DE19632027A1 - Trennbares Kraftwagentürscharnier - Google Patents
Trennbares KraftwagentürscharnierInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein trennbares Kraftwagentürscharnier, beste
hend aus zwei jeweils wenigstens ein Scharnierauge aufweisenden, wechselwei
se an einem der beiden Türanordnungsteile, Tür oder Türsäule, anschlagbaren
Scharnierhälften und einem in einer Verbindungsstellung die beiden Schar
nierhälften schwenkbar miteinander verbindenden Scharnierstift, welcher in
dem wenigstens einen Scharnierauge der einen Scharnierhälfte vermittels einer
Lagerbuchse aus einem wartungsfreien Lagermaterial mit Laufsitz drehbar
gelagert und in dem wenigstens einen Scharnierauge der anderen Scharnier
hälfte vermittels einer axial gerichteten Profilierung formschlüssig und drehsicher
festlegbar ist.
Im Verlaufe der Fertigung von Kraftwagen in modernen Fertigungsanlagen ist
es meist notwendig die Türen zum Ausrichten und Lackieren vorübergehend an
die Karosserie anzubauen und anschließend während der weiteren Montage des
Fahrzeuges wieder von der Karosserie abzunehmen, bevor sie nach einem ge
trenntem Aufgarnieren endgültig wieder an die Karosserie angebaut werden.
Eine vorhergehende Erstmontage der Türen in der Karosserie ermöglicht zu
nächst ein Einpassen der Türen bereits in die Rohkarosserie und ist ferner er
forderlich um sie zusammen mit der Karosserie im Tauchbad lackieren zu kön
nen und somit eine farbliche Gleichförmigkeit von Türen und Karosserie zu ge
währleisten. Diese Vorgehensweise hat aber zur Voraussetzung, daß die Türen
bei der Zweitmontage in ihrer ursprünglich ausgerichteten bzw. eingepaßten
Lage wieder an die Karosserie angebaut werden. Um dann bei dem endgültigen
Einsetzen der Türen in die Karosserie im Zuge deren Zweitmontage die ur
sprünglich ausgerichtete Lage der Türen problemlos wieder auffinden zu kön
nen sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden. Eine hierfür geeig
nete Bauart von Kraftwagentürscharnieren zeichnet sich dadurch aus, daß das
Scharnier zum Abnehmen der Türen von der Karosserie durch herausziehen
des Scharnierstiftes trennbar ist, derart, daß die beiden Scharnierhälften in
ihrer ausgerichteten Lage an den jeweiligen Türanordnungsteilen, Tür oder Tür
säule verbleiben. Bei dieserart gestalteten trennbaren Scharnieren für Kraft
wagentüren ergeben sich einige Schwierigkeiten, insbesondere beim Wiederein
setzen der Türen in die Karosserie dadurch, daß es zunächst schwierig ist das
oder die Scharnieraugen der türseitigen Scharnierhälfte in eine zu dem oder
den Scharnieraugen der karosserieseitigen Scharnierhälfte fluchtende Ausrich
tung zu bringen und daß es ferner schwierig ist den Scharnierstift in exakt aus
gerichteter Stellung wieder in die Scharnieraugenbohrungen der beiden
Scharnierhälften einzufädeln. Eine zu den Scharnieraugenbohrungen der bei
den Scharnierhälften exakte Ausrichtung des Scharnierstiftes beim Wiederein
treiben ist aber unbedingt erforderlich, da diejenige Scharnierhälfte, in welcher
der Scharnierstift Laufsitz haben soll üblicherweise mit einer Lagerbuchse aus
einem wartungsfreien Lagermaterial ausgekleidet ist, wobei das Lagermaterial
verhältnismäßig weich ist und bei einem, wenn auch nur geringfügigem Ver
kanten des Scharnierstiftes während des Eintreibens mehr oder minder stark,
jedenfalls derart beschädigt werden würde, daß sie unbrauchbar werden würde.
Diese Problematik tritt im vermehrten Maße bei solchen Kraftwagentürschar
nieren auf, deren eine Scharnierhälfte und zwar diejenige Scharnierhälfte in
welcher der Scharnierstift drehsicher festzulegen ist, aus einem Blechpreßteil
gebildet ist, so daß das die Eintreibführung des Scharnierstiftes bildende
Scharnierauge lediglich eine geringe Höhe besitzt und daher die Scharnierau
genbohrung beim Eintreiben des Scharnierstiftes auch keinerlei Führungs
funktion übernehmen kann. Bei solcherart gestalteten Kraftwagentürscharnie
ren ist es ferner von erheblicher Bedeutung, daß die für das Herausziehen und
das Eintreiben des Scharnierstiftes erforderlichen Kräfte möglichst gleich groß
sind. Neben einer zu den Scharnieraugenbohrungen der beiden Scharnierhälf
ten exakten Ausrichtung des Scharnierstiftes beim Wiedereintreiben ist auch
noch zu berücksichtigen, daß der Scharnierstift bereits beim ersten eintreiben
eine gewisse Prägefunktion hinsichtlich der Scharnieraugenbohrungen bzw.
deren Auskleidung ausübt. Obwohl die verschiedenen an einer Kraftwagenka
rosserie enthaltenen Scharniere im wesentlichen, d. h. abgesehen von gewissen
unvermeidlichen Toleranzen, untereinander absolut gleichförmig sind, so ist es
zur Erfüllung der vorgenannten Kriterien doch notwendig sicher zu stellen, daß
beim Wiedereinsetzen der Türen der einem Scharnier ursprünglich zugeordnete
Scharnierstift auch wieder in dieses Scharnier eingesetzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein durch Ziehen des Schar
nierstiftes trennbares Kraftwagentürscharnier der eingangs genannten Bauart,
insbesondere ein solches dessen eine Scharnierhälfte durch ein Blechpreßteil
gebildet ist, dahingehend zu verbessern, daß es einerseits als vormontierte Ein
heit mit unverlierbarem Scharnierstift angeliefert werden kann und daß ande
rerseits zugleich in jeder dessen Montagelagen, Trenn- oder Verbindungsstel
lung, eine exakte Halterung bzw. Führung des Scharnierstiftes gewährleistet
ist, dahingehend, daß für das Einpressen und Ziehen des Scharnierstiftes stets
gleich große Kräfte erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß
wenigstens dem in Eintreibrichtung vorne liegenden Längenbereich des Schar
nierstiftes eine in axialer Verlängerung der Augenbohrung des wenigstens ei
nen Scharnierauges, in welchem der Scharnierstift formschlüssig und drehsi
cher festlegbar ist, ausgerichtete Aufnahme zugeordnet ist. Die eine axiale
Verlängerung der Augenbohrung des Scharnierauges bildende Aufnahme ge
währleistet vor allem bei solchen Scharnieren, deren eine Scharnierhälfte aus
einem Blechpreßteil gebildet ist, zunächst eine sichere und exakte Ausrichtung
des Scharnierstiftes zu der bzw. den Scharnieraugenbohrungen vor jedem Ein
treiben, so daß ein beliebig wiederholbares Trennen und Zusammensetzen des
Scharnieres unter stets gleichbleibenden Bedingungen, insbesondere unter An
wendung gleich großer Kräfte zum Ziehen als zum Eintreiben des Scharnierstif
tes ermöglicht ist. Zudem verhindert die exakte Ausrichtung des Scharnierstif
tes auch jedwede Beschädigung der Lagerbuchse aus einem wartungsfreien La
germaterial. Bei geeigneter Ausbildung kann die dem einen Scharnierauge vor
geschaltete Aufnahme zugleich auch eine Halterung für den in die Trennstel
lung herausgezogenen Scharnierstift bilden, derart, daß der Scharnierstift auch
in seiner herausgezogenen Stellung bleibend mit der einen Scharnierhälfte ver
bunden ist.
Die Erfindung kann im Einzelnen in unterschiedlichen Ausgestaltungen ver
wirklicht werden, wobei bevorzugterweise allen Ausgestaltungen gemeinsam
ist, daß die dem Scharnierstift zugeordnete Aufnahme durch eine dünnwandige
Blechhülse gebildet und auf die außenliegende Gewerbeteilseite desjenigen
Scharnierauges, in welchem der Scharnierstift formschlüssig und drehsicher
festlegbar ist, aufgesetzt ist. Dabei besteht die die Aufnahme bildende Blech
hülse vorzugsweise aus einem Federstahlmaterial und ist mit einer axial ge
richteten Schlitzung versehen, derart, daß sie den Scharnierstift spielfrei um
faßt und haltert bzw. führt. Die Befestigung der die Aufnahme bildenden
Blechhülse an der außenliegenden Gewerbeteilseite kann hinsichtlich der Befe
stigungsmittel im einzelnen unterschiedlich gestaltet sein, erfolgt jedoch grund
sätzlich vermittels entlang einer zur Scharnieraugenbohrung konzentrischen
Kreisbahn befindlicher bzw. angeordneter Befestigungspunkte.
In einer ersten und einfachsten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß
die die Aufnahme bildende Blechhülse als glattflächig zylindrischer Mantel
ausgebildet und vermittels eines kragenförmig radial abgestellten Fußteiles in
einer zur Scharnieraugenbohrung fluchtenden Ausrichtung dauerhaft an der
außenliegenden Gewerbeteilseite desjenigen Scharnierauges, in welchem der
Scharnierstift formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, befestigt ist.
Nach einer zweiten Ausführungsform kann ferner vorgesehen sein, daß die die
Aufnahme bildende Blechhülse über einen Teil ihrer axialen Länge hin mit ra
dial nach innen gerichteten Sicken versehen ist, derart, daß die Kuppen der
Sicken eine zur Scharnieraugenbohrung konzentrische Zylindermantelfläche
begrenzen und die Blechhülse wenigstens an ihrem freien Ende einen gegen
über der Scharnieraugenbohrung größeren, lichten Durchmesser aufweist.
Gemäß einer dritten Ausführungsform kann aber auch vorgesehen sein, daß die
die Aufnahme bildende Blechhülse über einen Teil ihrer axialen Länge hin ei
nen Federzungenkorb bildet.
Unabhängig von der jeweils gewählten Ausführungsform der die Aufnahme bil
denden Blechhülse kann, abgesehen von einer umlaufenden kragenförmig ab
gestellten Ausbildung eines Fußteiles weiter auch vorgesehen sein, daß die die
Aufnahme bildende Blechhülse vermittels einer Anzahl sternförmig radial ab
gestellten Fußteile dauerhaft an der außenliegenden Gewerbeteilseite desjeni
gen Scharnierauges, in welchem der Scharnierstift formschlüssig und drehsi
cher festlegbar ist, befestigt ist.
Dabei kann in einer ersten Gestaltungsform vorgesehen sein, daß die die Auf
nahme bildende Blechhülse vermittels eines Kranzes radial abgestellter und an
ihren freien Enden als Federzungen ausgebildeter Fußteile in einer zur Schar
nieraugenbohrung konzentrisch angeordneten Ausnehmung in der außenlie
genden Gewerbeteilseite desjenigen Scharnierauges, in welchem der Scharnier
stift formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, befestigt ist.
Anstelle einer Befestigung in einer einzigen Ausnehmung in der außenliegen
den Gewerbeteilseite des Scharnierauges kann die Befestigung der die Auf
nahme bildenden Blechhülse auch derart ausgestaltet sein, daß sie vermittels
vertikal abgestellter Endbereiche ihrer Fußteile in einer Anzahl von komple
mentär gestalteten Ausnehmungen in dem dasjenige Scharnierauge, in wel
chem der Scharnierstift formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, aufweisen
den Gewerbeteil der einen Scharnierhälfte verankert ist.
Bei entsprechendem Konturverlauf des Gewerbeteiles derjenigen Scharnierhälf
te, welche das der drehsicheren Festlegung des Scharnierstiftes zugeordnete
Scharnierauge aufweist, kann die Festlegung der Aufnahme bildenden Blech
hülse dadurch gestaltet sein, daß die vertikal abgestellten Endbereiche der
Fußteile mit einer weiteren Abwinkelung versehen sind und mittels dieser das
Gewerbeteil untergreifen.
In einer ab gewandelten Gestaltungsform kann jedoch auch vorgesehen sein,
daß die Fußteile der die Aufnahme bildenden Blechhülse mit zu dieser
achsparallelen zylindrischen Ausformungen versehen und über diese in Boh
rungsausnehmungen im Gewerbeteil derjenigen Scharnierhälfte, in welcher der
Scharnierstift formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, formschlüssig befe
stigt ist.
In Abwandlung dieser Gestaltungsform kann ferner auch vorgesehen sein, daß
die sternförmig angeordneten Fußteile der die Aufnahme bildende Blechhülse
mit zu ihr achsparallel ausgerichteten topfförmigen Durchsetzungen ausgestat
tet und gegen jeweils eine hinterschnittene Ausnehmung im Gewerbeteil der
jenigen Scharnierhälfte, in welcher der Scharnierstift formschlüssig und drehsi
cher festlegbar ist, vernietet sind.
Eine insbesondere für aus einem Blechpreßteil gebildete Scharnierhälften gut
geeignete Gestaltungsform der Festlegung der die Aufnahme bildenden Blech
hülse besteht darin, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse vermittels einer
Anzahl radialer Stege mit einem senkrecht zu ihrer Achse abgestellten Befesti
gungsring verbunden ist und daß der Befestigungsring vermittels Verstemmung
an durch Durchsetzungen des Gewerbeteiles gebildeten Vorsprüngen oder
dergl. an der außenliegenden Gewerbeteilseite desjenigen Scharnierauges, in
welchem der Scharnierstift formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, befe
stigt ist.
Außer den vorstehend aufgezeigten form- und kraftschlüssigen Gestaltungsfor
men einer Festlegung der die Aufnahme bildenden Blechhülse besteht eine be
sonders einfache Festlegung der Aufnahme darin, daß die die Aufnahme bil
dende Blechhülse über ihr kragenförmig umlaufendes Fußteil oder ihre stern
förmig angeordneten Fußteile vermittels Punkt-, Preß- oder Buckelschweißung
an der außenliegenden Gewerbeteilseite desjenigen Scharnierauges, in welchem
der Scharnierstift formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, befestigt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner noch vorgesehen, daß die die
Aufnahme bildende Blechhülse in einem Abstand zu ihrem Fußteil eine radial
nach innen verformbare Zone aufweist, insbesondere derart, daß sie beim ersten
Eintreiben des Scharnierstiftes in die Augenbohrungen der Scharnierhälften
eine nach innen gerichtete Wulst bildet, welche im Zusammenwirken mit einer
komplementären Ausgestaltung des Scharnierstiftes dessen Festlegung bzw.
Halterung in zwei unterschiedlichen Montagestellungen, nämlich einmal der
herausgezogenen Trennstellung und einmal der eingetriebenen Verbindungs
stellung, bildet. Dabei sind zur Überwindung der jeweils wirksamen Festlegung
bzw. Halterung des Scharnierstiftes sowohl in Zieh- als auch in Eintreibrichtung
stets gleich große Kräfte erforderlich. Hinsichtlich der Ausbildung des Schar
nierstiftes ist im Zusammenhang mit diesem Merkmal der Erfindung vorgese
hen, daß der Scharnierstift zwei radial gerichtete Einstiche aufweist, deren ei
ner in einem Abstand zu seinem in Eintreibrichtung vorne liegenden Ende und
deren anderer in der Nähe des Scharnierstiftkopfes angeordnet ist.
Anstelle einer Ausstattung der die Aufnahme bildenden Blechhülse mit einer
radial verformbaren Zone kann schließlich auch vorgesehen sein, daß die einen
Federzungenkorb bildenden Federzungen der die Aufnahme bildenden Blech
hülse in einem Abstand zum Fußteil der Blechhülse radial nach innen gerichte
te Rastnasen aufweisen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand einiger
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen Schnitt durch ein trennbares Kraftwagentürscharnier bei her
ausgezogenem, in der Trennstellung befindlichem Scharnierstift;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine abgewandelte Gestaltung eines trennbaren
Kraftwagentürscharnieres bei herausgezogenem, in der Trennstel
lung befindlichem Scharnierstift;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein trennbares, mit einer Aufnahme für den
Scharnierstift ausgestattetes Kraftwagentürscharnier;
Fig. 4 einen Teilschnitt gemäß Fig. 3 bei herausgezogenem, in der Trenn
stellung befindlichem Scharnierstift;
Fig. 5 einen Teilschnitt gemäß Fig. 3 bei eingetriebenen, in der Verbin
dungsstellung befindlichem Scharnierstift;
Fig. 6 einen Teilschnitt gemäß Fig. 3 bei einer entsprechend Fig. 2 abge
wandelten Gestaltungsform der Aufnahme für den Scharnierstift;
Fig. 7 einen Teilschnitt gemäß Fig. 3 bei einer entsprechend Fig. 2 abge
wandelten Gestaltungsform der Aufnahme und herausgezogenem, in
der Trennstellung befindlichem Scharnierstift;
Fig. 8 einen Teilschnitt gemäß Fig. 3 bei einer entsprechend Fig. 2 abge
wandelten Gestaltungsform der Aufnahme und eingetriebenen, in der
Verbindungsstellung befindlichem Scharnierstift;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Aufnahme gemäß einer der Fig. 6
bis 8;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Aufnahme gemäß Fig. 9;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Gestaltungsform einer
Aufnahme gemäß einer der Fig. 6 bis 8;
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Aufnahme gemäß Fig. 11;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch eine andere abgewandelte Gestaltungsform
einer Aufnahme gemäß einer der Fig. 6 bis 8;
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Aufnahme gemäß Fig. 13;
Fig. 15 einen Teilschnitt durch eine besondere Form der Befestigung einer
Aufnahme gemäß Fig. 13 und 14 an der Gewerbeteilaußenseite ei
nes Scharnierauges;
Fig. 16 eine Draufsicht zu Fig. 15;
Fig. 17 einen Längsschnitt durch eine weitere Gestaltungsform einer Auf
nahme für den Scharnierstift;
Fig. 18 eine Draufsicht zu Fig. 17;
Fig. 19 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführung der Gestal
tungsform nach Fig. 17 einer Aufnahme für den Scharnierstift;
Fig. 20 eine Draufsicht zu Fig. 19;
Fig. 21 einen Längsschnitt durch eine andere abgewandelte Ausführung der
Gestaltungsform nach Fig. 17 einer Aufnahme für den Scharnier
stift;
Fig. 22 eine Draufsicht zu Fig. 21;
Fig. 23 einen Längsschnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführung der
Gestaltungsform nach Fig. 17 einer Aufnahme für den Scharnier
stift;
Fig. 24 eine Draufsicht zu Fig. 23;
Fig. 25 einen Längsschnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführung der
Gestaltungsform nach Fig. 17 einer Aufnahme für den Scharnier
stift;
Fig. 26 eine Draufsicht zu Fig. 25;
Fig. 27 einen Längsschnitt durch eine andere Gestaltungsform der Befesti
gung einer Aufnahme für den Scharnierstift gemäß Fig. 21 und 22
an der Gewerbeteilaußenseite eines Scharnierauges;
Fig. 28 eine Draufsicht zu Fig. 27;
Fig. 29 einen Längsschnitt durch eine weitere Gestaltungsform der Befesti
gung einer Aufnahme für den Scharnierstift gemäß Fig. 21 und 22
an der Gewerbeteilaußenseite eines Scharnierauges;
Fig. 30 einen Längsschnitt durch eine weitere Abwandlung der Gestaltungs
form der Befestigung einer Aufnahme für den Scharnierstift gemäß
Fig. 21 und 22 an der Gewerbeteilaußenseite eines Scharnierauges;
Fig. 31 einen Längsschnitt durch eine weitere Abwandlung der Gestaltungs
form der Befestigung einer Aufnahme für den Scharnierstift gemäß
Fig. 21 und 22 an der Gewerbeteilaußenseite eines Scharnierauges;
Fig. 32 einen Längsschnitt durch abgewandelte Gestaltungsform der Befesti
gung einer Aufnahme für den Scharnierstift nach Fig. 31 bei ausge
führter Vernietung;
Fig. 33 einen Längsschnitt durch eine einfache Gestaltungsform der Befesti
gung einer Aufnahme für den Scharnierstift nach Fig. 22.
In der in den Fig. 1 und 2 mehr oder minder schematisch dargestellten Aus
führungsform umfaßt ein trennbares Kraftwagentürscharnier zwei wechselwei
se an einem von zwei in der Zeichnung im Einzelnen nicht dargestellten Türan
ordnungsteilen, Tür oder Türsäule, anschlagbare Scharnierhälften 1 und 2 und
einem in einer Montagestellung bzw. Verbindungsstellung die beiden Schar
nierhälften 1 und 2 schwenkbar miteinander verbindenden Scharnierstift 3,
welcher in dem einen Scharnierauge 4 der einen Scharnierhälfte 2 vermittels
einer Lagerbuchse 5 aus einem wartungsfreien Lagermaterial mit Laufsitz
drehbar gelagert und in dem Scharnierauge 6 der anderen Scharnierhälfte 1
vermittels einer axial gerichteten Profilierung 7 formschlüssig und drehsicher
festlegbar ist. Dabei ist die Scharnierhälfte 1 durch ein Blechpressteil gebildet,
so daß das Scharnierauge 4 eine geringe Materialdicke aufweist und die
Scharnieraugenbohrung 8 demzufolge lediglich eine geringe Tiefe besitzt, der
art, daß sie weder eine Halterung des herausgezogenen noch eine exakte Füh
rung des einzutreibenden Scharnierstiftes 3 übernehmen kann.
Auf der außenliegenden Gewerbeteilseite 9 des einen übergreifenden Schar
nierauges 6 der anderen Scharnierhälfte 1 ist in allen Ausführungs- oder Ge
staltungsformen des Ausführungsbeispieles eine in axialer Verlängerung der
Scharnieraugenbohrung 8 des wenigstens einen Scharnierauges 6, in welchem
der Scharnierstift 3 formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, ausgerichtete
und den in Eintreibrichtung vorne liegenden Endbereich 11 des Scharnierstiftes
3 aufnehmende Aufnahme 12 angeordnet.
In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist die dem Scharnierstift 3
zugeordnete Aufnahme 12 durch eine als glattflächig zylindrischer Mantel 12a
ausgebildete und vermittels eines kragenförmig radial abgestellten Fußteiles 13
in einer zur Scharnieraugenbohrung 8 fluchtenden Ausrichtung dauerhaft an
der außenliegenden Gewerbeteilseite 9 desjenigen Scharnierauges 6, in wel
chem der Scharnierstift 3 formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, befestig
te, dünnwandige Blechhülse 12a gebildet.
Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich dabei von
derjenigen gemäß Fig. 1 dadurch, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse
12a in einem Abstand zu ihrem Fußteil 13 eine radial nach innen verformbare
Zone 14 aufweist, insbesondere derart, daß sie beim ersten Eintreiben des
Scharnierstiftes 3 in die Scharnieraugenbohrungen der Scharnierhälften 1 und
2 eine nach innen gerichtete Wulst 15 bildet, welche im Zusammenwirken mit
einem der beiden radial gerichteten Einstiche 16 und 17 des Scharnierstiftes 3
eine Festlegung bzw. Halterung des Scharnierstiftes 3 in zwei unterschiedli
chen Montagestellungen, nämlich einmal der herausgezogenen Trennstellung
und einmal der eingetriebenen Verbindungsstellung, bildet. Wie aus der Dar
stellung der Fig. 2 weiterhin ersichtlich, ist von den zwei radial gerichteten
Einstichen 16 und 17 des Scharnierstiftes 3, deren einer 16 in einem Abstand
zu dem in Eintreibrichtung vorne liegenden Ende 18 des Scharnierstiftes 3 und
deren anderer 17 in der Nähe des Scharnierstiftkopfes 19 angeordnet.
Abweichend von der in den Fig. 1 und 3 bis 5 dargestellten vollständig
glattflächig zylindrischen Gestaltung der Blechhülse 12a, ist die die Aufnahme
bildenden Blechhülse 12b bei den in den Fig. 2, 4 und 6 bis 16 dargestellten
Ausführungsformen über einen Teil ihrer axialen Länge hin mit radial nach
innen gerichteten Sicken 20 versehen, derart, daß die Kuppen 21 der Sicken 20
eine zur Scharnieraugenbohrung 10 konzentrische Zylindermantelfläche be
grenzen und die Blechhülse 12b wenigstens an ihrem freien Ende einen gegen
über der Scharnieraugenbohrung 10 größeren, lichten Durchmesser 22 auf
weist.
Hinsichtlich der Gestaltung einer dauerhaften Verbindung der die Aufnahme
12 bildenden Blechhülse 12a mit der außenliegenden Gewerbeteilseite 9 des
Scharnierauges 6 zeichnet sich die in den Fig. 3 bis 10 dargestellte Ausfüh
rungsform dadurch aus, daß die die Aufnahme 12 bildende Blechhülse 12b eine
Anzahl sternförmig radial abgestellter Fußteile 23 aufweist und vermittels die
ses Kranzes radial abgestellter und an ihren freien Enden als Federzungen 24
ausgebildeter Fußteile 23 in einer zur Scharnieraugenbohrung 8 konzentrisch
angeordneten Ausnehmung 25 in der außenliegenden Gewerbeteilseite 9 des
Scharnierauges 6 befestigt ist.
Die in den Fig. 11 und 12 dargestellte Ausführungsform einer die Aufnah
me 12 bildenden Blechhülse 12b zeichnet sich dadurch aus, daß die sternförmig
radial abgestellten Fußteile 23a als Pratzen ausgebildet sind und als solche
glattflächig auf der in der Zeichnung nicht dargestellten außenliegenden Ge
werbeteilseite 9 des Scharnierauges 6 aufliegen und mit dieser in herkömmli
cher Weise verbindbar sind.
Die in den Fig. 13 bis 16 dargestellte dargestellte Ausführungsform einer
die Aufnahme 12 bildenden Blechhülse 12b zeichnet sich durch eine besonders
gute Eignung zur Befestigung an aus einem Blechpreßteil gebildeten Schar
nierhälften 1 aus, dadurch daß hier, abweichend von der Ausführungsform
nach den Fig. 11 und 12, die die Aufnahme 12 bildende Blechhülse 12a
vermittels einer Anzahl radialer Stege 26 mit einem senkrecht zu ihrer Achse
abgestellten Befestigungsring 27 verbunden ist und daß der Befestigungsring
27 vermittels einer Verstemmung 28 an durch Durchsetzungen 29 des das
Scharnierauge aufweisenden Gewerbeteiles gebildeten Vorsprüngen oder dergl.
an der außenliegenden Gewerbeteilseite 9 befestigt ist.
Den in den Fig. 3 bis 16 dargestellten Ausführungsformen einer Aufnahme
12 ist gemeinsam, daß die die Aufnahme 12 bildende Blechhülse 12b aus einem
dünnwandigen Federstahlblech besteht und mit einer axial gerichteten Schlit
zung 30 versehen ist.
Von den in den Fig. 1 bis 16 dargestellten Ausführungsformen einer Auf
nahme 12 unterscheiden sich die in den Fig. 17 bis 33 dargestellten Aus
führungsformen einer Aufnahme 12 in grundsätzlicher Weise dadurch, daß die
Aufnahme 12 durch einen Korb von Federzungen 31 gebildet ist, wobei die Fe
derzungen 31 unterendig über einen umlaufenden Ringteil 32 untereinander
verbunden sind. Die Federzungen 31 sind in einem Abstand zu ihren freien En
den jeweils mit einer radial nach innen gerichteten Rastnase 33 ausgestattet,
über welche sie im Zusammenwirken mit einem der beiden radial gerichteten
Einstiche 16 und 17 des Scharnierstiftes 3 eine Festlegung bzw. Halterung des
Scharnierstiftes 3 in zwei unterschiedlichen Montagestellungen, nämlich ein
mal der herausgezogenen Trennstellung und einmal der eingetriebenen Verbin
dungsstellung, bilden.
Bei der in der Fig. 17 und 18 gezeigten Ausführungsform sind die sternförmig
angeordneten und radial abgestellten Fußteile 23a der Aufnahme 12 als Prat
zen ausgebildet, die als solche glattflächig auf der in der Zeichnung nicht dar
gestellten außenliegenden Gewerbeteilseite 9 des Scharnierauges 6 aufliegen
und mit dieser in herkömmlicher Weise verbindbar sind.
Bei der in den Fig. 19 und 20 gezeigten Ausführungsform sind die stern
förmig radial abgestellten Fußteile 23a der Aufnahme 12 zwar ebenfalls als
radial gerichtete Pratzen ausgebildet, jedoch mit Schweißbuckel bildenden Ver
prägungen 34 versehen.
Bei der in den Fig. 21 und 22 dargestellten Ausführungsform sind die stern
förmig angeordneten und radial abgestellten Fußteile 23a der Aufnahme 12
mit zu dieser achsparallelen zylindrischen Ausformungen 35 versehen und über
diese in, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Bohrungsausnehmungen
im Gewerbeteil der Scharnierhälfte 1, formschlüssig befestigt.
Bei der in den Fig. 23 und 24 dargestellten Ausführungsform sind die stern
förmig angeordneten und radial abgestellten Fußteile 23a der Aufnahme 12
mit zu dieser achsparallelen Durchsetzungen 36 und über diese in, in der
Zeichnung nicht näher dargestellten Bohrungsausnehmungen im Gewerbeteil
der Scharnierhälfte 1, formschlüssig befestigt. Eine Abwandlung dieser Aus
führungsform ist ferner in der Fig. 30 dargestellt, gemäß welcher wenigstens
eines der radial abgestellten Fußteile 23a der Aufnahme 12 mit einer zu dieser
achsparallelen zylindrischen Ausformung 37 versehen und über diese in wenig
stens einer Bohrungsausnehmung 38 im Gewerbeteil der Scharnierhälfte 1,
formschlüssig befestigt ist, wobei die zylindrische Ausformung an ihrem freien
Ende eine nach außen abgestellte Aufweitung 39 aufweist.
Bei der in den Fig. 25 und 26 dargestellten Ausführungsform sind die stern
förmig angeordneten und radial abgestellten Fußteile 23a der Aufnahme 12
mit vertikal abgestellten Endbereichen 37 ihrer Fußteile 23a versehen und
vermittels dieser in einer Anzahl von komplementär gestalteten, in der Zeich
nung nicht besonders dargestellten Ausnehmungen in dem Gewerbeteil der ei
nen Scharnierhälfte 1 verankert. Bei der Ausführungsform nach der Fig. 29
ist die Festlegung der die Aufnahme 12 bildenden Blechhülse 12a dadurch ver
vollkommnet, daß die vertikal abgestellten Endbereiche 37 der Fußteile 23a mit
einer weiteren Abwinkelung 38 versehen sind und mittels dieser das Gewerbe
teil untergreifen.
Gemäß den Darstellungen nach den Fig. 27, 28 und 33 ist zur Befestigung
der die Aufnahme 12 bildenden Blechhülse 12a an der außenliegenden Gewer
beteilseite 9 des Scharnierauges eine Fügeverbindung vorgesehen und weisen
die radial abgestellten Fußteile 23a der Aufnahme 12 entsprechende Verprä
gungen 39 auf (sh. Fig. 27 und 28).
Gemäß den Darstellungen der Fig. 31 und 32 ist zur Befestigung der die
Aufnahme 12 bildenden Blechhülse 12a an der außenliegenden Gewerbeteilsei
te 9 des Scharnierauges eine Nietverbindung vorgesehen. Die radial abgestell
ten Fußteile 23a der Aufnahme 12 sind zu diesem Zweck mit topfförmigen, zur
Blechhülse 12a achsparallelen Verprägungen 40 versehen, welche in komple
mentär gestaltete hinterschnittene Bohrungsausnehmungen 41 in dem das
Scharnierauge aufweisenden Gewerbeteil eingreifen und gegen die Unterseite
der Hinterschneidung 42 vernietet sind.
Claims (18)
1. Trennbares Kraftwagentürscharnier, bestehend aus zwei jeweils wenigstens
ein Scharnierauge aufweisenden, wechselweise an einem der beiden Türan
ordnungsteile, Tür oder Türsäule, anschlagbaren Scharnierhälften und ei
nem in einer Verbindungsstellung die beiden Scharnierhälften schwenkbar
miteinander verbindenden Scharnierstift, welcher in dem wenigstens einen
Scharnierauge der einen Scharnierhälfte vermittels einer Lagerbuchse aus
einem wartungsfreien Lagermaterial mit Laufsitz drehbar gelagert und in
dem wenigstens einen Scharnierauge der anderen Scharnierhälfte vermit
tels einer axial gerichteten Profilierung formschlüssig und drehsicher fest
legbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Scharnierstift eine in axialer Verlängerung der Augenbohrung des
wenigstens einen Scharnierauges, in welchem dieser formschlüssig und
drehsicher festlegbar ist, ausgerichtete und mindestens seinen in Eintrei
brichtung vorne liegenden Endbereich aufnehmende Aufnahme zugeordnet
ist.
2. Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Scharnierstift zugeordnete Aufnahme durch eine dünnwandige
Blechhülse gebildet und auf die außenliegende Gewerbeteilseite desjenigen
Scharnierauges, in welchem der Scharnierstift formschlüssig und drehsi
cher festlegbar ist, aufgesetzt ist.
3. Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Aufnahme bildende Blechhülse als glattflächig zylindrischer
Mantel ausgebildet und vermittels eines kragenförmig radial abgestellten
Fußteiles in einer zur Scharnieraugenbohrung fluchtenden Ausrichtung
dauerhaft an der außenliegenden Gewerbeteilseite desjenigen Scharnierau
ges, in welchem der Scharnierstift formschlüssig und drehsicher festlegbar
ist, befestigt ist.
4. Kraftwagentürscharnier nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Aufnahme bildende Blechhülse vermittels entlang einer zur
Scharnieraugenbohrung konzentrischen Kreisbahn befindlicher bzw. ange
ordneter Befestigungspunkte dauerhaft an der außenliegenden Gewerbe
teilseite desjenigen Scharnierauges, in welchem der Scharnierstift form
schlüssig und drehsicher festlegbar ist, befestigt ist.
5. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse vermittels eines
Kranzes radial abgestellter und an ihren freien Enden als Federzungen
ausgebildeter Fußteile in einer zur Scharnieraugenbohrung konzentrisch
angeordneten Ausnehmung in der außenliegenden Gewerbeteilseite desje
nigen Scharnierauges, in welchem der Scharnierstift formschlüssig und
drehsicher festlegbar ist, befestigt ist.
6. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse über einen Teil
ihrer axialen Länge hin mit radial nach innen gerichteten Sicken versehen
ist, derart, daß die Kuppen der Sicken eine zur Scharnieraugenbohrung
konzentrische Zylindermantelfläche begrenzen und die Blechhülse wenig
stens an ihrem freien Ende einen gegenüber der Scharnieraugenbohrung
größeren, lichten Durchmesser aufweist.
7. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse über einen Teil
ihrer axialen Länge hin einen Federzungenkorb bildet.
8. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse aus einem Feder
stahlmaterial besteht und eine durchgehende radiale Schlitzung aufweist.
9. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse vermittels einer
Anzahl sternförmig radial abgestellten Fußteile dauerhaft an der außenlie
genden Gewerbeteilseite desjenigen Scharnierauges, in welchem der
Scharnierstift formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, befestigt ist.
10. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse vermittels verti
kal abgestellter Endbereiche ihrer Fußteile in komplementär gestalteten
Ausnehmungen in dem dasjenige Scharnierauge, in welchem der Scharnier
stift formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, aufweisende Gewerbeteil
der einen Scharnierhälfte verankert ist.
11. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die vertikal abgestellten Endbereiche der Fußteile mit
einer weiteren Abwinkelung das Gewerbeteil derjenigen Scharnierhälfte,
welche das der drehsicheren Festlegung des Scharnierstiftes zugeordnete
Scharnierauge aufweist, untergreifen.
12. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fußteile der die Aufnahme bildenden Blechhülse mit
zu dieser achsparallelen zylindrischen Ausformungen versehen und über
diese in Bohrungsausnehmungen im Gewerbeteil derjenigen Scharnierhälf
te, in welcher der Scharnierstift formschlüssig und drehsicher festlegbar ist,
formschlüssig befestigt ist.
13. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse über ihr kragen
förmig umlaufendes Fußteil oder ihre sternförmig angeordneten Fußteile
vermittels Punkt-, Preß- oder Buckelschweißung an der außenliegenden
Gewerbeteilseite desjenigen Scharnierauges, in welchem der Scharnierstift
formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, befestigt ist.
14. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die sternförmig angeordneten Fußteile der die Aufnahme
bildende Blechhülse mit zu ihr achsparallel ausgerichteten topfförmigen
Durchsetzungen ausgestattet und gegen jeweils eine hinterschnittene Aus
nehmung im Gewerbeteil derjenigen Scharnierhälfte, in welcher der
Scharnierstift formschlüssig und drehsicher festlegbar ist, vernietet sind.
15. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse vermittels einer
Anzahl radialer Stege mit einem senkrecht zu ihrer Achse abgestellten Be
festigungsring verbunden ist und daß der Befestigungsring vermittels Ver
stemmung an durch Durchsetzungen des Gewerbeteiles gebildeten Vor
sprüngen oder dergl. an der außenliegenden Gewerbeteilseite desjenigen
Scharnierauges, in welchem der Scharnierstift formschlüssig und drehsi
cher festlegbar ist, befestigt ist.
16. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Aufnahme bildende Blechhülse in einem Abstand
zu ihrem Fußteil eine radial nach innen verformbare Zone aufweist.
17. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einen Federzungenkorb bildenden Federzungen der
die Aufnahme bildenden Blechhülse in einem Abstand zum Fußteil der
Blechhülse radial nach innen gerichtete Rastnasen aufweisen.
18. Kraftwagentürscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Scharnierstift zwei radial gerichtete Einstiche auf
weist, deren einer in einem Abstand zu seinem in Eintreibrichtung vorne
liegenden Ende und deren anderer in der Nähe des Scharnierstiftkopfes an
geordnet ist.
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