DE19632882C1 - Trägersystem für ein Therapiemodul - Google Patents

Trägersystem für ein Therapiemodul

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DE19632882C1
DE19632882C1 DE1996132882 DE19632882A DE19632882C1 DE 19632882 C1 DE19632882 C1 DE 19632882C1 DE 1996132882 DE1996132882 DE 1996132882 DE 19632882 A DE19632882 A DE 19632882A DE 19632882 C1 DE19632882 C1 DE 19632882C1
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Hans Joachim Abe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/007Physiotherapeutic chairs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf in einheitliche Trägersysteme integrierbare Therapiemodule für therapeutische Behandlungs­ konzepte, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hilfsmittel für therapeutische Behandlungskonzepte sind bekannt und in Gebrauch. Sie werden schwerpunktmäßig eingesetzt, um Patienten taktile, taktilkinästhetische und visuelle Erfahrungen zur Minderung sensorischer und motorischer Defizite zu vermitteln. Hierbei macht man sich neurologisch die Plastizität des Nervensystems zunutze. Die herkömmlichen Hilfsmittel sind als selbständige Einheit ausgebildet. Ihre Variabilität ist bei mobiler Nutzungsnotwendigkeit entweder funktional oder durch fehlende gleichzeitige Verfügbarkeit wegen beschränkter Transportkapazität eingeschränkt. Höhere Variabilität bei stationärer Nutzung erfordert häufig eine zusätzliche Anschaffung derartiger Hilfsmittel in höherer Komplexität. Entsprechend hoch ist der Kostenaufwand der zusätzlichen Vorhaltung derartiger Einheiten und deren Platzbedarf. Die DE 32 48 510 A1 zeigt ein Hubgestell mit Geräteträgerebene zur physikalischen Therapie, während dieser Erfindung neurologische Konzepte zugrunde liegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, physiologisch geeignete Therapiemodule zu verwenden, die für verschiedene Behandlungskonzepte schnell, variabel, platzsparend und unabhängig von der vorhandenen Komplexität der Peripherie in entsprechenden Trägersystemen zur Verfügung stehen und deren Beschaffungskosten damit gegenüber selbständigen Einheiten erheblich reduziert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Für die Aufga­ benlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen sind in den dem Anspruch 1 folgenden Ansprüchen beansprucht.
Bei der Erfindung wird bei einem Wechsel der therapeutischen Anforderung nicht die gesamte Behandlungseinheit ausgetauscht, sondern es wird ein dem jeweiligen Behandlungskonzept konformes Therapiemodul im Trägersystem ausgewechselt. Die Therapiemodule bestehen jeweils aus einem Grundmodul, das für alle Therapiemodule eine gleichbleibende Basis mit definierten Umrissen bildet. Für die verschiedenen, Behandlungskonzepte kann die Oberfläche des Grundmoduls beliebig variiert werden. Es sind verschiedene Flächengestaltungen durch Linien, Markierungen, reliefartige Aufnahmeflächen, Rasteraufnahmemöglichkeiten für dreidimensionale Komponenten usw. möglich. Die Trägersysteme sind zum einen für den mobilen Einsatz, zum anderen für die stationäre Behandlung ausgeprägt. Für den mobilen Einsatz ist das Trägersystem oder auch Wechselrahmen als Kofferdeckel ausgestaltet, der durch einen Bügel rasterabhängig oder über ein lineares Verstellsystem (z. B. Gasdruckfeder) stufenlos im Neigungswinkel verstellt werden kann und damit eine dem Behandlungskonzept und dem Patienten angepaßte Arbeitsebene erlaubt. Für den stationären Einsatz ist das Trägersystem oder auch Wechselrahmen als Tischplatte ausgestaltet. Diese ist über einen mit Lamellen verbundenen Rahmen per Knebel beliebig im Neigungswinkel verstellbar. Durch Befestigung auf einem Ständer oder per Adapter an einer Wand kann die Arbeitshöhe der Tisch­ platte über eine am Metallrahmen angelenkte Druckfeder oder Gewindespindel dem Behandlungskonzept und dem Patienten angepaßt werden. Der Wechselrahmen ist so gestaltet, daß er die Therapie­ module in einer dem definierten Umriss des Grundmoduls adäquaten Aussparung aufnimmt. Eine Aufnahme ist auch ohne Aussparung durch Fixationspunkte auf der Tischplatte mit entsprechenden Gegenstücken am Grundmodul (z. B. Loch-Dübel) möglich. Die Module können gegen Herausfallen durch technische Verschlußsysteme gesichert werden.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitansicht auf den auf ein Tischgestell montierten stationären Wechselrahmen
Fig. 2 eine Frontansicht des auf ein Tischgestell montierten stationären Wechselrahmens mit Therapiemodulaufnahme
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Tischsockel
Fig. 4 eine Seitansicht des den stationären Wechselrahmen aufnehmenden Gestells als Wand- und Bodenmontageeinheit
Fig. 5 eine Draufsicht auf den höhen- und neigungswinkelver­ stellbaren Montagerahmen zur Aufnahme des stationären Wechselrahmens
Fig. 6 eine Frontsicht des mobilen Wechselrahmens mit Therapiemodul in Kofferausführung
Fig. 7 eine Seitansicht des Therapiekoffers
Fig. 8 eine Draufsicht des Therapiekoffers
Fig. 9 eine Seitansicht des Therapiekoffers bei aktivierter Neigungswinkelverstellung
Fig. 10 eine Draufsicht auf das als Therapiemodulaufnahmedepot ausgebildete Kofferunterteil
Fig. 11 eine Draufsicht auf den mobilen Wechselrahmen mit Therapiemodulaufnahme
Fig. 1 zeigt einen stationären Wechselrahmen 1, der auf einem mit Lamellen 3 verbundenen Montagerahmen 2 befestigt ist. Der gewählte Neigungswinkel wird durch einen Arretierhebel 4 fixiert. Der Montagerahmen 2 ist über ein Scharnier 5 auf einem mit einem Sockel 7 verbundenen Ständer 6 montiert. Die Arbeitshöhenanpassung des Wechselrahmens 1 erfolgt durch Hubänderung der in den Anlenkpunkten 13 drehbar gelagerten Höhenverstellung 8.
Fig. 2 zeigt die Therapiemodulaufnahme 9 im stationären Wechselrahmen 1 bei Montage auf dem in Fig. 1 beschriebenen Tischgestell.
Fig. 6 gibt die Ansicht des mobilen Wechselrahmens 10 in Kofferausführung mit eingelegtem Therapiemodul 14 wider, wobei die Tragefähigkeit über den Koffergriff 15 ermöglicht wird.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen den Koffer in transportablem Zustand mit mobilem Wechselrahmen 10 und dem als Therapiemoduldepot 11 (siehe Fig. 10) ausgebildeten Kofferunterteil.
Fig. 9 zeigt die Neigungswinkelverstellbarkeit des mobilen Wechselrahmens 10 mittels eines Bügels 12, der in einer Befestigungsöse 17 drehbar mit dem mobilen Wechselrahmen 10 verbunden ist. Der therapiekonforme Neigungswinkel wird durch entsprechende Einrastung in eine Lochreihe 16 gewählt.
Durch die synchrone Ausgestaltung der Therapiemodulaufnahme bei stationärem und mobilem Wechselrahmen kann damit auf die Anschaffung selbständiger Therapiemittel verzichtet werden. Es genügt die Verwendung physiologisch geeigneter Therapiemodule. Dem Therapeuten ist durch die schnelle Wechselmöglichkeit der Therapiemodule bei notwendiger Variation der Behandlungskonzepte damit eine zeit- und anschaffungskostensparende Alternative gegeben, die sowohl bei mobilem als auch stationärem Einsatz eine hohe Flexibilität gegenüber den Patienten bietet. Durch den im Vergleich zu Einzelsystemen geringen Platzbedarf entsteht ein weiterer Rationalisierungseffekt.

Claims (6)

1. Trägersystem für ein Therapiemodul zur Behandlung senso­ rischer und motorischer Defizite, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersystem mit einem Wechselrahmen (1, 10) zum wahlweisen Einsetzen unterschiedlicher Therapiemodule (14) oder zur Verwendung verschiedener Trägersysteme für ein bestimmtes Therapiemodul (14) ausgebildet ist.
2. Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrahmen (1) für stationäre Anwendungen als Tischplatte ausgebildet ist.
3. Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrahmen (10) für mobile Anwendungen als Koffer­ deckel ausgebildet ist.
4. Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufnehmende Wechselrahmen (1, 10) eine formschlüssige Aussparung (9) zur Aufnahme des Therapiemoduls (14) aufweist.
5. Trägersystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wechselrahmen (1, 10) neigungswinkel­ verstellbar ist.
6. Trägersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselrahmen (1) höhenverstellbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004009339B4 (de) * 2004-02-26 2013-01-03 Erfi Produktions-Gmbh & Co Kg Therapiegerät
CN109008354A (zh) * 2018-09-03 2018-12-18 安徽众高信息技术有限责任公司 一种便于安装的教学一体机支架
CN114590071A (zh) * 2022-04-28 2022-06-07 南京林业大学 一种户外环境设计用便携式绘画装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3248510A1 (de) * 1982-12-29 1984-07-12 Hilmar 8631 Meeder Leuthäusser Hubgestell, insbesondere fuer trainings- und therapiezwecke

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