DE1963340U - Leuchte zur kennzeichnung und ausleuchtung von fussgaengerueberwegen. - Google Patents

Leuchte zur kennzeichnung und ausleuchtung von fussgaengerueberwegen.

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DE1963340U
DE1963340U DER29767U DER0029767U DE1963340U DE 1963340 U DE1963340 U DE 1963340U DE R29767 U DER29767 U DE R29767U DE R0029767 U DER0029767 U DE R0029767U DE 1963340 U DE1963340 U DE 1963340U
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Germany
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Willi Rech
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/095Traffic lights
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2111/00Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00
    • F21W2111/02Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00 for roads, paths or the like

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Description

RA.901895*2UZ64
Duisburg, den 17. 12.
Willi 1 e ο h Duisburg, den 17. 12. 1964
Karl-Lehr-Str. 17
Anlage zur Kennzeichnung und Ausleuchtung von Fußgängerüberwegen
Vorliegende Erfindung dient der Sicherheit an Fußgängerüberwegen· Die erfindungsmäßige Anlage hat die Aufgabe, bei jeder Witterung (legen, Hebel, Schnee) und zu jeder Tageszeit allen Verkehrsteilnehmern mittels besonderer Liehtzeiehen einen Fußgängerüberweg anzuzeigen und darüber hinaus bei Dunkelheit^ durch blendungsfreies Anstrahlen der gesamten tJberwegzone^dem Kraftfahrer den auf dem Überweg befindlichen und verkehrsvorbe« reehtigten fußgänger deutlich erkennbar zu machen.
Durch spezielle Ausbildung einer zur Anlage gehörigen lampenartigen Vorrichtung wird das Vorhandensein eines Fußgängerüberweges dem Kraftfahrer bereits aus Verkehrssicherer Entfernung angezeigt. Mitten über den beiden Fahrbahnen der Straße und mitten über dem Fußgängerüberweg hängt in ausreichender Höhe die neue Vorrichtung und strahlt in rhythmischer folge einen gelben blitzartigen Lichtstrahl aus, der durch dunkel·- braune Streifen unterbrochen wird· Dieser Lichteffekt ist bei grellem Sonnenschein und bedingt auch bei Hebel zu sehen und wird sowohl von dem Kraftfahrer auf der Fahrbahn als auch von dem Fußgänger auf dem Gehsteig wahrgenommen. Für den ersteren bedeutet daslichtsignal, erhöhte Acht zu geben, weil er sieh einem Überweg nähert^und für letzteren wird angezeigt, daß an der Stelle, wo die lampenartige Vorrichtung mit dem zuckenden Lichtstrahl hängt, sich ein Fußgängerüberweg befindet, der, in erfindungsgemäßer Ausrüstung, ein gefahrloses überschreiten des Fahrdammes ermöglicht.
Außer dieser hinweisenden Funktion, die bei Tag und Nacht ausgeübt wird, hat die lampsnartige Vorrichtung durch eine weitere spezielle Aus-
bildung die Aufgabe, bei Dunkelheit und Hebel den gesamten Bereich des Fußgängerüberweges wie mit Flutlicht auszuleuchten. Dieses wird als sehr wesentlieh angesehen, weil bei den Überwegen, die direkt an einer Straßenkreuzung oder an einer Wegbiegung liegen, das einbiegende Fahrzeug die auf dem Überweg befindlichen Passanten mit dem Lichtkegel der starr montierten Seheinwerfer erst dann erfaßt, wenn das Fahrzeug bereits aus der Biegung heraus ist und in gerader Richtung auf den Überweg zufährt* Dann wird das plötzliche Auftauchen der vorberechtigten Fußgänger zu spät bemerkt und es ergibt sich oft eine Verkehrsituation mit meist unglücklichem Ausgang.
Hängt dagegen eine lampenartige Vorrichtung, wie sie zur patentgemäßen Anlage gehört, über dem Überweg, so ist es dem Kraftfahrer bereits im Anfang der Kurve möglich, den von oben hell angestrahlten Fußgänger so frühzeitig zu erkennen, daß er sein Fahrverhalten entsprechend einrichten kann.
Seit dem T. 6. 1964 ist der Fußgänger durch gesetzliche Regelung an allen als sogenannten Zebrastreifen gekennzeichneten Überwegen dann verkehrsvorbereehtigt, wenn /er diesen mit einem Fuß be-
treten hat, bevor das Kraftfahrzeug den Überweg erreichte. Das bedeutet, daß Kraftfahrer ihr Fahrzeug dann sofort anzuhalten haben, um den Fußgänger passieren zu lassen. Vom Tage des Inkrafttretens dieses Erlasses an sind auf den Übergängen nur in geringfügigem Maße^Unfälle passiert als vorher. Für die Unfälle an Überwegen-;— wird von Verkehrsfachleuten in fast allen Fällen die z.Zt. mangelhafte Markierung der Übergänge und die schlechten Beleuchtungsverhältnisse an diesen bei Dunkelheit und bei unzureichender Sicht verantwortlich gemacht. Meistens sind Fußgängerüberwege nur dadurch als solche zu erkennen, daß lediglich breite Zebrastreifen mit weißer Farbe parallel zur Straßenachse auf den Asphalt oder das Kopfsteinpflaster gemalt wurden. Diese Farbstreifen nutzen sich aber durch den Straßenverkehr sehr rasch ab, wodurch sie vielfach, speziell bei Dunkelheit, lasse und Hebel nur äußerst schwer und vor allem nicht rechtzeitig zu erkennen sind. Bei Sehneelage wird die Unfallgefahr noch größer, da dann eine weiße Decke die Zebrabemalung bedeckt und unsichtbar macht.
An einigen wenigen Fußgängerüberwegen in Großstädten sind bereits früher zusätzlich zur Zebrabemalung der ^Fahrbahn 4 Blinklichter, an jeder Straßenseite 2 Stück, etwa in Mannshöhe auf Rohrsäulen angebracht worden. Diese Art Übergänge war schon durch eine ältere Verkehrsregelung für den Fußgänger vorbereehtigt. Diesen Blinklichtern haftet jedoch der Nachteil an, daß sie bei hellem Sonnenschein, zumal im Gegenlicht, nur schwer zu erkennen sind» Hinzu kommt, daß sie infolge ihrer seitlichen Anordnung von der Fahrbahn vom Kraftfahrer leicht verwechselt werden können mit anderen liehteffekten, die als gleichfarbige Leuchtreklamen manchmal im gleichen Impuls an- und ausgehen. Nachteilig wirkt sieh weiterhin aus, daß diese Blinklichter den Überweg nicht erhellen, so daß bei Nebel· und bei vorerwähnten Übergängen, die direkt hinter Straßenkreuzungen liegen, der Fußgänger zu spät vom Kraftfahrer gesehen wird.
Mittels der erfindungsmäßigen Anlage werden vorgeschilderte Schwierigkeiten beseitigt und die Fußgängerüberwege werden verkehrssicher und unfallfrei gemacht« Die Anlage wird in Abb. 1 bis Abb. 7 dargestellt und wie folgt, besenrieben:
Abb. 1 zeigt im schematisehen Schnittbild eine allgemeine Anordnung der Anlage. Achsmittig zur Fahrstraße und mittig zum Fußgängerüberweg ist die lampenförmige Vorrichtung (a) wie üblich aufgehängt, aus der laufend in rhythmischer Folge blitzartige Eiehtzeiehen (b) um 360° nach allen Seiten aufleuchten und aus der nach unten ein blendungsfreies Licht strahlt, das den Überweg in den durch Striehlinien angedeuteten Grenzen (c) ausleuchtet·
Abb. 2 zeigt den gleichen Übergang (d) von oben gesehen. Aus der lampenförmigen Vorrichtung (a) leuchten llitzzeichen (b) auf und durch den flutlichtartigen Schein wird der Fußgängerüberweg (d) in den strichlinierten Grenzen (c) erleuchtet.
Abb. 3 zeigt sehnittbildlich einen Fußgängerüberweg, der über jm&r 2 Einbahnstraßen mit je 2 Fahrbahnen (el,e2) führt, die durch eine Verkehrsinsel getrennt sind. Bei dieser Anordnung kommen mitten über den Überweg und aehsmittig zu jeder Fahrbahn (e1,e2) jeweilig eine lampenförmige Vorrichtung (a1,a2) zur Aufhängung. Das umlaufende Warnlicht jeder Vorrichtung sendet auch hier blitzartige Zeichen (b1,b2) aus. Der Strahlenbereich der Übergangsbeleuchtungen
wird durch, begrenzende Strichlinien (c1,c2) angedeutet. Diejenige Seite der Vorrichtung (a1,a2] die entgegengesetzt von der fahrrichtung liegt, kann ggf. durch geeignete Mittel abgedeckt werden.
Abb. 4 zeigt eine Yorderansicht der lampenähnlichen Yorriehtung (a) in Eiehtung, wie sie vom Kraftfahrer gesehen wird. Sie besteht aus der wetterfesten Abdeckung (g) und dem an ihr abnehmbar befestigten Seitenring (h) aus transparentem, gelbem Glas oder Kunststoff. Auf diesem sind dunkelbraungefärbte vertikal- und parallelverlaufende transparente Streifen (i) angebracht. Unterhalb des Seitenringes (h) ist ein undurchsichtiger Blendschutzstreifen (k) aus gleichem Material oder Metall befestigt, der gleichzeitig die Halterung für eine in ihn eingebettete Lichtstreuscheibe (l) ist. An der unteren rechten Ecke von Abb. 4 wird im Ausschnitt die Lage der IiichtstreusGheibe (1) angedeutet. Die Abdeckung (g) hat Dachform und weist eine oder mehrere Befestigungsösen sowie eine wasserdicht eingeführte Stromzuleitung auf.
Abb. 5 zeigt die gleiche Vorrichtung (a) in der Seitenansicht, wie sie der Fußgänger sieht. An der Abdeckung (g) hängt der mit dunkelbraunen Streifen
versehene Seitenring (li) aus gelbem Glas oder dgl., der unten den Blendsehutzstreifen (k) trägt, in dem die nicht zu sehende Iiehtstreusehei"be befestigt ist.
Abb. 6 zeigt die Yorriehtung (a) sehnittbildlieh ohne Seitenring, Blendschutzstreifen und liehtstreuscheibe. In der Abdeckung (g) ist ein Elektromotor (m) untergebracht, der den Reflektor (n) um die Achse (o) rotieren läßt. Der Reflektor (n) hat im unteren Teil die Form eines Zylindersegmentes, das im obere: Teil in einen Kugelabschnitt übergeht. Im Brennpunkt des Reflektors (n) ist eine Lichtquelle (p) mit nebeldurchdringender Wirkung angeordnet. Dieser Reflektor (n) erzeugt bei Rotation durch Bündelung der Lichtstrahlen helle, blitzartige Lichteffekte, die durch dessen besondere erfindungsgemäßen Form hauptsächlich auf die Fahrbahn und in geringerer Weise auf den nahen Fußgängersteig gerichtet sind.
Unterhalb des Motors (m) ist fest oder verstellbar mittels einer Einstellvorrichtung (r) ein Parabolspiegel (s) untergebracht, in dessen Brennpunkt ebenfalls eine Lichtquelle (t) montiert ist. Der Parabolspiegel (s) hat zusammen mit der hier nicht gezeigten. Liehtstreuscheibe die Aufgabe, die nebel— durchdringenden Strahlen der Lichtquelle (t) auf
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den Fußgängerüberweg zu projizieren. Die beiden Lichtquellen (p,t) weisen getrennte Stromzuführungen (u,v) auf, da diejenige, um die der Reflektor (n) rotiert, ununterbrochen bei Tag und lacht in Betrieb ist und die andere nur bei Dunkelheit und bei Nebel in Punktion kommt und mit der Schaltung der allgemeinen Straßenbeleuchtung verbunden ist oder von der Hand geschaltet oder aber von einem automatischen Schalter betätigt werden.-kann, der bei bestimmten Lichtverhältnissen anspricht.
Abb. 7 zeigt ein Schnittbild der lampenartigen Vorrichtung (a) geschnitten in Höhe der unteren Lichtquelle (p) und von oben gesehen. Die Lichtquelle (p), von der die Liehtsignale ausgehen und die von dem Reflektor (n) kreisförmig umfahren wird, ist im Mittelpunkt (w) des länglich ovalen Seitenringes (h) angebracht. Durch die längliche Ovalform wird erfindungsgemäß erreicht, daß das aufleuchtende Liehtbündel zur kurzen Halbachse (x), also zur Fahrbahn hin, intensiver strahlt als zur langen Halbachse (y) und zum Bürgersteig hin. Dieser Effekt wird noch dadurch gesteigert, daß die senkrechten, dunkelbraunen Streifen (i1,12,±3,usw.) des Seitenringes (h) zur fahrbahn hin breit und mit weitem Abstand und zum Bürgersteig hin schmal und mit geringem Abstand angeordnet sind.
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In Abb. 7 ist ferner die Lichtstreuscheibe (l), die die Form eines abgerundeten Rechteckes hat, dargestellt, dessen Abmessungen etwa proportional der länge und Breite des Fußgängerüberweges ist.
Die vorstehend beschriebene Anlage zur Kennzeichnung und Ausleuehtung τοη Fußgängerüberwegen wird entsprechend der großen Anzahl der vorhandenen und gegen Verkehrsunfälle zu sichernden Übergänge in solch großer Menge benötigt, daß die Herstellung in wirtschaftlicher Massenfertigung geschehen kann und sich dadurch niedrige Kosten ergeben. Die Montage der Anlage und deren Instandhaltung sind einfach und mit geringen Kosten verbunden.

Claims (5)

248 932*-5.5.67 Schutzansprüche
1) Anlage zur Kennzeichnung und Ausleuchtung von Fußgänge rübe nie gen dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer lampenähnlichen Vorrichtung (a) besteht, die zwei übereinanderliegende Lichtquellen (t,p) aufweist, um deren untere (p) ein Beflektor rotiert, der durch besonders gestaltete Form das Licht gebündelt «a3 und periodisch aufflackernd durch einen transparenten, senkrecht gelb und dunkelbraun gestreiften Seitenring (n) von länglich ovaler Form.hindurch zur Straßenfahrbahn hin gerade aus und in intensiver Weise und zum ßürgersteig hin schräg nach unten und neniger intensiv aussendet und die weiterhin- einen feststehenden oder höhenverstellbaren Reflektor (s) besitzt, der das Licht der zweiten Lichtquelle (t) durch eine Lichtstreuscheibe (1) hindurch nach unten auf den gesaraten Bereich des Fußgängerüberweges' (d) ausstrahlt»
2) üjalage wie vor und nach. Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenring (h) länglich ovale Form hat und aus abwechselnd gelben, und braunen senkrecht verlaufenden Streifen (i, i-1, i.2, usw,) versehen ist.,.'. die zur kurzen Achse (x) hin breit und mit weiten Abständen und zur langen Achse (y) hin schmal und mitgeringen Abständen ausgebildet sindö
3) anlage wie vor nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Reflektor (n) im unteren Bereich Zylinderabschnitt—Form und im oberen Bereich die Form eines Kugelabschnittes aufieistV
4) Anlage wie vor und nach Anspruch 1 bis 3 dadurch; gekennzeichnet, daß der obere Beflektor (s) mittels einer Einstelleinrichtung (r) in der Höhe verschieb-
Hinweist DiOS9 Untsrlofja (iassiBStenfssml Schufzanspr.) Ist die zuletzt eingereichte, sie weicht «η der Wort-
fsssung dar ursprünglich eJngetetehten Untarlogen ab, Die rechtliche Bedeutung dsr Abweichung ist nicht geprüft. Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befindan s.iob in dun Amtsakten. Sie können jiidäfzeit ohne Nachweis eine» WPhtllohen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon qijQh ,Fotokopien oder Film· negative ω dm öbllohen Ptelsen geliefert. " ' Deutsches Patentamt. G^touchsmusterateB·.
bar und feststellbar ist·"
5) Anlage wie vor nach Anspruch. 1 bis 4 dadurch, gekennzeichnet, daß der Motor (m)/: die. beiden Reflektoren
(ssn) und die bei<äen: Li eilt quellen (f>jt) eine zusam» menhangende Einheit bilden, die in der oberen.Abdeckung (g) in eifacher Weise angebracht und bei Reparaturen ausgetauscht werden kann« ' .
6} Anlage wie vor nach Anspruch 1 und 4 dad'urch gekennzeichnet, daß die LicJätstreuscheibe' (l) annähernd
die Form eines Rechteckes mit abgerundeten Ecken
hat» dessen Seitenlängen sietwa proportional der Länge und B'reite des I'uJEgängerüber-weges sind«,
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