DE19633672A1 - Heizungs- und/oder Klimaanlage für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Heizungs- und/oder Klimaanlage für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- und/oder Klima
anlage für Kraftfahrzeuge, vor allem die Komfort
einstellmittel einer derartigen Anlage.
Diese Erfindung betrifft insbesondere Heizungs- und/oder
Klimaanlagen, bestehend aus:
- - einem ersten und zweiten Teil, die jeweils Luft, gegebenenfalls nach vorheriger Aufbereitung, in einen "rechten" bzw. "linken" Teil des Fahrgastraums des Fahrzeugs, bezogen auf dessen mittlere Längsachse, einleiten,
- - Steuermitteln mit einem ersten und zweiten Modul, die unabhängig voneinander und wenigstens teilweise den ersten und zweiten Teil steuern können, und
- - Komforteinstellmitteln, welche die, wenigstens durch einen Fahrzeuginsassen vorgenommene, Eingabe wenigstens eines ersten und/oder zweiten Parameters ermöglichen, um die Raumluftbedingungen im rechten und linken Teil festzulegen und um ihn bzw. sie an die Steuermittel zu übertragen, so daß sie den besagten ersten und zweiten Teil in Abhängigkeit von den eingegebenen ersten bzw. zweiten Parametern steuern können.
Derartige Anlagen ermöglichen eine unabhängige Rege
lung der Raumluftbedingungen im rechten und linken
Teil des Fahrgastraums des Fahrzeugs, zu denen die
Plätze gehören, die durch die Fahrzeuginsassen vorne
rechts und hinten rechts sowie durch den Fahrer und
einen Fahrzeuginsassen hinten links eingenommen wer
den.
Diese Anlagen erfordern üblicherweise zwei unabhängige
Blöcke von Einstellorganen, um es den Fahrzeuginsassen
im rechten und linken Teil zu ermöglichen, die Raum
luftparameter (Lufttemperatur, Luftdurchsatz und
Luftverteilung) in ihrem jeweiligen Teil einzugeben.
Derartige Blöcke von Einstellorganen beanspruchen
einen erheblichen Bauraum an der Vorderseite des
Armaturenbretts des Fahrzeugs, dessen Platzangebot bei
einigen Modellen der gehobenen Fahrzeugklasse, auf
grund der zahlreichen darin angebotenen Sonderaus
stattungen, bereits stark ausgelastet ist.
Darüber hinaus erfordert ein doppelter Einstellorgan
block einen doppelten Anschluß an die Steuermittel der
Anlage, wofür wiederum zahlreiche Verbindungskabel
erforderlich sind und wodurch sich der Ein- und Ausbau
dieser Anlagen entsprechend aufwendig gestaltet.
Demzufolge besteht ein Zweck der Erfindung darin, eine
Heizungs- und/oder Klimaanlage vorzuschlagen, bei der
die Nachteile der Anlagen nach dem bisherigen Stand
der Technik insgesamt oder teilweise beseitigt werden.
Dazu schlägt die Erfindung eine Anlage der eingangs
genannten Art vor, bei der die Komforteinstellmittel
einen einzigen Block von Einstellorganen umfassen, der
die Eingabe der ersten und zweiten Raumluftparameter
und ihre Übertragung an Empfangsmittel ermöglicht, die
zu den Steuermitteln gehören, sowie Umschaltmittel,
die durch den Fahrzeuginsassen zu betätigen sind und
eine von zwei Positionen, eine sogenannte "rechte" und
eine "linke" Position, einnehmen können, in denen sie
an die besagten Empfangsmittel ein Signal übertragen
können, das angibt, ob es sich bei einem über den
Einstellorganblock eingegebenen Parameter um einen
ersten oder einen zweiten Parameter handelt.
Durch einen Links-Rechts-Umschalter ist es daher
erfindungsgemäß möglich, einen einzigen Einstellorgan
block zu verwenden, wodurch die Verkabelung erheblich
vereinfacht und der Bauraumbedarf am Armaturenbrett
des Fahrzeugs verringert werden kann.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können die
Empfangsorgane den oder die empfangenen Parameter je
nach der empfangenen Position an das erste oder zweite
Modul weiterleiten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
gehören die Umschalt- und Empfangsmittel zu einer
elektronischen Schaltung, die die besagten Empfangs
mittel auf einen elektronischen Zustand setzen, bei
dem es sich um einen ersten oder zweiten elektroni
schen Zustand handelt, die unterschiedlich ausfallen,
je nachdem, ob sich die Umschaltmittel in ihrer rech
ten oder linken Position befinden.
In einer solchen Schaltung kann der Umschalter einfach
ein Schalter sein, der den Durchgang eines elektri
schen Stroms freigibt oder sperrt, wodurch die Emp
fangsmittel automatisch in einen ersten Zustand ge
schaltet werden, wenn der Strom fließt, bzw. in einen
zweiten Zustand, wenn er nicht fließt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die
Komforteinstellmittel außerdem Parameteranzeigemittel,
die in einer "rechten" und einer "linken" Zone ange
ordnet sind, wobei die Empfangsmittel den oder die
empfangenen Parameter je nach der empfangenen Position
zu der ersten oder zweiten Zone weiterleiten können.
Die vorgeschlagene Erfindung kann desweiteren bei den
Steuermitteln einen Speicher in überschreibbarer Aus
führung umfassen, der an die Empfangsmittel ange
schlossen ist und der die ersten und zweiten Parameter
je nach der empfangenen Position in ersten bzw. zwei
ten Speicherplätzen abspeichern kann. In diesem Fall
können die ersten und zweiten Module jeweils den
Inhalt des ersten bzw. zweiten Speicherplatzes lesen,
um den ersten oder zweiten Teil der Anlage entspre
chend zu steuern.
Bei einer solchen Ausführungsart besteht die Möglich
keit, nach dem kurzzeitigen Verlassen des Fahrzeugs
alle vorher abgespeicherten Parameter erneut abzu
rufen, wenn das Fahrzeug wieder in Betrieb genommen
wird.
Je nach den gewählten Sonderausstattungen umfassen die
Raumluftparameter, die über die erfindungsgemäßen
Komforteinstellmittel eingegeben werden können, wenig
stens eine Temperatur für jeden rechten und linken
Teil des Fahrgastraums.
Es kann jedoch außerdem ein Luftdurchsatz für jeden
rechten und linken Teil des Fahrgastraums zusätzlich
zur Temperatur eingegeben werden.
Im übrigen kann die vorgeschlagene Erfindung auch die
Eingabe des Raumluftparameters ermöglichen, der sich
auf die Art der Luftverteilung bezieht, und zwar für
jeden Teil des Fahrgastraums.
In der nachstehend als Beispiel angeführten Beschrei
bung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genom
men, auf denen folgendes dargestellt ist:
- - Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Heizungs- und/oder Klimaanlage nach einer ersten Ausführungsart.
- - Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Heizungs- und/oder Klimaanlage nach einer weiterentwickelten zweiten Ausführungsart.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, um die
Hauptbestandteile einer erfindungsgemäßen Heizungs- und/oder
Klimaanlage zu beschreiben.
Diese Heizungs- und/oder Klimaanlage ist in einem
Fahrzeug V angeordnet, genauer gesagt im Motorraum CM
und unter dem Armaturenbrett. Sie umfaßt auf an sich
bekannte Weise ein Gehäuse für die Erwärmung und
Verteilung der Luft 1, das sich in zwei allgemein
unabhängige Teile gliedert (einen ersten Teil 1a und
einen zweiten Teil 1b), wobei jedem Teil Luft durch
ein Gebläse 2a oder 2b mit veränderlichem Durchsatz
zugeleitet wird, dem selbst wiederum Außenluft und/oder
Umluft aus dem Innern des Fahrgastraums zugeführt
wird.
Jeder Teil des Gehäuses 1 enthält einerseits eine
Radiatorhälfte, deren Aufgabe darin besteht, wenig
stens einen Teil der einströmenden Luft zu erwärmen,
und andererseits, hinter dem Radiator, eine Misch
klappe für die aufbereitete Luft 3a oder 3b, um den
Mischungsanteil an kalter oder nicht aufbereiteter
Luft und an aufbereiteter Warmluft einzustellen.
Die so durch die ersten 1a und zweiten 1b Teile auf
bereitete Luft wird nach entsprechender Einstellung
durch zwei Verteilerklappensätze 4a und 4b in den
Fahrgastraum H durch Verteilerdüsen 5a und 5b einge
leitet, die im rechten 6a bzw. linken 6b Teil des
Fahrgastraums H, bezogen auf die mittlere Längsachse
I des Fahrzeugs, angeordnet sind.
Die Klappen 3 und 4 werden jeweils vorzugsweise durch
ein elektromechanisches oder pneumatisches Stellglied
gesteuert.
Im Falle einer einfachen Heizungsanlage umfaßt die
Anlage nur einen einzigen Luftaufbereitungskreis, der
als "Warmluftkreis" bezeichnet wird und den Heiz
radiator umfaßt, der in zwei miteinander in Verbindung
stehende Teile unterteilt ist.
Wenn es sich bei dem Wärmetauscher um eine Ausführung
mit Leitungsventil handelt, sind seine beiden Teile
natürlich unabhängig voneinander.
Im Falle einer Heizungs- und Klimaanlage ist zusätz
lich zum Warmluftkreis ein sogenannter "Kaltluftkreis"
vorgesehen, zu dem insbesondere ein Verdampfer gehört,
der in etwa zwischen den Gebläsen und dem Radiator
angeordnet ist und dessen Aufgabe darin besteht, die
Luft vor dem Einströmen in das Gehäuse 1 zu kühlen.
Die Stellglieder der verschiedenen Klappen 3 und 4
sowie der Gebläse werden durch Steuermittel 7 betätigt
und gesteuert, die auf der Grundlage von elektroni
schen Bauteilen ausgeführt werden, die dem Fachmann
hinreichend bekannt sind, wobei die besagten Steuer
mittel Befehle über die Kabel 8(a, b) bis 10(a, b) an
sie übertragen.
In den Einstellphasen der Raumluftbedingungen wirken
die Steuermittel 7 insbesondere auf die Position der
Luftmischklappen 3a und 3b sowie und auf die Steuer
spannung der Gebläse 2a und 2b ein, um die Temperatu
ren bzw. die Luftdurchsätze in jedem Teil 6a und 6b
des Fahrgastraums H einzustellen. Die Art der Luftver
teilung (Position der verschiedenen Verteilerklappen
zur Steuerung des Luftaustritts aus den Belüftungs
düsen 5a und 5b) wird ebenfalls durch die Steuermittel
7 gesteuert.
Um den ersten 1a und zweiten 1b Teil der Anlage unab
hängig voneinander einstellen zu können, umfassen die
Steuermittel 7 ein erstes Modul 22a und ein zweites
Modul 22b. Dabei steuert jedes Modul 22i eine Luft
mischklappe 3i, ein Gebläse 2i und einen Verteiler
klappensatz 4i.
Die Steuermittel 7 erhalten Befehle von den Komfort
einstellmitteln 11, die mit einem einzigen Block von
Einstellorganen 12 bis 14 in der Ausführung als Ta
stenschalter versehen sind, um die Eingabe von zwei
Sätzen mit je drei Raumluftparametern (Temperatur TC,
Luftdurchsatz DC und Art der Luftverteilung MD) für
den rechten 6a und linken Teil 6b des Fahrgastraums H
zu ermöglichen.
Das Einstellorgan 12 ermöglicht die Eingabe der beiden
Temperaturen, die an die Steuermittel 7 weitergeleitet
werden, damit sie die Mischklappen für aufbereitete
Luft 3a und 3b entsprechend ansteuern. Das Einstell
organ 13 ermöglicht die Eingabe der beiden Luftdurch
sätze, die an die Steuermittel 7 weitergeleitet wer
den, damit sie die Antriebe der Gebläse 2a und 2b ent
sprechend ansteuern. Das Einstellorgan 14 ermöglicht
die Eingabe der beiden Arten der Luftverteilung, die
an die Steuermittel 7 weitergeleitet werden, damit sie
die Luftverteilerklappen 4a und 4b entsprechend an
steuern.
Die Komforteinstellmittel 11, die an der Vorderseite
des Armaturenbretts des Fahrzeugs V angeordnet sind,
umfassen außerdem Anzeigemittel 15 in der Ausführung
als Leuchtdioden oder Flüssigkristallsegmente, welche
die Anzeige der Raumluftparameter ermöglichen, die
über jedes Einstellorgan (12 bis 14) des Einstellor
ganblocks unter Bezugnahme auf den rechten 6a und
linken 6b Teil des Fahrgastraums eingegeben wurden.
Dabei werden die Dreiergruppen der Parameter Tca, Dca
und Mda bzw. Tcb, Dcb und Mdb, die sich auf den rech
ten 6a bzw. den linken 6b Teil beziehen, getrennt in
rechten 15a und linken 15b Feldern der Anzeigemittel
15 angezeigt.
Als Voraussetzung für die Eingabe der Parameter für
rechts (erste Parameter) und für links (zweite Para
meter) anhand des einzigen Einstellorganblocks 12 bis
14 umfassen die Komforteinstellmittel 11 Umschalt
mittel 16, um einerseits die Anzeige der ersten und
zweiten Parameter auf dem rechten und linken Teil der
Anzeigemittel 15 zu ermöglichen und um andererseits
den Steuermitteln 7 mitzuteilen, für welchen Teil der
Anlage, d. h. für den ersten 1a oder den zweiten 1b
Teil, die gerade eingegebenen Parameter gelten sollen.
Die Umschaltmittel 16 sind vorzugsweise als Schiebe
regler 21 ausgeführt, der von einer ersten oder "rech
ten" Position, in der er angibt, daß es sich bei den
Parametern um erste Parameter für die Einstellung der
Raumluftbedingungen im rechten Teil 6a des Fahrgast
raums handelt, in eine zweite oder "linke" Position
verstellt werden kann, in der er angibt, daß es sich
bei den Parametern um zweite Parameter für die Ein
stellung der Raumluftbedingungen im linken Teil 6b des
Fahrgastraums handelt.
Es kann natürlich auch jedes andere Mittel verwendet
werden, das zwei unterschiedliche Positionen einnehmen
kann.
Die Umschaltmittel 16 gehören vorzugsweise zu einer
elektronischen Schaltung, die mit einem Teil an die
Steuermittel 7 angeschlossen ist. Sie können dabei als
Schalter der elektronischen Schaltung arbeiten, der
dann zwei verschiedene Zustände einnehmen kann, je
nachdem, ob er geöffnet oder geschlossen ist, oder mit
anderen Worten: je nachdem, ob sich der Schieberegler
21 der Umschaltmittel 16 in seiner rechten oder linken
Position befindet.
Um den Zustand (oder die Position) der Umschaltmittel
16 zu erfassen, enthalten die Steuermittel 7 Empfangs
mittel 18, die zu der elektronischen Schaltung gehö
ren. Diese Empfangsmittel können einen Spannungs- oder
Stromfühler umfassen.
Es könnte natürlich auch eine drahtlose Verbindung
zwischen den Umschaltmitteln 16 und den Empfangsmit
teln 18 vorgesehen werden. Eine derartige Verbindung
könnte als Funkverbindung ausgeführt sein. In diesem
Falle könnten die Umschaltmittel eine oder zwei Dioden
umfassen, die auf unterschiedlichen Wellenlängen
senden, während die Empfangsmittel einen Detektor
umfassen könnten, der auf die Sendewellenlänge einer
der beiden Dioden ausgerichtet ist. In seiner rechten
Position würde der Schieberegler beispielsweise das
Senden der Leuchtdiode auslösen, während in der linken
Position die Diode nicht senden würde. Das Erfassen
der Wellenlänge der Sendediode würde dabei als Signal
für die rechte Position der Umschaltmittel dienen,
während die Nichterfassung angeben würde, daß sich die
Umschaltmittel in ihrer linken Position befinden.
Die Empfangsmittel sind außerdem an den Einstellorgan
block 12 bis 14 angeschlossen 20, der die eingegebenen
Parameter an sie weiterleitet, bevor sie als erste
oder zweite Parameter unterschieden werden. Diese
Verbindung erfolgt vorzugsweise durch eine direkte
elektrische Verdrahtung zwischen jedem Einstellorgan
und dem Empfangsmittel 18.
Es folgt nun eine Beschreibung der Funktionsweise der
Anlage.
Wenn ein vorderer Fahrzeuginsasse (Fahrer oder Bei
fahrer) die Raumluftbedingungen für seinen jeweiligen
Platz einstellen möchte, blickt er zunächst auf die
Position des Schiebereglers 21 für die Umschaltmittel
16. Wenn diese Position dem Platz entspricht, auf dem
sich der Fahrzeuginsasse befindet, braucht er nur noch
einen Parameter einzugeben, wozu er das betreffende
Einstellorgan benutzt. Wenn der Schieberegler 21
dagegen nicht richtig eingestellt ist, muß er ihn in
die Position bringen, die dem Platz entspricht, auf
dem er sich befindet, woraufhin dann der Parameter
eingegeben wird.
Die Empfangsmittel, denen die Position des Schiebe
reglers durch ihren aktuellen Zustand bekannt ist,
brauchen den eingegebenen Parameter, den sie vom
Einstellorgan 12, 13 oder 14 empfangen haben, nur noch
in einen ersten oder zweiten Parameter umzuwandeln, je
nachdem, ob ihr Zustand der rechten bzw. linken Posi
tion der Umschaltmittel 16 entspricht.
Dazu leiten sie den empfangenen Parameter einerseits
zum ersten 22a oder zweiten 22b Modul und andererseits
zum rechten Feld 16a bzw. zum linken Feld 16b der
Anzeigemittel weiter, je nachdem, ob es sich um einen
ersten oder um einen zweiten Parameter handelt.
Der eingegebene Parameter wird daraufhin (wenn er
geändert worden ist) in dem betreffenden Feld 15i
angezeigt.
Gleichzeitig ist das Modul 22i, das den Parameter
empfangen hat, in der Lage, die Position des von ihm
angesteuerten und von dem empfangenen Parameter be
troffenen Elements (2i, 3i oder 4i) zu verändern,
damit die durch die Düsen 5i in den Fahrgastraum
eingeleitete Luft die Herbeiführung der Raumluft
bedingungen ermöglicht, die der Fahrzeuginsasse, der
die Eingabe vorgenommen hat, einstellen möchte.
Die Weiterleitung der Parameter kann anhand eines
elektronischen Schalters erfolgen, wie er in der
elektronischen Datenverarbeitung benutzt wird, um an
einem Eingang ankommende Daten wahlweise zu einem von
zwei möglichen Ausgängen weiterzuleiten.
Sobald ein Parameter über ein Einstellorgan eingegeben
wurde, wird er in einer solchen Anlage an das entspre
chende Steuermodul übertragen. Eine etwaige Änderung
der Einstellung des Elements, das von dem eingegebenen
Parameter betroffen ist, wird in Echtzeit ausgeführt.
Die Verarbeitungszeit für einen eingegebenen Parameter
fällt sehr kurz aus. Daher kann der Fahrzeuginsasse,
ohne zu warten, einen zweiten Parameter unmittelbar
nach dem ersten eingeben.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, um eine wei
terentwickelte Ausführungsart der Erfindung zu be
schreiben.
Diese zweite Ausführungsart umfaßt sämtliche Elemente,
die bei der ersten Ausführungsart unter Bezugnahme auf
Fig. 1 beschrieben wurden, sowie einen Speicher 23
mit zwei Speicherplätzen, einem rechten 23a und einem
linken 23b, um die eingegebenen Parameter abzuspei
chern, je nachdem, ob es sich um erste oder zweite
Parameter handelt.
Dieser Speicher 23, bei dem es sich vorzugsweise um
einen überschreibbaren Speicher handelt, ist zwischen
den Empfangsmitteln 18 und den Steuermodulen 22i
angeordnet. Dabei kann jedes Steuermodul 22i ständig
die Parameter lesen, die in dem Speicherplatz 23i, an
den es angeschlossen ist, abgespeichert sind.
Die Funktionsweise dieser Anlage entspricht weitest
gehend der zuvor beschriebenen Anlage. Der einzige
Unterschied besteht in der Weiterleitung der ersten
und zweiten Parameter nach ihrem Empfang durch die
Empfangsmittel 18.
Bei Empfang eines Parameters wandeln ihn die Empfangs
mittel in einen ersten oder zweiten Parameter um,
woraufhin sie ihn an den rechten 23a bzw. linken 23b
Speicherplatz weiterleiten. Da jedes Steuermodul 22a
oder 22b an einen Speicherplatz angeschlossen ist,
kann es jederzeit dessen Inhalt und demzufolge den
eingegebenen Parameter lesen, um dann entsprechend
tätig zu werden.
Ein solcher Speicher ermöglicht das Abspeichern aller
zu einem bestimmten Zeitpunkt eingegebenen Parameter,
beispielsweise beim Verlassen des Fahrzeugs, um sie
kurze Zeit später erneut abzurufen, wenn das Fahrzeug
wieder in Betrieb genommen wird. Dadurch wird der
Benutzungskomfort für die Fahrzeuginsassen entspre
chend gesteigert.
Wenn die Anlage mit einer Zuordnungstabelle zwischen
Raumluftparametern und Klappenposition und der Betäti
gung des Luftgebläses ausgerüstet ist, kann dadurch
außerdem eine feiner abgestimmte Einstellung im Fahr
gastraum ermöglicht werden, da, wie dem Fachmann
bekannt ist, die besagten Raumluftparameter nicht
völlig unabhängig voneinander sind.
Im Falle einer seitens der beiden vorderen Fahrzeug
insassen gewünschten signifikanten Asymmetrie der
Raumluftbedingungen zwischen dem linken und rechten
Teil des Fahrgastraums, könnten bestimmte Einstellun
gen automatisch verstärkt werden, um die Geschwindig
keit bei der Angleichung zwischen den seitens der
Fahrzeuginsassen gewünschten Raumluftbedingungen und
den an ihrem jeweiligen Platz tatsächlich vorliegenden
Raumluftbedingungen zu erhöhen.
Claims (12)
1. Heizungs- und/oder Klimaanlage für Kraftfahrzeuge,
bestehend aus:
- - einem ersten (1a) und zweiten (1b) Teil, die jeweils Luft, gegebenenfalls nach vorheriger Aufbereitung, in einen "rechten" (6a) bzw. "linken" (6b) Teil des Fahr gastraums (H) des Fahrzeugs, bezogen auf dessen mitt lere Längsachse (I), einleiten,
- - Steuermitteln (7) mit einem ersten (22a) und zweiten (22b) Modul, die unabhängig voneinander und wenigstens teilweise den ersten (1a) und zweiten (1b) Teil steu ern können, und
- - Komforteinstellmitteln (11), welche die, wenigstens durch einen Fahrzeuginsassen vorgenommene, Eingabe wenigstens eines ersten und/oder zweiten Parameters ermöglichen, um die Raumluftbedingungen im rechten (6a) und linken (6b) Teil festzulegen und um ihn bzw. sie an die Steuermittel (7) zu übertragen, so daß sie den besagten ersten und zweiten Teil in Abhängigkeit von den eingegebenen ersten bzw. zweiten Parametern steuern können,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Komforteinstellmittel (11) einen einzigen Block von
Einstellorganen (12-14) umfassen, der die Eingabe der
ersten und zweiten Raumluftparameter und ihre Übertra
gung an Empfangsmittel (18) ermöglicht, die zu den
Steuermitteln (7) gehören, sowie Umschaltmittel (16),
die durch den Fahrzeuginsassen zu betätigen sind und
eine von zwei Positionen, eine sogenannte "rechte" und
eine "linke" Position, einnehmen können, in denen sie
an die besagten Empfangsmittel (18) ein Signal über
tragen können, das angibt, ob es sich bei einem über
den Einstellorganblock eingegebenen Parameter um einen
ersten oder einen zweiten Parameter handelt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die besagten Empfangsorgane (18)
den oder die empfangenen Parameter je nach der empfan
genen Position an das erste (22a) oder zweite (22b)
Modul weiterleiten können.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umschalt- (16) und Empfangs
mittel (18) zu einer elektronischen Schaltung (17-19)
gehören, die die besagten Empfangsmittel (18) auf
einen elektronischen Zustand setzen, bei dem es sich
um einen ersten oder zweiten elektronischen Zustand
handelt, die unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob
sich die Umschaltmittel (16) in ihrer rechten oder
linken Position befinden.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , da
durch gekennzeichnet, daß die
Komforteinstellmittel (11) außerdem Anzeigemittel für
die Raumluftparameter (15) umfassen, die in einer
"rechten" (15a) und einer "linken" (15b) Zone ange
ordnet sind, und daß die Empfangsmittel (18) den oder
die empfangenen Parameter je nach der empfangenen
Position zu der ersten (15a) oder zweiten (15b) Zone
weiterleiten können.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4 , da
durch gekennzeichnet, daß die
Steuermittel (7) einen Speicher (23) umfassen, der an
die Empfangsmittel angeschlossen ist und der die
ersten und zweiten Parameter je nach der empfangenen
Position in einem ersten (23a) bzw. zweiten (23b)
Speicherplatz abspeichern kann, und daß die ersten
(22a) und zweiten (22b) Module jeweils den Inhalt des
ersten (23a) bzw. zweiten (23b) Speicherplatzes lesen
können, um den ersten (1a) oder zweiten (1b) Teil der
Anlage entsprechend zu steuern.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich bei dem Speicher (23) um
einen überschreibbaren Speicher handelt.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , da
durch gekennzeichnet, daß die
Raumluftparameter, die eingegeben werden können,
wenigstens eine Temperatur für jeden rechten (6a) und
linken (6b) Teil des Fahrgastraums enthalten.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Raumluftparameter, die ein
gegeben werden können, außerdem einen Luftdurchsatz
für jeden rechten (6a) und linken (6b) Teil des Fahr
gastraums enthalten.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , da
durch gekennzeichnet, daß die
Raumluftparameter, die eingegeben werden können,
wenigstens eine Temperatur und einen Luftdurchsatz für
jeden rechten (6a) und linken (6b) Teil des Fahrgast
raums enthalten.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9 , da
durch gekennzeichnet, daß die
Raumluftparameter, die eingegeben werden können,
außerdem eine Art der Luftverteilung für jeden rechten
(6a) und linken (6b) Teil des Fahrgastraums enthalten.
11. Anlage nach Anspruch 10 , dadurch ge
kennzeichnet, daß die Komforteinstellmittel
(11) einen Einstellorganblock (12-14) enthalten, der
ein erstes Einstellorgan (12) für die Wahl der Tempe
ratur, ein zweites Einstellorgan (13) für die Wahl des
Luftdurchsatzes und ein drittes Einstellorgan (14) für
die Wahl der Luftverteilungsart zu jedem rechten (6a)
und linken (6b) Teil des Fahrgastraums umfassen.
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