DE19634352A1 - Rohrverbindungs-System - Google Patents

Rohrverbindungs-System

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DE19634352A1
DE19634352A1 DE1996134352 DE19634352A DE19634352A1 DE 19634352 A1 DE19634352 A1 DE 19634352A1 DE 1996134352 DE1996134352 DE 1996134352 DE 19634352 A DE19634352 A DE 19634352A DE 19634352 A1 DE19634352 A1 DE 19634352A1
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DE
Germany
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threaded connector
double threaded
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pipes
double
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Withdrawn
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DE1996134352
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English (en)
Inventor
Paul-Gerhard Dipl Ing Kanis
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KANIS PAUL GERHARD DIPL ING
Original Assignee
KANIS PAUL GERHARD DIPL ING
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/02Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
    • F16L19/0212Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means
    • F16L19/0218Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member using specially adapted sealing means comprising only sealing rings

Description

Rohrleitungen müssen in vielen Bereichen der Technik (Hydraulik, Pneumatik, Anlagenbau, Heizungsbau, Kältetechnik, Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrt, Prüfstände) zuverlässig miteinander verbunden werden. Dafür sind verschiedene Systeme (Flansche, Schweißung, Lötung, Bördelung, Schneidringverschraubung, Hanf-Verschraubung, Preßverbindung) bekannt.
Stand der Technik und Kritik
Je nach Anwendungsfall wird das ein oder andere Rohrverbindungssystem verwendet. Funktional und anwendungstechnisch haben die bekannten Systeme jedoch einige Nachteile, welche im Folgenden aufgezeigt werden.
Flanschverbindungen: Sie sind teuer und müssen aufgeschraubt oder angeschweißt werden. Beides ist relativ zeitaufwendig. Zudem kann es bei Fluchtungsfehlern zu Undichtigkeiten kommen.
Schweißverbindungen: Sie erfordern spezielle Schweißgeräte, eine große handwerkliche Fertigkeit, einen hohen Zeitaufwand und können durch Lunkerbildung undicht werden. Zudem wird die Leitung durch Zunder verschmutzt. Durch die Erhitzung beim Schweißen entsteht in den benachbarten Gebieten eine Materialversprödung, die zum Leitungsbruch führen kann.
Schweißverbindungen können in einer explosionsgefährdeten Umgebung nicht ausgeführt werden und sind nicht wieder lösbar.
Lötverbindungen: Sie erfordern spezielle Lötgeräte, handwerkliche Fertigkeit und einen hohen Zeitaufwand. Zudem wird die Leitung durch Zunder verschmutzt. Die notwendige Erhitzung kann nicht hitzebeständige Komponenten in der Umgebung beschädigen. Lötverbindungen können in einer explosionsgefährdeten Umgebung nicht ausgeführt werden und sind schlecht wieder lösbar.
Bördelverbindungen: Sie erfordern spezielle Bördelgeräte, große handwerkliche Fertigkeit und einen hohen Zeitaufwand.
Schneidringverschraubungen: Sie sind relativ teuer und können nur einmal an einer Stelle verwendet werden, da danach die Oberfläche beschädigt ist.
Hanf-Verschraubungen: Sie erfordern spezielle Gewindeschneidmaschinen und handwerkliche Fertigkeit und Erfahrung. Die Verschraubfittings haben häufig Querschnittsverengungen, welche einen erhöhten Strömungswiderstand verursachen.
Preßverbindungen: Sie erfordern spezielle Werkzeuge, lassen sich nicht wieder lösen und verengen den Strömungsquerschnitt.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung war es, eine Rohrverbindung zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäße Lösung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Doppelgewindestutzen, welcher über die Lücke zwischen den beiden zu verbindenden Rohren geschoben wird und welcher in der Mitte einen Teil zum Festhalten hat und auf beiden Seiten ein Außengewinde, auf welches eine Überwurfmutter aufgeschraubt werden kann. Die Stirnseiten des Doppelgewindestutzens sind hydraulisch glatt. Die beiden Überwurfmuttern haben auf den dem Doppelgewindestutzen zugekehrten Innenseiten eine konische Fläche, welche je einen Dichtring gegen die Stirnflächen des Doppelgewindestutzens und die Oberfläche der zu verbindenden Rohre drückt. Die Dichtringe sind vorzugsweise aus Gummi, Kunststoff, Textil, Metall oder Keramik.
Vorteile der Erfindung
Die Vorteile dieser Rohrverbindung sind:
  • - zuverlässig dicht
  • - stabil
  • - kein Hanfen, Löten, Schweißen oder Bördeln
  • - keine Querschnittsverengung
  • - keine Verschmutzung
  • - keine Erhitzung und keine offene Flamme
  • - einfache, schnelle Montage
  • - keine Spezialwerkzeuge
  • - wieder lösbar
  • - preiswert
Beschreibung
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rohrverbindungssystems anhand von Zeichnungen beschrieben.
Bild 1 zeigt eine Zusammenstellungszeichnung. Bild 2 zeigt die Einzelteilzeichnung des Doppelgewindestutzens (3). Bild 3 zeigt die Einzelteilzeichnung der Überwurfmutter.
Über der Lücke zwischen den beiden zu verbindenden Rohren (1) und (2) befindet sich der Doppelgewindestutzen (3), dessen Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der beiden zu verbindenden Rohre ist. Der Doppelgewindestutzen hat in der Mitte einen Halteteil (4) und auf beiden Seiten ein Außengewinde (5) und eine glatte Stirnfläche (6). Die Überwurfmuttern (7) haben ein Innengewinde (8) und auf der Innenseite eine konische Fläche (9). Diese konische Fläche (9) preßt im montierten Zustand einen Dichtring (10) gegen die glatte Stirnfläche (6) des Doppelgewindestutzens (3) und die Oberfläche der beiden zu verbindenden Rohre (1) und (2) und dichtet diese so zuverlässig ab. Die Anpreßkraft ist so groß, daß die reibschlüssig verbundenen Rohre auch starken Zugkräften standhalten.

Claims (6)

1. System zur Verbindung von Rohren, bestehend aus einem Doppelgewindestutzen (3), zwei Überwurfmuttern (7) und zwei Dichtringen (9) dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Doppelgewindestutzens (3) etwas größer ist als der Außendurchmesser der beiden zu verbindenden Rohre (1) und (2), so daß der Doppelgewindstutzen (3) über die Lücke zwischen den beiden Rohren geschoben werden kann, daß der Doppelgewindestutzen (3) auf beiden Seiten glatte Stirnflächen (6) hat, daß der Doppelgewindestutzen auf beiden Seiten Außengewinde (5) hat, auf welche Überwurfmuttern (7) aufgeschraubt werden und daß die Überwurfmuttern innen je eine konische Fläche (9) haben, welche einen Dichtring (10) gegen die glatte Stirnfläche (6) und die Außenseite der zu verbindenden Rohre drückt.
2. System zur Verbindung von Rohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelgewindestutzen ein Haltestück (4) hat.
3. System zur Verbindung von Rohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmuttern (7) außen einen Sechskant haben.
4. System zur Verbindung von Rohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmuttern (7) außen einen Rändel haben.
5. System zur Verbindung von Rohren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (4) einen Sechskant hat.
6. System zur Verbindung von Rohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (10) aus Gummi, Kunststoff, Textil, Metall oder Keramik sind.
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