Fahrzeugkabine eines Nutzfahrzeuges oder für Omnibusse geeignet.
In der beschriebenen Ausführungsform ist der Deckel durch den Eingriff eines dachfesten Kulissenstifts in einen deckelfesten Kulissenschlitz an einer Verschiebung in Dachlängsrichtung gehindert. Es kann jedoch auch ein deckelfester Kulissenstift in einen dachfesten Kulissenschlitz eingreifen, oder der Deckel kann auch auf jede andere Art an einer Verschiebung in Dachlängsrichtung gehindert werden. Die Neigungen des Kulissenschlitzes sind dabei in etwa auf die für die Schwenkbewegungen der Deckelkanten 20, 21 notwendigen Radien abgestimmt, um eine Relativbewegung des Deckels zur Dichtung 28 zu minimieren.
Ebenso können die Funktionen von vorderem bzw. hinterem Kulissenstift und den entsprechenden Kulissenschlitzen vertauscht werden, indem die Kulissenstifte deckelfest angeordnet werden und die Kulissenschlitze auf einem gemeinsamen Schlitten in Dachlängsrichtung verschiebbar angeordnet werden.
Es ist auch kein zwingendes Erfordernis, daß der Deckel an einer Verschiebung in Dachlängsrichtung gehindert wird. Beispielsweise könnte bei der beschriebenen Ausführungsform der mittlere Kulissenstift ebenfalls auf einem in Dachlängsrichtung angetriebenen Schlitten ausgebildet sein, um zusätzlich eine Verschiebung des Deckels in Dachlängsrichtung zu erlauben, um die Dachöffnung zumindest teilweise freizulegen.
Es können auch die Kulissenschlitze deckelfest und die Kulissenstifte dachfest oder, im umgekehrten Fall, die Kulissenschlitze dachfest und die Kulissenstifte deckelfest angeordnet werden. Der Deckel wird in beiden Fällen für eine Verschiebung in Dachlängsrichtung angetrieben, wobei das Gleiten der Stifte in den Schlitzen Hebebewegungen des Deckels bewirkt. Falls eine Verschiebung des Deckels nicht gewünscht ist, werden die Kulissenstifte (bzw. Kulissenschlitze) nicht deckelfest, sondern entlang des Deckels verschiebbar angeordnet. Beim Öffnen werden die Kulissenstifte (bzw. Kulissenschlitze) für eine Verschiebebewegung angetrieben, während der Deckel an einer Verschiebung in Dachlängsrichtung gehindert wird.
Der Eingriff zwischen Eingriffselement und der entsprechenden Bahn, muß nicht, wie in dem Ausführungsbeispiel geschildert, als Eingriff eines Kulissenstifts in einen Kulissenschlitz ausgeführt sein. Es könnte statt dessen beispielsweise jeweils auch ein Steg vorgesehen sein, der zwischen Rollen geführt ist.
Wenn vorstehend von Kulissenschlitzen gesprochen wird, soll dieser Begriff auch Führungsbahnen, ggfs. auch mit nur einseitiger Abstützung des jeweiligen Führungselements, umfassen.
Wenn vorstehend von Kulissenstiften die Rede ist, sollen hierdurch auch andere Führungselemente, wie Gleitschuhe, Roller oder dergleichen umfaßt sein.

Claims (13)

1. Fahrzeugdach mit einer von einem Deckel (3) wahlweise verschließbaren Dachöffnung (2) in einer festen Dachhaut (1), wobei mindestens eine Deckelmechanik mit mindestens einer vorderen (Kulissenschlitz 5) und einer feststehend dazu angeordneten hinteren Bahn (Kulissenschlitz 7) vorgesehen ist, in welchen jeweils ein erstes (Stift 8) bzw. ein zweites Eingriffselement (Stift 9) verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingriffselemente (Stifte 8 und 9) fest miteinander verbunden sind.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere (Kulissenschlitz 5) und die hintere (Kulissenschlitz 7) Bahn deckelfest und die beiden Eingriffselemente (Stifte 8 bzw. 9) gegenüber der festen Dachhaut (1) verschiebbar angeordnet sind.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) an einer Verschiebung in Dachlängsrichtung gehindert ist.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Deckels (3) in Dachlängsrichtung dadurch gehindert wird, daß ein deckelfestes Element (Schlitz 6) und ein dachfestes Element (Stift 12) gegeneinander verschiebbar miteinander in Eingriff stehen.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Deckels (3) in Dachlängsrichtung dadurch verhindert wird, daß eine dritte deckelfeste Bahn (Kulissenschlitz 6) vorgesehen ist, in welcher ein dachfestes drittes Eingriffselement (Stift 12) verschiebbar geführt ist.
6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (Stift 8) und das zweite Eingriffselement (Stift 9) an einem Schlitten (10) ausgebildet sind, der für eine Verschiebung in Dachlängsrichtung angetrieben ist.
7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die deckelfesten Bahnen als Kulissenschlitze (5, 6 bzw. 7) und die Eingriffselemente als Kulissenstifte (8, 9 bzw. 12) ausgeführt sind.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere (5) und der hintere Kulissenschlitz (7) so ausgebildet sind, daß folgende Deckelstellungen möglich sind: nur Deckelhinterkante (20) angehoben; Deckelvorderkante (21) und Deckelhinterkante angehoben; nur Deckelhinterkante angehoben.
9. Fahrzeugdach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Bewegung der des ersten (8) bzw. des zweiten Kulissenstifts (9) von einem Ende des jeweiligen Kulissenschlitzes (5 bzw. 7) zu dem anderen Ende die Deckelstellungen in der folgenden Reihenfolge durchlaufen werden: Schließstellung; nur Deckelhinterkante angehoben; Deckelvorderkante und Deckelhinterkante angehoben; nur Deckelvorderkante angehoben.
10. Fahrzeugdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Kulissenschlitz (5) folgende Abschnitte aufweist: eben (Abschnitt 15), nach vorn linear abfallend (Abschnitt 18), eben (Abschnitt 22), steiler nach vorn linear abfallend (25), eben (26), während der hintere Kulissenschlitz (7) folgende Abschnitte aufweist: eben (16), nach vorn linear abfallend (19), jedoch mit größerer Steigung als die vordere Kulissenbahn, eben (23), flach nach vorn linear ansteigend (Abschnitt 27).
11. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Kulissenbahn (Schlitz 6) in ihrem oberen Abschnitt (17) leicht nach vorn geneigt ist, während sie in ihrem unteren Abschnitt (24) leicht nach hinten geneigt ist, so daß der Dichtungspunkt bzw. die Dichtungslinie (Deckel 23 gegenüber der Dichtung 28) keine bzw. sehr geringe Bewegung in Längsrichtung aufweist.
12. Fahrzeugdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (10) über ein drucksteifes Antriebskabel (13) von einem Elektromotor (14) angetrieben ist.
13. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Deckellängsseite eine Deckelmechanik vorgesehen ist.
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