DE19632716A1 - Verfahren zum Ausbringen von Samen - Google Patents
Verfahren zum Ausbringen von SamenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/04—Arranging seed on carriers, e.g. on tapes, on cords ; Carrier compositions
- A01C1/044—Sheets, multiple sheets or mats
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbringen von Samen
sowie eine Folie zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Ausbringung von Samen sind verschiedene Verfahren bekannt.
In landwirtschaftlichen Bereichen werden insbesondere sog. Sä
maschinen eingesetzt, die den auszubringenden Samen ggf. nach
Einebnung des Bodens frei verstreuen oder Furchen in den zu be
arbeitenden Boden ziehen und den Samen gezielt in diese einle
gen.
Im Haushaltsbereich werden desweiteren sog. Sähilfen einge
setzt, die einen Samenbehälter aufweisen, der an seiner Unter
seite eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, durch welche der in
dem Behälter enthaltene Samen gleichmäßig auf den zu bearbeiten
den Boden verstreut wird.
Bei den bekannten Verfahren besteht gleichermaßen die Problem
atik, daß der Samen nach dem Aufbringen auf den Boden bzw. Ein
bringen in den Boden nicht optimal vor Witterungseinflüssen
oder Tierfraß geschützt ist. Desweiteren wird häufig als nach
teilig empfunden, daß es mit den bekannten Säeinrichtungen nur
schwer möglich ist, unterschiedliche Samenarten in nebeneinan
derliegenden Feld- oder Beetabschnitten so auszubringen, daß
eine klare Trennung der entstehenden Pflanzen gewährleistet
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben,
mit dem Samen auf einfache Weise ausgebracht werden kann und
das gewährleistet, daß der ausgebrachte Samen in verläßlicher
Weise vor Witterungseinflüssen und Tierfraß geschützt ist. Da
bei soll es möglich sein, insbesondere Ziersamen so auszubrin
gen, daß die bepflanzten Bereiche scharf konturiert sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Aus
bringen von Samen gelöst, das die folgenden Merkmale aufweist:
- a) Der Samen wird auf eine biologisch abbaubare Folie aufge bracht;
- b) die Folie wird mit dem Samen zur zu bepflanzenden Erde bzw. einem anderen Nährboden weisend auf die Erde bzw. den Nähr boden gelegt.
Durch diese Vorgehensweise sind die Samen nach der Ausbringung
durch die Folie insbesondere vor Witterungseinflüssen und Tier
fraß geschützt. Außerdem entsteht ein Treibhauseffekt, der das
Wachstum von Samen und Pflanzen begünstigt.
Dieser Treibhauseffekt kann zusätzlich dadurch unterstützt wer
den, daß die zu bepflanzende Erde auf eine biologisch abbaubare
Folie als Untergrund aufgebracht wird, so daß Erde bzw. Nährbo
den und Samen zwischen zwei Folien eingeschlossen sind.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems liegt darin,
daß die Folie mittels einer Schneidevorrichtung leicht in prak
tisch beliebige Form gebracht werden kann, so daß auf einfache
Weise insbesondere beim Ausbringen von Ziersamen und Zierpflan
zen Konturen hergestellt werden können.
Außerdem ist das erfindungsgemäße Verfahren sehr preisgünstig,
da das Aufbringen der Samen auf die Folie industriemäßig erfol
gen kann. Der Endverbraucher kauft dann eine entsprechend präpa
rierte Folie, die er nur noch - ggf. nach einem Zuschneiden der
Folie - auf den zu bearbeitenden Boden aufzulegen braucht. Da
mit gestaltet sich die Samenausbringung insbesondere bei schwer
zugänglichen oder weichen Böden sehr einfach.
Die Aufbringung des Samens auf die Folie kann beispielsweise in
dustriemäßig durch ein Druckverfahren erfolgen, wobei es dann
zweckmäßig ist, den Samen vor der Aufbringung auf die Folie mit
einer Schutzhülle zu versehen, so daß er bei der Aufbringung
auf die Folie nicht beschädigt wird. Dabei kann die Schutzhülle
auch Nährstoffe für den Samen und/oder Enzyme zum Beschleuni
gung des Rotteprozesses der Folie enthalten. Hierdurch kann in
hohem Maße gewährleistet werden, daß der Samen gut aufgeht und
die Folie in einer gewünschten Zeit abgebaut ist. Die Schutzhül
le ist dabei vorzugsweise so ausgestaltet, daß sie ein Aufgehen
des Samens und auch ein Wirksamwerden der Enzyme verhindert, so
daß die Folie nicht schon während der Lagerung zu verrotten
beginnt bzw. der Samen aufgeht. In diesem Fall muß die Schutz
hülle vor dem Auflegen der Folie auf den Boden entfernt werden,
um den Samen zu aktivieren und/oder die in der Schutzhülle ent
haltenen Stoffe freizusetzen bzw. zu aktivieren. Dazu ist die
Schutzhülle zweckmäßigerweise als Paraffinschicht ausgebildet,
die sehr hart ist, so daß sie dem Samen bei der Aufbringung auf
die Folie ausreichend Schutz bietet, aber durch einlegen in
lauwarmes Wasser weich wird und sich sogar auflösen kann.
Bei einer industriemäßigen Aufbringung des Samens ist es auch
möglich, mehrere Samenarten nacheinander oder gleichzeitig auf
eine Folie aufzubringen. Insbesondere ist es auch möglich, be
stimmte Sämuster wie geometrische Formen oder Figuren auf die
Folie aufzubringen, auf die dann jeweils unterschiedliche Samen
arten aufgebracht werden bzw. auch keine Samen aufgebracht wer
den. Damit können insbesondere im privaten Bereich auf einfache
Weise auch ausgefallenere Bildmotive oder geometrische Formen
gepflanzt werden.
In einer alternativen Ausführungsform wird der Samen nicht auf
eine biologisch abbaubare Folie aufgebracht, sondern anstelle
dessen in eine biologisch abbaubare Folie eingebracht, indem
sie beispielsweise während des Extrudiervorgangs dem Folienmate
rial im Extruder zugegeben wird. Diese Ausführungsform hat im
wesentlichen die gleichen Vorteile wie die Aufbringung des Sa
mens auf eine Oberfläche der Folie.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fo
lie mit Nährstoffen für den Samen und/oder Additiven, bei
spielsweise Düngemitteln, und/oder Blends wie beispielsweise
Unkrautvernichtungsmitteln, Füllstoffen wie Kompost, Kalk oder
dgl. versehen ist. Diese Stoffe werden sukzessive während des
Zersetzungsvorgangs der Folie frei, so daß der Samen während
des Rotteprozesses der Folie kontinuierlich mit den notwendigen
Stoffen versorgt wird.
Um den Rottevorgang der Folie steuern zu können, enthält die
Folie vorzugsweise Enzyme, die den Rotteprozeß in einer
gewünschten Weise beschleunigen. Um zu vermeiden, daß der
Rotteprozeß schon während der Lagerung beginnt, werden
zweckmäßigerweise Enzyme verwendet, die beispielsweise durch
Einlegen der Folie in lauwarmes Wasser aktiviert werden müssen,
damit sie ihre Wirkung entfalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Folie mit Belüf
tungsöffnungen insbesondere in Form von Löchern, Schlitzen oder
Perforationen versehen, die dafür sorgen, daß der ausgebrachte
Samen mit ausreichender Frischluft versorgt wird.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfin
dung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Be
schreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungs
gemäßen Verfahrens und
Fig. 3 eine Folie gemäß der vorliegenden Erfindung in
Draufsicht.
In der Fig. 1 ist schematisch eine erste Ausführungsform eines
Verfahrens zum Ausbringen von Samen dargestellt. Für das Aus
bringen des Samens 1 wird eine biologisch abbaubare Folie 2 ver
wendet, auf deren eine Oberfläche der auszubringende Samen 1
aufgebracht ist. Die Folie 2 wird mit dem Samen 1 zur zu
bepflanzenden Erde 3 weisend auf die Erde 3 gelegt, so daß der
Samen mit der Erde 3 in Berührung kommt und von oben durch die
Folie 2 vor Witterungseinflüssen und Tierfraß geschützt ist. An
stelle von Erde kann auch irgendein anderer beliebiger Nährbo
den verwendet werden.
Der Samen 1 wird in der dargestellten Ausführungsform durch ein
Druckverfahren, bei dem der Samen 1 unter hohem Druck gegen die
Folie 2 geblasen wird, auf die Folie 2 aufgebracht. Damit der
Samen 1 dabei nicht beschädigt wird, ist er mit einer Paraffin
schicht 5 als Schutzhülle versehen. Diese Paraffinschicht 5 ist
im getrockneten Zustand sehr hart, so daß sie den Samen 1 sehr
effektiv schützt. Außerdem verhindert sie, daß der Samen 1 auf
geht.
Die Schutzhülle 5 enthält desweiteren Nährstoffe für den Samen
1 sowie Enzyme zur Beschleunigung des Rotteprozesses der Folie
2. Diese können ihre Wirkung jedoch erst entfalten, wenn die
die Paraffinschicht 5 durch Einlegen der Folie 2 in lauwarmes
Wasser aufgeweicht und entfernt wird. Durch die Paraffinschicht
5 wird somit gewährleistet, daß die Folie 2 mit aufgebrachtem
Samen 1 über lange Zeit gelagert werden kann, ohne daß der
Samen 1 aufgeht bzw. die Folie 2 zu verrotten beginnt. Außerdem
wird durch die Schutzhülle 5 sichergestellt, daß die Nährstoffe
unmittelbar dann wirksam werden, wenn die Folie 2 auf die zu
bepflanzende Erde 3 aufgebracht ist.
Auch die Folie 2 selbst kann mit Nährstoffen für den Samen 1,
Additiven wie beispielsweise Düngemitteln und Blends wie bei
spielsweise Unkrautvernichtungsmitteln, Füllstoffen wie Kom
post, Kalk o. dgl. versehen sein, die beim Zerrotten der Folie
2 sukzessive frei werden und den Samen 1 mit den erforderlichen
Stoffen versorgen bzw. ein Wachstum von Unkraut wirksam verhin
dern.
Desweiteren können auch Enzyme zur Beschleunigung des Rotte
prozesses der Folie 2 in der Folie 2 enthalten sein. Diese sind
im übrigen so ausgewählt, daß der Rotteprozeß der Folie 2 in
einer gewünschten Weise gesteuert abläuft.
Es ist nicht zwingend erforderlich, den Samen von außen auf die
Folie 2 aufzubringen, sondern es ist alternativ auch möglich,
den Samen 1 direkt in die biologisch abbaubare Folie 2
einzubringen, indem sie beispielsweise während des Extrudiervor
gangs der dem Folienmaterial im Extruder zugegeben wird.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die in Fig. 2 gezeigt
ist, ist neben der den Samen 1 aufweisenden Folie 2 eine
weitere Folie 4 vorgesehen, die einen Untergrund für die Erde 3
bildet, auf welche die mit Samen versehene Folie 2 aufgelegt
wird. Dadurch, daß bei dieser Ausführungsform die Erde 3 mit
dem Samen 2 zwischen zwei Folien 2, 4 eingeschlossen ist,
entsteht ein Treibhauseffekt, der das Wachstum von Samen und
Pflanzen noch begünstigt.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist die den Samen 1 aufweisende
Folie 2 mit Belüftungsöffnungen 9 versehen, die hier als Löcher
ausgebildet sind. Alternativ können jedoch auch Belüftungs
schlitze oder -perforationen vorgesehen sein.
Auf die Seite der Folie 2, die mit dem Samen 1 versehen werden
soll, ist ein Sämuster aufgedruckt, das mehrere Flächen
abschnitte 7 definiert, auf die unterschiedliche Samenarten
aufgebracht werden sollen, um insbesondere Ziersamen gezielt in
bestimmten geometrischen Mustern ausbringen zu können. Die
Begrenzungslinien 8 der Flächenabschnitte 7 können auch in die
Folie 2 einperforiert sein, so daß sie gleichzeitig Belüftungs
öffnungen bilden.
Um geometrische Figuren mit Pflanzen herzustellen, kann die
Folie 2 auch entsprechend zugeschnitten werden.
Die Folie 2 weist an ihren Randabschnitten jeweils Randverstär
kungen 6 auf, um die Folie 2 am Boden zu befestigen.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Samen 1 nicht direkt auf dem
Boden verstreut bzw. in den Boden eingelegt wird, sondern auf
eine biologisch abbaubare Folie 2 aufgebracht wird, welche dann
auf die zu bepflanzende Erde 3 gelegt wird, gestaltet sich das
Ausbringen des Samens 1 sehr einfach, und außerdem ist der Sa
men 1 vor Witterungseinflüssen und Tierfraß geschützt. Da der
Samen 1 durch die Folie 2 abgedeckt ist, entsteht außerdem ein
Treibhauseffekt, der das Wachstum von Samen und Pflanzen
begünstigt.
Claims (32)
1. Verfahren zum Ausbringen von Samen, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) der Samen (1) wird auf eine biologisch abbaubare Folie (2) aufgebracht;
- b) die Folie (2) wird mit dem Samen (1) zur zu bepflanzenden Erde (3) bzw. einem anderen Nährboden weisend auf die Erde (3) bzw. den Nährboden gelegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Samen (1) durch Druckverfah
ren auf die Folie (2) aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Samen (1) vor der Aufbrin
gung auf die Folie (2) mit einer Schutzhülle (5) versehen
wird, so daß er ohne Beschädigung durch ein Druckverfahren
auf die Folie (2) aufgebracht werden kann.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Samen (1) mit einer Paraffin
schicht als Schutzhülle (5) versehen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (5) Nährstoffe
für den Samen (1) und/oder Enzyme zur Beschleunigung des Rot
teprozesses der Folie (2) enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (5) vor dem Auf
legen der Folie (2) beispielsweise durch Einlegen der Folie
(2) in lauwarmes Wasser entfernt wird, um den Samen (1) zu
aktivieren und/oder die in der Schutzhülle (5) enthaltenen
Stoffe freizusetzen bzw. zu aktivieren.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2) mit einem Sämuster
versehen wird, das Flächenabschnitte (7) kennzeichnet, auf
die jeweils unterschiedliche Samen (1) aufgebracht werden
bzw. keine Samen (1) aufgebracht werden sollen.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sämuster auf die Folie (2)
gedruckt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslinien (8) der
Flächenabschnitte (7) des Sämusters durch Perforationen in
die Folie (2) eingebracht werden.
10. Verfahren zum Ausbringen von Samen, gekennzeichnet durch fol
gende Merkmale:
- a) der Samen (1) wird in eine biologisch abbaubare Folie (2) eingebracht;
- b) die Folie (2) wird auf die zu bepflanzende Erde (3) aufge legt.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Samen (1) in die Folie (2)
eingebracht wird, indem er während des Extrudiervorgangs dem
Folienmaterial im Extruder zugegeben wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie (2) verwendet wird,
die mit Nährstoffen für den Samen (1) und/oder Additiven
und/oder Blends versehen ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie (2) verwendet wird,
die mit einem Düngemittel als Additiv versehen ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Folie (2) verwendet wird,
die mit wenigstens einem Unkrautvernichtungsmittel und/oder
Füllstoffen wie Kompost, Kalk oder dgl. als Blends versehen
ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine biologisch abbaubare Folie
(2) verwendet wird, die Enzyme zur Beschleunigung des Rotte
prozesses der Folie (2) enthält.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enzyme vor dem Auflegen der
Folie (2) auf die Erde (3) aktiviert werden, damit sie ihre
Wirkung entfalten können.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Aktivierung der Enzyme die
Folie (2) in lauwarmes Wasser gelegt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1) mit Belüftungsöff
nungen (9) insbesondere in Form von Löchern, Schlitzen oder
Perforationen versehen ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu bepflanzende Erde (3) auf
eine biologisch abbaubare Folie (4) als Untergrund aufge
bracht wird, so daß sie nach dem Aufbringen der mit Samen
versehenen Folie (2) zwischen den beiden Folien (2, 4)
liegt.
20. Folie bestehend aus einem biologisch abbaubaren Material,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einer ihrer Flächen mit
Samen (1) versehen ist.
21. Folie nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Samen (1) jeweils mit einer
Schutzhülle (5) versehen werden, die den Samen (1) vor
Beschädigungen bei einer Druckaufbringung auf die Folie (2)
schützen.
22. Folie nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Samen (1) mit einer Paraffin
schicht als Schutzhülle (5) versehen sind.
23. Folie nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (5) Nährstoffe
und/oder Additive und/oder Blends für den Samen (1) enthält.
24. Folie nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (5)
beispielsweise in Wasser lösbar ist, um den Samen (1) zu
aktivieren und/oder die in der Schutzhülle (5) enthaltenen
Stoffe freizusetzen bzw. zu aktivieren.
25. Folie nach einem der Ansprüche 20 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2) mit einem Sämuster
bedruckt ist, das Flächenabschnitte (7) begrenzt, die mit
unterschiedlichen Samenarten versehen sind bzw. auf die kein
Samen aufgebracht ist.
26. Folie bestehend aus einem biologisch abbaubaren Material,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Samen (2) enthält.
27. Folie nach einem der Ansprüche 20 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2, 4) Nährstoffe
und/oder Additive und/oder Blends für den Samen (1) enthält.
28. Folie nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2, 4) mit einem Dünge
mittel als Additiv versehen ist.
29. Folie nach Anspruch 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2, 4) mit wenigstens
einem Unkrautvernichtungsmittel und/oder Füllstoffen wie Kom
post, Kalk oder dgl. als Blends versehen ist.
30. Folie nach einem der Ansprüche 20 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2, 4) Enzyme zur Be
schleunigung des Rotteprozesses der Folie (2) enthält.
31. Folie nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2) Enzyme enthält,
die insbesondere durch Einlegen der Folie (2) in lauwarmes
Wasser aktiviert werden müssen.
32. Folie nach einem der Ansprüche 20 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (2) mit Randverstärkun
gen (6) zur Befestigung am Boden versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19632716A DE19632716A1 (de) | 1996-04-16 | 1996-08-14 | Verfahren zum Ausbringen von Samen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19614917 | 1996-04-16 | ||
DE19632716A DE19632716A1 (de) | 1996-04-16 | 1996-08-14 | Verfahren zum Ausbringen von Samen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19632716A1 true DE19632716A1 (de) | 1997-10-23 |
Family
ID=7791376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19632716A Ceased DE19632716A1 (de) | 1996-04-16 | 1996-08-14 | Verfahren zum Ausbringen von Samen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19632716A1 (de) |
Cited By (3)
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DE102004032448A1 (de) * | 2004-06-29 | 2006-02-09 | Ufz-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Ausbringen von rieselfähigen Gütern auf nicht begehbare und nicht befahrbare Flächen |
DE102008031315A1 (de) * | 2008-07-02 | 2010-01-14 | Landscape Printer GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Stefan Trebbin, 99423 Weimar) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Motiven auf Landschaften |
CN103096707A (zh) * | 2010-09-09 | 2013-05-08 | 金裕德 | 植被垫以及利用该植被垫的育苗结构物 |
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DE7427087U (de) * | 1975-02-06 | Behrens W | Grassemanträger-Folienbahn bzw. -matte |
-
1996
- 1996-08-14 DE DE19632716A patent/DE19632716A1/de not_active Ceased
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