DE19632475A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Formschützen einer Hebeltypklemmeinheit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Formschützen einer HebeltypklemmeinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebeltypklemmeinheit und insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Form- bzw. Gußformschützen einer
motorangetriebenen Hebeltypklemmeinheit, bereitgestellt z. B. an Spritzgußma
schinen, Matrizengußmaschinen, automatischen Guß- bzw. Formmaschinen und
dergleichen.
Eine herkömmliche Spritzgußmaschine ist typischerweise gebildet aus einer
Plattform, einer Klemmeinheit, einer Einspritzeinheit und einem hydraulischen
Antriebssystem. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Klemmeinheit
1, welche montiert ist zwischen einer Frontplatte 2 und einer Heckplatte 3 und
welche bereitgestellt ist mit einer bewegbaren Platte 5, welche sich entlang vier
Verbindungsstangen 4 bewegt. Die bewegbare bzw. bewegliche Platte 5 ist mit
der Heckplatte 3 mittels eines Kippmechanismus 6 verbunden, welcher angetrie
ben wird durch einen hydraulischen Zylinder 7, um somit die bewegbare Platte
5 hin zu oder weg von der Frontplatte 2 zu bewegen. Der Kippmechanismus 6
kann entweder vom Vier-Punkt-Typ oder vom Fünf-Punkt-Typ sein, oder vom
auswärts biegenden Typ oder nach innen biegenden Typ. Sämtliche dieser
Typen können analysiert werden für Merkmale mittels des WATT II 6-Verbin
dungsmechanismus, wie er in Fig. 2 gezeigt ist.
Der Kippmechanismus 6, mit seinen ausgezeichneten Bewegungsmerkmalen, ist
geeignet zur Verwendung in der Klemmeinheit 1. Die bewegliche bzw. beweg
bare Platte 5 weist eine niedrige Geschwindigkeit in dem Endabschnitt der
Klemmeinheit 1 auf und durch Erhöhen der Eingangs- bzw. Zufuhrkraft von dem
Hydraulikzylinder 7 befestigt bzw. bringt sie die Form in einen Selbstverschluß
bzw. Selbsthemmungszustand. Jedoch, bedingt durch eine Veränderung in dem
Verhältnis der Geschwindigkeit am Eingang zu der Geschwindigkeit am Ausgang
verändert sich die Verstärkung der Kraft (d. h. der Mechanismusvorteil) an unter
schiedlichen Positionen. In anderen Worten, wenn derselbe hydraulische Zylinder
7 verwendet wird zur Kraft- bzw. Leistungserzeugung, so wird die Kraft bzw.
Leistung, welche auf die bewegbare Platte 5 angewendet wird, unterschiedlich
sein an unterschiedlichen Positionen. Daher, wenn die Maschine dieselbe Form
bzw. Gußformschutzkraft für die Form erreichen muß, wenn die Form zu schlie
ßen ist, so sollte der Ausgang bzw. die Ausgabe des Hydraulikzylinders 7
verändert werden mit Bezug auf Positionen. Fig. 3 zeigt einen Graph, in wel
chem die linke Längsachse die Ausgangskraft der bewegbaren Platte und die
rechte Längsachse die Antriebskraft des hydraulischen Zylinders 7 repräsentie
ren. In diesem Graph repräsentiert das Segment x1-x2 den Bereich, innerhalb
welchem die Form geschützt ist. Wie es gezeigt ist, wenn der Hydraulikzylinder
7 eine konstante Antriebskraft P1 für den Kippmechanismus 6 erzeugt, wie es
angedeutet ist durch die Linie L2, so wird die Ausgabekraft, welche auf die
bewegbare Platte 5 wirkt, verändert mit Bezug auf die Position; zum Beispiel
beträgt die Ausgabekraft bei x1 F1 und wenn die bewegbare Platte kurz davor
steht, mit der Frontplatte 2 in Kontakt zu treten, so wird die Ausgangskraft bei
x2 F2 sein, welche wesentlich größer als F1 ist, und zwar bedingt durch den
größeren Mechanismusvorteil. Die Kurve L1 repräsentiert die Veränderung der
Ausgabe bzw. Ausgangskraft mit dem Form- bzw. Gußformschutzbereich.
Daher, um dieselbe Formschutzkraft innerhalb des Formschutzbereiches auf
rechtzuerhalten (d. h. die Ausgabe wird aufrechterhalten bei F1 bei jeglicher
Position in dem Bereich x1-x2), sollte die Antriebskraft des hydraulischen Zylin
ders 7 in solch einer Weise verändert werden, wie es durch die Kurve L3 in Fig.
3 angedeutet ist.
Herkömmliche Hydrauliktypspritzgußmaschinen können lediglich eine konstante
Antriebskraftsbegrenzung (L2 in Fig. 3) innerhalb des Formschutzbereiches
einstellen und sind somit nicht in der Lage, dieselbe Formschutzkraft an jeglichen
Positionen innerhalb des Formschutzbereiches zu erhalten, und zwar bedingt
durch das Fehlen von einer geeigneten Steuerung. Demzufolge, wenn ein dicker
Fremdkörper in der Form vorhanden ist, wäre die Schutzfähigkeit akzeptabel,
bedingt durch den geringen Mechanismusvorteil; jedoch wenn der Fremdkörper
dünn ist, wodurch der Mechanismusvorteil bzw. Vorrichtungsvorteil größer ist,
würde solch eine abnormale Bedingung erst erfaßt, nachdem die Form einer
enormen Kraft ausgesetzt wurde (der Vorteil bzw. Verstärkung des Kippmecha
nismus könnte zehnmal größer sein, wenn ein dünner Fremdkörper vorhanden
ist, als wenn ein dicker Fremdkörper vorhanden ist). Unter Verwendung des
herkömmlichen Steuerverfahrens, selbst mit den neuesten vollständig elek
trischen Spritzgußmaschinen (sämtliche Bewegungen werden durch einen Motor
angetrieben) werden keine Verbesserungen in der Formschutzfähigkeit erreicht.
Ferner wird der Formschutzbereich in herkömmlichen Klemmeinheiten üblicher
weise durchgeführt unter Niederdruck und -geschwindigkeit, bedingt durch das
langsame Ansprechen des Hydrauliksystemes, wobei die Schutzwirkung und die
wirkende Geschwindigkeit (oder Produktionseffizienz) miteinander im Gegensatz
stehen werden. Des weiteren ist der Formschutzendpunkt (oder Schaltpunkt für
Hochdruckformverschließen) schwierig zu entscheiden, so daß die Form ge
schützt werden kann, wenn ein sehr kleiner Fremdkörper, wie z. B. ein Filament,
in der Form verblieben ist. Daher wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein
elektromotorangetriebener Kippmechanismus verwendet als Substitution für den
herkömmlichen Hydraulikzylinder (d. h. der herkömmliche Hydraulikzylinder wird
ersetzt durch ein Übertragungssystem, umfassend einen Motor, einen Riemen
bzw. Gürtel, eine Kugelschraube und eine Kugelschraubenmutter). Der elek
tromotorangetriebene Kippmechanismus bzw. der elektrisch motorangetriebene
Kippmechanismus mit seiner hohen Stabilität und seinem hohen Ansprechen in
Hilfssteuerung erlaubt einen sicheren Schutz, einfachen Betrieb und hohe Pro
duktionseffizienz der Maschine.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Lösung bereit für die Nachteile des Standes
der Technik, wie vorangegangen in dem Hintergrundabschnitt dieser Beschrei
bung beschrieben, und zwar mittels (1) Verändern des Wertes des einschränken
den bzw. restriktiven Drehmomentes von dem Hilfsmotor, um somit eine kon
sistente Formschutzkraft zu erhalten, (2) Bestimmen des Formschutzendpunktes
durch das automatische Formverschlußkrafteinstellverfahren, und (3) durch die
Verwendung eines adaptiven Hilfssteuersystemes zum schnellen und sicheren
Verschließen der Form.
Gemäß der vorliegenden Erfindung verändert sich das Mechanismus- bzw. Vor
richtungsvorteilmerkmal des Kippmechanismus mit Bezug auf die Position, und
kann verändert werden, um eine konsistente Formschutzkraft zu erhalten durch
Verändern des Motordrehmomentes. Die Beziehung wird wie folgt angegeben:
Fin(s) × K(s) = Fout
wobei
s die Position der Kugelschraubenmutter ist;
Fout die Kraft ist, welche erforderlich ist, um die bewegbare Platte bei einer gewünschten Geschwindigkeit zu bewegen;
K(s) der Mechanismusvorteil des Kippmechanismus ist, welcher sich mit Bezug auf die Position s der Kugelschraubenmutter verändert; und
Fin(s) die Antriebskraft ist, welche durch den Motor erzeugt ist.
Fout die Kraft ist, welche erforderlich ist, um die bewegbare Platte bei einer gewünschten Geschwindigkeit zu bewegen;
K(s) der Mechanismusvorteil des Kippmechanismus ist, welcher sich mit Bezug auf die Position s der Kugelschraubenmutter verändert; und
Fin(s) die Antriebskraft ist, welche durch den Motor erzeugt ist.
Die vorausgegangene Gleichung, wie bestimmt durch die Geschwindigkeit
gegenüber der Positionsbeziehung der Kugelschraubenmutter, wie in Fig. 4
dargestellt, drückt unter normalen Betriebsbedingungen den Ausgang bzw. die
Ausgabe des Motors aus, welche verändert wird mit Bezug auf die Position der
Kugelschraubenmutter, wie in Fig. 5 dargestellt. Daher, wenn die Ausgabe des
Motors eingeschränkt werden kann auf einen Pegel, welcher lediglich normalen
Betrieb erlaubt, so wird jeglicher Fremdkörper, welcher während dem Klemmver
fahren vorhanden ist, selbst wenn er nur einer leichten Formverschlußkraft
unterliegt, die Maschine veranlassen, nicht mehr in der Lage zu sein, die ge
wünschte Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten. Die Veränderung in der Ge
schwindigkeit, die verlängerte Wirkungsperiode oder ein akkumulierter Positions
fehler durch das Hilfssteuersystem können als Kriterienpunkte verwendet wer
den zum Beurteilen, ob abnormale Bedingungen vorliegen, wodurch ein sicherer
Schutz an jeglichen Positionen während der Formverschluß- bzw. Formschließ
wirkung bzw. -handlung bereitgestellt ist.
Die vorangegangene Idee der vorliegenden Erfindung ist es, die restriktive
Ausgabe des Motors zu verändern, welche verwendet wird zum Antreiben der
bewegbaren Platte zum Befestigen bzw. Schließen der Form (kann betrachtet
werden als eine herkömmliche Formbefestigungswirkung mit der Fähigkeit, die
Formschutzbedingungen in unbegrenzten Schritten bzw. stufenlos einzustellen).
Da die Motorantriebskraft eine Transformation des Ausgangsdrehmomentes des
Motors ist, kann die Motorantriebskraft eingeschränkt werden mittels Verändern
des Ausgangsstromes, welcher als Begrenzungsstrom bezeichnet wird, und zwar
von der Antriebseinrichtung zu dem Motor. Der Begrenzungsstrom kann in den
folgenden Weisen verändert werden: (A) durch Induktion von Basismechanis
men und (B) durch adaptive Einstellung.
Übliche Mechanismen sind schwach beim Schützen von einer Form, da der Vor
richtungs- bzw. Mechanismusvorteil des Kippmechanismus verändert wird mit
Bezug auf die Position. Daher, wenn man K(s) steuern kann und es Fout erlau
ben kann, eine Konstante zu sein (welche es der bewegbaren Platte erlaubt, sich
bei einer konstanten Geschwindigkeit zu bewegen), so kann der Wert von Fin(s)
bei sämtlichen Positionen berechnet werden. Aus Fig. 2 kann das Verhältnis
der Geschwindigkeit am Eingangsende (der Gleitklotz D oder die Kugelschrau
benmutter) zu der Geschwindigkeit an dem Ausgangsende (Gleitklotz A oder die
bewegbare Platte) wie folgt berechnet werden:
wobei gilt (mit Bezugnahme auf Fig. 7 und Fig. 2):
VD ist die Geschwindigkeit einer Kugelschraubenmutter 10;
VA ist die Geschwindigkeit der bewegbaren Platte 5;
a ist die Länge eines Frontarmes 31;
b ist die Länge eines Heckarmes 32 (in Fig. 7, α=0, b=c);
c ist die Länge eines zweiten Heckarmes (mit Bezugnahme auf Fig. 2);
d ist die Länge eines Antriebsarmes 34;
θ ist der axiale Winkel des Heckarmes 32 mit Bezug auf die Achse;
Φ ist der Winkel zwischen dem Antriebsarm 34 und einer Kugel schraube 9;
β ist der axiale Winkel des Frontarmes 31 mit Bezug auf die Achse;
θ′ = α + θ′ wobei
α der Winkel des zweiten Heckarmes ist (mit Bezug auf Fig. 2).
VA ist die Geschwindigkeit der bewegbaren Platte 5;
a ist die Länge eines Frontarmes 31;
b ist die Länge eines Heckarmes 32 (in Fig. 7, α=0, b=c);
c ist die Länge eines zweiten Heckarmes (mit Bezugnahme auf Fig. 2);
d ist die Länge eines Antriebsarmes 34;
θ ist der axiale Winkel des Heckarmes 32 mit Bezug auf die Achse;
Φ ist der Winkel zwischen dem Antriebsarm 34 und einer Kugel schraube 9;
β ist der axiale Winkel des Frontarmes 31 mit Bezug auf die Achse;
θ′ = α + θ′ wobei
α der Winkel des zweiten Heckarmes ist (mit Bezug auf Fig. 2).
Wenn der Reibungsverlust nicht berücksichtigt wird, ist der Mechanismusvorteil das
Inverse des Geschwindigkeitsverhältnisses, d. h.,
Somit, wenn die Kugelschraubenmutter sich innerhalb des Formschutzbereiches
befindet und eine konstante Geschwindigkeit einstellt, wird Fout meistens
erhalten durch Kopieren bzw. Ausgleichen gegen die Reibungskraft, und kann
somit als in etwa ein konstanter Wert angenommen werden. Obwohl der exakte
Wert schwierig zu bestimmen ist, kann Fout nach wie vor eingestellt werden
durch Betätigen der Maschine. Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, muß das Steuersy
stem lediglich einen genäherten Wert für Fout einstellen, mit welchem die
Motorausgabe Fin(s) an jeder Position erhalten werden kann durch Berechnen.
Nachfolgend stellt der Betätiger einen Wert für den Korrekturfaktor C₁% derart
ein, um die aktuelle einschränkende Kraft gemäß der folgenden Beziehung zu
erhalten:
F′in(s) = Fin(s) × (1 + C₁%)
wobei
F′in(s) die aktuelle restriktive Kraft ist;
Fin(s) die theoretische restriktive Kraft ist; und
C₁ % der betätigereingestellte Korrekturfaktor ist.
Fin(s) die theoretische restriktive Kraft ist; und
C₁ % der betätigereingestellte Korrekturfaktor ist.
Obwohl die vorangegangene Beziehung rudimentär als ein Modell dient zum
Erhalten der Formschutzkraft, könnte Fout starken Veränderungen unterliegen,
und zwar da Reibung im vornherein schwierig zu wissen ist, zum Beispiel durch
Beschleunigung und Verzögerung, strukturelle Veränderung in der Form usw.,
wodurch das Ergebnis der theoretischen Abschätzung weit von dem Idealen
entfernt wäre. Da, wenn man die aktuelle Ausgabe bzw. den aktuellen Ausgang
des Motors aufzeichnen kann (d. h. den Antriebsstrom), und zwar unter normalen
Betriebsbedingungen, und diese nachfolgend in einen begrenzenden Strom für
den Motor wandeln kann, wird man in der Lage sein, eine adaptive Steuerung
zum Schützen der Form an sämtlichen Positionen zu erreichen. Eine bevorzugte
Ausführungsform dieses Konzeptes wird später in dieser Beschreibung beschrie
ben.
Die ideale Position für den Schutzendpunkt ist die Position, in welcher die männ
liche Form und die weibliche Form kurz davor sind, sich gegenseitig zu berühren,
so daß selbst bei einem kleinen Fremdkörper, wie einem Filament, die Form in
geeigneter Weise geschützt werden kann. Die exakte Position, an welcher die
männliche Form mit der weiblichen Form in Berührung tritt, ist abhängig von der
Formverschlußkraft. Ein Einstellverfahren für die Formverschlußkraft ist offenbart
durch das US-Patent Nr. 5,370,524 vom selben Anmelder, welches verwendet
werden kann zum Bestimmen der Beziehung der Formverschlußkraft mit Bezug
auf die Position der bewegbaren Platte (oder der Kugelschraubenmutter). Mittels
des Einstellverfahrens kann der Endpunkt zum Formschützen automatisch
eingestellt werden durch den Steuerer bzw. die Steuerung, wodurch der Betäti
ger keine wiederholten Versuche für die Korrektureinstellung durchführen muß.
Da das Hilfssteuersystem, angedacht gemäß der vorliegenden Erfindung, sensitiv
im Ansprechen ist, wird keine Beschränkung auferlegt durch niedrige Geschwin
digkeit wie in herkömmlichen Maschinen, welche hydraulische Systeme ver
wenden. Wenn der restriktive Wert des Motorausganges eingestellt ist während
aktuellem Betrieb der Maschine, würde jeglicher Fremdkörper, welcher die
Bewegung verzögert, sofort reflektiert in dem Lastansprechen des Hilfssteuersy
stemes, wodurch es dem System erlaubt wird, sofort eine Schutzwirkung
durchzuführen. In diesem Fall kann der Motor eine geeignete Ausgabe erzeugen
zum Aufrechterhalten der Bewegung der bewegbaren Platte bei konstanter
Geschwindigkeit, wodurch ein sicherer Schutz für die Form bereitgestellt ist.
Es ist daher eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
bereitzustellen zum Schützen der Form mit einer im wesentlichen konstanten
bzw. konsistenten Schutzkraft an jeglicher Position beim Entriegeln bzw. Öffnen
der Form.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzu
stellen zum Schützen der Form mit einer im wesentlichen konsistenten Schutz
kraft an jeglichen Positionen beim Entriegeln bzw. Öffnen der Form.
Gemäß dem Vorangegangenen und anderen Aufgaben der vorliegenden Erfin
dung ist eine neue und verbesserte Vorrichtung und ein neues und verbessertes
Verfahren zum Schützen von Formen beim Entriegeln bzw. Öffnen der Form
bzw. Formen bereitgestellt.
Das Verfahren umfaßt die Schritte: (1) Verändern des restriktiven Wertes des
Drehmomentes für den Hilfsmotor, um somit eine gleiche bzw. gleichmäßige
Formschutzkraft zu erhalten; und (2) Berechnen der Beziehung zwischen Form
verschlußkraft und der bewegbaren Platte, um dementsprechend einen Endpunkt
zu bestimmen zum Schützen der Form gemäß einem Formverschlußkraftsein
stellverfahren.
Die Vorrichtung umfaßt eine Steuereinrichtung bzw. einen Steuerer, gekuppelt
mit einem Encoder, welcher digitale Daten erzeugt, welche repräsentativ für den
Motorantriebsstrom sind, welcher erzeugt wird durch den Motorantreiber bzw.
die Motorantriebseinrichtung. Der Steuerer erzeugt ein digitales Positionssteuer
signal und ein digitales Motorstrombegrenzungssignal, basierend auf der Posi
tion, der Geschwindigkeit und dem Strom, wie von dem Motor erfaßt. Das
digitale Positionssteuersignal und das digitale Motorstrombegrenzungssignal
werden nachfolgend umgewandelt in eine analoge Form und an die Antriebsein
richtung gesendet, so daß die Antriebseinrichtung entsprechend den Motor
antreibt, um eine entsprechende formschützende Kraft zu erzeugen.
Die vorliegende Erfindung kann vollständiger verstanden werden beim Lesen der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Hebeltyp
klemmeinheit, welche durch ein hydraulisches System angetrieben
ist.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm, welches die Merkmale der Kipp
verbindung darlegt.
Fig. 3 ist ein Graph, welcher die charakteristischen Plots- bzw. Auftragun
gen der vorliegenden Erfindung und der herkömmlichen Vorrichtung
zeigt.
Fig. 4 ist ein Graph, welcher einen charakteristischen Plot bzw. eine
charakteristische Auftragung der Geschwindigkeit gegenüber der
Position der Kugelschraubenmutter zeigt, wie erreicht gemäß dem
Stand der Technik.
Fig. 5 ist ein Graph, welcher eine charakteristische Auftragung der Motor
antriebstromausgabe bzw. des -ausganges gegen die Position der
Kugelschraubenmutter gemäß Fig. 4 unter normaler Wirkungs
bedingung zeigt.
Fig. 6 ist ein Graph, welcher theoretische Aufzeichnungen der Eingangs
kraft zum Antreiben der Kugelschraubenmutter gegen die Position
der Kugelschraubenmutter zeigt.
Fig. 7 zeigt eine Aufrißansicht einer motorangetriebenen Klemmeinheit.
Fig. 8 zeigt eine Aufrißansicht einer motorangetriebenen Klemmeinheit, in
welcher die bewegbare Platte zu einer anderen Position bewegt ist.
Fig. 9 ist ein schematisches Diagramm, welches das Steuersystem der
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 10A und B sind Flußdiagramme, welche die Verfahrensschritte des
adaptiven Einstellens des Schutzes der Form gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigen.
Fig. 11 ist ein Graph, welcher eine charakteristische Auftragung der Ge
schwindigkeit gegenüber der Position der Kugelschraubenmutter
zeigt, und zwar erreicht durch fünfmalige Verschlußwirkung gemäß
den betätigereingestellten Bedingungen der vorliegenden Erfindung.
Fig. 12 ist ein Graph, welcher eine charakteristische Auftragung des Motor
antriebsausgangsstromes gegenüber der Position der Kugelschrau
benmutter zeigt, und zwar erreicht durch fünfmalige Verschlußwir
kung gemäß den betätigereingestellten Bedingungen der vorliegen
den Erfindung.
Fig. 13 ist ein Graph, welcher eine charakteristische Auftragung des Motor
antriebsausgangsstromes gegenüber der Position der Kugelschrau
benmutter zeigt, und zwar erreicht durch eine ausreichende Ver
schlußwirkung gemäß dem adaptiven Einstellschutz der vorliegen
den Erfindung.
Fig. 7 und 8 zeigen die motorangetriebene Klemmeinheit gemäß der vor
liegenden Erfindung, in welcher die bewegbare Platte 5 mit der Heckplatte 3
mittels eines nach außen biegenden bzw. beugenden Kippmechanismus 6
verbunden ist, und welche angetrieben wird durch einen Hilfs- bzw. Servomotor
25 (schematisch in Fig. 9 gezeigt), welcher an der Heckplatte 3 montiert ist.
Die Antriebskraft von dem Hilfsmotor 25 wird über ein Passivrad 8, eine Kugel
schraube 9 und eine Kugelschraubenmutter 10 zu dem Kippmechanismus 6
übertragen, um somit den Kippmechanismus 6 anzutreiben, um die Form zu
öffnen oder zu schließen bzw. um die Form zu verriegeln oder zu entriegeln.
Fig. 9 ist ein schematisches Diagramm, welches das Steuersystem der Vorrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, welche umfaßt einen Encoder 24,
welcher die Position und die Geschwindigkeit des Hilfsmotors 25 erfaßt und
diese in eine digitale Form wandelt, welche über eine Signalleitung 29 über
tragen wird. Der Block, welcher mit dem Bezugszeichen 12 beschriftet ist, zeigt
die Schaltungsstruktur einer Motorantriebseinrichtung, welche das Rückkopp
lungssignal über die Signalleitung 29 von dem Encoder 24 empfängt, um somit
einen Antriebsstrom für den Hilfsmotor 25 zu erzeugen. Der Motorantreiber bzw.
die Motorantriebseinrichtung 12 ist gebildet aus einem Geschwindigkeitsschlau
fenkompensator 18, einer Strombegrenzungsschaltung 19, einem Stromsch
laufen- bzw. Maschenkompensator 20, einem Verstärker 21, einem Stromsensor
22 und einem Frequenz-zu-Spannungs-Wandler 23. Der Block, welcher mit dem
Bezugszeichen 11 beschriftet ist, zeigt die Schaltungsstruktur eines PC-basieren
den Steuerers, welcher als Hauptsteuereinheit für die Motorantriebs-Klemm
einheit dient. Der Steuerer 11 ist in der Lage, ein Positionssteuersignal 26 und
ein Motorstrombegrenzungssignal 27 zu erzeugen, und zwar gemäß dem Steuer
verfahren für den Formverschlußmechanismus. Das Positionssteuersignal 26
wird in Folge verarbeitet durch einen Positionsfehlerzähler 14 und einen Posi
tionsschlaufenkompensator 15. Die Ausgabe bzw. der Ausgang des Positions
schlaufenkompensators 15, welcher in digitaler Form vorliegt, wird gewandelt
bzw. umgewandelt durch einen Digital-zu-Analog(D/A)-Wandler 16 zu einem
analogen Signal, welches nachfolgend empfangen wird durch die Motorantriebs
einrichtung 12. Das Motorstrombegrenzungssignal 27, welches ebenfalls in
digitaler Form vorliegt, wird gewandelt durch einen D/A-Wandler 13 in ein
analoges Signal, welcher nachfolgend empfangen wird von der Strombegren
zungsschaltung 19 in der Motorantriebseinrichtung 12. Ferner umfaßt der
Steuerer 11 einen Analog-Digital(A/D)-Wandler 17 zum Wandeln des Ausgangs
motorantriebsstromes von der Motorantriebseinrichtung 12, welche erfaßt wird
durch den Stromsensor 22, und zwar in ein digitales Signal mit dem Namen I-
Monitor 28, welches verwendet wird für die Vorrichtung der vorliegenden
Erfindung, um den Wert des Begrenzungsstromes entsprechend einzustellen.
Fig. 10A und Fig. 10B sind Flußdiagramme, welche die Verfahrensschritte
zeigen, welche in dem Verfahren umfaßt sind, welches durch die Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, zum adaptiven Einstellen
der Klemmeinheit für Schutzzwecke.
In dem ersten Schritt S1 stellt der Benutzer Parameter bezüglich Geschwindig
keiten, Schaltposition und Formschützsensitivität (S₁%) für die Vorrichtung ein
zum Durchführen einer adaptiven Einstellung für die Formverschlußwirkung. Der
Wert von S₁ entspricht dem Pegel der Antriebskraft des Motors. Der Verwender
kann S₁ mit einem Wert einstellen zum zuverlässigen Einstellen, welcher es nicht
veranlassen würde, daß die Vorrichtung einen normalen Betrieb als abnormal
fehleinschätzt, und ebenfalls zum sicheren Schutz, welcher die Formbefestigung
schützen würde, wann immer ein Fremdkörper sich unter geringer Last bzw.
Belastung befindet.
In dem nachfolgenden Schritt S2 wird die Formverschlußwirkung für m Mal
getestet. Während dem Test basiert die Geschwindigkeit auf der benutzerspezifi
zierten Eingabe in dem ersten Schritt S1, und der Steuerer liefert eine größere
restriktive Ausgabe zu dem Motor (die restriktive Ausgabe bzw. der restriktive
Ausgang ist voreingestellt über einen eingebauten bzw. vorab eingestellten
Wert, welcher normalen Betrieb unter jeglichen Bedingungen sichern würde). Die
m Male des Testes können willkürlich eingestellt werden, basierend auf der
Bedingung der Maschine.
In dem nachfolgenden Schritt S3 wird die Bedingung der Formverschlußwirkung
aufgezeichnet und analysiert. Während den m-Malen des Testes erfaßt der
Steuerer das Ansprechen bzw. die Antwort des Motorausgangsstromes gegen
über der Geschwindigkeit (oder dem Positionsfehlerzähler). Wenn sämtliche m-
Male des Testes normal sind und die Veränderung des Stromes ΔI und die Ver
änderung der Geschwindigkeit ΔV an jeder Position aufrechterhalten wird in
nerhalb akzeptabler Bereiche (d. h. ΔI < εi, ΔV < εV) wird das Verfahren wei
tergeführt mit dem Schritt S5; andererseits, wenn eine der Bedingungen ΔI <
εi, und ΔV < εV nicht erfüllt ist, schreitet das Verfahren fort mit dem Schritt S4,
in welchem die Vorrichtung ein Alarmsignal erzeugt, um somit technisches
Personal darauf hinzuweisen, daß die Maschine zu inspizieren ist, um jegliche
Probleme zu beheben, umfassend Modifizieren der Einstellungen und Prüfen der
Stabilität der Strom- bzw. Leistungsquelle. Nachfolgend kehrt das Verfahren zum
Schritt S1 zurück, um die vorangegangenen Schritte erneut zu beginnen. In
dieser Ausführungsform, wenn der Benutzer die Formverschlußgeschwindigkeit
als jene einstellt, welche in Fig. 4 gezeigt ist, so wird nach dem fünften Test
die Geschwindigkeitsveränderung bzw. -Variation (Fig. 11) und die Motoraus
gangsvariation bzw. -veränderung (Fig. 12) jeweils einen Fehler von 5% in der
Stabilität nicht überschreiten. Die hohe Stabilität würde sensitives Ansprechen
zum Schützen der Form erlauben, wodurch der Sicherheitsfaktor der Maschine
erhöht ist.
Im Schritt S5 stellt der Steuerer adaptiv den restriktiven Motorausgangsstrom
ein. Nachdem die Zuverlässigkeit der Formverschlußwirkung nach m Testläufen
bestätigt ist, wird der maximale Strompegel, welcher erzeugt wurde während
den m Testläufen, als Basis für den restriktiven Strom verwendet, d. h.
I₀(s) = (i₀(si)) = max (im(si))
und die Sensitivität S₁%, welche durch den Betätiger eingegeben wurde, wird
verwendet zum Einstellen des gewünschten restriktiven Stromes I(s), d. h.
I(s) = I₀(s) × (1 + S₁%).
Wenn z. B. S₁% eingestellt ist auf 7,5%, wird der restriktive Strom zu dem
Motor so verlaufen, wie er gepunktet aufgetragen in Fig. 13 gezeigt ist.
Des weiteren ist der Steuerer bereitgestellt mit einem Kriterium zur Beurteilung
von abnormalen Bedingungen. Eine Betriebsperiode, ein Fehler in der Geschwin
digkeit und ein Positionsfehlerzähler können verwendet werden als Basis für die
Beurteilung von abnormalen Bedingungen. In der bevorzugten Ausführungsform
wird der minimale Geschwindigkeitspegel, welcher erreicht wurde während den
m Testläufen, als Basis genommen für die Beurteilung von abnormalen Bedingun
gen, d. h.
V₀(s) = V₀(si) = min (Vm(si))
wobei die Geschwindigkeit V₀(s) einzustellen ist gemäß der folgenden Gleichung:
V(s) = V₀(si) × (1 - S₂%)
worin S₂ ein adaptiv korrigierter Parameter ist. Mit dieser Einstellung ist der
Steuerer bzw. die Steuereinrichtung in der Lage, eine schützende alarmierende
Wirkung durchzuführen, wenn die aktuelle Geschwindigkeit in der Maschine
niedriger ist als die erfaßte V(s).
Während der Formverschlußwirkung, wenn die männliche Form in Kontakt mit
der weiblichen Form tritt, wird die Ausgabe bzw. der Ausgang des Motors nicht
nur verwendet zum Wirken gegen die Reibungskraft des Motors, sondern ver
anlaßt in den meisten Fällen die Bildung einer Selbstverschluß- bzw. einer selbst
hemmenden Kraft, welche Verformung der mechanischen Teile (z. B. die Verbin
dungsstangen 4 der Maschine) veranlaßt. Dementsprechend ist der Endpunkt
des Schutzes an der Position, wo die männliche und die weibliche Form sich
berühren, wobei sie keiner Kraft unterliegen. Gemäß dem Formverschlußkraftein
stellverfahren, welches in dem US-Patent Nr. 5,370,524 vom selben Anmelder
offenbart ist, ist der Steuerer in der Lage, direkt den Endpunkt zu bestimmen,
wodurch das technische Personal entlastet wird bezüglich der Bestimmung
desselben durch wiederholtes Testen.
In dem Schritt S6, wenn die Geschwindigkeit des Verschließens der Form
niedriger ist als V(s), nachdem die vorangegangene adaptive Einstellung zum
Formschützen vollendet ist, wird der Steuerer unmittelbar die Motorausgabe
derart abschwächen, daß die Form geschützt wird, während der Antriebsstrom
des Motors durch I(s) festgelegt ist. Daher kann die Form in geeigneter Weise
geschützt werden, und zwar unabhängig von der Dicke des Fremdkörpers.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwen
den kontinuierlich variable bzw. veränderbare Motorausgaben in Verbindung mit
mechanischen Merkmalen des Kippmechanismus zum Aufrechterhalten einer im
wesentlichen konstanten Formschutzkraft an sämtlichen Positionen. Des weite
ren kann die Formschutzkraft adaptiv eingestellt werden mit Bezug auf die unter
schiedlichen Typen von Formen und die Bewegungsbedingungen, so daß die
Form in geeigneter Weise geschützt werden kann, wann immer abnormale
Bedingung während der Formverschlußwirkung auftritt. Die Motorausgabe wird
somit nicht ungeeignet erhöht auf einen hohen Pegel, welcher die Form, die
Maschine oder sogar den Betätiger beschädigen könnte. Die Nachteile gemäß
dem Stand der Technik sind somit eliminiert.
Des weiteren, in anderen Ausführungsformen kann die restriktive Motorausgabe
direkt gewandelt werden in ein Antriebsdrehmoment für den Motor unter Dreh
momentmodus. Dies erlaubt den Schutz an Teilen des Formverschlußlaufes oder
über die Gesamtheit desselben. Das kontinuierlich variable restriktive Motor
ausgangsschema, welches durch die vorliegende Erfindung verwendet wird,
kann ebenfalls verwendet werden an einer elektromotorbetriebenen Einzelhebel
klemmeinheit und Schaukelklemmeinheiten. Ferner kann das kontinuierliche
variable restriktive Ausgangsschema modifiziert werden zu einem Mehrschritt
formschutzschema. Der Endpunkt zum Schützen kann ebenfalls eingestellt
werden durch den Betätiger anstelle der Kontaktposition, welche automatisch
erfaßt wird durch die Maschine. Neben Spritzgußmaschinen kann die vorliegende
Erfindung ebenfalls verwendet werden für andere Typen von kippmechanis
musbasierenden Formbefestigungen, wie z. B. Matrizengußmaschinen oder
automatische Form- bzw. Gußmaschinen und dergleichen.
Die vorliegende Erfindung wurde hierin mit beispielhaften bevorzugten Ausfüh
rungsformen beschrieben. Jedoch ist es zu verstehen, daß der Umfang der vor
liegenden Erfindung nicht auf die offenbarten bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt zu sein braucht. Ganz im Gegensatz ist es beabsichtigt, verschiedene
Modifikationen und ähnliche Anordnungen mit dem Umfang abzudecken, wel
cher in den folgenden beigefügten Ansprüchen definiert ist. Der Umfang der
Ansprüche sollte betrachtet werden in der breitesten Interpretation, um somit
sämtliche solcher Modifikationen und ähnliche Anordnung zu umfassen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Verwendung mit einer Hebeltypklemmeinheit zum Form
schützen, umfassend die Schritte:
- (1) Verändern des restriktiven Wertes des Drehmomentes für den Hilfs motor, um somit eine optimale Formschutzkraft zu erhalten; und
- (2) Berechnen der Beziehung zwischen einer Formverschlußkraft und einer bewegbaren Platte, um entsprechend einen Endpunkt zum Schützen der Form gemäß einem Formverschlußkrafteinstellverfah ren zu bestimmen.
2. Verfahren zur Verwendung mit einer Hebeltypklemmeinheit zum Form
schützen, umfassend die Schritte:
- (1) Verändern des restriktiven Wertes des Drehmomentes für den Hilfs motor, um somit eine optimale Formschutzkraft zu erhalten; und
- (2) Berechnen der Beziehung zwischen Formverschlußkraft und einer Kugelschraubenmutter, um entsprechend einen Endpunkt zum Formschützen gemäß einem Formverschlußkrafteinstellverfahren zu bestimmen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, in welchem in dem ersten Schritt der
restriktive Wert für den Drehmoment des Motors erhalten wird durch den
folgenden Schritt:
Berechnen der folgenden Gleichung:Fin(s) × K(s) = Foutworins die Position der Kugelschraubenmutter ist;
Fout die Kraft ist, welche erforderlich ist, um die bewegbare Platte bei einer gewünschten Geschwindigkeit zu bewegen;
K(s) der Mechanismusvorteil des Kippmechanismus ist, welcher sich mit Bezug auf die Position s der Kugelschraubenmutter verändert; und
Fin(s) die Antriebskraft ist, welche durch den Motor erzeugt ist;um somit Fout bei einem konstanten Wert aufrechtzuerhalten unter Be rechnung der folgenden Gleichung: worinVA die Geschwindigkeit der bewegbaren Platte ist;
VD die Geschwindigkeit der Kugelschraubenmutter ist;
b die Länge eines Heckarmes ist;
c die Länge eines zweiten Heckarmes ist;
θ der axiale Winkel des Heckarmes mit Bezug auf die Achse ist;
Φ der Winkel zwischen einem Antriebsarm und der Kugelschraube ist;
β der axiale Winkel eines Frontarmes mit Bezug auf die Achse ist;
und
θ′ = α + θ, wobei
α der Winkel des zweiten Heckarmes ist;um entsprechend der Motorausgabe Fin(s) an jeder Position zu berechnen, wobei schließlich der Betätiger ein adaptives Korrekturverhältnis durch aktuellen Betrieb einstellt, welcher erfülltF′in(s) = Fin(s) × (1 + C₁%)worinF′in(s) die aktuelle restriktive Kraft ist;
Fin(s) die theoretische restriktive Kraft ist; und
C₁% der betätigereingestellte Korrekturfaktor ist.
Fout die Kraft ist, welche erforderlich ist, um die bewegbare Platte bei einer gewünschten Geschwindigkeit zu bewegen;
K(s) der Mechanismusvorteil des Kippmechanismus ist, welcher sich mit Bezug auf die Position s der Kugelschraubenmutter verändert; und
Fin(s) die Antriebskraft ist, welche durch den Motor erzeugt ist;um somit Fout bei einem konstanten Wert aufrechtzuerhalten unter Be rechnung der folgenden Gleichung: worinVA die Geschwindigkeit der bewegbaren Platte ist;
VD die Geschwindigkeit der Kugelschraubenmutter ist;
b die Länge eines Heckarmes ist;
c die Länge eines zweiten Heckarmes ist;
θ der axiale Winkel des Heckarmes mit Bezug auf die Achse ist;
Φ der Winkel zwischen einem Antriebsarm und der Kugelschraube ist;
β der axiale Winkel eines Frontarmes mit Bezug auf die Achse ist;
und
θ′ = α + θ, wobei
α der Winkel des zweiten Heckarmes ist;um entsprechend der Motorausgabe Fin(s) an jeder Position zu berechnen, wobei schließlich der Betätiger ein adaptives Korrekturverhältnis durch aktuellen Betrieb einstellt, welcher erfülltF′in(s) = Fin(s) × (1 + C₁%)worinF′in(s) die aktuelle restriktive Kraft ist;
Fin(s) die theoretische restriktive Kraft ist; und
C₁% der betätigereingestellte Korrekturfaktor ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, in welchem der erste Schritt des weiteren die
Schritte umfaßt:
- (S1) Ermöglichen der Betätigereinstellung von Parametern der Geschwin digkeiten, Schaltposition und Formschutzsensitivität (S₁%);
- (S2) Durchführen eines Testes der Formklemmwirkung für m Male bzw. Läufe;
- (S3) Aufzeichnen und Analysieren der Bedingung der Formverschlußwir kung, wenn sämtliche der m Testläufe normal sind, und die Ver änderung des Stromes I und die Veränderung der Geschwindigkeit V an jeder Position aufrechterhalten werden innerhalb akzeptabler Bereiche (ΔI < εi,ΔV < εv),wonach der Schritt (S5) nachfolgend ausge führt wird, und wobei anderwärtig der Schritt (S4) nachfolgend ausgeführt wird;
- (S4) Erzeugen eines Alarmsignales, um somit den Betätiger darauf hin zuweisen, die Maschine zu inspizieren, und dann Rückkehren zum Schritt (S1);
- (S5) Veranlassen, daß der Steuerer adaptiv den motorausgangsrestrikti
ven Strom einstellt, nachdem die Zuverlässigkeit der Formver
schlußwirkung bestätigt wurde nach m Testläufen, wobei der
maximale Strompegel, welcher erzeugt wurde während den m
Testläufen, genommen wird als eine Basis für den restriktiven
Strom, wie repräsentiert gemäß der folgenden Beziehung:
I₀(s) = (i₀(si)) = max (im(si))wobei die Sensitivität S₁%, welche durch den Betätiger eingestellt
ist, verwendet wird zum Einstellen des gewünschten restriktiven
Stromes I(s),I(s) = I₀(s) × (1 + S₁%),wobei die Steuereinrichtung bereitgestellt ist mit einem Kriterium
zur Beurteilung von abvormalen Bedingungen, welche umfassen
Betriebsperiode, Fehler in der Geschwindigkeit und dem Positions
fehlerzähler als Punkte der Kriterien der Beurteilung von abnormalen
Bedingungen;
wobei der minimale Geschwindigkeitspegel, welcher erreicht wurde während den m Testläufen, genommen wird als eine Basis für die Beurteilung von abnormalen Bedingungen gemäß der folgenden Beziehung:V₀(s) = V₀(si) = min(Vm(Si)),wobei die Geschwindigkeit V₀(s) eingestellt ist gemäß der folgen den Beziehung:V(s) = V₀(si) × (1 - S₂%)worin
S₂ ein adaptiv korrigierter Parameter ist;
wodurch die Steuereinrichtung in der Lage ist, eine schützende alarmierende Wirkung durchzuführen, wenn die aktuelle Geschwin digkeit in der Maschine niedriger ist als die erfaßte V(s).
5. Vorrichtung zum Formschützen bei einer Hebeltypklemmeinheit mit einer
Frontplatte, einer Heckplatte, einer bewegbaren Platte, einem Kippmecha
nismus, einer Kugelschraube, einer Kugelschraubenmutter, einem Hilfs
motor und einem Encoder, wobei der Motor angetrieben ist durch eine
Antriebseinrichtung, wobei die Vorrichtung umfaßt
einen Steuerer, welcher mit dem Encoder gekoppelt ist, welcher digitale
Daten erzeugt, repräsentativ für den Motorantriebsstrom, welcher durch
die Motorantriebseinrichtung erzeugt wird; wobei der Steuerer ein digita
les Positionssteuersignal und ein digitales Motorstrombegrenzungssignal
generiert, und zwar basierend auf der Position, der Geschwindigkeit und
dem Strom, von dem Motor erfaßt, wobei das digitale Positionssteuersi
gnal und das digitale Motorstrombegrenzungssignal nachfolgend gewan
delt werden in eine analoge Form, um nachfolgend zu der Antriebsein
richtung gesendet zu werden, um entsprechend den Motor anzutreiben,
um eine entsprechende Formschutzkraft zu erzeugen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Positionssteuersignal verarbeitet
wird durch einen Positionsfehlerzähler und nachfolgend verstärkt und
gewandelt wird in eine analoge Form, welche repräsentativ für ein Ge
schwindigkeitssteuersignal für die Motorantriebseinrichtung ist.
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