DE1963488A1 - Bremsanordnung fuer Kranhubwerke,insbesondere Giesskrane - Google Patents

Bremsanordnung fuer Kranhubwerke,insbesondere Giesskrane

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DE1963488A1
DE1963488A1 DE19691963488 DE1963488A DE1963488A1 DE 1963488 A1 DE1963488 A1 DE 1963488A1 DE 19691963488 DE19691963488 DE 19691963488 DE 1963488 A DE1963488 A DE 1963488A DE 1963488 A1 DE1963488 A1 DE 1963488A1
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DE
Germany
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drum
brake
brake arrangement
arrangement according
connecting shaft
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Application number
DE19691963488
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English (en)
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Bock Dipl-Ing Alfred
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/26Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans having several drums or barrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0166Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter
    • B66D2700/0175Winches with multiple drums or with drums with multiple parts of different diameter with adjacent drums mounted on a single shaft with a common coupling member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsanordnung für Kranhubwerke, insbesondere für Gießkrane Die Erfindung betrifft eine Bremsanordnung für Kranhubwerke, insbesondere für Gießkrane mit zwei parallel angeordneten Trommelpaaren, wobei zwei Seiltrommeln axial hintereinander angeordnet sind, die außer der Betriebsbremse von üblicher Anordnung und -IYirkungsweise bei Bruch eines Triebwerksteiles das Abstürzen der Last verhindert.
  • Bei Gießkranen, die allgemein des Transport feuerflüssiger Massen dienen, ist es Vorschrift, an jedem Antrieb für das Hubwerk zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen anzuordnen. Diese Bremsen wirken auf die Antriebswelle bzw. in der Nähe der Antriebswelle. Bei Bruch eines in der Nähe der Abtriebswelle liegenden Triebwerkteiles werden die Bremsen wirkungslos und ein Abstürzen der Bast kann nicht verhindert werden.
  • Aus diesem Grunde wurden bereits Lösungen vorgeschlagen, bei denen die parallel liegenden Seiltrommeln außer der motorseitigen Verbindung mittels des Getriebes zusätzlich nochmals durch Kettentriebe verbunden sind.
  • Nachteilig ist, daß bei bruch eines Triebwerksteiles beide Seiltrommelmomente über eine Getriebeseite geleitet werden, was zur Überlastung und damit zur Gcfährdung dieser Triebwerksteile führt.
  • Weiterhin sind bereits Lösungen bekannt, bei denen auf der Trommelwelle oder auf einer ihr nahen abtriebsseitigen Welle des Getriebes eine Sicherheitsbremse angeordnet ist Diese für gewöhnlich geöffnete Bremse wird zum Einfallen gebracht, wenn ein mit ihr gekoppeltes Bremsgerät durch einen Drehzahlwächter betätigt wird.
  • Der Drehzahlwächter spricht bei einer unzulässigen Drehzahlerhöhung der Seiltrommel an, was beispielweise durch zu schnelles Absinken der Last infolge Versagens der Betriebsbremse oder durch Bruch eines Triebwerksteiles orfolgen kann. Bei Normalbetrieb wird die 3icherheitsbremse durch einen Bremslüfter in gelüfteter Stellung gehalten.
  • Obwohl diese Einrichtung in ihrer Funktion sehr wirkungsvoll ist, wirkt es sich doch nachteilig aus, daß zu dem Drehzahlüberwachungsgerät zusätzlich noch Bremslüfter und gegebenenfalls Generatoren zur Speisung dieser Bremslüfter notwendig sind. Bei der Anordnung von Vier Hubwerkstrommeln ist damit der Aufwand sehr erheblich.
  • In Erkenntnis dieser Mängel des Standes der Technik ist es Zvjeck der Erfindung, Unfälle durch Herabstürzen der Bast zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache und wartungsfreie mechanisch arbeitende Seiltrommelbremse anzubringen, die bei Bruch eines Triebwerksteiles des Hubwerksantriebes in Bruchteilen von Sekunden anspricht; und somit ein Abstürzen der Last verhindert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zi ehen den beiden hintereinanderliegenden Seil trommeln als Scheibenbremse ausgebildete Trommelkupplungen angeordnet sind, deren Nabenstirnflächen Klauen mit abgeschrägten Rücken aufweisen, die mit der auf einer Verbindungswelle mittels Paßfedern verdrehfest als Ringe ausgebildete Gegenstücke formschlüssig im Eingriff stehen.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß eine der Trommelkupplungen auf der Nabe der anderen axial verschiebbar angeordnet ist, wobei die Gegenstücke auf der Verbindungswolle mittels Druckfedern beaufschlagt sind.
  • Zur Einleitung der Antriebsleistung ist eine Trommelkupplung verdrehfest auf dem abtriebsseitigen GetriebezapSen angeordnet und mit einer Seiltroiimel drehfest verbunder.
  • Die Bremsbeläge sind erfindungsgemäß an einem Widerlagerring angeordnet, der zwischen den hintereinanderliegenden Seiltrommeln liegt und in dem die Habe einer Trommelkupplung gelagert ist.
  • Der Synchronlauf der Gegenstücke mit den Trommelkupplungen der parallel liegenden Hubwerkaseiten wird durch einen Verbindungswellenstrang und mehrere Kegelräder gewahrleistet.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens sieht vor, daß auf den Verbindungswellen Gewinde angeordnet sind und mittels einer im Verbindungswellenstrang angeordneten Sicherheitskupplung eine Begrenzung der Anpreßkraft der Bremsflächen der Trommelkupplungen erfolgt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen: Fig. 16 einen Schnitt durch die erfindwigsgeiäße Bremsanordnung, Fig. 2s die schematische Darstellung des gesamten Hubwerkes.
  • Die beiden hintereinanderliegenden Seiltrommeln 1; 2 sind durch die als Scheibenbremse ausgebildeten Trommelkupplungen 3; 4 miteinander verbunden, wobei die Trommelkupplung 4 auf der Nabe 5 der Trommelkupplung 3 axial verschiebbar angeordnet ist. Die Stirnflächen der Kupplungsnaben weisen Klauen 6; 6' mit abgescjirägten Riicken auf, Als Ring ausgeführte Gegenstücke 7; 7' stehen in einer Drehrichtung formschlüssig im Eingriff mit den Klauen 6; 6!.
  • Die Gegenstücke 7; 7' siild auf der Verbindungswelle 8 axial verschiebbar angeordnet und durch die Paßfedern 10;10t gegen Verdrehung gesichert. Eine Abstützung der Gegenstücke 7; 7' nach außen erfolgt durch die auf der Verbindungswelle 8 angeordneten Druckfedern 11; 11'.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Bremsanordnung ist folgendermaßen: Im Hubsinne werden die Seiltrommeln 1 über die auf der Abtriebswelle 12 der Getriebe angeordnete Trommelkupplung 13 angetrieben und leiten die Drehbewegung über die Trommelkupplungen 3; 4 in die Seiltrommeln 2. Durch die Klauen 6; 6' werden die Gegenstücke 7; 7' mitgedreht, die ihrerseits die Verbindungswellen 8; 8' mitnehmen und mittels der Kegelräder 14; 14', 15; 15' über die Welle 9 verbunden sind, Dadurch laufen die Gegenstücke 7; 7' und die Wellen 8; 8' synchron mit den zugehörigen Seiltrommeln.
  • Tritt beispielweise ein Bruch eines Triebwerksteiles ein, so beginnt ein Seiltrommelpaar 1; 2 sich im Senksinne zu drehen. Durch die zu den Seiltrommeln 1; 2 parallel liegende Hubwerksseite werden jedoch mittels der Klauen 6; 6' die Gegenstücke 7; 7' über die Verbindungswellen 8; 9; 8' im Hubsinne gedreht oder im Stillstend festgehalten. Die Gegenstücke stützen sich an den vorgespannten Federn ab. Durch die Relativbewegung zwischen Trommelnaben und Gegenstück wirken mit Hilfe der schrägen Zahnrücken die Federkräfte auf die Trommelkupplungen. Diese werden axial verschoben und gegen die Bremsbeläge 17; 17' des zwischen den Seiltrommeln 1; 2 angeordneten Widerlagerringes gedrückt und die Seiltrommeln werden abgebremst. Der Widerlagerring 18 überträgt die Bremskräfte auf den Katzrahmen.
  • Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens sieht vor, auf den Verbindungswellen 8; 8' Gewinde anzuordnen, in das die Naben der Trommelkupplung 3; 4 eingreifen. Durch die Relativbewegung zwischen Verbindungswelle 8 und Trommelkupplung 13 werden mit Hilfe der Gewinde die Trommelkupplungen 3; 4 gegen die Bremsflächen 17; 17 gepreßt und bremsen die Seiltrommeln 1; 2 ab. Im Verbindungswellenstrang 8; 93 8' wird eine Sicherheitskupplung angeordnet, die das Moment in der Verbindungswelle 8 und damit die Anpreßkraft der Trommelkupplungen 3; 4 begrenzt.

Claims (9)

Fatentansprüche:
1. Bremsanordnung für Kranhubwerke, insbesondere für Gießkrane mit zwei parallel angeordneten Trommelpaaren, wobei zwei Seiltrommeln axial hintereinander angeordnet sind und die außer der BetrieDsbremse von üblicher Anordnung und Wirkungsweise bei Bruch eines Triebwerksteiles das Abstürzen der Last verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Seiltromiaeln (1 2) als Scheibenbremse ausgebildete Trommelkupplungen (3 4) angeordnet sind, deren Nabenstirnflächen Klauen (6; 6') aufweisen, die mit der auf der Verbindungswelle (8) mittels Paßfedern (10; 10') verdrehfeste ringförmige Gegenstücke (7; 7') formschlüssig im Eingriff stehen.
2. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelkupplung (4) axial verschiebbar auf der Trommelkupplungsnabe (5) angeordnet ist.
3. Bremsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verbindungswelle (8; 8') auf die Gegenstücke axial wirkende druckvorgespannte ledern (11; 11') angeordnet sind.
4. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einleitung der Antriebsleistung die Trommelkupplung (13) verdrehfest auf den abtriebsseitigen Getriebezapfen (12) angeordnet sind.
50 Bremsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (1) mit der Trommekupplung (13) drehfest verbunden ist.
6. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerlager (18) zwischen den beiden Seiltrommein (1 2) angeordnet ist, in der die Wabe (5) der Trommelkupplung gelagert ist.
7. Bremsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbeläge (17; 17') am Widerlager (18) angeordnet sind.
8. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewahrleistung des Synchronlaufes der parallel angeordneten Trommelpaare im Verbindungswellenstrang (8; 9; 8') Kegelräder (14; 14', 15; 15') angeordnet sind.
9. Bremsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungswellenstrang (8; 9; 8') zur Festlegung der Anpreßkraft der Trommelkupplungen (3; 4) während des Bremsvorganges eine Sicherheitskupplung angeordnet ist.
DE19691963488 1969-06-02 1969-12-18 Bremsanordnung fuer Kranhubwerke,insbesondere Giesskrane Pending DE1963488A1 (de)

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